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  • 3 Sterne

    33 von 64 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jane B., 06.12.2021

    Als Buch bewertet

    Bevor ich dieses Büchlein verschenke, habe ich selbst erstmal einen genaueren Blick hineingeworfen, um zu schauen, inwieweit es sich lohnt. Ich muss dazu sagen, dass ich kein Anfänger bin. Im Gegenteil, ich bin gelernte Bäckerin und wir machen unser Brot zu Hause immer selbst.
    Doch weil Brotbacken ein wirklich komplexes Thema ist und man das nicht einfach so weitergeben kann, habe ich gedacht, "Natürlich gut: Brot backen" würde zumindest schon mal ein Anfang sein.

    Der Aufbau ist recht übersichtlich:
    Zuerst gibt es ein bisschen Grundwissen für Einsteiger, dann kommen allerlei Brotrezepte und ihre Zubereitung, danach Brotaufstriche und Brotgewürze und zum Schluss eine kleine Länderreise.

    Im Grundwissen ist wirklich eine Menge hinterlegt. Mehlsorten und die Bedeutung der Zahlen auf den Mehltüten. Wissenswertes zu Hefe. Und sogar der Sauerteig wird super erklärt.
    Leider fehlt eine Erklärung zum Kneten. Gerade bei den Weizenteigen ist eine lange die Teigführung wichtig, damit sich die Klebereiweiße gut ausbilden können. Vielleicht können Beginner erstmal nicht viel damit anfangen. Wenn sie jedoch dann ein wenig Erfahrung gesammelt haben, verstehen sie dies immer besser.

    Als es dann jedoch an die Rezepte ging, war ich ein wenig enttäuscht.
    Zum Beispiel finde ich 1/2 (manchmal sogar ein ganzer) Würfel Hefe auf 500g Mehl einfach zu viel! Ja, der Teig geht dadurch schneller auf, aber er hat auch weniger Zeit, Aromastoffe zu bilden. Und das Brot ist dadurch weniger gut verdaulich. Außerdem schmeckt es dadurch sehr "hefig" - was nicht jedermanns Geschmack ist.
    Des Weiteren wird angegeben, dass man einfach mehr Mehl zum Teig gibt, wenn er zu klebrig ist oder mehr Wasser, wenn er zu fest ist. Ein Brot schmeckt richtig gut, wenn man das Verhältnis der (Grund)Zutaten zueinander weitestgehend einhält. Am besten, man gibt das Wasser nur nach und nach zu.
    Die Angabe "Zimmertemperatur" ist mir leider zu ungenau. Wenn sie am Anfang des Buches definiert worden wäre, könnte man damit arbeiten. So aber muss man selbst schauen, wie sich der Teig entwickelt und gegebenenfalls die Garzeit anpassen. Für einen Anfänger nicht ganz so ideal.
    Die Mehlsorten, die angegeben sind, sind leider nur für Deutschland anwendbar. Für andere deutschsprachige Länder / Regionen muss man dies dann anpassen.
    Es wird nirgends darauf eingegangen, dass man Brot eigentlich entweder mit dem Schluss nach oben in ein Gärkörbchen legt und dann aufs Blech stürzt. Oder es zum Gären direkt in Form aufs Blech legt. Stattdessen wird nach dem Garen der Teig noch einmal geknetet und dann nur nochmal 30 Min ruhen gelassen.

    Das Format des Büchleins fand ich erst sehr süß. Es ist ein Hardcover mit Leineneinband. Im Praxistest stellte sich dies jedoch als äußerst hinderlich heraus. Da das Buch nicht offen liegen bleibt, muss man es mit etwas beschweren, was man dann immer wieder hin und her schieben muss.
    Außerdem passt durch das kleine Format von ca. 13x19cm nicht so viel auf eine Doppelseite, weswegen man öfter blättern muss. Wer gerne mit den Händen knetet, wird daran nicht so seine Freude haben.

    Ich kann das Werk also eher eingeschränkt empfehlen. Es ist ok, um sich die ersten Fakten anzueignen und sich ein paar Ideen zu holen. Weitergehende Informationen findet man dort leider jedoch nicht.

    ©2021 Mademoiselle Cake

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  • 5 Sterne

    32 von 63 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tabea G., 18.03.2022

    Als Buch bewertet

    Deutschland ist für die Vielfalt an leckeren Brotsorten bekannt – und es kann Freude machen, Brot selbst zu backen. Dafür ist dieses Buch ein hilfreicher Ratgeber.
    Die Farbfotografien gefallen mir gut und regen dazu an, selbst in Aktion zu treten. Mit Hilfe der Rezepte und Schritt-für-Schritt-Anleitungen sollte das auch für Backanfänger kein Problem sein. Am Anfang des Buches gibt es aber zunächst Grundlagenwissen und einen kleinen Ausflug in die Geschichte des Brotes. Dabei wird Hobbybäckern die Angst vor der Verarbeitung von Hefe genommen und auch das Ansetzen eines Sauerteiges erklärt.
    Im Rezeptteil ist eine bunte Mischung deutscher und internationaler Brot- und Brötchenrezepte zu finden. Zudem gibt es ein paar Rezepte für herzhafte Brotaufstriche und eine gesunde Alternative zu herkömmlicher Nuss-Nugat-Creme. Das Layout gefällt mir gut, die Rezepte sind gut beschrieben und leicht nachzuarbeiten. Das kleine Format des Buches und die Art der Bindung bringt es allerdings mit sich, dass es von allein nicht aufgeschlagen liegen bleibt – ein kleines Manko beim zügigen Nacharbeiten.
    Abgerundet wird das Buch durch ein Kapitel über Brotgewürze, eine „kleine Länderreise“, den Literatur- und Quellennachweis und zwei Seiten zum Notieren eigener Ideen. Es ist meiner Meinung nach für Anfänger geeignet, aber auch für erfahrene Hobbybäckerinnen und -bäcker lesenswert.

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  • 3 Sterne

    19 von 39 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elisabeth W., 13.12.2021

    Als Buch bewertet

    Gut für Einsteiger, aber viel zu kleines Format


    Da ich eine absolute Anfängerin bin, was Brot- und Brötchenbacken angeht, hat mir der Klapptext zu „Natürlich gut: Brot backen“ von Sina Butenuth sehr gut gefallen, da es gut für Einsteiger zu sein schien. Der erste Makel war aber schon mit der Ankunft des Buches zu sehen, denn es ist unfassbar klein. Das mag einerseits zwar platzsparend sein, aber wenn es aufgeschlagen zum Backen daliegen soll, dann klappt es immer wieder zu, wodurch ich dann etwas hatte drauflegen müssen. Da wäre ein etwas größeres Format wirklich wünschenswert gewesen. Zudem kommt, dass man öfters umblättern muss, da durch das kleine Format natürlich nicht viel Text auf eine Seite passt. Somit waren die Zutaten dann auf der Vorderseite und das hat mich dann auch ein wenig genervt. Ich mag es einfach lieber, wenn alles auf einer Seite/Doppelseite zu sehen ist, da man ja doch die Hände vom Kneten usw. dreckig hat.
    Positiv anzumerken ist die Vielzahl der Rezepte. Von Baguette Brötchen, Berliner Schrippen bis hin zu Walnussbrot ist für jeden Geschmack etwas dabei. Ich persönlich empfinde die Menge an Hefe aber zu viel, jedenfalls bei den Rezepten, die ich ausprobiert habe. Diese Menge liegt wohl an der kurzen Gehzeit, aber weniger Hefe und dafür eine längere Gehzeit würde ich bevorzugen, da mir die Brötchen und Brote einfach zu sehr nach Hefe geschmeckt haben, aber das ist sicherlich auch Geschmackssache. Die Rezepte sind aber für Anfänger wirklich leicht zu verstehen, sodass das Herstellen keine Probleme bereiten sollte, auch wenn das Endergebnis noch nicht perfekt aussieht.
    Neben den Rezepten gibt es auch viele Informationen über die verschiedenen Mehlsorten, was ich sehr interessant fand, und über die Geschichte. Letzteres fand ich nicht sonderlich spannend, aber es gibt sicherlich genug, die das auch faszinierend finden. Am Ende gibt es sogar noch ein kleines Extra mit Brotaufstrichen, was ich wirklich gut fand. So konnte ich da für meine Backergebnisse auch noch einen schönen Aufstrich dazu machen.
    Alles in allem fand ich das Buch zwar durchaus gelungen, aber die Menge an Hefe und das Format des Buches sind ziemlich starke Negativpunkte. Es wäre einfach deutlich praktischer gewesen, wenn das Buch deutlich größer wäre und gerade beim Backen brauche ich diese einfache Handhabung. Daher gebe ich dem Buch dreieinhalb Sterne. Auf Portalen, die keine halben Sterne haben, vergebe ich allerdings nur drei Sterne.

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