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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    goat, 03.01.2017

    Als Buch bewertet

    Allgemeinunwissen

    Schon die äußere Aufmachung des Buches fällt ins Auge. Wem der Titel des Buches bereits ein Lächeln ins Gesicht zaubert, der ist mit dieser Lektüre bestens beraten. Spiegel Online ist für solche Bücher natürlich prädestiniert. Ich habe mich köstlich amüsiert über die Versprecher und Verschreiber, war aber schon etwas entsetzt über das Allgemein(un)wissen einiger Schüler – vor allen Dingen in den Oberstufen.

    Interessant sind die Übelsetzungen von deutschen Sätzen ins Englische. Hier kommen die abenteuerlichsten Kombinationen zusammen, die einem die Haare zu Berge stehen lassen, wenn man sie korrekt wieder ins Deutsche übersetzen würde. „I think I spider“ ist mir dabei besonders in Erinnerung geblieben. Die Ausreden der Schüler fand ich nun nicht so spektakulär und ich frage mich, wie Menstruationsbeschwerden eines Jungen als Entschuldigung durchgewunken werden. Ich war mir manchmal nicht so ganz sicher, ob alles sich tatsächlich so abgespielt hat wie beschrieben, oder aber ob an manchen Stellen etwas hinzugemogelt wurde. Aber egal, es ist auf alle Fälle witzig, was die Lehrer in ihrem Schulalltag so zu hören bekommen. Trotzdem möchte ich nicht tauschen, denn Lehrer haben es oft nicht leicht. Und wenn man manche Schülerantworten liest, kann man wohl schon mal verzweifeln.

    Die 240 Seiten sind natürlich ganz fix gelesen. Trotzdem sollte man das Buch öfter mal zur Seite legen und es nicht in einem Rutsch durchlesen, sonst wird es schnell monoton. Die beiden Spiegel-Redakteurinnen lockern mit ihren lustigen Kommentaren das Ganze aber schon erheblich auf. „Nenne drei Hochkulturen“ eignet sich sehr gut als Mitbringsel, um jemandem eine kleine Freude zu bereiten. Viel mehr gibt es zu diesem Büchlein mit der Sprüchesammlung auch nicht zu sagen – außer, dass ich fünf Sterne vergebe.

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    querleserin_102, 13.01.2017

    Als Buch bewertet

    Ich habe das Buch im Zuge einer Leserunde gewonnen. Vermutlich hätte ich es mir im Laden nicht gekauft, einfach weil ich bis jetzt noch nie ein Buch in diesem Stil gelesen habe.

    So bin ich jetzt auch etwas zwiegespalten. Einerseits hat es mir recht gut gefallen und ich musste auch ziemlich oft schmunzeln, andererseits kannte ich viele der Antworten schon und ich musste mir angesichts der "Dummheit" mancher Schüler des öfteren an den Kopf fassen.

    Wenn Grundschüler auf die Frage, mach aus folgenden Nomen jeweils ein Verb: Gebet, Tanz, Sprung, Gestank diese Antwort geben:
    Gebet - beten. Tanz - tanzen. Sprung - springen. Gestank - pupsen, geben, dann ist dies ja wirklich witzig und man hat ein Lächeln auf den Lippen.
    Liest man allerdings von Gymnasiasten im 12. Jahr oder auch schon Berufsschülern manche Antworten, fragt man sich teilweise wirklich, was diese Jugendliche denn im Unterricht überhaupt gelernt haben. Die eine möchte beispielsweise kranke Schwester werden und der andere sagt, dass wenn das Wasser kocht man endlich die Nudeln rein tun kann. Alles ja ganz witzig, doch leider stellt sich mir da dann doch immer wieder die Frage: Und das ist tatsächlich meine Generation!? Aber nur wer frei von Fehlern ist soll den ersten Stein werfen...

    Gut fand ich hingegen, dass teilweise Sachverhalte im Buch erklärt wurden. Teilweise zwar wirklich einfach Sachen, die eigentlich jeder normal Denkende Erwachsene versteht und kennt. Somit kam man sich teilweise schon etwas vor, als wären die Autroinnen davon ausgegangen, dass dieses Buch nur Leute lesen, deren Kognitiven Fähigkeiten nicht ganz so ausgeprägt sind, um das jetzt mal nett auszudrücken.
    Außerdem glaube ich, dass einige Antworten nicht wirklich witzig oder verständlich waren, wenn einem das Hintergrundwissen fehlt. Dies ist vor allem im Bereich der Englischen Antworten oder wenn es um Chemie oder Physik geht der Fall.
    Ich selbst kenne mich im Naturwissenschaftlichen Bereich gut aus und konnte somit über sehr viele Antworten sehr schmunzeln.

    Zum Schluss sei gesagt, dass das Buch wirklich nur etwas für Leute ist, die tatsächlich etwas Hintergrund- und Allgemeinwissen besitzen, für alle wird dieses Buch reine Zeitverschwendung sein.

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  • 3 Sterne

    4 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesezeichenfee, 10.02.2017

    Als Buch bewertet

    Sehr lustig, aber manchmal kommt man schon ins Grübeln

    Fee erzählt vom Inhalt

    In dem Buch geht es um Schülerantworten. Englisch, Geschichte, Politik, Erdkunde, Religion, Deutsch, Schreibfehler und das Allgemeinwissen wird abgehandelt. Dabei gibt es allerlei Flüchtigkeitsfehler oder Halbwissen. Zu jedem Thema gibt es eine Einleitung und dazu wird man oft aufgeklärt, wie es richtig heißen müsste. Dazu gibt’s noch ein Kapitel mit Schülerausreden und zum Schluss kommen noch ein paar Lehrer zu Wort.

    Fees Meinung

    Am Anfang ist das Buch total witzig, aber irgendwann fing ich an darüber nachzudenken, über die Fehler über das Wissen der Schüler und da wurde es dann zäh für mich. Das liegt allerdings nicht an den Autoren, sondern eher am Thema. Das allerbeste „Sachbuch der Erzählungen“ ist eh Darm mit Charme, aber dieses folgt mit 4 Sternen.

    Die meisten der Fehler weiß man richtig und könnte sie auch verbessern, aber oft denke ich, vielleicht hätte ich es auch nicht exakt erklärt. Es ist schon interessant, was für Flüchtigkeitsfehler oder Halbwissen so aus einer Schülerfeder herauskommt. Jedem dürfte klar sein, dass es keine Minibar in einer Moschee gibt. Dass es aber Minbar heißt, wusste ich nicht.

    Das Allerschlimmste an „Allgemeinmangelwissen“ finde ich allerdings im Fach Erdkunde. Wenn man nicht wirklich weiß, wie die einzelnen Bundesländer heißen oder was denn alles so zu Deutschland gehört, dann fängt bei mir das Grübeln an. Ich finde Erdkunde sehr wichtig, vor allem, wo sich die meisten und wichtigsten Länder befinden und wie die Hauptstadt heißt. Vor allem dachte ich immer, es sei einfach, welche Bundesländer es gibt. Aber mit Schiesweg-Holzstein und Reinhold-Falls kann man nicht wirklich was anfangen, wenn man nicht weiß, worum es geht. Und dass Alaska der größte europäische deutsche Bundesstaat ist, damit fängt dann für mich das Grübeln an und ich finde es schon nicht mehr lustig.

    Oder wenn man als Antwort auf die Frage: Welches ist die größte deutsche Insel? Die Antworten Nordsee bzw. Dänemark bekommt, vor allem Letzteres ist eine neue Wortschöpfung, dann kann man nur noch mit dem Kopf schütteln und ich finde es einfach nicht mehr witzig.

    Zumal die Kinder einen Duden und ein englisches Wörterbuch benutzen dürfen, aber dass sie dann auch noch die Wörter durcheinanderbringen, das haut mich doch vom Hocker. Dass sie dann statt bei würde bei Würde nachschlagen. Oder aber sie übersetzen Bürgermeister mit Burgerking. Wenn der Schüler dann nicht weiter weiß, dann wird aus Nudelauflauf ganz schnell pasta-run-run.

    Die meisten Fehler der Grundschüler finde ich noch ganz lustig und denke, die lernen ja noch. Allerdings wenn ich an die Fehler der Gymnasiasten denke, und bedenke, dass ich die richtige Antwort weiß, dann zweifle ich daran, was da wohl draus wird. Wenn ein zukünftiger Manager oder so, solche Fehlantworten gibt, dann denke ich, die Schüler sollten noch ein paar Schuljahre dranhängen.

    Bei Religion kann man echt schmunzeln, wenn man hört, dass Luther angeblich sagte: Der Papst ist nicht die oberste Gewalt in der Küche. Denn diese Aussage ist zwar durchaus richtig, aber auf der anderen Seite sollte man Küche und Kirche nicht verwechseln. Da frage ich mich dann, war das ein Flüchtigkeitsfehler? Haben die Schüler so wenig Interesse an der Schule? Ist ihnen das egal? Oder sind sie davon wirklich überzeugt?

    Eine der besten Antworten im Buch ist wohl diese:
    Frage: Es gab einen Mann namens Luther. Wisst ihr, wer das war?
    Antwort: Den kenne ich, das ist Luther Matthäus, der ist Fußballer.

    Wobei, die meisten Fußballfans kennen sich gut aus, aber Lothar Matthäus ist halt schon etwas älter, da muss man das schon entschuldigen. ;-) Wobei, das eine mit dem anderen nix zu tun hat, aber das ist ja schon ein Doppelfehler.

    Die Antworten zu den Säulen des Islam sind auch sehr, sehr interessant!
    Antwort 1: Einmal in seinem Leben muss jeder Moslem nach Nesquick pilgern.
    Fee: Was tun die da? Trinken die Kaba?

    Antwort 2: Einmal im Leben muss jeder Moslem einen Mokka trinken.
    Fee: Oh, bin ich dann auch ein Moslem?

    Antwort 3: Jeder gläubige Muslim muss zum Neckar pilgern.
    Fee: Ich glaube nicht, dass die Mehrheit der Muslime einen Hauch einer Ahnung hat, wo sich der Neckar befindet!

    Antwort 4: Kreuzfahrt nach Mekka. Einmal im Monat fährt ein Schiff nach Mekka.
    Fee: Das ist ja süß. Wenn das umsonst ist, dann konvertiere ich sofort. ;-)

    Besonders witzig ist, wenn die Jungs sich über Frauen und Schleiern unterhalten. Sie bestehen drauf, dass sie vorher sehen wollen, wie die Frau aussieht, denn der Charakter ist zwar wichtig, aber wenn die Frau keine Zähne hat, das geht ja gar nicht. Für die meisten Deutschen ist das einfach nie und nimmer nachvollziehbar. Wir können uns so was nicht vorstellen, jemand nur nach Charakter oder weil die Eltern das wollen zu verheiraten. Ich denke, niemand möchte das bzw. man würde das in Deutschland mit Christen einfach nicht (mehr) machen können.

    Oftmals gibt es auch in grauem Rahmen die Pause: Aus dem Leben einer Lehrerin. Da gibt’s absolut witzige Sachen, vor allem, wenn die Schüler den Liedtext nicht kennen. Da wird aus: Was soll das bedeuten, es taget ja schon. Ganz schnell ….., die Tagesschau kommt!

    Am Besten gefiel mir aber das letzte Kapitel. Lehrer kommen zu Wort. Und Bingo, ich wusste das schon immer, dass Schüler oft so bewertet werden, wie sie bei den Lehrern beliebt sind.

    Fees Fazit:

    Ich finde das Buch ist der Hammer. Absolut witzig, humorvoll und jeder und alles wird auf die Schippe genommen. Fast kein Thema fehlt und nichts kommt zu kurz. Sehr oft musste ich lachen, lächeln, schmunzeln und ich hatte eine absolut gute Laune in den 3 Tagen bzw. Abenden des Buch Lesens. Den „Erzählschreibstil“ fand ich sehr gut. Nur, eins fand ich dann doof, dass ich ins Grübeln kam, genauso wie bei den Schulabenteuern von Fr. Freitag und Frl. Kriese. Daher möchte ich dem Buch 4 Sterne geben und eine unbedingte Leseempfehlung. Man hat so wenig zum "mitlachen", daher muss man das Buch unbedingt lesen!

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  • 5 Sterne

    5 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martina E., 24.11.2016

    Als Buch bewertet

    Nach „Nenne drei Nadelbäume: Tanne, Fichte, Oberkiefer“ ist „b.) Nenne drei Hochkulturen: Römer, Ägypter, Imker“ Band 2 der „Die witzigsten Schülerantworten“-Reihe von den Spiegel-Online-Redakteurinnen Lena Greiner und Carola Padtberg-Kruse.

    „Spiegel Online hat Lehrer dazu aufgerufen, diesen Quatsch, die verzweifelten Antworten ihrer Schüler sowie lustige Anekdoten aus dem Schulalltag, einzusenden. Hunderte Lehrer aus Deutschland, Österreich und der Schweiz schickten uns daraufhin ihre schönsten Stilblüten aus dem Unterricht von Grundschulen, Gymnasien bis Berufsschulen.“ Die Vielzahl der Zuschriften ermöglichte einen zweiten Band und vielleicht auch einen dritten?

    Nach der informativen Einleitung geht es ans Eingemachte. Zusammengetragen werden in den nächsten drei Kapiteln die skurrilsten und erschreckendsten Fehler in den Fächern Englisch, Geschichte und Politik. Dank des kleinen Vogelprofessors wird das ein oder andere richtig gestellt, und das eigene Wissen lässt sich ein bisschen auffrischen. Die Schülerantworten-Sammlung versetzt in die eigene Schulzeit zurück. Wer die Antwort auf eine Lehrerfrage nicht weiß, setzt auf Kreativität. Witzig sind die Wortverwechslungen oder eine völlige Planlosigkeit. Das Fach „Biologie“ kann, wie jeder weiß, eine richtige Herausforderung sein. „Wie wirkt die Antibabypille? Sie frisst die Spermien auf.“ „Also, meine Hamster, die machen das anders als die Menschen: Die sind dabei wach, die schlafen nicht miteinander.“ Aber auch Religion ist für Aussetzer gut. „Nenne drei kirchliche Feiertage. Ostern, Western, Karneval.“ Nicht immer ist bekannt, welche Klasse oder Schule der Zitierte besucht hat. Steht die Information unter der Antwort, ist es jedes Mal sehr interessant nachzulesen, in welchem Stadium der Schulausbildung sich der Schüler befunden hat. Selten, dass ein Buch auf fast jeder Seite zum Lachen anregt. Hier fällt es schwer, aus dem Schmunzeln oder Gelächter wieder herauszukommen. Lehrer und Schüler bleiben anonym. Es wird also niemand an den Pranger gestellt. Vielleicht ist der ein oder andere sogar stolz, in diese Sammlung gelangt zu sein. Spaß und Unterhaltungswert stehen im Vordergrund. Wer hat nicht schon einmal selbst eine idiotische Antwort gegeben, weil er abgelenkt war oder über das Thema einfach nicht Bescheid wusste. Erdkunde war wahrscheinlich bei den Wenigsten ein Lieblingsfach. „Wattenmeer ist der Anfang von Ebbe. Das Wattenmeer ist ein Gebiet zwischen Ebbe und Flut.“ Gelungen ist der Aufbau des Buches, angefangen vom humorvollen Inhaltsverzeichnis, mit jeweils einem lustigen Beispiel über der Kapitelüberschrift. Dank der Gliederung nach Fächern, der kurzen Leseabschnitte und passenden Erklärungen und Überleitungen der Autorinnen bleibt der Unterhaltungswert konstant hoch. Einen schönen Abschluss bilden die Lehrergeständnisse und Anekdoten rund um Elternanliegen.

    Das Cover in Gelb und Rot mit einer witzigen Schülerantwort macht neugierig aufs Buch und passt gut zum humorvollen Inhalt. „b.) Nenne drei Hochkulturen: Römer, Ägypter, Imker“ spricht ein breites Publikum fast jeden Alters an. Nicht nur für Lehrer und Schüler ein origineller Lesespaß.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christina S., 14.01.2017

    Als Buch bewertet

    Obwohl mein Sohn (teenager) seinen PC liebt hat er das Buch mit schallendem Lachen gelesen und erzählt jedem davon.

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Toni, 08.02.2017

    Als Buch bewertet

    Dieses Buch zu bewerten ist natürlich etwas anders. Im Allgemeinen kann ich nur etwas über die Aufmachung und die Zwischentexte der Autorinnen sagen. Die Einteilung nach den verschiedenen Schulfächern ist gut gelungen. Zu Anfang gibt es pro Kapitel immer eine lustige Karikatur dazu. Danach folgen unter diversen Unterüberschriften und einleitenden Texten die vielen Schülerantworten. Die Zwischentexte sind gut geschrieben, manchmal ein bisschen zu überzogen, aber insgesamt leiten Sie sehr gut durch das gesamte Buch. Positiv sind sich die Informationskästen, die manche Dinge richtig erklären.
    Insgesamt bin ich doch ein bisschen enttäuscht von dem Buch an sich, was aber nur daran liegt, dass ich kaum lachen musste. Die meisten Antworten waren dann doch nicht so witzig und viel Kleinkramerei. Meiner Meinung nach lohnt es sich nicht, dieses Buch zu lesen.

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nela, 18.01.2017

    Als Buch bewertet

    Die beiden Autorinnen haben in diesem Buch erneut die besten und kuriosesten Schüler-Ausreden und Antworten gesammelt.

    Vermutlich kann sich jeder an die eigene Schulzeit und viele absurde oder komische Momente erinnern und wird durch dieses Buch in die eigene Jugend zurückversetzt. Ich musste an vielen Stellen schmunzeln. Oftmals war für mich jedoch der einleitende, verbindende und erklärende Text zu lang und ich hätte mir stattdessen eine größere Fülle an originellen Schülersprüchen erhofft. An anderen Stellen wiederum wäre etwas mehr Hintergrundinformation hilfreich bzw. man würde bei der Lektüre des Buches sogar noch etwas lernen.

    Für mich ist das Buch deshalb durchaus amüsant, aber nicht herausragend.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gaby2707, 20.11.2016

    Als Buch bewertet

    Nach „Nenne drei Nadelbäume… ist dies das 2. Buch der Stilblüten aus dem Unterricht über die ich mich köstlich amüsiert habe.

    Ob es Übersetzungspannen aus dem englischen sind, wie Bürgermeister = Burgerking; Krankenschwester = illsister oder Vegetarier = vegetable. Da sollte man die Handhabung des Lexikons erst mal üben.

    Ob über die Ferse des Achilles referiert wird, oder ob das Mittelalter zwischen dem Altertum und dem Neuertum (wahrscheinlich ein Bayernfan) liegt - immer ist es gleich witzig zu Lesen, was in den Köpfen von Kinder und Jugendliche aller Altersstufen bei dererlei Fragen so vor sich geht und was dabei herauskommt.

    Köstlich finde ich den Auslöser der Ersten Weltkrieges: Sarajevo wurde erschossen und es kam zu Unruhen auf dem Balkon.

    Ob es Ausreden sind, die sich sowohl Schüler als auch Eltern einfallen lassen; es um Glanzleistungen in der Geschichte oder religiöses Halbwissen geht; Übersetzungen aus dem Englisch- oder Debakel im Deutschunterricht kommen ebenso zur Sprache wie Blamagen in Physik, Chemie und Mathe. Die besten Patzer aus dem Abitur und die Geständnisse aus dem Lehrerzimmer vervollkommnen die Aufzeichnung der irrwitzigen Wissenslücken bzw. des Halbwissens.

    Immer wieder mal habe ich überlegt, ob ich das jetzt wirklich genau so gelesen habe. Z.B. würde ich den Bundeswochenpräsidenten gerne mal kennenlernen.

    Ich habe mich gekringelt vor Lachen. And I wish me more therefrom.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gartenkobold, 21.11.2016

    aktualisiert am 22.11.2016

    Als Buch bewertet

    „Lachmuskelkater“ vorprogrammiert
    b.) Nenne drei Hochkulturen – Römer, Ägypter, Imker ist mein erstes Buch, das ich gelesen habe und schon das Cover lädt zum Schmunzeln ein und der in der Einleitung genannte Satz einer Lehrerin „ Neus aus unserer Anstalt“ trifft den Nagel auf den Kopf.
    „Dass Buddhisten in Budapest leben“ und die „größte deutsche Insel die Nordsee ist“, der Leser kann es kaum glauben. Mir sind vor Lachen so sehr die Tränen gelaufen, dass ich zwischendurch aufhören musste zu lesen. Von Übersetzungen aus dem Englischunterricht bis hin zu den Geständnissen aus dem Lehrerzimmer, wann immer man traurig ist, nehme man dieses Buch zur Hand. Aber ich habe mich auch gefragt, kann das sein, wissen unsere Kinder wirklich manchmal die einfachsten Dinge nicht und was schreiben angehende Abiturienten, haben sie nur einen Blackout, oder wissen sie wirklich so wenig?
    Die Stilblüten aus dem Unterricht bringen den Leser wirklich auf jeder Seite zum Schmunzeln, Lachen, die Tränen laufen und mir kamen ein paar Mal die Gedanken, du möchtest kein Lehrer sein!
    Gut gefallen haben mir auch die teilweise recht ironischen Kommentare und auch die Schilderungen über einige Eltern, die die Schule anscheinend nur als Kinderverwahranstalt ansehen und sich an Dreistigkeit gegenüber den Lehrern gerne auch noch überbieten. Ich möchte kein Lehrer sein.
    Nichtsdestotrotz habe ich viel gelacht und kann das Buch nur weiterempfehlen und hoffe, dass es irgendwann eine Forstsetzung gibt, dass Lehrer noch viele Stilblüten einsenden.

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  • 5 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Diamondgirl, 21.12.2016

    Als Buch bewertet

    Bei diesem Buch handelt es sich um eine hübsche Zusammenstellung von kurzen Anekdoten aus dem Schulalltag - teils geschriebene, teils gesprochene Worte - die zahlreiche Lehrer an Spiegel Online geschickt haben. Sie wurden nach verschiedenen Kriterien sortiert, wie verschiedenen Schulfächern, Schülerausreden, Entschuldigungen der Eltern (keinen Deut besser als die Ausreden ihrer Sprösslinge), beste Schreibfehler etc. aber auch Lehrergeständnisse.
    Dabei hat man wirklich herzerfrischende Schenkelklopfer jedoch auch Aussagen, die einen nur verständnislos den Kopf schütteln lassen, was in manchem Schülerhirn so vor sich gehen mag.
    Fast noch mehr Spaß hatte ich an den Kommentaren die zu Beginn jedes Kapitels sowie vor/nach manchen besonders herausragenden Ergüssen eingestreut sind. Es erinnerte mich manches Mal ein wenig an die Kommentare guter Kabarettisten zu realen Aussagen unserer Mitbürger.
    An wenigen Stellen waren eingerahmte Erläuterungen zu finden, wenn es mal um Themen ging, die vll. nicht zum Allgemeinwissen gezählt werden müssen. Gar nicht schlecht, diese Idee!

    Insgesamt machte dieses Buch einfach nur Spaß, auch wenn es kein Buch ist, dass ich in einem durch lesen würde. Für mich war es das perfekte Klo-Buch, in dem man immer wieder mal einige Passagen liest. Daher hat es auch ein wenig gedauert, bis ich damit durch war, hat also nichts damit zu tun, dass es nicht kurzweilig gewesen wäre.

    Durchaus auch eine sehr nette Geschenkidee, vor allem für Leute mit Bezug zu Kindern bzw. Schule. Man hat viel Vergnügen bei der Lektüre und kann den vielleicht stressigen Alltag so ein wenig weglachen.

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  • 5 Sterne

    8 von 17 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    HS., 14.12.2016

    Als Buch bewertet

    Humorvolle Kuriositäten, Merk- und Denkwürdigkeiten aus dem Mikro-Kosmos Schule



    Lena Greiner und Carola Padtberg-Kruse sind Redakteurinnen bei SPIEGEL ONLINE und legen nun mit „Nenne drei Hochkulturen…“ ihren Nachfolgeband zum Bestseller „Nenne drei Nadelbäume: Tanne, Fichte, Oberkiefer“ vor. Erneut ist es eine Sammlung von Stilblüten, Kuriositäten und Denkwürdigkeiten aus dem Mikrokosmos deutscher Schulen. SPIEGEL ONLINE hatte Lehrer dazu aufgerufen, diesen „Quatsch“ einzusenden, und so ist eine wunderbar humorvolle O-Ton Sammlung aus den DACH-Schulen entstanden.

    Egal ob es um eine politisch unkorrekte „Polenallergie“ oder Jungs mit Menstruationsbeschwerden (die Entschuldigung wurde akzeptiert!) geht, hier bleibt garantiert kein Auge trocken! Das Buch zeigt aber auch, dass die Schüler von heute nicht immer die von der Presse verunglimpften „Smombies“ sind, sondern durchaus noch immer viel Mitgefühl und Wissensdurst zeigen („Wieso hatte Nathan der Weise eigentlich keine Eltern?“). Aufgeteilt sind die humorvollen Berichte und Zitate aus den Klassenzimmern in die folgenden Bereiche:

    - Übersetzungen aus dem Englischunterricht („Queen Elizabeth“ wird zu „Green Elisa Bett“ – S. 26)
    - Glanzleistungen in Geschichte (Wie war das mit dem „Sturm auf die Pastille“? – S. 37)
    - Peinliches aus der Politikstunde (Die Währung vor dem Euro: die Dänemarkt! – S. 60)
    - Die besten Ausreden („Meine Katze lag schlafend auf meiner Schultasche“ – S. 68)
    - Blackouts in Biologie („In der Fruchtblase ist Fruchtsaft“ – S. 89)
    - Religiöses Halbwissen („Adam und Eva lebten in Paris“ – S. 108)
    - Rätselraten in Erdkunde („Wo leben Buddhisten? – In Budapest“ – S. 129)
    - Debakel im Deutschunterricht („Wallenstein wird wahrscheinlich nie erfahren, wer ihn ermordet hat“ – S.146)
    - Die schönsten Schreibfehler („Man fängt einen Brief mit Liebe an!“ – S. 164)
    - Allgemein(un)wissen („Nenne drei Blechblasinstrumente – Trompete, Tenorhorn, Matterhorn“ – S.179)
    - Blamagen in Chemie, Physik und Mathe („Nenne das kürzeste Längenmaß – ein Krümel“ – S. 191)
    - Die besten Patzer aus dem Abitur („America – the country of topless opportunities“ - S. 206)
    - Geständnisse aus dem Lehrerzimmer (von Begegnungen in der Sauna bis verschobenen Deutschlausuren)

    Aber dieses Buch ist nicht nur eine lose Aneinanderreihung von Sprüchen und Anekdoten, sondern durchaus liebevoll redaktionell aufgearbeitet und mit Einleitungen zu den jeweiligen Kapiteln sowie Kommentaren zu den Sprüchen versehen. Das Ganze ist zusätzlich noch mit humorvollen Cartoons garniert und zwischendurch stellt eine kleine „Professoreneule“ manche komischen Irrtümer richtig und gibt ein paar kurze Hintergrundinformationen dazu (z.B. was Hünengräber sind – S. 138). Das ist in Teilen durchaus ganz informativ. In grau unterlegten „Pause“-Kästchen finden sich zusätzlich noch kurze Schilderungen skurriler Situationen aus dem Lehreralltag.

    FAZIT: Wer mal wieder so richtig herzhaft lachen möchte, ist mit „Nenne drei Hochkulturen“ auf jeden Fall gut bedient!

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  • 2 Sterne

    8 von 17 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tanja B., 02.12.2016

    Als Buch bewertet

    Inhalt: Von »Ludwig Fun Beethoven« bis »Chris die Himmelfahrt«: Deutschlands Schüler setzen mit irren Schreibfehlern und absurden Wissenslücken noch mal einen drauf. Hunderte Lehrer sendeten erneut skurrile Stilblüten und Ausreden aus dem Schulalltag an SPIEGEL ONLINE. Der Nachfolgeband von Nenne drei Nadelbäume: Tanne, Fichte, Oberkiefer versammelt die schrägsten Einsendungen ― abstruse Antworten, faule Ausflüchte und dreiste Notlügen. Zusätzlich in diesem Buch: Die witzigsten Lehrergeschichten und Anekdoten aus dem Schulalltag mit wirren Schülern im Schlafanzug und irren Eltern nachts am Telefon.

    Auf den ersten Blick eine gute Idee und auch recht lustig... nach einer Weile haben mich die Erklärungen jedoch genervt... es vermittelt leicht den Eindruck man wüsste es selber nicht und muss es erklärt bekommen!
    Teils lustig, teils nervig. Einige Kapitel waren dann aber auch eher ein NO-GO...

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  • 5 Sterne

    4 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Freizeitleser, 18.11.2016

    Als Buch bewertet

    Den Spiegel-Online-Redakteurinnen Lena Greiner und Carola Padtberg-Kruse ist es gelungen, in ihrem Werk "Nenne drei Hochkulturen: Römer, Ägypter, Imker" Schülerausreden, Stilblüten und Wissenslücken von Schülern auf der einen und (als Bonus) Lehrergeschichten und Anekdoten auf der anderen Seite zu sammlen und witzig zu präsentieren.

    Die Antworten der Schüler sind nach Fächern sortiert. Zudem wird meistens angeführt, welchen Jahrgangsstufen und Schulformen die jeweils antwortenden Schüler angehören.
    Der Leser darf sodenn gespannt sein, welche Begründungen Schüler z.B. für Verspätungen oder nicht erledigte Hausaufgaben parat haben, wie sie die Bedeutung des Schwanzes einer Katze erklären oder gar die Lage und Funktion des Gehirns. Auch über Verhütungsmittel oder Faust erfährt man viel Neues, was man bis dato noch nicht wusste (und hoffentlich schnell wieder vergisst).
    Und immer, wenn man sich vor Lachen den Bauch hält und denkt: "Naja, schlimmer geht es wohl nicht mehr...." kommt es noch dicker. Ein sehr lustiges und kurzweiliges Buch!

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  • 5 Sterne

    15 von 31 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jennifer H., 18.11.2016

    Als Buch bewertet

    Nachdem ich bereits den Bestseller "Nenne drei Nadelbäume: Tanne, Fichter, Oberkiefer" des Autorinnengespanns Greiner-Padtberg-Kruse gelesen habe, konnte ich mir die launige Fortsetzung "Nenne drei Hochkulturen: Römer, Ägypter, Imker" natürlich nicht entgehen lassen. Schon die ulkige Frage auf dem Buchcover hat mich zum Schmunzeln gebracht. Da denkt man sich als Leser und Ex-Schüler natürlich seinen Teil, denn dümmer geht's nimmer, aber falsch gedacht...

    Die beschriebenen Schülerausreden, Anekdoten und vor allem die Lehrer-Schüler-Dialoge sind eine Wucht; einfach nur herzhaft komisch und teilweise echt zum Fremdschämen. Aber Schülermund tut Wahrheit kund oder?
    Gedankt sei an dieser Stelle den unzähligen Lehrerzuschriften aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, aus denen sich dieses Buch und der Vorgängerband speisen.

    Für Lehrer ist diese witzige Bonmot-Sammlung aus dem Schul-/Bildungsbereich natürlich ein Muss, denn sie zeigt, dass falsche Schülerantworten trockenen Unterrichtsstoff durchaus beleben können.
    Dabei fällt auf, dass nicht nur ein oder zwei Fächer betroffen sind, sondern der gesamte schulische Fächerkanon über genügend Material für Irrungen und Wirrungen verfügt. Besonders die Fehler im Sprach- und Geschichtsunterricht haben mich auflachen und schmunzeln lassen.
    So wird aus dem deutschen Bürgermeister im Englischen schnell der "Burgerking" oder das Wort Globus als Zusammensetzung aus Klo und Bus verstanden und deshalb "Klobus" geschrieben.

    Mein absolutes Highlight war folgende Definition des Wortes "Archäologie":
    Schülerantwort: "Archäologie beschäftigt sich mit Funden aus vergangener Zeit, zum Beispiel Fund von Özil." (S. 31)

    Zuletzt möchte ich noch ein Lob für die zeitgemäße und humorige Gestaltung des Covers aussprechen, dessen Zeichnungen und Schrift haptisch hervorgehoben wurden.

    FAZIT
    Eine durch und durch witzige Sammlung von Schülerantworten und Lehreranekdoten, die an die eigene Schulzeit zurückdenken lässt, aber auch gleichermaßen Erstaunen über Dummheit sowie Einfallsreichtum der heutigen Schüler hervorruft.

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hanz, 12.12.2016

    Als Buch bewertet

    Das Buch "Nenne drei Hochkulturen" ist ein amüsant lustiges Taschenbuch, welches die Kreativität unserer lieben Schüler aufzeigt. Mit teilweise brillianten und kuriosen Antworten auf Prüfungsfragen zeigen die Autoren, dass Lehrer oft etwas zu lachen haben.

    Das Buch ist auf jeden Fall nicht nur etwas für Lehrer, sondern für alle, die gerne schmunzeln und ein paar heitere Lesestunden erleben möchten. Daher bietet es sich z.B. bei Zugfahrten oder längeren Autofahrten an.

    Leider ist das Buch schnell weggelesen, aber das lässt sich leider nicht umgehen. Dafür hat man immer eine nette und lustige Anekdote bei Gesprächen.

    Von mir eine Kaufempfehlung, aber man kann sich bei solchen Büchern wohl recht gut ausmalen, was einen erwarten wird.

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  • 4 Sterne

    5 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    griffelo, 26.11.2016

    Als Buch bewertet

    Römer, Ägypter und natürlich die Imker?
    Wer hätte es gedacht.
    Die kennt ja schließlich jeder. Die Maja und den Willi, oder wie war das jetzt noch gleich?!

    Die beiden Autorinnen haben in diesem Buch weitere Einsendungen von Lehrern veröffentlicht.

    Von Ausreden über nicht gemachte Hausaufgaben, zu plötzlichen Anfällen die einen gemeingefährlich von hinten angreifen und in die Kissen ziehen bis hin zu abgeklärten Schulanfängern, die beim Aufwachen verlauten lassen "Die können auch mal ohne mich anfangen."

    Einige Äußerungen lassen mich rätseln, wie unsere Zukunft in den Händen mancher Schüler wohl werden wird...

    Von allem etwas.
    Humor, Verzweiflung, Fremdschämen, Fassungslosigkeit und Tränen sowie Bauchweh vom Lachen.

    Schöne Lektüre für zwischendurch.

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  • 2 Sterne

    24 von 58 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    hennie, 29.11.2016

    Als Buch bewertet

    Weniger witzig bis gar nicht lustig!

    Nachdem ich Teil 1: „Nenne drei Nadelbäume: Tanne, Fichte, Oberkiefer“ gelesen hatte, wollte ich nun schauen, was Carola Padtberg-Kruse und Lena Greiner im Nachfolgeband „Neue witzige Schülerantworten“ zusammengetragen haben.

    Ich fand nur wenig wirklich witzig (z.B. den Deutsch-/Grammatikunterricht in der Grundschule), geschweige denn lustig. Viele Beiträge sind so peinlich, ja richtig dämlich, dass ich mich frage, kann das wahr sein? Es wirft auch kein gutes Licht auf die Lehrer. Obwohl die Autorinnen im Vorwort betonen, es solle niemand vorgeführt oder der Lächerlichkeit preisgegeben werden. Genau das wird aber getan. Für mich gehören solche Bücher in die Kategorie von realen Filmchen, die die primitive Schadenfreude an Mißgeschicken, Unfällen von Menschen bedienen. Da weiß man hinterher auch nicht, ob sie schadlos aus der Situation herausgefunden haben. Ebenso empfinde ich bei diesem Buch. Ich frage mich: Waren die Antworten nur einmalige Ausrutscher? Oder haben die jungen Menschen generell kein gesteigertes Interesse an Bildung? Nehmen sie die Schule ernst?
    Wo waren diese Schüler mit ihren Gedanken? Begrifflichkeiten werden durcheinandergebracht in Zeiten des Internets, des Smartphones. Großes Desinteresse, Oberflächlichkeit, heikles, bedenkliches, besorgniserregendes Nichtwissen las ich besonders aus den Antworten in den höheren Klassenstufen heraus.
    Die abstrusesten, haarsträubendsten Antworten gibt es in den Kapiteln, die die Themen Geschichte, Politik, Wirtschaft behandeln.
    Besonders schlimm die Aussagen von S. 43 bis 46 mit der Überschrift „Hitler im Studentenland“. Da wird u.a. behauptet: „Hitler war 40 Jahre lang Diktator der DDR.“ Was haben diese Schüler der Klassen 7 bis 12 wirklich verstanden von der jüngsten Geschichte? Das ist gröbstes Unwissen über die Welt!
    – GEFÄHRLICHES NICHTWISSEN -
    Die ironischen Kommentare der Autorinnen dazwischen machen das Ganze auch nicht besser.

    Fazit:
    Eigentlich mag ich humorvolle Bücher. Aber:
    Nein, die pure Aufzählung von Nonsensantworten machen mir keinen Spaß. Ich kann keine Empfehlung aussprechen und einen weiteren Band werde ich nicht lesen!

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  • 5 Sterne

    8 von 18 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    HS., 14.12.2016

    Als Buch bewertet

    Humorvolle Kuriositäten, Merk- und Denkwürdigkeiten aus dem Mikro-Kosmos Schule



    Lena Greiner und Carola Padtberg-Kruse sind Redakteurinnen bei SPIEGEL ONLINE und legen nun mit „Nenne drei Hochkulturen…“ ihren Nachfolgeband zum Bestseller „Nenne drei Nadelbäume: Tanne, Fichte, Oberkiefer“ vor. Erneut ist es eine Sammlung von Stilblüten, Kuriositäten und Denkwürdigkeiten aus dem Mikrokosmos deutscher Schulen. SPIEGEL ONLINE hatte Lehrer dazu aufgerufen, diesen „Quatsch“ einzusenden, und so ist eine wunderbar humorvolle O-Ton Sammlung aus den DACH-Schulen entstanden.

    Egal ob es um eine politisch unkorrekte „Polenallergie“ oder Jungs mit Menstruationsbeschwerden (die Entschuldigung wurde akzeptiert!) geht, hier bleibt garantiert kein Auge trocken! Das Buch zeigt aber auch, dass die Schüler von heute nicht immer die von der Presse verunglimpften „Smombies“ sind, sondern durchaus noch immer viel Mitgefühl und Wissensdurst zeigen („Wieso hatte Nathan der Weise eigentlich keine Eltern?“). Aufgeteilt sind die humorvollen Berichte und Zitate aus den Klassenzimmern in die folgenden Bereiche:

    - Übersetzungen aus dem Englischunterricht („Queen Elizabeth“ wird zu „Green Elisa Bett“ – S. 26)
    - Glanzleistungen in Geschichte (Wie war das mit dem „Sturm auf die Pastille“? – S. 37)
    - Peinliches aus der Politikstunde (Die Währung vor dem Euro: die Dänemarkt! – S. 60)
    - Die besten Ausreden („Meine Katze lag schlafend auf meiner Schultasche“ – S. 68)
    - Blackouts in Biologie („In der Fruchtblase ist Fruchtsaft“ – S. 89)
    - Religiöses Halbwissen („Adam und Eva lebten in Paris“ – S. 108)
    - Rätselraten in Erdkunde („Wo leben Buddhisten? – In Budapest“ – S. 129)
    - Debakel im Deutschunterricht („Wallenstein wird wahrscheinlich nie erfahren, wer ihn ermordet hat“ – S.146)
    - Die schönsten Schreibfehler („Man fängt einen Brief mit Liebe an!“ – S. 164)
    - Allgemein(un)wissen („Nenne drei Blechblasinstrumente – Trompete, Tenorhorn, Matterhorn“ – S.179)
    - Blamagen in Chemie, Physik und Mathe („Nenne das kürzeste Längenmaß – ein Krümel“ – S. 191)
    - Die besten Patzer aus dem Abitur („America – the country of topless opportunities“ - S. 206)
    - Geständnisse aus dem Lehrerzimmer (von Begegnungen in der Sauna bis verschobenen Deutschlausuren)

    Aber dieses Buch ist nicht nur eine lose Aneinanderreihung von Sprüchen und Anekdoten, sondern durchaus liebevoll redaktionell aufgearbeitet und mit Einleitungen zu den jeweiligen Kapiteln sowie Kommentaren zu den Sprüchen versehen. Das Ganze ist zusätzlich noch mit humorvollen Cartoons garniert und zwischendurch stellt eine kleine „Professoreneule“ manche komischen Irrtümer richtig und gibt ein paar kurze Hintergrundinformationen dazu (z.B. was Hünengräber sind – S. 138). Das ist in Teilen durchaus ganz informativ. In grau unterlegten „Pause“-Kästchen finden sich zusätzlich noch kurze Schilderungen skurriler Situationen aus dem Lehreralltag.

    FAZIT: Wer mal wieder so richtig herzhaft lachen möchte, ist mit „Nenne drei Hochkulturen“ auf jeden Fall gut bedient!

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  • 5 Sterne

    6 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anja R., 24.01.2017

    Als Buch bewertet

    Nach "Nenne drei Nadelbäume: Tanne, Fichte, Oberkiefer" ist "Nenne drei Hochkulturen: Römer, Ägypter, Imker" der zweite Band, in dem man in von Lehrern eingeschickten Anekdoten aus dem ganz normalen Schulalltag stöbern kann. Die beiden Spiegel-Online Redakteurinnen Lena Greiner und Carola Padtberg-Kruse haben die eingeschickten Einblicke in verschiedene Fachbereiche eingeteilt.

    Zunächst wird man mit einer lockeren und sehr humorvoll geschriebenen Einleitung auf die dann folgenden Geschichten eingestimmt. In den Fachbereichen Englisch, Geschichte, Politik, Biologie, Religion, Erdkunde, Deutsch, Chemie, Physik und Mathe darf man sich auf Blackouts, Schreibfehler, Ausreden oder einfach bloßen Nicht-Wissen freuen. Auch die fehlende Allgemeinbildung, Patzer im Abitur, nervige Eltern oder Einblicke ins geheimnisvolle Lehrerzimmer kommen nicht zu kurz. Hier ist also für jeden Geschmack etwas dabei und da die eigene Schulzeit ja auch schon etwas her sein könnte und man auch nicht immer alles ganz genau weiß, gibt es außerdem richtige Erklärungen, die dafür sorgen, dass man in jedem Fall den Witz der Sache verstehen kann. Lustige Cartoons lockern das Ganze zusätzlich auf.

    Die Abschnitte sind nicht zu lang und lassen sich locker und flott lesen. In den meisten Fällen steht unter der jeweiligen Begebenheit auch noch, in welcher Klasse und welcher Schulform der Lehrer diese Antwort bekommen hat. Bei den jüngeren Grundschulkinder kann man noch unbefangen lachen, doch bei den höheren Klassen, gerade aus dem Gymnasium, kann einem das Lachen auch schon mal im Halse stecken bleiben. Man muss allerdings oft ganz unverhofft schmunzeln und kann kaum glauben, was für irre Ausreden und Antworten da manchmal auf die Lehrer einprasseln.

    Mir haben die Geschichten sehr gut gefallen. Ich konnte dabei oft ganz unverhofft lachen und musste mir die ein oder andere Lachträne aus den Augenwinkeln wischen. Zur kurzweiligen Unterhaltung für zwischendurch ist dieses Buch definitiv bestens geeignet. Auf meiner persönlichen Bewertungsskala gibt es dafür alle fünf Bewertungssterne und die dringende Empfehlung, sich ruhig selbst ein Bild zu machen!

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  • 5 Sterne

    7 von 16 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    nellsche, 18.11.2016

    Als Buch bewertet

    Dies war mein erstes Buch, das ich rund um Schüler und Lehrer sowie deren Fragen und Antworten gelesen habe. Der Einstieg ist superleicht, schon die Antworten auf dem Cover laden zum Grinsen ein. Auch der Klappentext auf der Rückseite lädt ein, das Buch zu lesen - und drüber zu lachen. Und genauso geht es dann weiter. Diverse Situationen werden beschrieben und meistens musste ich lachen, bis mir die Tränen kamen! Aber irgendwie war das auch ein bisschen mit fremdschämen verbunden. Kann sowas wirklich sein? Und dann auch in höheren Klassen? Aber diese Antworten und Gespräche sind wirklich und wahrhaftig vorgekommen. Unglaublich. Doch man hat mit diesem Buch eindeutig seinen Spaß! Das Buch liegt bei mir noch griffbereit im Wohnzimmer, so dass ich es einfach mal schnell nehmen kann, um zu lachen. Einfach irgendwo aufschlagen und lesen - Lacher sind garantiert! Sehr gefallen haben mir die manchmal doch sehr ironischen Beiträge der Autorinnen, die das Ganze noch perfekt abrunden und ergänzen. Da musste ich gleich noch mehr lachen. Dieses Buch ist wirklich ein riesen Lesespaß und ich kann es uneingeschränkt empfehlen. Ich vergebe fünf Sterne.

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