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  • 5 Sterne

    13 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sabine H., 23.04.2020

    Als eBook bewertet

    Niemandsstadt
    von Tobias Goldfarb 

    Auch wenn ich nicht zur Zielgruppe dieses Buches gehöre habe ich diesen Fantasie Roman sehr genossen.
    Die Welt die der Autor hier erschaffen hat ist sensationell und die Geschehnisse dort mega spannend. Der Schreibstil ist durchgehend geschmeidig, modern und vollkommen im Fluss. Gerade für die angegebene Altersgruppe finde ich dies perfekt. Ebenso war ich von der tiefen Botschaft die hinter den Zeilen steckt begeistert, oh ja Freundschaft ist ein hohes Gut.
    Der Roman ist temporeich, dynamisch und ohne jegliche langweilige Längen und in der Handlung rund. Mir hat es unendlich viel Spaß gemacht zu lesen.

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  • 5 Sterne

    3 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Fairys Wonderland, 29.02.2020

    Als Buch bewertet

    „Niemandsstadt“ von Tobias Goldfarb



    Meine Meinung

    Es war, als hielte irgendeine unsichtbare Kraft mich davon ab, dieses Buch zu lesen. Unser Weg begann steinig. Während andere diesen Schatz schon in den Händen hielten, wartete ich traurig doch geduldig, dass auch ich endlich diese Geschichte erfahren durfte. Als es dann ankam, schlug mein Buch Herz in rasantem Tempo, ich konnte mich gar nicht mehr beruhigen.

    Nun blickte ich auf das Buch, wohlwissend das vorher noch andere auf meiner Leseliste standen, und war wieder traurig. Sollte es erst so lange im Regal stehen bis ich die anderen Werke gelesen hatte? Das ging doch nicht. Es schrie mich an, bettelte endlich aufgeschlagen zu werden. Ich lief an ihm vorbei, schaute schuldbewusst auf sein traumhaft schönes Antlitz, und haderte immer mehr mit mir.

    Nun gut, sagte ich mir, nur mal kurz reinlesen hat ja noch niemandem geschadet. Einige Stunden später, ohne Trinken, Essen oder Pause, war urplötzlich und wie aus dem nichts Ende. Nichts mehr da! Keine Seite die noch folgen sollte. Wie war das nur geschehen? War ich in einem Traum? Gefangen und ohne jegliches Zeitgefühl? Nein! Ich war in der „Niemandsstadt“ und ahnte nicht, wie sehr mich diese verändern würde.

    Schon mit den ersten Sätzen des Autors merkte ich, das diese Geschichte speziell, besonders und bedeutend sein würde. Der Erzählstil ist einnehmend, intensiv, malerisch, und doch so gänzlich anders als ich sie bisher kannte. Konnte mich Tobias Goldfarb im ersten Abschnitt noch verwirren und mir mehr Rätsel geben als Sherlock Holmes je zu lösen gewagt hätte, änderte sich die Sprache im zweiten Abschnitt drastisch.

    Zuvor hatte ich so etwas noch nie erlebt doch faszinierte und begeisterte es mich ungemein. Ich erkannte sogleich die Vielschichtigkeit und seinen großen Ideenreichtum der dieses Buch so einzigartig macht. Von dieser Andersartigkeit ergriffen wurde ich unweigerlich mitgerissen und erlebte eine Story voller Spannung, Fantasie, modernem und märchenhaftem. Ein Werk, dessen Vielfältigkeit nicht gleich zu erahnen ist, dafür aber mit ungeheurer Gewalt auf den Leser einschlägt.

    Ich fühlte mich als Leser wie in einer endlosen Spirale aus Rätseln und Geheimnissen die es zu lösen galt. Tobias Goldfarb zog mich in eine Welt, in der Realität und Wirklichkeit so sehr verschwimmen, das es mir manchmal vorkam als befände ich mich in einem Traum. Besonders gefiel mir das der Autor Tobias Goldfarb wichtige Messages an den Leser richtet und diese mit unzähligen Zitaten untermalt.

    Dabei geht er auch gerade in Bezug auf Technik und die Gesellschaft sozialkritisch vor und beweist damit, das viele Menschen sich von ersterem zu sehr beeinflussen lassen, obwohl es jeder abstreitet und niemand es wahrhaben will. Doch es ist wahr! Wie sehr lassen wir uns selbst durch das Internet, Handy, oder andere Technologien steuern und beeinflussen? Wo bleibt unser Sinn für Fantasie, Magie und Zauber?

    Schon oft habe ich mir diese Frage selbst gestellt und gebe dem Autor recht.

    "Die Fantasie ist wie ein Muskel, der verkümmert, wenn man ihn nicht benutzt." (Zitat aus dem Buch)

    Diese und andere wichtige Botschaften sind nicht einfach so in diese Geschichte integriert worden. Nur müssen die Menschen, insbesondere wir Erwachsenen, lernen und verstehen. Kinder sind oftmals noch frei von dieser ganzen Technologie, die meiner Meinung nach, uns Menschen zum Rückschritt bewegt. Nicht alles was Gold ist glänzt auch, so nach dem Motto.

    Ich habe mir stets geschworen das Kind in meinem Herzen zu bewahren und die Fantasie sowie Magie, den Zauber, nie aus den Augen zu lassen. Doch ich sehe ich schweife ab. Puh, Tobias Goldfarbs Geschichte wirft nicht nur Fragen auf, die aber auch gelöst werden, sondern regt zum nachdenken an.

    Zu den beiden Protagonisten Josefine und Eli möchte ich noch sagen, das auch hier eine wundervolle Charakter Zeichnung zu sehen ist. Anfangs etwas undurchschaubar, insbesondere Eli, eroberten beide schnell mein Herz, denn sie sind lebhafte, lebendige, starke und unglaublich facettenreiche Figuren, jene deren Entwicklung einfach atemberaubend ist.


    Mein Fazit

    „Niemandsstadt“ von Tobias Goldfarb entführt den Leser auf eine Reise, voller Fantasie und Magie, deren Grenzen zur Realität und Wirklichkeit so stark miteinander verschmelzen, dass des Rätsels Lösung nur zu erkennen ist wenn man hinter den Schleier blickt. Mit einer ungemein wichtigen Botschaft wird dieses Buch zu einem literarischen Hochgenuss, der uns klar machen sollte, dass das Leben nicht aus Handy, Tablet oder anderen technologischen Dingen besteht.

    Fantasie und Magie müssen bewahrt werden, Träume sind ungemein wichtig.

    Tobias Goldfarb beweist mit diesem Buch Ideenreichtum, auf teils skurrile teils abgefahrene Art und Weise, und schafft somit ein spannendes, vor Andersartigkeit strotzendes Werk, das mit nichts zu vergleichen ist aber gerade deshalb nur zu einem Highlight werden konnte.


    Meine Bewertung 5/5 Sterne

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  • 5 Sterne

    Zeilenauslese, 13.02.2020

    Als Buch bewertet

    Cover

    Ich finde das Cover sehr interessant. Ich weiß nicht, ob in dem Binärcode das Wort "Niemandsstadt" drin versteckt ist. Ich habe es versucht herauszufinden, den Code, der Google dafür ausgespuckt hat, habe ich auf dem Cover aber nicht gefunden. Die blaue Schrift oder den Sternenhimmel für den Buchtitel finde ich als Kontrast zu dem tristen schwarz-weißen Code sehr schön.
    Inhalt

    Josefine hat die Gabe, sich in die Niemandsstadt zu begeben. In dieser Stadt gibt es keine Träume, denn hier gibt es schon alles, was man sich in der wirklichen Welt erträumt. In der Schule wird Josefine von allen anderen auf Grund ihres Aussehens Josef genannt, viele denken, sie sei ein Junge. Sie ist eine Außenseiterin, eine Einzelgängerin, die so ist wie sie ist und sich keine großen Gedanken darüber macht. Sie versteht die Smartphone Generation nicht und will auch nicht wirklich was damit zu tun haben. Im Gegensatz zu ihrer einzigen Freundin Eli.

    Eli hat als "Persona" eine zweite Identität auf dem Social Media Kanal "Magick". Hier ist Eli alles, was sie sein will, fast so wie Josefine in der Niemandsstadt. Sie giert nach Likes und neuen Follower, hier ist alles leichter wie im wahren Leben. Mit Josefine trifft sie sich regelmäßig heimlich Mittags im Park, denn hier kann sie auch so sein, wie sie möchte ohne sich hinter "Magick", ihrem roten Lippenstift und ihren Designerklamotten zu verstecken. Denn beide Mädchen sind so unterschiedlich und doch so gleich.

    Meine Meinung

    Also zunächst einmal muss ich sagen, dass ich mir nach dem Klappentext unter dem Buch was ganz anderes vorgestellt habe, aber trotzdem war ich alles andere als enttäuscht, es hat meine Erwartungen sogar übertroffen. Die Geschichte ist mit ihren kurzen Kapiteln sehr übersichtlich und einfach aufgebaut. Dabei ist sie in verschiedene Teile eingeteilt, die abwechselnd aus Sicht von den beiden Hauptprotagonistinnen Josefine und Eli in der ersten Person erzählt werden. Es fällt einem so sehr leicht, ins Buch rein zu finden und flüssig zu lesen, was vor allem für junge Leser sehr wichtig ist wie ich finde.

    Der Autor lässt die Grenzen zwischen Realität und Wirklichkeit perfekt verschwimmen, lange ist es dem Leser ein Rätsel, ob die Niemandstadt tatsächlich existiert oder nicht. Dabei zeigt er mit einem leicht lesbaren Schreibstil sozialkritisch ein paar Schwächen der Gesellschaft auf und betrachtet auch kritisch die Menschen, die ihr halbes Leben im Internet führen und dabei völlig verlernen, zu träumen und zu fantasieren:
    "Die Fantasie ist wie ein Muskel, der verkümmert, wenn man ihn nicht benutzt." (Zitat)
    Dies ist nur eines von vielen tollen Messages, die im Buch vorkommen, ich könnte noch endlos viele Zitate aufschreiben, aber dieses hat mir mitunter am besten gefallen.

    Die beiden Hauptprotagonistinnen waren mir erst mal ein Rätsel. Josefine kommt von Anfang an sehr sympathisch rüber, mit Eli dagegen hatte ich so meine Probleme. Aber ihr Charakter macht die stärkste und beste Entwicklung im ganzen Buch durch, so dass man auch sie irgendwann einfach gern haben muss.

    Fazit

    Die Geschichte enthält so eine wichtige Message, die sich nicht nur Jugendliche zu Herzen nehmen sollten. Wir sollten alle niemals verlernen, zu träumen und nicht ständig nur in Handy, Computer oder Tablet starren. Ich finde die Idee hinter dem Buch einfach richtig gut, die Umsetzung war teilweise sehr abgefahren, aber das macht die Geschichte auch wirklich zu etwas Besonderem. Es ist eine spannende Mischung aus Jugendroman, Fantasygeschichte und Science-Fiction. Das Buch ist auf eine ganz spezielle Art spannend und deswegen gibt es von mir eine klare Leseempfehlung und das nicht nur für Jugendliche.

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  • 5 Sterne

    chuckipop, 27.02.2020

    Als Buch bewertet

    Der Kampf um Niemandsstadt - Magie vs. Technik - fesselnd und fantasievoll!

    "Niemandsstadt" von Tobias Goldfarb ist als Hardcover mit 368 Seiten im Februar 2020 bei Thienemann erschienen.

    Es ist ein Roman voller Fantasie und Magie, Freundschaft und Mut, empfohlen für Leser ab 13 Jahren.

    Josefine wird in ihrer Klasse oft gehänselt, man nennt sie Josef, weil sie etwas jungenhaft aussieht und sie hat keine Freunde. Dafür hat sie eine besondere Fähigkeit, von der niemand etwas ahnt: durch ihre Tagträume kann sie sich nach Niemandsstadt begeben, dort gibt es Elfen, Kobolde und Drachen, drei Sonnen am Himmel und die Gebäude verändern sich und ihren Standort nach Lust und Laune.

    Dann ist da noch Elisabeth, genannt Eli, die eine ganz große Nummer bei Magyck, dem angesagten SocialMedia-Kanal ist...aber das ist nur "Persona", in Wirklichkeit ist sie ein Nerd, wird eine sehr gute und ganz wichtige Freundin für Josefine und später noch viel viel mehr...

    Der Schreibstil von Tobias Goldfarb ist außergewöhnlich, die Kombination aus Technik und Magie, Literaturklassikern und Märchen etwas ganz Besonderes.

    Es gab für mich eine kurze Phase, in der ich es etwas langatmig fand, und anfangs musste ich mich etwas anstrengen, um hineinzufinden, aber dann war es fesseld, fantasievoll, wunerschön und vor allen Dingen mit einem aufregenden Showdown, der alles gegeben hat!

    Die beiden Hauptprotagonistinnen Josefine und Elisabeth haben mir sehr gut gefallen, besonders Elisabeth hat sich enorm weiterentwickelt und Freundschaft ist das Wichtigste für sie auf der Welt!

    Auch die Geschwister Jai und James sind tolle Geschöpfe, die ganzen Einsatz zeigen.

    Eine besondere Rolle hat immer mal wieder Borgesius, der Geschichtslehrer der beiden Mädchen - oder ist er doch mehr als er zu sein scheint?

    Und dann ist da noch Istvan Korvusz, der Erfinder von Number One und Gründer von Magyck, der die Kontrolle über seine Träume verliert und das erst sehr spät merkt - da ist der Kampf um die Niemandsstadt und der Erhalt der Magie statt der Technik schon in vollem Gange!

    Mein Fazit: Ein fantasievoller, fesselnder und sehr untypischer Roman, auf den man sich einlassen sollte! Eine ganz besondere Leseerfahrung :)

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  • 5 Sterne

    kvel, 14.04.2020

    Als Buch bewertet

    Fantasy-Jugendroman.

    Inhalt, gemäß Buchrückseite:
    In der Niemandsstadt gibt es alles, was man sich in der Wirklichkeit erträumt. Drachen ziehen durch die Wolken, Statuen zwinkern einem freundlich zu. Gleich drei Sonnen wärmen Gesicht und Rücken. Räume entstehen immer dann, wenn man sie braucht. Hier fühlt sich Josefine wohl. Doch diese Stadt, ihre Geschöpfe und ihr Zauber sind in Gefahr. Bedroht von spionierenden Crowbots, von Magie raubenden Maschinen, von einer weiten, weißen Leere. Ausgerechnet Josefine soll eingreifen – aber wie bekämpft man einen Gegner, der nicht existiert?

    Für Leserinnen und Leser ab 13 Jahren.

    Meine Meinung:
    Das Grundthema dieses Jugendromans erinnert mich stark an die „Unendliche Geschichte“ von Michael Ende.
    Da aber dieser Klassiker wohl in der heutigen Generation Jugend bestimmt nicht mehr so präsent ist, finde ich es absolut legitim diese Idee aufzugreifen und in ein neues, modernes Setting zu verpacken.
    Ich möchte hier keine Abhandlung über die Unterschiede und Gemeinsamkeiten dieser beiden Werke verfassen, denn das würde hier definitiv den Rahmen sprengen.
    Aber falls Jemand ein Geschenk für einen Jugendlichen sucht, dann wäre es gut sich thematisch an dessen Lesegeschmack zu orientieren.

    Sprachlich fand ich diesen Fantasy-Jugendroman, sehr angenehm geschrieben.

    Textbeispiel (S. 6):
    „Ich schalte das Licht an. Drüben wird es nie sofort hell, es gibt immer eine kleine Verzögerung, fast wie bei den Energiesparlampen, die es früher gab. Aber doch ein bisschen anders. Das Licht schleicht sich schnell ins Zimmer, als wäre es gerade aufgewacht und wollte wiedergutmachen, dass es ohne Erlaubnis eingenickt war.“

    Fazit: Hat mir sehr gut gefallen.

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  • 4 Sterne

    Chaoskenda meets Magnolia, 18.04.2020

    Als Buch bewertet

    Der Schreibstil von Tobias Goldfarb ist sehr angenehm und flüssig, ich finde ihn für die empfohlene Altersklasse angemessen. Sehr angenehm waren auch die kurzen Kapitel die es einem ermöglichen auch „schnell zwischendurch“ ein Kapitel zu lesen.

    Der Einstieg war interessant, etwas schräg aber durchaus passend und auch so das man den ersten Abschnitt gut verschlingen konnte. Auch wenn ich Anfangs nicht ganz wusste was ich von der Geschichte halten sollte konnte sich mich gut einfangen und unterhalten. Die weitere Entwicklung und die Einblicke in Josefine und Elisabeth waren sehr interessant entwickelten sich aber etwas weniger schräg. Mir hat der Verlauf der Geschichte durchaus gefallen, ebenso die Übergänge und die Handlungen ansich. Noch besser wäre es für mich gewesen wenn das außergewöhnlich beibehalten worden wäre. Entweder wurde es wirklich etwas normaler oder ich habe mich sehr schnell an das schräge gewöhnt. Ich kann aber sagen das es gerne noch schräger hätte sein dürfen. Dennoch war das Abenteuer sehr passend und hatte auch einige Überraschungen parat.

    Die Protagonisten waren sehr interessant. Mir haben Josefine und Elisabeth sehr gut gefallen. Vor allem wie sie zusammen fanden und wie Elisabeth sich eingesetzt hat war sehr beeindruckend.
    Beide sind sehr stimmig und einzigartig. Und auch wenn jemand anders ist kann er doch richtig tolle Freunde finden. Richtig toll die zwei.

    Auch sehr stimmig war das Cover. Ich liebe die Farben und das man beim genauen hinsehen auch die Nullen und Einsen sehen kann, auf dem ersten flüchtigen Blick sind sie mir entgangen. Auch den Klappentext fand ich sehr stimmig und ansprechend.


    Fazit:
    Mir hat „Niemandsstadt“ gut gefallen. Anfangs das schräge das allerdings etwas nachgelassen hat. Dennoch hat mich das Abenteuer von Josefine und Elisabeth gut unterhalten und auch überrascht. Ich kann „Niemandsstadt“ sehr empfehlen.

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tine_1980, 10.04.2020

    Als eBook bewertet

    In der Niemandsstadt gibt es alles, was man sich in der Wirklichkeit erträumt. Drachen ziehen durch die Wolken, Statuen zwinkern einem freundlich zu und die drei Sonnen wärmen einem das Gesicht und den Rücken gleichzeitig. Doch die Niemandsstadt ist in Gefahr! Crowbots spionieren die Stadt aus, die Magie wird geraubt und immer wieder gibt es weite, weiße Leeren. Ausgerechnet Josefine soll eingreifen – aber wie bekämpft man einen Gegner, der nicht existiert?

    Das Cover fand ich toll, der Klappentext klang anders und irgendwie hat es mich trotzdem leider nicht abgeholt.
    Josefine „Fein“ landet immer mal wieder in der Niemandsstadt und erlebt dort tolle Zeiten, doch diese weißen, weiten leeren Felder sind nicht normal und dann begegnet sie noch James, den sie in der Niemandsstadt sucht. Es gibt eine Gefahr und diese Gefahr muss irgendwie von ihr aufgehalten werden. Doch dann landet sie im Koma und keiner weiß, was mit ihr los ist.
    Ihre Freundin Elisabeth „Eli“, die zu Beginn eher etwas oberflächlich daherkam, machte im Laufe der Geschichte eine gute Entwicklung durch und man erkannte, was wirklich hinter ihrer Figur steckt. Josefine dagegen war mir zu Beginn recht sympathisch, war mir aber im Ganzen etwas zu farblos.
    Die Idee fand ich gut und anders, doch zog sie sich für mich zäh wie Kaugummi. Das lag nicht am Schreibstil, der war altersgerecht und flüssig, mit kurzen Kapiteln, doch aus irgendeinem Grund konnte mich die Story nicht abholen und war mir stellenweise etwas zu wirr. Auch mein Sohn fand sie etwas wirr, wobei er nicht über die 100 Seiten hinausgekommen ist, da er es dann abgebrochen hat.
    Die Beschreibungen waren mit vielen fantastischen Elementen und stellenweise auch etwas ungewöhnlich, doch dadurch auch außergewöhnlich. Die Orte konnte man sich sehr gut vorstellen und dennoch war es irgendwie anders als erwartet. Meist ist dies ja auch nicht schlimm, aber, wenn ich ein Buch ohne Probleme zur Seite lege, eher über die Seiten hinwegfliege, weil mich das Geschehen nicht packt, ist das leider schade.
    Zum Ende hin kommt Spannung auf, doch konnte das für mich nicht den Rest des Buches aufwiegen.
    Die Thematik Träume versus Technik war gut in die Geschichte gebracht und es ist richtig, dass die Magie des Moments durch den ständigen Medienkonsum geschmälert wird. Ob sich ein Kind mit 13 dessen auch schon bewusst ist? Doch vielleicht regt es zum Nachdenken an, was ja schon sehr viel wert wäre.
    Was dem Autor super gelungen ist, dass die Verwebung von hier und drüben so gut ineinandergegriffen hat und dies zusätzlich zu Verwirrungen sorgen konnte. Man kann genau nachfühlen, wie es Fein zu Beginn der Story gegangen sein musste, wenn sie nicht immer sofort wusste, ob sie jetzt schon in der Niemandsstadt ist.

    Leider hat mich das Buch nicht richtig abgeholt und es war trotz der fantastischen Elemente gepaart mit dem technischen Zeitalter, nichts für mich. Aber ich denke, es wird viele Liebhaber geben, die genauso eine Geschichte suchen.

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  • 3 Sterne

    Danny SZ, 23.02.2020

    Als Buch bewertet

    Auf dieses Buch war ich sehr gespannt, da mir der Klappentext sehr gut gefallen hat.

    Josefine besucht andauernd die Niemandsstadt. Eine Stadt in der alle möglichen Dinge und Wesen leben. Da sie ein Einzelgänger ist, fühlt sie sich dort wohl. Doch auf einmal ist die Niemandsstadt in Gefahr und Josefine soll eingreifen. Nur wie, das ist die Frage.

    Der Anfang war erst einmal sehr gewöhnungsbedürftig, da ich etwas völlig anderes erwartet hatte. Josefine erzählt was der Unterschied zwischen hier und drüben (Niemandsstadt) ist. Aber so richtig schlau wurde ich daraus nicht. Erst nach und nach konnte man die Richtung erkennen, in die die Geschichte ging.

    Die Erzählweise empfand ich anfangs sehr sachlich und emotionslos und einfach geschrieben eben aus der Sicht des 15 jährigen Teenagers Josefine. Ich konnte auch im ersten Teil nicht richtig warm werden mit Josefine, obwohl manche Sprüche und Aussagen recht amüsant waren. Sie ist eine typische Außenseiterin, die ihr eigenes Ding macht. Ihre neue Freundin Eli hingegen ist das komplette Gegenteil. Die Teile von Eli sind auch anders geschrieben. Positiver, da es ihrer Natur entspricht.
    Das Buch ist in 14 Teile gegliedert. Jeder Teil ist einer Person zugeordnet entweder Josefine oder Elisabeth. Die kurzen Kapitel fand ich fantastisch. Allerdings fehlte mir die Spannung. Ich konnte mich irgendwie mit der Geschichte nicht richtig anfreunden. Obwohl das Thema einen nachdenklich stimmt. Die Idee war klasse, aber die Umsetzung war für mich nicht spannend genug gelungen. Nur die letzten 50 Seiten waren wirklich fesselnd.

    Fazit:
    Eine interessante Geschichte, aber leider nichts für mich.

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  • 2 Sterne

    marias_buecherchaos, 11.05.2020

    Als Buch bewertet

    Der Klappentext zu ‚Niemandsstadt‘ ist sehr geheimnisvoll und hat mich sehr neugierig gemacht.
    Aber schon der Einstieg in die Geschichte fiel mir sehr schwer.

    In der Geschichte geht es um Josefine, die eine Einzelgängerin ist und zudem noch ein jungenhaftes Aussehen hat. Sowie um dessen Freundin Elli, sie bezeichnet sich selbst als Bienenkönigin und ist ein typisches Teenager Girl. Elli ist viel im Internet unterwegs und weiß sich selbst darzustellen. Josefine dagegen, die von den meisten nur Josef genannt wird, ist eher altmodisch und benutzt kein Social Media. Wenn alle anderen mit ihren Handys spielen, entflieht Josefine der Realität und träumt sich in die Niemandsstadt.
    Diese Stadt konnte ich mir nur schwer vorstellen, aber ab knapp der Hälfte des Buches wird dann immer klarer das die Geschichte in Berlin spielt. Und Niemandsstadt ist fast wie eine Kopie der Stadt in der Elli und Josefine leben, ändert sich aber ständig und hat keinen festen Stadtplan.

    Ich habe mich oft gefragt, was ich da überhaupt lese. Ich kann mich sonst gut in fantastische Welten hineinversetzen, aber hier hat mir eine richtige Beschreibung dieser Stadt gefehlt. Vielleicht hat es auch mit den vielen kurzen Kapiteln zu tun, manche waren sogar nur eine Seite lang. Und je nachdem wie der Titel des Kapitels ist, geht es auch um diese Sache. Es war schwer für mich da einen roten Faden zu finden und nicht ganze Passagen zu überspringen, weil nicht immer alles die Story voran gebracht hat und für mich unnötig war. Der Schreibstil konnte mich nicht mitreißen und ich habe in jedem Kapitel gehofft etwas spannendes zu finden was mich doch noch in den Bann zieht.

    Es gibt einige Interessante Ideen in der Story, nichtsdestotrotz konnte mich die Umsetzung nicht überzeugen. Die wichtigste Massage dahinter war für mich, dass das echte Leben nicht online stattfinden sondern in der realen Welt.
    Das Buch hat mich mehr verwirrt, als mich in die Niemandsstadt zu entführen.

    Fazit: tolle Ideen die mich leider nicht packen konnten, es fehlte der letzte Schliff und der Schreibstil war mir einfach zu anstrengend.

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