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  • 4 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jürg K., 26.06.2021

    Als Buch bewertet

    Klapptext: DI Adam Fawley wird an einen schrecklichen Tatort gerufen: Aus einem brennenden Haus werden nachts zwei kleine Kinder geborgen. Sie sind nicht ansprechbar, von den Eltern fehlt jede Spur. Bald ist klar, dass es Brandstiftung war. Dann wird in den Trümmern des Hauses eine Leiche gefunden. Die Mutter der Kinder. Und sie war schwanger.
    Fazit: Zu dem Fall gibt es fast keine Informationen. Das Team um DI Adam Fawley muss diese erst beschaffen. Man wird als Leser in die Ermittlungen eingebunden. Die Einfügung der Vernehmungsprotokolle und Telefonbefragungen sind sehr Realitäts nah beschrieben. Das Geschehen ist interessant zu verfolgen. Der Leser wird mit Wendungen und Motiven konfrontiert, die es zu verarbeiten gilt. Das habe ich sehr gut gefunden. Die Auflösung ist sehr unerwartet ausgefallen. Es ist ein Kriminalroman, der es in sich hat. Ich kann ihn empfehlen zu Lesen.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mareike K., 27.11.2021

    Als Buch bewertet

    Inhalt:

    Aus einem brennenden Haus werden zwei Kinder geborgen. Das eine bereits tot, das zweite verstirbt nur wenige Tage später im Krankenhaus. Schnell stellt sich heraus, dass es sich bei dem Feuer um Brandstiftung handelt. Doch wo sind die Eltern der beiden Kinder?

    DI Adam Fawley, der momentan privat selbst mit einigen Problemen zu kämpfen hat, und sein Team übernehmen die Ermittlungen. Sie finden heraus, dass die Mutter der Kinder unter psychischen Problemen litt und der Vater erst vor kurzem eine Alarmanlage installieren ließ. Als in den Trümmern des niedergebrannten Hauses die Leiche der Mutter gefunden wird, spitzt sich die Situation zu. Denn die Frau war erneut schwanger.

    Meine Meinung:

    "No way out - Es gibt kein Entkommen" ist der dritte Teil der Reihe um DI Adam Fawley und sein Team, den man aber problemlos auch ohne Vorwissen lesen kann, da die Fälle in sich abgeschlossen sind.

    Der Schreibstil der Autorin ist angenehm zu lesen. Die Handlung wird aus verschiedenen Perpektiven erzählt, wodurch der Leser einen guten Rumdumblick erhält. Jedoch sind einzig die Erzählungen aus Sicht des Protagonisten Fawley aus der Ich-Perspektive, sodass diese hervorstechen. Dank einiger Rückblicke erfährt der Leser zudem, was sich im Laufe des lezten Jahres vor dem Brand im Haus der Familie Esmond abgespielt hat. Dadurch bekommen die Opfer ein Gesicht, zudem helfen sie zu verstehen, wie es zu der Tragodie kommen konnte. Für ein wenig Auflockerung sorgen die hin und wieder eingestreuten Zeitungsartikel und anderen Schriftstücke wie bspw. Emails oder Vernehmungsprotokolle, die für den Leser auch durchaus wichtige Informationen enthalten.

    Die Charaktere, allen voran DI Adam Fawley, haben mir - wie bereits in den vorherigen zwei Teilen der Reihe - sehr gut gefallen. Das Ermittlerteam ergänzt sich gut und es macht Spaß ihnen bei den Ermittlungen über die Schultern schauen zu dürfen. Wie bereits im vorherigen Teil spielen auch ihre Privatleben eine Rolle im Buch. Insbesondere Fawley hat momentan private Probleme, da es nach dem Tod seines Sohnes in seiner Ehe krieselt. Aber auch im Team gibt es Konflikte bzw. Reibereien. Dadurch bekommen die Ermittler eine menschliche Seite, was sie bzw das gesamte Team sowohl authentischer als auch sympathischer macht.

    Der zu lösende Fall hat es auch dieses Mal wieder in sich. Wie bereits bei den vorherigen beiden Teilen der Reihe sind auch immer Kinder betroffen bzw. unter den Opfern, wodurch die Ereignisse und Ermittlungen einem noch näher gehen. Dank einiger überraschender Wendungen bleibt die Geschichte bis ganz zum Ende spannend und undurchsichtig. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, habe mitgefiebert und es mehr oder weniger in einem Rutsch durchgelesen. Die schlussendliche Auflösung ist tragisch, aber absolut stimmig und hat mich fassungslos zurückgelassen.

    Fazit:

    Der dritte und meiner Meinung nach der bislang beste Teil der Reihe. Von der ersten bis zur letzten Seite absolut fesselnd, mit einigen überraschenden Wendungen und einer tragischen Auflösung. Einfach top!

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Miss Norge, 15.07.2021

    Als Buch bewertet

    ✿ Meine Meinung ✿
    Endlich ein neuer Fall für DI Adam Fawley. Cara Hunter versteht es immer wieder, mich sofort in den Bann des Plots zu ziehen und ihre Bücher beginnen recht ungewöhnlich... ungewöhnlich spannend und sehr unterhaltsam. Man muss allerdings hinzufügen, wer zart besaitet ist und nicht gerne liest, wenn Kindern etwas geschieht, der sollte die Finger von allen ihren Büchern lassen, denn im Mittelpunkt stehen immer Kids. Was mir auch immer sehr gefällt, das Protokolle, Ermittlungsgespräche und Tabellen der Polizeiarbeit eingebaut werden, das macht alles noch realistischer und nachvollziehbarer. Dieser Fall ist für Fawley und Co. sehr speziell, denn nachdem die Mutter Samantha und ihre beiden Söhne, Matty und Zachary, tot sind, wird sehr lange nach Michael, dem Vater bzw. Ehemann gefahndet. Durch Erzählungen und Beschreibungen verschiedener Familienmitglieder, Arbeitskollegen, Nachbarn und Freunden kann man sich ein Bild von der Familie Esmond machen. Durch Rückblenden die 317 Tage vor dem Brand beginnen, bekommt man einen guten Eindruck, das doch nicht alles nach "heiler Welt" ausgesehen hat und wie tief der Riss ist, der durch die Familie Esmond ging. Zum größten Teil besteht die Geschichte aber aus der Arbeit der Ermittler, die sehr ausführlich und spannend beschrieben wird. Bis zum Ende ahnte ich nicht, lebt Michael noch, oder nicht? Wer hat das Haus angezündet? Warum? Und vor allem, war es Absicht? Viele Fragen, die sich aber ganz am Ende alle gut aufklären.
    ✿ Mein Fazit ✿
    Cara Hunter konnte mich wieder einmal begeistern und ich freue mich jetzt schon auf Band 4.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Andrea T., 06.08.2021

    Als eBook bewertet

    Wer wars?

    DI Adam Fawley wird zu einem Hausbrand gerufen. Aus dem Haus werden zwei kleine Kinder geborgen, doch von den Eltern fehlt jede Spur. Wo sind sie und warum haben sie die Kinder in der Nacht alleine gelassen? Schon am nächsten Tag steht fest das es Brandstiftung war. Dann wird in den Trümmern des Hauses eine Leiche gefunden, es ist die Mutter der Kinder. Der Vater bleibt nach wie vor verschwunden.

    Das Buch hat mir gut gefallen. Es war zwar zwischendurch etwas langatmig, doch ich wollte unbedingt wissen, wer das Haus in Brand gesteckt hat und warum diese Person das gemacht hat. Im Klappentext hieß es, dass die Mutter sich zu Hause nicht mehr sicher gefühlt hat und dass der Vater eine Alarmanlage installieren ließ. Aufgrund dessen hatte ich erwartet, dass doch mehrere Kapitel von der Vergangenheit berichten. Dies war zwar der Fall, aber es hörte sich alles sehr harmlos an. Ich dachte mehr so an, heimliche Beobachtungen oder Vorkommnissen. Vielleicht auch Drohungen. Mir hat dann doch etwas gefehlt, genau beschreiben kann ich es leider nicht. 4 von 5’*.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jürg K., 26.06.2021

    Als Buch bewertet

    Klapptext: DI Adam Fawley wird an einen schrecklichen Tatort gerufen: Aus einem brennenden Haus werden nachts zwei kleine Kinder geborgen. Sie sind nicht ansprechbar, von den Eltern fehlt jede Spur. Bald ist klar, dass es Brandstiftung war. Dann wird in den Trümmern des Hauses eine Leiche gefunden. Die Mutter der Kinder. Und sie war schwanger.
    Fazit: Zu dem Fall gibt es fast keine Informationen. Das Team um DI Adam Fawley muss diese erst beschaffen. Man wird als Leser in die Ermittlungen eingebunden. Die Einfügung der Vernehmungsprotokolle und Telefonbefragungen sind sehr Realitäts nah beschrieben. Das Geschehen ist interessant zu verfolgen. Der Leser wird mit Wendungen und Motiven konfrontiert, die es zu verarbeiten gilt. Das habe ich sehr gut gefunden. Die Auflösung ist sehr unerwartet ausgefallen. Es ist ein Kriminalroman, der es in sich hat. Ich kann ihn empfehlen zu Lesen.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hannah- Lena L., 15.07.2021

    Als eBook bewertet

    Ein Hausbrand, zwei Kinderleichen und ein verschwundenes Elternpaar...
    Kein leichter Fall für DI Adam Fawley.
    Erst als eine weitere Leiche geborgen wird und DI Fawley immer tiefer in die Vergangenheit der Familie eintaucht, ergibt sich langsam ein Bild der schockierenden Vorgänge in der Tatnacht.

    "No Way Out" ist der dritte Teil aus der Reihe um Di Fawley, kann jedoch problemlos eigenständig gelesen werden.
    Ich bin erst mit diesem Band in die Serie eingestiegen und hatte keinerlei Probleme der Handlung zu folgen.
    Im Gegenteil, ich bin so begeistert, dass ich mir die beiden Vorgängerbände bereits gekauft habe.

    Cara Hunter beschert uns mit dem Perspektivwechsel beim Erzählen zwischen einigen Mitgliedern des Ermittungsteams einen guten Einblick in den Stand der polizeilichen Arbeit.
    Zusätzlich taucht der Leser in Rückblicken in die Vergangenheit der Familie Esmond ein.
    Mit der Kombination aus Vergangenheit und Gegenwart gewinnt der Leser zuweilen den Eindruck er wisse mehr als die Ermittler, um dann zu erkennen, dass die Autorin ihn mit erzählerischer Raffinesse immer wieder auf falsche Fähren führt.

    Ein Geflecht aus Geheimnissen und Lügen, überraschende Wendungen und schockierende Entdeckungen halten den Spannungsbogen konstant hoch und haben mich gebannt weiterlesen lassen.

    Wer rasante Action und blutige Szenen erwartet ist in dieser Reihe allerdings fehl am Platz.
    Cara Hunter punktet mit einer raffiniert und gut durchdachten Handlung, mit solider Ermittlungsarbeit, Dramatik und einer unerwarteten Auflösung.

    Auf die eingeflochtenen Zeitungsberichte und Protokolle hätte ich jedoch gut verzichten können. Diese haben meinen Lesefluß eher gestört.

    Für dieses fesselnde Leseerlebnis vergebe ich gerne 4,5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    Fredhel, 12.08.2021

    Als eBook bewertet

    DI Fawley und sein Team müssen in einem verheerenden Fall von Brandstiftung ermitteln. In der Brandruine findet man die Leichen von zwei Kindern, was alle Beteiligten zutiefst erschüttert. Es gibt keinen Zweifel daran, dass das Feuer mit Absicht gelegt worden ist, doch lange bleibt offen, von wem. Während man einerseits den umfangreichen polizeilichen Recherchen folgt, wird bruchstückhaft Einsicht in das gar nicht so heile Familienleben gewährt. Und bei jeder weiteren Episode hat man als Leser eine andere Person im Verdacht. Es gibt so viele Hinweise und ebenso viele Möglichkeiten, aber was die Polizei letztendlich aufdeckt, überrascht dann dennoch. Dieser Krimi ist extrem spannend, eben weil er so vielschichtig ist. Die Polizisten werden auch von ihrer persönlichen Seite beschrieben, so dass man ein gutes Bild von den Charakteren erhält. Der Schreibstil ist weitestgehend flüssig mit sehr geschickten Cliffhangern. Was mich persönlich etwas stört, sind die eingeschobenen Kapitel mit Zeitungsartikeln und E-Mails. Der Lesefluss wird unterbrochen für Informationen, die entweder bekannt und/oder überflüssig sind. Das soll wohl einen Touch Authentizität verleihen, doch mir gefällt das überhaupt nicht. Dennoch hat die Autorin einen richtig guten Thriller verfasst. Es werden hoffentlich noch weitere Fälle mit DI Fawley folgen.

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  • 4 Sterne

    Lena, 03.07.2021

    Als Buch bewertet

    Beim Brand eines luxuriösen Hauses in Oxford kann ein Kind nur tot geborgen werden, der ältere Bruder erliegt wenig später seinen Verletzungen im Krankenhaus. Die Eltern gelten als vermisst, bis auch die Mutter Samantha in den Trümmern des Hauses tot aufgefunden wird. Der Vater Michael meldet sich weiterhin nicht und gilt deshalb als Hauptverdächtiger und wird polizeilich gesucht. Ermittlungen bei Nachbarn, Bekannten und Familienangehörigen ergeben, dass sich die Familie Esmond seit dem letzten Sommer seltsam verhalten hat. Samantha litt offenbar an postnatalen Depressionen, der zehnjährige Sohn Matty machte sich Sorgen um sie, weil sie angeblich einen Geist gesehen hat und Michael wurde der sexuellen Belästigung bezichtigt. Ob die persönlichen Probleme etwas mit dem Brand zu tun haben, ist ungewiss, Tatsache ist jedoch, dass das Haus aus dem Familienbesitz unter der Verwaltung eines Treuhandfonds steht und die Erben nur im Falle einer Katastrophe wie eines Brande finanziell profitiert hätten.

    "No Way Out - Es gibt kein Entkommen" ist der dritte Band einer Reihe um den Ermittler Detective Inspector Adam Fawley. Rund um seine Person ermitteln diverse weitere Kollegen, in dem Fall der Brandstiftung, was ich etwas unübersichtlich empfunden habe. Meiner Meinung nach empfiehlt es sich deshalb die Reihe von Anbeginn zu lesen, um mit den verschiedenen handelnden Personen vertraut zu werden.
    Der Schreibstil ist sprunghaft, die Perspektiven wechseln fortlaufend. Irritierend fand ich die Ich-Perspektive des Chefermittler, der im Rahmen des Falls jedoch eher eine untergeordnete, passive Rolle hat.
    Durch Zeitungsartikel, E-Mails und Verhörprotokolle ist der Krimi anschaulich und abwechslungsreich gestaltet. Die umfangreichen und vielfältigen Ermittlungen in dem schwierigen Fall wirken authentisch.
    Darüber hinaus erhält man durch Rückblenden Einblicke in das Leben der Familie mehrere Monate vor dem Brand, die zeigen, dass in der Familie etwas im Argen lag, wodurch ich nicht nur Vater und Mutter, sondern auch der ältere Sohn verdächtig machen. Aber hat wirklich einer von ihnen den Brand versursacht?
    Gerade die Rückblenden, die Hintergründe zur Familie und mögliche Motive offenlegen, verleihen dem Kriminalroman im Vergleich zu den aufgrund der Umstände mit wenig verwertbaren Daten und vielen Mutmaßungen zu Beginn zähen Ermittlungen Spannung. Als die Polizei immer mehr Details aus dem Leben der Esmonds in Erfahrung bringen, ergänzen sich die beiden Handlungsstränge zu einer packenden Mischung aus Kriminalfall und dramatischer Familiengeschichte.

    Fazit: Ein wendungsreicher Kriminalroman mit einem komplexen, undurchschaubaren Fall, bei der mir die Anzahl der Ermittler zu groß war. Sie blieben deshalb konturlos und verwirrten mich bei der Aufklärung des Falls. Die Reihe würde ich insofern nur bei einem weiteren interessanten Fall verfolgen, nicht jedoch aufgrund der Charaktere DI Fawley und seiner Kollegen.

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  • 4 Sterne

    clematis, 21.06.2021

    Als Buch bewertet

    Der Schein trügt

    Mitten in der Nacht ergeht Feueralarm an das Einsatzkommando: ein prächtiges Haus steht in Flammen. Von den Bewohnern werden aber nur die beiden Kinder gefunden, Mutter und Vater scheinen spurlos verschwunden. Schnell werden Gerüchte laut, dass die verantwortungslosen Eltern ihre Kinder vielleicht allein zurückgelassen hätten, schließlich kennt niemand in der Nachbarschaft die recht zurückgezogenen Leute. Was außerdem rasch klar ist: Brandstiftung gilt als Ursache für das Unglück.

    DI Adam Fawley leitet die Ermittlungen rund um den Fall, zu dem kaum verwertbare Informationen auftauchen. Das Team ist gut aufgestellt und untersucht realitätsnah und nachvollziehbar Details, die erst mühsam gesammelt werden müssen. Als dramaturgisches Mittel werden in die Handlung, die im Präsens verfasst ist, immer wieder Protokolle von Vernehmungen oder Telefonbefragungen eingefügt. Dies gefällt mir weniger, da durch die recht nüchterne Darstellung der Dialoge auf Reaktionen auf beiden Seiten verzichtet wird, Gestik und Mimik werden überwiegend ausgeblendet. Ähnlich ergeht es mir mit den Zeitungsschnipseln von online-Medien: Berichte, umrahmt von anderen Artikeln, die mit dem Geschehen in keinerlei Zusammenhang stehen, bringen kaum Neuigkeiten ins Spiel, die Kommentare darunter sind ebenso verzichtbar. Eine interessante Idee, die hier aber leider nicht aufgeht.

    Die Handlung selbst hingegen ist sehr gut gelungen, wenn auch da und dort ein wenig zu langatmig. Die Geschichte besticht durch interessante Wendungen und überraschende Ereignisse, sodass Verdächtige und deren Motive immer wieder neu überdacht werden müssen. Das Ende kann dann auch wirklich noch mit einem gut durchdachten und unerwarteten Effekt punkten.

    Fazit: inhaltlich lesenswerter Kriminalroman, der durch unnötig eingestreute Extras eher an Spannung verliert als gewinnt.



    Titel No way out – Es gibt kein Entkommen

    Autor Cara Hunter

    ISBN 978-3-7466-3433-3

    Sprache Deutsch

    Ausgabe Taschenbuch, 416 Seiten

    ebenfalls erhältlich als ebook

    Erscheinungsdatum 21.6.2020

    Verlag Aufbau TB

    Originaltitel No way out

    Übersetzer Teja Schwaner, Iris Hansen

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jasmin H., 22.07.2021

    Als eBook bewertet

    Ein unheimlich spannender, gut durchdachter, abwechslungs- und wendungsreicher Kriminalroman!

    "No Way Out - Es gibt kein Entkommen" ist ein spannender Kriminalroman von Cara Hunter und dem Verlag Aufbau Taschenbuch, der am 21. Juni 2021 erschienen ist. Dies ist der dritte Band der Detective Inspector Fawley-Reihe, aber auch ohne Vorkenntnisse der beiden Vorgängerbände konnte ich diesen Krimi super lesen und verstehen. Insgesamt fand ich den Inhalt super spannend, packend und mitreißend. 409 Seiten enthalten ein unterhaltsames Hin und Her mit Beweisen und Alibis. Viele Verdächtige wurden mir glaubhaft präsentiert, aber hier kam Schlag auf Schlag immer alles anders, als es zuerst den Anschein macht. Unerwartete und überraschende Wendungen haben mich super unterhalten, sodass es mir hier zu keiner Zeit langweilig wurde. Deshalb war der Spannungsbogen immer gleichbleibend im hohen Bereich, der trotz einiger privaten Details der Ermittler, nicht abgerutscht ist.

    Zum Inhalt: Was tust du, wenn jemand versucht, deine Familie zu zerstören? DI Adam Fawley wird an einen schrecklichen Tatort gerufen: Aus einem brennenden Haus werden nachts zwei kleine Kinder geborgen, von den Eltern fehlt jede Spur. Bald ist klar: Es war Brandstiftung. Offenbar hat die Familie sich in den Wochen zuvor seltsam verhalten. Nachbarn berichten, dass die Mutter sich zu Hause nicht mehr sicher gefühlt habe und der Vater eine aufwändige Alarmanlage installieren ließ. Dann wird in den Trümmern des Hauses eine Leiche gefunden – die Mutter der Kinder. Und sie war schwanger …

    Ich muss zugeben, der Einstieg ins Buch fiel mir auf den ersten Seiten erst einmal schwer, da die Autorin abwechselnd aus der Ich-Perspektive von DI Adam Fawley schreibt, der Rest der sehr gründlichen, authentischen und detaillierten!!! Ermittlungsarbeit wird in der Gegenwart und in der Erzählform wiedergeben. Rückblicke aus der Vergangenheit und aus der Sicht des Ehepaars Michael und Samantha Esmond ergänzen die Handlung. Hier erfuhr ich in einer Zeitspanne von etwa einem Jahr, was sich vor dem schrecklichen Brand in der Familie abgespielt hat. Nach und nach wurden Zusammenhänge immer klarer und deutlicher, bis das Ende mich nach langem Miträtseln überrascht hat. Nachdem ich mich aber an den Aufbau des Buches gewöhnt habe, konnte ich das Buch nicht mehr an die Seite legen.

    Die Kapitel sind teilweise etwas länger, aber dank Einteilungen gut und schnell zu lesen. Der Schreibstil ist flüssig und authentisch. Cara Hunter schreibt so detailliert, dass sie von der ersten bis zur letzten Seite für eine beklemmende, intensive und geheimnisvolle Atmosphäre sorgt. Während des Lesens war ich komplett auf das Geschehen fokussiert, sodass ich meine Umgebung kaum mehr wahrgenommen habe. Was mir unheimlich gut gefallen hat, waren die Zeitungsausschnitte über den verheerenden Hausbrand, die dazugehörigen Leserkommentare, Zeugenbefragungen und Gesprächsinhalte der Telefonprotokolle im Dialogform, Berichtsauszüge aus der Rechtsmedizin und Skizzen aus dem Haus der Esmonds. Dies hat den Inhalt des Krimis zu hundert Prozent authentisch und lebendig erscheinen lassen.

    Auch die restlichen Protagonisten und Ermittler konnte ich etwas kennenlernen. Sie werden zwar nicht besonders tiefgründig beschrieben, aber mir hat dies gereicht, um den jeweiligen Charakter kennenzulernen. Besonders Quinn, der unter den Ermittlern mit seinem unsympathischen Charakter für Abwechslung gesorgt hat. Die Esmonds stehen hier im Vordergrund, aus dessen Leben ich mit der Zeit einige Geheimnisse erfahren habe. Michael und Samantha werden sehr detailliert beschrieben. Alle Protagonisten werden ständig in ein anderes Licht gerückt, was für sehr hohe Spannung gesorgt hat. Das Ende, wo es kurz nochmal um Adam Fawley geht, hat mich sehr berührt. Denn zwischendurch habe ich immer mal wieder kurz von seinem Schicksalsschlag erfahren, deshalb fand ich es sehr schön. Da mir "No Way Out" so unheimlich gut gefallen hat, habe ich mir die beiden Vorgänger schon geholt, auf dessen Inhalte ich unheimlich gespannt bin. Dieser Krimi ist von Anfang bis Ende hervorragend gelungen!

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