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  • 5 Sterne

    40 von 44 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anja L., 17.12.2016

    Als Buch bewertet

    Die Weihnachtszeit bringt mich komplett aus dem Konzept. Aber nun endlich habe ich es geschafft und bin einfach nur hin und weg. Eine Geschichte, wenn auch fiktiv, die mit wahren Elementen einen AHA-Moment aus einem heraus kitzelt. Denn das Thema Wiedergeburt ist den wenigsten geläufig und auch ich musste mir eingestehen eigentlich nix darüber zu wissen bzw mich überhaupt nicht dafür zu interessieren.

    Im Buch geht es um Noah welcher des öfteren nach seinem wirklichen Zuhause und seiner richtigen Mutter schreit. Er will zudem nicht baden und erzählt im Kindergarten Sachen, die er so noch garnicht wissen dürfte. Nach und nach versteht man die Verzweiflung von Noah´s Mutter Janie, welche mit ihren Sohn von Arzt zu Arzt rennt nur um fragwürdige Diagnosen zu bekommen. Alles ändert sich als sie auf Prof. Jerome "Jerry" Anderson stößt und der ihr weiß machen möchte das Noah eine Wiedergeburt in sich trägt. Anderson selbst sieht in Noah seinen großen Fall und das obwohl seine eigene Gesundheit rapide abnimmt. Doch er gibt sein bestes um Janie und Noah zu helfen.

    Zu den Personen muss man nicht viel sagen außer das sie außerordentlich authentisch waren. Man konnte sich alle sehr gut vorstellen und ihre Gefühle nachvollziehen. Egal ob es die Verwirrung über Prof. Anderson´s Krankheit war oder die von Janie, als sie von Noah´s wiedergeborener Seele erfährt. Die größten emotionalen Momente hatte ich allerdings bei Denise und ihre Familie, welche zeigten wie man mit dem Verlust eines Kindes fertig werden muss. Schon die Vorstellung daran zerriss mich. Ein Buch voller echter Personen, die sich auch so anfühlen.

    Bei diesem Buch bin ich immer noch etwas sprachlos, da ich das gelesene noch immer verarbeite. Ich habe mich mit dem Thema Wiedergeburt noch nie auseinander gesetzt, warum auch? Doch das was ich las, verwirrte mich und machte mich zudem neugierig. Die Ausschnitte im Buch, die aus wahren Erzählungen stammen, ließen mir einen kalten Schauer über den Rücken laufen. Man spürte einfach nur Ungewissheit. Denn die meisten haben so einen Fall noch nie erlebt, genau wie ich.

    Das dies der Debütroman der Autorin sein soll, glaubt man fast kaum. Der Schreibstil ist ein Gedicht, das einen nur so durch die Kapitel fliegen lässt. Ich konnte nicht mehr aufhören zu lesen, egal wie spät es war.

    Für mich eines der besten Bücher dieses Jahr. Absolut zu empfehlen.

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  • 4 Sterne

    33 von 38 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    forti, 07.10.2016

    Als Buch bewertet

    Irgendetwas stimmt mit dem vierjährigen Noah nicht - das wird seiner Mutter Janie immer schmerzlicher bewusst. Abends im eigenen Bett verlangt er immer wieder nach Hause und zu seiner anderen Mutter zu dürfen. Janie trifft schließlich auf den Wissenschaftler Jerry Anderson, der sich mit dem Thema Wiedergeburt beschäftigt. Zusammen wollen sie Noah helfen und dem Geheimnis, das in ihm steckt, auf den Grund gehen.

    Ich konnte mich in alle erwachsenen Protagonisten hineinversetzen und ihre Sorgen und Ängste nachvollziehen und beim Lesen miterleben. Noah bleibt hingegen etwas geheimnisvoll, eine Art Bekannter. Als Leser dringen wir nicht in seine Gedankengänge ein, sondern sehen ihn wie die anderen Protagonisten von außen. Das lässt viel Interpretationsspielraum darüber, was in Noah vorgeht, und ist meiner Meinung nach viel authentischer und reizvoller als wenn dies alles offen gelegt würde.

    Parallel zur Handlung werden immer wieder reale Studien, die sich mit dem Thema Wiedergeburt beschäftigen, zitiert. Dass es Forscher, die sich wissenschaftlich mit der Wiedergeburt beschäftigen, gibt, hat die Handlung für mich realistischer, vielleicht sogar glaubwürdiger gemacht.

    Das Buch lädt zu Gedankenspielen über Wiedergeburt ein. Es wird dabei aber nie zu abgehoben oder esoterisch. Eine minimale Aufgeschlossenheit gegenüber dem Übersinnlichen in der Fiktion reicht aus, um das Buch mit Freude lesen zu können.


    Wer zwischen print und eBook schwankt, sollte hier die Print-Ausgabe wählen, da das Cover wirklich besonders ist :-)

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  • 4 Sterne

    18 von 27 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    robberta, 06.10.2016

    Als eBook bewertet

    Janie hat an ihrem 39.Geburtstag, einen für sie total untypischen, One-Night-Stand mit einem Unbekannten. In dieser Nacht entsteht ihr eigentliches Geschenk Noah.
    Noahs ungewöhnliches Verhalten bringt nicht nur ihn sondern vor allem seine Mutter Janie in arge Schwierigkeiten. Die Kindergärtnerinnen sehen in Janie die misshandelnde Mutter und treten eine Lawine, die kaum noch zu stoppen ist, los.
    Noahs Verhaltensauffälligkeiten lassen beide eine wahre Odysse an Psychologen verschleißen, die ihre Unwissenheit verleugnen und bei einem Vierjährigen zu Psychopharmaka greifen.
    Doch als sie auf Dr Jerome Anderson treffen wendet sich das Blatt.
    Gespannt folgt man zusammen mit Janie, Jerry und Noah ihrem schwierigen Weg auf der Suche nach der unglaublichen Wahrheit.
    Manche Fallstudien von Jerrys Forschungsarbeit für sein Buch über Reinkarnation verdeutlichen Noahs ungewöhnliche Geschichte, aber andere wirken auch störend.
    Die ungewöhnliche Geschichte ist tiefgreifend und spannend zugleich.
    Das Zusammenspiel von Gedächtnis, Geist, Seele, Glauben, Liebe und Hoffnung wird wunderbar miteinander verwoben. Gibt mehr zwischen Himmel und Erde als der Mensch begreift?

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  • 5 Sterne

    7 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gudrun, 21.09.2016

    Als Buch bewertet

    Das Thema an sich spaltet sicherlich sowieso die Gemüter und polarisiert.

    So, wie die Autorin mit ihrer fiktiven Geschichte, die sie hervorragend mit Ausschnitten des Sachbuches "Life Before Life: Children´s Memories of Previous Lives" von Dr. Tucker verknüpft hat, die Ereignisse und Vorgehensweisen schildert, berührt das allemal.



    Oft musste ich innehalten und reflektieren, weil das Erwähnte so emotional und ergreifend dargestellt wurde.



    Das Buch handelt von Noah, der sich durch sein Verhalten von anderen abgrenzt und auch in anderen Dingen "Auffälligkeiten" zeigt. Seine Mutter Janie setzt alles daran, ihm zu helfen und trifft dabei auf Dr. Anderson.

    Werden Janie und Dr. Anderson, deren beider Leben auch noch aus weiteren Gründen aus den Fugen geraten ist, Noah und sich selbst helfen können?

    Eigentlich sind es aber viel mehr Protagonisten, denn zur Hauptgeschichte sind viele, genauso ergreifende Nebengeschichten enthalten, die zum Ende hin dann ein Ganzes ergeben.



    Sehr interessant und aufschlußreich sind auch noch das Lokalkolorit zum Beispiel von Thailand und vieler anderer Orte. Hier werden Sitten und Gebräuche ebenso wie Land und Leute wunderbar geschildert.



    Äußerst mitfühlend werden die Geschehnisse erläutert. Die Autorin hat die Charaktere so dargestellt, dass der Leser sich in die jeweilige Person hineinversetzen und deren Handlungen und Beweggründe sehr gut nachvollziehen kann.

    Vielerlei Gefühlsregungen von Verzweiflung bis zu Glücksgefühlen werden treffend und emotional anrührend geschildert.



    Mein Fazit: mal was anderes, das sicherlich polarisieren wird

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  • 5 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Monika T., 20.11.2016

    Als Buch bewertet

    Janie ist 39 Jahre alt, als sie bei einem One-Night-Stand schwanger wird. Inzwischen ist ihr Sohn 4 Jahre alt und sie hat einige Probleme mit ihm. Noah hat eine absolute Phobie gegen Wasser, will weder Hände waschen noch baden oder duschen. Jeden Tag fragt er sie, wann er wieder nach Hause zu seiner Mama kann. Nachts hat er oft schlimme Albträume. Janie sucht mehrere Ärzte auf und landet schließlich bei dem Psychologieprofessor Jerome Anderson, der sich intensiv mit dem Thema Wiedergeburt beschäftigt. Er bringt Noah zu der Familie, in der er früher gelebt hat.
    Der Roman ist einfach genial. Er ist total spannend und fesselnd geschrieben und bringt einen zum Nachdenken. Ein etwas anderes Buch, das ich nur jedem empfehlen kann!

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  • 4 Sterne

    5 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    josefine r., 06.12.2016

    Als Buch bewertet

    Dieses Buch war gar nicht so einfach. Es spielt mit den Emotionen und dem Begriff "Mutter". Ich muss sagen, ich habe meine Fingernägel geknabbert und geheult wie ein schlosshund. Am Ende muss man sein Leben und seine Weltansicht dann doch etwas grade rücken oder wenigstens überdenken. Die Hauptpersonen gehen einem sehr nahe. Und wie gesagt Weltbild = gerüttelt. Fragen wir uns das nicht alle, ob etwas nach dem Tod passiert und was es sein könnte? Tja haltet euch fest (wenn ihr dieses Buch lest.) Dieses ganze ... was könnte passieren hält einen in Atem und hat mir mal wieder den Schlaf geraubt. Und auch nachdem ich es fertig gelesen habe, beschäftigt es mich immer noch ein bisschen... Beachtet mich nicht während ich meine Existenz überdenke.

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  • 4 Sterne

    4 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hotel, 15.10.2016

    Als Buch bewertet

    Ab der ersten Seite fühlte ich mich mitten in der Geschichte, was sicher hauptsächlich am extrem einnehmenden Schreibstil der Autorin liegt. Dieser ist genau richtig: er ist weder zu einfach, noch unnötig kompliziert, stattdessen schafft er es mit Leichtigkeit Neugier beim Leser zu wecken und Spannung und Gefühle zu erzeugen und ob eine Geschichte mich berührt, hängt im Wesentlichen davon ab, wie nahe ich mich der Hauptfigur fühle. Wie sehr ich die Hauptfigur mag und ... ja, auch als Person schätze. Das muss kein netter Mensch sein, aber ein emotional für mich zugänglicher, wobei Noah und seine Mutter wirklich nette Menschen sind, Und das ist der Grund, warum "Noah will nach Hause " mich dermaßen umgehauen hat. berührt es doch- oft schonungslos- vieles, was so selbstverständlich nicht ist und erst- nach einigem Hintersinn- dazu beiträgt, uns das alltägliche Leben und Erleben zu erschließen. Der Roman ist für mich voller Lebensdramatik und zeigt überzeugend menschliche Irrungen und Wirrungen auf; bei aller Fehlsamkeit unseres menschlichen Bewusstseins. Ein starker Roman, den zu lesen und zu verarbeiten ich nur abschnittsweise vermochte. Die Schreibweise und die Art wie die Geschichte erzählt wird hat mich so berührt, ich konnte das Buch nicht einfach weglegen. Das Buch ist so verdammt tiefgründig und wenn man genauer hinsieht, dann lernt man so vieles. Und die Selbstopferung für den Menschen den man liebt, den man wirklich liebt, für den man alles tun würde. Mit “Noah will nach Hause” hat Sharon Guskin eine wahnwitzige, intelligente, äußerst ambitionierte Geschichte geschrieben und mit diesem Roman liefert sie nicht nur einen aufregend neuen und durchgehend spannenden Plot, die Geschichte ist auch eine gute Metapher für das Leben allgemein - die Zeit, in der man herausfinden muss, wer man sein will, in der man mit Andersartigkeit zu kämpfen hat, in der es herauszufinden gilt, wie unterschiedlich Menschen sind und wie schwierig es manchmal ist, sich in andere hineinzuversetzen. Es berührt doch- oft schonungslos- vieles, was so selbstverständlich nicht ist und erst- nach einigem Hintersinn- dazu beiträgt, uns das alltägliche Leben und Erleben zu erschließen. Der Roman ist für mich voller Lebensdramatik und zeigt überzeugend menschliche Irrungen und Wirrungen auf; bei aller Fehlsamkeit unseres menschlichen Bewusstseins. Reinkarnation ist ein wirklich spannendes Thema und es freut mich, dass es Sharon Guskin gelungen ist, dieses Thema so spannend und interessant in einem Roman zu verarbeiten und man muss nicht an Reinkarnation glauben um das Buch zu verstehen, aber man kann eine neue Perspektive zulassen wenn man das will.

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  • 4 Sterne

    3 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    anette1809, 25.09.2016

    Als Buch bewertet

    Noah ist der vierjährige Sohn der alleinerziehenden Janie, das Ergebnis einer Urlaubsliebelei in Trinidad. Der Leser wird im ersten Kapitel des Buches Zeuge dieser Episode, bevor es im zweiten Kapitel vier Jahre später im Leben von Noah und Janie weitergeht. Janies Sohn leidet unter Albträumen, in diesen jammert er immer wieder, dass er zu seiner Mama will. Aber genau dort ist er doch, oder etwa nicht? Die verzweifelte Janie sucht nach vielen ergebnislosen Besuchen bei Psychologen den Psychologieprofessor Anderson auf, der das Thema Wiedergeburt erforscht und Noahs Fall gerne übernehmen möchte, nicht zuletzt jedoch aus dem eigennützigen Grund, dass er den Fall für die Publikation seines Fachbuches benötigt, zu dessen Fertigstellung ihm nicht mehr viel Zeit bleibt, da er an einer Form der Demenz erkrankt ist.

    "Noah will nach Hause" erzählt einerseits die Geschichte von Janie und ihrem Sohn Noah, der in einem vorherigen Leben Tommy war, nach dessen Familie sie gemeinsam mit dem Psychologieprofessor Anderson suchen, anderseits die Geschichte von Professor Anderson, der sich in der Gegenwart mit seiner Erkrankung auseinandersetzen muss, in Rückblenden erfährt der Leser Details über verschiedene Fälle, die er in der Vergangenheit erforscht hat.
    Das Buch ist vor allen Dingen für Leser interessant, die sich für das Thema Wiedergeburt interessieren, Leser, die vorherrschend den spannenden Aspekt dieser Geschichte interessant finden, sehen sich durch die Rückblenden aus Professor Andersons Fällen eher in ihrem Lesefluss gestört.
    Ich fand die Auseinandersetzung mit Wiedergeburten sehr interessant, aber in Summe war es mir mit den Rückblenden manchmal zu viel. Die gegenwärtige Geschichte von Janie und Noah liest sich insgesamt viel spannender und hätte nicht zwingend den Bezug zu den anderen Fällen gebraucht.
    Der Plot ist spannend, nicht zuletzt wegen dem Irrweg, den Janie und der Professor zu Beginn einschlagen, aber auch wenn feststeht, um wen es sich bei der "alten" Familie von Noah handelt, bleibt die Handlung spannend, denn die Erzählstränge entwickeln sich parallel zueinander und lange Zeit steht nicht fest, wie Tommy damals den Tod fand, um später als Noah wiedergeboren zu werden.

    "Noah will nach Hause" weckt bei Lesern mit großem Interesse an Wiedergeburten sicher einen noch größeren Sog als bei anderen Lesern, aber auch Lesern mit weniger Interesse an diesem Thema kann ich dieses Buch auf Grund der spannenden Erzählweise ans Herz legen.

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  • 4 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kerstin B., 25.03.2019

    Als Buch bewertet

    Heute stelle ich euch den Roman "Noah will nach Hause", von der Autorin Sharon Guskin, vor. Ein Roman mit einem aussergewöhnlichem Thema. Sharon Guskin setzt sich mit dem Thema Reinkarnation auseinander. Obwohl es sich um eine fiktive Geschichte handelt, beinhaltet das Buch Ausschnitte aus dem herausragendem Sachbuch "Life before life: Children's memories of previous lives", von Dr. Tucker.
    Es geht um Noah, ein vierjähriger Junge, der ständig Albträume hat. Immer jammert er, dass er zu seiner anderen Mama möchte. Er hat fürchterliche Angst vor Wasser, es ist Janie nicht möglich, ihn vernünftig zu waschen. An ein Wannenbad ist gar nicht zu denken. Noah hasst Wasser, schreit, schlägt, beißt, dann sitzt er völlig aphatisch am Boden und ruft nur noch nach seiner anderen Mama. Noah hat durch sein ganzes Verhalten auch im Kindergarten Schwierigkeiten. Dort erzählt er unglaubliche Dinge, die er eigentlich gar nicht wissen kann. Die Leiterin legt Janie nahe, mit Noah zu einem Psychiater zu gehen. Janie ist verzweifelt und folgt dieser Bitte und geht mit Noah zu verschiedenen Psychiatern. Beim Letzten bekommt sie gesagt, dass Noah an einer frühkindlichen Schizophrenie leidet. Er verschreibt Medikamente. Seitdem Noah in Therapie ist und die Tabletten einnimmt, hat er an nichts mehr Interesse, lächelt kaum noch, ist wie eingefroren. So geht es nicht mehr weiter.
    Beim googlen trifft Janie auf den Psychiater Dr. Jerome Anderson. Ein Psychiater mit der Diagnose Aphasie, einer Art von Demenz, die sich durch Wortfindungsstörungen hervor hebt. Seit vielen Jahrzehnten führt Anderson Studien in Kliniken durch und schreibt an einem Buch zum Thema Reinkarnation, was er gerne noch fertig stellen möchte, bevor alle Worte in seinem Kopf verloren sind. Noah wird sein letzter Fall werden. Anderson hat Fakten und Beweise für die Wiedergeburt zusammen getragen. Einige Fälle hat er selbst kennen gelernt, war oft im Ausland.
    Janie nimmt Kontakt zu ihm auf und er willigt einem Treffen ein. Zusammen mit Robert B. Angsley arbeitet Anderson am Institut für Wiedergeburtsforschung.
    Anderson versucht, an Noah heran zu kommen. Geschickt stellt er es an, ein wenig Vertrauen von dem Jungen zu erlangen und Noah erzählt ihm, dass er eigentlich Tommy heißt und dass er in Ashview erschossen wurde. Janie und Anderson recherchieren am PC und stoßen auf einen Fall, der auf Noahs Erzählung zutrifft. Sie entschließen sich, diese Familie, den Ort, aufzusuchen, in der Hoffnung, Antworten auf ihre Fragen und Noahs Verhalten zu bekommen. Vor allem geht es darum, Noah zu helfen, da dieser enorm leidet, niemand glaubt ihm.
    Eine unglaubliche Geschichte, die auf das Leben und den Tod einen erstaunlichen Blickwinkel wirft.
    In Indien geben die Einwohner bereitwillig Auskunft, freuen sich, wenn Recherchen betrieben werden, denn sie wissen dort schon lange, dass es die Reinkarnation gibt. Sie hegen keine Zweifel und glauben daran. Hier bei uns oder z. B. auch in Amerika sieht das ganz anders aus.
    Dieses Buch ist eine Mischung aus Psychologie, Spiritualität, aber auch Krimi. Es ist ein aussergewöhnliches Buch mit einem aussergewöhnlichem Thema. Ein Thema, was die Autorin ganz behutsam und einfühlsam aufgreift und angeht. Eine Geschichte, die mich sehr berührt hat und mich zum Nachdenken über das Leben und den Tod angeregt hat. Ich empfehle allerdings, dass dieses Buch nur Leser lesen sollten, die sich dem Thema gegenüber öffnen können, neugierig sind auf so ein gewagtes Thema. Es ist ein mutiger, faszinierender Roman, ein psychologisches Rätsel.

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  • 4 Sterne

    9 von 16 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    MelaKafer, 01.10.2016

    aktualisiert am 02.10.2016

    Als Buch bewertet

    Geht einem nah

    Janie lernt in ihrem Urlaub einen verheirateten Mann kennen und verbringt die Nacht mit ihm. Danach kehrt sie in ihr Leben zurück und bringt 9 Monate später Noah zur Welt. Er ist ihr ein und alles.
    Doch Noah ist speziell. Schon mit 2 Jahren weiß er Dinge, die ein Kind in diesem Alter eigentlich nicht wissen kann. Er hat schreckliche Angst vor Wasser und er erzählt von seinem anderen Leben, seiner Eidechse, seinem Bruder und seiner Mutter. Nachts wacht er weinend auf und fordert " ich will zu meiner anderen Mommy".
    Die alleinerziehende Janie stößt psychisch an ihre Grenzen. Die Besuche bei Psychologen verschlingen ihr ganzes Geld.
    Schließlich sucht sie mit Noah einen Spezialisten für Wiedergeburt auf und macht sich gemeinsam mit ihm auf die Suche nach Noah's früherer Familie.

    Die Geschichte geht einem, v.a. wenn man Mutter ist, sehr nah.
    Sharon Guskin zeichnet die Personen sehr genau. Jede Person wird in der ersten Person eingeführt. Das schafft Nähe und lässt uns sehr tief in die Seelen der Protagonisten sehen. Manchmal ist mir das fast ein bisschen zuviel gewesen.
    Trotz allem ein schönes Buch, das einen zum Nachdenken bringt.

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  • 5 Sterne

    7 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dora, 27.09.2016

    Als Buch bewertet

    Tief berührend und spannend zugleich

    Obwohl ich eigentlich nicht an Themen wie Reinkarnation und Wiedergeburt glaube, haben mich doch das Cover und der Klappentext überzeugt, dieses Buch zu lesen.
    Am Anfang konnte ich nicht so wirklich einordnen, wo dieses Buch hin will, aber nach kurzer Zeit steckte man mitten in dieser einfühlsamen aber auch wahnsinnig spannenden Geschichte.

    Es geht um den 4jährigen Noah, einem scheinbar hochbegabten Kind, welches ohne Vater bei seiner alleinerziehenden Mutter Janie lebt. Noah hat manch eine merkwürdige Eigenschaft, zum Beispiel möchte er nicht gebadet werden oder fällt in seiner Kita immer wieder durch Aussagen negativ auf, die eigentlich nicht von einem 4Jährigen kommen sollten. Das schlimmste aber sind seine Albträume, in denen Noah immer wieder nach seiner richtigen Mutter schreit. Janie weiß sich irgendwann und trotz Engelsgeduld einfach nicht mehr zu helfen und wendet sich an den Psychologen und Spezialist in Sachen Wiedergeburt Jerome Anderson. Gemeinsam versuchen sie trotz der Skepsis von Janie, Noah zu helfen und herauszufinden was Noah so dermaßen plagt....

    Was erst einmal nach einem "Woodoo Roman" klingt, entwickelt zu einer tief berührenden Geschichte. Man leidet mit Noah und Janie, kann aber auch Andersons Beweggründe nachvollziehen. Und nicht nur Noah und seine Mommy-Mom treiben einem die Tränen in die Augen, auch die später auftauchenden Charaktere gehen einem tief ans Herz.
    Sharon Guskin hat mit ihrem Debütroman aus solch einem sensiblen und sicherlich auch kontroversen Thema eine wunderbare, bewegende und einfühlsame Geschichte gemacht, die ich wirklich jedem ans Herz legen möchte - ach denen, die sich wie ich bisher nicht viel mit dem Thema Wiedergeburt befasst haben. Es lohnt sich auf jeden Fall.

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    La novelera, 27.09.2016

    Als Buch bewertet

    Janie zieht ihren Sohn Noah, vier Jahre alt, alleine groß. Entstanden ist er aus einem Urlaubsflirt am Strand. Noah ist ein außergewöhnliches Kind. Er hat Anfälle in der Nacht und sagt ständig, dass er zu seiner Mama möchte. Außerdem weiß er Dinge, die ein Vierjähriger unmöglich wissen kann. Hinzu kommt eine enorme Phobie vor Wasser. Was hat das alles zu bedeuten? Janie weiß sich bald nicht mehr zu helfen und stößt bei einer ihrer Recherchen auf Studien über Kinder, in denen Seelen Verstorbener wiedergeboren werden. Gemeinsam mit einem Wisenschaftler verfolgen Sie Noahs Spuren.

    Die Autorin greift ein spannendes Thema auf und verpackt es in eine schön zu lesende Geschichte. Der Roman lässt sich flüssig lesen und spricht zunächst mit seinem schön gestalteten, durchbrochenen Cover an. Noah ist in meinen Augen für sein Alter ganz schön weit, was vielleicht mit seiner Geschichte zu tun haben mag, man merkt eben ganz deutlich, dass er kein "normales" Kind ist, seine Ausdrucksweise ist doch ziemlich hoch gestochen.
    Spannend sind die Fälle von Kindern hauptsächlich aus dem asiatischen Raum, die mit eingeflochten werden. Insgesamt ein interessantes Thema, erzählt an einer kleinen Familie, die es so geben könnte. Und man fragt sich, ob es solche Fälle wirklich gibt/gegeben hat.

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    moehawk, 12.01.2017

    Als Buch bewertet

    Janies kleiner Sohn Noah benimmt sich seltsam. Er fürchtet sich vor der Berührung mit Wasser, will weder gebadet werden noch Haare waschen. Im Kindergarten beschweren sich die Erzieherinnen über sein seltsames Verhalten und über sein Äußeres. Der Kleine ist erst vier aber er erzählt Dinge, die er gar nicht wissen kann, wenn man seiner Mutter glauben will. Janie ist verzweifelt. Er fragt ständig nach seiner Mutter und meint damit nicht sie.

    Irgendwann findet Janie schließlich einen Psychater, der ihr vielleicht helfen kann ihren Sohn zu verstehen. Er recherchiert seit vielen Jahren das Verhalten solcher Kinder, die scheinbar wiedergeboren wurden, denn sie wissen Dinge aus der Vergangenheit eines anderen Menschen, die sie nicht wissen können. Hat auch Noah schon einmal gelebt?

    Ein interessantes Thema und die Erzählung wechselt zwischen der Noah-Geschichte und tatsächlichen kurzen Berichten über reale Fälle überall auf der Welt. Das Buch hat etwas Mystisches, Magisches. Egal, ob man an Wiedergeburt und Seelenwanderung glaubt oder nicht, es ist interessant zu lesen und weckt die Neugier an diesem Thema.

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  • 5 Sterne

    6 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kristin I., 17.09.2016

    Als Buch bewertet

    Das Cover ist zum Verlieben: Tür und Fenster sind ausgeschnitten, sodass der neongelbe Karton das Häuschen zum Leuchten bringt und mit Leben füllt. Ähnlich einem Mobile am KInderbett hängen am Himmel Sterne und eine Wolke. Das Bild verleiht einen kindlichen Touch, doch die Geschichte hält vielmehr bereit...
    Janie ist 39 und stürzt sich in Trinidad in einen One Night Stand mit einem fremden verheirateten Mann. Die Folge ist Noah, ein sehr aufgewecktes und schlaues Kerlchen, mittlerweile 4 Jahre alt und ziemlich verhaltensauffällig. Er wacht regelmäßig von Albträumen auf, ruft nach seiner Mutter und verabscheut zutiefst jeglichen Kontakt mit Wasser. Als er im Kindergarten erzählt, er habe Harry Potter Bücher gelesen und mit einer Renegade Kaliber .54 gespielt, kommt Janie in eine missliche Lage. Warum erzählt Noah so etwas? Sie habe ihm nie die Bücher gekauft, kenne sie noch nicht einmal selbst und er sei erst recht nicht mit Waffen in Kontakt gekommen. Janie soll sich auf Raten der Kindergartenleiterin professionelle Hilfe suchen oder sie ist gezwungen die Behörden einzuschalten. Kinderpsychologen sprechen von einer Schizophrenie und verschreiben Medikamente, die Janie ihrem Sohn nicht verabreichen möchte. Im Internet stößt sie zufällig auf Prof. Jerome Anderson, der sich seit Jahren mit Reinkarnation beschäftigt. Zur Publikation seines Buches, das Fallstudien auf der ganzen Welt beinhaltet, fehlt ihn noch ein letzter stichhaltiger amerikanischer Fall. Janies Kontaktaufnahme gibt ihm Hoffnung, denn auch seine Aphasie schreitet unaufhaltsam voran. Zunächst misstrauisch willigt Janie Noah zuliebe dann doch in die Pläne des Professors ein und gemeinsam begeben sich die drei auf die Spuren von Noahs Vergangenheit.

    Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Bis zuletzt wollte ich endlich wissen, was mit Noah geschah. Bis das (traurige) Mysterium gelüftet wird, lernen wir weitere Figuren kennen, deren Verzweiflung, Trauer und Hoffnung nachvollziehbar und sehr real erscheinen, einfach menschlich. Janie ist eine Vollblutmama, die alles dafür tun würde, damit es ihrem Sohn besser geht. Seine Rufe nach seiner echten Mama verletzen sie sehr, aber sie versucht es sich nicht anmerken zu lassen. Auch Denises Trauer ist überwältigend, die seit acht Jahren auf der Suche nach ihrem vermissten Sohn Tommy ist. Sie kann ihn nicht gehen lassen, so lange sie nicht weiß, was ihm zugestoßen ist. Der ältere Sohn Charlie scheint nach außen mit dem Verlust abgeschlossen zu haben, kompensiert dies aber gern mit Drogen. Die Authentizität der Charaktere machen sie sehr greifbar. Man möchte ihnen helfen, kann aber nur verfolgen, wie sie mit ihrer Trauer umzugehen lernen bis sie auf ihre ganz eigene Weise Frieden schließen können. Ein richtiges Happy End gibt es in dem Buch aber nicht. Es ist vielmehr eine stillschweigende Übereinkunft mit dem Leben irgendwie weitermachen zu müssen. Zumindest auf eine Person trifft dies aber nicht mehr nicht zu.
    Zwischendurch finden sich in einigen Kapiteln Auszüge aus Jim B. Tuckers Buch „Life before Life“: Children’s Memories of Previous Lives“. In diesen wird von Kindern aus Sri Lanka, Thailand oder dem Libanon berichtet, die sich im jungen Alter von bis zu 4 Jahren an ihr früheres Leben zu erinnern begannen und die auf unterschiedliche Weise ums Leben kamen. Ihre Angaben gestalteten sich alle als richtig. Sie erkannten Orte, an denen sie nie gewesen sein konnten, nannten die Namen früherer Familienmitglieder und kannten sich quasi blind in den Wohnungen oder Häusern aus, in denen sie einst gelebt haben sollen. Die Kombination hat mir sehr gefallen, da sie der Fiktion etwas Reales verlieh und Noahs Geschichte glaubwürdig und plausibel machten. Bisher habe ich mich nicht groß mit der Thematik der Wiedergeburt auseinandergesetzt. Doch die Geschichte regt wirklich zum Nachdenken an und bietet viel Raum für Diskussionen. Wie würden wir wohl angesichts des schier Unmöglichen reagieren? Kann das Bewusstsein nach dem Tod weiterleben?
    Unabhängig davon, ob man an Wiedergeburt glaubt oder nicht, ist das Buch wirklich lesenswert. Es ist eine bewegende, tiefsinnige und außergewöhnliche Geschichte, die in der Vereinigung von Fiktion, realen Begebenheiten und einem Kriminalfall den Horizont erweitert.

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  • 5 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 12.10.2016

    Als Buch bewertet

    Janie lässt sich im Urlaub auf eine Affäre ein. Nun ist sie alleinerziehende Mutter des 4jährigen Noah. Er ist ein auffälliges Kind. Er weiß Dinge, von denen Janie nicht weiß, woher er sie hat. Auch will er sich nicht waschen und baden. Im Kindergarten wird Janie dauern darauf angesprochen. Dann gibt es auch noch Albträume. Noah erzählt dann von grausamen Dingen und schreit nach seiner Mutter. Wenn Jamie mal ausgehen will, was selten genug vorkommt, findet Noah immer wieder neue Möglichkeiten, um sie davon abzuhalten. Sie läuft von Arzt zu Arzt, aber niemand kann helfen. Da sie sich nicht mehr zu helfen weiß, sucht sie im Internat nach Rat. Dabei stößt sie auf die Seite von Jerome Anderson, einem Psychologieprofessor, der das Phänomen der Wiedergeburt erforscht. Mit ihm zusammen versucht sie herauszufinden, was mit Noah los ist.
    Die Geschichte ist angenehm und flüssig zu lesen. Mit der Thematik „Wiedergeburt und Reinkarnation“ kann ich eigentlich nicht viel anfangen. Aber von Anfang an hat mich die Geschichte gepackt. Ich konnte gut nachvollziehen, dass Jamie an ihre Grenzen stößt und verzweifelt ist.
    Der Professor wird gerade ein wenig aus der Bahn geworfen. Eine besondere Form der Demenz ist gerade diagnostiziert worden. Er möchte es sich noch einmal beweisen und ein Buch schreiben, damit sein Wissen und seine Erfahrung weiterlebt. Er nimmt sich also aus ziemlich eigennützigen Motiven dieses Falles an. So erfahren wir auch immer wieder von seinen früheren Fällen. Es dauert eine ganze Weile, bis sich herauskristallisiert, woher Noah kommt und vor allem, was ihm passiert ist bevor er wiedergeboren wurde.
    Es ist eine zu Herzen gehende Geschichte, die Sharon Guskin erzählt. Man verspürt die Verzweiflung von Mutter und Sohn.
    Die Geschichte ist spannend wie ein Thriller und lässt einen nachdenklich zurück.

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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gartenkobold, 29.09.2016

    Als Buch bewertet

    Ein Roman, spannend auf eine andere Art und Weise

    Parapsychologie und Wiedergeburt. Gibt es dieses Phänomen wirklich? Der fiktive Debütroman von Saron Guskin behandelt exakt dieses Thema. Das Cover des Romans hat mir sehr gut gefallen, die ausgestanzten Fenster und die Tür des Hauses, hinterlegt mit gelbem Papier, lassen das Haus in einem warmen Licht erscheinen, man fühlt sich aufgefordert, einzutreten in diese Geschichte. Die Protagonstin Janie (39) trifft während Ihres Urlaubs in Trinidad einen unbekannten Mann, ein kurzes Sexabenteuer, was nicht ohne Folgen bleibt. Die Geschichte beginnt, als Noah, ihr Sohn (4)im Kartengarten auffällig wird und die Kindergartenleiterin das Jugendamt einschalten möchte, da Noah für sein Alter „abnormale“ Verhaltensweisen zeigt, er hat panische Angst vor Wasser, fast in jeder Nacht Albträume, in der er nach seiner Mutter ruft – seiner anderen Mutter. Janie lehnt die Einschaltung des Jugendamtes ab und begibt sich auf die Suche nach Psychiatern, die helfen können, es ist eine Odyssee, der erst endet, als Janie durch Zufall einen Bericht über Dr. Anderson liest, der sich mit dem Thema der Reinkarnation (Wiedergeburt) beschäftigt. Sie nimmt Kontakt zu ihm auf, um ihrem Sohn zu helfen, aber wird er helfen können?
    Der Schreibstil ist sehr fesselnd, sehr authentisch und fordert den Leser mit, mitzukommen auf eine außergewöhnliche Reise, die wahre Mutter mit nur recht wenigen bekannten Anhaltspunkten ausfindig zu machen um Noah zu helfen, aber wird es gelingen?

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Julia | BücherFantasie, 06.09.2016

    Als Buch bewertet

    Meinung
    "Noah will nach Hause" behandelt ein spannendes und interessantes Thema – Wiedergeburt beziehungsweise Reinkarnation – , das Sharon Guskin emotional und mitreißend präsentiert. Ich war anfangs ein wenig skeptisch, ob mir das Buch gefallen würde, da Wiedergeburt in meinem Glauben nicht wirklich eine Rolle spielt, doch trotzdem hat es mich sehr nachdenklich gemacht. Wäre es nicht wunderschön, noch einmal Kontakt mit jemandem aufnehmen zu können, den man liebt? Einfach noch ein Mal sagen: Ich liebe und vermisse dich. Du warst ein wunderbarer Mensch, der mein Leben bereichert hat. Ich werde dich vermissen.

    Sharon Guskin hat die Geschichte einfach genial umgesetzt, da sie von vorne bis hinten mit den Gefühlen des Lesers spielt: Noahs herzzeißende Rufe nach seiner richtigen Mama, Janies Kampf, ob sie an all das glauben kann und inwieweit es sie und Noah verändern wird und Noahs "richtige" Mama Denise, die anfangs sehr ungläubig und verwirrt reagiert, sich aber dann doch nichts sehnlicher wünscht, als noch einmal mit ihrem Sohn sprechen und somit auch endlich die Ungewissheit loslassen zu können. Der Plot ist so tragisch und so mitreißend – eine perfekte und packende Geschichte über Trauer und Schmerz, aber auch Liebe und Glaube. Alle Seiten leiden und ich wusste auch gar nicht so recht, mit wem ich mehr mitfühlen sollte.

    Ich mochte auch deswegen die Charaktere sehr gerne, alle hin und her gerissen zwischen Trauer und Unglaube und auch einer Art von ... Erleichterung. Ich habe mich gefühlt wie in einer Geschichte, in der ich ebenfalls eine Rolle spiele, alles greifbar und so real. Noah, der nicht so wirklich weiß, wo er hingehört und den ich selbst gerne in den Arm genommen hätte, Janie, die so gerne helfen würde, der ich aber auch keinen Rat hätte geben können, Denise, die ihren Sohn Tommy in Noah wieder erkennt, Charlie (Noahs "Bruder"), der endlich Frieden mit sich selbst schließen kann und dann auch letzlich Anderson; das Bindeglied zwischen allem. Der, der ein Buch über Wiedergeburt schreibt und die Brücke zwischen den beiden Familien baut.

    Anderson blieb mir während des ganzen Buches ein wenig suspekt. Ich hatte mir von seiner Geschichte ein wenig mehr versprochen – ebenso von der Geschichte um Noahs Vater Jeff. Dessen Auftauchen wird im Prolog so betont und ausgearbeitet, dass ich an dieser Stelle einfach mehr erwartet habe. Was ist aus Jeff geworden? Was hätte er zu Noah gesagt? Wie hätte er Janie helfen können? Er kam mir schlicht und einfach zu kurz vor, war nicht präsent genug und für mich als Figur daher vollkommen überflüssig.

    Der Schreibstil macht "Noah will nach Hause" zu einem absoluten Pageturner. Ich konnte das Buch schnell durchlesen, einfach, weil Sharon Guskin sehr packend schreibt, mich emotional berührt und bewegt hat. Ich wollte so unbedingt wissen, wie es weitergeht und ob der kleine Noah seinen Frieden finden wird. Das Cover hat mich erst auf die Geschichte aufmerksam gemacht. Ich finde es wunderschön gestaltet; sehr süß und harmonisch.

    Fazit
    "Noah will nach Hause" ist eine packende und berührende Geschichte. Eine, in der jeder leidet, keiner weiß, was richtig und falsch ist. Eine, die von den Charakteren lebt und für mindestens eine Partei auch kein Happy End verspricht. Ein absolut empfehlenswertes Buch!

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Freizeitleser, 28.09.2016

    Als Buch bewertet

    Die alleinerziehend Janie ist ratlos, möchte ihr vierjähriger Sohn Noah doch immer wieder "nach Hause" und zu "seiner Mama". Zudem plagen den Kleinen heftige Albträume und er hat eine starke Phobie gegen Wasser. Janie stößt an ihre Grenzen und sucht Hilfe bei diversen Ärzten, stößt dort aber immer auf Unverständnis. Als Noah schließlich starke Psychopharmaka verordnet werden sollen, recherchiert Janie im Internet und stößt auf einen Psychologieprofessor, der sich mit dem Phänomen der Wiedergeburt beschäftigt. Gemeinsam versuchen, sie, hinter Noahs Geheimnis zu kommen, um ihm zu helfen.

    Sharon Guskin ist mit ihrem Buch "Noah will nach Hause" ein wundervoller Debütroman gelungen.
    Sie Story ist kurzweilig, spannend und der behandelte Themenkomplex regt zum Nachdenken an. Ein zauberhaftes Buch, fesselnd, und geprägt durch einen lebendigen, klaren Erzählstil. Die originelle Umschlaggestaltung sei hier nur am Rande erwähnt.
    Ich kann das Buch sehr empfehlen!

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  • 5 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    kunde, 19.09.2016

    Als Buch bewertet

    Janie steht vor einem Rätsel. Ihr Sohn Noah, 4 Jahre alt, will sich nicht baden lassen, schreit nachts vor lauter Alpträumen und will zu seiner Mama. Für die Ärzte ist er schizophren. Doch der Psychologieprofessor Jerome Anderson hat eine andere Vermutung: Er glaubt, Noah ist eine Reinkarnation. Anderson hat für dieses Gebiet schon viele Beweise auf der ganzen Welt gesammelt und steht kurz davor, ein Buch darüber zu veröffentlichen. Er beschäftigt sich mit den Hinweisen, die Noah ihm gibt. Werden sie Noahs Mama finden? Und was ist so schreckliches mit Noah passiert?

    Dieses Buch hat mich wirklich bewegt. Es ist so wunderbar gefühlvoll geschrieben. Man spürt die Verzweiflung von Janie und Noah, die ja nicht wissen, warum dies alles passiert und vor allem: warum ausgerechnet ihnen? Hilfe bekommen sie von keiner Seite, selbst der Kindergarten gibt Noah auf. Wie verzweifelt muß man da als alleinstehende Mutter sein? Dies wird hier in diesem Buch wunderbar beschrieben. Die Charaktere sind auf eine ganz besondere Art beschrieben, Janie und Noah mit ihrer Verzweiflung, Anderson mit seiner unaufhaltsamen Krankheit - man kann sich durch den besonders gefühlvollen Schreibstil wunderbar in alle hinein versetzen. Das Thema Wiedergeburt wird hier dem Leser sehr gut nahe gebracht. Selbst wenn man sich bis dato nicht damit beschäftigt hat, bekommt man hier einen guten Einblick ins Thema. Zwischen einzelnen Kapiteln sind Geschichten eingefügt, die wirklich und nachgewiesenermaßen so passiert sind. Und hier beginnt man als Leser näher über das Thema nachzudenken. Denn einige Geschichten sind echt gruselig und man fragt sich: wie würde ich selbst reagieren, wenn diese Person vor mir stände? Ich finde, wenn man so tief in ein Buch hinein taucht, hat eine Autorin es geschafft.

    Dies Buch bekommt von mir eine absolute Empfehlung!

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Silke G., 08.09.2016

    Als Buch bewertet

    Dass ihr Sohn Noah schon immer anders war, wusste Janie Zimmerman. Er hasst Wasser, ja hat panische Angst vor diesem Element. Es geht so weit, dass er alles zusammenbrüllt und zu ersticken droht vor lauter Aufregung. Auch erzählt Noah von seiner anderen Mama und den Erlebnissen, die sie zusammen hatten. Das Kind vermisst diese andere Mutter schmerzlichste. Janie zerrt ihren Sohn von Arzt zu Arzt, um dieses merkwürdige Verhalten therapieren zu lassen. Doch keiner findet die Ursache und kann helfen. Bis sie an den Forscher Dr. Jerome Anderson gerät, der sich mit dem Thema Wiedergeburt befasst...

    Das Cover zeigt ein kleines Haus im Dunkel der Nacht. Eine Rauchsäule schlängelt sich aus dem Kamin, die Eingangstür steht einladend offen und bittet den Besucher herein. Ich finde es merkwürdig zu dem Buch gewählt. Es ist kein Foto, sondern ähnelt eher einer Zeichnung und wirkt auf mich wie ein Comic. Mir fehlt irgendwie der Ernst und die Tiefgründigkeit. Wenn ich nicht von der Leseprobe so begeistert gewesen wäre, wäre ich an dem Buch vorbei gegangen.

    Sharon Guskin hat mit ihrem Roman bei mir einen Nerv getroffen. Der Gedanke an Wiedergeburt ist unheimlich und Dank der vielen Beispiele verdeutlicht, unterstreicht die Autorin dies. Um ehrlich zu sein hatte ich ein flaues, ja mulmiges Gefühl beim Lesen. Ich hatte es mir nicht so intensiv vorgestellt. Vor allem, weil für meinen Geschmack das Coverbild eher etwas märchenhaftes hat und es gerne mehr in die Realität verankert hätte sein können. Ich komme damit nicht zurecht, mit dem Gedanken an Wiedergeburt und finde ihn nicht nur unheimlich, sondern erschreckend. Ich weiß nicht, ob es wirklich diese ganzen Beispiele gibt, aber da tausende, ja Millionen von Menschen daran glauben, wird es wohl auch Belege dafür geben.

    Die Geschehnisse um den kleinen Noah und seine angeblichen Erinnerungen an ein früheres Leben sind sehr stark mit den Protagonisten verwoben. Handlung und Personen sind für mich unmöglich einzeln zu betrachten, wie das in anderen Büchern schon mal der Fall ist. Mal springt die Autorin in die Vergangenheit, mal ist sie in der Gegenwart; mal ganz eng mit Noah, dann beschäftigt sie sich intensiv mit Jerome Anderson oder Noahs früherem Bruder Charlie. Die Springe sind jedoch nicht hart, sondern greifen dezent ineinander über, so dass ich nie Gefahr lief, den Faden zu verlieren. Guskin schreibt absolut spannend, aber auch besonnen. Eine tolle Mischung!

    Mein Fazit
    Ein nachdenklich stimmendes Buch. Packend von der ersten bis zur letzten Seite!

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