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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Toni G., 20.11.2016

    Die Schreibweise der Autorin ist leicht und gleichzeitig erwachsener als in den Märchenadaptionen wie ich finde. Die Charaktere wirken stärker, greifbarer und gefühlvoller.

    Erzählt wird die Geschichte aus der Sichtweise von Elis, welche zwar eine Hexe ist dies aber nicht wirklich zu ihrem Leben zählt. Sie ist Studentin, verlobt mit einem ganz wundervollen Kerl und im Gesamten wirklich zufrieden mit ihrem Leben. Allerdings kommen ihr nach und nach immer mehr Zweifel, sie fühlt sich nicht mehr richtig geborgen und etwas fehlt. Nachdem sie Abstand zu ihrem alten Leben sucht, begibt sie sich nach Norwegen um etwas über ihre Ahnen und die Zauberei zu lernen.
    Elis ist ein herzensguter, taffer und vielversprechender Charakter. Sie ist stark, zeigt aber gleichzeitig ihre verletzliche Seite ohne sich unterbuttern zu lassen. Ich mochte ihre Art und Weise einfach unheimlich gerne.

    Stian kommt leider in diesem ersten Band noch nicht so oft vor, aber er macht neugierig und das nicht nur weil er gut auszusehen scheint. Er ist ein vielschichtiger, mysteriöser und trotz allem freundlicher und teilweise auch verschlossener Charakter. Wir haben noch nicht so viel zu ihm wahrgenommen, doch ich hoffe wir werden noch viel erfahren denn ich habe so die Vermutung dass er noch eine wichtige Rolle in der Geschichte spielen wird.

    Kjell ist ein sehr gefühlsbetonter Mensch. Er kann liebevoll und freundlich sein, aber durch seine Familie hat er es ist nicht leicht und kann daher seine Gefühle nicht richtig kontrollieren. Er ist nicht der beste Zauberer, hat dafür aber das Herz am rechten Fleck und gibt sein bestes doch noch irgendwie den Stand seiner Familie zu erreichen. Auch wenn er zu Beginn eher angsteinflößend ist, merkt man sehr schnell dass das alles nur eine schützende Fassade ist welches es sich lohnt abzukratzen. Ich hoffe, wir haben ihn nicht zum letzten Mal gesehen.

    Auch alle anderen auftauchenden Charakter waren für mich greifbar, der eine mehr der andere weniger. Je nachdem ob er für die restliche Geschichte tatsächlich noch wichtig wird. Doch auch die kleinen hatten zumindest ein Wesen, welches man sich vorstellen konnte und somit tatsächlich mit Elis das Abenteuer gemeinsam bestreitet hat.

    Die Umsetzung der Geschichte hat mich total überzeugt. Wir lernen als erstes mal Elis kennen, können einen wirklich guten Bezug zu ihr aufbauen bevor wir uns auf das Abenteuer Norwegen einlassen. Hierbei finde ich es erwähnenswert, dass die Autorin es wirklich schafft das Gefühl in Norwegen zu sein hinbekommt. Ich habe mir den Ort, das Anwesen und einfach diese besonderen Nordlichter regelrecht vorstellen können. Es ist einfach zum Träumen wunderschön beschrieben.

    Die Geschichte an sich finde ich von der ersten bis zur letzten Seite mitreisend, spannend und unvorhersehbar. Die Autorin hat mich mit vielen Wendungen wirklich überrascht, auch wenn ich das ein oder andere mal eine Ahnung hatte konnte ich selten tatsächlich vorher die Lösung parat haben. Wir erleben in diesem ersten Band schon so viel, dass es mich begeistert das ich trotz allem nicht überfüllt wurde. Alle Informationen sind bei mir abgespeichert und wollen unbedingt weiter ausgeführt werden. Ich habe unglaublich viele Fragen und bisher nur ein paar einzelne Antworten, sodass ich regelrecht darauf brenne weiterzulesen.

    Übrigens empfand ich auch den Zeitsprung von Elis sehr gut umgesetzt. Man hat sehr schön ihre Verzweiflung wahrgenommen, hat auch bei der Beschreibung gesehen dass wir tatsächlich an einem anderen und doch irgendwie gleichen Ort geblieben sind.

    Das Ende des ersten Bandes ist unglaublich gemein und ich kann der Autorin nur deshalb verzeihen, weil der zweite Teil schon Ende diesen Monats rauskommt. Ich war gerade zum Schluss mitten drinnen, habe mitgefiebert, war verzweifelt und wurde schlussendlich mitten in meinen Gefühlen sitzen gelassen. Es war schon leicht grausam ;)

    Mein Gesamtfazit:

    Ein ganz wundervoller Auftakt einer magischen, düsteren und gleichzeitig gefühlvollen Reihe um Magie, Familie und Liebe. Der Leser wird belohnt mit einer atemberaubenden Kulisse, greifbaren und gefühlvollen Charakteren sowie einer rasanten und vor allem spannenden Geschichte.

    Ich bin schon unheimlich gespannt auf den zweiten Teil der Reihe.

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  • 5 Sterne

    Selection Books, 13.11.2016

    Auf das neue Label Dark Diamonds von Carlsen hatte ich mich schon sehr gefreut, da der Fokus auf New Adult Fantasy liegt. Mit „Witches of Norway“ durfte ich zum ersten Mal in das neue Verlagsprogramm reinschnuppern. Jennifer Alice Jager konnte mich mit ihrem Reihenauftakt rund um den Hexenzirkel der Andersons von der ersten Seite an begeistern.

    Magisch und humorvoll geschrieben, kann man das Buch kaum noch aus der Hand legen. Elis ist eine eher unauffällige junge Frau, doch sie verbirgt ein Geheimnis. Sie ist eine Hexe – aber leider keine besonders gute. Ihre Kräfte lassen sich nicht von ihr beherrschen und dadurch bringt sie immer wieder andere Menschen in Gefahr. Nach einem Streit mit ihrem Freund David gehen ihre Kräfte völlig mit ihr durch und lassen ihr ganzes Haus erbeben. Elis braucht dringend Abstand von ihrem alten Leben und vor allem von David. Sie beschließt einen entfernten Familienzweig in Norwegen zu besuchen. Dort angekommen stellt Elis fest, dass die Andersons nicht nur sehr wohlhabend sind, sondern auch einem mächtigen Hexenzirkel angehören. Während ihre Tante Anna sich als gemeine Zicke entpuppt, versucht Tante Amalie so gut es geht zu helfen. Sie bringt Elis erste kleine Zauber bei und unterstützt sie, wo sie kann. Auf ihren Streifzügen durch das Haus stößt Elis schließlich auf Luc, der im Koma liegt. Von nun an besucht sie Luc regelmäßig, um ihm vorzulesen. Doch dann kommt es zu einem merkwürdigen Zwischenfall und Elis landet im Jahr 1905. Da sie nicht weiß, wie sie nach Hause gelangen soll, beginnt sie als Dienstmädchen zu arbeiten. Es dauert nicht lange, bis sie in Machtkämpfe und Intrigen verwickelt wird. Dann geschieht etwas, dass Elis alles andere vergessen lässt - sogar die Frage, wie sie in ihre Zeit zurückreisen kann.

    Der Einstieg in das Buch ist mir durch den angenehmen und flüssigen Schreibstil sehr leicht gefallen. Jennifer Alice Jager lässt fantastische Bilder von Norwegen in den Köpfen der Leser entstehen. Die Geschichte spielt zwar die meiste Zeit in dem Anwesen der Andersons, aber die Szenen, die die norwegische Landschaft beschreiben, sind der Autorin hervorragend gelungen. Sie verleihen dem Setting einen wunderschönen, magischen Touch. Die Geschichte startet mit einem super spannenden Prolog, der im ersten Band nicht aufgelöst wird. Auch die Charaktere wurden geschickt eingesetzt. Neben einer tollen Hauptprotagonistin herrscht an potenziellen Bösewichten kein Mangel. Die männlichen Protagonisten sind alle absolut undurchschaubar. Im ersten Band der Reihe kann man sie noch schwer einschätzen, was eine gewisse Spannung erzeugt. Besonders gut hat mir das Verflechten von Magie im Alltag gefallen. Jennifer Alice Jager ist es gelungen, die magischen Elemente völlig glaubhaft einzubauen. Man erfährt hauptsächlich, wie die Familie im ganz normalen Alltag Magie einsetzt. Dadurch kommt man direkt ins Träumen. Was könnte das Leben mit so ein paar Alltagszaubern nicht wunderbar sein. Der Prolog lässt aber darauf schließen, dass Elis ihre Magie sehr bald weiterentwickeln wird und wir in Band 2 auf so manchen Zauber gespannt sein dürfen. Am Ende des ersten Bandes wartet ein wirklich fieser Cliffhanger auf den Leser, der es unmöglich macht, den Folgenband nicht zu lesen. Die Geschichte endet einfach mittendrin und das, obwohl es gerade so spannend ist. Band 2 muss also ganz schnell her!

    Fazit: Mit „Witches of Norway - Nordlichtzauber“ ist Jennifer Alice Jager ein fantastischer Reihenauftakt voller Magie und Spannung gelungen. Tolle Charaktere und ein wunderschönes Setting laden zum Versinken in der Geschichte ein. Die Hexe Elis hat mich oft zum Schmunzeln gebracht und ich freue mich schon darauf, sie in Band 2 wiederzutreffen.

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  • 5 Sterne

    Anna-Lena B., 29.01.2017

    Inhalt:
    Die unerfahrene Hexe Elis sucht nach dem Stress mit ihrem Verlobten Ablenkung als Kindermädchen bei entfernten Verwandten in Norwegen. Dabei lernt sie mehr über die Hexengemeinschaft, aber auch über ihre Kräfte und die Geschichte der Familien Anderson und Lansted. Durch seltsame Geschehnisse landet sie plötzlich über 100 Jahre in der Vergangenheit und kommt dort Verschwörungen auf die Spur...

    Meinung:
    Bei „Witches of Norway - Nordlichtzauber“ handelt es sich um den wunderbaren Auftakt der „Witches of Norway“-Reihe von Jennifer Alice Jager.
    Das Cover konnte mich schon beim ersten Blick in seinen Bann ziehen, es ist einfach wunderschön mit diesen Blautönen und das halbe Frauengesicht mit dem Tuch strahlt etwas Geheimnisvolles und Mystisches aus.
    Den Schreibstil fand ich auf Anhieb super angenehm, ich konnte die Geschichte ganz flüssig lesen und konnte auch ganz leicht in die Story eintauchen.
    Die Geschichte wurde sehr spannend, interessant und zum Teil auch dramatisch erzählt, ich war wirklich begeistert. Ich hatte wirklich Spaß dabei mit der Protagonistin mitzufiebern. Die Handlung war wirklich einzigartig, die Mischung aus Hexerei und Magie, sowie mit dem Zeitreisen und den Intrigen konnte mich absolut mitreißen und überzeugen. Besonders die Landschaftsbeschreibungen haben es mir angetan einfach zum Abtauchen. Aber auch die emotionalen Seiten der Geschichte Trauer, Angst, Freude, Spaß und auch Anziehung wurden sehr gut dargestellt.
    Schon den Prolog fand ich sehr spannend und geheimnisvoll und so empfinde ich ihn auch noch nach Beenden des Buches, der konnte mich wirklich direkt in seinen Bann ziehen, lässt mich aber auch noch mit fragendem und neugierigem Gesicht zurück.
    Das Ende ist ein wirklich fieser Cliffhanger, der den Leser mit vielen offenen Fragen zurücklässt, aber definitiv Lust auf den zweiten Teil hinterlässt. Ich bin jedenfalls schon sehr neugierig und gespannt auf diesen.

    Erzählt wird die Geschichte durchgehend aus Elis Sicht als Ich-Erzählung, somit fiel es mir sehr leicht mich in ihre Situation hinein zu versetzen und ihre Handlungen und Gedanken nachzuvollziehen.

    Elis ist eine sehr sympathische junge Frau, die ich sofort gern hatte. In einer sehr mächtigen Hexenfamilie hat sie es nicht sehr leicht, da sie sich bisher nicht als die begnadetste Hexe ausgezeichnet hat. Ich fand, dass sie wirklich sehr authentisch dargestellt wurde und eine wirklich starke Protagonistin ist. Ich habe ihre Geschichte gerne verfolgt und das Lesen richtig genossen!

    Aber auch andere Protagonisten wie Amalie Anderson und ihre Söhne, sowie der Hexer Stian Lansted oder Kjell Anderson und Hedda waren mir sehr sympathisch und ich freue mich darauf im zweiten Teil noch mehr von ihnen zu erfahren und mit ihnen zu erleben. Aber logischerweise gibt es auch einige Protas, die mir eher unsympathisch waren und deren Abischten mir bisher noch nicht ganz klar wurden. Es bleibt auf jeden Fall sehr spannend und aufregend!

    Fazit:
    Einfach eine magische Geschichte in wunderschöner Umgebung. Ich war von Anfang bis Ende gefesselt und begeistert! Spannung, Überraschungen, Magie und Dramatik! Eine wirklich abenteuerliche Handlung und eine sehr sympathische junge Protagonistin, die ich sofort ins Herz geschlossen habe! Einfach richtig klasse!

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  • 4 Sterne

    Avirem, 29.12.2016

    Kurzbeschreibung

    Die 21-jährige Kunststudentin Elis hat kein Händchen für die Liebe und Schuld daran ist einzig ihr wohlgehütetes Geheimnis. Elis ist eine Hexe. Aber keine besonders gute. Immer wenn sie glaubt, alles im Griff zu haben, funkt ihr die Magie dazwischen. Nachdem ihre Verlobung geplatzt ist und sie beinahe ein Haus zum Einsturz gebracht hätte, bricht Elis kurzerhand das Studium ab und reist nach Norwegen. Hier will sie lernen, ihre Kräfte zu kontrollieren und trifft dabei auf den charismatischen und faszinierenden Hexer Stian, zu dem sie eine eigentümliche Verbindung spürt. Doch die Magie hat mal wieder ihren eigenen Plan und plötzlich findet Elis sich hundert Jahre zurückversetzt, im Norwegen des Jahres 1905 wieder…


    Meinung

    Es war der Tag, an dem alle begann und alles endete ...

    "Witches of Norway - Nordlichtzauber" ist der erste Band einer verhexten Trilogie von Jennifer Alice Jager. Das Buch ist bei Dark Diamand erschienen, umfasst 277 Seiten und ist als ebook erhältlich. Dark Diamand ist das digitale Imprit Label des Carlsen Verlages und publiziert New Adult Fantasy. Frau Jager hat bereits mehrere Bücher veröffentlicht und ich habe auch schon etwas von ihr gelesen. Dabei wurde ich gut unterhalten und ich war neugierig auf ihre neue Reihe ... Norwegen, Hexen, Magie, Zeitreisen ... erwartungsvoll begann ich zu lesen.

    Norwegen ...

    Der Prolog hat mich in die Geschichte mitgenommen. Traurig, leidvoll und melancholisch erlebte ich das zukünftige Ereignis gemeinsam mit der Protagonistin. Danach taucht der Leser in Elis gegenwärtiges Leben ein. Wenig erfüllend und mit Problemen, die aus ihren Kräften entstehen, schlägt sie sich durch, bis es zu einem Umbruch kommt, der einschneidender ist, als Elis es sich jemals hätte vorstellen können. Die anfängliche Begeisterung ebbte etwas ab, doch mit ansprechenden Details wurde ich bei Laune gehalten.

    Hexen ...

    Dann kam es zur ersehnten Zeitreise. Ich liebe Zeitreisegeschichten und freute mich auf diesen Abschnitt. Vollkommen konnte mich dieser nicht für sich einnehmen. Letzten Endes hat es mir aber gefallen. Zum Finale hin steigt die Spannung und der Cliffhanger ist ein gut gewählter Abbruch. Die Geschichte insgesamt ist noch sehr rätselhaft und von Fragen gesäumt. So richtig zusammenreimen kann sich der Leser noch nicht viel. Ein wenig kurz gekommen ist für mich die Magie. Vermutlich tritt die Hexenkunst erst in den Folgebänden stärker zu Tage. Den Charakteren bin ich bis zum Schluß nicht richtig nahe gekommen. Es war schwierig für mich eine Verbindung aufzubauen, obwohl sie interessante Ansätze zeigen und langsam immer näher vorgestellt werden.

    Magie ...

    Der Anfang hat mich sehr neugierig gemacht und das Ende hat mich mitgerissen. Zwischendurch plätschert die Erzählung dahin, aber der Leser wird mit auftauchenden Fragen und Vermutungen bei der Stange gehalten. Dies hat gut gepasst. Es gibt erste Ansätze für romantische Gefühle, doch mehrere Kandidaten kommen für Elis Infrage. Diese werden nacheinander eingeführt. Das Setting ist wunderbar gewählt. Norwegens Schöhnheit wurde zwischendurch eingefangen. Für mich hätte es ruhig mehr sein können. Die ersten Hinweise sind gesät und ein paar Puzzlestücke gelegt. Sehr viele Fragen stehen im Raum, Antworten hingegen sind rar. So ist es nicht nur der Cliffhanger der neugierig auf den Fortsetzungsband macht, sondern auch der Drang zu erfahren, was hinter den ganzen bislang eingestreuten Details steckt.

    Zeitreisen ...

    Erzählt wird von Elis in der Ich Perspektive. Mit dem Schreibstil der Autorin kam ich gut zurecht. Einfach, leicht und klar führt sie durch die Geschichte. das Erzähltempo ist angenehm und die Sprache ist zur Geschichte passend.

    Fazit: "Witches of Norway - Nordlichtzauber" ist der erste Band von Jennifer Alice Jagers Trilogie rund um Hexen, Magie und Zeitreisen. Mich hat dieser Auftaktband gut unterhalten. Nachdem ich noch Luft nach oben sehe und ausbaufähiges Potential gibt es von mir **** Sterne.


    Zitat

    "Ich konnte die Magie spüren, die unter seiner Haut knisterte. Es war ein warmes, wohliges Gefühl, wie Sonnenstrahlen an einem klaren Sommertag. Es war ganz anders als meine Magie. Die war eher wie die aufschäumende Gischt des Meeres bei Sturm. Sie war nicht warm und erfüllend, sondern wild und unkontrollierbar."
    (Seite 29)


    Reihe

    Band 1: Witches of Norway - Nordlichtzauber
    Band 2: Witches of Norway - Polarschattenmagie (30.12.2016)
    Band 3: Witches of Norway - Monddunkelzeit (Februar 2017)

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  • 4 Sterne

    Avirem, 29.12.2016

    Kurzbeschreibung

    Die 21-jährige Kunststudentin Elis hat kein Händchen für die Liebe und Schuld daran ist einzig ihr wohlgehütetes Geheimnis. Elis ist eine Hexe. Aber keine besonders gute. Immer wenn sie glaubt, alles im Griff zu haben, funkt ihr die Magie dazwischen. Nachdem ihre Verlobung geplatzt ist und sie beinahe ein Haus zum Einsturz gebracht hätte, bricht Elis kurzerhand das Studium ab und reist nach Norwegen. Hier will sie lernen, ihre Kräfte zu kontrollieren und trifft dabei auf den charismatischen und faszinierenden Hexer Stian, zu dem sie eine eigentümliche Verbindung spürt. Doch die Magie hat mal wieder ihren eigenen Plan und plötzlich findet Elis sich hundert Jahre zurückversetzt, im Norwegen des Jahres 1905 wieder…


    Meinung

    Es war der Tag, an dem alle begann und alles endete ...

    "Witches of Norway - Nordlichtzauber" ist der erste Band einer verhexten Trilogie von Jennifer Alice Jager. Das Buch ist bei Dark Diamand erschienen, umfasst 277 Seiten und ist als ebook erhältlich. Dark Diamand ist das digitale Imprit Label des Carlsen Verlages und publiziert New Adult Fantasy. Frau Jager hat bereits mehrere Bücher veröffentlicht und ich habe auch schon etwas von ihr gelesen. Dabei wurde ich gut unterhalten und ich war neugierig auf ihre neue Reihe ... Norwegen, Hexen, Magie, Zeitreisen ... erwartungsvoll begann ich zu lesen.

    Norwegen ...

    Der Prolog hat mich in die Geschichte mitgenommen. Traurig, leidvoll und melancholisch erlebte ich das zukünftige Ereignis gemeinsam mit der Protagonistin. Danach taucht der Leser in Elis gegenwärtiges Leben ein. Wenig erfüllend und mit Problemen, die aus ihren Kräften entstehen, schlägt sie sich durch, bis es zu einem Umbruch kommt, der einschneidender ist, als Elis es sich jemals hätte vorstellen können. Die anfängliche Begeisterung ebbte etwas ab, doch mit ansprechenden Details wurde ich bei Laune gehalten.

    Hexen ...

    Dann kam es zur ersehnten Zeitreise. Ich liebe Zeitreisegeschichten und freute mich auf diesen Abschnitt. Vollkommen konnte mich dieser nicht für sich einnehmen. Letzten Endes hat es mir aber gefallen. Zum Finale hin steigt die Spannung und der Cliffhanger ist ein gut gewählter Abbruch. Die Geschichte insgesamt ist noch sehr rätselhaft und von Fragen gesäumt. So richtig zusammenreimen kann sich der Leser noch nicht viel. Ein wenig kurz gekommen ist für mich die Magie. Vermutlich tritt die Hexenkunst erst in den Folgebänden stärker zu Tage. Den Charakteren bin ich bis zum Schluß nicht richtig nahe gekommen. Es war schwierig für mich eine Verbindung aufzubauen, obwohl sie interessante Ansätze zeigen und langsam immer näher vorgestellt werden.

    Magie ...

    Der Anfang hat mich sehr neugierig gemacht und das Ende hat mich mitgerissen. Zwischendurch plätschert die Erzählung dahin, aber der Leser wird mit auftauchenden Fragen und Vermutungen bei der Stange gehalten. Dies hat gut gepasst. Es gibt erste Ansätze für romantische Gefühle, doch mehrere Kandidaten kommen für Elis Infrage. Diese werden nacheinander eingeführt. Das Setting ist wunderbar gewählt. Norwegens Schöhnheit wurde zwischendurch eingefangen. Für mich hätte es ruhig mehr sein können. Die ersten Hinweise sind gesät und ein paar Puzzlestücke gelegt. Sehr viele Fragen stehen im Raum, Antworten hingegen sind rar. So ist es nicht nur der Cliffhanger der neugierig auf den Fortsetzungsband macht, sondern auch der Drang zu erfahren, was hinter den ganzen bislang eingestreuten Details steckt.

    Zeitreisen ...

    Erzählt wird von Elis in der Ich Perspektive. Mit dem Schreibstil der Autorin kam ich gut zurecht. Einfach, leicht und klar führt sie durch die Geschichte. das Erzähltempo ist angenehm und die Sprache ist zur Geschichte passend.

    Fazit: "Witches of Norway - Nordlichtzauber" ist der erste Band von Jennifer Alice Jagers Trilogie rund um Hexen, Magie und Zeitreisen. Mich hat dieser Auftaktband gut unterhalten. Nachdem ich noch Luft nach oben sehe und ausbaufähiges Potential gibt es von mir **** Sterne.


    Zitat

    "Ich konnte die Magie spüren, die unter seiner Haut knisterte. Es war ein warmes, wohliges Gefühl, wie Sonnenstrahlen an einem klaren Sommertag. Es war ganz anders als meine Magie. Die war eher wie die aufschäumende Gischt des Meeres bei Sturm. Sie war nicht warm und erfüllend, sondern wild und unkontrollierbar."
    (Seite 29)


    Reihe

    Band 1: Witches of Norway - Nordlichtzauber
    Band 2: Witches of Norway - Polarschattenmagie (30.12.2016)
    Band 3: Witches of Norway - Monddunkelzeit (Februar 2017)

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sine liebt Bücher, 29.10.2016

    Fazit:

    Bücher sind so viel mehr als sie auf den ersten Blick erscheinen. Wie es auch hier ist. Es hat mich einfach total gefesselt und warum zum Teufel war es nur so kurz?
    Und wo ist Band II?

    Bewertung:

    Ziemlich schnell wird klar, dass Elis eine Hexe ist mit ziemlich beschissenen Bekanntschaften. David ist nicht gut für sie und ihre beste Freundin ist eher neidisch und redet ihr noch ein schlechtes Gewissen ein. Schreckliche Frau. Ihre Mutter ist da nicht besser. Was kennt die arme Elis nur für Leute. Da würde ich ausrasten.
    Als sie in Norwegen ankommt scheint es zunächst etwas ruhiger zu werden...

    Elis ist mir ziemlich schnell ans Herz gewachsen. Irgendwie tut sie mir leid, mit ihrer Familie und Freunden. Das sind einfach nicht die richtigen. Sie versucht sich ein bisschen zu verstecken und gibt schnell mal nach.

    Anna ist eine fiese Hexe und Amalie das passende Gegenstück. Sie sind so verschieden. Amalie mag ich wirklich gerne. Sie ist so gut und scheint ein reines Herz zu haben. Aber sie ist auch sehr chaotisch und verbringt viel Zeit mit nichts tun. Dagegen arbeitet Anna wohl richtig.

    Und dann sind da noch die Männer: Sander, Stian und Kjell.
    Jedes Mal wenn ein neuer Mann auftaucht, schlägt mein Herz höher und ich bin so gespannt, was mich erwartet.
    Und ich bin jedes Mal total hin und hergerissen. Wer ist der Richtige für Elis, wer spielt ein falsches Spiel, wen will sie gar nicht? Ach...

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  • 5 Sterne

    anke3006, 28.12.2016

    Die 21-jährige Kunststudentin Elis hat kein Händchen für die Liebe und Schuld daran ist einzig ihr wohlgehütetes Geheimnis. Elis ist eine Hexe. Aber keine besonders gute. Immer wenn sie glaubt, alles im Griff zu haben, funkt ihr die Magie dazwischen. Nachdem ihre Verlobung geplatzt ist und sie beinahe ein Haus zum Einsturz gebracht hätte, bricht Elis kurzerhand das Studium ab und reist nach Norwegen. Hier will sie lernen, ihre Kräfte zu kontrollieren und trifft dabei auf den charismatischen und faszinierenden Hexer Stian, zu dem sie eine eigentümliche Verbindung spürt. Doch die Magie hat mal wieder ihren eigenen Plan und plötzlich findet Elis sich hundert Jahre zurückversetzt, im Norwegen des Jahres 1905 wieder…
    Jennifer Alice Jager hat einen wirklich tollen Schreibstil. Sie entführt ihre Leser in eine Fantasy-Geschichte, die wirklich alles hat. Elis ist eine Hauptfigur, die eigentlich ganz gerne eine ganz normale junge Frau wäre. Da das nicht geht muss sie lernen mit ihren Fähigkeiten zurecht zu kommen. Nicht immer einfach. Und genau dies fängt Die Autorin wunderbar ein. Die Figuren haben ihren eigenen Charakter und die Beschreibungen der Umgebung schalten das Kopfkino ein. Das mag ich. Dann finde ich mich in der Geschichte wieder. Ich bin neugierig auf den zweiten Teil und wie es mit Elis weitergeht.

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  • 4 Sterne

    Susi Aly - Magische Momente: Alys Bücherblog, 23.01.2017

    Auf die neue Reihe der Autorin war ich besonders gespannt und stürzte mich daher voller Vorfreude auf den Lesestoff.
    Der Einstieg gelang mir auch gleich recht gut.
    Elis, die Hauptprotagonistin war mir auch gleich sympathisch. Ein junges Mädchen , das auf den ersten Blick doch recht tough wirkt.Im Laufe des Buches erfährt man doch so einiges über sie. Aber nicht nur wir erfahren was über sie, sondern sie auch über sich selbst.
    Elis ist eine Hexe, keine besonders gute, aber naja, man lernt ja immer mehr dazu.
    Der erste Teil des Buches war recht unspektakulär.
    Interessant wurde es für mich, als sie zu den Andersons kam.
    Sofort war ich verzaubert von den tollen Beschreibungen der Landschaft. Das hatte schon etwas besonderes an sich und wirkte einfach auch sehr magisch.
    Interessant waren für mich auch die Charaktere Anna und Amalie.
    Zwei wirklich sehr verschiedene Charaktere, die beide durchaus sympathisch sind, wenn man genauer hinschaut. Besonders Amalie hat mir immer wieder ein schmunzeln entlockt und bei Anna hab ich das Gefühl, da könnte uns noch einiges erwarte.
    Die Anderson empfand ich als sehr komplex, interessant und auch ein Stückweg faszinierend. Besonders was ihre Geschichte abelangt.
    Man spürt sofort das dort Geheimnisse schlummern, denen Elis auf den Grund gehen muss.
    Doch ist sie stark genug dafür?
    Den Verlauf empfand ich als sehr interessant und abwechslungsreich.
    Man hätte jedoch das Tempo etwas anziehen können, denn mitunter wurde es für mich leider etwas schleppend.
    Dieses Buch wird vor allem von Magie bestimmt, weniger durch eine Liebesgeschichte.
    Es geht darum, was Elis zu bewältigen hat und wer sie eigentlich ist.
    Die Reise in die Vergangenheit war doch recht interessant und verschaffte nochmal völlig neue Blickwinkel, was dem ganzen ein neues Bild verlieh.
    Besonders Kjell hatte es mir angetan, der mich gerade mit seiner Art von sich überzeugen konnte.
    Letztendlich kann ich sagen, obwohl diese Geschichte doch recht magisch und mit Wendungen durchzogen war, konnte sie mich letztendlich nicht so vom Hocker reißen, wie ich es mir gewünscht hätte. Für mich sind noch zuviele Fragen offen. Aber das Ganze hat Potenzial und ich bin sehr gespannt darauf wie es mit Elis weitergeht und auch wie sie sich noch entwickeln wird.

    Hierbei erfahren wir die Perspektive von Elis, was ihr mehr Raum und Tiefe verschafft.
    Die Charaktere sind ausdrucksstark und nehmen für sich ein, wirken jedoch noch etwas blass.
    Ihre Handlungen und Gedankengänge sind meist gut nachvollziehbar gestaltet.
    Die einzelnen Kapitel haben eine normale Länge.
    Der Schreibstil ist fließend und mitreißend gehalten.
    Das Cover und der Titel passen gut zum Inhalt des Buches.

    Fazit:
    Ein solider Start der "Witches of Norway" Reihe.
    Interessant, facettenreich, sehr geheimnisvoll.
    Eine Geschichte voller Magie und Zauber, der jedoch mehr Tempo nicht geschadet hätte.

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  • 3 Sterne

    liebezwischendenzeilen.blogspot.ch, 12.03.2017

    Inhalt
    Die junge Kunststudentin Elis ist eine Hexe. Leider keine besonders gute, denn ihre Kräfte hat sie - wie alles andere in ihrem Leben - nicht wirklich im Griff. Nachdem ihre Verlobung geplatzt ist, beschliesst sie, ein wenig Abstand zu ihrem durcheinander geratenen Leben zu gewinnen. Sie besucht ihre entfernten Verwandten in Norwegen, wo sie als Kindermädchen für Kost und Logis arbeiten will und nebenbei auch etwas mehr über ihre Kräfte erfahren. Schnell lebt sie sich im Zuhause von den Andersons ein, doch nicht alle sind auf ihrer Seite. Ganz besonders bei Stian weiss sie nicht, woran sie ist, ist er doch so charmant, hat sie aber auf unehrenhafte Weise ausgetrickst...

    Meine Meinung
    Für mich war es das erste Buch von Jennifer Alice Jager. Als bekennender Hexen-Fan hat mich die Geschichte natürlich sofort angesprochen. Ich war auch recht schnell in der Story um Elis drin. Der Schreibstil lässt sich sehr angenehm lesen, ist aber meiner Meinung nach noch etwas unausgefeilt oder sagen wir mal, einfach ziemlich durchschnittlich.

    In Elis Leben scheint alles schief zu laufen - ihre Beziehung geht in die Brüche, sie kann ihre Kräfte nicht beherrschen, ihr Leben ist alles andere als so, wie sie sich das erträumt hat. Leider wurde ich mit Elis nicht wirklich warm. Wenn ich sie in ein paar Sätzen zusammenfassen müsste, dann so: Läuft mit leerem Kopf durch die Gegend, ist naiv, passt nie auf und ist wohl die ambivalenteste Protagonistin, der ich je begegnet bin. Kurzum: Sie war mir unsympathisch. Das beginnt schon in den ersten Kapiteln; Elis will sich von ihrem Verlobten trennen, weil sie nicht mehr glücklich ist. Dann erfährt sie, dass er sich von ihr trennen will und heult rum, wie er sie bloss aufgeben könne etc. Dass sie sich gerade eben noch selber trennen wollte, vergisst sie dabei völlig. Und natürlich bringt sie dabei fast das Haus zum einstürzen, denn sie ist wie gesagt eine Hexe mit mächtigen Kräften, die sie aber so gar nicht unter Kontrolle hat (dagegen tut weder sie noch ihr Vater, der um ihr Problem weiss, etwas). Elis flieht erst zu ihren Eltern, dann zu entfernten Verwandten in Norwegen. Damit sie der Familie nicht auf der Tasche sitzt, arbeitet sie als Kindermädchen für die verzogenen Jungen der Familie, die sie aber trotz ihrer Verpeiltheit sofort in den Griff bekommt - was den vier oder fünf Kindermädchen vorher aber nie gelungen ist. Nun zieht sich die Geschichte in etwa 100 Seiten enorm, da nur der Tagesablauf von Elis beschrieben wird. Hütet Kinder, trifft auf Männer (die sie alle immer sofort sehr heiss findet), räumt Zimmer auf, lernt einfachste Zauberei, hütet Kinder, betrinkt sich mit anderen Hausangestellte, hütet Kinder und so fort. Spannung ist was anderes...

    Ich war recht schnell recht ernüchtert. Von der im Klappentext erwähnten Zeitreise ins Norwegen anno 1905 ist lange nichts zu erkennen. Irgendwann passiert aber auch das und dort geht es im gleichen Takt weiter wie vorher; Elis wischt Kamine frei, versucht in Kontakt mit dem Hausherrn zu kommen, kommt in Kontakt mit besagtem Hausherr, wagt sich aber nicht, den Mund aufzumachen, wischt weiter Kamine und auch hier betrinkt sie sich mit anderen Hausangestellten...

    Naja, wie ihr vermutlich auch schon bemerkt habt, hält sich meine Begeisterung in Grenzen. Für mich war "Nordlichtzauber" leider ein Fehlgriff mit einer furchtbar passiven, naiven und nicht gerade selbstständig denkenden Protagonistin und einer Geschichte, die eigentlich nur eine Aneinanderreihung von irrelevanten Geschehnissen war. Erst auf den letzten paar Seiten kommt Spannung auf, das Buch endet mit einem Cliffhanger, aber ich glaube, selbst der kann mich nicht motivieren, die Fortsetzung zu lesen.

    Setting
    Der Grossteil der Geschichte spielt in Norwegen in heutiger Zeit. Die Autorin beschreibt die Landschaft sehr gekonnt, was mich vermuten lässt, dass sie selber schon dort war. Leider wird nicht allzu viel Zeit auf das Land an und für sich aufgewandt, hier hätte man sicher noch etwas herausholen können.

    Die Szenen, die im Jahre 1905 spielen, haben mir sogar sehr zugesagt, denn an und für sich mag ich Geschichten mit Zeitreisen sehr. Hier haben mir die Details gut gefallen, auch der Tagesablauf und ich empfand es als glaubwürdig.

    Natürlich kommt auch ein grosses Herrenhaus vor, dass die Autorin detailliert beschreibt. Leider zeigt ihre Protagonistin null Interesse, mehr vom Haus oder seinen Bewohnern zu erfahren, und so hätte auch hier etwas mehr Zeit aufgewendet werden dürfen.

    Charaktere
    Elis, 21 Jahre jung, ist die Hauptprotagonistin, eine unbegabte Hexe, die nichts in den Griff bekommt. Wie schon erwähnt fand ich sie nicht sympathisch. Sie kann sich nicht entscheiden, hört nie zu, läuft planlos durch die Gegend und hat keinen Durchhaltewille geschweige denn Durchsetzungsvermögen. Und im letzten Drittel des Buches bereut sie dann auf jeder Seite irgendetwas, zum Beispiel, dass sie in Geschichte nicht aufgepasst oder sich nicht mit ihren Ahnen auseinandergesetzt hat.

    In der Geschichte kommen noch viele andere Charaktere vor, die mir alle ehrlich gesagt nicht wirklich gepasst haben, Ihre beste Freundin ist total daneben, ihr Vater drückt sich vor Verantwortung, Amelie Anderson, die Elis eine Stütze sein sollte, läuft genauso verpeilt durch die Weltgeschichte während ihre Cousine Anna ein Miststück par excellence ist, die Elis sogar mal beinahe umbringen will. Dann gibt es noch die Männerwelt, zum einen Elis' Verlobter, der gerne mal einen zu viel trinkt und anderen Weibern nachstellt, Stian, ein mächtiger Hexer, der sich nicht an die Regeln hält und vor dem aus unerklärlichen Gründen alle Angst haben und später taucht dann noch Kjell auf. Kjell war mir von allen der Liebste, auch wenn er unkontrollierte Wutausbrüche hat und damit an ein unerzogenes Kind erinnert...

    Fazit
    Ich habe viel erwartet und wurde leider enttäuscht. Anstatt einer spannenden Hexenstory mit Zeitreise habe ich eine Menge langweiliger Tagesabläufe beschrieben, eine unsympathische und unreife Protagonistin vorgesetzt und ein wenig magisches Chaos bekommen. Für mich war "Nordlichtzauber" leider nicht halb so toll wie erwartet und hat noch wahnsinnig viel Luft nach oben und es gibt ganz knappe 3 von 5 Punkten.

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    Sabrina M., 03.11.2016

    Inhalt:

    Kunststudentin Elis hat kein glückliches Händchen in Sache Liebe und Schuld daran ist allen voran ihr langgehütetes Geheimnis, denn Elis ist eine Hexe und noch nicht einmal eine gute.

    Nach dem ihr Leben förmlich am Abgrund angelangt ist flieht sie kurzer Hand nach Norwegen zu weitläufigen Verwanden. Als Kindermädchen engagiert versucht sie dort mehr über sich, ihre Magie und deren Kontrolle zu erfahren. Dabei lernt sie den charismatischen Hexer Stian kennen und sofort ist eine gewisse Anziehungskraft zu spüren.

    Doch als sie wieder an das wahre Glück zu glauben beginnt, funkt auch wieder ihre Magie dazwischen, denn urplötzlich findet sich Elis im Jahre 1905 wieder und steht vor der Herausforderung den Lauf eines schrecklichen Schicksals zu verändern….

    Meine Meinung:

    Der Einstieg in das Buch machte sehr deutlich, welche Probleme auf Elis lasten und zeigt dem Leser zugleich, wie kompliziert es ist ihren Alltag zu meistern ohne eine riesen Katastrophe zu verursachen.

    Nicht nur, dass es sofort magisch und mysteriös wird, nein Jennifer Alice Jäger spielt sogleich auch mit einer sehr angenehmen, spannenden und knisternden Atmosphäre, die den Leser im Nu in den Bann des Buches und seinen Inhalt zieht.

    Mit Elis bin ich sofort warm geworden. Sie ist ein starker, taffer und auch etwas sturer Charakter mit dem ich mich auf Anhieb sehr gut verstanden habe. Ihre Emotionen sind sehr greifbar und stark beschrieben, auch was sie in ihr und mit ihrer Umgebung so bewirken.

    Aber auch die Vielfalt an Nebencharakteren, die man besonders bei der Ankunft in Norwegen so kennen lernt, ist sehr beeindruckend und sie haben alle so ihre Stärken und Schwächen zu verbuchen.

    Ich muss gestehen, dass ich anfänglich davon ausging, dass ich nach dem Prolog eine Art magische Liebesgeschichte erwartet habe, was im weitesten Sinne auch irgendwie mitschwingt, aber nach Beendigung muss ich gestehen, dass der Inhalt mich total überrascht hat und gegen meine eigentlichen Erwartungen noch viel besser gefiel. Man kann sagen, dass es eine Art von Ahnenforschung ist mit sehr spannenden, mysteriösen und magischen Inhalt.

    Der Schreibstil ist wundervoll. Er schmückt die Handlung mit Leben und entführt den Leser auf eine atemberaubende Reise. Im richtigen Moment lässt er die Emotionen in einer Farbbracht leuchten, so als könne man sie packen und selbst empfinden, und im nächsten Moment verleiht er dem Leser eine Gänsehaut, die sich nur schwer in Worte fassen lässt.

    Die Mischung in diesem Buch macht das Ganze so lesenswert und ich bin schon total gespannt, wie Jennifer Alice Jäger diesen Auftakt noch toppen will!

    Das Cover ist der absolute Hammer. Es verspricht mit seinem düsteren und geheimnisvollen Auftreten so einiges und es macht riesen Spaß hinter die Fassade zu schauen.

    Fazit:

    Dieser Reihenauftakt ist eine Reise wert! Nicht nur, dass der Leser an der Seite der jungen Protagonisten ein fabelhaftes Abenteuer und wundervolle Landschaft geboten bekommt, so macht der malerische und anschauliche Schreibstil dieses Buch zu einem unvergesslichen Erlebnis!

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