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  • 5 Sterne

    Kristall, 19.03.2024

    Als eBook bewertet

    Klappentext:

    „Wer hat hier, wo ich wohne, schon einmal ein Leben geführt – und wer wird diesen Ort nach mir sein Zuhause nennen? Daniel Mason erzählt in seinem neuen Roman die bewegte Geschichte eines Hauses in den Wäldern von Massachusetts. Und mit ihr von den Schicksalen, Geheimnissen und Abgründen der Menschen, die das Haus über die Jahre bewohnen.



    Von einem Soldaten, der nach einer Verwundung nicht auf die Schlachtfelder zurückkehrt, sondern beschließt, sich in der Abgeschiedenheit dem Apfelanbau zu widmen. Von seinen Töchtern, Zwillingen, deren symbiotisches Leben mit dem Erwachsenwerden zunehmend Risse bekommt – und jäh in einer Tragödie endet. Von einem Reporter, der auf ein uraltes Massengrab stößt, und einem liebeskranken Maler, der einem geheimen und riskanten Verlangen nachgeht. Während sich die Bewohner des kleinen gelben Hauses mit der Schönheit und den Wundern ihrer Umgebung auseinandersetzen, beginnen sie zu erkennen, wie lebendig die Vergangenheit dieses Ortes ist. «Oben in den Wäldern» erzählt vom Wandel der Zeit, der Sprache, der Natur, und zeigt, wie stark wir durch sie auch über Jahrhunderte miteinander verbunden bleiben. Ein so sprachmächtiger wie spannender Roman, der eine zeitlose Frage stellt, die uns alle beschäftigt: Wie leben wir weiter, auch wenn wir nicht mehr da sind?“



    Tja, wer ein altes Haus besitzt, hat sich wohl schon oft die Frage gestellt, wer in diesem Haus wohl schon gewohnt hat oder man steht vor einem historischen Gebäude und stellt sich ebenfalls diese Frage. Und auch die Natur drumherum könnte man mit solchen Fragen löchern. Wenn die eigenen, alten vier Wände doch nur reden könnten! In der Geschichte „Oben in den Wäldern“ von Autor Daniel Mason ist es so. Mason berichtet von einem kleinen, gelben Haus inmitten der der Bergwälder. Man ist dort allein, die Natur ist der Nachbar mit all seiner Schönheit und Einzigartigkeit. Die Menschen, die in diesem gelben Haus ihre geschundene Seelen wieder gepflegt haben, lernen dort so viel, wie man es nur an so einem Ort tun kann. Mason lässt seine Figuren ihren Weg gehen, er erzählt tiefgründig und emotional was ihnen alles widerfahren ist. Als Leser ist man neugierig was dies alles wohl gewesen sei. Wir erhalten Antworten darauf und begleiten sie auf diesem Weg. Mason zeigt aber auch das Leben und die Seele des kleinen, gelben Hauses mit seinem Grundstück. Das Haus wird wie zu einer Decke die man sich überzieht wenn man friert oder der Meinung ist, einfach mal von der Oberfläche verschwinden zu müssen. Masons Geschichte bewegt den Leser auf vielfältige Weise. Seine Figuren zeigen auf, dass es nach allem negativen Erlebten weiter geht. Auch wenn dies anders ist, es geht weiter. Aber was ist wenn wir nicht mehr sind? Auch da lebt etwas weiter, nämlich das Haus und erzählt uns eben diese Lebensgeschichten. Alles wirkt hier lyrisch, fast poetisch. Madons Schreibstil ist klar und offen, kommt komplett ohne Kitsch aus und nimmt den Leser einfach von der ersten bis zur letzten Seite ein. Was wir anhand von einem Haus und dessen Garten sehen und somit lernen dürfen ist eigentlich der Haupttenor der Geschichte: das Kommen und Gehen, der Aufbau von etwas und auch dessen Verfall. Die Geschichte zeigt schlussendlich auf, dass alles einen Kreislauf hat, egal wer ihn „regiert“. Dieser Kreislauf entwickelt stets Eigendynamik und wird durch uns beeinflusst und er beeinflusst uns. Alles ist eine Art Mäander und wenn man diesen philosophischen Gedankengängen nachgeht, wirkt so eine Dynamik doch gar nicht schlecht! Wir leben mitten in ihr und sie mit uns. Und genau so dynamisch vielseitig beschreibt Mason hier seine Figuren mit ihren jeweiligen Geschichten. Jede ist anders und alles ist unterschiedlich und im Kern doch wieder nicht. Als Fazit kann ich hier nur sagen: Das ist wirklich eine großartige Geschichte! Gerne hätte ich mehr als 5 Sterne vergeben!

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  • 4 Sterne

    yellowdog, 25.02.2024

    Als Buch bewertet

    Magie des Erzählens

    Eine abgelegene Gegend in den Wäldern in Norden von Massachusetts ist der auch für den Leser attraktive Schauplatz.
    Hierhin zieht ein Mann mit seinen Töchtern um Apfelbauer zu werden.

    Stilistisch ist das Buch erfreulich ungewöhnlich. Das gilt für die wechselnde Form, wechselnde Erzähler und manchmal eine gewisse Rätselhaftigkeit.
    Ein großer Zeitraum wird gezeigt, das Buch wird dadurch episch.

    Der Apfelbauer ist eine eigenwillige Type, erzähl von sich und wie seine Töchter aufwuchsen und vieles mehr.
    Das er kein typischer Romanheld ist, fand ich in dem Kontext interessant.
    Nach seinem Tod kommt seinen Töchtern Alice und Mary eine größere Rolle zu. Sie werden Schafzüchterinnen.
    Weitere Figuren werden bedeutend.
    Nicht alle Abschnitte haben mich gleich stark erreicht, doch es gibt immer wieder besondere Momente.

    Sind viele Passagen erzählerisch, gibt es zwischendurch auch Poeme und Abbildungen sowie Briefe. Sogar eine Sage und später ein True Crime-Fall sowie ein Lied und ein Vortrag werden zwischendurch mal kurz eingebaut. Diese Vielfalt verleiht dem Buch neben dem epischen etwas einzigartiges.

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  • 2 Sterne

    Claudia W., 26.03.2024

    Als Buch bewertet

    In "Oben in den Wädern" von Daniel Mason geht es um ein kleines Haus, das ziemlich einsam in den Wäldern von Massachusetts liegt. In 12 Geschichten geht es um die Bewohner dieses Hauses, um deren Leben und Wirken im Wandel der Zeit. Über Jahrhunderte. Die Idee des Buches hat mir sehr gut gefallen, denn so ein Haus hat doch im Laufe der Zeit sehr viel gesehen und sehr viel zu erzählen! Man ist gespannt, wie sich alles so entwickelt hat. Leider muss ich für mich selbst sagen, dass mich das Buch enttäuscht hat. Die erste Geschichte z.B. handelt von zwei Liebenden, die auf der Flucht und die die ersten Bewohner des Hauses sind. Das kam mir alles viel zu kurz. Ich hatte so viele Fragen ... wer waren die beiden? ... warum waren sie auf der Flucht? ... wie war ihr Leben in dem Haus? Die nächsten Geschichten handeln von einem Soldaten, der dort eine Apfelplantage aufbaut. Es ging in der Geschichte um so viel Nebensächlichkeiten. Die dritte Geschichte handelt von den Zwillingstöchtern des Soldaten. Eine besondere Beziehung, die die Beiden verbindet. Nicht schlecht, aber tut mir Leid. Mir war das Buch einfach zu langweilig. Ich habe mich durch 104 Seiten gequält und dann abgebrochen. Ich will nicht sagen, dass das Buch schlecht ist, aber mir hat es nicht gefallen. Ich bin für diese Art Bücher wohl nicht intellektuell genug.

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