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  • 4 Sterne

    21 von 28 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    SofieW, 25.03.2018

    Als Buch bewertet

    Krimispannung und persönliches Leid
    In einem Dorf in der Nähe von Lübeck wird eine junge Frau tot aufgefunden. Vergiftet lautet der Befund der gerichtsmedizinischen Untersuchung und so geht der Fall an das K1 der Lübecker Polizei. Hauptkommissarin Pia Korittki ist federführend daran beteiligt und macht sich zusammen mit ihrem Kollegen Broders auf den Weg nach Niensühn, um die Ermittlungen aufzunehmen. Dort trifft sie auf einen vom Opfer getrennt lebenden Ehemann, verzweifelte Eltern und jede Menge Dorfbewohner, die eine mehr oder weniger enge und herzliche Beziehung zu der Toten hatten. Und dann gibt es da noch Flora Laubner, gerade wieder zurückgekehrt ins Dorf, um sich um das Haus ihrer im Krankenhaus liegenden Mutter zu kümmern. Ihr Wiedererscheinen ist bei einigen Anwohnern nicht gern gesehen, denn es reißt eigentlich nie wirklich verheilte Wunden auf. Als 12-jährige soll Flora den Tod von Simon, einem gleichaltrigen Spielkameraden, verursacht haben. Ein Unfall ist es gewesen, laut Untersuchungsergebnis der Polizei, aber trotzdem wird Flora, nach dem Selbstmord ihres Vaters, der ebenfalls Polizist war, aus der Familie heraus in eine Psychiatrische Klinik eingewiesen und später in einer Pflegefamilie weitab von Niensühn untergebracht. Die Möglichkeiten für Motiv und Täter sind groß und auch, ob das Opfer auch wirklich das Opfer sein sollte, ist nicht sicher. Zudem muss Pia privat mit einer außerordentlichen Belastung fertig werden und ihr Leben und das ihres Sohnes Felix ganz neu angehen.
    Ein sehr spannender Kriminalroman mit einer angenehm sympathischen Ermittlerin, die ein gutes Gespür für die Menschen hat, unter denen sich der Täter befinden muss und ohne die auch viele Dinge im Umfeld des eigentlichen Falles nicht ans Licht gekommen wären. Dazu ihr ganz privates Schicksal, das unweigerlich auch in die Handlungsstränge der Fallaufklärung eingewoben wird.
    Ein guter Pia Korittki Fall, ihr dreizehnter übrigens, und wie ich hoffe, auch nicht ihr letzter.
    Aber eigentlich bin ich mir sicher, hier geht noch ganz viel, beim nächsten Mord und in ihrem eigenen Leben auch.

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  • 3 Sterne

    19 von 31 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    yesterday, 30.03.2018

    Als Buch bewertet

    Vielleicht ist es ein Nachteil, vielleicht aber auch ein Vorteil, dass ich den 13. Band mit Pia Korittki unvoreingenommen beurteilen kann. Ich kenne die Reihe vom Sehen oder der einen oder anderen Leseprobe, aber habe noch keines der anderen 12 Bücher gelesen.

    Das fließt natürlich mit in meine Sicht der Dinge ein. Ich kann die Bücher untereinander nicht vergleichen, kann nicht sagen, dieses war besser oder schlechter als die anderen. Ich kann die Schwächen aber auch nicht damit abwiegeln, dass ich andere Bände der Reihe gut oder weniger gut fand. Ich beziehe mich rein darauf, was auf diesen gut 400 Seiten passiert.

    Grundsätzlich lesen sich Lokalkrimis aus allen Ecken Deutschlands (in diesem Fall aus dem Norden) immer gut und flüssig und bergen ein gutes Maß an Spannung in sich. In dieser Hinsicht fügt sich dieser Krimi gut ein.

    Gefallen hat mir auch, dass (dank der weiblich besetzten Hauptrolle) “weibliche Probleme” angesprochen werden und das trotz dessen dass Pia schon von Berufs wegen eine sehr toughe Person ist. Aber auch vor ihr machen die Probleme Kind versus Karriere nicht Halt. Aufstieg und gute Bezahlung versus Familienzeit und Selbstverwirklichung.

    Pia entscheidet sich nicht sofort und somit bleibt diese Frage das ganze Buch über ungeklärt. Da bin ich auch schon bei den Kritikpunkten. Ungeklärt bleiben leider einige Dinge, teilweise sind es klarerweise Kleinigkeiten. Dennoch fühlt man ja mit den Beteiligten, Verdächtigen, Opfern und Familien mit, die am Ende leider teilweise “hängengelassen” werden. Es gibt einige “halbe Aufklärungen”. Einige deshalb, weil in diesem Krimi, wie es oft der Fall ist, durch eine aktuelle Begebenheit auch Altes wieder aufbricht.

    Gut dargestellt ist über weite Strecken die Stimmung in einem kleinen Dorf auf dem Land, wo jeder jeden kennt und andere als Eindringlinge gesehen werden. Dem einen oder anderen Konflikt hätte aber wohl noch etwas mehr Tiefe gut getan, vielleicht auch mehr Szenen zwischen den Anwohnern untereinander. So läuft das meiste eigentlich immer zwischen Bewohner(n) und Ermittler(n) ab und der Leser setzt sich die Teile selbst zusammen und kann raten, wie die Leute untereinander damit in Wahrheit umgehen.

    Für mich sehr störend war, dass - wenn man andere Bände nicht kennt - ein gewisser Herr Lohse, Gefängnisinsasse - kurz ein paar erpresserische Auftritte hat, dabei aber nichts herauskommt und auch weiter nichts passiert. Sollte ja auch so sein, wenn jemand hinter Gittern sitzt. Es fühlte sich aber verlorene Buchseiten an.

    Auch andere Begebenheiten stellten meinen Logikverstand hart auf die Probe. Es ist eine Sache, schriftstellerische Freiheiten zu nutzen, wenn es der Entwicklung einer Geschichte dient, aber physikalische Gesetzmäßigkeiten zu missachten, ist nicht mehr hart an der Grenze und nagen leider am Gesamteindruck eines Buches.

    Ich mag die handelnden Personen, auch wenn noch mehr Tiefe möglich wäre, finde Schreibstil und Tempo gut und kann das meiste gut nachvollziehen. Einige Stellen aber schienen mir nicht recht passend beziehungsweise unlogisch oder zu weit hergeholt.

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  • 4 Sterne

    6 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anja R., 30.03.2018

    Als Buch bewertet

    Noch immer hat Flora keine Erinnerungen an den Tag, der ihr ganzes Leben verändert hat. Ihr Spielkamerad Simon kam in ihrer Kindheit ums Leben und Flora gilt als Schuldige an diesem Tod. Da ihre Mutter im Krankenhaus liegt, kehrt Flora nun nach Jahren in ihr Elternhaus zurück. Die Dorfbewohner haben nichts vergessen und zeigen Flora das auch. Nur ihre Nachbarin Nicole lässt sich davon nicht beeindrucken, sondern geht auf Flora zu. Doch dann wird Nicole vergiftet in ihrem Haus aufgefunden und die Gerüchteküche beginnt zu brodeln. Hat Flora auch hier ihre Hände im Spiel? Pia Korittki beginnt zu ermitteln....

    "Ostseerache" ist bereits der dreizehnte Fall für Pia Korittki. Da die Fälle in sich abgeschlossen sind, kann man den aktuellen Ermittlungen auch dann folgen, wenn man noch keinen Band der Reihe gelesen hat. Um allerdings die beruflichen und privaten Nebenhandlungen und die Weiterentwicklung der Protagonisten zu verfolgen, ist, wie bei jeder anderen Bücherserie auch, die Einhaltung der Reihenfolge sinnvoll.
    Der Einstieg in den aktuellen Band gelingt mühelos. Für die sympathische Ermittlerin stehen beruflich und privat einige Veränderungen an. Ein beruflicher Aufstieg rückt in greifbare Nähe, doch Pia muss diese Entscheidung genau überdenken, da sie nicht möchte, dass ihr Sohn Felix zu kurz kommt. Man kann Pias Zwiespalt sehr gut nachvollziehen. Dadurch wirkt die Protagonistin noch authentischer. Die anderen Charaktere wirken ebenfalls sehr lebendig. Man trifft auf alte Bekannte aus den vorherigen Bänden und lernt einige Bewohner des Dorfes kennen, in dem sich der Mord ereignet hat. Auch hier gelingt es der Autorin hervorragend, die Atmosphäre im Ort zu beschreiben und zu vermitteln. Man kann sich alles lebhaft vorstellen und deshalb ganz in die spannenden Ermittlungen eintauchen.

    Der neue Fall gibt einige Rätsel auf. Nichts ist so, wie es auf den ersten Blick scheint. Die Autorin legt einige Spuren aus, denen man bereitwillig folgt. Man rätselt mit und stellt eigene Theorien auf. Durch neue Erkenntnisse muss man diese allerdings oft über den Haufen werfen und neu ansetzen, denn so einfach lässt sich der Täter nicht überführen. Deshalb tappt man lange Zeit im Dunkeln.

    Ich habe bisher alle Bände der Reihe gelesen und mich auch bei diesem Teil wieder sehr spannend unterhalten. Denn ich konnte mich ganz auf die Handlung einlassen und habe gespannt die Suche nach dem Täter verfolgt. Die privaten Nebenhandlungen drängten sich für mich nicht zu sehr in den Vordergrund, sondern ließen die Ermittlerin auf mich noch sympathischer wirken. Ich vergebe deshalb vier von fünf möglichen Bewertungssternen und werde Pia auf jeden Fall die Treue halten, denn ich möchte unbedingt erfahren, wie es beruflich und privat bei ihr weitergeht.

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  • 4 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Thomas R., 03.04.2019

    Als eBook bewertet

    Nice

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  • 5 Sterne

    17 von 33 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    kunde, 28.03.2018

    Als Buch bewertet

    Flora wurde als 12jährige beschuldigt, am Tod von Simon, dem Sohn der Nachbarn, Schuld zu sein. Doch Flora hat keinerlei Erinnerungen daran, daß Simon beim Spielen umgekommen ist. Sie wurde in eine Psychiatrie eingewiesen, ihr Vater begang Selbstmord. Ihre Mutter kapselt sich komplett von ihr ab, es gab keinerlei Kontskt. Doch nun erlitt die Mutter einen Herzinfarkt und liegt im Krankenhaus. Sie bittet Flora um Hilfe und diese kehrt nach langer Zeit in ihr Heimatdorf zurück. Als sie in ihrem Elternhaus Unterlagen über den Fall Simon findet, beginnt sie zu recherchieren. Doch bei den Dorfbewohnern stößt Flora auf Ablehnung, sie können ihr nicht verzeihen. Einzig ihre Nachbarin Nicole begegnet ihr ohne Vorurteile. Doch dann wird Nicole vergiftet und die Kripo Lübeck rund um Pia Korittki beginnen ihre Ermittlungen.

    Dies ist bereits der 13. Band der Serie rund um Pia Korittki. Und auch dieser gefällt mir so gut wie alle vorher! Man muß nicht alle Bände der Serie kennen, um hier alles zu verstehen. Eva Almstädr erläutert die wissenswerten Vorgeschichten sehr gut, ohne dabei jedoch den Kenner der Serie zu langweilen. So schafft es auch der Neuling sich perfekt einzufinden. Die Handlung ist auch hier wieder sehr spannend und es werden viele falsche Fährten gelegt, wodurch der Spannungsbogen bis zum Schluß kontinuierlich hoch gehalten wird. Für mich einfach perfekt. Die Fälle sind in sich abgeschlossen und das Privatleben nimmt zwar eine Rolle ein und entwickelt sich sehr schön weiter, aber wie gesagt, es wird erläutert. Die Entwicklung des Charakters Pia ist sehr interessant und im Laufe der Jahre ist sie mir sehr vertraut geworden. Dadurch hat diese Serie bei mir schon einen Kultstatus erworben und der neue Band ist jedes Jahr eines meiner Highlights, auf das ich mich sehr freue. Eva Almstädr schreibt einfach wundervoll locker und bildhaft. Man kann sich sowohl die Charaktere, die hier halt die typische Dorfgemeinschaft mit Ecken und Kanten spiegelt, als auch die wunderschöne Gegend rund um Lübeck sehr gut vorstellen. Für mich war dieser Lokalkolorit schon ein kleines Stückchen Vorgeschmack auf den Sommerurlaub!

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Claus W., 11.02.2019

    Als Buch bewertet

    Auch eine deutsche Autorin, die mir sehr gefällt. Überaus interssant und spannend

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gaby2707, 05.06.2018

    Als Buch bewertet

    Späte Erinnerung

    Flora Laubner kehrt nach 12 Jahren in ihren Heimatort Niensühn, einem 1000-Seelendorf an der Ostsee zurück. Hier kam damals ihr Freund Simon Hertling ums Leben. Durch ihre Schuld? Die Dorfbewohner glauben das immer noch. Flora hat bis heute keine Erinnerungen an diesen alles verändernden Tag. Sie beginnt in alten Unterlagen ihres Vaters, der als Polizist zwar damals an den Ermittlungen nicht teilnehmen durfte, aber auf eigene Faust recherchiert hat, nach Spuren und ihrem Gedächtnis zu suchen..
    Kurz nach ihrer Ankunft kommt die beste Sängerin des Ortes Nicole Mohr durch einen Giftanschlag ums Leben. Flora, die auf dem Weg zu ihrer Mutter ins Krankenhaus fährt, entgeht nur leichtverletzt einem fingierten Unfall. Und die Einwohner des kleinen Ortes zeigen Flora offen, dass sie hier nicht erwünscht ist. Haben der Tod von Nicole und der Unfall etwas gemeinsam? Will hier jemand die Vergangenheit rächen?
    Pia Korritki von der Lübecker Kriminalpolizei soll hier zusammen mit ihrem Kollegen Heinz Broders ihren 13. Fall an der Ostsee lösen.

    Auch wenn man noch keinen Fall mit Pia zusammen aufgeklärt hat, kann man den Ermittlungen ohne Vorkenntnisse gut folgen. Um einzelne Personen, die immer wieder in den Büchern auftauchen, besser verstehen und näher kennenzulernen, ist es allerdings gut, wenn man die Serie von vorne beginnt.

    Für Pia, die ich im Laufe der Jahre richtig ins Herz geschlossen habe, soll sich in naher Zukunft einiges ändern. Ihr Chef will sie für eine Beförderung vorschlagen, die allerdings mit einer 40-Stunden-Woche einhergeht. Was sich Pia aber genau überlegen will, da sie ja "nur" Teilzeit arbeitet um mehr Zeit für ihren kleinen Sohn Felix zu haben. Ausserdem steht ihre Hochzeit mit ihrem Lebensgefährten Lars an.
    Bei den Krimis von Eva Almstädt gefällt mir die Aufteilung von Krimihandlung und Privatleben der Ermittler besonders gut. Eine geschickte Mischung, die die manchmal etwas langatmigen Ermittlungen sehr gut auflockern.

    Der Fall an sich ist sehr interessant und wird spannend in die Dorfgemeinschaft eingefügt. Die Spannung steigt ab der ersten Seite kontinuierlich an. Durch immer neue Erkenntnisse und Wendungen bin ich bei den Ermittlungen mittendrin und manchmal der Kommissarin, die ja nicht in die Köpfe der Zeugen rein schauen kann, einen Schritt voraus. Was sich aber ändert, wenn die Autorin mich mal wieder auf eine falsche Fährte hetzt.
    Die Menschen hier kommen authentisch rüber und sind detailliert beschrieben. Jeder hat seine kleinen Geheimnisse, seine Ecken und Kanten. Ich bekam sehr gut ein Gefühl dafür, wie man sich als Zugereister oder Neubürger vorkommt.

    Gespannt bin ich auf die Veränderungen, die auf Pia zukommen. Sie persönlich hat in dieser Geschichte eine schlimme Nachricht bekommen.

    Auch dieses Buch hat mich vom Kriminalfall und vpm Persönlichen her wieder voll überzeugt und ich freue mich auf eine Fortsetzung.

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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anette B., 19.04.2018

    Als Buch bewertet

    13. Fall von Pia Korittki in gewohnter Manier;
    interessante Verwicklungen, spannend bis zum letzten Satz.
    für jeden Fan ein Muss!
    Kenne die ganze Reihe und kann nur sagen: tolles Buch, nicht nur für den Ostseeurlaub geeignet!
    sehr empfehlenswert!

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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Thomas V., 19.04.2018

    Als Buch bewertet

    Wie die Vorgänger ist auch dieser Krimi von Eva Almstädt ganz wunderbar zu lesen. Spannend und kaum aus der Hand zu legen.

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  • 5 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bernhard H., 10.07.2018

    Als eBook bewertet

    Sehr schnell. Sogar bei Bestellung aus dem Ausland. Danke!

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Susanne K., 25.11.2020

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Sehr gutes Buch

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  • 2 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Judith, 17.01.2019

    Als Buch bewertet

    Der Krimi ist anfangs spannend, jedoch kommen dann zuviele persöniche Dinge der Komissarin mit rein, die nichts mehr mit der eigentlichen Handlung zu tun haben und die Spannung dadurch merklich nachlässt.

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  • 3 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Claudia S., 26.03.2018

    Als Buch bewertet

    Würgespiele

    Nach vielen Jahren kehrt Flora in ihr Heimatdorf zurück, da ihre Mutter einen Herzinfarkt hatte. In ihrer Kindheit starb ein Spielkamerad von ihr und sie gilt als diejenige, die Schuld daran trägt. Zudem hat ihr Vater sich das Leben genommen. Als Polizist, mit der Dienstwaffe. Nach Psychiatrie und Pflegeeltern, fern von der Mutter, hat sie noch immer keine Erinnerungen an den Vorfall. Im Dorf wird sie gemieden, nur Nicole ist freundlich zu ihr. Als diese tot in ihrer Küche aufgefunden wird, gerät Flora sofort in Verdacht. Doch Pia Korittki sieht einen Zusammenhang und setzt alles daran, beide Fälle aufzuklären …

    Dies ist der bereits vierzehnte Band der Reihe um Pia Korittki. Als alleinerziehende Mutter schafft sie immer wieder den Spagat zwischen Beruf und Kind, eigener Beziehung und der freundschaftlichen Beziehung zum Vater ihres Sohnes Felix. Im Beruf bringt sie Herz und Kopf zusammen und auch wenn das den meisten Kollegen nicht so ganz passt, ist sie damit sehr erfolgreich. Kein Wunder also, dass ihr nicht jeder die Karriereaussichten gönnt.

    Das Privatleben sowie das Miteinander werden gut erzählt und geschildert, ohne zu viel Raum einzunehmen. Die Mischung passt, meiner Meinung nach, sehr gut. Auch kann man das Buch sehr gut lesen, ohne die vorherigen Bände zu kennen, denn der Fall selbst ist in sich abgeschlossen. Einzig ein gewisser Strang zieht sich durch mehrere Bücher der Reihe – und selbst, wenn ich alle Bücher gelesen hätte, hätte dieser mich am Ende von „Ostseerache“ genauso geärgert und genervt. Er ist in sich unstimmig, völlig am wahren Leben vorbei und – ohne ersichtlichen Zusammenhang mit der Story. Noch dazu ist man am Ende so schlau, wie am Anfang. Das ist einfach nicht gut.

    Die Dorfbewohner sind für meinen Geschmack zu stereotyp. Alle eigenbrötlerisch, gegen jeden „Fremden“, jeder lästert über jeden und echte Gemeinschaft gibt es nur vordergründig im Kirchenchor. Jeder hat ein Geheimnis, jeder bringt sich selbst in Verdacht. Es gibt für meinen Geschmack zu viele falsche Fährten. Das nutzt sich dann irgendwann ab und macht keinen Spaß mehr. Auch gibt es unzählige mehr oder weniger kurze Nebenstränge, die das Buch einfach „überfüllen“, zumal sie oft nur kurz erwähnt und dann wieder fallengelassen werden. Das genauer zu beschreiben würde leider spoilern und das möchte ich nicht. Es wirkt auf mich, als habe die Autorin da eine Idee gehabt, sie aber wieder fallengelassen (ob nun freiwillig oder dem Lektorat geschuldet, sei dahingestellt).

    Auch wenn sich das Buch flott wegliest, ist mir die Story irgendwie zu abgedroschen und lieblos geschildert. Ich spüre leider kein Feuer der Autorin. Das Ende ist nicht gerade vorhersehbar, aber auch nicht wirklich überraschend. Die eine oder andere Wendung kommt für mich, als habe Frau Almstädt auf den einen oder andern Faden einfach keine Lust mehr und kappt diesen dann eben mehr oder minder furios. Einen echten Cliffhanger für Band 15 gibt es nicht, dennoch ist klar, dass die Reihe weitergehen wird. Allerdings wohl mit einer etwas „ausgebremsten“ Hauptfigur und in nicht gerade angenehmer Stimmung. Schade.

    Da man nicht vierzehn Bände einer Reihe verkauft bekommt, wenn sie nicht ein gewisses Level in der Qualität mitbringt, gehe ich stark davon aus, dass dies einfach nur ein sehr schwacher Band ist und der Rest wesentlich besser. Auch bin ich mir sicher, der nächste Band kann nur besser werden. Für „Ostseerache“ kann ich jedoch nur drei Sterne geben.

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  • 4 Sterne

    3 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Brigitte B., 27.03.2018

    Als Buch bewertet

    flüssiger, bis zum Ende spannender Krimi mit vielen Spuren

    Bei Eva Almstädts „Ostseerache“ handelt es sich um den dreizehnten Fall der Ermittlerin Pia Korittkis. Für mich war es ihr erster Fall, denn ich habe noch keinen Krimi dieser Reihe gelesen.
    Da es sich um einen in sich abgeschlossenen Fall handelt, muß man zu dessen Verständnis nicht unbedingt vorherige Folgen gelesen haben, obwohl treue Leser dieser Reihe sicherlich zum zu lösenden Fall noch die persönliche Entwicklung der Stammbesetzung geniessen können oder kurze Querverweise auf andere Fälle bzw. einen altbekannten Straftäter anders einordnen können.


    Weil ihre alleinwohnende Mutter im Krankenhaus liegt, kehrt Flora in ihr Heimatdorf Niensühn zurück, das sie vor 12 Jahren verlassen hat. Damals wurde ihr die Schuld am Tod eines Nachbarjungen gegeben und sie durchlief Psychatrie, Heim und Pflegefamilien. Ihre Mutter sah sich außerstande, sich um sie zu kümmern und ihr Vater war fest von ihrer Unschuld überzeugt.
    Schon beim ersten Kontakt im Dorf wird klar, dass sie nicht mit offenen Armen aufgenommen wird und als kurz darauf ihre Nachbarin tot aufgefunden wird, lebt auch der alte Fall wieder auf.
    Die Geschichte nimmt Fahrt auf, die Ereignisse überschlagen sich.....



    Wie schon erwähnt, war dieser der erste Krimi dieser Reihe für mich und insgesamt hat er mir gut gefallen. Ich fand den Krimi durchgehend spannend erzählt; es sind soviele Fährten gelegt worden, dass man bis zum Schluß noch mitermitteln und spekulieren kann. Er ist flüssig geschrieben und man mag ihn vor dem Ende gar nicht mehr aus der Hand legen. Allerdings waren für meinen Geschmack auch einige Begebenheiten etwas konstruiert, zu spontan und nicht ganz glaubwürdig.
    Die Querverbindung zu einem bekannten Straftäter hat mich nicht ganz so tief in seinen Bann gezogen wie Serientreue, die seine Entwicklung wohl schon seit einigen Bänden verfolgen. Da es sich aber nur um einem kleinen Aspekt am Rande dieses Falles handelt, fand ich dies nicht störend.

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  • 4 Sterne

    4 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Franziska M., 29.03.2018

    Als Buch bewertet

    In einem kleinen Dorf in der Nähe der Ostsee geschehen grauenvolle Dinge, als die junge Frau Flora in ihren Geburtsort zurückkehrt, um sich um ihre schwer kranke Mutter zu kümmern. Als sie im Dorf ankommt, schlägt ihr sofort die Abneigung der Dorfbewohner – ihrer ehemaligen Nachbarn und Freunden – entgegen. Flora wünscht sich nichts sehnlicher, als irgendwo sesshaft werden zu können und der Anonymität der Großstadt entfliehen zu können. Doch mit dem Hass und der Abneigung konfrontiert, beginnt sie an ihrem Vorhaben zu zweifeln. Dies alles hängt mit einem Vorfall von vor zwölf Jahren zusammen, bei dem Flora beschuldigt wurde ihren Freund Simon umgebracht zu haben. Seitdem war sie in psychologischer Behandlung. Doch Flora kann sich seither nicht an den Vorfall erinnern – eine retrograde Amnesie wird ihr attestiert. Für die Dorfbewohner ist sie jedoch die Täterin. Und als ein neuer Mord passiert, rückt sie natürlich als erste ins Licht der Verdächtigungen.
    Pia Korittki und das K1 aus Lübeck ermitteln in dem neuen Mordfall und versuchen das Dorfleben zu verstehen, um den Täter oder die Täterin überführen zu können. Dabei stößt Pia natürlich auf den alten Fall und bleibt mit ihrer typischen Hartnäckigkeit an dem alten „scheinbar“ gelösten Fall dran. Natürlich zum Missfallen des Leiters des Kommissariats Manfred Rist. Nebenbei tauchen in weiteren Seitensträngen immer mehr Dorfbewohner auf und werden mit ihrer Vergangenheit charakterisiert, sodass etliche Motive offengelegt werden und der wahre Mörder erst ganz zum Schluss der Geschichte in Erscheinung trifft. Darin ist die Autorin Eva Almstädt mittlerweile richtig talentiert drin: so viele Nebenstränge aufzubauen, dass der Leser fast selber wie die Kommissare verzweifelt, um welchen Mörder es sich schlussendlich handeln kann.
    Als weitere Nebengeschichte wird natürlich auch Pias Privatleben weitererzählt. Sie bekommt die Möglichkeit die Karriereleiter weiter hinaufzuklettern. Allerdings nur mit der Bedingung, dass sie wieder in Vollzeit arbeitet. Doch ihr kleiner Sohn scheint sie im Moment wieder sehr stark zu brauchen, da sein Vater mit seiner neuen Frau eine kleine Tochter bekommen hat und ein kleiner Geschwisterkampf entbrennt. Den einzigen Minuspunkt, den ich an dieses Buch vergeben kann, ist die Entwicklung von Pias Beziehung zu ihrem Freund Lars. Die beiden haben eine Hochzeit geplant und ich als langjähriger Leser der Reihe hatte mich auf ein zwischendurch- Happy-End für eine meiner Lieblingskommissarin gefreut, ja zum Teil sogar dahin gefiebert – doch dann kommt alles anders als gedacht und lässt mich so wie Pia sehr ratlos und lückenhaft zurück. Ob es an ihrem 13. Fall liegt? Vom Kriminalfall her ist der Krimi jedoch wieder sehr überzeugend gelungen.

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  • 4 Sterne

    6 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Heinz-Dieter B., 08.04.2018

    Als eBook bewertet

    Buchmeinung zu Eva Almstädt – Ostseerache

    „Ostseerache“ ist ein Kriminalroman von Eva Almstädt, der 2018 bei Bastei Entertainment erschienen ist. Dies ist der 13. Fall für die Lübecker Kommissarin Pia Korittki.

    Zum Autor:
    Eva Almstädt absolvierte eine Ausbildung in den Fernsehproduktionsanstalten der Studio Hamburg GmbH und studierte Innenarchitektur in Hannover. Ihr erster Roman Kalter Grund wurde zum Auftakt der erfolgreichen Serie um die Lübecker Kommissarin Pia Korittki. Die Autorin lebt mit Mann und zwei Kindern in Schleswig-Holstein.

    Klappentext:
    In einem beschaulichen Dorf an der Ostsee wird eine junge Frau auf grausame Weise ermordet. Die Dorfbewohner verdächtigen Flora, die als Jugendliche eine Mitschuld am Tod eines Nachbarjungen gehabt haben soll und die nun wieder in ihr Elternhaus zurückgekehrt ist. Die Mordkommission Lübeck ermittelt. Auch Kommissarin Pia Korittki, die gerade ihre Hochzeit plant, sieht einen Zusammenhang zwischen beiden Ereignissen und rollt den früheren Todesfall wieder auf. Schon bald muss sie fürchten, dass es nicht bei diesen zwei Morden bleiben wird...

    Meine Meinung:
    Obwohl ich die Vorgänger nicht kannte, hatte ich keine Verständnisprobleme. Die Erzählung nahm mich sofort gefangen. Die Mischung zwischen beruflichen und privaten Passagen ist recht gelungen, auch wenn die Hauptfigur Pia Korittki eine Menge einstecken muss. Einzig die Episode um den Gewaltverbrecher, der sie aus dem Gefängnis unter Druck setzt, empfand ich als störend. Die Figuren sind gut gezeichnet, haben Ecken und Kanten und wirken dabei doch glaubwürdig. Die Atmosphäre eines kleinen Dorfes an der Ostseeküste mit Kirch und Großbauer ist gut getroffen. Pia ist eine junge Frau, alleinerziehend mit einem Kind, die versucht Privat- und Berufsleben unter einen Hut zu bekommen. Sie ist in privaten Dingen weit unsicherer als in beruflichen. Aber auch deshalb strahlt sie viel Sympathie aus. Sie gibt ihr Bestes und denkt auch oft über ihre Situation nach. Beruflich sucht sie viele Aufgaben und Fragen durch Gespräche mit den Beteiligten zu klären. Sie ist nicht die Superpolistin, der alles zufliegt. Sie ist eine gute Zuhörerin und bemüht sich, keine Spur ausser Acht zu lassen. Auch die Nebenfiguren sind interessant gezeichnet und fast alle haben Ecken und Kanten, manche wirken sympathisch, manche nicht. Der Leser bekommt auch einen Eindruck, warum das Leben auf dem Dorf für Zugereiste manchmal nicht so einfach ist.
    Durch wechselnde Erzählperspektiven und durch Rückblenden verfügt der Leser über mehr Wissen als die Kommissarin, die ihr Wissen aber auch nicht vollständig mit dem Leser teilt. Die Spannung ist durchgängig hoch, auch wenn es vorerst nicht zu einem Durchbruch kommt. Auch am Leben der Dorfbewohner wird der Leser beteiligt. Dies verleiht den Figuren realistische Züge und sorgt für Gedankenanstöße. Zum Ende gibt es einen Showdown, der aber auch zur Geschichte passt.
    In weiten Teilen herrscht eine gedrückte, wenn nicht sogar dunkle Grundstimmung. Hier fehlte mir die ein oder andere Auflockerung.

    Fazit:
    Ein atmosphärisch dichter Krimi mit einer sympathischen Hauptfigur und einer interessanten Geschichte. Auch ohne ausufernde Gewaltdarstellung wurde die Spannung hochgehalten. Pia Korittki steht mit beiden Beinen im Leben und man ist gespannt, welche Entscheidungen sie trifft. Mir hat das Buch gut gefallen und ich vergebe vier von fünf Sternen (85 von 100 Punkten). Wer ruhige und atmosphärisch dichte Krimis mag, wird mit diesem Buch gut bedient.

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  • 4 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Judith H., 30.03.2018

    Als Buch bewertet

    Erneut ein spannender Krimi mit Pia Korritki

    Bei Ostseerache handelt es sich schon um den dreizehnten Band mit der Kommissarin Pia Korritki. Auch dieser Fall ist in sich abgeschlossen und man muss die Vorgänger nicht unbedingt gelesen haben, um hier mitzukommen. Andeutungen und Hinweise auf frühere Ereignisse oder Fälle werden meistens kurz erklärt. Das macht Eva Almstädt übrigens sehr geschickt, denn die Erklärungen sind so kurz und prägnant, dass Neueinsteiger was damit anfangen können, die Serienleser aber nicht gelangweilt sind.

    Flora Laubner kehrt nach 12 Jahren in ihr Heimatdorf zurück, um sich um ihre Mutter zu kümmern, die einen Herzinfarkt hatte. Sie ist in dem Dorf nicht gern gesehen, denn ihr wird die Schuld an dem Tod ihres Spielkameraden vor 12 Jahren gegeben. Flora kam damals in ein psychatrisches Heim und anschließend zu Pflegefamilien. Der Vater beging Selbstmord mit seiner Dienstpistole und die Mutter brach den Kontakt zu Flora ab. Als es im Dorf zu einem erneuten Todesfall kam, gerät Flora wieder in den Mittelpunkt der Ermittlungen.

    Wie schon gewohnt schreibt Eva Almstädt sehr fesselnd und vor allen Dingen sehr bildhaft. Viele verschiedene Fährten ließen mich bis zum Schluss mitfiebern und rätseln. Es fiel mir schwer, das Buch zwischendurch zur Seite zu legen, was aufgrund der Leserunde notwendig war.

    Ich mag es, wenn in Krimis auch das Privatleben der Ermittler einen Anteil in der Geschichte bekommt. Bei den Ostseekrimis gibt es auch immer einen gesunden Mix von Privat- und Berufsleben. Mir ist Pia im Laufe der Jahre ans Herz gewachsen und ich verfolge gerne die Entwicklung dieses Charakters.

    Lediglich ein seit einigen Bänden immer wieder auftauchender Erzählstrang, der für mich keinerlei Bedeutung für diesen Fall hat und auch zu keinem Ende geführt wird, „nervte“ mich und bringt einen Punktabzug.

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  • 4 Sterne

    2 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ladybella911, 07.04.2018

    Als Buch bewertet

    Mit Ostseerache legt Eva Almstädt den 13. Band um die Ermittlerin Pia Korritke vor. Für mich war es das erste Buch der Autorin, aber ich hatte
    überhaupt keine Schwierigkeiten, mich in die Geschichte hineinzuversetzen.

    Die Protagonistin Flora, die aufgrund einer ernsten Erkrankung ihrer Mutter nach Jahren der Abwesenheit wieder in ihr Heimatdorf zurückkehrt, wirkt glaubhaft und authentisch, und auch die Nebencharaktere sind so beschrieben, dass sie gleich bildhaft vor unserem inneren Auge erscheinen.
    Flora kehrt mit sehr gemischten Gefühlen in das Dorf ihrer Kindheit zurück, weiß sie doch, dass man ihr vorwirft, schuld am Tode eines Freundes zu sein. Nur – sie hat keine Erinnerung an das Geschehen.
    Die Dorfbewohner begegnen ihr teilweise mit offener Feindschaft, nur eine Nachbarin geht freundlich auf sie zu; dumm nur, dass eben diese Nachbarin
    kurze Zeit später vergiftet in Floras Haus aufgefunden wird.
    Mord ! Aber warum, und was wäre das Motiv? Oder hat der Anschlag gar nicht Nicole, sondern Flora selbst gegolten?
    Als es dann noch einen weiteren perfiden Anschlag auf Floras Leben gibt, ist klar: jemand hat es auf sie abgesehen, aber aus welchem Grund? Liegt das Motiv in der Vergangenheit und in ihrer vermeintlichen Schuld am Tod ihres Freundes Simon?
    Mir gefällt Pia, die Ermittlerin sehr gut, zumal man auch Privates von ihr erfährt. So steht sie nicht nur im Privatleben vor einer großen Herausforderung, sie muss den Unfalltod ihres Lebensgefährten verarbeiten und ihren Sohn Felix
    alleine aufziehen. Auch die berufliche Herausforderung, eine Vollzeitstelle, stellt sie vor nicht einfache Entscheidungen.

    Sehr gekonnt führt uns die Autorin trickreich auf falsche Fährten, nährt falsche Vermutungen, und punktet mit einer Auflösung, auf die ich, als ziemlich ausgefuchste Krimileserin, nicht gekommen wäre. Und das war, neben dem hervorragenden leicht zu lesenden Schreibstil, für mich die Krönung der Geschichte. Ein Roman, der mich sehr gut unterhalten hat und den ich gerne mit 4 Sternen weiter empfehle.

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