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  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Runar RavenDark, 12.03.2019

    Als Buch bewertet

    Das Buch "Parasit ToGo" von Claudia Klingenschmid ist 168 Seiten lang und über Piper erschienen.

    Das Buch ist als Softcoverausgabe und Ebook erhältlich.
    In der Softcoverausgabe hat das Werk einen leicht glänzenden Buchdeckel mittlerer Qualität. Die Leseseiten sind recht robust. Das Buch ist für Leserillen kaum anfällig, was mir sehr gut gefällt.

    Toxoplasmose gondii nistet sich im Hirn von Lebewesen ein und manipuliert sie. Dabei versucht er die stärksten Laster des Wirts vollends zu entfalten und ihn zu unüberlegten Handlungen und Grenzüberschreitungen zu verführen. Meistens kommen die Wirte dabei auf unnatürliche Art und Weise ums Leben, damit To Go den nächsten Wirt besetzen kann.

    Das Buch ist am Anfang richtig witzig, spritzig und amüsant. Der Parasit sprüht förmlich vor Tatendran und überlegt sich viele Gemeinheiten. Teilweise gibt es sogar überspitzt triebhafte, erotische Szenen, welche natürlich auch zu Lasten des Parasiten gehen. Zum Ende hin wird die Reise immer spannender, interessanter und tiefsinniger. Auf den letzten Seiten wird es sogar richtig philosophisch. Ein Buch aus der Sicht eines Parasiten zu schreiben, ist auf jeden Fall eine geniale Idee und Claudia Klingenschmid hat das richtig gut umgesetzt. Ich hatte von Anfang bis Ende viel Freude beim Lesen.

    Fazit: Amüsante, witzige, interessante und zum Ende hin philosophische Reise eines Parasiten! Absolute Leseempfehlung!

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    renate w., 28.03.2019

    Als Buch bewertet

    Er lebt schon seit hunderten von Jahren. Sein Zuhause waren Menschen, aber auch alle Arten von Tieren. Damit er leben konnte, mussten seine Wirte sterben. Die Rede ist von einem Parasit namens Toxoplasma gondii (ToGo), der sich im Nervensystem seiner menschlichen und tierischen Wirte einnistet und sie von dort aus manipuliert. Doch er spürt nun, dass es Zeit ist selbst zu sterben, da er schon alles gesehen und jede Freude und Tragödie miterlebt hat. Gerne erinnert er sich an Damian, mit dem er sinnliche und sexuelle Freuden erleben durfte. Aber auch die Zeit im Schwein namens Sam bleibt ihm in Erinnerung, weil er zeigen konnte, wie klug und treu so ein Tier doch sein kann. Sein erstes Erlebnis unter Wasser, wo er in Oma Orca die Schönheiten der Unterwasserwelt kennen lernen durfte, haben großen Eindruck auf ihn gemacht. Doch erst als er sich in der alten Japanerin Miyuki einnistet beginnt er sein Leben zu hinterfragen und spürt Empfindungen in sich, die ihm bisher fremd waren.

    ,,Parasit ToGo - Die geheimen Wirtschaften eines Urtierchens´´ ist das originelle, spannende und vor allem gut unterhaltende Buch der Autorin Claudia Klingenschmid. Auf die Idee eine skurrile Geschichte über einen Parasiten zu schreiben wird noch keiner gehabt haben. Deshalb war ich schon sehr gespannt, was mich erwarten würde und ich kann sagen, dass ich es nicht bereut habe.
    In 8 Kapiteln darf ,,ToGo´´ selbst über seine Erlebnisse berichten und er kommt weit in der Welt herum. Sei es in Wien, wo er hofft, dass die Katze endlich sein totes Frauchen anknabbert, oder in Chicago, wo er sich in einem Frettchen namens Ashes, todesmutig Einbrechern stellt, immer muss er es schaffen rechtzeitig einen neuen Wirt zu finden, damit sein Überleben gesichert ist. Auf humorvolle Art und Weise beschreibt die Autorin viele witzige und slapstick artige Szenen, wo man als Leser immer wieder ob der Originalität schmunzeln muss. Ihr frecher Parasit manipuliert und steuert seine Wirte, wo er aber auch immer wieder seinen Ehrgeiz zeigt, wenn er spürt, dass jemanden Unrecht geschieht oder Hilfe braucht. Aber es geht nicht immer alles gut aus, denn dass die Tiere jedesmal sterben, muss man dabei in Kauf nehmen. Trotz der humorvollen Geschichten, gibt es aber vieles das zum Nachdenken anregt und berührend ist. Der Parasit stellt sich letztendlich die Frage nach dem Sinn des Lebens. War es für ihn wichtig, dass er jedes sexuelle Erlebnis miterleben konnte, dass gefeiert wurde bis zum Umfallen und immer das Streben nach mehr die Erfüllung war, war es zum Schluss ausgerechnet eine alte Frau, die ihm gezeigt hat, dass man auch mit wenig zufrieden sein kann, wenn man bereit ist sich auch an kleinen Dingen zu erfreuen. Sehr schön hat hier die Autorin einen ruhigen und berührenden Abschluss für ihren Roman gefunden.
    Ein witziges und schönes Leseerlebnis, wo man nun endlich weiß, wem man die Schuld geben kann, wenn man manchmal dumme Dinge tut, die man eigentlich nicht tun wollte.

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  • 3 Sterne

    Beffi, 17.03.2019

    Als eBook bewertet

    „Parasit ToGo“ ist die Geschichte eines Parasiten, erzählt aus eben seiner Sicht. Die geborene Tirolerin Claudia Klingenschmid veröffentlichte hiermit, nach einigen anderen Werken, ihren ersten Roman.

    Zum Inhalt: Toxoplasma gondii, kurz ToGo, ist ein Parasit, der sich in seinen unterschiedlichen Wirten einnistet und dort sein „Un“wesen treibt. Sein Lebensziel ist es, in einer Katze zu landen, denn nur in diesem Lebewesen ist es ihm möglich, sich zu vermehren. ToGo kann das Verhalten seiner Wirte steuern und ganz nach Lust und Laune das jetzige Leben beenden, um in einen neuen, vielleicht besseren, Körper zu wechseln. Leben, Spaß haben, genießen, Wirt wechseln bevor es zu spät ist - das wars im Großen und Ganzen sollte man denken.

    Meine Meinung:
    Ein interessanter Blickwinkel – ein Buch, das ich so noch nicht gelesen habe.
    Das Cover von „Parasit ToGo“ ist zwar einfach, jedoch treffend gestaltet. Mir gefällt es recht gut und der Titel ist einfach genial – ein Parasit zum Mitnehmen.
    Der Schreibstil ist leicht zu lesen und einfach geschrieben, ohne Fachjargon etc. Da der Roman kein dicker Schmöker ist, lässt er sich gemütlich abends Kapitel für Kapitel lesen und man ist ohne Probleme auch mit nur wenig Zeit zum Lesen schnell damit durch. Die Länge der einzelnen Kapitel ist mir auch sehr sympathisch. Praktisch für eine kurze Abendbeschäftigung und ideal für Leute, welche keine elendslangen Beschreibungen mögen und gerne Bücher ohne Druck und mit Leichtigkeit lesen.
    Der Roman ist in 8 Kapitel unterteilt, in jedem von ihnen befindet sich ToGo in einem anderen Lebewesen. Dies macht jedes Kapitel zu einer eigenständigen Geschichte. Anfangs konnte ich noch nicht besonders viel damit anfangen, in der zweiten Buchhälfte hat es mir jedoch immer besser und besser zugesagt und die einzelnen Situationen wurden tiefgründiger und spannender geschrieben. Ein Kapitel hat mir leider gar nicht gefallen, darin ging es für meinen Geschmack zu viel um das „Eine“. Aber gut, im nächsten Wirt (und Kapitel) wird ja wieder alles anders.
    Am Ende angelangt, war ich nun doch positiv überrascht und froh, dass „Parasit ToGo“ einen würdigen Abschluss bekommen hat. Man wird als Leser sehr zum Nachdenken angeregt und was zu Beginn nicht viel Tiefgang hatte, bekam am Ende umso mehr. Der letzte Abschnitt ist eine Botschaft ans Gewissen, das Leben und den Sinn des Seins.

    Fazit:
    „Miyuki sorgte für die Pflanzen, die Pflanzen sorgten für sie. So bewusst nahm ich diesen Kreislauf zum ersten Mal wahr.“ Gedanken eines Parasiten, genannt ToGo.
    Der Kreislauf des Lebens, Achtsamkeit, Wertschätzung, Lehren – die wirklich wichtigen Dinge.
    Ein recht kurzes Buch für Leser mit Lust auf was Neues, Interessantes und etwas zum Schmunzeln aber auch Nachdenken. Auch wenn ich finde, dass der Text zu Beginn eher seicht war, gewann der Roman ab der Hälfte immer mehr an Tiefgang und Spannung. Durch die vielen einzelnen Geschichten pro Kapitel, die alle für sich stehen können, erwartet man nicht gleich, dass am Schluss alles einen Sinn ergibt.

    Ála am Ende ist man immer g‘scheiter, war ich das auch am Ende von „Parasit ToGo“. Auch wenn ich das während des Buches nicht immer so empfand, bin ich nun doch froh, diesen Roman gelesen zu haben und meine Gedanken dadurch ein bisschen in die richtige Richtung gelenkt zu haben.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jacky, 10.03.2019

    Als Buch bewertet

    Der Schreibstil ist flüssig und liest sich angenehm. Dadurch fällt es nicht schwer in die Geschichte rein zu kommen. Die Sichtweise aus der erzählt wird ist mal was anderes und ist durchaus unterhaltsam. Die einzelnen Kapitel enthalten immer wieder neue Wirte und somit neue Blickwinkel. Unter anderem lernen wir eine verfressene Fliege kennen, ein süßes Frettchen, eine Möwe und einen Wal sowie verschiedene Menschen und andere Tiere. ToGo lässt uns an vielen verschiedenen Wirten teilhaben. Zum schmunzeln gibt es auch einiges, also ein sehr guter unterhaltsamer Roman.

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  • 3 Sterne

    Stefanie W., 28.02.2019

    Als eBook bewertet

    Zum Inhalt

    Der Parasit Toxoplasma gondii (ToGo) erzählt seine Leben im menschlichen und tierischen Wirten. In den Buch begleitet man Ihn auf seinen letzten Lebensjahren und wie diese Ihn rund um den Globus geführt haben. Dabei erklärt er auch, wie er von einem Wirt in den nächsten kommt und sich dort einnisten und seine Freude daran hat seine Wirte zu Manipulieren. Nur bei seinem letzten Wirt scheint er sehr sentimental zu werden.

    Meine Meinung

    Das Buch “Parasit ToGo” wurde von Claudia Klingenschmid geschrieben. Erschienen ist das Buch am 01.02.2019 mit 168 Seiten im Piper Verlag.

    Das Cover ist in Weiß gehalten und darauf sieht man in Blau das kleine Urtierchen namens Toxoplasma gondii. Der Schreibstil ist sehr flüssig und schnell zu lesen.

    Leider entspricht das Buch nicht unbedingt meinen Erwartungen. Ich fand es schon interessant zu lesen, wie sich das ToGo verhält und auf die Suche nach neuen Wirten geht. Auch die Panik in manchen Abschnitten vom ToGo sind gut beschrieben worden. Dennoch fand ich die Stellen, an denen man sehr harsch an das Sterben einiger Wirte ranging nicht unbedingt toll. Dafür gibt es dann von mir leider auch keine vielen Sterne.

    Lehrreich und um sein Allgemeinwissen aufzubessern, dafür ist das Buch gut geeignet. Dazu als Geschichte verpackt fand ich das Thema auch nicht trocken. Dennoch fehlte mir ein wenig der Unterhaltungsfaktor.

    Fazit

    Das Buch kann man lesen, wenn man seine Allgemeinbildung etwas verbessern möchte oder wenn sich jemand für das Thema interessiert. Mit großem Unterhaltungsfaktoren kann das Buch leider nicht überzeugen.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Maren V., 27.04.2019

    Als eBook bewertet

    Toxoplasma gondii ist ein einzelliger Parasit der es sich gerne in den unterschiedlichsten Lebewesen gemütlich macht. Und ein Vertreter dieser Art ist ToGo und er hat einiges zu erzählen.

    Ein Parasit als Ich-Erzähler, darauf trifft man auch nicht alle Tage. Ist definitiv mal was anderes und überraschend unterhaltsam.
    ToGo nimmt den Leser mit auf eine Reise der besonderen Art, die nicht nur Station in Ländern wie Japan oder den USA macht sondern auch in den unterschiedlichsten Lebewesen. Ob Mensch, Fliege oder Schlange – ToGo versucht immer das beste aus seinem aktuellem Wohnsitz herauszuholen und neue Erfahrungen zu sammeln.
    Und dabei weiß ToGo nicht nur seine unfreiwilligen Wirte einzuwickeln, sondern auch der Leser kann sich seinem Charme nicht lange widersetzten. Jedenfalls ging es mir so, als ich das Buch innerhalb kürzester Zeit verschlungen habe.

    ToGo ist eine sympathischer kleiner Fiesling, voller Abenteuerlust und sehr unterhaltsam. Man muss ihn einfach gern haben, selbst wenn er einen gerne um die Ecke bringen möchte in seinem bestreben seine Weltreise der etwas anderen Art fortzusetzen.

    Ein absolut lesenswerter Lebensbericht eines Einzellers.

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