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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Natalie W., 23.08.2021

    Als Buch bewertet

    Ein Traditionshotel in den Schweizer Alpen - Treffpunkt Reicher, Prominenter und Bergfanatiker. Sie alle suchen die Ruhe in den Bergen. Im Sommer 1957 wird daraus aber nichts, als sie beiden Kinder der Hotelbesitzer spurlos verschwinden. Komplett vorbei ist es mit der Ruhe, als auch noch ein Mord geschieht…

    Das Buch erzählt Lebensabschnitte der Protagonisten, welche sich mal mehr, mal weniger ineinander verweben. Mehr und mehr werden vermeintlich vergessene (Familien-) Geheimnisse aufgedeckt oder drängen an die Oberfläche. So schafft es die Autorin schlussendlich ein rundes Bild entstehen zu lassen und die Hintergründe des Mordes aufzudecken.

    Der Schreibstil ist unaufgeregt und flüssig zu lesen. Obwohl zwei Kinder verschwinden und ein Mord geschieht, handelt es sich um keinen Krimi, sondern einen Roman. Der Hauptaugenmerk liegt auf den einzelnen Personen und ihren Geschichten, die Krimi-Aspekte ergänzen diese und das Ende des Buches deckt auf, wie alles zusammenhängt.

    Auch wenn hier nicht die Spannung eines Krimis zu erwarten ist, schafft es die Autorin geschickt, den Spannungsbogen aufrecht zu erhalten und den Leser immer wieder neue Fragen aufwerfen zu lassen.

    Für mich ein entspanntes Lesevergnügen.

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  • 4 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dreamworx, 10.01.2021

    Als Buch bewertet

    „Es ist nicht der Berg der dir zum klettern so hoch erscheint, es ist der Kiesel in deinem Schuh.“(Muhammad Ali)
    1957 Schweiz. Das seit Generationen familiengeführte Hotel Grand Arnold mit Blick auf den Berg Piz Palü ist Anziehungspunkt für die Reichen, Schönen und allerlei illustre Gäste, die sich zur Hautevolee zählen und dort ihre Sommerfrische verbringen. Als Frau von Hoppe, die mit dem Hoteleigentümerehepaar verwandt ist, mit ihrer Gesellschafterin Corinne Förster anreist, weilt bereits der Filmstar O.W. Fischer mit seinem Drehbuchautor im Hotel. Kurz nach ihrer Ankunft bricht mit dem plötzlichen Verschwinden der Kinder des Hoteldirektors ein absolutes Chaos aus. Während sich nahezu alle an der Suche beteiligen, wird bald darauf der Geschäftsführer des Hotels und Vater der Kinder im Turmzimmer leblos aufgefunden. Der Skandal ist perfekt…
    Marie Brunntaler hat mit „Piz Palü“ einen unterhaltsamen historischen Roman vorgelegt, der nicht nur Krimielemente in sich vereint, sondern auch zwischenmenschlichen Beziehungen innerhalb einer Familie gut herausstellt. Der locker-flüssige und bildhafte Erzählstil lädt den Leser auf eine Reise in die Vergangenheit ein, wo er sich alsbald inmitten der Schweizer Bergwelt im Luxushotel wiederfindet und in einer authentisch in Szene gesetzten Atmosphäre der 50er Jahre das Gewusel der Bediensteten beobachtet, die wie fleißige Bienen um die Hotelgäste herumwuselt, um ihnen jeden Wunsch von den Augen abzulesen. Schnell taucht man ein in die verwinkelten Familienverhältnisse der Hotelführung und muss dabei hinter den Kulissen so einiges an Missgunst, Neid und Intrigen beobachten, während sich in der Lobby die Gesellschaftselite die Klinke in die Hand gibt. Zuerst plätschert die Geschichte wie einer der alten Farbfilme aus den 50ern vor sich hin, bis sich neben dem Verschwinden der Kinder auch der Todesfall ereignet und die schöne Hotelatmosphäre zu bröckeln beginnt. Die Autorin stiftet nicht nur Verwirrung mit der Identität einiger Gäste, sondern sorgt mit überraschenden Wendungen auch für einen nichtvorhersehbaren Ausgang ihrer Geschichte. Die idyllische Beschreibung der Landschaft und des Hotels steht dabei in völligem Widerspruch zu den familiären Abgründen, die sich beim Aufdecken so einiger Geheimnisse nach und nach auftun.
    Die Charaktere sind lebendig in Szene gesetzt, wirken glaubwürdig und authentisch, so dass der Leser sich gern inkognito an ihre Fersen heftet, um ihr Treiben zu verfolgen und selbst mitzurätseln. Frau von Hoppes Snobismus zeigt sich in ihrer ganzen Wesensart und spiegelt gekonnt den damals herrschenden Standesdünkel wieder. Corinne Förster ist eine geheimnisvolle Frau, die sich als Hoppes Gehilfin im Hotel umtreibt und verdeckt Informationen sammelt. Patters ist das Hotelfaktotum, der auf seine Regeln pocht und seine Autorität immer wieder in die Waagschale wirft. Bartolo ist eigentlich der Chauffeur des Hotels, doch hilft er gern, wo er kann. Aber auch die Herrschaften des Hauses in Gestalt von Erika Kälin, geborene Arnold, nebst Gatte Arthur sowie O.W. Fischer und weitere Protagonisten machen die Geschichte rundum kurzweilig.
    „Piz Palü“ ist eine gelungene Mischung aus Heimatroman, Kriminalgeschichte sowie Familiengeheimnissen vor der erhabenen Kulisse der Schweizer Berge. Ein unterhaltsames Lesevergnügen mit verdienter Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    Magnolia, 03.05.2021

    Als Buch bewertet

    Das Grand Arnold im Sommer 1957 ist Mittelpunkt dieses spannungsgeladenen Romans. Marie Brunntaler erzählt in ihrem dritten Werk „Piz Palü“ von den beiden Kindern der Hotelbesitzer, die spurlos verschwinden. Als dann noch ein Mord geschieht, übernimmt Kommissar Tschudi diesen Fall.

    Es sind Familienverhältnisse, die verworren und unübersichtlich daherkommen. Die einzelnen Charaktere sind allesamt gar nicht so nett, wie es den Anschein hat. Die Kinder sind weg – und dann meint Erika, ihre Mutter, es sei eine Charade. O. W. Fischer, der Filmstar, sieht so manches, jedoch bleiben ihm die Zusammenhänge verborgen. Genauso wie Corinne, der Gesellschafterin. Als dann ein Mord für Aufregung sorgt, ist die Verwirrung perfekt. Ich fange an, jede einzelne Figur zu hinterfragen – wie gut hat diese das Opfer gekannt, hätte diese dadurch Vorteile gehabt und für wen wäre dieser Tod nützlich. So nach und nach zerbröckelt die Fassade, die Vergangenheit kommt immer mehr zum Vorschein.

    Geschickt flicht die Autorin kurze Momente ein – wie ein Blitz, der kurz aufblinkt, aber dann doch nicht zu fassen ist. Es schwingt etwas Unausgesprochenes mit. Subtil, nicht ganz greifbar, aber doch da. Beim Lesen meint man direkt, jetzt dem Ganzen auf den Grund zu gehen, in die richtige Richtung sich zu bewegen. Was übersieht man? Was übersieht Tschudi? Eine Frage – vage, verschwommen – hängt in der Luft. Es spitzt sich noch einmal zu, alles dreht sich um. Aber warum bemerkt es keiner?

    Es braucht einige Zeit, um die Personen und deren Eigenschaften einzuschätzen und zuordnen zu können, aber dann stört nichts mehr. Der Lesegenuss ist im Vordergrund und dieser Krimi bleibt äußerst spannend. Bis ganz zum Schluss, denn erst dann entwirrt sich diese Story.

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  • 5 Sterne

    Karin S., 03.05.2021

    Als eBook bewertet

    Bei diesem Buch hat mich das Cover und die Beschreibung total angesprochen.
    Und nach einigen Seiten war klar, auch der Schreibstil ist klasse.
    Er hat mich das ganze Buch durch begeistert.
    Auch die Einbindung des damaligen Schauspieleridols O.W. Fischer ( das Buch spielt im Jahr 1957 ) ist meiner Meinung nach sehr gelungen.
    Die Geschichte spielt im Luxushotel Grand Arnold in der Schweiz mit Blick auf den Piz Palü.
    Als Leser lernt man einige der Hotelgäste sowie die Inhaber und Angestellten kennen.
    Probleme gibt es hier wie da genügend.
    Die Kinder der Besitzer sind seit Tagen verschwunden und dann wird der Hotelbesitzer selbst ermordet aufgefunden.
    Bis zur Auflösung kommen noch einige Geheimnisse ans Licht, Erschreckendes und Trauriges.
    Ich habe das Buch sehr, sehr gerne gelesen.
    Auch der auftauchende Kommissar war wirklich interessant und hat mir gut gefallen.
    Über die Auflösung selbst habe ich lange nachgedacht und muss schlussendlich sagen, dass es mir insgesamt etwas "too much" war. Im Sinne von glaubwürdig. Näher kann und möchte ich hier nicht darauf eingehen.
    Insgesamt kann ich das Buch aber auf jeden Fall sehr empfehlen.

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  • 5 Sterne

    brauneye29, 04.05.2021

    Als eBook bewertet

    Zum Inhalt:
    Das Grand Arnold Hotel am Piz Palü ist seit Jahren im Familienbesitz. Auch illustre Gäste geben sich hier die Klinke in die Hand. Auch der Filmstar O. W. Fischer ist im Jahr 1957 dort. Als die Kinder des Hoteldirektors verschwinden und eine Weile später auch noch ein Mord geschieht, wird es ungemütlicher im Hotel. Und was dann aufgedeckt wird, ist nicht minder brisant.
    Meine Meinung:
    Das Buch hätte natürlich auch ohne die Erwähnung von O. W. Fischer sehr gut funktioniert, denn die Geschichte ist einfach gut. Gerade auch was die Hintergründe des Mordes angeht. Auch das Sittenbild der fünfziger Jahre wird
    deutlich und gut beschrieben. Ich fand die Art, wie das Buch geschrieben war, ausgesprochen gut, mit einem sehr angenehmen Schreibstil, der sich richtig gut lesen lies. Ich kannte bisher keine Bücher der Autorin, werde das jetzt aber sicher ändern.
    Fazit:
    Sehr interessantes Buch

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  • 4 Sterne

    Mareike K., 02.11.2021

    Als Buch bewertet

    Inhalt:
    Das Grand Arnold, ein Luxushotel in den Schweizer Alpen, das sich seit Generationen in Familienbesitz befindet, ist beliebt bei den Reichen und Schönen. Namhafte Gäste reisen an, um ihre Sommerfrische in den Bergen zu verbringen - so auch dieses Jahr. Doch während man nach außen hin den Anschein einer heilen Welt wahren will, ist die Realität hinter den Kulissen von Missgunst, Neid und Affären geprägt. Doch dann verschwinden die Kinder der Hoteliersfamilie spurlos und kurz darauf geschieht auch noch ein Mord. Als sich Kommissar Tschudi von der Mordkommission Graubünden auf die Suche nach der Wahrheit macht, droht das Kartenhaus endgültig zusammenzustürzen...

    Meine Meinung:
    Bei "Piz Palü" handelt es sich - auch wenn der Klappentext vielleicht mehr in diese Richtung verspricht - nicht um einen Krimi. Wer hier also einen spannenden Pageturner erwartet, wird enttäuscht sein. Stattdessen wird einem ein (zumindest in der ersten Hälfte) eher unaufgeregter, aber (insbesondere in der zweiten Hälfte) durchaus spannender Roman geboten, der mich persönlich gut unterhalten hat.

    Der Schreibstil der Autorin Marie Brunntaler ist nüchtern, aber trotzdem angenehm zu lesen. Die Kapitel sind recht kurz was zusammen mit den wechselnden Perspektiven und Zeitebenen für Abwechslung und eine gewisse Spannung sorgt. Das Setting - ein Hotel in den Schweizer Alpen im Jahr 1957, also in der Nachkriegszeit - ist interessant. Die Wortwahl der Autorin ist dazu passend, sodass man sich als Leser in die Zeit zurückversetzt fühlt. Auch die im Hotel herrschende Atmosphäre hat mir gut gefallen. Man merkt, dass etwas unter der Oberfläche brodelt, das mit aller Macht nach oben drängt...

    Im Mittelpunkt des Geschehens steht die Hoteliersfamilie Kälin, bei der mehr Schein als Sein ist, sowie ihre Gäste. Die Autorin gewährt dem Leser dank wechselnder Perspektiven einen guten Einblick in das Leben und die Gefühls- und Gedankenwelt der Charaktere. Nach und nach erfährt der Leser mehr über ihre Vergangenheit und die Verstrickungen untereinandern. Immer mehr (Familie-)Geheimnisse und Affären kommen ans Licht und menschliche Abgründe tun sich auf. Nicht zuletzt dank Kommissar Tschudi, der als Außenstehender auch mal zwischen den Zeilen liest, Sachen hinterfragt und sich nicht zu leicht hinters Licht führen lässt. Am Schluss fügt sich tatsächlich alles - auch die kleinste, noch so unwichtig erscheinende Kleinigkeit - zu einem stimmigen Ganzen zusammen.

    Fazit:
    Unaufgeregter, sehr angenehm zu lesender Roman, der durch den Kriminalfall an Spannung gewinnt.

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  • 4 Sterne

    Jürg K., 29.01.2021

    Als Buch bewertet

    Klapptext: Auf dem Piz Palu? befindet sich das Grand Arnold seit Generationen in Familienbesitz. 1957 reisen illustre Gäste an, um die Sommerfrische in dem Schweizer Luxushotel zu genießen. Von den Familienverhältnissen der Arnolds, der Missgunst und Eifersucht unter ihnen, ahnen sie nichts. Als die Kinder des Hoteldirektors spurlos verschwinden und dann auch noch ein Mord geschieht, scheint der Wind um den Piz Palü immer eisiger zu wehen. Kommissar Tschudi, Leiter der Mordkommission in Graubünden übernimmt den Fall.
    Fazit: Das Buch hat einen historischen Hintergrund und wird mit Krimielementen vereint. Es werden auch die zwischenmenschlichen Beziehungen hier herausgestellt. Vor allem in der Familie. Man befindet sich sofort in der Schweizerbergwelt wieder. Es wird sehr schön die Epoche der 50er Jahre beschrieben. Doch es herrschen Missgunst, Intrigen und Neid vor. Plötzlich wird man mit einer Hotelatmosphäre konfrontiert die gar nicht so luxuriös ist. Ich fand die Geschichte zum Lesen sehr unterhaltsam.

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  • 3 Sterne

    de.Susi, 04.06.2021

    Als eBook bewertet

    Das Grand Arnold am Piz Palü befindet sich seit Generationen in Familienbesitz – ein Luxushotel in welchem viele illustre Gäste die Sommerfrische genießen.
    Niemand ahnt, was unter der scheinbar friedlichen Atmosphäre schwelt…
    Zugegeben es braucht schon etwas Ausdauer um nach dem Vorgeplänkel der ersten Seiten nicht das Interesse zu verlieren um endlich in die eigentliche Story einzutauchen, die dann jedoch durch sehr tiefe Abgründe überzeugt.
    Die Anwesenheit von O.W.Fischer ist mir zwar immer noch unklar, es hätte auch irgendeine unbekannte Person seine Rolle übernehmen können, aber wahrscheinlich soll es dem Hotel und der Geschichte etwas Glanz verleihen.
    Mit dem erforderlichen Durchhaltevermögen bei den ersten Kapiteln ein überraschend tiefsinniger Krimi – solide 3 von 5 Sternen!

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