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  • 5 Sterne

    7 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tanja P., 31.05.2022

    Als Buch bewertet

    Humorvoller Cosy-Krimi mit Nordseefeeling

    Fiete Mommsen hat sich erst vor 2 Wochen von seiner Kollegin und Partnerin KHK Janne Janssen getrennt und nach Greetsiel versetzen lassen, da tauchen auf einem Förderband in der Fischmehlfabrik menschliche Überreste auf. Und ausgerechnet Janne wird geschickt, um den Fall zu übernehmen. Das ist aber nicht Fietes einziges Problem. Auch seine Vermieterin Wanda und ihre Freunde ermitteln hinter seinem Rücken fleißig mit und sind ihm leider oft eine Möwenschnabelspitze voraus.
    Das Opfer ist zum Glück schnell identifiziert, allerdings hatte es sich mit dem halben Ort verstritten und war wohl auch hoch verschuldet. Verdächtige gibt es also so viele wie die Möwen, die immer um die Fischresteverwertungsanlage kreisen ...

    „Pleitemöwe“ ist der Auftakt einer neuen Cosy-Krimireihe mit viel Humor und Nordseefeeling und gleichzeitig das Debüt von Petra Göbel.

    Fiete war vor seiner Versetzung ebenfalls bei der Kripo und ist ganz froh, dass er sich jetzt nur noch um Falschparker, Raser und die Kleinkriege der Bewohner und Urlauber kümmern soll. Er genießt das beschauliche Leben in der kleinen Gemeinde. Wenn nur seine Vermieterin Wanda nicht wäre.
    Die sehr rüstige und resolute Endsechzigerin betreibt eine Bäckerei mit Café, in dem sich regelmäßig das halbe Dorf zum Teetrinken und Klönen trifft. Als Wandas beste Freunde ins Visier der Ermittler geraten, weil auch sie eine Rechnung mit dem Opfer offen hatten, MUSS sie sich einfach einmischen. Außerdem kennt sie die Leute im Ort und ihre kleinen Geheimnisse ...
    Janne und Fiete waren beruflich und privat ein echtes Dreamteam, aber dann ist etwas passiert, was sie entzweit hat. Dass Fiete jetzt nicht nur mit ihr zusammenarbeiten muss, sondern sie auch seine Vorgesetzte ist, passt ihm natürlich nicht, und die Fetzen fliegen ziemlich schnell.

    Durch immer neue Verdächtige und Motive baut sich die Spannung konstant auf. Bald wird es für die offiziellen und inoffiziellen Ermittler (Wanda und ihr „Team“) sehr gefährlich, da sich der Täter an die Wand gedrängt fühlt ...

    Petra Göbel gewährt ihren Lesern einen guten Einblick in Land und Leute. Man fühlt sich beim Lesen direkt an die Nordsee versetzt und bildet sich ein, das Gekreische der (Pleite-)Möwen zu hören. Das Kleinstadtleben mit den wöchentlichen Sonderangeboten im Baumarkt und die Kleinkriege und Eifersüchteleien der Einwohner machen die Handlung wunderbar rund.

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  • 4 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anett H., 18.07.2022

    Als eBook bewertet

    „Pleitemöwe“ von Petra Göbel, Verlag HarperCollins, habe ich als ebook mit 266 Seiten gelesen. Diese sind in 43 Kapitel eingeteilt. Am Ende gibt es noch ‚Ostfriesich für Anfänger‘ und zwischendurch Rezepte von Hundeleckerlies bis Torten.
    Es ist der erste Roman der Autorin.
    Beim Abladen der Fischabfälle von Onnos Laster wird eine Leiche gefunden. Nun muss er der KHK Janne Janssen Rede und Antwort stehen, was zu einem Problem wird, da er vom Beladen bei Seafood bis zum Gelände der Biogenic GmbH einen kleinen Zwischenstopp eingelegt hatte, den er nicht erklären will. Und schon sind er und sein Kumpel Hinnerk in einen Mordfall verwickelt. Dass können deren Freunde natürlich nicht hinnehmen. In Wandas Bäckerei ist Treffpunkt und nun wird ausgeheckt, wie der Fall zu lösen ist. Für Fiete, den neuen Dorfsheriff, ist es nicht einfach, in diesem kleinen Örtchen etwas geheim zu halten. Jeder sieht oder hört etwas und reimt sich noch etwas dazu. Dazu ist ausgerechnet Wanda auch noch seine Vermieterin und fragt ihn über alles aus. Ein weiteres Problem für ihn stellt Janne dar, die mit ihm in diesem Fall zusammenarbeiten will.
    Zu Beginn war ich etwas irritiert von den Orts- und wahrscheinlich auch Zeitwechseln, ebenfalls von den zu vielen Personen. Erst nach ca. 50 Seiten hatte ich mich soweit eingelesen, dass ich die Handlungen nachvollziehen konnte. Aber dann steckte ich auch voll drin und habe mich köstlich amüsiert. Den Täter konnte ich bis zum Ende nicht erahnen, es gab immer wieder neue Verdächtige.
    Der Fall selbst ist doch recht grausam, aber durch die vielen komischen Begebenheiten und lustigen Gespräche wurde er gleich etwas abgemildert. Auch die Sprechweise, teils mit nordischem Dialekt, fand ich sehr angenehm. Die Personen konnte ich mir sehr gut vorstellen. Fiete ist eher ein schweigsamer Typ, aber alle anderen texten ihn voll mit Sachen, die er gar nicht wissen will, nur das Wichtige erfährt er nicht. Wanda möchte ich nicht zum Feind haben, sie ist anmaßend und neugierig. Wenn ihr etwas nicht in den Kram passt, kann sie richtig gemein werden, egal, ob zum Polizisten oder ihren Freunden. Die anderen in der Bäckereirunde fand ich ganz nett. Vor allem Onno und Hinnerk, die beiden sind eher maulfaul und haben bei den dominanten Frauen nichts zu Lachen. Am Ende halten sie aber alle fest zusammen und sind rettungsmäßig ein gutes Team.
    Mir hat das Buch gut gefallen, es war mehr Humor als Krimi, aber sehr unterhaltsam und das Lesen hat Spaß gemacht. Auch das sehr schöne Cover deutet darauf hin, dass es doch eher eine amüsante Geschichte ist. Bei einem zweiten Teil wäre ich auch wieder dabei.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gaby2707, 14.06.2022

    Als Buch bewertet

    Ein absolut gelungenes Debüt

    Kennt ihr das: ihr habt die ersten Zeilen des Prologes gelesen und euch graust vor dem, was ihr da gerade gelesen habt? So ist es mir gerade gegangen, als ich von dem bestialischen Fischverwesungsgestank bzw. dem blutigen Gekröse der Fischabfälle gelesen habe und sich meine Härchen an den Armen aufgestellt haben. Aber es wird besser - viel besser - versprochen.

    Dorfpolizist Fiete Mommsen lebt jetzt seit 2 Wochen wortwörtlich unter dem Dach von Bäckerin Wanda Poppen und ihrem Hund Fienchen im Nordseeküstenort Greetsiel, nachdem er Hals über Kopf seine Freundin und Kollegin KHK Janne Janssen verlassen hat. Nun will er einfach nur seine Ruhe. Die ist allerdings vorbei als im Garten von Tamme Gerdes eine Ladung Fischabfälle landet und sowohl Tamme als auch seine Frau Wiebke bald darauf verschwunden sind. Dafür tauchen in der Fischmehlfabrik in Bremerhaven auf dem Förderband plötzlich blonde Haare auf. Aus einer Ladung, die Onno Eilts bei dieser brütenden Hitze aus Greetsiel hierher gebracht hat. Wer da wohl zu Fischmehl verarbeitet werden sollte?
    Fiete passt es gar nicht, dass ausgerechnet Janne diesen Fall nun übernehmen wird.


    "Pleitemöwe" ist der erste Band einer neuen Cosy-Crime-Reihe mit Nordseefeeling aus der Feder von Petra Göbel, die damit gleichzeitig ihr Debüt feiert. Bei mir hat sie es damit gleich auf die Liste meiner "will-ich-immer-wieder-lesen"-Autorinnen geschafft.
    Ich liebe ihren humorigen Erzählstil, der auch vor der Danksagung nicht halt macht. So klasse.

    Nach und nach lerne ich die Bewohner im kleinen Ort Greetsiel kennen, die sich morgens zum Klönschnack und Tee trinken in der Bäckerei bei Wand Poppen treffen. Ich sehe sie direkt vor mir, wie sie am großen Stammtisch sitzen und über ihre neuesten Errungenschaften aus dem Baumarkt schnacken: Henni Eilts mit ihrem Strickzeug, das sie ohne hinzusehen bedienen kann; ihr Bruder Onno, Hinnerk Schoof und natürlich Wanda. Ganz klar, dass die natürlich ihre Nase in den Fall stecken und kräftig mit ermitteln muss, als ihre Freunde ins Visier der Ermittler geraten. Als sich die Schlinge um den Mörder immer enger zieht, gerät auch sie in höchste Gefahr.

    Es gibt sehr viele Verdächtige, weil fast jeder mit dem Toten, nicht gerade ein Sympathiebolzen, überkreuz war. Dadurch gibt es auch viele Motive, die abgearbeitet werden müssen. Bei Fiete und seiner Ex Janne geht es auch bald rund, weil sie ihn überall als ihren Kollegen vorstellt, der er nicht absolut nicht sein will. Kompetenzgerangel halt.

    Obwohl der Krimi sehr viel Humor aufweist, kommt die Spannung nicht zu kurz. Die baut sich langsam aber stetig auf und hält sich dann bis zum Schluss gleichmäßig hoch.

    "Pleitemöwe" hat für mich alles, was einen guten Krimi ausmacht. Menschen, wie du und ich, mit denen ich mich sogar anfreunden möchte. Eine Landschaft bzw. einen Ort, wo ich auch leben möchte. Ich kann die Möwen schreien und die Kluntje im Tee knistern hören und ich sehe die Wolken übers Meer und die Wulkjes im Tee ziehen. Spannung und eine große Portion Humor, die das Ganze abrunden bzw. anheizen. Dazu noch Kuchen- und Keksrezepte, auch für Hunde, die im Buch erwähnt werden und die ich nach backen kann. zum guten Schluss noch eine Seite "Ostfriesisch für Anfänger", damit auch alle verstehen, was die Greetsieler hier so von sich geben. Die paar Brocken bayerisch, die der Huber Sepp, der von Bayern an die Nordsee gezogen ist, von sich gibt, versteht eh jeder.

    Ich habe mich in Greetsiel sehr wohl gefühlt und ich komme beim nächsten Fall ganz sicher wieder.

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  • 5 Sterne

    wundervolle_buchwelten, 11.09.2022

    Als Buch bewertet

    Cosy Crime mit Ostfriesencharme ist das erste was mir zu diesem Buchschätzchen einfällt. Erzählt wird aus verschiedenen Protagonistensichten, sodass ich zwar ein recht allumfassendes Bild habe, aber trotzdem miträtseln kann, wer der Täter sein könnte. Auch wenn ich irgendwann eine Ahnung habe, bin ich letztendlich doch überrascht von dem Täter bzw der Auflösung - im positiven Sinne natürlich 😉.

    Die Hauptprotagonisten Fiete und Wanda könnten gegensätzlicher nicht sein, und doch ticken sie auf gewisse Art und Weise gleich. Ich habe beide sofort ins Herz geschlossen. Wanda und ihre Freunde sind ein lustiges Trüppchen, deren Dialoge und Aktionen ich amüsiert und mit Spannung verfolgt habe. Humor kommt hier auf jeden Fall nicht zu kurz.

    Die Ermittlungen von "Brummbär" Fiete treten ab und an in den Hintergrund, denn das zwischenmenschliche Miteinander und Durcheinander der Protagonisten steht eindeutig im Vordergrund, aber genau das verleiht dieser Geschichte das gewisse Etwas.

    Neben dem urig beschriebenen Setting, den amüsanten und liebenswerten Protagonisten, gibt es noch zwei weitere Punkte die ich besonders positiv hervorheben möchte: zum einen die wirklich authentisch dargestellte Ostfriesen Mentalität inklusive Dialekt, zum anderen die leckeren Rezepte, die ab und an nach einigen Kapiteln eingefügt sind. Das habe ich so auch noch nicht in einem Krimi gesehen, hat aber perfekt zum Gesamtpaket gepasst!

    Fazit:

    Ein amüsanter, unterhaltsamer Cosy Crime mit einer guten Prise Spannung (vor allem kurz vor Ende), liebenswerten Protagonisten, einer Menge Ostfriesenliebe und einigen tollen Besonderheiten. Ich hoffe sehr, Wanda und Fiete bald wieder begleiten zu dürfen!

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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jürg K., 29.05.2022

    Als Buch bewertet

    Fazit: Fiete Mommsen hat nur einen Wunsch, er will seine Ruhe haben. Weshalb er sich versetzt hat, lassen hat mit seiner Ex-Freundin Janne Janssen zu tun. Nur hat er nicht bedacht, dass in Greetsiel das Verbrechen nicht halt macht. Die Leiche findet man in den Fischabfällen. Und nun kommt noch dazu, dass er die Ermittlungen mit Janne führen soll. Diese will nicht nur den Mordfall klären, sondern auch ihre beider Situation. Zum Lesen lädt bereits das tolle Cover ein. Die Handlung der Geschichte ist von Beginn an sehr fesselnd. Die Spannung wird erzeugt, indem die Geschichte an der Nordseeküste angesiedelt wurde. Das Lesen macht Spass und ist manchmal witzig. Ein Krimi, der sehr kurzweilig daherkommt, ich wünsche mir noch mehr von dieser Sorte.

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  • 4 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kupferkluempchen_liest, 26.06.2022

    Als Buch bewertet

    Mit der Greetsieler Dorfgemeinschaft auf Mördersuche

    Inhalt:

    Fiete Mommsen erwartet nach seiner Versetzung in Greetsiel anstelle ruhiger Beschaulichkeit die Leiche von Fischhändler Tamme Gerdes ... und das bedeutet auch eine erneute Zusammenarbeit mit Ex-Freundin Janne von der Mordkommission in Bremerhaven.

    Als ob das nicht genug wäre, beginnt seine Vermieterin Wanda gemeinsam mit den Stammgästen aus ihrer Bäckerei auf eigene Faust zu ermitteln. Damit machen die rüstigen Dorfbewohner Fiete nicht nur das Leben schwer, sondern bringen sich auch selbst in Gefahr.

    Meinung:

    Petra Göbel ist mit ihrem Cosy-Crime eine Geschichte gelungen, die gleichermaßen durch spannende Ermittlungen, unterhaltsame Begebenheiten und ostfriesisches Flair besticht. Mit lebendigen Dialogen auf norddeutsche Art, ist es der Autorin gelungen die unterschiedlichen schrulligen Dorfbewohner zum Leben zu erwecken.

    Neben vielen außergewöhnlichen Einfällen der selbsternannten Mordermittler Wanda, Henni, Onno und Hinnerk, die mich zum Schmunzeln und Lachen gebracht haben, durfte ich auch bis zum Schluß an der Täterfrage miträtseln.

    Der einzige Wermutstropfen waren für mich, besonders in der ersten Hälfte des Buches die große Anzahl an unterschiedlichen Figuren und Namen, die es mir erschwert haben, mich direkt in der Handlung zurechtzufinden.

    Fazit:

    Wenn man einmal den Durchblick durch die Dorfgemeinschaft erlangt hat, durchweg ein Lesevergnügen, bei dem ich mich über eine Fortsetzung freuen würde.

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  • 4 Sterne

    Sandra F.- magic mouse, 22.08.2022

    Als eBook bewertet

    Ich durfte bereits ein Rezensionsexemplar lesen!
    Fiete wird in den beschaulichen Ort an der Nordsee versetzt, um seiner Exfreundin zu entfliehen.
    Doch genau dort findet sich eine Leiche bei der Anlieferung in der Fischmehlfabrik!
    Allerdings hat er Glück, denn der ganze Ort und vor allem Wanda unterstützt ihn in seinen Ermittlungen.
    Ein sehr witzig geschriebener Krimi, der bei mir vor allem durch seine detailreichen Beschreibungen meine Reiselust geweckt hat!Er hätte allerdings noch etwas länger sein können!Besonders gut hat mir der Teil mit den Danksagungen und Ostfriesisch für Anfänger gefallen!Meine Leseempfehlung für alle, die spannende und witzige Geschichten mit Lokalkolorit mögen!-SandraFritz-magicmouse

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  • 2 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Alexandra B., 24.05.2022

    Als Buch bewertet

    Das Cover ist hervorragend.

    Der Schreibstil ist flüssig.

    Mit der Geschichte und den Charakteren konnte ich mich leider gar nicht anfreunden.

    Die Rezepte in dem Buch fand ich toll.

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