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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    claudi-1963, 12.04.2022

    Als eBook bewertet

    "Macht geht nicht nur über Recht, sondern manchmal sogar über Leichen." (Willy Meurer)
    Eigentlich sollte es ein schöner Tag werden für die Familie Sinclair. Bei der Parade am 4. Juli treffen sich alle, um zu feiern, ehe ein Autofahrer dies zunichtemacht. Dieser fährt in die Menschenmenge, verletzt Ted Sinclair und an Personen, ehe er mit ausgestreckten Händen aussteigt. Keiner ahnt, dass dieser Mann einen Virus in sich trägt, der innerhalb von Sekunden tötet. Maeve Sinclair versucht ihn zu stoppen und wird kurz vor seinem Tod selbst mit dem Virus infiziert. Nichtsahnend von der Infektion, berührt sie ihre Mutter und ihren Bruder tödlich. Sie flieht in die Wälder Jericho Falls dort muss mit ihrer Trauer und der Wahrheit alleine zurechtkommen. Experte Ben Walker soll Maeve Sinclair aufspüren, bevor sie andere finden und getötet wird.

    Meine Meinung:
    Das geheimnisvolle Cover und der Klappentext haben mich auf dieses Buch aufmerksam gemacht. Der Schreibstil ist unterhaltsam und spannend, lediglich das Ende fand ich doch etwas zu suspekt und unglaubwürdig dargestellt. Der Autor nimmt mich mit in eine haarsträubende Geschichte eines tödlichen Virus. Dieser infiziert Menschen nur alleine durch das Berühren mit den Händen, wo diese dann innerhalb von Sekunden sterben. Lediglich wenn er Virusträger selbst im Sterben liegt, dann sucht er sich einen neuen Überträger, in diesem Fall Maeve Sinclair. Kein einfacher Plot in Zeiten des Coronavirus wird manchen so eine Geschichte abschrecken. Ich jedoch finde sie hervorragend dargestellt und kann mir gut vorstellen, dass irgendwelche Wissenschaftler zur Verteidigung so einen Virus produzieren. So ist es auch kein Wunder, dass recht schnell verschiedene Nationen und Organisationen Interesse an Maeve haben, um sie zu finden oder gar zu töten. Doch keiner ahnt, dass der Virus auch Maeves Psyche und Verhalten verändert. Den er hat ständig Hunger, allerdings nicht nach Nahrung, sondern nach Töten. Da der schwer verletzte Vater Ted sie nicht suchen kann, macht sich trotz der Gefahr ihre Schwester Rose und Freundin Priya heimlich auf die Suche. Emotional berührt bin ich vor allem von Maeves Gedankenwelt, in die mich der Autor eintauchen lässt. Es ist bewegend zu sehen, wie einsam so ein Virus macht und wie sehr dieser versucht, ihre Gedanken und Verhalten immer mehr einzunehmen. Schneller als gedacht gerät Maeve in einen Strudel aus Hunger und töten. Stark sind insbesondere die Charaktere, sei es die herzliche, toughe Rose und die sympathische Priya. Authentisch empfand ich den motivierten, sympathischen Ben Walker, doch am besten gefiel mir Maeve mit ihrer Wesensveränderung, mit der ich bis zum Schluss mitfühle. Leider jedoch wird es zum Ende zu dann mysteriös und suspekt, sodass es nicht mehr glaubhaft wirkt. Sehr schade, den bis dahin war für mich alles vorstellbar und ich hätte die volle Punktzahl gegeben. Trotzdem gibt es 4 von 5 Sterne für die gute Idee und Darstellung. Allerdings ist dies kein Buch für schwache Nerven, den einige Szenen sind sehr brutal, heftig und schwer zu verdauen.

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  • 3 Sterne

    Der Blaue Mond, 02.02.2022

    Als eBook bewertet

    Brutal, spannend und ein bisschen viel Zombiekreatur. Der Horror ist nicht mein bevorzugtes Genre, das hat sich bei diesem Werk wieder gezeigt.
    Aufbauend auf ein Attentat, wie wir es leider schon aus der Realität kennen, ein Auto fährt ungebremst in eine Parade Fußgänger, entwickelt sich das Drama in ungeahnte Dimensionen.
    Für Fans von blutigen Erzählungen und Horror Geschichten der direkten Art. Mir war es zu abstrus und weit hergeholt. Das indirekte Erschauern durch Psychospielchen a la Stephen King wäre mir lieber gewesen. Der Plott hier ist überschaubar und grausam. Trotzdem spannend, die Neugier hat es mich zu Ende lesen lassen.
    Also wer auf blutige Unterhaltung steht ist hier bestens aufgehoben.

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  • 3 Sterne

    Alexandra B., 19.01.2022

    Als Buch bewertet

    Das Cover ist ganz gut geworden.
    Auf jeden Fall finde ich es passend zum Buch.

    Der Schreibstil ist sehr flüssig und spannend.

    Die Charaktere sind sehr gut beschrieben.

    Die Geschichte war nicht so ganz, was ich erwartet habe.
    In Corona-Zeiten habe ich mich damit etwas schwer getan.

    Wer Horror-Thriller mag, ist hier bestimmt richtig.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Buchwahn, 03.02.2022

    Als eBook bewertet

    Red Hands - Tödliche Berührung, eine geballte Ladung aus Horror, Thriller, Mystery und Science-Fiction, ist nichts für schwache Nerven. Mit einer Handlung voller Intrigen und Schrecken nimmt Christopher Golden seine Leser gefangen, lässt sie in verstörende Abgründe blicken, die mich bis in meine Träume verfolgt haben. Einmal angefangen konnte ich das Buch kaum mehr aus der Hand legen und bin vom Nervenkitzel getrieben nur so durch die Seiten geflogen.

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  • 4 Sterne

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    Jürg K., 01.01.2022

    Als Buch bewertet

    Klapptext: Ein Auto mäht sich bei der Parade zum 4. Juli durch die Menge. Der Fahrer klettert stolpernd aus dem Auto, streckt die Hände aus … und jeder, den er anfasst, fällt innerhalb von Sekunden tot um.
    Fazit: Jeder den der Fahrer berührt, fällt innerhalb Sekunden tot um. Maeve Sinclair sieht entsetzt zu, wie geliebte Menschen sterben. Sie will helfen. Sie entwickelt dabei selber die Berührung des Todes. Sie flieht und kommt zu der Erkenntnis, dass sie nie mehr einen Menschen umarmen kann. Dieses Buch behandelt ein bedrohendes Thema, die Übertragung einer tödlichen Krankheit. Dies ist in der heutigen Zeit der Pandemie hoch aktuell. Der Anfang des Buches ist düster, was steckt dahinter wird sich der Leser sicherlich fragen. Was steckt hinter dieser Krankheit, um diese Frage zu beantworten will man immer weiter lesen. Dieser Thriller setzt sich mit vielen Belangen auseinander. Bedrohung durch Biowaffen, Terrorismus, Einsamkeit und Verfolgungswahn.

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  • 2 Sterne

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    Jasmin H., 19.02.2022

    Als Buch bewertet

    Ein tödlicher Killervirus mit unersättlichem Hunger, der es auf zwei Schwestern abgesehen hat!

    ,,Red Hands – Tödliche Berührung" von Christopher Golden ist am 4. Januar 2022 im Cross Cult-Verlag erschienen. Hierbei handelt es sich um einen Horror-Thriller aus dem Bereich Übersinnliches und Okkultismus. Ich war von dem Klappentext sehr angetan. Der Anfang hat mir auch klasse gefallen und ich kam gut mitten ins Geschehen rein, der weitere Verlauf der Geschichte konnte mich dagegen oft nicht in den Bann ziehen. Ein Killervirus, der es auf zwei Schwestern abgesehen hat und diese zu Zombies verwandelt, hat leider nicht so ganz meinen Geschmack getroffen. Dieser gefährliche Virus, der sich bei der kleinsten Berührung zur schnell tödlichen Waffe entwickelt, war eigentlich gar nicht das große Problem. Der Plot ist recht interessant und spannend gewesen, doch mich haben zwischendurch Längen, die ich teilweise als langweilig empfunden habe, abgeschreckt. Besonders die Protagonisten Ben Walker und Maeves’ Vater Ted Sinclair, dessen starkes Alkohol- und Drogenproblem regelmäßig erwähnt werden musste. Dafür hat sich die Spannung jedes Mal einen großen Minuspunkt eingefangen. Denn anstatt sich auf Maeve Sinclair, die mit dem tödlichen Killervirus infiziert wurde, zu konzentrieren, wurden private Details einiger Figuren eingefügt, die für die Handlung nicht groß relevant waren. Auch die beste Freundin von Ted, Rue Crooker, fand ich persönlich in dieser kompletten Handlung fehl am Platz. Sie hat zwar einige Seiten gefüllt, jedoch hat ihre Anwesenheit in meinen Augen nicht großartig was Sinnvolles zum Geschehen beigetragen. Der Autor hat versucht, mir mit einigen Gedankengängen einzelner Protagonisten dessen emotionale Seiten näherzubringen, welche bei mir leider nicht so richtig angekommen sind. Auch Walkers’ Gewissensbisse gegenüber seinem Sohn hätten nicht ständig erwähnt werden müssen. Hier will zum Beispiel der stockbesoffene und körperlich schwer angeschlagene Ted seine Tochter, die allmählich zum Zombie mutiert, suchen. Dazu setzt er sich ans Steuer, in einer Hand das Lenkrad, in der anderen die gute, alte Jack Daniels-Flasche. Ob dies gereicht hat, um seine starken Schmerzen zu betäuben, obwohl er einige Stunden vorher auf der Parade vom Todesfahrer angefahren wurde und über seine Windschutzscheibe flog, konnte ich mir ebenfalls nicht vorstellen. Auf jeden Fall konnte ich deutlich spüren, dass er sich nichts sehnlicher als ein paar Pillen gewünscht hat, um seine Situation erträglicher zu gestalten. Diese ständigen Wiederholungen hätten auf 400 Seiten nicht mehrmals wiederholt werden müssen, da sie, wie gesagt, mir die Spannung geraubt haben.

    Die Geschichte ist definitiv brutal und teilweise etwas eklig, denn das Verhalten von Maeve wird gut beschrieben. Je weiter sie zur tödlichen Bedrohung mutiert, desto detaillierter wurde ihr dahinsiechen dargestellt. Auch ansonsten hat der Autor durch seine detaillierten Beschreibungen klare Bilder erschaffen, sodass ich die Handlung sehr gut vor meinen Augen hatte. Nicht nur das plötzliche Attentat, sondern auch die rasante Jagd nach Maeve wurde spannend und brutal geschildert. Ihre Gefühle in sämtlichen Situationen kamen deutlich und glaubhaft rüber, ich konnte ihren inneren Kampf mit den Dämonen sehr gut nachvollziehen. Plötzlich wurde sie auf der einen Seite selbst ein Opfer, auf der anderen Seite jedoch eine Gefahr, die zur Bedrohung geworden ist. Wie schnell ihre tödlichen Berührungen killen konnten und wie rasant sich ihr Hunger ausgebreitet hat, empfand ich als spannend erzählt. Diese blutige Erzählung wird aus mehreren Perspektiven geschildert, Walker und Maeve stehen dabei im Fokus und nehmen die Rollen des (guten) Jägers und der Gejagten ein. Obwohl dies ein Horror-Thriller ist, war mir einiges zu weit hergeholt. Zum Ende hin wurde es immer unglaubwürdiger und ich kam mir vor wie in einem klassischen Zombiefilm. Das Buch enthält 29 Kapitel, die zwar nicht wie von mir bevorzugt kurz sind, dennoch trotzdem angenehm zu lesen waren. Die durchschnittliche Lesedauer eines Kapitels liegt im Durchschnitt bei einer viertel Stunde.

    Maeve, die stolz auf ihren Heimatort Jericho Falls ist, wurde im Gegensatz zu den restlichen Protagonisten tief ausgearbeitet und ihren Leidensweg konnte ich während der Handlung sehr gut nachvollziehen. Ihre schleichende psychische Veränderung und äußerliche Verwandlung wurde detailliert und gut beschrieben, ihre Flucht vor den zahlreichen Jägern hat mich teilweise sehr mitfiebern lassen. Obwohl die Atmosphäre anfangs gelassen und fröhlich erscheint, ändert sich diese schlagartig. Denn die Parade zum Feiertag am 4. Juli in Jericho Falls, die wie jedes Jahr um 11 Uhr abgehalten wird, endet im schrecklichen Desaster und hinterlässt viele Tote. Wie aus dem Nichts rast ein Auto von der Kingsbury Road in die feiernde Menschenmenge und tötet so schon einige Menschen. Als der Fahrer das Fahrzeug anschließend verlässt, berührt er weitere Bewohner, die anschließend auf der Stelle qualvoll sterben. Auch Maeve wird von der tödlichen Berührung des Fahrers nicht verschont, doch im Gegensatz zu den anderen Menschen bleibt sie am Leben. Sie stellt schnell fest, dass sie diese tödliche Gabe an andere Menschen weitergeben kann und flieht vor allen Lebewesen, vor allem aber vor sich selbst. Als plötzlich eine unheimliche Stimme in ihrem Kopf auftaucht und sie von bizarren Alpträumen geplagt wird, droht ihr Verstand durchzudrehen. Sie wird körperlich immer schwächer und der einzige Weg um an neue Energie zu gelangen ist ihren immer größer werdenden Hunger zu stillen, indem sie einen Menschen berührt. Es dauert nicht lange bis ihre Schwester Rose und Walker bei Maeve sind, weshalb sie ihren Drang nach einer tödlichen Berührung immer schlimmer unterdrücken muss. Hier habe ich oft mitgefiebert, denn als ihr Hunger mit der Zeit immer größer wird, konnte ich ihre nächsten Schritte irgendwann nicht mehr einschätzen. Ihre Qualen, die sie permanent durchlebt, haben mich schockiert und mitleiden lassen. Die rasante Jagd nach Maeve wurde extrem brutal und schockierend beschrieben, keiner ihrer Jäger hat auch nur einen Funken Rücksicht auf sie oder weitere Menschen genommen.

    Was es mit dieser geheimnisvollen, tödlichen Fähigkeit auf sich hat, wurde mit der Zeit erklärt. Wie sie sich bei Maeve geäußert hat, war mir am Ende dann doch etwas zu absurd. Ich mag zwar Horror und Gruselelemente, Zombies dagegen langweilen mich. Ich habe diese Wendung anfangs nicht erwartet, weshalb bei mir ab diesem Zeitpunkt der Lesespaß rapide abgenommen hat und ich froh war, als ich die letzte Seite erreicht habe. Das offene Ende fand ich ebenfalls enttäuschend, auch wurde ich nicht über den weiteren Verlauf einer weiteren Infizierten informiert. Wenn dies alles auf eine Fortsetzung hinauslaufen soll, dann werden meine offenen Fragen wohl nicht mehr beantwortet werden. Denn wie gesagt, Horrorgeschichten lese ich ganz gerne. Bei der Entstehung von Zombies dagegen bin ich aber dann raus, weil ich diese Kreaturen einfach albern und langweilig finde. Der Schreibstil des Autors dagegen ist flüssig, bildlich und angenehm zu lesen, von mir gibt es für die tödliche Berührung insgesamt trotzdem leider nur 2,5 Sterne.

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  • 2 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    buchgestapel, 02.05.2022

    Als Buch bewertet

    Worum geht’s?
    Eigentlich sollte die Parade zum vierten Juli ein Grund zum Feiern sein, aber als ein Auto plötzlich mitten hinein in die Menschenmenge rast, entwickelt sich der Tag zum absoluten Albtraum für Maeve. Vom Fahrer des Wagens mit einem Virus infiziert, wird ihre Berührung zu einer tödlichen Waffe – und damit bringt sie nicht nur ihr Umfeld in Gefahr, sondern auch ihr eigenes, von nun an sehr begehrtes Leben.


    Meine Meinung:
    Mit diesem Buch habe ich mich ehrlich gesagt sehr schwer getan, was eventuell daran gelegen haben könnte, dass ich literarisch weder im Mystery, noch im Horrorbereich besonders häufig unterwegs bin. Der Anfang dieser Geschichte lies sich noch recht spannend lesen und hat es mir zunächst durchaus leicht gemacht, ins Buch hineinzufinden. Dieser positive erste Eindruck hat dann jedoch leider auch wieder recht schnell nachgelassen, da der durchaus mit Potenzial versehenen Idee eine sich mitunter verzettelnde Handlung gegenüberstand.

    Nichtsdestotrotz fand ich die Figur der Protagonistin recht interessant, da die psychologischen Auswirkungen des Virusbefalls und die sich doch durchaus spannend erweisenden Veränderungen dadurch als erschreckend und faszinierend zugleich herausgestellt haben.

    Beim Lesen habe ich mich an der Brutalität der Geschichte dann tatsächlich gar nicht mal so gestört, da ich mit diesem Element durchaus gerechnet hatte. An mancher Stelle hätte man zwar vielleicht einen Gang zurückschalten und auf andere Art und Weise erzählen können, zum Genre passt der Stil aber in jedem Fall. Was für mich jedoch durchaus problematisch war, waren die teils eher zusammenhanglos wirkenden Erzählstränge und Figuren, die nicht zwangsläufig alle zum Fortlauf der Geschichte beigetragen haben. An mancher Stelle habe ich mich daher tatsächlich gefragt, ob jetzt einfach bloß ein paar Seiten gefüllt werden mussten, ohne dabei einen wirklichen Zweck mit dem Erzählten erfüllen zu wollen.


    Fazit:
    Wer sich in Büchern mit Mysteryelementen heimisch fühlt, dem liegt dieses Buch vielleicht etwas eher als mir. Die Idee hatte durchaus Potenzial, mit der Umsetzung konnte ich aber trotz der recht interessanten Protagonistin weder für diese Geschichte, noch für das Genre an sich gewonnen werden.

    Von mir gibt es dafür zweieinhalb Bücherstapel.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    JoanStef, 04.01.2022

    Als eBook bewertet

    Reelle Terror-Risiken fiktiv präsentiert

    Der 4. Juli ist in den USA einer der ganz großen Feiertage. Es gibt festliche Umzüge sowie Grill- & Gartenparties. Ein Tag, der von allen genossen und zelebriert wird.
    Maeve Sinclair ist 29 Jahre alt, unverheiratet aber liirt, plant aktuell eine berufliche Veränderung. Nachdenklich steht sie am Rand der Festtagsparade. Sie ist sehr mit ihren Gedanken und Abwägungen, ihrer Zukunftspläne beschäftigt. Plötzlich bricht ein Wagen aus der Parade aus & "pflügt" durch die Menschenmenge. Junge, wie Alte werden verletzt oder getötet. Nachdem der Fahrer den Wagen verlassen hat, packt Maeve einen herumliegenden Baseballschläger um den Spuk zu beenden.
    Kurz bevor der Fahrer des Unglückswagens stirbt, gelingt es ihm, Maeve noch ganz kurz zu berühren. Dieses soll sich kurz darauf, als mehr als fatal für sie und andere herausstellen.
    Menschen, die der Fahrer kurz berührt hatte, zeigten postwendend körperliche Reaktionen wie Krampfanfälle & rote Hautreaktionen. Kurz darauf sind diese Menschen tot. Maeve zeigt keine körperlichen Reaktionen.
    Das wirft viele Fragen auf und bringt Maeve in sehr große Gefahr. Vollkommen verstört sucht Maeve Zuflucht in einem großen Waldgebiet, Einige Menschen starten mit einer Suchaktion. Maeve ist in Lebensgefahr!
    Der Autor: Christopher Golden geboren 1967 in Massachussets/USA. Dort arbeitet und lebt er bis heute. Er ist in den unterschiedlichsten Genre sehr erfolgreich.
    Das Cover, präsentiert auf einem hellblauen Hintergrund, eine schehmenhaft erkennbare, rote Handinnenfläche.
    Mein Gedankenkarusell nimmt seine Arbeit auf und ich möchte unbedingt herausfinden, wie sich diese Geschichte entwickelt.

    Das elektroniche Leseexemplar wurde mir vom Verlag zur Verfügung gestellt. Mittels meiner Rezension berichte ich von meinen objektiven Gesamt-Eindruck.
    Erzählstil, Übersetzung, Spannungsbogen und Cliffhanger;
    Durch die Satzgestaltung und dem vom Autor genutzten Erzählstil, ist es möglich der Story ohne Anstrengung zu folgen.
    Obwohl hier kompakt & detailliert Personen & deren Hintergründe beschrieben werden, wurde es nie langweilig oder langatmig.
    Die genutzten Satzkonstruktionen sind gut lesbar. Kurze knackige Sätze aber auch Schachtelsätze kamen zum Einsatz. Durch diese gelungene Mischung wurde die Gesamtpräsentation schlussendlich vor meinem inneren Auge lebendig. Konsequente Spannungsbögen hielten meine Konzentration auf hohem Niveau und ermöglichten ein spannendes, nervenzerreißendes genussvolles Leseerlebnis.
    Temporeiche Episoden sorgten für einen sehr schnellem Lesefortschritt.
    Es war schwierig Lesepausen einzlegen, denn der Sog der sich entfaltenden Geschehen, hatte mich komplett in seinen Bann gezogen.
    Zusammenfassung:
    Die Story erinnert mich an reelle, weltweite Ereignisse der letzten Jahre. Terroristische Anschläge sind leider auf der ganzen Welt zu einer Bedrohung geworden. Die fiktiven Interaktionen zwischen Bürgern & der Regierung, das magelnde Vertrauen in Regierung und Staat bewirken dass diese Story als "wahr" erscheinen. Auf jeden Fall wäre ein Anschlag wie der Beschriebene überall möglich. Das führt zu verschwommenen Grenzen zwischen Fiktion und Realität. Dadurch wiederum erhöht sich der Horror- Thrill- & Spannungsfaktor insgesamt.
    Ich empfand die Lektüre nicht nur als spannende Unterhaltung sondern auch Mahner wahr.
    Fazit: Gerne empfehle ich diesen den Roman & vergebe eine 4,5 *Sternebewertung.
    Ich möchte auch erwähnen, dass einige Buch-Passagen auf einige Leser triggernd wirken könnten.

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Zeilenauslese, 05.01.2022

    Als eBook bewertet

    Inhalt

    Maeve hat immer mehr vom Leben erwartet als das, was sie im Moment hat. Sie hat gewöhnliche Probleme und wie nebensächlich diese Dinge eigentlich sind wird ihr erst klar, als ein Unglück passiert, das ihr Leben für immer verändert. Ein Auto rast während der Parade zum 4. Juli in eine Menschenmenge. Der Fahrer tötet dadurch mehre Menschen, aber das wahre Grauen beginnt erst als der Fahrer das Auto verlässt. Er hat etwas Unmenschliches an sich, etwas das ihn dazu antreibt die Menschen um ihn herum zu berühren. Seine Berührungen hinterlassen rote Spuren auf der Haut und jeder der von ihm angefasst wird stirbt unmittelbar danach. Maeve ist die Einzige, die eingreift. Etwas, das sie schnell bereut, denn sie infiziert sich daraufhin selbst mit dem Virus der die Menschen durch Berührung sterben lässt. Sie flüchtet sofort von dem Chaos das von der Parade noch übrig ist. Aber es ist zu spät für Maeve, sie wird verfolgt und muss sich im Wald verstecken um nicht getötet zu werden.

    Meine Meinung

    Am Anfang fand ich den Schreibstil etwas gewöhnungsbedürftig. Lange Sätze mit vielen Kommas haben mir das Lesen nicht grade leichtgemacht, aber man gewöhnt sich daran. Die ersten Kapitel fand ich trotzdem sehr gut. Wie das Auto in die Menge fährt und sich daraufhin alles für Maeve verändert ist ein richtiger Gänsehautmoment, den man nicht besser hätte beschreiben können. Leider kann der Autor das dann aber nicht aufrechterhalten. Lange Unterhaltungen und zu detaillierte Beschreibungen ziehen alles unnötig in die Länge. Somit kam beim Lesen bei mir nur sehr wenig Spannung auf.

    Das Interessante an dem Buch war für mich jedoch Maeves Lebenswandel. In einem Moment hat sie mit ganz normalen Problemen einer jungen Frau zu kämpfen und im nächsten Moment verändert sich alles und ihre Leben besteht nur noch aus Gewalt und Chaos. Dies alles beschreibt der Autor mit sehr viel Actionszenen.

    Fazit

    Die ersten Seiten des Buches waren für mich eindeutig die besten, danach plätschert vieles einfach nur noch vor sich hin. Positiv fand ich auf jeden Fall, wie gut der Autor die Gefühle der Protagonisten in den außergewöhnlichen Situationen beschreibt. Aber es war mir insgesamt alles zu detailliert, was sich dann oft unheimlich zog. Es gibt sehr viele Actionszenen und reichlich Blut und Gewalt, als Horrorfan kommt man deshalb auch durchaus auf seine Kosten, aber wie gesagt, es zieht sich zwischendurch immer wieder sehr. Und das Ende des Buches war dann eine wahnsinnige Enttäuschung. Für mich war die Geschichte noch nicht zu Ende erzählt. Entweder wusste der Autor selbst nicht mehr wie er das Ganze zu einem guten Ende bringen soll oder es gibt noch eine Fortsetzung, aber so wird man als Leser mit vielen ungeklärten Fragen zurückgelassen. Wer zu dem Buch greift sollte sich also bewusst sein, dass die Geschichte an sich zwar interessant ist. Die vielen Längen und das Ende haben es für mich dann aber nur mittelmäßig gemacht.

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