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  • 5 Sterne

    20 von 27 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    LadyIceTea, 01.11.2018

    Als Buch bewertet

    Geht direkt ins Herz

    Roxy hat lange auf der Straße gelebt, eine normale Kindheit kennt sie nicht. Nun lebt sie in einer betreuten WG und soll Sozialstunden ableisten. Ausgerechnet auf dem schicki-micki Pferdehof mitten in der Stadt und das, obwohl sie nie wieder Kontakt zu Pferden haben wollte. Auf dem Hof trifft sie auf den verstörten Hengst Saphir und beide spüren eine Verbindung, die stärker ist als jede Angst. Doch seine Besitzerin will ihn einschläfern lassen und Roxy weiß, dass sie kämpfen und sich ihren Ängsten und Gefühlen stellen muss.

    „Saphir – Rebellische Herzen“ ist ein wunderbarer Pferderoman.
    Schon zu Beginn besticht die Geschichte mit ihrer Hauptfigur Roxy. So rebellisch und scharfkantig sie zuerst wirkt, so viele Emotionen entdeckt man bei ihr unter ihrer harten Schicht. Ihr innerlicher Kampf, wenn sie bei den Pferden ist, ist herzzerreißend. Für mich war jeder ihrer Gedankengänge, ihre Ängste und Gefühle sehr gut nachzuvollziehen. Nichts wirkte überspitzt oder unlogisch.
    Begeistert hat mich auch die Art, wie die Autorin alles mit den Pferden beschreibt. Man merkt, dass sie weiß wovon sie redet und selbst schon mit Pferden zu tun hatte. Die Begriffe sind die Richtigen und auch wie alles gehandhabt wird. Das rundet für mich ein Pferdebuch immer zusätzlich ab.
    Und obwohl das Buch nicht unglaublich dick ist, macht Roxy eine spürbare Entwicklung durch, die man sowohl an ihr, als auch an dem Pferdebesitzer Nolan und ihrem Betreuer Steffen merkt.
    Dieses Buch ist ein tolles Paket aus einer guten Geschichte, wunderbaren Figuren, gelungenem Schreibstil und einem passenden Setting.
    Ich hatte viel Spaß beim Lesen und freue mich schon auf eine Fortsetzung.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Claudia J., 27.10.2018

    Als Buch bewertet

    Sozialstunden in einem Pferdestall ableisten, das möchte Roxy erstmal gar nicht. Zu sehr tut die Erinnerung weh und nochmal möchte sie das nicht erleben. Doch ihr bleibt keine Wahl und sie erlebt neben einem vernachlässigten Schulstall auch das elitäre und ist durchaus fehl am Platz. Dort trifft sie auf Saphir, ein ehemaliges Rennpferd, voller Angst und völlig un-verstanden von seinen Besitzern. Und auch Nolan, der Sohn des Stallbesitzers, steht Roxy nicht abwertend gegenüber.
    Dieser erste Band der Reihe um Saphir ist ohne großen Schnickschnack geschrieben, es gibt keine Längen und die wichtigen Dinge sind gut ausgedrückte dargestellt. So kann man als Leser Roxys Beweggründe sehr gut nachvollziehen und fühlt mit ihr und Saphir. Es werden in dieser Geschichte ganz viele Punkte angesprochen. Vom Umgang mit Pferden, Menschen, die aufgrund ihres Geldes blind und taub gegenüber anderen sind und Freundschaft. Viel-leicht sind ein paar Dinge ein wenig übertrieben dargestellt, wird ein Klischee bedient. Das passt aber zur Geschichte. Diese ist rundum gelungen und vom Schreibstil auch für jüngere Leser gut zu lesen. Dazu vermittelt sie noch ganz viel Wichtiges.
    Gerne möchte ich erfahren, wie es mit Roxy, Nolan und Saphir weiter geht.
    Der Einband gefällt mir richtig gut, einfach gehalten doch auch edel.

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  • 5 Sterne

    11 von 19 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte61, 26.10.2018

    Als Buch bewertet

    Inhalt:

    Roxy, ein ehemaliges Straßenkind, dass nur wenig über ihre Vergangenheit weiß, lebt in einer betreuten WG mit anderen Jugendlichen. Dort erscheint sie sehr verschlossen und in sich gekehrt und nimmt nicht an den Aktivitäten der Wohngruppe teil. Nach einer Prügelei soll sie Sozialstunden ableisten und wird von ihrem Betreuer Steffen dazu überredet, dies auf einem noblen Reiterhof zu tun. Für andere Mädchen wäre dies ein Traum, nicht so für Roxy, die panische Angst davor hat, dass ihr wieder alles genommen wird.

    Roxy lässt sich überreden, doch ihr Glück in diesem Turnierstall zu versuchen und erlebt immer wieder schmerzvolle Rückblicke in ihre Vergangenheit und sie spürt immer häufiger, wie unerwünscht sie ist. Trotzdem bleibt sie dort, da sie ein ehemaliges Rennpferd entdeckt, dass von seiner Besitzerin nicht verstanden wird. Roxy und Saphir bemerken schon bei ihrem ersten Aufeinandertreffen eine tiefe Verbundenheit und tiefes Vertrauen zueinander.

    Ab diesem Moment kämpft Roxy dafür, weiter ihre Stunden in diesem Stall ableisten zu dürfen, da sie Saphir helfen will. Obwohl sie in diesem Stall nicht willkommen ist, beginnt sie, ihre Ängste zu überwinden.

    Ob sie bleiben darf und Saphir helfen kann? Welche Hindernisse muss sie überwinden? Findet sie in Nolan, dem Sohn des Stallbesitzers, und ihrem Betreuer Steffen Helfer auf ihrem schwierigen Weg? Lest selbst, es lohnt sich.

    Fazit:

    Erst einmal die Klischees der typischen Pferdebücher. Mädchen mit schwieriger Vergangenheit oder Gegenwart trifft ein Pferd, dass falsch behandelt wird, verwahrlost oder krank ist und dringend Hilfe benötigt. Jungen sind in den typischen Reitställen als Reiter in der Minderheit, oder nur die Helfer, um die schweren Mistkarren zu bewegen. Ich war unglaublich gespannt, ob diese Klischees auch in diesem Buch bedient werden.

    Schon nach einigen Seiten war es für mich klar, dass hier eine Autorin mit Pferdeverstand am Werk ist, da sie die Atmosphäre eines typischen Turnierstalles so treffend eingefangen und beschrieben hat. Spätestens in dem Moment, als Trainer Ray sich um Saphir kümmerte war mir auch bewusst, dass Bettina Belitz für einen sinnvollen, artgerechten Umgang mit Pferden eintritt. Sie hat das Verhalten der Pferde so gut eingefangen und beschrieben, dass ich dieses Buch unbedingt weiterempfehle um das „übliche“ Umgehen mit Pferden zu überdenken.

    Mir hat auch die Art gefallen, wie die Protagonisten dargestellt wurden. Bei Roxy war ihr schweres Schicksal von Anfang an klar, während das Leben von Nolan sich Stück für Stück langsam erschließt. Ich konnte mich von Anfang an in Roxy und Nolan einfühlen und hatte oft das Gefühl, direkt bei ihnen zu sein. Beide erleben eine Weiterentwicklung, die ich auf so wenigen Seiten nicht vermutet hätte.

    Ob es Roxy und Nolan gelingt, einen Zugang zu Saphir zu finden, ihn vor seiner Besitzerin zu schützen und vor dem sicheren Tod zu bewahren, das verrate ich nicht. Bitte lest dieses beeindruckende Buch selbst und lacht, weint, fühlt und leidet mit den Menschen und Pferden.

    Die Geschichte um Saphir, Roxy und Nolan hat mir wahnsinnig gut gefallen und ich fiebere der Fortsetzung entgegen, damit ich ein weiteres Stück ihres Weges mit ihnen gehen kann. Ich durfte sympathische Menschen und Tiere kennenlernen und ihr Schicksal und ihr Umgehen miteinander hat mich sehr beeindruckt. Fakt ist: Auch, wenn auf den ersten Blick wieder die Klischees der Pferdebücher bedient zu sein scheinen, hat dieses Buch sehr viel mehr Tiefgang als erwartet.

    Für mich als Pferdeliebhaberin, die sich immer wieder dafür einsetzt, diese edlen Tiere möglichst artgerecht zu behandeln war es auch wichtig zu erfahren, wie mit Saphir umgegangen wird. Diese Art, wie Roxy auf Saphir zugeht und ihn tief im Inneren versteht, wünsche ich jedem Pferd. Pferde haben keine Flausen im Kopf, sondern geben einfach das zurück, was sie von uns Menschen bekommen. Ich kenne das Gefühl, etwas für jemanden zu tun, der mich trägt – während ich nichts von ihm erwarte.

    Ein Zitat nehme ich für mich mit:

    „Hier bin ich – ich bin einfach nur da. Für immer, wenn du willst.“

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sago, 21.10.2018

    Als Buch bewertet

    Da mir schon die phantastischen Romane von Bettina Belitz sehr gut gefallen haben, war es für mich eine Freude zu entdecken, dass sie auch Pferderomane schreibt. Bereits "Ein Schimmer von Glück" hatte mich vollkommen überzeugt, so dass ich mir "Saphir" nicht entgehen lassen konnte, auch wenn es sich dabei nicht um eine Fortsetzung handelt.
    Besonders hervorzuheben ist, dass sich die Autorin hier in keiner Weise wiederholt. Sie gibt ihrer Protagonistin Roxy als Ich-Erzählerin sofort eine unverwechselbare Stimme. Roxy weiß nicht viel über ihre Vergangenheit, nur dass sie als kleines Kind in einem Wohnwagen hauste und Pferdekontakt hatte. In Pflegefamilien hat sie sich nicht zurecht gefunden und wohnt mittlerweile in einer betreuten WG mit anderen Jugendlichen. Sie ist verschlossen und reagiert auf Druck mit Aggressivität bis hin zur Prügelei, für die sie Sozialstunden aufgebrummt bekommt. Ausgerechnet auf dem Kastanienhof, einem noblen Turnierstall, soll sie den Sozialdienst ableisten. Was für andere Mädchen eine Freude wäre, macht Roxy Angst, denn durch ihre Vergangenheit sie ist sicher, alles was ihr gefällt, wird ihr wieder genommen werden...

    Auf dem Kastanienhof trifft Roxy nicht nur auf das verstörte Vollblutpferd Saphir, zu dem sie eine instinktive Verbindung spürt. Um Saphir nahe zu kommen, muss sie dem Sohn des Stalleigners, Nolan, ihre Arbeitskraft anbieten, denn Saphir gehört ausgerechnet Nolans arroganter Freundin, die mit Saphir völlig überfordert ist.

    Dass die Autorin selbst Pferdeverstand und -erfahrung hat, merkt man in jeder Zeile. Nicht nur fängt sie die versnobte Turnierstall-Atmosphäre wunderbar amüsant ein. sondern sie lässt die Pferde authentisch reagieren und vermittelt nebenbei noch Grundsätze des pferdegerechten Umgangs nach Horsemanship-Prinzipien.

    Als sich die Situation um den panischen Saphir immer mehr zuspitzt, muss Roxy über ihren Schatten springen, um ihm zu helfen. Wird es ihr für Saphir gelingen, sich der Gefahr, seelisch verletzt zu werden aussetzen und sich Nolan, auf dessen Hilfe sie angewiesen ist, anzunähern?

    Auch die Nebenfiguren des Romans wie Roxys Betreuer Steffen oder der Horseman Ray haben mir gutgefallen. Fazit: Ein gelungener Roman sicher nicht nur für junge und ältere Pferdfreunde, dem ich gern noch viel länger gefolgt wäre.

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  • 5 Sterne

    2 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Isabell, 23.10.2018

    Als eBook bewertet

    In dieser Geschichte geht es um Roxy, die in einer Wohngruppe lebt und nun Sozialstunden in einem Pferdestall ableisten soll. Dabei trifft sie unter anderem auf Saphir, ein Rennpferd, das jetzt einem reichen Mädchen namens Isabella gehört.
    Die Autorin stellt auf sehr einfühlsame Art die unterschiedlichen Charaktere dar, so dass ich diese vor Augen hatte und auch ihre Stimmen hören konnte. Neben den Menschen sind die Hauptdarsteller dieses Buches die Pferde und es handelt von der Beziehung zwischen Mensch und Tier. Hier wird ganz klar, dass die Autorin ein "Pferdemensch" ist, denn nur so kann ich es mir erklären, dass sie die Atmosphäre und Beziehung Mensch/Tier so realistisch herüberbringt. Ebenso wichtig wie die Pferde sind in der Geschichte jedoch auch die Menschen insbesondere Roxy und Nolan, ein Sohn aus reichem Haus, dem Pferdestallbesitzer. Während bei Roxy auf den ersten Blick klar ist, dass ihr Leben nicht einfach ist, so geschieht das bei Nolan auf den zweiten Blick.
    Mir gefiel der Sprachstil mit seinen teilweise genialen Beschreibungen, die mich echt grinsen ließen, sehr, und am Ende der Geschichte angekommen, warte ich nun sehnsüchtig auf eine Fortsetzung, denn ich muss wissen, wie es mit Roxy, Nolan und Saphir weitergeht.
    Fünf Sterne!!!

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