Bewertungen zu Schatten über Havensbury (ePub)

Wenn ein einziger Anruf dein gesamtes bisheriges Leben auf den Kopf stellt.

Emilia sehnt sich nach einer Auszeit. Einfach den Alltagstrott hinter sich lassen und ein paar Tage pausieren. Doch die Auszeit, die sie erwartet, hat sie sich ganz anders vorgestellt. Die Nachricht über den Tod ihres Lieblingsmenschen führt Sie zurück nach Oxford. Den Ort, an dem Emilia ihre Kindheit verbracht hat. Alles was ihr von ihrer geliebten Grandma bleibt sind Hinweise an eine längst vergangene Zeit, die darauf warten von Emilia entdeckt zu werden.  
Ihre Reise führt nach Südengland. Dort spürt sie nicht nur die Geheimnisse ihrer Großmutter auf. Es scheint beinahe so, als hätte die kleine Küstenstadt Havensbury bereits auf die junge Webdesignerin gewartet. 
 
Also ganz ehrlich? Ich habe mich sehr auf diese Geschichte gefreut. Der Klappentext hat mich superneugierig gemacht. Ja, ich gebe es zu! Ich stehe auf so geheimnisvolle und doch romantische Spurensuchen. Und diese Geschichte hat mich von Beginn bis zum Ende gepackt.

Wir haben hier zwei wirklich sehr sympathische und herzensgute Protagonisten.  
Emilia Hudson – die Protagonistin dieser zauberhaften Geschichte – ist eine sehr zielstrebige junge Frau. Sie weiß, was sie will, ist hilfsbereit und hinterfragt alles und jeden. Leider ist sie aufgrund ihrer Liebe zum Job und der dadurch mangelnden Freizeit auch sehr einsam!  
Ihre Liebe zur ihrer Grandma hat mich sehr berührt. Die Autorin hat dies wundervoll beschrieben, sodass ich sehr viele Gänsehautmomente diesbezüglich hatte.  
Und dann ist da noch Jamie Cooper. Das charmante Juwel aus Havensbury. Ich hatte anfangs wirklich Befürchtungen, dass er so ein typischer Stadtschönling ist. So ein Typ der genau weiß, wie er bei anderen ankommt und dementsprechend rüberkommt. ABER! Ich war wirklich positiv überrascht. Zuviel möchte ich über ihn gar nicht verraten, denn er ist es Wert, ihn selbst kennen und vor allem lieben zu lernen.  
 
Es handelt sich hierbei um eine wirklich entzückende, spannende und überaus fesselnde Geschichte über Liebe, Sehnsucht, Familie, Träume, Abschied, Trauer und in gewissen Maßen auch um Selbstsucht!

Die Autorin hat hier eine sehr einfühlsame Geschichte geschrieben. Die Protagonisten sowie auch die Nebencharaktere wirken zu jeder Zeit authentisch und durch die bildhafte Beschreibung hatte ich nicht nur die wunderschöne Hafenstadt, sondern auch kleine Details die in der Geschichte beschrieben wurden so klar vor Augen.  
 
Ein Wechsel zwischen Gegenwart und Vergangenheit, entführt den Leser sowohl in die Geschichte von Emilia, als auch in die ihrer Grandma. Cat Lewis hat dies bezaubernd umgesetzt.  
 
Ich habe mich danach gefragt, warum Emilia so wenig über die Vergangenheit ihrer Grandma wusste. Sie hatte zu ihr doch eine so besondere und liebevolle Verbindung!  
Und ja, für mich ist das nachvollziehbar. Denn wer jemals so sehr geliebt und so viel verloren hat, bewahrt die Erinnerung daran in seinem Herzen auf.

Mit „Schatten über Havensbury“ von Cat Lewis konnte ich mich ein paar Stunden lang in eine andere Welt träumen und gemeinsam mit den Protagonisten das Hafenstädtchen Havensbury erkunden.

Inhalt:
Nach dem Tod ihrer Oma ist Emilia völlig verzweifelt. In einem alten Medaillon entdeckt sie Hinweise auf ein Geheimnis, welches die alte Dame mit sich trug und dessen Lösung sie in die Küstenstadt Havensbury führt. Gemeinsam mit dem Archivar Jamie begibt sie sich auf eine Reise in die Vergangenheit. Wird sie das Geheimnis lüften?

Wieso ich dieses Buch empfehle:
Die Charaktere sind sehr vielseitig und offenbaren erst gegen Ende des Buches ihr wahres Ich. So beispielsweise Emilia – anfangs empfand ich sie als sehr extrem und überspannt, während sie mir im Verlaufe des Romans immer sympathischer wurde und mein absolutes Mitgefühl bezüglich ihrer Familie hatte. Dieses Bild wandelte sich jedoch am Ende des Romans wieder und ich muss zugeben, am Ende hatte ich jedoch nochmals einen anderen Blick auf die Sache. Mittlerweile sehe ich viele Punkte anders und finde nicht mehr, dass Emilia so arm dran ist. Ebenso wie ihre Großmutter! Zum Einen verstehe ich die Beweggründe der beiden, zum Anderen empfand ich sie teilweise als ganz schön unverständlich – ich will aber nicht zuviel verraten.
Die Geschichte selbst hat mich relativ bald in ihren Bann gezogen und mich in die Hafenstadt Havensbury entführt. Etliche Briefe offenbarten das wahre Gefühlsleben von Emilias Oma und ließen mich in der Vergangenheit schwelgen. Auf jeden Fall ist der Roman definitiv für eine Überraschung gut (im positiven Sinn).

Fazit:
Ich konnte mal wieder nicht mehr aufhören mit dem Lesen und kann jedem eine Leseempfehlung geben, der Überraschungen und vielschichtige, polarisierende Charaktere mag.

Emilia erhält die Nachricht, dass ihre über alles geliebte Grandma im Sterben liegt. Als sie mit dem Taxi ins Krankenhaus fahren will, haben sie einen Unfall. So Schaft sie’s nicht mehr rechtzeitig und kann nicht mehr mit der Oma sprechen. Doch ihr wurde von der Verstorbenen ein Medaillon und ein Brief hinterlassen. Emilia begibt sich nach Havensbury, wo sie als Kind schon mal mit ihrer Großmutter Urlaub gemacht hat. In der Pension, wo sie unterkommt, findet sie die ersten Hinweise aus Omas Vergangenheit. Im Archiv des Ortes werden Fotos entdeckt, die ihre Grandma als ganz junge Frau zeigt, zusammen mit einen jungen Matrosen. Emilia trifft auf Daniel, der genauso an der Vergangenheit interessiert ist. Denn der Matrose auf dem Bild ist sein Großonkel!
Diese wunderschöne Geschichte um eine verlorene Liebe und der Beginn einer neuen Liebe ist einfach nur wunderschön. Ich möchte hier nicht zu viel verraten, aber es lohnt sich, dieses Buch zu lesen.

Emilia, eine junge Frau, kann sich nicht von ihrer Großmutter verabschieden.
Aber sie hinterlässt ihr ein altes Medaillon. Steckt dahinter ein Familiengeheimnis?
Emilia will das Geheimnis aufklären und die Reise führt sie nach Havensbury.
Es gibt viele offene Fragen.
Ob Emilia auf alles eine Antwort erhält, wird im Buch spannend beschrieben. Ich habe beim Lesen viel über meine Familie, Großeltern usw. nachgedacht und festgestellt, was weiß ich eigentlich über sie? Viele leben nicht mehr, aber ich hätte so viele Fragen und dazu Antworten.
Cat Lewis ist es gelungen, genau dieses Thema in einem sehr guten Roman zu verarbeiten und zu zeigen, wie schwer es ist, nach dem Versterben der Angehörigen ist, Antworten zu deren Leben zu erhalten.

Mir gefällt dieser Roman prima und ich kann ihn mit gutem Gewissen weiterempfehlen.

Emilia kann sich leider nicht mehr von ihrer Grossmutter verabschieden, da sie auf dem Weg ins Krankenhaus in einen Unfall verwickelt ist. Ein Amulett mit einem Bild eines ihr unbekannten Mannes, einen Brief mit einer Postkarte hat ihr Ihre Grossmutter vermacht. Sie begibt sich auf die Reise in die Vergangenheit ihrer Vorfahren und erfährt erstaunliches.

Dieses Buch hat mich von der ersten Seite an berührt. Wie Emilia nur auf Unverständnis in ihrer Familie stösst, das hat mich sehr traurig gemacht. Die Figuren waren sehr lebensecht beschrieben, ich konnte mir die Nähe von Dany bildlich vorstellen. Da England eines meiner Lieblingsländer ist, habe ich mich sofort in dieser Umgebung wohlgefühlt.

eine berührende Geschichte

Die junge Webdesignerin Emilia verlässt London, um ihre Oma im Krankenhaus zu besuchen. Doch als sie ankommt ist ihre geliebte Oma schon verstorben. Sie hat ihr ein Medaillon hinterlassen in dessen Inneren das verschwommene Portrait eines Mannes steckt. Ein beigelegter Brief deutet auf ein ungeklärtes Familiengeheimnis hin, das Emilia von Oxford in die kleine Küstenstadt Havensbury führt. Um sich von der Trauer abzulenken nimmt sie die Herausforderung an und stößt dabei auf immer mehr Fragen. Wer ist dieser Mann auf dem Foto? Warum soll sie gerade hier nach Havensbury kommen? Kann ihr da der attraktive Archivar Jamie bei der Suche nach der Wahrheit helfen?

Der bildhafte und lockere Schreibstil der Autorin macht es dem Leser leicht direkt in die Geschichte reinzukommen. Durch den traurigen Anlass bekommt man direkt eine gewisse Anteilnahme mit Emilia. Ich bin zugleich mit Emilia in das kleine Küstenstädtchen angekommen, das so wunderbar und bildhaft dargestellt wurde, so das ich das Meersalz riechen und das Wellenrauschen hören konnte.
Mir hat dieses buch sehr gut gefallen, da es mit sehr viel Gefühl und Tiefgang geschrieben wurde. Von mir aus eine klare Leseempfehlung!

Rührende Familiengeschichte
Hauptprotagonistin Emilia (24 Jahre) arbeitet als Webdesignerin in London. Ihr Leben dreht sich in erster Linie um die Arbeit, da sie keinen großen Kontakt zu ihrer Familie hat. Die einzige Person mit der sie öfters telefoniert ist ihre Großmutter Anna diese hat Emilia nach dem Tod ihres Vaters betreut. Um damals auf andere Gedanken zu kommen hat Anna Emilia, im Alter von 9 Jahren, mit in die kleine Küstenstadt Havensbury genommen. So hat sich Emilia immer mehr zu Anna als zu ihrer eigenen Mutter hingezogen gefühlt. Es hat sich auch nichts daran geändert, der enge Kontakt ist bis in die Jetztzeit geblieben. Ein Anruf ihrer Cousine bringt alles durcheinander. Denn ihre Großmutter liegt in Oxford im Krankenhaus, es sieht nicht gut um sie aus. So beginnt für Emilia eine Zeit die sie nicht so schnell wieder vergessen wird, auch ihr ganzes Leben wird einmal wieder durcheinander gebraucht. Als sie in Oxford ankommt ist es bereits zu spät. Um sich von Allem abzulenken tritt sie das Abenteuer an um den letzten Wunsch ihrer Oma zu erfüllen.
Es geht hier um Familienangehörige die sich nicht wirklich nahe sind, um die Liebe, Sehnsucht, Einsamkeit, eine Großmutter die zu früh verstirbt und ein Geheimnis hinterlässt. Weiter geht es um einen Archivar der mehr in der Geschichte involviert ist als erst gedacht. Für Emilia geht es um die Aufgabe das Geheimnis zu lüften und ihr eigenes Leben auf den richtigen Weg zu bringen. Kann sie es schaffen? Schauplätze sind London, Oxford und Havensbury.

Fazit: Sehr emotional und packend geschriebener Roman mit Gänsehaut Effekt. Der rote Faden zieht sich von Anfang an durch diese sehr schlüssig geschriebene Familiengeschichte. Man fühlt sich direkt in die Handlung versetzt und ich zumindest konnte das Buch nicht so schnell beiseitelegen. Klare Leseempfehlung für die graue Jahreszeit.