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  • 4 Sterne

    Angelina B., 05.02.2024

    Als Buch bewertet

    "Schneesturm" von Triona Walsh entführt uns auf eine malerische irische Insel, wo sechs Freunde von einer Leiche und einem Mörder überrascht werden. Die Atmosphäre ist durch die eisige Kälte und den tosenden Schneesturm authentisch eingefangen, und die eng verbundene Freundesgruppe verspricht eine packende Geschichte.

    Der Einstieg erfordert Geduld, etwa 100 Seiten sind notwendig, um in die Handlung einzutauchen. Die Autorin überzeugt mit ruhigem Schreibstil und beeindruckenden Beschreibungen, besonders des winterlichen Settings. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet, und die Spannung steigt, da der Täter innerhalb der Clique vermutet wird. Der Plot entwickelt sich atmosphärisch und erreicht gegen Ende eine Auflösung mit vielen Wendungen.

    Trotz der vorhersehbaren Täterauswahl und gelegentlichen Übersetzungsfehlern bietet "Schneesturm" einen soliden und unterhaltsamen Spannungsroman. Die Hauptermittlerin, Cara, bewahrt trotz persönlicher Verbindungen einen klaren Kopf und trägt zur rationalen Aufklärung bei. Das Buch liest sich schnell und lässt den Leser in die Gefühlswelt der Figuren eintauchen. Die Geschichte mixt gekonnt New Adult Thriller-Elemente mit einem Who did it-Plot.

    Das Setting auf der abgeschnittenen Insel sorgt für eine unruhige Stimmung, der Mordfall im Schneesturm treibt die Handlung voran, während Cara als Ermittlerin zwischen Respekt und Außenseiterdasein navigiert. Die Spannung bleibt hoch, da die Freunde suspekt erscheinen und die Vergangenheit zur Gegenwart führt.

    Trotz einiger Handlungen am Ende und nicht voll ausgeschöpftem Thriller-Potential bleibt "Schneesturm" spannend, wenn auch nicht herausragend. Ein solider Thriller, der die Leser bis zum Schluss fesselt.

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  • 4 Sterne

    HexeLilli, 06.02.2024

    Als Buch bewertet

    Die Geschichte spielt auf einer kleinen Insel im Atlantik die zu Irland gehört. Das Cover ist so gar nicht mein Geschmack, dafür finde ich den Titel sehr passend. Der Hinweis auf dem Buchdeckel einer der Freunde sei der Mörder nahm mir irgendwie die Spannung. Der Schreibstiel ist flüssig und kurzweilig. Landschaften und Charaktere der Inselbewohner und Protagonisten werden gut beschrieben. Die Story kommt ohne blutrünstige Beschreibungen aus, aber die düstere Atmosphäre zieht einen in seinen Bann. Da nicht all zu viele Personen mitspielen, kommt man mit dem Lesen schnell voran. Doch für mich waren nicht alle Handlungen nachvollziehbar, einiges sehr unlogisch. 6 Freunde treffen sich auf der Insel. Sie wollen den 10. Todestag ihres Freundes Gillian, Ehemann von Cara begehen. Diese ist nach seinem Tod zurückgekehrt und ist jetzt die Dorfpolizistin. Ihre beste Freundin Maura ist dort Lehrerin und Daithai der Wirt des örtlichen Pubs. Seamus der Bruder des Toten ist aus Hollywood angereist und Ferdy, der mit Sorcha verheiratet ist kommt aus London. Nach einem feucht fröhlichen Abend findet man eine Leiche im Felsbecken. Durch einen Schneesturm wird die Insel von der Außenwelt abgeschnitten. Der Mörder muss also noch auf der Insel sein. Cara merkt, dass von der Freundschaft nicht mehr viel übrig ist und vieles nur noch brüchige Fassade. Beim Lesen spürt man förmlich den Sturm und die Kälte. Der Autorin ist es gelungen mich oft auf eine falsche Spur zu lenken. Die Auflösung ist nachvollziehbar. Durch viele unlogische Handlungen ziehe ich einen Punkt ab. Wem dass nicht stört, dem kann ich das Buch gerne empfehlen, mir hat es auf jeden Fall spannende Lesestunden geschenkt.

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  • 4 Sterne

    angie_molly, 12.03.2024

    Als Buch bewertet

    Meinung: Dieses Buch ist mir in den sozialen Medien oft begegnet, und schließlich habe ich es selbst gelesen. Das Buch hat mich wirklich beeindruckt. Dank der lieben Anja haben wir es innerhalb eines Tages regelrecht verschlungen. Obwohl die ersten fünf Kapitel nicht unbedingt mein Interesse geweckt haben und ich unsicher war, in welche Richtung die Geschichte führen würde, hat mich das Buch mit der Zeit immer mehr in seinen Bann gezogen.

    Cara, die örtliche Polizistin auf einer kleinen irischen Insel, steht im Mittelpunkt der Handlung. Vor zehn Jahren verlor sie ihren Mann auf tragische Weise. Jetzt kommt die alte Clique zusammen, um seiner zu gedenken. Sechs Freunde sollen sich treffen, doch einer fehlt. Plötzlich geschieht ein Unfall – oder war es ein Mord? Die Grundidee klingt bereits spannend, nicht wahr?

    Besonders faszinierend fand ich die Beschreibung der kleinen Insel. Die Autorin hat es geschafft, die Atmosphäre des Schneesturms, der alles lahmlegt, und die Isolation der Inselbewohner von der Außenwelt bildlich darzustellen. Man konnte förmlich die düstere Stimmung spüren. Die Charaktere wurden gut ausgearbeitet, und der Schreibstil ist äußerst flüssig und leicht. Die kurzen Kapitel ermöglichen ein schnelles Lesen, was zusätzlich zur Spannung beiträgt.

    Das Ende des Buches hat mich positiv überrascht. Cara zeigt, dass sie klug genug ist, den Fall eigenständig zu lösen. Die Auflösung war schlüssig, und die Autorin präsentiert uns einen eindeutigen Schuldigen. Für mich war "Schneesturm" weniger ein Thriller als vielmehr ein fesselnder Kriminalroman. Dennoch empfehle ich es gerne weiter

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  • 4 Sterne

    Cynthia M., 17.12.2023

    Als eBook bewertet

    Ich mag ja diese Art Locked-In Geschichten, wo die Protagonisten plötzlich aus irgendeinem Grund abgeschottet vom Rest der Welt sind. Das schafft immer ein besonders atmosphärisches, gefährliches Setting. So auch hier, wo dich die Figuren nicht plötzlich mit einem Mörder auf einer Insel befinden und die Wahrscheinlichkeit steigt, dass es einer von ihnen ist. Sehr stimmungsvoll, hat mir gut gefallen.

    Zum Inhalt: zum Todestag ihres Mannes trifft sich Cara mit ihren Freunden auf Inishmore- dem Ort wo alles begann und alles endete. Was als Gedenkfeier begann, wird schnell zum Albtraum. Denn ein Schneesturm schneidet die Insel vom Festland ab. Und dann wird eine Leiche gefunden und jeder der auf der Insel Anwesenden ist verdächtig.

    Für einen Thriller legt das Buch storytechnisch schon eher ein langsames Erzhältempo vor. Es dauert ein bisschen, bis sich die Story voll entfaltet und das volle Potential zeigt sich erst ganz zum Schluss. Das fand ich total spannend umgesetzt und die Story ist insgesamt sehr wendungsreich. Ich hab versucht mitzurätseln, bin aber kläglich gescheitert.

    Im Zentrum steht zwar schon eindeutig Cara, aber im Zuge ihrer Ermittlungen offenbaren sich auch viele Geheimnisse aus dem Leben ihrer Freunde, wobei die Hinweise bis zum Schluss nicht eindeutig in eine Richtung zeigen. Das Buch lebt von den Konversationen und Caras cleveren Fallen, die sie dem Täter stellt.

    Durch das atmosphärische Setting und die unterschwellige Zwietracht ist das Buch sehr kurzweilig zu lesen und war eigentlich durchweg spannend. Für einen Thriller war es mir aber fast schon zu ruhig. Daher vier Sterne von mir.

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  • 4 Sterne

    Ecinev, 29.02.2024

    Als Buch bewertet

    Eine abgelegene Insel vor der Küste Irlands ist der Schauplatz dieses Buches. Sergeant Cara kommt gerade noch von Gallway auf die Insel bevor ein Schneesturm die Insel von der Außenwelt abschneidet. Die Jugendfreunde von damals treffen sich um den Todestag von Caras Mann zu begehen. Doch nach einem feuchtfröhlichen Kneipenabend fehlt die auf der Insel lebende hochangesehene Lehrerin Maura. Wenig später wird im sogenannten Schlangennest eine Leiche gesichtet. Cara und der Kneipenwirt Daihiti können die Leiche bergen, es ist Maura.

    Da niemand von außen auf die Insel kommt oder verschwinden kann, ist klar, der Mörder befindet sich noch auf der Insel. Nach und nach gerät jeder der Freunde in Verdacht Maura umgebracht zu haben. Doch da ist auch der einfache Junge aus der Nachbarschaft der seit je her gemobbt wird. Er gerät zum Bauernopfer.

    Das Setting, die Landschaft, ihre historischen Gebäude werden gut beschrieben, die Personen wirken allesamt etwas überzeichnet und haben mich teilweise verwirrt. Ebenso die Auflösung, Cara hat insgeheim eins und eins zusammengezählt und präsentiert den Schuldigen. Nach außen hin ist es bis dahin jedoch ein langer Weg und mehrere Wendungen.

    Der Schreibstil ist für einen Thriller überraschend komplex und durch die mehrfache Schilderung des Wetters hat das Buch einige Längen. Auch Spannung kam für mich nicht richtig auf und die vielen irischen Namen haben mir den Lesefluß nicht leichtgemacht.

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  • 4 Sterne

    Suzann K., 14.03.2024

    Als Buch bewertet

    Wer ist hier ein Freund
    "Schneesturm" von Triona Walsh ist ein Thriller, auf den ich mich sehr gefreut habe. Ich lese diese Bücher absolut gerne, die in Schnee und Eis spielen, auf einer Insel oder Berg, abgeschieden von Stürmen oder Lawinen, also genau mein Setting.
    Hier haben wir die irische Insel Inishmore, wo sich die Freunde um Cara zehn Jahre nach einer Tragödie wieder treffen, um diesen Jahrestag gemeinsam zu begehen.
    Sehr schnell eskaliert hier die Lage, durch einen Schneesturm ist die Insel abgeschnitten, keine Fähre oder Helikopter kommt mehr hin und dann wird auch noch eine Leiche gefunden.
    Die Spannung ist von der ersten Seite an hoch, auch die Atmosphäre der Insel wird sehr gut geschildert, ich hatte sie direkt vor Augen.
    Cara, als einzige Polizistin vor Ort, versucht, alles zusammenzuhalten und den oder die Schuldige zu ermitteln und überführen.
    Die Freundesgruppe ist sehr verschieden, nach und nach lernt man die einzelnen Personen besser kennen, etwas zu verbergen hat auch hier jeder.
    Im Laufe der Handlung gab es einige Wendungen und Überraschungen, das war wirklich geschickt gemacht. Leider gab es für mich auch mehrere Stellen, die total unlogisch waren, auch vom Verhalten der Protagonisten. Das hat mich beim weiterlesen dann schon etwas gestört.
    Die Auflösung ist durchdacht und gelungen, spannende und solide Unterhaltung ist dieser Thriller auf jeden Fall.

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  • 4 Sterne

    Bücherfreundin, 23.03.2024

    Als Buch bewertet

    Vor genau zehn Jahren musste Cara und ihre Freunde auf der irischen Insel Inishmore eine Tragödie verkarften, als Caras große Liebe dort starb. Nun genau 10 Jahre später treffen sich die ehemaligen Freunde genau dort wieder. Doch schon kurz nach dem Beginn der Party fegt ein heftiger Schneesturm über die Insel und schneidet die Insel für Tage komplett von der Außenwelt ab. Und dann passiert wieder ein tragischer Todesfall und schnell ist klar, unter den Freunden muss es ein Mörder geben.

    Cara als Polizistin beginnt schnell zu ermitteln und wegen den dramatischen Wetterbedingungen ist sie ganz auf sich selber gestellt. Doch wem kann sie hier überhaupt noch trauen? Auch die Freundschaft untereinander wird auf eine harte Probe gestellt, denn schnell stellen sich Neid, Missgunst und Feindselligkeit ein.

    Triona Walsh legt mit "Schneesturm" einen atmosphärischen und düsteren Thriller vor, der sich intensiv mit der erzwungenen Schicksalgemeinschaft von 6 Freunden auseinandersetzt. Durch die besonderen äußeren Umstände müssen die Freunde sich damit auseindersetzen, das es einen Mörder unter ihnen gibt und sich fragen, wem ist wirklich noch zu trauen.

    Mich konnte nicht nur der Klappentext überzeugen, sondern auch das ganze Buch. Es war so spannend, dass ich es in kurzer Zeit durch hatte, da ich unbedingt mehr wissen wollte.

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  • 4 Sterne

    Lea O., 11.02.2024

    Als Buch bewertet

    Schneesturm ist ein richtig gutes Buch, obwohl aus meiner Sicht für einen Thriller noch etwas mehr Gänsehautfaktor hätte sein können. Trotzdem bleibt es bis zum Ende spannend und ein gut konstruierter Fall. Deswegen gebe ich 4 Sterne.
    Der Schauplatz der Geschichte ist richtig gut gewählt, eine traumhafte Insel, die ich selbst gerne mal kennenlernen würde - allerdings ohne Schneesturm und Mord bitte. Sechs alte Freunde treffen sich dort und jeder scheint Geheimnisse zu haben. Doch jemand wird ermordet. Die Hauptperson gehört gleichzeitig zu den Freunden und ist die einzige Polizistin auf der Insel. Wegen des Sturms ist keine Hilfe vom Festland zu erwarten.
    Die Geschichte ist gut konstruiert, man hat immer wieder jemand anderen in Verdacht. Und es kommt alles nur Stück für Stück an die Oberfläche. Es war also wirklich bis zum Ende spannend und die Figuren sind gut gewählt.
    Bei mir muss ein Thriller eigentlich auch immer Gänsehaut hervorrufen, das war bei diesem Buch eigentlich gar nicht der Fall, aber die Spannung gleicht das aus. Es gab ein, zwei Szenen im Buch, die ich etwas komisch fand, aber das hat der Geschichte keinen großen Abbruch getan.
    Der Schreibstil war gut zu lesen und man konnte das Buch wirklich schnell verschlingen. Ich bin damit höchstzufrieden und empfehle das Buch auch gerne weiter.

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  • 4 Sterne

    Rinoa, 22.03.2024

    Als Buch bewertet

    Das Setting las sich wirklich genau nach meinem Geschmack, eine vom Schneesturm abgeschnittene Insel, ein Mörder, der sein Unwesen treibt, das alles klang schon sehr spannend. Ich habe allerdings eine ganze Weile gebraucht, um in die Geschichte hinein zu finden und mit Cara und ihren Freunden warm zu werden. Gerade auch die Verflechtungen untereinander wurden mir zu wenig herausgearbeitet, sodass mir die Zusammenhänge oft nicht ganz klar oder greifbar waren. Das machte das Lesen etwas anstrengend und unbefriedigend.

    Auch hat mir am Anfang ein wenig die Spannung gefehlt, trotz des dazu einladenden Drumherums. Erst so ab der Mitte der Lektüre konnte mich das Buch so richtig packen und dann wollte ich auch nicht mehr aufhören zu lesen.
    Mir hat es gefallen, wie Cara nach und nach die Hintergründe aufdeckt und ich mochte auch ihre ruhige und besonnene Art.

    Was der Autorin wirklich gut gelungen ist, ist die Beschreibung der äußeren Umstände auf der Insel. Der Sturm, die Kälte, der Schnee, das alles konnte ich mir bildlich vorstellen und war froh, selbst gemütlich im Warmen zu sitzen.

    Insgesamt hat mir „Schneesturm“ gut gefallen, es hat zwar etwas gedauert, bis die Geschichte so richtig an Fahrt aufnimmt, dann war es aber wirklich spannend und unterhaltsam.

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  • 4 Sterne

    hundeliebhaberin, 25.03.2024

    Als Buch bewertet

    Cara ist Polizistin auf der irischen Insel Inishmore, wo sie auch aufgewachsen ist. Entgegen des Großteils der damaligen Clique ist sie auf der Insel geblieben. Die Freundesgruppe ist nach einem tragischen Unfall zehn Jahre zuvor, bei der Caras große Liebe ums Leben kam, zerbrochen. Doch nun versammeln sie sich zu einem großen Wiedersehen wieder auf Inishmore. Die Wiedersehensfreude bröckelt jedoch, als eine von ihnen tot aufgefunden wird. Offenbar wurde sie von den Steilklippen gestoßen. Und da ein Schneesturm die Insel von der Außenwelt abschneidet, muss Cara allein ermitteln. Und zweifellos steht fest, dass der*die Mörder*in noch auf der Insel sein muss.

    Triona Walsh schreibt flüssig und ich mag das Setting von abgeschnittenen Gesellschaften und der Suche nach einem*einer Mörder*in sehr gern. Daher habe ich mich sehr auf "Schneesturm" gefreut, brauchte wegen der vielen Namen und Verschränkungen jedoch eine Weile, um in die Story einzutauchen und die Figuren sortieren und einander zuordnen zu können.
    Triona Walsh streut immer wieder neue Hinweise, Offenbarungen und Geheimnisse aus der Vergangenheit ein, allerdings waren der*die Täter*in und das Motiv relativ früh absehbar.

    Dennoch mochte ich den Plot, die Figuren und habe den Thriller gern gelesen.

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  • 4 Sterne

    BK, 24.12.2023

    Als Buch bewertet

    Solider Krimi
    Sechs Freunde haben den Plan sich nach zehn Jahren auf der 900-Seelen-Insel Inishmore wiederzusehen. Damals kam der Ehemann der Inselpolizistin Cara, Protagonistin und Ermittlerin dieses Romans, auf dem Atlantik ums Leben. Seamus der Bruder des Toten war ebenfalls auf dem Schiff. Der örtliche Pubbesitzer und ein in London lebendes Ehepaar bilden die andere Hälfte des Gespanns. Maura, die sechste im Bunde fehlt am Abend der Wiedervereinigung. Draußen tobt der Schneesturm, die Insel ist von der Außenwelt abgeschnitten. Am nächsten Tag wird eine Leiche unterhalb der Klippen gefunden. Bei den Untersuchung stößt die Ermittlerin auf wenig Gegenliebe der Inselbewohner.

    Zur Mitte des Buchs wirkte Cara etwas träge und ich hätte mir mehr Pfiffigkeit, schnelleres Handeln und raschere Schlüsse gewünscht. Da ich sonst nicht die Thriller-Leserin bin, war ich froh dass der Titel nicht so hart wie befürchtet war. Ich hätte ihn eher als Krimi überschrieben. Von einer erfahrenen Autorin wie Triona Walsh habe ich mir jedoch feinere Handlungsstricke und ein weniger vorhersehbares Ende gewünscht. Zum Beispiel wurde die gesamte Inselbevölkerung ohne Begründung von der Täterschaft ausgeschlossen. Deshalb 3,5 Sterne, die ich wegen der guten Lesbarkeit auf 4 aufrunde.

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  • 4 Sterne

    thrillertopia, 11.02.2024

    Als Buch bewertet

    -eisige Insel
    -tragischer Mord
    -viele mögliche Täter
    Wir haben eine Insel, einen Sturm, einen Mord - alles Elemente, die Autoren gerne für eine Geschichte verwenden. Also nichts Neues, oder? Doch, denn jedes Buch ist anders. So auch Schneesturm...
    Worum es geht:
    Auf einer abgelegenen Insel treffen sich sechs alte Freunde. Eine von ihnen ist Cara. Sie ist die einzige Polizistin auf der Insel und steht vor einem Rätsel, als ein Mord geschieht. Sie muss den Mörder finden, bevor er wieder zuschlägt, denn wegen eines heftigen Sturms ist keine Hilfe vom Festland zu erwarten.
    Das Buch wirkte auf mich mehr wie ein Krimi als ein Thriller. Die fehlenden Thrillereffekte trugen dazu bei, dass die Spannung teilweise nicht so intensiv war, wie ich es erwartet hatte. Obwohl es falsche Fährten und viele Lügen gab, konnte mich das Buch vor allem durch das Cover und den Farbschnitt überzeugen. Mir fehlte auch der Schneesturm, der nur am Rande erwähnt wurde. Trotzdem war es eine unterhaltsame Geschichte und die Auflösung hat mich überrascht. Die kurzen Kapitel endeten immer mit einem Cliffhanger und auch der Schreibstil gefiel mir gut.
    Fazit: Wer auf der Suche nach einem seichten Thriller ist, der eher an einen Krimi erinnert, wird hier fündig.

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  • 4 Sterne

    raschke64, 11.12.2023

    Als Buch bewertet

    Cara ist die Inselpolizistin, die aber nie richtig Anschluss an die Einheimischen gefunden hat. Vor zehn Jahren starb ihr Mann bei einem Unglücksfall auf See und zu seinem Gedenken will sich die alte Freundesclique treffen und Silvester auf der Insel verbringen. Kaum sind alle da, legt ein Schneesturm jeglichen Verkehr lahm. Die Insel ist von der Außenwelt abgeschnitten, auch Telefon funktioniert nicht. Da wird eine Leiche aufgefunden und Cara muss notgedrungen die Ermittlungen aufnehmen. Sehr schnell stellt sich heraus, dass sie die Leiche kennt und der Mörder kann die Insel noch nicht verlassen haben…

    Das Buch ist ein guter Thriller. Am stärksten ist es, wenn über die Insel, die Naturereignisse und die Menschen sowie die Sitten und Gebräuche berichtet wird. In der ersten Hälfte des Berufes passiert nicht allzu viel. Verschiedene Verdächtige werden präsentiert und jeder der Freunde hat etwas zu verbergen. In der zweiten Hälfte geht es deutlich forscher zur Sache und die Ereignisse überschlagen sich teilweise. Hier wird es dann auch spannend. Allerdings hat mir das Ende nicht wirklich gefallen, hier wurde es dann doch etwas kitschig. Das hätte nicht sein müssen. Daher der Punktabzug. Ansonsten ein unterhaltsamer und gut zu lesendes Thriller

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  • 4 Sterne

    Andrea T., 07.02.2024

    Als eBook bewertet

    Der Mörder ist unter uns

    Vor Zehn Jahren starb Caras Ehemann bei einem Unfall auf dem Fischkutter. Jetzt möchte sie und ihre damaligen Freunde an ihn gedenken und so treffen sie sich alle auf der irischen Insel Inishmore wieder. Kaum sind alle auf der Insel eingetroffen, wird diese von einem Schneesturm heimgesucht und keine Fähre und kein Helikopter kann auf die Insel. Am nächsten Morgen bekommt Cara, welche die einzigste Polizistin auf der Insel ist, die Nachricht, dass an den Steilklippen eine Leiche gefunden wurde. Durch den Schneesturm ist die Insel weiterhin von der Außenwelt abgeschnitten.

    Das Buch hat mir gut gefallen. Es war spannend geschrieben. Doch habe ich mich öfters schwer getan, wer denn jetzt wer ist, es waren mir einfach zu viele Namen. So langsam erfuhren wir, dass jeder etwas vor den anderen verheimlicht hat. Doch ist das der Grund für den Mord gewesen? Einige Erklärungen waren mir zu einfach und so glaubt ich nicht daran, dass diese Person der wahre Täter sei. Doch wer könnte es sonst gewesen sein? Auch Cara wusste nicht immer wem sie noch vertrauen konnte und wem nicht. Nach und nach hat sich mir dann doch die Wahrheit offenbart und diese fand ich sehr schrecklich. 4 von 5*.

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  • 3 Sterne

    Petra S., 07.02.2024

    Als Buch bewertet

    leider zu viele Logikfehler

    2,5 Sterne

    Man startet richtig gut ins Buch, die Beschreibung der Serpent's Lair zu Beginn ist wunderschön, allerdings eben nicht so schön, was da reingeworfen wird. Auch die eiskalte Atmosphäre samt Schneesturm lässt einem beim Lesen die Gänsehaut aufkommen und das Setting auf der wunderschönen irischen Insel hat man sofort vor Augen.

    Sechs Freunde treffen sich anlässlich des 10. Todestages von Cillian auf der kleinen irischen Insel Inishmore. Drei von ihnen leben auf der Insel (Cara, Maura und Daithi), drei sind nach Dublin bzw. Kalifornien gezogen (Ferdy, Sorcha und Seamus, Cillians Bruder).
    Und dann wird einer der Freunde tot in der Serpent's Lair gefunden, und Cara, die Inselpolizistin, muss ermitteln, da die Insel aufgrund des starken Sturms von der Außenwelt abgeschnitten ist.

    Anfangs lernt man die Freunde kennen (kurze Steckbriefe gibt es auch in der vorderen Buchklappe) und wie sie zueinander stehen - schade, dass am Cover bereits verraten wird, dass einer davon der Mörder ist. Somit war auch der Erzählstrang eines externen potentiellen Täters komplett überflüssig.
    Unnötig fand ich, dass der Name von Ferdy geändert wurde, denn die anderen irischen Namen wurden ja alle wie im Original beibehalten.
    Man erfährt natürlich das meiste über Cara, da aus ihrer Sicht erzählt wird, jedoch werden zu Beginn nur Andeutungen gemacht, was mit ihrem Mann Cillian vor 10 Jahren passiert ist. So etwas gefällt mir nicht, wenn das dann nur bröckchenweise nach und nach rauskommt.
    Mit den Freunden selbst bin ich nicht so warm geworden, sie sind irgendwie unnahbar und bis auf Daithi unsympathisch. Ich kann auch nicht nachvollziehen, warum drei von denen erst 10 Jahre nach Cillians Tod wieder auf die Insel kommen, um seinen Todestag zu begehen. Warum nicht schon früher? Und davor hatten sie so gut wie kein Kontakt...

    Von Cara war ich enttäuscht, ihr Verhalten als Polizistin ist absolut unprofessionell. Sie sichert keine Spuren, macht keine Fotos, lässt ihre Freunde, die sie ja verdächtigt, mitmischen. Auch kommt sie nicht auf den naheliegenden Hinweis, der ihr hinterlassen wurde. Gut, sie ist keine Kriminalermittlerin - aber sie ist Polizistin, und sollte die Grundzüge der Beweissicherung doch kennen!

    Und es gibt weitere Dinge, die mich stören und die ich für schlecht lektorierte Logikfehler halte, zB: Cara hat im eiskalten und nassen Schneesturm keine Handschuhe an; und ist dann auch noch in der komplett nassen Kleidung bei der Obduktion dabei (und bekommt danach nicht mal einen Schnupfen); es schneit extrem stark, der Schnee liegt mind. kniehoch, niemand geht raus, es gibt nicht mal Schneeräumfahrzeuge auf der Insel, aber Cara düst mit dem Auto auf der Insel herum; und plötzlich ist da ein illegaler Rave mit hunderten jungen Menschen, die - kaum hat der Wind etwas nachgelassen - mit Booten auf die Insel kommen, die davor ja noch komplett abgeschnitten war und nicht mal Ermittler kommen konnten.

    Den Plan der Insel im hinteren Buchdeckel mit den Handlungsorten der Geschichte finde ich an und für sich sehr hilfreich; doch hier im Plan fehlt der wichtigste Ort: das Haus von Seamus, wo sich die Freude die meiste Zeit aufhalten. Somit kann man Caras Wege bedauerlicherweise nicht komplett nachvollziehen.

    Leider war ich insgesamt von der Umsetzung der guten Plotidee enttäuscht.
    Zu viele Logikfehler, auch unnötige und konstruiert wirkende Erzählstränge (die Filmcrew, der komplett entbehrliche Rave, Patrick) und die offensichtliche Auflösung konnten mich leider nicht überzeugen.
    Aber die wahnsinnig gut beschriebene eiskalte Atmosphäre und der mitreißende Schreibstil (und ein sympathischer Daithi) haben mich etwas versöhnt.


    Fazit:
    Die eiskalte, stürmische Atmosphäre auf der kleinen irischen Insel ist packend beschrieben; aber Caras Verhalten ist nicht immer nachvollziehbar und auch unprofessionell; und die Logikfehler, die sich dann doch häufen, haben mich leider enttäuscht.

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  • 4 Sterne

    Marie aus E., 29.01.2024

    Als Buch bewertet

    Cara ist Polizistin und lebt auf der irischen Insel Inishmore. Ein Treffen mit alten Freunden ist anberaumt, die sechs Freunde haben sich seit zehn Jahren nicht mehr gesehen. Seit damals ein schlimmes Unglück geschah.

    Kurz nach dem Eintreffen aller auf der Insel zieht ein Schneesturm auf und die Verbindung zum Festland ist gekappt. An sich schon furchteinflößend, aber noch viel mehr, als alsbald ein Todesfall, vermutlich Mord geschieht und klar ist: der Mörder oder die Mörderin sitzt genauso auf der Insel fest.

    Inishmore und seine gälisch sprechenden Bewohner, das Inselleben und die kauzigen Typen werden vortrefflich beschrieben, ich hatte schönes Kopfkino beim Lesen und ein richtiges Bild vor Augen. Gefiel mir ausgesprochen gut!

    Dann Cara - sie ist die Einzige wirklich Sympathische im Freundes-Bund, ich mochte sie sehr.

    Die Handlung an sich war spannend und hat immer wieder neue Fährten gelegt. Trotzdem war es relativ bald klar, was der Auslöser für alles war. Das hat dem Buch dann auch den fünften Stern gekostet - nichtsdestotrotz habe ich das Buch sehr gerne gelesen und es hat mich in eine Leseflow versetzt.

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  • 3 Sterne

    Feliz, 03.12.2023

    Als Buch bewertet

    Das Cover sticht auf jeden Fall auf den ersten Blick ins Auge. Die Kombination aus Lila, Dunkelrot und Gelb ist zwar gewöhnungsbedürftig, fällt aber definitiv auf und passt auf eine seltsame Weise auch perfekt zum Inhalt der Geschichte. Es lässt die eigentlich friedlich erscheinende Landschaft irgendwie bedrohlich und düster wirken, was die Stimmung sehr gelungen einfängt.

    Zehn Jahre nachdem ein schrecklicher Unfall die Freundesgruppe rund um die Polizistin Cara auseinanderriss und in alle Winde zerstreute, treffen sie sich am Todestag ihres Freundes wieder auf der irischen Insel Inishmore, auf der ihre Freundschaft begann. Cara lebt mittlerweile wieder auf der Insel und freut sich ihre Freunde wiederzusehen, die es nach London und Los Angeles verschlagen hat, wiederzusehen. Doch ausgerechnet ein schrecklicher Schneesturm die Insel von der Außenwelt abschneidet, als ein Mensch die Klippen herunterstürzt und stirbt. Nach und nach brechen die alten Konflikte der Freunde wieder auf und ihre Freundschaft scheint nicht mehr zu retten sein.

    An dieses Buch hatte ich gar nicht so hohe Erwartungen, ich wollte einfach mal wieder einen Thriller lesen, der mich fesselt und unterhält. Vielleicht auch deswegen konnte mich das Buch ab der ersten Seite fesseln. Der Schreibstil ist wirklich gelungen. Er hat eine gewisse Eindringlichkeit, die dafür sorgt, dass ich immer weiterlesen wollte, auch um zu erfahren, was genau denn jetzt passiert ist.

    Die Geschichte hat ein bisschen gebraucht, um richtig in Fahrt zu kommen. Das liegt natürlich vor allem daran, dass man zunächst das Setting und die Umstände des Treffens der Freunde verstehen muss. Dadurch habe ich ein wenig gebraucht, um in der Geschichte anzukommen, weil mir zu Beginn die Begleitumstände nicht ganz klar waren. Ich hatte eigentlich erwartet, dass sie alle noch Teenager waren oder gerade so erwachsen, als der Unfall passiert ist, der ihre Freundschaft dann endgültig beendet hat, aber tatsächlich ist dem ja nicht so. Diese Fehleinschätzung wird aber auch durch die Autorin sehr bewusst geschürt, indem immer nur kleine Teile der Geschichte preisgegeben werden, manches gleichzeitig sehr bewusst weggelassen wird. In manchen Punkten fand ich, dass das durchaus Sinn ergeben hat, in anderen mochte ich es nicht so, weil ich mir so ein vollkommen falsches Bild von den Lebensumständen der Personen gemacht habe, bei denen ich Schwierigkeiten hatte, sie wieder aus meiner Vorstellung von diesen zu verbannen. Wenn das nur bei wenigen Kleinigkeiten der Fall wäre, hätte mich das vermutlich nicht gestört, hier wird aber immer wieder sehr bewusst eingesetzt, um Plottwists zu erzeugen, was ich ab einem gewissen Punkt dann doch ein wenig plump fand, weil man darauf sowieso nicht hätte kommen können, weil einem eben die Infos dazu gefehlt haben. Ein- oder zweimal hätte das durchaus einen guten Effekt gehabt, aber mir persönlich hat es zu sehr überhandgenommen.

    Auch die Charaktere haben es mir ein bisschen schwergemacht. Ich mochte Cara durchaus, aber ich hatte weder bei ihr noch bei den anderen ihrer Freunde das Gefühl, richtig erfassen zu können, wer sie sind. Das hat sich gefühlt bis zum Ende gezogen und dadurch habe ich auch mit ihnen nicht so richtig mitfiebern können. Dadurch dass das Setting und die Art der Geschichte ebenfalls nicht ganz neu ist, ist die Geschichte zwar durchaus auf ihre Art und Weise unterhaltsam und spannend, aber leider nicht viel mehr.

    Alles in allem habe ich das Buch in wirklich kurzer Zeit durchlesen können, einfach weil der Schreibstil es nahezu direkt schafft, mich zu fesseln, der Rest ist aber weniger bemerkenswert, ich habe viele Entwicklungen so ähnlich vorhergesehen und nie eine richtige Verbindung zu den Charakteren aufbauen können, sodass ich das Buch zwar spannend fand, aber es mir vermutlich nicht nachhaltig im Gedächtnis bleiben wird.

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  • 3 Sterne

    JoanStef, 11.01.2024

    Als Buch bewertet

    Abgründiges am Kaminfeuer

    Mit *Schneesturm* stellt sich die aus Dublin stammende Schriftstellerin Triona Walsh der Kritik deutscher Leser.

    Triona Walsh lebt mit ihrer Familie in Dublin und zeichnet sich durch ihre Gesetzestreue aus. In ihrer Fantasie sind obgleich wenig juristische Vorbehalte erkennbar...So konnte sie mehrere Preise für ihre Bücher abräumen.

    Die deutsche Übersetzung stammt von Birgit Schmitz und ist ihr gut gelungen.
    Das Cover ist mit seiner farbenfrohen, neon-pink-kolorierten Umschlaggestaltung ein klarer Magnet.
    Schon der erste Blick lässt die Neugier nur so sprießen.
    >Gut gemacht und gerne angenommen<

    Zum Inhalt:
    Inishmore ist inmitten des Atlantiks die Location für ein Wiedersehen zwischen alten Freunden.
    Grund der Zusammenkunft, - drei Frauen und 2 Männer, - sie möchten einem Tag, der alles geändert hat, gedenken.
    Die Insel scheint der richtige Ort für ein intimes Aufeinander-Treffen nach 10 Jahren.
    Kaum angekommen sind sie den Herausforderungen der einsamen Insel hoffnungslos ausgesetzt.
    Nicht nur ereilt sie ein Schneesturm, auch ein Unglück an den Klippen lässt die Gemüter hitzig und verängstigt reagieren.


    Ich habe mich sofort in das Buch "verguckt". Die äußere Gestaltung hat mich fast magisch angezogen, der Klappentext tat dann den Rest. Ich war gefangen und wollte das Buch so schnell wie möglich lesen.

    Hier meine Gedanken

    Da es sich um das erste Buch von dieser Schriftstellerin für mich handelt, hatte ich zum einen hohe Ansprüche an die Finesse der Story aber auch an die Kreation der Protagonisten.
    Gleich zu Beginn stehe ich mit der Autorin auf den berühmten Klippen und deren Springer, die jedes Mal ihr Leben für einen Adrenalinkick riskieren.
    Es gelang mir in die Story einzutauchen und der Schriftstellerin die Führung zu übergeben.
    Gerade zu Beginn eines neuen Buchs ist es essentiell, dass die Neugier weiter gefüttert und sich der Lesefluss steigert.
    Zu meinem Bedauern, wurde leider ein wichtiger Clou gleich zu Beginn, an den Leser weitergegeben.
    Das fand ich nicht so geschickt. Ich habe jedoch versucht, über diesen Kritikpunkt eingangs hinwegzusehen.
    Die relativ kurz gehaltenen Kapitel senden eine Einladung immer weiter zu lesen.
    Die Zeichnung der Protagonisten ist T. Walsh gut gelungen.
    Die Übersetzung ist gut gemacht, allerdings gibt es hauptsächlich sehr verschachtelte Satzstrukturen, die den Leser und seine Konzentration fordern.
    Insgesamt wurde viel des möglichen Potentials nicht in seiner Fülle ausgeschöpft. Dadurch entstand bei mir etwas Frustration. Die ausgelegten Erzählstränge und deren Ausarbeitung waren etwas zu langatmig. Das hinderte den Lesefluss und verringerte das durchaus mögliche Momentum.
    Hier konnte ich leider nicht feststellen, ob diese Kritikpunkte durch die Übersetzung oder die Originalvorlage zu erklären sind.
    Der finale Teil des Romans war dann überraschender und durchaus gut zusammengefügt.

    Fazit:
    Der Roman zeichnet sich durch sein gutes Potential aus. Leider wurden zu viele Klischees bedient und so manche Episode zu langatmig erzählt. Obgleich sich die Basis der Geschichte mit anderen ähnlichen innerhalb des Genres messen kann, war die Ausgestaltung nicht so gelungen, wie erhofft.

    Ich vergebe gute 3 Lesesterne für diesen Kriminalroman. Dem Thriller-Genre würde ich ihn jedoch nicht zuordnen. Hierfür sind die Spannungsbögen zu gering sowie Momentum und Gänsehaut-Faktor unterhalb der Genre-typischen Erwartungshaltung.
    Ein Kriminalroman, der mit seiner Lokation und mitmenschlichen Abgründen punkten kann.
    Ein Buch für wirklich kalte Winterabende am Kaminfeuer.

    Vielen Dank für das elektronische Leseexemplar.

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  • 4 Sterne

    dieFredda, 20.01.2024

    Als Buch bewertet

    Diese Thriller von Tríona Walsh ist das erste Buch, das ich von dieser Autorin gelesen habe.
    Mir gefällt ihr Schreibstil sehr gut. Es ist leicht zu lesen und führt dazu, dass man das Buch ungern aus der Hand legt.
    Inhaltlich habe ich etwas mehr erwartet. Aber nun ersteinmal zur Geschichte selbst.
    Die junge Polizistin Cara lebt auf einer irischen Insel. Von ihrer alten Teenie Clique leben noch zwei ebenfalls auf der Insel. Drei andere habe für Weihnachten ihren Besuch angekündigt.
    Nach 10 Jahren treffen sie sich wieder. Damals gab es ein ein Unglück, bei dem Cara's Mann gestorben ist.
    Kaum sind alle auf der Insel, setzt ein starker Schneesturm ein, der die Menschen auf der Insel festhält.
    Und es geschieht ein Mord -Cara's Freundin wir unterhalb einer Klippe gefunden!
    Es startet die Suche nach dem Mörder, bei denen sich die Mitglieder der Clique immer weiter in in den Fall verstricken.
    Da der Titel Schneesturm heisst, hätte ich mir etwas mehr "Bedrohung" durch selbigen gewünscht. Aber rundum ist es ein spannendes und unterhaltsames Buch.

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  • 4 Sterne

    Lesemone, 20.12.2023

    Als eBook bewertet

    Polizistin Cara trifft sich auf der Insel Inishmore mit ihren Freunden, um ihrem toten Ehemann zu gedenken. Ausgerechnet jetzt bricht ein Schneesturm los und es wird eine abgestürzte Person von den Klippen gemeldet. Schnell wird klar, dass es ein Mord war und Cara weiß, der Täter kann nicht von der Insel, solange der Sturm tobt.

    Ein eisiges, atmosphärisches Szenario wurde hier erschaffen. Schnell ist die Protagonistin im Ermittlungsmodus. Ich fand die Geschichte durchweg spannend, da es der Autorin gelingt, immer wieder neue Details einzuflechten, die ein anderes Bild auf die Geschichte werfen. Ich konnte mir zwar irgendwann denken, wer hinter allem steckt, doch ich wollte auch die Hintergründe wissen. Cara lässt sich bis zum Ende nicht in die Karten schauen und bleibt etwas geheimnisvoll. Bei den Charakteren hätte die Autorin etwas mehr in die Tiefe gehen können und auch die Bewohner blieben etwas blass dargestellt. Alles in allem fand ich die Geschichte aber sehr spannend, da ich gerne Bücher lese, die sich auf die Ermittlungsarbeit konzentrieren.

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