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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    BeaTrice, 16.01.2020

    Verifizierter Kommentar

    Über den Inhalt muss ich ja nichts mehr schreiben, das haben andere schon getan :-)

    Ich muss sagen, dies ist ein überraschend erfrischendes Buch. Mal ganz anders als die anderen historischen Liebesromane. Mit der Liebe geht es nur langsam voran und der Schreibstil in "ich-Form" ist auch ganz speziell. Daran musste ich mich die ersten paar Seiten gewöhnen. Es macht Spass dieses Buch zu lesen. Kann man nur empfehlen.
    Ein Stern Abzug gibt es, weil es von dem Buch eine Fortsetzung gibt bzw. das zweite Buch ist erst das Ende. Das fand ich schlecht, weil ich das gar nicht wusste und weil es bei Weltbild gar nicht zu haben ist...Man kann es aber als e-book bei digitalpublishers.de herunterladen.
    Viel Spass

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  • 4 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jennifer H., 22.08.2017

    Die Geschichte um den legendären schwarzen Ritter - Jérome de Montdragon - der auf eine als Knappe verkleidete Frau hereinfällt, las sich sich ungemein unterhaltsam. Das lag zum einen an den gut ausgearbeiteten Charakteren und zum anderen am typisch mittelalterlichen Setting.

    Erzählt wird die Geschichte von Hadelinde, die nach den gescheiterten Heiratsversuchen ihres Vaters ihr Heil in der Flucht sucht und dabei zufällig auf den Frauen verachtenden und kämpferisch unschlagbaren Ritter Jérome de Montdragon aus der Champagne trifft. Doch um nicht aufzufallen, verkleidet sich die quirlige Protagonistin als Mann. Ihr loses Mundwerk und ihr burschikoses Auftreten machen sie zu einem ungewöhnlichen Frauenzimmer des Mittelalters. Ich fand sie auf Anhieb sympathisch und habe sie für ihren Mut, als Knappe anzuheuern, bewundert. Zudem sorgten ihre Gespräche mit Dienstherr Jérome de Montdragon für allerlei Heiterkeit, was auch an der Zeit untypischen Frau-Mann-Konstellation lag. Dass sich Hadelinde schlussendlich in den misogynen Jérome verliebte, besaß schon märchenhafte Züge, aber der Spannung innerhalb der Handlung tat dies keinen Abbruch, im Gegenteil. Von der höchst komplizierten Liebelei der beiden einmal abgesehen, lieferte Susanne Keil in "Schwarze Ritter küsst man nicht" einen interessanten Einblick ins mittelalterliche Rittertum mit Tjost, Minne und Burgen. Ich habe diese kurze Zeitreise sehr genossen, weil sie mit Passion für die damalige Zeit und die handelnden Personen geschrieben wurde. Dass Keil dabei die gesamte Klaviatur der menschlichen Emotionen bespielte, empfand ich als großes Plus und Genre typisch. Einzig mit dem Cliffhanger am Buchende konnte ich mich nicht wirklich anfreunden, weil ich nun erst den zweiten Teil lesen muss, um herauszufinden, ob es ein Happyend - wie im Märchen ;-) - geben wird.

    FAZIT
    Beste mittelalterlich-märchenhafte Unterhaltung, die mitreißt und sich wunderbar zum Abschalten eignet. PS: Ich bin sehr gespannt auf den zweiten Band.

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Manuela B., 15.08.2017

    Schwarze Ritter küsst man nicht ist eine leichte Liebesgeschichte der Autorin Susanne Keil. Angesiedelt ist sie im Jahr 1104 und spielt in der Champagne. Hadelinde ist vor ihrem Schicksal geflohen und verkleidet sich als Junge, um unbehelligter reisen zu können. Durch vertrackte Umstände sieht sie sich plötzlich an der Seite des dunklen Ritters Jérôme de Montdragon als Knappe wieder. Trotz seiner Abneigung gegen Frauen erobert er Hadelindes Herz im Sturm, ohne zu ahnen das sein Knappe Kitt eigentlich eine junge Frau ist. Es wird für Hadelinde immer schwieriger ihm die Wahrheit zu offenbaren, aber das Schicksal nimmt seinen Lauf. Das Buch erschien bereits unter dem Titel Wie der Teufel und das Weihwasser und wurde neu überarbeitet sowie in eine Dilogie geteilt. Der zweite Teil trägt den Titel Schwarze Ritter küsst man doch.

    Der Autorin ist eine leichte Liebesgeschichte in historischem Umfeld gelungen, die sich leicht und flüssig lesen lässt. Aus der Perspektive von Hadelinde erlebt man alles hautnah und ich konnte mich gut in Hadelindes Gedankenwelt einfinden. Die Dialoge zwischen Hadelinde und Jérôme sind munter und zum Teil mit einer Prise Humor versehen. Obwohl alles im Jahr 1104 spielt, wird kaum auf die Historie eingegangen. Eher dient die Historie der Geschichte, weil es zur damaligen Zeit für Frauen nicht so einfach war sich in einer Männerwelt zu behaupten. Wer eine groß angelegte Liebesgeschichte im historischen Rahmen erwartet, den wird dieses Buch enttäuschen. Als leichte Kost zur Entspannung ist das Buch jedoch gerade richtig. Die Personen handeln ziemlich gradlinig, es gibt Böse und Gute und die Liebe kommt auch zum Zug.

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Avirem, 31.08.2017

    Kurzbeschreibung

    Die Champagne im Jahr 1104

    Unversehens rutscht Hadelinde in eine Männerrolle hinein, als Knappe des berüchtigten ‚schwarzen‘ Ritters Jérôme de Montdragon. Eine verzwickte Situation. Einerseits wäre es ihr lieber, dieser Mann, der ihr Herz im Sturm erobert, würde eine Frau in ihr sehen. Andererseits kann sie nur an seiner Seite bleiben, solange er sie für einen netten, ahnungslosen Jungen hält, den er dringend vor der Hinterlist der Frauen schützen muss. Hadelinde weiß, dass Jérômes schlechte Meinung über die Frauen und sein Vorsatz, sich nie wieder zu verlieben, nicht von ungefähr kommen: Geneviève de Beaufort, seine ehemalige Verlobte, hat mit einer Intrige seinen Ruf zerstört und trachtet ihm auch weiterhin nach dem Leben. Was Hadelinde jedoch nicht weiß, ist, wie sie Jérôme die Wahrheit über sich beibringen soll, als sie verwundet wird …

    Meinung

    "Schwarze Ritter küsst man nicht" ist ein historischer Roman mit Liebe und Humor von Susanne Keil. Das Debüt der Autorin ist im Juni 2017 im dp DIGITAL PUBLISHERS Verlag erschienen, umfasst 294 Seiten und ist als ebook erhältlich. Es handelt sich hierbei um eine überarbeitete Ausgabe des Titels "Wie der Teufel und das Weihwasser", welche 2015 ebenfalls vom dp DIGITAL PUBLISHERS Verlag herausgebracht wurde. Das umfangreiche Werk wurde geteilt und nun als Dilogie veröffentlicht. Höhere Gewalt. Zweckdienung. Aus einer Not heraus. Immer wieder schlüpfen Frauen in Geschichten in Männerkleidung um ihr Geschlecht, aus den verschiedensten Gründen, zu verschleiern. Hier hat Frau Keil eine solche Maskerade in historisches Ambiente gesetzt und Lustigkeit sowie Romantik hinzugefügt. Hadelinde hat den Zorn ihres Vaters auf sich gezogen. Die Flucht zu ihrer Tante erscheint als letzter Ausweg. Die Verkleidung als Junge soll ihre Sicherheit gewährleisten. Es verschlägt sie auf die Burg des Ritters Jérôme Dagobert de Montdragon. Ein willkommener Zufluchtsort um die Reise zu ihrer wenig liebenswerten Tante ein wenig hinauszuzögern. Wäre da nicht die Tatsache, dass Montdragon angeblich mit dem Teufel im Bunde steht und nichts so sehr verachtet wie das weibliche Geschlecht.

    Hadelinde war schon als Kind ein Wildfang. Sie lies sich nicht zu einer wohlerzogenen Dame formen. Immer freundlich zu lächeln, sich graziös zu bewegen und den Mund vornehm zu halten lagen ihr noch nie. Schwierigkeiten zieht sie an. Sie gilt als schwer vermittelbare Heiratskandidatin, als alte "Jungfer". Hadelinde ist mutig und stark, aber ebenso naiv und einfälltig. Jérôme Dagobert de Montdragon war einst ein angesehener Ritter. Doch die Zeiten haben sich geändert. Die Menschen gehen ihm aus dem Weg, bekreuzigen sich wenn er auftaucht und lassen kein gutes Haar an ihm. Irrsinnig. Ungesittet. Frevelhaft. So wird es gesagt. Schwarze Seele. Schwarzer Umhang. Schwarzer Ritter. So wird er genannt. Er verabscheut Frauen und verurteilt ihr Tun und Handeln. Ich war gespannt auf die Interpretation von Susanne Keil und habe neugierig zu lesen begonnen. Ein Weilchen habe ich gebraucht um mich einzufinden, doch nach dieser ersten Phase bin ich gut in der Erzählung gelandet. Ich mag solche Verwechslungsgeschichten gerne. Bislang sind sie mir meist in Filmen begegnet. Eine derartige Kostümierung aufrecht zu erhalten, kostet Mühe und führt natürlich zu humorvollen, brenzligen und ausgefallenen Situationen. Dies hat die Autorin nett umgesetzt. Für meinen Geschmack hätte es aber noch ein wenig ausgeprägter ausfallen können. Ausserdem scheint Hadelines Verkleidung wenig überzeugend, denn sie wird von einigen auf den ersten Blick durchschaut.

    Die beiden Hauptprotagonisten mochte ich, wobei mir der eigenbrödlerische schwarze Ritter besser gefallen hat als die verkleidete junge Frau. Und natürlich gibt es auch Gegenspieler - andere Ritter, Zweikampfgegner und die ehemalige Verlobte von Jérôme. Diese stellen nicht nur eine Gefahr für den schwarzen Ritter dar, auch Hadelinde, die als Knappe Kitt an seiner Seite verweilt, könnte in Bedrängnis geraten. Die eingebauten tierischen Begleiter wurden alle mit Eigenheiten ausgestattet ... Puk - das treue Pony mit Dauerhunger, Hektor - der männerscheue Hengst, Achilles - das tollpatschige Pferd und ein liebenswerter, tauber Hund, der meiner Erinnerung nach namenlos blieb. Die Geschichte ansich hat mir gut gefallen. Hochspannend ist nicht das richtige Wort, doch ich habe die Handlung neugierig verfolgt. Romantische Gefühle kommen nur langsam auf. Im letzten Drittel findet sich eine "Liebesszene". Hier muß ich aber anmerken, dass ich persönlich diese nicht ansprechend fand. Das Setting wurde mit dem Jahr 1104 historisch gewählt, auf die Historie ansich wird allerdings kaum eingegangen. Am Ende bleibt der Leser mit einem Cliffhanger zurück. Die Geschichte rund um Hadeline und Jérôme wird im zweiten Band des Zweiteilers zu Ende geführt. Als Fan von dicken Wälzern wäre für mich eine Teiluing des ehemaligen Einzelbandes nicht notwenig gewesen. Im Dschungel der Mehrteiler sind vielen Lesern Einzelbände herzlich willkommen.

    Erzählt wird von Hadelinde. Ihre Gedanken, Gefühle und ihr Tun wird dem Leser somit gut nähergebracht. Jérôme hingegen bleibt nicht nur Hadelinde immer wieder ein Rätsel, sondern auch dem Bücherliebhaber. An den Schreibstil der Autorin musste ich mich erst gewöhnen. Nach anfänglichem leichten dahinholpern lies sich die Erzählung flüssig von mir lesen. Die Sprache fand ich zur Geschichte passend. Zwischendurch gab es Wörter die mir zu modern erschienen für diesen mittelalterlichen Zeitrahmen. Allerdings habe ich verabsäumt sie zu markieren um Beispiele nennen zu können. Das Erzähltempo empfand ich angenehm.

    Fazit: "Schwarze Ritter küsst man nicht" ist ein solider Debütroman von Susanne Keil. Eine humorvolle Geschichte mit romantischer Note in historischem Setting. Für mich ergaben sich kurzweilig unterhaltsame Lesestunden. Auch wenn ich nicht vollkommen überzeugt wurde, möchte ich gerne wissen wie es mit Hadelinde und Jérôme weitergeht. Von mir gibt es gute *** Sterne.

    Zitat

    "Dann sei gewarnt! Du betrittst Grund und Boden eines Ritters, der es nicht verdient, mit Namen genannt zu werden, denn er bringt nichts als Schande über unseren Stand. Er ist wahnsinnig, missraten, gottlos. Seine Seele ist ebenso schwarz, wie der Umhang, den er trägt."
    (Seite 11)

    Reihe

    Band 1: Schwarze Ritter küsst man nicht
    Band 2: Schwarze Ritter küsst man doch

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