GRATIS¹ Geschenk für Sie!

 
 
%
Merken
%
Merken
 
 
sofort als Download lieferbar

Bestellnummer: 135707874

Printausgabe 12.40 €
eBook (ePub) -23% 9.49
Download bestellen
Verschenken
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Michaela W., 23.06.2021

    Als Buch bewertet

    Schwedensommer ist der Auftakt zu einer neuen Krimi Reihe.In dem Buch hat die schwedische Kripo einen Fall,der nicht einfach zu lösen ist.Der reichste Unternehmer des Landes Lennart Fogelklou wird als Wasserleiche in der Nähe der Oresundbrücke angespült.Das sorgt für Aufsehen den der Unternehmer stand nicht im Rampenlicht-er lebte sehr zurückgezogen.Niklas Zetterberg und seine Kollegin Emma Steen gehen vielen Hinweisen nach.Es gibt Hinweisse die nicht zu passen scheinen und schon bald sorgt die Rechtsmedizin für eine Überraschung.Die neuen Hineise werfen alles über den Haufen und sorgen für viel Wirbel….

    Der Autor Jesper Lund hat einen sehr spannenden,facrettenreichen Schwedenkrimi geschrieben.Gekonnt schickt er seine Ermittler und auch den Leser auf falsche Fährten.Der Schreibstil des Autors machte den Schwedenkrimi von der ersten bis letzten Seite sehr spannend-5 Sterne sehr gerne für den Krimi.Ich bin sehr gespannt auf weitere Schwedenkrimis der Reihe des Autors.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elisabeth U., 02.08.2021

    Als Buch bewertet

    Ich liebe die skandinavischen Länder wie auch die Krimis, die dort spielen. Haben mich schon als Kind die Bücher von Astrid Lindgren fasziniert, so liebe ich als Erwachsene die Krimis, die sich dort abspielen. Denn diese sind besonders brutal und sehr sehr interessant. Jesper Lund ist das Synonym für Jobst Schlennstedt, dessen Krimis ich bisher alle verschlungen habe. Auch dieses Buch um den Kriminalkommissar Niklas Zetterberg und seiner Kollegin Emma Steen steht diesen auf keinem Fall hinterher. Nahe der Öresundbrücke an der Küste Malmös wird ein Toter aus dem Wasser gefischt. Ein LKW-Fahrer hat vor ein paar Tagen beobachtet, wie eine Person eine Leiche ins Wasser gleiten geworfen hat. Bie dem Toten scheint es sich um den steinreichen Reeder Lennard Fogeklou handeln, aber seine Sekretärin sagt aus, dass er am Tag vorher noch in seinem Büro war. Und dann erhält seine Ehefrau ein Paket mit einem abgetrennten Finger. Die Ermittlungen gestalten sich als äußerst schwierig. Der Reeder war Öffentlichkeitsscheu und es existieren fast keine Fotos von ihm. Mit seiner Schwester und den um einige Jahre jüngeren Bruder Olof hatte er so gut wie keinen Kontakt, sein Zwillingsbruder Hans hat seinen Wohnsitz und seine Firma schon seit vielen Jahren in Deutschand. Doch dann meldet sich der Entführer, Lennart lebt: Wochen vorher erhielt er schon Erpresserbriefe von der politischen Gruppierung 89. Die Zeit drängt, denn die Entführer meinen es ernst. Ich finde es sehr gur, dass auch auf die Probleme und menschlichen Schwächen der Ermittler eingegangen wird. Neben der stressigen Situation, den Entführten zu retten, hat Niklas Probleme mit seiner psychich Kranken Ex-Lebensgefährtin. Sie macht ihm das Leben zur Hölle, was das ganze Buch irgendwie auflockert, da ja auch die Kriminalisten keine Supermänner sind, sondern Menschen mit ihren eigenen Problemen. Das Buch hat mich total geflasht, der Autor hat es praktisch fast bis zum Schluß verstanden, den Entführer neben uns zu zeigen, ohne dass wir auf dessen Straftat gekommen wären. Der Autor ist mir als besonders begabter Kriminalist bekannt und ich wurde bisher von keinem seiner Bücher enttäuscht. Das Buch hat der Emons-Verlag gerausgegeben und das Cover zeigt uns das typische rote Schwedebhaus und man meint, jeden Augenblick muß Michel aus Lönneberga seinen Kopf herausstrecken.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    mabuerele, 15.06.2021

    Als Buch bewertet

    „...Und um dieses Leben erträglicher zu machen, musste er endlich das tun, wozu er die ganzen Jahre nicht fähig gewesen war.
    Sich zurückholen, was ihm gehörte.
    Und Rache nehmen...“

    Diese Sätze fallen im Prolog. Mittlerweile sind 6 Jahre vergangen. Der LKW – Fahrer Staffan Hedman beobachtet, wie von der Brücke über den Öresund ein Gegenstand ins Meer geworfen wird. Wenige Tage später findet Isabelle am Strand einen Toten. Der Fall landet bei Niklas. Alles spricht dafür, dass es sich um den Reeder Lennart Fogelklou handelt.
    Der Autor hat eine spannenden Krimi an Schwedens Südküste geschrieben. Die Geschichte lässt sich flott lesen. Sie hat mich schnell in ihren Bann gezogen.
    Die Kriminalisten werden gut charakterisiert. Niklas hat ein heftiges privates Problem. Seine ehemalige Freundin leidet an einer psychischen Krankheit und stalkt ihn permanent. Sie kann und will nicht begreifen, dass ein Zusammenleben nicht möglich ist.
    Dabei fordert der Fall von Niklas und seiner Partnerin Emma alles. Lennart Fogelklou gilt als menschenscheu, aber machtbewusst. Er allein hat in seiner Firma das Sagen. Es existiert kaum ein aktuelles Foto von ihm. In der Betriebsleitung scheint man sich nicht Grün zu sein.
    Die Untersuchung des Toten in der Gerichtsmedizin führt zu einem überraschenden Ergebnis. Plötzlich wirkt es so, als stehe die gesamte Familie auf der Abschussliste. Eine linksradikale Gruppierung aus Dänemark gerät in den Fokus der Ermittler.

    „...Petter Larssons Lächeln, ohne das Niklas seinen Chef nicht kannte, war im Moment, als er den Besprechungsraum der Mordkommission des Malmöer Polizeipräsidiums betrat, verschwunden. Er schloss die Tür und setzte sich ans Kopfende des langen Tischs. Sein Gesichtsausdruck war angespannt und nachdenklich...“

    Klar ist Petter nervös. Sollten sie den Fall nicht schnell auf die Reihe bekommen, wird er ihnne aus der Hand genommen. Lennart gilt als einer der reichsten Männer Schwedens.
    Die Geschichte ist raffiniert gestrickt. Lange bleibt das Motiv im Dunkeln. Die Verhöre mit den Angehörigen sind eher nichtssagend. Kaum folgen die Ermittler einer Spur, scheint sie schon wieder kalt zu sein. Gekonnt werden sie auf falsche Fährten gelockt.
    Der Krimi hat mir sehr gtu gefallen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Buchwurm05, 25.07.2021

    Als Buch bewertet

    Inhalt:

    Schwedens bekanntester und reichster Reeder Lennart Fogelklou wird tot aufgefunden. Kriminalkommissar Niklas Zetterberg und seine Kollegin Emma Steen stoßen bei ihren Ermittlungen auf eine radikale Aktivistengruppe, die auch die Reederei von Fogelklou bedroht hat. Liegt hier das Motiv? Aber auch innerhalb der Familie und in der Geschäftsleitung von FoCo scheint nicht alles harmonisch gewesen zu sein. Als dann eine unerwartete Nachricht aus der Gerichtsmedizin kommt, verändert sich alles und die Tragweite dessen ist kaum absehbar.....

    Leseeindruck:

    "Schwedensommer" ist der Auftakt einer Schwedenkrimireihe um Kriminalkommissar Niklas Zetterberg und seiner Kollegin Emma Steen. Ich mag den Schreibstil des Autors. Er ist geradlinig und hält sich nicht mit Nebensächlichkeiten auf. Das Hauptaugenmerk liegt auf den Ermittlungen. Bei Teamsitzungen und auch anhand der Gedanken der Kommissare, konnte ich daran hautnah teilhaben. Dabei war ich ihnen, durch eingeschobene Kapitel über den Täter, immer ein bisschen voraus. Was mir gut gefallen hat. Jedoch durfte ich nicht denken, dass ich schon alles weiß. Vielmehr hat der Autor das ein oder andere Mal noch eine Überraschung aus dem Ärmel gezaubert, die ich nicht erwartet habe und hat so das Ende zu einer runden Sache gemacht.

    Fazit:

    Mir hat "Schwedensommer" durch seine unaufgeregte Erzählweise gut gefallen. Dabei kommt aber auch die Spannung nicht zu kurz und baut sich von Anfang an langsam auf. Gerne habe ich an den Ermittlungen teilgenommen und mich im Verlauf überraschen lassen. Auch vom Privatleben der Kommissare habe ich etwas erfahren. Für mich eine angenehme Mischung aus Fall und Privatem. Von mir bekommt der Krimi eine Leseempfehlung und ich freue mich schon auf eine Fortsetzung.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Streiflicht, 02.07.2021

    Als Buch bewertet

    Düsteres Schweden

    Ich lese total gerne Romane skandinavischer Autoren oder Bücher, die dort spielen. Ich mag die düstere Atmosphäre und die oft so finsteren Gedanken und Gestalten, die einem da begegnen. Selbst im Sommer ist es in Schweden mörderisch und es wird richtig spannend. Vom gleichen Autor hatte ich bereits unter seinem Klarnamen Jobst Schlennstedt einen Krimi gelesen, der mir gut gefallen hatte. Daher war ich umso neugieriger.
    Der Auftakt ist vielversprechend. Es passieren viele Dinge, man lernt viele verschiedene Leute und Situationen kennen. Wie sie alle zusammenhängen, weiß man als Leser noch nicht, aber das macht umso neugieriger. Man weiß auch noch nicht, was damals in der Vergangenheit passiert ist und wie alles zusammenhängt. Erst nach und nach entwirren sich die Fäden des Netzes, in das sich die Familie des Opfers verstrickt hat. Als Leser hat man bis zuletzt nur eine vage Ahnung, was passiert sein könnte und rätselt immer weiter. So mag ich es!
    Dieses Buch zeigt, dass auch deutsche Autoren düster und geheimnisvoll, skandinavisch gut schreiben können! Gerne mehr davon!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    katikatharinenhof, 25.05.2021

    Als Buch bewertet

    Gelungener Auftakt, der Lust auf mehr macht

    Die schwedische Kripo hat einen Fall zu lösen, der nicht ohne ist - einer der reichsten Unternehmer des Landes wird als Wasserleiche in der Nähe der Öresundbrücke angespült und sorgt dementsprechend für Aufsehen. Niklas Zetterberg und Kollegin Emma Steen müssen vielen Hinweisen nachgehen, die auf den ersten Blick so gar nicht zueinander passen wollen. Und dann offenbaren die Ergebnisse aus der Rechtsmedizin eine Überraschung, die alle bisherigen Vermutungen über den Haufen wirft und für ordentlich Wirbel sorgt...

    Mit "Schwedensommer" hat Jobst Schlennstedt unter dem Pseudonym Jesper Lund den Start seiner Schweden-Krimi-Reihe eingeläutet und diese muss sich absolut nicht hinter seinen bisher veröffentlichen Krimis verstecken - im Gegenteil. Für mich wirkt der Schreibstil ausgereifter, losgelöster und freier als in den anderen Krimis von Schlennstedt und so packt mich das Buch auch gleich von der erste Seite an mit einer ordentlichen Portion Spannung, Dramatik und - im wahrsten Sinne des Wortes - hochexplosiven Szenen, die es in sich haben.

    Die beiden Ermittler Zetterberg und Steen sind nicht nur beruflich, sondern auch privat ein gutes Team und ergänzen sich in jeder Hinsicht. Dabei müssen sie außerhalb des beruflichen Umfeldes auch noch damit umgehen lernen, dass Niklas' Ex aufgrund ihrer Wahnvorstellungen ebenfalls mit Vorsicht zu genießen ist.

    Der Fall bietet unglaublich viel an Abwechslung und der Autor lässt sowohl die Ermittler als auch den Leser im Dunkeln tappen, bevor er mit einer Überraschung aufwartet, die alle Ermittlungsversuche Lügen straft. Ein genialer Schachzug, der für ordentlich Wirbel sorgt und so die Karten neu mischt.

    Um den Alltag eines Reeders zu verstehen, hat der Schreibende hier seine Kenntnisse aus seinem Beruf mir einfließen lassen und kann so den Lesern ein sehr authentisches Bild vermitteln. Geld regiert die Welt und schürt Neid und Missgunst - ein Motiv, das zwar immer zieht, aber hier in der abstrusen Gedankenwelt des Täters für enormen Zündstoff sorgt. Rachegelüste, Skrupellosigkeit und eiskalte Berechnung sind die Zugpferde, die der Autor vor den Pflug spannt, um den Täter wie einen Wahnsinngen das Umfeld umpflügen zu lassen - ohne Rücksicht auf Verluste.

    Der Twist zum Showdown ist gelungen und lässt noch einmal den Puls höherschlagen. Eine Wendung, die so nicht vorhersehbar gewesen ist und auch einen kleinen Helden (Oskar) aus den Seiten zaubert.

    Für mich ein gelungener Einstand der beiden Ermittler, der definitiv Lust auf mehr macht - weiter so !

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Kerstin B., 19.06.2021

    Als Buch bewertet

    Diesen rasanten Krimi habe ich sehr gern gelesen, denn ich fand ihn von Anfang an fesselnd. Ereignisreich ist die Handlung, spannend und oft verblüffend. Manches ist irgendwann schon vorhersehbar, andere Ereignisse überraschen den geübten Krimileser selbst am Schluss noch.

    Das Privatleben der Ermittler ist, teilweise zu ihrem Leidwesen, ungefähr ebenso spannend und ereignisreich wie ihre Fälle.

    Jeden Tag warten neue Überraschungen auf das eingespielte Team, und meist keine angenehmen.

    Als sie das Leben einer bekannten und reichen Unternehmerfamilie aufgrund ihrer Tätigkeit als Mordermittler näher beleuchten müssen, stoßen sie dabei auf Unglaubliches.

    Ein heißer Sommer in Schweden, der der Polizei einiges an Fachwissen und Intuition abverlangt.

    Eine tolle Urlaubslektüre für relaxte, unterhaltsame und unvergessliche Lesestunden.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Jasika, 13.06.2021

    Als Buch bewertet

    Zum Inhalt (übernommen):
    Südschweden von seiner mörderischen Seite. An einem Spätsommermorgen wird ein Toter nahe der Öresundbrücke an der Küste Malmös gefunden. Der landesweit bekannte Reeder war einer der reichsten Männer Schwedens. Kriminalkommissar Niklas Zetterberg und seine Kollegin Emma Steen finden schnell heraus, dass der Unternehmer von einer Aktivistengruppe bedroht wurde. Doch sie stochern im Nebel – bis die Ergebnisse aus der Rechtsmedizin eintreffen: ein Schock für die Beamten. Langsam dämmert dem Team die Tragweite des Falles …

    Meine Meinung:
    Ich hatte mal wieder wieder Lust auf einen packend geschriebenen Krimi und wurde nicht enttäuscht.
    Es handelt sich um den ersten Fall der beiden Ermittler Niklas Zetterberg und Emma Steen. Die beiden Kommissare sind sich auch privat näher gekommen. Doch Niklas kann sein Glück nicht genießen, seine Exfreundin hat schwerwiegende psychische Probleme und taucht immer wieder unangemeldet bei ihm auf.
    Das bereitet ihm schlaflose Nächte und im Job hat er es mit einem aufsehenerregenden Fall zu tun. Eine Leiche wurde im Öresund gefunden und scheinbar war es einer der reichsten Männer Schwedens. Doch über diesen ist kaum etwas bekannt. Er lebt äußert zurückgezogen und kaum jemand kannte ihn wirklich. Das macht die Ermittlungen nicht gerade einfacher. Zudem wurde die Firma bedroht. Steckt eine terroristische Gruppierung dahinter?

    Die Ermittler tappen lange im Dunklen und auch ich hatte beim Lesen lange keine Ahnung in welche Richtung sich der Fall entwickelt.

    Der Autor hat die Landschaft Schwedens detailreich eingefangen, er macht aber auch von durchaus kritischen Anmerkungen nicht halt. In einen Vorort Malmös traut sich noch nicht einmal die Polizei, einiges ist komplett außer Kontrolle geraten, in den Vororten herrschen Banden, es gibt immer wieder beunruhigende Vorfälle. Einerseits also eine wunderschöne Landschaft und anderseits politisch brisante Probleme. Der Fall nimmt auch grenzüberschreitende Ausmaße an.

    Die Krimihandlung wird spannend aus den verschiedenen Perspektiven erzählt und am Ende gibt es noch eine unerwartete Wendung. Die Ermittler sind sympathisch und ich habe zudem einen guten Einblick in deren private Verwicklungen bekommen, was ich an Krimis schätze.

    Fazit:
    Ich freue mich auf die weiteren Fälle der beiden Polizisten Zitterberg und Steen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    peedee, 13.07.2021

    Als eBook bewertet

    Rache schmeckt bitter

    Der Fall von Kriminalkommissar Niklas Zetterberg und seiner Partnerin Emma Steen wird wohl landesweit grosses Aufsehen erregen: Ein Toter wird nahe der Öresundbrücke an der Küste Malmös gefunden. Es soll sich um Lennart Fogelklou, den erfolgreichen Reeder und neuntreichsten Schweden, handeln. Die Mordkommission erfährt, dass es Drohungen von Seiten einer Aktivistengruppe gegen die Firma gab. Die neusten Ergebnisse der Rechtsmedizin verändern jedoch den Fall von Grund auf…

    Erster Eindruck: Das Cover mit dem roten Häuschen passt perfekt zu einem Buch mit diesem Titel.

    Den Einstieg fand ich aufgrund der zunehmenden Anzahl Protagonisten etwas schwierig. Ich habe mir fleissig Notizen gemacht, da ich ja nicht wusste, ob Person X oder Person Y später nochmals wichtig für den Fall werden würden. Aber dann habe ich namenstechnisch „abgehängt“ und die Geschichte einfach so laufen lassen, ab da ging es deutlich besser.
    Jeder Mordfall ist eine ermittlungstechnische Herausforderung. Wenn jedoch noch landesweites Aufsehen durch den Bekanntheitsgrad der verstorbenen Person droht, gestalten sich die Ermittlungen um ein Vielfaches schwieriger. Lennart Fogelklou ist Chef der gleichnamigen Reederei, aber als Person sehr wenig greifbar. Er ist selten in der Öffentlichkeit, nichtsdestotrotz ist er den Schweden natürlich ein Begriff. Das ganze Umfeld – Ehefrau, Geschwister, Mitarbeiter, Geschäftspartner – muss überprüft werden. Die Erkenntnisse der Rechtsmedizin ändern alles: es ist nun von Mord und einer Entführung die Rede. Wie das?
    Niklas Zetterberg und sein Team haben mir gleich gut gefallen. Es gibt auch Einblicke in Niklas‘ Privatleben. Seine langjährige Ex-Partnerin Pernille hat Alkohol-, Drogen- und psychische Probleme. Er hat sich von ihr getrennt, da sie sich nicht helfen lassen will, aber sie akzeptiert dies nicht – er ist nun in einer neuen Beziehung.

    Für mich war es das erste Buch des Autors (auch unter seinem Klarnamen habe ich noch keins von ihm gelesen), wird aber bestimmt nicht das letzte gewesen sein. Ein spannender Showdown mit einem (für mich) überraschenden Ausgang. Mehr will ich hier nicht verraten. Von mir gibt es 4 Sterne und ich würde mich freuen, weitere Fälle mit dem Team von Niklas Zetterberg zu lesen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Bibliomarie, 16.06.2021

    Als Buch bewertet

    Ein Toter der im Öresund angeschwemmt wird entwickelt sich zu einem komplexen und schwierigen Fall für die Kommissare Niklas Zetterberg und Emma Steen. Denn der Tote ist einer der reichsten Männer Schwedens, der total zurückgezogen lebende Reeder Lennart Fogelklou. Weder seine Familie noch in seiner Firma kommen die Ermittler weiter. Keiner scheint dem Mann näher gekommen zu sein. Allerdings stoßen sie auf Drohungen einer dänischen linksterroristischen Gruppe. Doch nach einigen Tagen wartet die Gerichtsmedizin mit einem gehörigen Schock auf die Ermittler.

    Der Schweden-Krimi von Jesper Lund, das ist das Pseudonym des Krimiautors Jobst Schlennstedt und ist der Einstieg zu einer neuen Reihe. Ich fand den Plot sehr spannend und gut aufgebaut. Es fließt viel Detailwissen aus der Materie der Reedereien ein, die Jagd nach Frachten, der unglaubliche Preisdruck und man merkt mit welchen harten Bandagen in dieser Branche gekämpft wird. Lennart schien auch unfähig, seinen Mitarbeitern zu vertrauen und je weiter Zetterberg und Stehen ermitteln umso logischer erscheint sein Misstrauen. Gier, Hass und Neid – die Polizisten wissen, dass darin sehr oft die Motive für Verbrechen liegen.

    Mit Südschweden verbindet man als Leser skandinavische Sommer in blutroten Sommerhäuschen an der Küste und Malmö scheint ein kleines sympathisches Städtchen mit typischem Flair. Aber dieses Bild entspricht schon lange nicht mehr der Wirklichkeit. Es gibt ganz Stadtteile, die die Behörden aufgegeben haben. Kriegsflüchtlinge der vergangenen 30 Jahre leben in ihrer Parallelwelt und sind kaum noch erreichbar. Eine Situation, die wir auch hier aus vielen Städten kennen.

    Aber nicht nur die Ermittlungen sind spannend, auch die private Beziehung von Niklas und Emma bietet reichlich Konfliktstoff. Es findet eine erste Annäherung statt, was aber durch Pernille massiv gestört wird. Sie ist die frühere Ehefrau von Niklas und psychisch krank. Sie stalkt Niklas auf perfide Weise und er weiß sich kaum ihrer zu erwehren. Einer Zwangseinweisung kann sie sich immer wieder entziehen.

    Ein fesselnder Einstieg in eine neue Serie, die mich auf weitere Bände neugierig macht.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    leseratte1310, 14.08.2021

    Als Buch bewertet

    In der Nähe der Öresundbrücke wird ein Toter im Wasser gefunden. Es handelt sich um die Leiche des erfolgreichen Reeders Lennart Fogeklou, der sich kaum in der Öffentlichkeit zeigte. Kriminalkommissar Niklas Zetterberg und seine Kollegin Emma Steen treffen bei ihren Ermittlungen auf eine Familie, die sich wenig unterstützend zeigt. Doch dann erhält die Ehefrau Camilla ein Paket mit einem Finger ihres Mannes. Es ist erschreckend, was die Ermittler bei ihren Recherchen herausfinden.
    Die Geschichte beginnt ein wenig verwirrend mit einem Mann auf der Brücke, der einen Entschluss fasst. Ich habe ein wenig gebraucht, um mich einzulesen, doch dann packte mich dieser Krimi.
    Mit den meisten Charaktere hatte ich so meine Probleme. Es war bis auf die Ermittler niemand dabei, den ich sympathisch gefunden habe. Lennart ist ein gnadenloser Chef und Geschäftsmann, der den Kontakt zu Menschen scheut. Aber auch in seiner Familie sind alle ein wenig seltsam und in der Firma herrscht auch ein merkwürdiges Klima. Niklas und Emma haben es nicht leicht, denn so recht rückt keiner mit der Sprache heraus. Außerdem hat Niklas Probleme mit seiner Ex, die psychisch krank ist und ihn stalkt.
    Dieser Krimi ist von Anfang an spannend und der Spannung bogen bleibt hoch, denn es gibt immer wieder unverhoffte Wendungen. Vor allem am Ende gab es dann noch eine handfeste Überraschung.
    Mir hat dieser spannende und etwas düstere Skandinavien-Krimi gut gefallen und ich würde gerne noch einmal die Kommissare Niklas Zetterberg und Emma Steen bei ihren Ermittlungen begleiten.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein