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  • 5 Sterne

    4 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jutta Stieber, 02.03.2021

    1987: Zwei Schwestern, kleine Mädchen, verschwinden an einem wunderbaren Sommertag. Drei Tage später werden sie tot gefunden. Schnell fixieren sich die Ermittler auf die Eltern, vor allem die Mutter, die als Tommy-Flittchen nicht dem Idealbild einer guten Mutter entspricht. Sie wird wegen Mordes verurteil, weil ihre Töchter angeblich ihrer Liebesbeziehung zu einem englischen Soldaten im Wege stand.

    2010: Zwei pensionierte Richterinnen und Schwestern greifen den Fall als Judges find Justice nach amerikanischem Vorbild wieder auf, nachdem der Vater den Mord an den Kindern einer Prostituierten gestanden hat.
    .
    Dieser Cold-Cases-Krimi, der sich an den Mordfall Monika Weimar anlehnt, ist hochspannend, verzichtet aber auf voyeuristische Elemente gerade in Bezug auf die kleinen Mädchen, wofür ich dankbar war. Gleichzeitig haben es die Autorinnen aber trotzdem geschafft, die Tragik und Dramatik dieses Kindsmordes überzeugend darzustellen und kommen nach spannenden Lesestunden, nach denen ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte, zu einer ganz neuen Lösung. Ich bin begeistert von dem Buch und kann es nur wärmstens empfehlen!

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  • 4 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Josef G., 26.02.2021

    Hartnäckig
    Das Verschwinden zweier Schwestern und das nachfolgende Auffinden der beiden Leichen verändert das Leben der Familie grundlegend. Die Eheleute werden des Mordes verdächtigt. Der leitende Untersucher konzentriert sich bei seinen Erhebungen fast ausschließlich auf die Mutter, welche einen nicht gerade soliden Lebenswandel aufweist. Sie betrügt ihren Mann mit einem "Neger". Unter Druck verstrickt sich sich immer mehr in Lügen und Ausreden. Irgendwann gesteht sie die Morde und wird zu 25 Jahren verurteilt. Auch Wiederaufnahmeverfahren bleiben erfolglos. Nach 23 Jahren gesteht anscheinend auf einmal der Gatte die Morde. Zwei pensionierte Richterinnen gehen den damaligen Geschehnissen nach und wollen mithilfe des Verteidigers den wirklichen Sachverhalt klären. Sie nehmen versteckte Ermittlungen auf. Dadurch begeben sich die beiden Damen selbst in Gefahr, denn irgendwer ist nicht daran interessiert, dass die damaligen Vorkommnisse wieder ans Licht gezerrt werden. Spannende Geschichte. Herrlich, den beiden unbeirrbaren Damen bei der beharrlichen Durchsetzung ihrer Vorstellungen folgen zu können. Eindrucksvoll auch die Haltung der Mutter als mutmaßliche Täterin beschrieben. Wirklich gut zu lesen. Auch das Ende hat es in sich. Ein Muss für jeden Krimi Fan.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Josef G., 26.02.2021

    Das Verschwinden zweier Schwestern und das nachfolgende Auffinden der beiden Leichen verändert das Leben der Familie grundlegend. Die Eheleute werden des Mordes verdächtigt. Der leitende Untersucher konzentriert sich bei seinen Erhebungen fast ausschließlich auf die Mutter, welche einen nicht gerade soliden Lebenswandel aufweist. Sie betrügt ihren Mann mit einem "Neger". Unter Druck verstrickt sich sich immer mehr in Lügen und Ausreden. Irgendwann gesteht sie die Morde und wird zu 25 Jahren verurteilt. Auch Wiederaufnahmeverfahren bleiben erfolglos. Nach 23 Jahren gesteht anscheinend auf einmal der Gatte die Morde. Zwei pensionierte Richterinnen gehen den damaligen Geschehnissen nach und wollen mithilfe des Verteidigers den wirklichen Sachverhalt klären. Sie nehmen versteckte Ermittlungen auf. Dadurch begeben sich die beiden Damen selbst in Gefahr, denn irgendwer ist nicht daran interessiert, dass die damaligen Vorkommnisse wieder ans Licht gezerrt werden. Spannende Geschichte. Herrlich, den beiden unbeirrbaren Damen bei der beharrlichen Durchsetzung ihrer Vorstellungen folgen zu können. Eindrucksvoll auch die Haltung der Mutter als mutmaßliche Täterin beschrieben. Wirklich gut zu lesen. Auch das Ende hat es in sich. Ein Muss für jeden Krimi Fan.

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  • 5 Sterne

    Buchfeeling, 26.03.2021

    Verifizierter Kommentar

    Eine dramatische Geschichte: 2 kleine Mädchen werden getötet. Unter Verdacht: Vater oder Mutter. Alle verstricken sich in Widersprüche, es gibt Lügenaussagen und Halbwahrheiten, Vorurteile und Spekulationen. Am Ende wird die Mutter der Kinder der Tat beschuldigt und verurteilt.

    Marie-Louise, die damals kurz als junge Staatsanwältin an dem Fall beteiligt war, glaubte von Anfang an nicht an die Schuld der Frau. Doch die ermittelnden Beamten hatten sich eingeschossen und sägten die Staatsanwältin kurzerhand ab. So war Marie-Louise nur noch Zuschauerin und mußte sich geschlagen geben. Doch so richtig ließ sie ihr erster Fall nie los.

    Als nun, nach 23 Jahren neue Zeugen auftreten, die den Vater der Kinder belasten, ist Marie-Louise Feuer und Flamme, den Fall neu aufzurollen. Sie will dazu ihre Schwester, die ehemalige Richterin, Marte, mit ins Boot holen. Doch so einfach wie es scheint, ist die ganze Sache nicht. Erst will ihre Schwester davon nichts hören, dann will die Verurteilte keine neue Aufnahme des Falles… und so reihen sich Rückschläge an Rückschläge, es kommen neue Details zu falschen Zeugenaussagen ans Licht und der Fall wird immer undurchsichtiger. Was ist damals wirklich geschehen?

    Die Story ist total spannend. Als Leser ist man hin und her gerissen, wer denn nun der Täter sein könnte und wer hier wen deckt.

    Es gibt im Buch viele Dialoge zwischen den Schwestern, in denen der Fall erklärt wird und die Fakten hin und her diskutiert werden. Dies ist sehr spannend und zwingt auch den Leser, den Fall von unterschiedlichen Blickwinkeln zu sehen.

    Allerdings ist die Ausdrucksweise ein wenig gestelzt, fast wie ein poetisches Theaterstück. Manchmal bin ich hin und her gestolpert über die gehobenen Sätze. Man gewöhnt sich aber irgendwann dran. Auch muss ich gestehen, dass es irgendwie zu zwei pensionierten Richterinnen passt. Ein wenig wie bei Miss Marple. 😉 Die Personen bestimmen die Schreibweise. Und in diesem Kontext wird es dann, wie bei der berühmten Miss Marple auch, ganz witzig, dem extravaganten Geplänkel der Schwestern zu folgen.

    Der Fall selbst hat mich wirklich berührt und die nach und nach aufgedeckten Hintergründe der Tat waren erschreckend. Wie sich Menschen in einem Gespinst aus Lügen verstricken können und am Ende niemand mehr genau weiß, was wirklich passiert ist. Verdrängung ist des Menschen größte Stärke… oder Schwäche?

    Die Story ist spannend und der extravagante Schreibstil anders aber darum auch wieder einzigartig.

    Ein dramatisches Verbrechen, ein trauriger Fall von Vorverurteilung und ein unglaubwürdiges Lügengespinst, das durch mediale Hysterie nie aufflog.

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  • 5 Sterne

    Tamara H., 12.03.2021

    Verifizierter Kommentar

    War sie es, war er es oder doch jemand anderes?

    Das Buch „Schwesterntod“ von Eva-Maria Silber und Kirsten Wilczek stellt sich genau diese Frage. Im Mittelpunkt des True – Crime – Thriller steht der Fall Bosman. Vor 23 Jahren wurde zwei Mädchen ermordet und ihre Leichen im Wald versteckt. Als Täter wurde die Mutter verurteilt, doch wieso diese Rechtsprechung ausgesprochen wurde, ist nicht ganz eindeutig und unglaubwürdig. Die damalige Staatsanwältin hat dieser Fall nie ganz losgelassen. Als sie von neuen Beweisen hört, fängt sie mit ihrer Schwester als Judges find Justice an den Fall nach 23 Jahren wieder aufzurollen. Dabei kommen manche Dinge zutage….
    Mir hat das Buch sehr gut gefallen und es kommt auf die Top Ten meiner Lieblingsbücher. Einerseits finde ich das Betrachten wahrer Fälle interessant, andererseits haben mich die beiden Hauptcharaktere begeistert. Beider Schwestern können nicht gegensätzlicher sein, sind aber dennoch gleich. Sie wollen Gerechtigkeit. Dabei musste ich über die Eigenarten, aber auch über die Ironie und den Wortwitz sehr oft lachen, was dem Ernst der Geschichte aber nichts wegnimmt.
    Besonders spannend fand ich, dass im ersten Teil die Morde und die ersten Ermittlungsergebnisse, rückblickend erzählt wurden. Die beiden Autorinnen lassen dabei aber nie das hier und jetzt aus den Augen. Dadurch wird der Rückblick geschickt in die aktuelle Gegenwart eingebunden. Dabei bekommt der Leser die Gefühle und die Eindrücke der Vergangenheit sehr gut vermittelt. Auch hat der Epilog, der in der Zukunft spielt, mich berührt und war für die Geschichte ein schönes Ende.
    Insgesamt ist das Buch großartig geschrieben und der Bezug zu meiner Heimat gefällt mir gut. Ich hoffe, dieses Duo ermittelt in weiteren Fällen.

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  • 5 Sterne

    Jutta Stieber, 05.03.2021

    1987: Zwei Schwestern, kleine Mädchen, verschwinden an einem wunderbaren Sommertag. Drei Tage später werden sie tot gefunden. Schnell fixieren sich die Ermittler auf die Eltern, vor allem die Mutter, die als Tommy-Flittchen nicht dem Idealbild einer guten Mutter entspricht. Sie wird wegen Mordes verurteil, weil ihre Töchter angeblich ihrer Liebesbeziehung zu einem englischen Soldaten im Wege stand.

    2010: Zwei pensionierte Richterinnen und Schwestern greifen den Fall als Judges find Justice nach amerikanischem Vorbild wieder auf, nachdem der Vater den Mord an den Kindern einer Prostituierten gestanden hat.

    Dieser Cold-Cases-Krimi, der sich an den Mordfall Monika Weimar anlehnt, ist hochspannend, verzichtet aber auf voyeuristische Elemente gerade in Bezug auf die kleinen Mädchen, wofür ich dankbar war. Gleichzeitig haben es die Autorinnen aber trotzdem geschafft, die Tragik und Dramatik dieses Kindsmordes überzeugend darzustellen und kommen nach spannenden Lesestunden, nach denen ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte, zu einer ganz neuen Lösung. Ich bin begeistert von dem Buch und kann es nur wärmstens empfehlen!

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  • 3 Sterne

    JoanStef, 18.03.2021

    Das in den Farben Gelb-schwarz gehaltene Cover, vermittelt durch die beiden davon rennenden Mädchen eine Stimmung, die auf Flucht aber auch auf Spaß schließen lässt. Zusammengenommen mit dem Titel, SchwesternTod", setzt sich jedoch das Gefühl des Grauens durch...
    Zum Inhalt: Es geht um das Verschwinden & den Tod zweier Schwestern. Die Tat fand vor über 20 Jahren statt. Die 2 Mädchen waren 3 Tage nach ihrem Verschwinden ermordet aufgetaucht. Beide Eltern waren im Fokus der Ermittlungen, die Mutter wurde verurteilt und musste die Strafe antreten. Zudem war die extreme "Schwere der Tat" mit in das Urteil eingeflossen.
    Nach nunmehr 23 Jahren geschieht das Unerwartete: der Vater gesteht die Tat begangen zu haben!
    Ein Fall für 2 pensionierte Richterinnen, die Gerechtigkeit sehen möchten und den Fall wieder aufrollen.
    Fazit:
    Die Erwartungen an dieses Buch waren sehr hoch. Es handelt sich nämlich um ein "True Crime", eine Tat, die sich real zugetragen hat.
    Der Schreibstil der beiden Autorinnen reflektiert die inneren Unterschiede der beiden Richterinnen. Der Leser kann insbesondere die Meinungsunterschiede, förmlich spüren. Obwohl der Fall zu einem anderem Ermittlungsergebnis, als gedacht kommt, kann das Buch mich nicht begeistern. Der Spannungsbogen wird nicht konsequent aufgebaut oder gehalten.
    Das ist natürlich bei einem Cold Case schwerer, als bei aktuellen Geschehen.
    Hier steht für mich jedoch die Uneinigkeit und der Wettkampf zwischen den Schwester-Richterinnen im Fokus.
    Dadurch wird das Tempo der Erzählung deutlich gebremst.
    Meine Leseempfehlung geht an Leser, die gern Real-Taten untersuchen und überarbeitet lesen möchten. Lesegeschmack ist immer individuell. Auch wenn das Buch mich nicht begeistern konnte, vergebe ich gute 3 Sterne.

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