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Bewertungen zu Sieben schwarze Klingen / Die Chroniken von Scar Bd.1 (ePub)
Klappentext:
Sieben Namen auf einer Liste.
Sieben Magier mit schwarzen Klingen.
Und eine Frau, die auf Rache sinnt …
Das wüste Land Scar, gelegen inmitten dreier verfeindeter Reiche, ist die Heimat von Vagabunden, Magiern und Verbrechern. Der perfekte Ort für einen Rachefeldzug. Bewaffnet mit einer magischen Pistole, einem Schwert namens Jeff und einer Flasche Whiskey zieht die gefürchtete Söldnerin Sal durch das Land, auf der Suche nach den Männern, die ihr alles genommen haben: Ihre Magie, ihren Namen und beinahe auch ihr Leben. Als sie auf eine Liste stößt, die die Namen von sieben ihrer Widersacher enthält, ahnt sie nicht, dass sie schon bald mitten in einen tödlichen Kampf gegen schwarze Magie, Monster und sieben Magier mit schwarzen Klingen geraten wird.
Rezension:
In einem Verhörraum der Revolution sitzen sich 2 Frauen gegenüber; die Milizgouverneurin Tretta und die gefasste Assassinin Sal. Die Hinrichtung ist schon in wenigen Stunden angesetzt, aber zuvor will Tretta noch einige Antworten bekommen. Was sie erfährt, weckt ihr Interesse – sosehr sogar, dass sie die Hinrichtung verschieben lässt, um zuvor mehr zu erfahren. Doch die größte Überraschung wartet noch auf sie.
Sam Sykesʼ Fantasy-Abenteuer geht überraschend außergewöhnliche Wege und hebt sich damit deutlich von der Masse ab. Auch wenn das aus Trettas Sicht geschilderte Verhör die Rahmenhandlung bildet, ist Sal doch eindeutig die Hauptprotagonistin, die den überwiegenden Teil der Handlung in diesem Verhör berichtet. Ihre Erlebnisse führen in eine unerwartete Richtung, wobei der Klappentext eigentlich schon deutlich spoilert, denn darin werden Ereignisse erwähnt, die erst sehr weit hinten im Buch thematisiert werden. Den Höhepunkt des Verhörs stellt dann aber doch noch eine wirklich überraschende Wendung dar.
Bei all der interessanten Handlung muss jedoch auch erwähnt werden, dass das Buch zu Beginn auch Längen aufweist. Die Erzählungen der Protagonistin wirken hier stellenweise doch etwas (zu) ausschweifend. So dauert es einige Seiten, bis die Geschichte den Leser wirklich fesselt. Um so mehr sich die Puzzlesteine dann jedoch zusammensetzen, um so mehr versinkt man als Leser im sich als überraschen komplex erweisenden Geschehen.
Während der Autor die Assassinin ihr Leben in der Ich-Form erzählen lässt, werden die Verhörszenen zwar aus Sicht der Milizgouverneurin, aber in der 3. Person wiedergegeben. Der Stil erweist sich als gut lesbar, auch wenn das Erzähltempo stellenweise etwas höher ausfallen könnte.
Das Ende des Buches wirkt so stimmig in sich abgeschlossen, dass es beinahe verwundert, dieses Buch als Reihenauftakt wahrzunehmen. Wie diese Handlung weitergeführt werden könnte, kann ich mir beim gegenwärtigen Handlungsstand kaum vorstellen.
Fazit:
Dieses außergewöhnliche Fantasy-Abenteuer, dessen Setting teilweise an eine Westernatmosphäre erinnert, kann mit Andersartigkeit punkten.
Der mir bisher unbekannte Autor Sam Sykes hat mit seinem Roman „Sieben schwarze Klingen“ den Auftakt zu einer Fantasy- Reihe geschrieben. Dieses Buch spielt schon eher in einer recht rauen Welt und somit auch nicht allzu freundliche Weltenbewohner. Daher ist dieses Fantasywerk auch nicht so für zartbesaitete Leser geeignet, da es einige blutige Szenen beinhaltet.
Der Klappentext klang recht vielversprechend – eine taffe Protagonistin, welche in einer rauen Welt lebt und sich dort behaupten muss. Diese ist auf Rache aus – außerdem gibt es in dieser Welt Magier – „Sieben Schwarze Klingen“ klangt genau nach meinem Geschmack. Doch leider wurden meine Erwartungen an dieses Buch nicht ganz erfüllt.
Den Schreibstil vom Autor Sam Sykes empfand ich als recht gewöhnungsbedürftig. Manchmal war dieser recht melodiös, dann gab es wieder Passagen wo dieser holprig war, wo ich manche Sätze mehrmals lesen musste, um den genauen Sinn dahinter vollständig zu verstehen. Positiv fand ich dagegen allerding den humoristischen und teilweise auch sehr sarkastischen Stil. Er passte zu der Protagonistin und hat viele Stellen einfach aufgelockert oder mir persönlich auch das Buch sympathischer gemacht. Negativ habe ich dagegen die recht häufig eingesetzte Fäkalsprache empfunden. Ich habe damit im Prinzip kein Problem, aber mir persönlich war dies einfach zu häufig und auch an den falschen Stellen eingesetzt. Etwas weniger wäre hier mehr gewesen. Und es hätte auch gereicht, um zu zeigen, in welch rauen Welt wir hier sind. All dies hatte leider auch zur Folge, dass mir der Einstieg in das Buch recht schwer gefallen ist. Man wird in die Welt hineingeworfen, lernt die Protagonistin Sal ein wenig kennen. Dabei wird man leider mit Informationen überhäuft, die leider noch keinen richtigen Sinn ergeben, da man die genauen Zusammenhänge noch nicht kennt. Man muss sich ziemlich konzentrieren und trotzdem hatte ich oftmals ein Fragezeichen beim Lesen im Gesicht.
Im Mittelpunkt steht ganz klar die Protagonistin Sal Kakophonie, hinter der mehr steckt, als man auf den ersten Seiten vermuten könnte. Man lernt sie immer besser kennen, erfährt mehr über ihr Wesen, ihre Taten. Sie ist auf Rache aus und bruchstückhaft erfährt man auch wieso, was sie antreibt. Man bekommt stetig weitere Informationen über ihre Vergangenheit und kann diese langsam zusammensetzten und bekommt dadurch ein klarere Bild von ihr. Bei der Ausübung ihrer Rachegedanken geht sie oftmals auch über Leichen und ihre Rache ist ihr sehr wichtig. Ich mochte ihre lockere und auch humoristische Art, doch hat sie recht häufig geflucht. Auch ihre Vorliebe für klassische Opern habe ich bis zum Ende hin nicht wirklich verstanden, warum sie für den Inhalt oder auch die Charakterdarstellung wichtig war. Sal hat eine raue Schale, kann mit Waffen umgehen und macht auch nur zu gerne davon Gebrauch. Sie ist aufmüpfig und hat bei allem ein klares Ziel vor Augen. Eigentlich hat sie einen gewissen Anti- Charme. Leider konnte ich ihre Beziehung zu dem Charakter Liette nicht wirklich verstehen. Diese kümmert sich um sie, hat ein gutes Wesen und gewisse Fähigkeiten, die oftmals für Sal von Nutzen sind. Dieses Miteinander war für mich sehr rätselhaft, daher habe ich sie irgendwann als gegeben hingenommen.
Die Grundidee hat mir persönlich ganz gut gefallen – wie bereits angedeutet, steckt natürlich hinter dieser Rache mehr, als der Leser auf den ersten Seiten ahnen könnte. Dennoch brauchte mir der Autor zu lange, um den Bogen zu spannen. Erst recht spät erkennt man die genauen Zusammenhänge und dann geht alles recht schnell- ein Schlagabtausch folgt dem nächsten. Allgemein ist dieses Fantasy-Buch ziemlich temporeich, ein Ereignis folgt auf das vorherige und man kommt nur selten zum erholen.
Positiv möchte ich noch das Magiesystem erwähnen. Dieses ist recht ausgefeilt gewesen und konnte mich durch seine Komplexität überzeugen. Wenn man Magie ausübt, muss man dafür einen Teil von sich opfern und je nach Magietyp ist dieser Preis ein anderer. Hier hätte ich eine Auflistung für sinnvoll empfunden, wo all dies nochmal zusammengefasst ist. (Zumindest im eBook ist diese nicht enthalten)
Zusammen genommen hat Sam Sykes mit „Sieben Schwarze Klingen“ ein Fantasy- Buch geschrieben, welches mich leider nicht vollständig überzeugen konnte. Es gab positive Aspekte, wie das Magiesystem oder auch die Welt an sich, die Grundidee. Aber leider auch Faktoren, die mir nicht gefallen haben, wie der Schreibstil oder auch die Beziehungen der Charaktere. Daher möchte ich insgesamt 3 Sterne vergeben.
Bewertungen zu Sieben schwarze Klingen / Die Chroniken von Scar Bd.1 (ePub)
Bestellnummer: 132696027
3.5 von 5 Sternen
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Kommentar verfassenFrank W. W., 31.08.2020
Als Buch bewertetIn den Händen der Milizgouverneurin
Klappentext:
Sieben Namen auf einer Liste.
Sieben Magier mit schwarzen Klingen.
Und eine Frau, die auf Rache sinnt …
Das wüste Land Scar, gelegen inmitten dreier verfeindeter Reiche, ist die Heimat von Vagabunden, Magiern und Verbrechern. Der perfekte Ort für einen Rachefeldzug. Bewaffnet mit einer magischen Pistole, einem Schwert namens Jeff und einer Flasche Whiskey zieht die gefürchtete Söldnerin Sal durch das Land, auf der Suche nach den Männern, die ihr alles genommen haben: Ihre Magie, ihren Namen und beinahe auch ihr Leben. Als sie auf eine Liste stößt, die die Namen von sieben ihrer Widersacher enthält, ahnt sie nicht, dass sie schon bald mitten in einen tödlichen Kampf gegen schwarze Magie, Monster und sieben Magier mit schwarzen Klingen geraten wird.
Rezension:
In einem Verhörraum der Revolution sitzen sich 2 Frauen gegenüber; die Milizgouverneurin Tretta und die gefasste Assassinin Sal. Die Hinrichtung ist schon in wenigen Stunden angesetzt, aber zuvor will Tretta noch einige Antworten bekommen. Was sie erfährt, weckt ihr Interesse – sosehr sogar, dass sie die Hinrichtung verschieben lässt, um zuvor mehr zu erfahren. Doch die größte Überraschung wartet noch auf sie.
Sam Sykesʼ Fantasy-Abenteuer geht überraschend außergewöhnliche Wege und hebt sich damit deutlich von der Masse ab. Auch wenn das aus Trettas Sicht geschilderte Verhör die Rahmenhandlung bildet, ist Sal doch eindeutig die Hauptprotagonistin, die den überwiegenden Teil der Handlung in diesem Verhör berichtet. Ihre Erlebnisse führen in eine unerwartete Richtung, wobei der Klappentext eigentlich schon deutlich spoilert, denn darin werden Ereignisse erwähnt, die erst sehr weit hinten im Buch thematisiert werden. Den Höhepunkt des Verhörs stellt dann aber doch noch eine wirklich überraschende Wendung dar.
Bei all der interessanten Handlung muss jedoch auch erwähnt werden, dass das Buch zu Beginn auch Längen aufweist. Die Erzählungen der Protagonistin wirken hier stellenweise doch etwas (zu) ausschweifend. So dauert es einige Seiten, bis die Geschichte den Leser wirklich fesselt. Um so mehr sich die Puzzlesteine dann jedoch zusammensetzen, um so mehr versinkt man als Leser im sich als überraschen komplex erweisenden Geschehen.
Während der Autor die Assassinin ihr Leben in der Ich-Form erzählen lässt, werden die Verhörszenen zwar aus Sicht der Milizgouverneurin, aber in der 3. Person wiedergegeben. Der Stil erweist sich als gut lesbar, auch wenn das Erzähltempo stellenweise etwas höher ausfallen könnte.
Das Ende des Buches wirkt so stimmig in sich abgeschlossen, dass es beinahe verwundert, dieses Buch als Reihenauftakt wahrzunehmen. Wie diese Handlung weitergeführt werden könnte, kann ich mir beim gegenwärtigen Handlungsstand kaum vorstellen.
Fazit:
Dieses außergewöhnliche Fantasy-Abenteuer, dessen Setting teilweise an eine Westernatmosphäre erinnert, kann mit Andersartigkeit punkten.
War dieser Kommentar für Sie hilfreich?
ja neinMine_B, 29.12.2020
Als Buch bewertetDer mir bisher unbekannte Autor Sam Sykes hat mit seinem Roman „Sieben schwarze Klingen“ den Auftakt zu einer Fantasy- Reihe geschrieben. Dieses Buch spielt schon eher in einer recht rauen Welt und somit auch nicht allzu freundliche Weltenbewohner. Daher ist dieses Fantasywerk auch nicht so für zartbesaitete Leser geeignet, da es einige blutige Szenen beinhaltet.
Der Klappentext klang recht vielversprechend – eine taffe Protagonistin, welche in einer rauen Welt lebt und sich dort behaupten muss. Diese ist auf Rache aus – außerdem gibt es in dieser Welt Magier – „Sieben Schwarze Klingen“ klangt genau nach meinem Geschmack. Doch leider wurden meine Erwartungen an dieses Buch nicht ganz erfüllt.
Den Schreibstil vom Autor Sam Sykes empfand ich als recht gewöhnungsbedürftig. Manchmal war dieser recht melodiös, dann gab es wieder Passagen wo dieser holprig war, wo ich manche Sätze mehrmals lesen musste, um den genauen Sinn dahinter vollständig zu verstehen. Positiv fand ich dagegen allerding den humoristischen und teilweise auch sehr sarkastischen Stil. Er passte zu der Protagonistin und hat viele Stellen einfach aufgelockert oder mir persönlich auch das Buch sympathischer gemacht. Negativ habe ich dagegen die recht häufig eingesetzte Fäkalsprache empfunden. Ich habe damit im Prinzip kein Problem, aber mir persönlich war dies einfach zu häufig und auch an den falschen Stellen eingesetzt. Etwas weniger wäre hier mehr gewesen. Und es hätte auch gereicht, um zu zeigen, in welch rauen Welt wir hier sind. All dies hatte leider auch zur Folge, dass mir der Einstieg in das Buch recht schwer gefallen ist. Man wird in die Welt hineingeworfen, lernt die Protagonistin Sal ein wenig kennen. Dabei wird man leider mit Informationen überhäuft, die leider noch keinen richtigen Sinn ergeben, da man die genauen Zusammenhänge noch nicht kennt. Man muss sich ziemlich konzentrieren und trotzdem hatte ich oftmals ein Fragezeichen beim Lesen im Gesicht.
Im Mittelpunkt steht ganz klar die Protagonistin Sal Kakophonie, hinter der mehr steckt, als man auf den ersten Seiten vermuten könnte. Man lernt sie immer besser kennen, erfährt mehr über ihr Wesen, ihre Taten. Sie ist auf Rache aus und bruchstückhaft erfährt man auch wieso, was sie antreibt. Man bekommt stetig weitere Informationen über ihre Vergangenheit und kann diese langsam zusammensetzten und bekommt dadurch ein klarere Bild von ihr. Bei der Ausübung ihrer Rachegedanken geht sie oftmals auch über Leichen und ihre Rache ist ihr sehr wichtig. Ich mochte ihre lockere und auch humoristische Art, doch hat sie recht häufig geflucht. Auch ihre Vorliebe für klassische Opern habe ich bis zum Ende hin nicht wirklich verstanden, warum sie für den Inhalt oder auch die Charakterdarstellung wichtig war. Sal hat eine raue Schale, kann mit Waffen umgehen und macht auch nur zu gerne davon Gebrauch. Sie ist aufmüpfig und hat bei allem ein klares Ziel vor Augen. Eigentlich hat sie einen gewissen Anti- Charme. Leider konnte ich ihre Beziehung zu dem Charakter Liette nicht wirklich verstehen. Diese kümmert sich um sie, hat ein gutes Wesen und gewisse Fähigkeiten, die oftmals für Sal von Nutzen sind. Dieses Miteinander war für mich sehr rätselhaft, daher habe ich sie irgendwann als gegeben hingenommen.
Die Grundidee hat mir persönlich ganz gut gefallen – wie bereits angedeutet, steckt natürlich hinter dieser Rache mehr, als der Leser auf den ersten Seiten ahnen könnte. Dennoch brauchte mir der Autor zu lange, um den Bogen zu spannen. Erst recht spät erkennt man die genauen Zusammenhänge und dann geht alles recht schnell- ein Schlagabtausch folgt dem nächsten. Allgemein ist dieses Fantasy-Buch ziemlich temporeich, ein Ereignis folgt auf das vorherige und man kommt nur selten zum erholen.
Positiv möchte ich noch das Magiesystem erwähnen. Dieses ist recht ausgefeilt gewesen und konnte mich durch seine Komplexität überzeugen. Wenn man Magie ausübt, muss man dafür einen Teil von sich opfern und je nach Magietyp ist dieser Preis ein anderer. Hier hätte ich eine Auflistung für sinnvoll empfunden, wo all dies nochmal zusammengefasst ist. (Zumindest im eBook ist diese nicht enthalten)
Zusammen genommen hat Sam Sykes mit „Sieben Schwarze Klingen“ ein Fantasy- Buch geschrieben, welches mich leider nicht vollständig überzeugen konnte. Es gab positive Aspekte, wie das Magiesystem oder auch die Welt an sich, die Grundidee. Aber leider auch Faktoren, die mir nicht gefallen haben, wie der Schreibstil oder auch die Beziehungen der Charaktere. Daher möchte ich insgesamt 3 Sterne vergeben.
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