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  • 3 Sterne

    5 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Markus E., 14.04.2019

    Als eBook bewertet

    Guter, wenn auch ausbaufähiger Thriller, der leider nach und nach die Spannung verliert und sich in Chaos, Hetzjagden und zu vielen Bestandteilen verliert. Die Spannung wird zügig aufgebaut, allerdings nicht durchgängig gehalten. Trotz der Vielzahl an Morde wurde es zwischendurch etwas langweilig, die Flucht durch Berlin zum Beispiel wirkte rastlos, kopflos und unorganisiert. Das ist mitunter ein Grund warum ich an Annika nicht ran kam, da sie mir trotz oder gerade wegen der Entführung zu überemotional erschien. Vieles war konfus, nicht nachvollziehbar, und wirkte aufgesetzt, fast schon übertrieben. Bei Suarek hatte ich oft das Gefühl er nutzt die Situation aus, schmeißt sich an seine beste Freundin ran, dabei steht er selbst in Verdacht eine Liebschaft getötet zu haben. Die Nebenfiguren bzw. Eric Weinstein, der Komissar, haben die Geschichte hier gerettet und genau die richtige Abwechslung reingebracht.
    Es gibt einige Rätsel, ein großes Komplott, aber letztendlich ist das Motiv des Täters relativ früh klar, der Täter jedoch selbst war eine Überraschung, weil so gar nichts auf ihn in der Gegenwart hinwies.
    Land, Leute und Handlung waren gut ausgearbeitet. Auch wenn ich noch nicht in Berlin war, könnte ich mir vorstellen, anhand der Beschreibungen mich nun dort zurecht zu finden.
    Guter Thriller mit ein paar Schwächen und noch einigen offenen Fragen. Insgesamt hätte es etwas spannender sein können, aber die Ideen waren gut.

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  • 2 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Vicky B., 25.04.2019

    Als Buch bewertet

    Leider fällt die Spannung ab

    Der Albtraum einer Mutter. Mitten in der Nacht verschwindet das eigene Baby aus dem Bettchen. Keine Spur auf den Täter. Nur eine bizarre Botschaft an der Wand - Bye Mami - eine Nachricht aus Blut, eine Nachricht aus Handabdrücken des Babys....
    Der Täter hinterlasst ein Rätsel und nur wenig Zeit um dieses Rätsel zu lösen.

    Als die Polizei feststellt, dass keine Spur hinterlassen wurde, begibt sich die Mutter mit ihren unter Mordverdacht stehendem Kumpel auf eine wilde Verfolgungsjagd durch Berlin.

    Kann sie das Rätsel lösen? Wer ist der Entführer? Und vor allem kann Annikas Tochter Janina lebend gefunden werden?

    Ich habe mich sehr auf den Thriller von Autorin Thea Falk gefreut. Allerdings flachte meine Freude schnell ab. Der Anfang des Buches trotzte nur so vor Spannung. Man leidet mit der Mutter und erhält immer kurze Rückblicke in die Kindheit des Täters.
    Dort leider hielt die Spannung die Verfolgungsjagd nicht aus. Diese zieht sich leider sehr sehr in die Länge.

    Außerdem konnte ich mich persönlich nicht mit allen Figuren identifizieren. Gerade mit dem Freund der Mutter, Bastian, konnte ich mich überhaupt nicht anfreunden.
    Der Ermittler war mir auch am Anfang suspekt, dieser Eindruck hat sich dann aber noch zum Guten entwickelt.

    Ich denke alles in allem ein guter Ansatz, das Thema regt einfach zum Mitfiebern an, aber durch die Längen geht der Eindruck leider verloren.

    Ich betone allerdings, dass das natürlich alles GESCHMACKSSACHE ist.

    Die angekündigte Fortsetzung durch das offene Ende wird mich wahrscheinlich nicht locken.

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  • 5 Sterne

    16 von 25 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    claudi-1963, 03.05.2019

    Als Buch bewertet

    "Es scheint übrigens in der Natur zu liegen, dass Schwächre immer grausamer in ihrer Rache sind als Stärkre." (Adolph Freiherr von Knigge)
    Annika Ritter erwacht aus einem unruhigen Schlaf, der sie mit Alpträumen aus der Vergangenheit plagt. Als kurz darauf sie einen Blick in das Zimmer ihrer 9 Monat alten Tochter Janina wirft, bemerkt sie das leere Bettchen und den blutigen Schriftzug "Bye, Mama" an der Wand. In ihrer Verzweiflung schaut sie trotzdem in der ganzen Wohnung nach, ob dies ein übler Scherz war, doch von Janina fehlt jede Spur. Voller Panik ruft sie ihren besten Freund Sebastian um Hilfe. Zur selben Zeit findet Hauptkommissar Eric Weinsheim vom LKA Berlin unter einer brutal getöteten Frau den Bibliotheksausweis von Sebastian Suarek. Anscheinend waren er und Susanne Weiß einmal miteinander befreundet. Natürlich ist es sofort naheliegend, das Sebastian etwas mit dem Mord zu tun haben könnte. Merkwürdig wird es erst, als ausgerechnet ihr Mordverdächtiger eine Kindesentführung bei der Polizei meldet. Könnten diese beiden Taten etwas miteinander zu tun haben? Ein erbarmungsloses Katz und Maus Spiel durch Berlin beginnt.

    Meine Meinung:
    Das dunkle Cover mit dem Blick auf den Berliner Fernsehturm zeigte mir, wo dieser Thriller stattfand. Der Klappentext wirkte auf mich interessant, von daher freute ich mich, als ich dieses Buch bei einem Gewinnspiel der Autorin gewann. Beim Plot ging es um eine Kindesentführung, die weitreichende Folgen für die Mutter haben sollte und einen brutalen Missbrauch in der Vergangenheit. Das darauffolgende Katz und Maus Spiel brachte sie und ihren Freund Sebastian fast an ihre Grenzen. Den Schreibstil fand ich locker, interessant und er fesselte mich gerade dadurch das ich diese packende, grandiose Schnitzeljagd durch Berlin als außerordentlich spannend empfand. Ich kann von daher wirklich die schlechten Bewertungen der Leser nicht ganz nachvollziehen. Zwar war es keine blutige Spannung, doch ich empfand dieses Buch als durchaus fesselnd. Man merkt, das sich die Autorin dabei wahrlich viel Mühe gemacht hat. Mehrere Handlungsstreifen die ineinanderflossen machten dann diese Geschichte noch interessanter und verworrener, besonders weil ich den Täter in bestimmten Dingen verstehen konnte. Der Showdown am Ende hatte es dann wahrlich in sich, so das ich froh war das dieser für manche Protagonisten noch glimpflich ausging. Auch wenn die Autorin bei den Charakteren nicht ganz in die Tiefe ging und mich auch die Emotionen nicht so packen konnten, gingen mir doch die einzelnen Schicksale sehr nahe. Da war z. B. Annika Ritter eine Frau, die sehr viele Schicksalsschläge ertragen musste, nicht nur der Tod ihrer Eltern, sondern insbesondere ihres Mannes hat sie schwer belastet. Sie wirkte auf mich etwas verwirrt, ängstlich, nervös, ab und an auch naiv aber sonst durchaus sympathisch. Ihr Freund Sebastian war mir auf Anhieb sympathisch, er ist liebenswürdig, freundlich, nett, hilfsbereit und er war eigentlich für mich nie verdächtig. Der Täter selbst ist wirklich gut dargestellt, seine extrem brutale Vergangenheit, die man als Leser durch seine Tagebucheinträge erfährt, waren krass und sie ließen mich aufgewühlt zurück. Einige was er tat, konnte ich gut verstehen und nachvollziehen, manches dagegen hatte mich nur entsetzt. Lediglich die vielen Personen waren für mich teils verwirrend, so das ein Personenregister nicht schlecht gewesen wäre. Ansonsten war dies für mich ein gelungener Einstieg der Autorin und ich bin gespannt, ob es eine weitere Folge von HK Eric Weinsheim geben wird. Da mich dieser Thriller bis zum Schluss gefesselt hatte, bekommt er von mir 5 von 5 Sterne.

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  • 4 Sterne

    6 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    ech, 18.04.2019

    Als Buch bewertet

    Spannender Thriller, der mich trotz einiger Längen am Ende doch überzeugen konnte

    Mit diesem Buch legt die Autorin Thea Falken ihr Thriller-Debüt vor, das mich trotz einiger Schwächen am Ende doch überzeugen konnte. Als Auftakt einer neuen Reihe um den Ermittler Eric Weinsheim läst das Buch aber auch noch deutlich Luft nach oben.

    Annika Ritter, die vor einem knappen Jahr ihren Mann durch einen Verkehrsunfall verloren hat, erlebt den Alptraum einer jeden Mutter. Ihre Tochter Janina wird entführt und der Täter hinterlässt neben einem blutigen Handabdruck ein Rätsel, das Annika lösen muss, um das Leben von Janina zu retten. Verzweifelt bittet Annika ihren besten Freund Sebastian um Hilfe.
    Zeitgleich ermittelt Hauptkommissar Eric Weinsheim mit seinem Team in einem brutalen Mordfall und entdeckt am Tatort den Bibliotheksausweis von Sebastian.
    Der Beginn einer Hetzjagd durch Berlin, die alle Beteiligten an ihre Grenzen und sogar ein Stück darüber hinaus führen wird.

    Die Autorin erzählt ihre Geschichte abwechselnd aus den Perspektiven von Annika und Eric, zudem werden immer wieder kurze verstörende Passagen aus der Perspektive des Täters eingestreut. So ergibt sich ein hohes Erzähltempo und ein vielschichtiges Bild auf die Ereignisse, die in knapp 24 Stunden ablaufen und schlußendlich in einem furiosen Finale münden.
    Nach einem verheißungsvollen Auftakt weist die Story im Mittelteil dann aber ein paar Längen auf, bevor sie im Schlußabschnitt doch noch einmal die Kurve bekommt und in Sachen Spannung und Dramatik wieder deutlich anziehen kann.
    Das die Autorin neben dem Erzählen einer spannenden Geschichte auch noch die Grundlagen für weitere Bände um Eric und sein Team schaffen und dadurch eine ganze Reihe von Protagonisten einführen und ein paar zukünftige Konflikte andeuten muss, nimmt an der einen oder anderen Stelle auch ein wenig zu sehr das Tempo aus der Geschichte. Hier wäre vielleicht etwas weniger doch deutlich mehr gewesen.

    Trotz dieser leichten Schwächen fällt mein Fazit am Ende aber dennoch positiv aus. Die Geschichte bietet reichlich Spannung und weist einen packenden Schreibstil und ein paar überraschende Wendungen auf, zudem deuten die Figuren ausreichend Potential für weitere Auftritte an.

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  • 2 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gabriele V., 19.04.2019

    Als Buch bewertet

    Nicht immer logisch
    Inhalt:
    »Bye Mama« formen die kleinen blutigen Handabdrücke auf der Tapete. Neben dem leeren Bettchen liegt ein Brief des Entführers mit einem Rätsel - wird dieses nicht rechtzeitig gelöst, stirbt Annikas Tochter! Panisch ruft Annika ihren besten Freund Sebastian zu Hilfe. Zur gleichen Zeit findet Hauptkommissar Eric Weinsheim unter einer grausam verstümmelten Frauenleiche Sebastians Bibliotheksausweis. Als Weinsheim erfährt, dass sein Tatverdächtiger gerade eine Kindesentführung gemeldet hat, ahnt er, dass die Fälle zusammenhängen ...
    Meine Meinung:

    Als Berlin-Fan hat mich das Cover vom nächtlichen Berlin mit dem Fernsehturm gleich angesprochen. Auch wenn der Schreibstil flüssig und gut lesbar ist, hatte ich doch mit der Handlung so meine Probleme. Ich empfand vieles als völlig unlogisch. Die Gedankengänge von Annika sind zum Teil mehr als konfus und nicht nachvollziehbar. Ich muss gestehen, irgendwann ging mir diese kopflose Jagd durch Berlin ziemlich auf die Nerven.

    Die beiden Hauptprotagonisten Annika und Bastian sind mir ebenfalls nicht nähergekommen, für mich waren sie nicht authentisch. Einzig Kommissar Eric Weinsheim, mit ihn konnte ich mich anfreunden. Was das Ganze dann doch wieder ein bisschen interessanter machte, waren die eingeschobenen Kapitel aus der Sicht des Entführers. Und der Schluss war dann doch noch spannend.

    Fazit: Lesbar, aber nicht immer logisch.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Danny SZ, 08.04.2019

    Als Buch bewertet

    Spannend bis zum Schluss!

    Das Cover von Berlin bei Nacht hat mich sofort angezogen. Sowas liebe ich.

    Annika Ritter ist verwitwet und lebt alleine in dem Haus, dass sie mit ihrem Mann Stefan erbaut hat. Eines Nachts erwacht sie aus einem wunderschönen Traum von ihrer damaligen Hochzeit auf und findet sich in einer schrecklichen Realität wieder. Ihre neun Monate alte Tochter Janina wurde entführt. Über dem Kinderbettchen sind blutrote Handabdrücke und „Bye Mama“. Außerdem liegt ein Schreiben des Entführers im Bettchen. Annika hat 24 Stunden Zeit Janina zu finden, sonst stirbt sie. Unter Schock stehend ruft sie ihren besten Freund Sebastian Suarek an. Der sofort zu ihr kommt und die Polizei benachrichtigt. Außerdem steht auf dem Entführerschreiben ein Rätsel. Für Annika und Sebastian beginnt eine Schnitzeljagd durch Berlin auf der Suche nach Janina und ihrem Entführer.

    Zur gleichen Zeit an einem anderen Ort in Berlin wird die Leiche einer Galeriebesitzerin gefunden. Unter der Leiche befindet sich der Büchereiausweis von Sebastian Suarek. Ist er der Mörder?

    Hauptkommissar Eric Weinsheim und seine Kollegin Reuss fangen sofort an zu ermitteln. Die Zeit rennt. Sie haben keine 24 Stunden mehr, um Janina zu finden. Und wer ist für den Mord verantwortlich?

    Der Schreibstil gefiel mir sehr gut. Das Buch lies sich angenehm lesen und war immer spannend. Zwischendurch waren des Öfteren kürzere Kapitel aus der Sicht des Entführers.

    Die Protagonisten waren mir auch sehr sympathisch. Vor allem Eric Weinsheim, der viel auf sein Bauchgefühl hörte.
    Bei der Mutter, Annika Ritter, war ich hin und hergerissen, da mir ihr Handeln nach der Entführung so suspekt erschien. Aber wer weiß wie man selbst in so einer Situation reagieren würde, wenn man unter Schock steht.

    Fazit:
    Dieser Thriller hat mich total begeistert. Absolute Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gelöschter Benutzer, 19.04.2019

    Als Buch bewertet

    So nah der Tod durfte ich im Rahmen einer Leserunde lesen und bin vom Inhalt nicht enttäuscht geworden.

    Das Cover, der Titel und der Klappentext passen sehr gut zum Inhalt und gefällt mir sehr gut.

    Der Schreibstil ist locker, flott, fließend, fesselnd und verständlich, aber auch der Spannungsbogen ist sehr gut aufgebaut, dass es mir nicht leicht gefallen, dass Buch aus den Händen zu legen. Daher habe ich es auch in einem Rutsch durchgelesen.

    Die Protagonisten sind sehr starke und tolle Charaktere, aber Anna und Sebastian waren meine Favoriten. Auch der Ermittler Eric ist mir sehr ans Herz gewachsen und ich hoffe, dass man noch viel von Eric erfahren wird.

    Die Sichtweisen von Annika, Eric und dem Täter sind hier sehr gut gelungen und ich war sehr positiv überrascht, dass die Handlungen nicht ins Stocken geraten sind.

    Der Inhalt des Buches beinhaltet eine Entführung, Hetzjagd durch Berlin, Verzweiflung, Verlust, Trauer, Angst, Psychoterror, Rache und Freundschaft.

    Mein Fazit: Ein sehr spannender, interessanter Thriller, der mich gefesselt hat, mit tollen Themen und ausdrucksstarken Charakteren. Ein Ende, mit dem ich nicht gerechnet hätte und bis fast zum Ende der Täter nicht zu erraten war. Absolut lesenswert.

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    nellsche, 23.04.2019

    Als Buch bewertet

    "Deutlich zu wenig Spannung"

    Annikas Tochter ist nur wenige Monate alt, als sie entführt wird - direkt aus ihrem Bett. Der Entführer hat einen Brief mit einem Rätsel zurückgelassen, das rechtzeitig gelöst werden muss, sonst stirbt die kleine Janina. Annika bittet ihren besten Freund Sebastian um Hilfe. Gleichzeitig findet Hauptkommissar Eric Weinsheim bei einer Frauenleiche Sebastians Bibliotheksausweis. Als Sebastian die Kindesentführung meldet, ahnt Weinsheim, dass die beiden Fälle zusammenhängen.

    Auf diesen Thriller war ich super gespannt. Das gelungene Cover und der Klappentext versprachen einen spannenden Plot und machten mich sehr neugierig. Allerdings wurden meine Erwartungen leider nicht komplett erfüllt.
    Der Beginn war sehr fesselnd und absolut spannend. Ja, dachte ich, so kann es weitergehen. Doch leider ließ die Spannung dann immer mehr nach. Zwischendurch gab es zwar immer wieder spannende Szenen und Aspekte, jedoch nicht in dem Umfang und der Kontinuität, wie ich sie bei einem Thriller erwarte. Die Spannung fehlte mir leider einfach.
    Der Aufbau der Story gefiel mir richtig gut. Es wurde abwechselnd in der Ich-Perspektive von Annika und Eric erzählt. Dadurch bekam ich prima Einblicke in beide Stränge. Dazwischen gab es dann Passagen, die aus Sicht des Täters verfasst wurden. Die waren richtig spannend und fesselnd, denn sie boten tolle Einblicke in die Gedanken des Täters. Hier stieg die Spannung immer wieder an.
    Annika fand ich anfangs sehr sympathisch und ich konnte mit ihr mitfühlen. Es muss der blanke Horror sein, wenn das eigene Baby entführt wird. Im weiteren Verlauf wurde sie allerdings ziemlich anstrengend und einige ihrer Handlungen konnte ich auch nicht so richtig nachvollziehen.
    Bastian war mir von Anfang an suspekt und ich konnte ihn nicht recht einordnen. Er war insoweit sehr gut dargestellt, denn solche Charaktere braucht es bei einem Thriller.
    Am sympathischsten war Eric Weinsheim. Er ist intelligent, verlässt sich auf sein Gefühl und Alleingänge sind sein Ding. Von ihm zu lesen machte Spaß.
    Am Ende wurde ich bezüglich des Täters überrascht. Die richtige Spannung, wie sie am Ende eines Thrillers sein sollte, blieb hier jedoch aus.

    Leider konnte mich dieser Thriller nicht vollends überzeugen. Eine tolle Idee, aber leider viel zu wenig Spannung. Ich vergebe 3 von 5 Sternen.

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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Alexandra V., 28.05.2019

    Als eBook bewertet

    Ein echt super gemachter Krimi. Spannend von der 1. Seite an.
    Konnte das Buch kaum aus der Hand legen.
    Wer einen guten Krimi lesen will, ist hier genau richtig.
    Kann ich nur wärmstens empfehlen.

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  • 5 Sterne

    Angelika v., 23.02.2020

    Als Buch bewertet

    Ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen und habe mit Annika Ritter gelitten,
    wie nur eine Mutter leiden kann dessen Kind entführt wird.

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  • 2 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Langeweile, 17.04.2019

    Als Buch bewertet

    Klappentext:


    „Bye Mama“ steht an der Wand über dem leeren Bettchen von Annika Ritters kleiner Tochter. Blutige Handabdrücke formen diese grausige Nachricht. Im Bett liegt ein Brief des Entführers, der ein Rätsel enthält, dass Annika innerhalb einer Frist lösen muss, ansonsten stirbt Janina.Verzweifelt ruft annika ihren besten Freund Sebastian Suarek zu Hilfe.
    Zur gleichen Zeit findet Hauptkommissar Eric Weinsheim vom LKA Berlin unter einer gebrandmarkten Frauenleiche den Bibliotheks-Ausweis von Sebastian. Der Fall scheint klar zu sein - doch dann meldet der Mordverdächtige bei der Polizei eine Kindesentführung und eine erbarmungslose Jagd durch Berlin beginnt ...

    Eine Meinung:

    Es war für mich das erste Buch dieser Autorin, entsprechend groß war meine Erwartungshaltung.
    Es begann sehr spannend und mein Interesse war voll entflammt. Dann jedoch begann eine schier endlose Jagd durch Berlin, die teilweise jeder Logik entbehrte.
    Vergeblich wartete ich darauf, dass die Spannung, welche zu Beginn herrschte wieder aufkam.
    Was mir gut gefiel, waren die Rückblicke in die Vergangenheit des Täters, welche einen interessanten Blick in seine Beweggründe ermöglichten.
    Obwohl mir Anika nicht unsympathisch war und ich viel Mitleid für ihre Situation hatte, blieben mir ihre teilweise konfusen Gedankengänge sehr fremd. Auch zu Sebastian konnte ich keine wirkliche Nähe aufbauen. Den ermittelnden Kommissar hingegen mochte ich sehr.
    Obwohl die Auflösung am Schluss eine Überraschung war, fand ich sie teilweise etwas konstruiert, einige Fragen blieben offen.

    Fazit:

    Ein Thriller, der mit zu viel Längen und zu wenig Spannung aufwartete.
    Von mir daher keine Leseempfehlung.

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  • 1 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tanja S., 29.04.2019

    Als Buch bewertet

    Annika wird mitten in der Nacht aus dem Schlaf gerissen und findet das Babybett ihrer kleinen Tochter leer vor. Über dem Bettchen an der Wand formen blutige Handabdrücke den Schriftzug „Bye Mama“ und als dann auch noch Sebastian, der beste Freund von Annika, den sie in ihrer Verzweiflung zu Hilfe ruft, wegen eines anderen Mordes unter Verdacht gerät, deutet sich ein Katz-und-Maus-Spiel mit dem Täter an.
    Wer hier aber einen spannenden Thriller oder gar eine „erbarmungslose Jagd durch Berlin“ erwartet, so wie es der Klappentext verspricht, wird bitter enttäuscht werden. Die „Jagd“ stellt sich als endlos hintereinander gereihte Ein- und Ausstiege aus U-Bahnen dar, die Nachrichten und Rätsel, die der Täter hinterlässt, sind wirr und nur unzureichend ausgeführt und treten immer wieder in den Hintergrund.
    Annika, die in einem Teil der Kapitel in der Ich-Perspektive erzählt, handelt so unlogisch und nicht nachvollziehbar, dass man sich mit ihr nicht identifizieren kann. Spätestens ab der Hälfte nervt sie nur noch. Als sie dann auch noch anfängt, Selbstgespräche in ihrem Kopf zu führen, zweifelt man an ihrem Geisteszustand. Sebastian, der sich von Annika durch halb Berlin schleifen lässt, obwohl er eigentlich unter Mordverdacht steht, ist so blass dargestellt, dass man ihn beinahe nicht als eigenständige Person wahrnimmt, sein einziger Zweck scheint zu sein, Annika in ihrem Wahn auch noch zu bestärken.
    Hauptkommissar Weinsheim dagegen ist etwas besser beschrieben, die Teile des Buches, die aus seiner Sicht geschrieben sind, sind besser zu lesen und machen auch mehr Sinn, auch wenn man sich als Leser hin und wieder fragt, wie er zu gewissen Schlussfolgerungen in seinen Ermittlungen kommt.
    Einziger Lichtblick in diesem Thriller sind die kurzen Kapitel, die aus der Tätersicht geschrieben sind und in denen der Täter selbst erzählt, wie er zu dem geworden ist, der er heute ist. Da fehlt aber am Schluss irgendwie die Brücke zur Gegenwart, die sein Motiv komplett erklären würde. So sind viele seiner Taten irgendwie aus dem Zusammenhang gerissen, manche seiner Aktionen wirken zufällig.
    Der Schreibstil ist wie die Geschichte: sehr zäh. Es werden viele Bilder und Vergleiche gewählt, die nur so halbwegs passen und die das Ganze unnötig in die Länge ziehen. Grammatik- und Rechtschreibfehler stören beim Lesen zusätzlich.
    Viele Nebencharaktere tauchen plötzlich auf, ohne richtig eingeführt zu werden, um dann genauso schnell wieder zu verschwinden. Bei einigen wird nicht klar, was sie überhaupt für eine Rolle für die Geschichte spielen. Durch die vielen Nebencharaktere hat man zwar als Leser lange keine Ahnung, um wen es sich bei dem Täter handeln könnte, doch nach der Auflösung stellt sich die Frage, was für eine Rolle er in Annikas Leben überhaupt spielt.
    Der Epilog ist dann bloß noch unnötig.

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  • 2 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ute E., 22.04.2019

    Als Buch bewertet

    Inhalt:

    »Bye Mama« formen die kleinen blutigen Handabdrücke auf der Tapete. Neben dem leeren Bettchen liegt ein Brief des Entführers mit einem Rätsel - wird dieses nicht rechtzeitig gelöst, stirbt Annikas Tochter! Panisch ruft Annika ihren besten Freund Sebastian zu Hilfe. Zur gleichen Zeit findet Hauptkommissar Eric Weinsheim unter einer grausam verstümmelten Frauenleiche Sebastians Bibliotheksausweis. Als Weinsheim erfährt, dass sein Tatverdächtiger gerade eine Kindesentführung gemeldet hat, ahnt er, dass die Fälle zusammenhängen ...

    Meine Meinung:

    Begeistert hatte mich der Klappentext des Buches und ich durfte es dann in einer Leserunde lesen!
    Erzählt wird aus zwei Perspektiven; einmal der Ich–Perspektive von Annika Ritter und dann der Ich–Perspektive des ermittelnden Hauptkommissar’s Eric Weinsheim. Zwischendrin werden immer wieder kursiv geschriebene Eindrücke und Sichtweisen des Täters eingeblendet. Am Anfang war es spannend, aber je weiter man las, umso zäher würde es. Annika war mir von Anfang nicht sehr sympathisch, auch der Umstand dass ihr Kind entführt wurde, half da nicht. Sie ist alleinerziehend, ihr bester Freund Sebastian ist aber immer an ihrer Seite. Die Jagd nach dem Täter und die Flucht vor der Polizei quer durch Berlin war viel zu langatmig und ausführlich beschrieben. Das hätte man kürzer fassen müssen, um die Spannung nicht zu verlieren. Dadurch fühlte man sich das ganze Buch über gehetzt und gestresst.
    Zeitweise waren Annikas Handlungen und Kommentare so wirr, dass man den Eindruck bekam, sie wäre psychisch krank. Eine Stimme in ihrem Kopf ( zeitweise ihr verstorbener Mann Stefan) und ihre Selbstgespräche trugen dazu bei. Die Entführung des eigenen Kindes ist wohl nicht leicht zu ertragen, aber warum vertraut sie der Polizei nicht und macht sich mit Bastian selber auf die Jagd? Für mich nicht nachvollziehbar....
    Auch hatte ich Probleme , die vielen Leute und Namen auseinander zu halten. Verwandte, Freunde, Ärzte und Polizisten...das machte das ganze Verwirrspiel komplett.
    Die Auflösung des Verbrechens und das Auffinden ihres besten Freundes und des Babys reihte sich letztendlich in ein wirres Gesamtpaket ein.
    Die ganze Geschichte dümpelte so vor sich hin und die Spannung suchte man vergebens. Schade....da hatte ich mir viel mehr von erwartet.
    Der Schreibstil war ok, aber ich muss letztendlich sagen, dass ich den Debütroman der Autorin nicht ausgereift finde. Leider überzeugte mich das Buch nicht und ich muss zwei von fünf Sternen vergeben.

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    ja nein
  • 2 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kerstin, 14.04.2019

    Als Buch bewertet

    Eine zähe Hetzjagd durch Berlin

    Die neun Monate alte Janina wird eines Nachts aus ihrem Kinderbettchen entführt. Ihrer Mutter Annika wird ein Ultimatum gestellt. Sie hat maximal 24 Stunden Zeit ihre Tochter zu finden, sonst wird sie sterben. Um sie zu finden, muss Annika Rätsel lösen und eine Schnitzeljagd durch Berlin beginnt.

    Erzählt wird dieser Thriller aus den beiden Ich-Perspektiven von Eric Weinsberg, dem Ermittler und Annika Ritter, der Mutter des entführten Kindes. Dazwischen gibt es immer wieder kursiv gedruckte Einschübe des Täters, so dass dem Leser seine Motive nähergebracht werden.
    Die Hetzjagd durch Berlin ist sehr rasant, die gesamte Geschichte spielt an nur einem Tag. Es passiert wirklich viel, so dass man als Leser etwas zweifelt, ob das alles in einen Tag passt. Doch trotz des großen Tempos ist es nicht sonderlich spannend. Irgendwie eher ermüdend. Durch die Straße rennen, in die U-Bahn, aus der U-Bahn raus. Hier ein Rätsel dort ein Rätsel. Die Idee hinter der Schnitzeljagd fand ich gut, doch haben mich die Rätsel etwas enttäuscht. Einen Bezug zur Handlung an sich konnte ich nicht herstellen.
    Die Charaktere konnten es leider auch nicht rausreißen. Eric Weinsberg ist ein Ermittler, der sich auf sein Gefühl verlässt und dabei alles und alle anderen ignoriert. Das fand ich etwas merkwürdig, denn meist macht er Alleingänge und seine Kollegen ermitteln munter weiter – bleiben aber im Hintergrund. Meiner Meinung nach hätte man aus Weinsberg viel mehr rausholen können. Dann Annika Ritter. Sie hat schon viel in ihrem Leben durchmachen müssen. Erst kürzlich ist ihr Mann verstorben und nun ist sie alleinerziehend. Annika Ritter ist sehr verwirrt und nervlich am Ende – verständlich, da ihr Kind verschwunden ist, allerdings macht dies sie sehr nervig und demnach unsympathisch. Bei der Suche nach Janina hilft ihr ihr Freund Bastian. Doch dieser wird gerade selbst von der Polizei gesucht – wegen Mordes. Das machte die Sache etwas spannend. Aber auch Bastian war mir unsympathisch und teilweise etwas merkwürdig.

    Leider konnte mich dieser Thriller nicht überzeugen. Die Geschichte dümpelte vor sich hin. Spannung suchte ich vergebens. Und diese rasante Hetzjagd war eher einschläfernd als Nerven aufreibend. Da mir auch die Charaktere nicht zugesagt haben, da sie mir unsympathisch waren, kann ich leider nur zwei von fünf Sternen vergeben. Schade, denn nach der Leseprobe hatte ich einen sehr spanenden Thriller erwartet.

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  • 3 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    nellsche, 25.04.2019

    Als Buch bewertet

    "Deutlich zu wenig Spannung"

    Annikas Tochter ist nur wenige Monate alt, als sie entführt wird - direkt aus ihrem Bett. Der Entführer hat einen Brief mit einem Rätsel zurückgelassen, das rechtzeitig gelöst werden muss, sonst stirbt die kleine Janina. Annika bittet ihren besten Freund Sebastian um Hilfe. Gleichzeitig findet Hauptkommissar Eric Weinsheim bei einer Frauenleiche Sebastians Bibliotheksausweis. Als Sebastian die Kindesentführung meldet, ahnt Weinsheim, dass die beiden Fälle zusammenhängen.

    Auf diesen Thriller war ich super gespannt. Das gelungene Cover und der Klappentext versprachen einen spannenden Plot und machten mich sehr neugierig. Allerdings wurden meine Erwartungen leider nicht komplett erfüllt.
    Der Beginn war sehr fesselnd und absolut spannend. Ja, dachte ich, so kann es weitergehen. Doch leider ließ die Spannung dann immer mehr nach. Zwischendurch gab es zwar immer wieder spannende Szenen und Aspekte, jedoch nicht in dem Umfang und der Kontinuität, wie ich sie bei einem Thriller erwarte. Die Spannung fehlte mir leider einfach.
    Der Aufbau der Story gefiel mir richtig gut. Es wurde abwechselnd in der Ich-Perspektive von Annika und Eric erzählt. Dadurch bekam ich prima Einblicke in beide Stränge. Dazwischen gab es dann Passagen, die aus Sicht des Täters verfasst wurden. Die waren richtig spannend und fesselnd, denn sie boten tolle Einblicke in die Gedanken des Täters. Hier stieg die Spannung immer wieder an.
    Annika fand ich anfangs sehr sympathisch und ich konnte mit ihr mitfühlen. Es muss der blanke Horror sein, wenn das eigene Baby entführt wird. Im weiteren Verlauf wurde sie allerdings ziemlich anstrengend und einige ihrer Handlungen konnte ich auch nicht so richtig nachvollziehen.
    Bastian war mir von Anfang an suspekt und ich konnte ihn nicht recht einordnen. Er war insoweit sehr gut dargestellt, denn solche Charaktere braucht es bei einem Thriller.
    Am sympathischsten war Eric Weinsheim. Er ist intelligent, verlässt sich auf sein Gefühl und Alleingänge sind sein Ding. Von ihm zu lesen machte Spaß.
    Am Ende wurde ich bezüglich des Täters überrascht. Die richtige Spannung, wie sie am Ende eines Thrillers sein sollte, blieb hier jedoch aus.

    Leider konnte mich dieser Thriller nicht vollends überzeugen. Eine tolle Idee, aber leider viel zu wenig Spannung. Ich vergebe 3 von 5 Sternen.

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  • 3 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Verena B., 09.06.2019

    Als Buch bewertet

    Gutes Thriller Debüt

    Annika Ritter lebt in Berlin und hat vor ein paar Monaten ihren Mann bei einem Unfall verloren. Jetzt ist sie allein mit ihrer neun Monate alten Tochter Janina. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt, als das Baby aus ihrem Haus entführt wird. Zur Seite stehen ihr der Hauptkommissar Eric Weinsheim und ihr bester Freund Bastian Suarek. Oder ist Bastian gar kein Freund?

    Meine Meinung:

    Das Cover finde ich ansprechend. Das düstere Berlin passt einfach gut zum Buch. Nur der Titel selbst ist für meinen Geschmack zu sehr hervorgehoben durch die Größe. Das lässt das schöne Bild von Berlin etwas in den Hintergrund rücken.

    Mein erster Gedanke war ehrlich gesagt: „Oh nein, das übliche! Die schwere Kindheit des Entführers. Das hatten wir ja noch nicht oft.“ Allerdings muss ich sagen, dass gerade der Teil mit den Einblicken in das frühere Leben des Täters sehr gut ausgearbeitet wurde. Seine Geschichte ging mir ganz schön unter die Haut. Auf Grund dessen, verzeihe ich gerne dieses „typische“ Thema.

    Die Geschichte an sich ist interessant und man fiebert mit Annika mit. Allerdings war es mir zwischendurch immer wieder zu langatmig, wo eigentlich nicht viel passiert ist. Stellenweise hatte ich sogar das Gefühl, dass sich immer wieder die Ereignisse grob wiederholen. Damit meine ich die Suche nach Janina. Immer wieder die Hast von A nach B zu kommen, immer wieder in der U-Bahn, usw. Das fand ich schade, weil mir der Schreibstil von Thea Falken ansonsten gut gefallen hat. Es lässt sich flüssig lesen und man kann gut in die Geschichte eintauchen.

    Leider war es für mich relativ früh absehbar welchen Hintergrund der Täter hatte, aber es hat der Geschichte dennoch nicht viel geschadet, da das Gesamtpaket doch gut verpackt wurde.

    Durch die vielen langatmigen Passagen fehlte mir die Spannung, zumindest relativ häufig. Da wo es wirklich spannend wurde, hat es die Autorin meiner Meinung nach gut umgesetzt.

    Mit den Charakteren, besonders Annika Ritter und Eric Weinsheim, hatte ich anfangs so meine Schwierigkeiten. Ich bin nicht richtig mit ihnen warm geworden und konnte die ein oder andere Handlung nur bedingt nachvollziehen. Zum Beispiel der anfängliche Alleingang von Annika ohne jegliche Hilfe von der Polizei. Sicher, dass sie nicht untätig da sitzen wollte verstehe ich, aber sich komplett ohne Polizei durch kämpfen
    Aber im Laufe des Buches bin ich mit den Protagonisten besser zurecht gekommen. Mit der Zeit wirkten sie mir dann doch glaubwürdiger und authentischer.

    Fazit: „So nah der Tod“ ist kein schlechter Thriller. Vor allem mit dem Hintergrund, dass es ein Debüt in diesem Genre ist. Sicherlich kann man hier und da noch etwas verbessern, aber das traue ich der Autorin definitiv zu. Ich gebe hier gute drei von fünf Sternen.

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