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  • 5 Sterne

    6 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Claudia S., 03.11.2018

    Als Buch bewertet

    Der Glaube kann erschreckende Blüten treiben!

    Sörensen, der sowieso schon mit sich selbst genug zu tun hat, machen die Ereignisse im sonst so verschlafenen Katenbüll ganz schön zu schaffen. Es ist kurz vor Weihnachten und dem brotlosen Künstler Ole Kellinghusen, der bald Vater wird, läuft eine verstörte, abgemagerte junge Frau im Nachthemd und mit bloßen Füßen vors Auto. Jette, wie sie heißt, ist blind und aus ihrem Zuhause, das im Grunde nur ein Gefängnis war, geflüchtet. Nach und nach finden Sörensen, Jennifer, Malte, Dhonau und Faltermeyer erschreckende Dinge heraus. Sie kämpfen gegen die Zeit und gegen Intrigen – aber auch gegen ihre eigenen Dämonen und Geheimnisse …

    Sven Stricker hat es auch mit diesem Buch geschafft, mich komplett nach Katenbüll zu holen. Ich bin bereits mit den ersten Zeilen ganz tief in die Geschichte versunken. So schräg die Charaktere sein mögen, so lebensnah und echt und authentisch sind sie auch. Gerade die Schwächen von Sörensen, der auch in diesem Band (noch?) keinen Vornamen hat, machen ihn unbeschreiblich liebenswert. Bjarne Mädel trifft das schon sehr genau – Sörensen ist einfach beängstigend gut. Ich hab mich ein wenig in ihn verliebt!

    So eine gewisse Ähnlichkeit mit Colombo kann man Sörensen nicht abstreiten. Ein seltsamer Mann mit Hund, ungewöhnlicher Methoden, geheimnisvoller Name, ein wenig unnahbar, aber man muss ihn mögen! Das schadet dem Krimi kein bisschen und ist auch kein Abklatsch. Männer wie Sörensen und Colombo brauchen einfach einen Hund an ihrer Seite, das geht gar nicht anders!

    Die privaten Baustellen der Protagonisten sind geschickt eingewebt und belasten die Handlung nicht. Alles passt perfekt ineinander und auch die Momente, in denen man sich an die Stirn schlagen möchte, lassen den Krimi realitätsnah werden. Ich liebe es, wie lustige, humorvolle Szenen traurigen, herzergreifenden Momenten die Klinke in die Hand geben, sich vermischen und mir tief unter die Haut gehen. Das ist große Kunst! Wunderbar auch, wie die gern mal extrem knappe Sprache der Friesen in Szene gesetzt wird. Da reicht für einen Satz auch gern mal ein einziges Wort. Herrlich! Verblüffend, dass damit dann tatsächlich auch genug gesagt ist.

    Man rätselt bis zum Ende mit, wer nun der Mörder ist. Alles ist in sich schlüssig, dennoch ist das Ende eine kleine Überraschung. Das ist perfekt gelungen – ganz ohne unglaubwürdige Zufälle und Ereignisse. Wunderbar realitätsnah, spannend und authentisch. Mir hat’s bestens gefallen!

    Ein kleiner Hinweis an den Verlag noch: Bitte eine größere Schriftart nutzen. Auch mit Lesebrille ist das arg anstrengend, wenn die Schrift so klein ist! Mir ist schon klar, dass dieses Buch dann dicker geworden wäre, aber ich denke, die Lesefreundlichkeit sollte nicht aus den Augen verloren werden.

    Das aber nur am Rande – für den Krimi gibt es begeisterte fünf Sterne!

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  • 5 Sterne

    5 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Peggy S., 16.11.2018

    Als Buch bewertet

    Ich mag ja Krimis, die an der Küste spielen recht gern. Schon alleine weil die Protagonisten meist sehr speziell sind wobei dies absolut nicht negativ zu verstehen ist.
    Also Sörensen, ist so eine spezielle Figur, der so das eine oder andere Päckchen mit sich rumzutragen hat. Im Besonderen seine Angststörung. Grade als er sich entschieden hat seine täglichen Medikamente etwas runter zu fahren passiert es. Mal wieder und Sörensen trifft es mal wieder eisekalt. Ein Mord, ein blindes Mädchen obwohl junge Frau es wohl besser trifft. Und das genau als er mal kurz in seiner alten Heimat ist.
    Sörensen ist es ja schon gewohnt, die Einwohner seines kleinen Ortes ihn fast alle schief ansehen, aber dieser neue Fall lässt alles noch mal in einem ganz anderen Licht erscheinen. Jeder Ort hat so seine Geheimnisse und manche sind so unfassbar. Also kaum wieder da beginnen die Ermittlungen notgedrungen. Auf eine Leiche folgt eine weitere und noch eine. Dann stößt Sörensen auch noch in seinem beschaulichen aber verrufenen Örtchen auf eine Sekte. Vor Sörensen und seinen Kollegen liegt eine Art zerflederter Wolle, die sie erstmal entwirren müssen. Und dabei kommt so einiges ans Tageslicht. Sörensen ist dermaßen am Ende das er zum Geisterfahrer wird, weil er am Steuer einnickt. Und dann bekommt auch noch die Presse Wind von dem aktuellen Fall.
    Gefallen hat mir besonders etwas andere Schreibstil und auch das die Hauptfiguren alles so ihre Maken haben und damit ringen. Es entsteht eine Situationskomik, wo einem im nächsten Moment das Lachen im Halse stecken bleibt. Manchmal ist man drauf und dran laut zu sagen Mensch Sörensen nun komm mal wieder runter und denk nach bevor du was sagst aber dann würde wohl was fehlen.
    Fazit Urkomischer Krimi der besonderen Art. Wer also auch mal bei einen Krimi schmunzeln will und Figuren sucht, die alles andere als typisch sind kann ich diesen Krimi nur wärmstens an Herz legen. Und den Bösewicht also mit dem hatte ich nun wirklich nicht gerechnet. Also Leute lesen! Wirklich sehr gut gemacht dieses Buch.

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    ech, 22.11.2018

    aktualisiert am 22.11.2018

    Als Buch bewertet

    Spannender und zugleich humorvoller Krimi mit skurrilen Typen und herrlich absurden Momenten

    Mit diesem Buch liefert der Autor Sven Stricker wieder einen rundherum gelungenen Krimi ab, der neben reichlich Spannung auch wieder viel Humor bietet, der sich vor allem aus zahlreichen skurrilen Typen und herrlich absurden Situationen ergibt.

    Eigentlich hat sich Kriminalkommissar Sörensen, der unter einer generallisierten Angststörung leidet, von Hamburg ins scheinbar idyllische nordfriesische Katenbüll versetzen lassen, um dort einen Neuanfang zu wagen und endlich ein wenig zur Ruhe zu kommen. Gut für uns Leser, das ihm dies auch in seinem zweiten Fall einfach nicht gelingen will.
    Der Musiker Ole Kellinghusen stößt mitten in der Nacht auf einer einsamen Landstraße auf eine junge, blinde Frau namens Jette, die jahrelang in einem Keller gefangen gehalten wurde, bis ihr jetzt endlich die Flucht gelang. Als Sörensen und seine Kollegen dieses Versteck finden, stolpern sie dort direkt über eine Leiche und geraten in ein verworrenes Geflecht aus religiösem Wahn und gefährlichen Geheimnissen.

    Mit einer perfekt aufeinander abgestimmten Mischung aus Spannungsmomenten und Situationskomik macht dieses Buch einfach nur Spaß.
    Mit seinem packenden Schreibstil und den gut gezeichneten Charakteren gelingt dem Autoren dabei scheinbar mühelos die Gratwanderung, auch das Krimigenre überzeugend zu bedienen, ohne völlig in den Klamauk abzurutschen. Mit einigen überraschenden Wendungen treibt der Autor die gut aufgebaute Geschichte mit durchgehend funktionierendem Spannungsbogen voran und liefert am Ende eine schlüssige Auflösung, die keine Fragen offenlässt.
    Die bildhaften Beschreibungen lassen das Kopfkino beim Lesen auf Hochtouren laufen. Kein Wunder also, das der erste Fall mit Bjarne Mädel in der Hauptrolle verfilmt werden soll. Auch der zweite Fall wäre hierfür bestens geeignet.

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  • 5 Sterne

    Annafrieda, 31.10.2018

    Als Buch bewertet

    In Katenbüll wird die blinde Jette mitten in der Nacht bei klirrender Kälte und nur mit einem Nachthemd bekleidet umherirrend auf einer Landstraße aufgelesen. Sie war fast 20 Jahre im Keller ihres Vaters eingesperrt und niemand wusste von ihrer Existenz. Jetzt konnte sie entkommen. Das Team um Kriminalkommissar Sörensen ermittelt. Bei den Recherchen stoßen sie auf den ersten Toten, dem noch mehrere folgen werden. Im Visier steht eine Glaubensgemeinschaft, der alle Toten angehört haben sollen und die sich am Rande des Ortes ein Refugium geschaffen haben. Macht, Kontrolle und Abhängigkeit sind hier an der Tagesordnung. Jette wird im Haus des Komissars aufgenommen und erlebt das erste Mal in ihrem Leben Dinge, die ihr bisher verwehrt waren. Und Sörensen selbst kämpft mit den Dämonen einer Angststörung, die ihn fest im Griff hat.

    Das Buch ist eine große Überraschung. Es ist so wunderbar 'rund' gelungen, da stimmt einfach alles. Der Plot ist toll, mal ganz was anderes. Wer vermutet in solch einem kleinen nordfriesichen Städtchen solche Dramen? Es ist super spannend, es gibt immer wieder neue Wendungen und auch der Schluss kommt überraschend daher. Lokalkolorid ist super gut getroffen, man fühlt sich direkt in diesen Landstich versetzt. Die Dialoge sind köstlich und so fehlte auch die Prise Humor nicht. Wahrscheinlich ist es dieser gut dosierte Wechsel zwischen allem, der dieses Buch so lesenswert macht. Von mir also klare Leseempfehlung. Ich bin gespannt auf den Folge-Band. Denn einige Enden blieben offen und machen Lust auf mehr.

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  • 5 Sterne

    Michaela W., 03.11.2018

    Als Buch bewertet

    Sörensen ist auf seinem eigenen Willen hin,nach Katenbüll ersetzt worden.Da er geundheitlich angeschlagen ist,hofft er hier zur Ruhe zu kommen.Eines Nacht läuft dem Musiker Ole ein blindes Mädchen vor Auto.Als Sörensen ihren Vater infomieren will,findet er ihn ermordet im Wohnzimmer mit siebzehn Messersichen auf dem Sofa sttzend vor.Er stößt bei seinen Ermittlungen auf eine Mauer des Schweigens und nach und nach auf ein schreckliches Geheimnis.Aber auch auf noch mehr Tote die alle mit einer Sekte zu tun haben….

    Der Autor Sven Sticker hat einen mitreisenden und spannenden Krimi geschrieben.Von der ersten bis letzten Seite geschehen immer wieder Dinge,die beändtigend und unvorstellbar sind.Im Zentrum befindet sich eine Sekte ,die eigendlich nicht mehr besteht.Sörensen hat es nicht leicht,angeschlagen mit seiner Pysche und dann noch kurz vor Weihnachten.Er nimmt die blinde Jette bei sich auf,und bittet seinen Vater um Hilfe.Was auch nicht einfach für ihn ist-ist er doch mit seinem Vater zerstritten.Erst ganz am Schluß kommt man dem Täter auf die Spur.Der trockene Nordfriesland Humor gibt dem Krimi seine Würze einfach köstlich.Ich habe das Buch nicht mehr aus der Hand gelegt ,bis ich wußte wer der Täter .Ich gebe dem Buch 5 Sterne ,es hat sehr viel Spass gemacht zu lesen.

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  • 5 Sterne

    1 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    angeliques.leseecke, 12.02.2019

    Als Buch bewertet

    wieder ein spannender Fall rund um eine Sekte in Nordfriesland

    *Inhalt*
    Kurz vor Weihnachten geschieht etwas Unfassbares… der blinden Jette gelingt die Flucht vor ihrem Vater, der sie jahrelang in einem Keller eingesperrt hat. Auch wenn sie schweigt, findet Kriminalhauptkommissar Sörensen nach und nach heraus, wer sie gefangen gehalten hat. Doch sie finden ihren Vater nur noch tot vor. Hat sie ihn ermordet oder steckt etwas ganz anderen dahinter? Hat es etwas mit der Glaubensgemeinschaft zu, die Jettes Vater angehörte? Geheimnisse und religiöser Wahn kommen ans Tageslicht…

    *Meine Meinung*
    "Sörensen fängt Feuer" von Sven Stricker ist bereits der zweite Fall rund um den Hamburger Kriminalhauptkommissar Sörensen. Der Schreibstil des Autors ist flüssig, spannend und mit einer Prise trockenen Humors. Ich liebe Krimis, die an der Küste spielen und die norddeutsche Atmosphäre gut einfangen. Die Beschreibungen von Land und Leute sind lebendig und authentisch. Ich fühle mich richtig zu hause. Der Fall ist spannend und komplex, es ist nicht sofort ersichtlich, wohin die Ermittlungen führen werden. Nach und nach lässt uns der Autor an den schrecklichen Geschehnissen rund um die Sekte teilhaben.

    Die Charaktere sind liebevoll und vielschichtig gezeichnet worden. Sven Stricker gibt uns Einblicke am Privatleben diverser Personen. Sörensen hat sich schon in Band 1 in mein Herz geschlichen und auch bei diesem Fall ist er mir sehr sympathisch. Auch wenn er mit seinen Ängsten zu kämpfen hat, lässt er sich nicht unterkriegen und gibt alles, um diesen Fall zu klären. Mir gefällt es auch, wie einfühlsam er mit Jette umgeht. Aber auch alle anderen Charaktere sind lebendig und mit Ecken und Kanten beschrieben worden.

    Die Mischung Spannung und Humor ist hier gut getroffen. Besonders liebe ich den trockenen Humor der Norddeutschen, den der Autor in diesem Buch wieder gut darstellt.

    *Fazit*
    Wer spannende und humorvolle Krimi aus dem norddeutschen Raum liebt, ist hier genau richtig. Ich kann diesen Krimi wärmstens empfehlen und gebe ihm 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sandra S., 04.11.2018

    Als Buch bewertet

    Bei "Sörensen fängt Feuer" von Sven Stricker handelt es sich um den zweiten Band rundum den Ermittler Sörensen.

    In dem beschaulichen Katenbüll, passiert ausgerechnet kurz vor Weihnachten, etwas Schlimmes. Mitten in der Nacht läuft dem jungen Ole Kellinghusen eine junge Frau vors Auto. Sie ist blind, abgemagert und trotz der eisigen Kälte hat sie nur ein dünnes Nachthemd an. Sie sagt weder wo wie sie herkommt noch ihren Nachnahmen.
    Als Sörensen endlich die Adresse herausfindet, eröffnet sich ihm ein Gefecht aus Mord, gut gehüteten Geheimnissen und religiösem Wahn.


    Ich kenne den ersten Band leider nicht, hatte aber keinerlei Probleme dem Privatleben der Ermittler zu folgen. Der Fall an sich ist neu und wird komplett gelöst.

    Der Schreibstil hat mir von der ersten Seite an gefallen. Die Seiten fliegen beim Lesen nur so dahin.

    Die Mischung aus humorvollen und ernsten Dialogen, Spannung, Lokalkolorit und psychischen Problemen tragen zu diesem spannenden Krimi bei.

    Der Spannungsbogen baut sich langsam auf, viele falsche Fährten werden gelegt bis hin zu einem sehr spannenden und unterwartete Ende. Mit .... als Täter hatte ich im Leben nicht gerechnet,
    Ebenfalls hat mir sehr gut gefallen, dass der Autor sich beim Schreiben auf den Fall konzentriert hat und das Privatleben der Ermittler nur am Rande erwähnt wird.


    Die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet. Gerade mit Sörensen konnte ich richtig mitfühlen. Seine Depressionen und Angststörungen werden sehr gut beschrieben, wobei ihm gegenüber Respekt gezeigt wird.

    Ebenfalls hat mir der Einblick in das Leben der Menschen, die in einer Sekte sind gefallen.

    Der Plot ist sehr gut konstruiert und plausibel.

    Ich empfehle dieses Buch weiter.

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