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  • 5 Sterne

    28 von 44 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kathrin N., 05.07.2016

    Als Buch bewertet

    Die Autorin Anne Sanders lebt und arbeitet als Schriftstellerin und Journalistin in München. Ihre Leidenschaft ist das Lesen und das Reisen – besonders gerne auf die britische Insel zu den Wurzeln von Rosamunde Pilcher und der Küste Cornwalls.

    Und genau hier finden wir uns im neusten Roman „Sommer in St. Ives“ wieder. Eine Familiengeschichte über 3 Generationen, viel Liebe, Chaos, Tragik und mit Humor – eine wunderbare Mischung, die ich gerne gelesen habe.

    Warum sitzen 5 Menschen aus München in einem Flieger gen England? Weil die Großmutter zu einem 6-wöchigen Cornwall-Urlaub eingeladen hat. Man rätselt, ob es etwas mit dem Todes-Jahrestag des Großvaters zu tun hat oder einfach nur, weil die Großmutter einsam ist... den wirklichen Grund erfährt die Familie aber tatsächlich erst in einem typischen englischen Pub bei Livemusik (nein, liebe Leser – ihr erfahrt den Grund erst, wenn ihr eure Nase in das Buch steckt gg).

    Und wenn man meint, in England ist das Wetter häufig schlecht bzw. schlägt riesige Kapriolen, dann lest mal weiter, denn der Wirbel, der nun in der Familie losgeht, steht dem berüchtigten englischen Wetter in nichts nach! Eine zickige ältere Schwester, die ihren Job zuhause in München nicht loslassen kann – eine überdrehte Mutter, die ebenfalls ein Geheimnis mit sich trägt und ihre Familie erst kurz vor Schluss einweiht – ein Vater, der eine wichtige Entscheidung vor Abflug getroffen hat und diese erst in Cornwall beim Bier seiner Tochter Lola erzählt – ein sensibler, künstlerisch begabter Bruder, der eigentlich noch der coolste der ganzen Familie ist und eben Lola, eine junge Frau mit Herz und vielen Selbstzweifeln, die sich nicht nur langsam in die wunderschöne Gegend Cornwalls verliebt, sondern auch in Chase – ein junger Mann „aus dem Ort“. Dazu ein geheimnisvolles Foto – eine geheimnisvolle Großmutter – eine geheimnisvolle Bildergalerie... der Roman ist gespickt mit liebevollen, spannenden und humorvollen Details, die nicht nur Pilcher-Fans so lieben, sondern auch ich, die ihr Herz schon in Kindertagen an die britische Insel verloren hat.

    Locker leicht getragen wird die Geschichte durch den Erzählstil in der Ich-Form, mit dem uns Lola durch die Geschichte führt. Und damit der Roman nicht im Chaos versinkt, gibt es immer wieder Rückblicke, die im Schreibstil der Großmutter angepasst sind und zum Ende hin dem Trubel eine runde Vollendung geben.

    Ja, ich mag den Roman „Sommer in St. Ives“: schon das Cover spricht mich an, obwohl es auch für einen Nordsee-Roman stehen könnte, aber einfach so herrlich romantisch ist. Das Buch gibt einem ordentlich Lesestoff und doch war ich traurig, als ich es zu Ende gelesen hatte. Ja, die Geschichte war abgeschlossen – aber in meiner Fantasie spielt die Geschichte weiter... Tagträumerin? Vielleicht ;) das behauptet ja auch die Autorin von sich... liebe Anne Sanders, ich freue mich auf Ihren nächsten Roman (wie sie verraten hat, spielt dieser dieses Mal in Schottland)!

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  • 5 Sterne

    23 von 43 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jashrin A., 08.07.2016

    Als Buch bewertet

    Eher unwillig reisen Lola, ihre Eltern und Geschwister auf Wunsch von Lolas Großmutter Elvira in das südenglische Städtchen St. Ives. Sechs lange Wochen stehen bevor und niemand weiß genau, warum Elvira sie eigentlich hergebeten hat. Doch keiner wollte der alten Dame die Bitte abschlagen.

    Als sie ihrer Familie den Grund offenbart, stößt sie damit vor allem ihrer Tochter, doch auch dem Rest der Familie, erst einmal gründlich vor den Kopf. Es braucht seine Zeit, aber letzten Endes scheint einem neuen Glück nichts mehr im Weg zu stehen. Oder kann eine alte Liebe einfach keine Chance mehr haben?

    Anne Sanders nimmt uns mit nach St. Ives, dem Ort an dem Elvira ihre glücklichste Zeit verbrachte. Durch die liebevollen und detaillierten Beschreibungen erweckt die Autorin nicht nur den Ort, sondern vor allem auch seine Bewohner und Lolas Familie zum Leben.

    Bereits nach den ersten paar Seiten hatte mich die Geschichte in ihren Bann gezogen, so dass ich das Buch am liebsten gar nicht mehr aus der Hand gelegt hätte. Erzählt wird die Geschichte hauptsächlich aus Lolas Sicht, so dass der Leser vor allem ihre Sicht der Dinge kennenlernt. Sie war mir vom ersten Moment an sympathisch und ich hatte direkt das Gefühl an ihrer Seite inmitten ihrer chaotischen Familie zu stehen.

    Ein zweiter Erzählstrang schildert in Rückblenden Momente aus Elviras Vergangenheit. Dadurch stehen Elvira und Lola im Mittelpunkt dieses Buches, doch auch den übrigen Familienmitgliedern wird genügend Raum gelassen um sich zu verändern und ein lebendiger Bestandteil der Geschichte zu sein. Beide Erzählstränge ergänzen sich und geben ein stimmiges Gesamtbild.

    Der Schreibstil ist flüssig und war für mich sehr angenehm zu lesen. Die Geschichte ist teils lustig, mal ernster, turbulent und gefühlvoll und bleibt nicht nur an der Oberfläche. Mit Lola gibt es eine wunderbar sympathische Protagonistin, so dass ich nicht nur Elvira ihr neues, altes Glück von Herzen gegönnt habe, sondern auch nur zu gerne die beginnende Beziehung zu Lolas Urlaubsbekanntschaft verfolgt und auf ein Happy End gehofft habe. Überhaupt, Chase könnte mir auch gefallen…

    Insgesamt hat das Buch für mich genau den richtigen Mix aus Familien- und Liebesgeschichte bereitgehalten.

    Mein Fazit: Ein wunderbares Sommerbuch, das einen einlädt in Elviras und Lolas Geschichte einzutauchen und das einen am Ende einfach mit einem guten Gefühl zurücklässt. Der Wortwitz, der vor allem durch Lolas Art immer wieder zum Vorschein kam, war wie ein kleines i-Tüpfelchen. Eine klare Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ingwo, 21.09.2016

    Als Buch bewertet

    Inhalt:
    Auf Wunsch der Großmutter kommt Lola mit ihren Eltern, ihrem Bruder und ihrer Schwester für den Sommer nach St. Ives. Ein Jahr nach dem Tod des Großvaters kommt die Familie diesem Wunsch mehr oder weniger begeistert nach und ist dann um so überraschter über den wirklichen Grund des Sommers in St. Ives.

    Mein Leseeindruck:
    Ich bin immer noch total begeistert von diesem Buch! Am liebsten hätte ich es gar nicht mehr aus der Hand gelegt.
    Es ist eine Familiengeschichte, die alles bietet: Neue und alte Liebe, Streitereien untereinander, neue Bekanntschaften, eine herrliche Umgebung und eine fesselnde Geschichte.
    Das Buch ist aufgeteilt in die Gegenwart, die als Ich-Geschichte von Lola erzählt wird und die Vergangenheit von Elvira, der Großmutter. In diesem Sommer in St. Ives treffen Vergangenheit und Gegenwart aufeinander und das geht nicht ohne Reibereien ab.
    Die Protagonisten sind zum „Anfassen“, eine Familie aus so verschiedenen Charakteren und dann die Einheimische, die auch ihren Anteil an der lebendigen Geschichte haben.
    Es ist keine heile-Welt-Familie die hier die Hauptrolle spielt. Eigentlich glaubt man, dass sie jeden Moment auseinanderbricht. Aber keine Angst, es gibt ein Happy End.
    Der Schreibstil ist leicht und flüssig zu lesen, rutscht dabei aber nicht ins Seichte ab. Ich konnte mich nicht nur in Lola, sondern auch in die anderen Protagonisten hineinversetzen.

    Mein Fazit:
    Eine Familiengeschichte die mich begeistert hat. Ein Buch nicht nur für den Sommer(urlaub) sondern für das ganze Jahr. Sehr gefallen hat mir die Schriftgröße, sie machte das Lesevergnügen perfekt.

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Karin W., 21.07.2016

    Als Buch bewertet

    Ein nicht ganz so harmonischer Urlaub in Cornwall

    Genau ein Jahr nach dem Tod des Großvaters Frederik bittet dessen Witwe Elvira ihre Familie, mit ihr zusammen sechs Wochen Urlaub in dem malerischen cornischen Künstlerstädtchen St. Ives zu verbringen. Während die Tochter samt Ehemann und den drei Kindern davon ausgehen, dass sie ihrer Mutter in deren Trauer beistehen sollen, überrascht sie die Großmutter mit der Ankündigung, dass sie demnächst heiraten wird. Die Familie ist schockiert – und der gemeinsame Urlaub wächst sich zu einer handfesten Krise aus, bei der sich nach und nach herausstellt, dass sämtliche Familienmitglieder ihre Geheimnisse haben.

    Hauptsächlich habe ich zu diesem Buch gegriffen, weil ich letztes Jahr St. Ives einen Besuch abgestattet hatte und mich daher auf ein Wiedersehen gefreut habe. Und ich bin froh, dass ich es gelesen habe: es handelt sich um einen sommerlich-frischen Roman mit einigen Gewitterwolken, der mich mit seiner oftmals humorvoll-ironischen Art, aber auch ernsten Momenten überzeugen konnte. Lobend möchte ich die detailgetreuen Beschreibungen des ehemaligen Fischerdorfes erwähnen, die viele Erinnerungen bei mir wachgerufen haben.

    Das Buch wird aus der Sicht der 22-jährigen Enkeltochter Lola erzählt, mir gefällt dabei sehr gut, dass sie den Leser direkt anspricht und damit in die Handlung einbezieht. Gleich zu Beginn des Buches lernt der Leser die Familienmitglieder und ihre Schrullen kennen und man fragt sich direkt, wie werden diese unterschiedlichen Menschen es sechs Wochen zusammen aushalten. Aber Vorsicht: der erste Eindruck kann auch hier täuschen. Jedes der Familienmitglieder trägt sein heimliches Päckchen - durch die Heiratsabsichten der Großmutter Elvira werden sie jedoch mehr oder weniger gezwungen, ihr eigenes Leben in Frage zu stellen und zu überdenken. Hat der Urlaub in Cornwall vielleicht die gleiche reinigende Wirkung wie ein erfrischendes Sommergewitter?

    Die Autorin verteilt die Handlung auf mehrere Zeitebenen: neben den Hochzeitsvorbereitungen in St. Ives begleiten wir Elvira in ihren jungen Jahren, wie sie vor vielen Jahrzehnten Sam kennenlernte, den sie jetzt erst heiraten wird und warum ihre Beziehung so lange keine Zukunft hatte.

    Die Charaktere sind sehr liebevoll gezeichnet und, wie schon erwähnt, sollte man sich nicht auf den ersten Eindruck verlassen. Auch Lola hat ein Geheimnis, das sie ihrer Familie im Laufe des Urlaubs schonend beibringen will. Und dann ist da noch der gutaussehende Chase Bellamy, der Lola schöne Augen macht und der sie bei ihrer ersten Begegnung im wahrsten Sinne des Wortes von den Beinen reißt.
    Lola hat mir mit ihrer leicht chaotischen Art und ihrer Angewohnheit, ihre Gedanken vor sich in hinzumurmeln, gut gefallen. Bei ihren Verwandten sitzt sie ein wenig zwischen den Stühlen, da sie versucht, zwischen der Großmutter und dem Rest der Familie zu vermitteln, was mehr oder weniger gut gelingt.

    Teilweise spielt die Autorin mit bekannten Klischees, die aber nicht abgedroschen wirken. Lediglich an zwei Stellen hätte ich auf sie verzichten können, was dem Gesamteindruck aber kaum einen Abbruch getan hat.

    Durch den lockeren und humorvollen Sprachstil konnte ich an einigen Stellen herzhaft lachen, ohne dass das Buch aber albern wirkt, und das gelungene Ende lässt keine Fragen offen – dafür aber Raum für eine eventuelle Fortsetzung. Vielleicht aus der Sicht eines der anderen Familienmitglieder?

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