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  • 3 Sterne

    Elke H., 11.04.2024

    Als Buch bewertet

    Es ist Sommer, die Zeit im Jahr, in der sich Familie Starling (Eltern und die beiden erwachsenen Söhne samt Partner), in ihrem Sommerhaus in North Carolina versammelt. Zum letzten Mal, denn Lisa und Richard haben beschlossen, nach Ende ihres Berufslebens nach Florida umzusiedeln und das Haus zu verkaufen. Die Bezeichnung Haus für den umgebauten und in die Jahre gekommenen Trailer klingt für außenstehende Beobachter doch recht optimistisch und scheint mir eher den Zustand der brüchigen Beziehungen innerhalb dieser Familie zu symbolisieren, in der weitestgehend der äußere Schein dominiert und die Leichen im Keller gut verborgen bleiben.

    Was als entspannte Sommerferien beginnt, nimmt allerdings eine unvorhersehbare Wendung. Ein Kind ertrinkt im See, die Starlings werden Zeuge, können die Tragödie aber nicht verhindern. Es ist dieser tragische Unfall, der lang Verdrängtes aus Vergangenheit und Gegenwart an die Oberfläche spült und die damit verbundenen Auseinandersetzungen befeuert, was Sichtweisen und Beziehungen innerhalb der Familie verändert.

    Es ist jede Menge Drama, die der Autor der Familie auflädt. Kaum ein Thema, das ausgelassen wird: Kindstod, Alkoholismus, Depression, Homosexualität, Medikamentenabhängigkeit, Arbeitslosigkeit, Verschuldung, Schwangerschaft, Suizid, Untreue. Etwas zu viel für meinen Geschmack. Aber vielleicht sind das ja die Probleme, mit denen die typisch amerikanische Mittelschichtsfamilie zu kämpfen hat. Who knows?

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  • 3 Sterne

    Tschy, 05.04.2024

    Als Buch bewertet

    Die Eltern Starling, möchten das Sommerhaus der Familie verkaufen, um sich in Florida zur Ruhe zu setzen. Daher haben sie ihre beiden Söhne Michael und Thad mit ihren Partnern Diane und Jake eingeladen, um ein letztes Mal dort Zeit zusammen zu verbringen und in Erinnerungen zu schwelgen. Es geht aber gleich heftig los, als ein Kind am See ertrinkt und der Rettungsversuch von Michael scheitert. Auch sonst läuft es nicht immer harmonisch ab, zumindest, wenn man unter die Oberfläche schaut. Die Mutter bemüht sich, die Familie zusammenzuhalten. Jeder in der Familie hat eine Menge Geheimnisse, die im Laufe des Buches ans Licht kommen. Es geht um Erwartungen, Alkohol- und Drogensucht, Homosexualität, Schwangerschaft, plötzlichen Kindstod, Fremdgehen und Erfolglosigkeit im Beruf. Die sechs Protagonisten durchleben alle ihre Höhen und Tiefen und haben Geheimnisse, die sie Stück für Stück mal mehr mal weniger freiwillig mit der Familie teilen.
    Es ist also keine leichte Lektüre von David James Poissant, aber es ist durchaus interessant. Ich habe eine ganze Weile gebraucht, um in das Buch und die Geschichte zu finden und erst am Ende fand ich es wirklich gut. Diese drei Tage, die die Familie zusammen verbringt, erstreckt sich auf 384 Seiten und auch wenn viele unterschiedliche Themen angeschnitten wurden, ist das etwas lang für mein Empfinden.

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  • 3 Sterne

    Christiane W., 10.04.2024

    Als Buch bewertet

    sehr neugierig war ich auf das Buch. Angesprochen hatte mich das Buchcover, der Titel und die Kurzbeschreibung. Die Leseprobe hat mich dann überzeugt, dass es sich lohnt, dass Buch zu lesen. Leider wurde ich dann doch etwas enttäuscht. Spannend mit einem traurigen Unfalltod eines kleinen Jungen fängt das Buch an. Dann wird immer mehr von der Familie Starling und ihren Familienangehörigen erzählt. Die Eltern haben ein Geheimnis, die Söhne haben viele Probleme. Die Söhne sind sich in dem Punkt einig, dass das Haus am See nicht von den Eltern verkauft werden soll. Das Haus war jeden Sommer Treffpukt der Familie, von Geburt des ersten Sohnes an. Das ist sehr gut nachzuvollziehen, die vielen oft schönen Erinnerungen sind mit dem Haus am See verbunden. Teilweise läßt sich das Buch flüssig lesen, aber dann kommen für mich sehr langatmige Seiten. Gut, dass über Geschmack nicht gestritten werden sollte.

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  • 3 Sterne

    Doris G., 21.03.2024

    Als Buch bewertet

    Das Cover und die Leseprobe des Romans „Sommerhaus am See“ des amerikanischen Autors David James Poissant haben mein Leseinteresse geweckt und ich habe mich sehr gefreut, das Buch vor Erscheinen zu lesen.
    Die Geschichte dreht sich um die Familie Starling, den Eltern Lisa und Richard, die kurz vor der Pension stehen, ihren Söhnen Michael mit seiner Frau Diane und Thad mit seinem Lebensgefährten Jake.
    Lisa und Richard wollen ihr Ferienhaus verkaufen und deshalb kommt die gesamte Familie noch einmal im Ferienhaus zusammen.
    Doch plötzlich ertrinkt vor Michaels Augen ein Junge im See und nichts ist mehr so wie vorher.
    Das Buch erzählt in den einzelnen Kapiteln die Geschichte jedes einzelnen Familenmitglieds und man erfährt viele Details aus der jeweiligen Vergangenheit.
    Der Schreibstil des Autors ist gewöhnungsbedürftig, für mich kein Buch so zum Dahinlesen.

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  • 3 Sterne

    KiW, 20.04.2024

    Als Buch bewertet

    Keine leichte Kost

    Wer bei dem Buch "Sommerhaus am See" von David James Poissant eine leicht Familiengeschichte für Zwischendurch erwartet, ist hier falsch!

    Es ist definitiv ein gutes Buch! Mich hat es allerdings ziemlich mitgenommen oder runtergezogen. Im Grunde hatte jeder Protagonist seine eigenen Probleme und Sorgen, epdurch die Beziehubgen alle belastet waren. Natürlich ist das realistisch! So ist das Leben halt... Aber ich musste immer mal Pausen machen beim Lesen und stand 2-3x kurz davor das Buch abzubrechen.

    Letztendlich habe ich es bis zum Ende gelesen und bin auch froh darüber! Die negative Stimmung, die im ganzen Buch mitschwingt, wird dann doch in etwas Hoffnungsvolles und Positives verwandelt.

    Wer das Buch lesen möchte, sollte bedenken, dass es doch emotional recht anspruchsvoll! Und keine leichten Themen anspricht...

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  • 2 Sterne

    Strohhaken, 02.05.2024

    Als Buch bewertet

    Keinerlei Leichtigkeit!
    Das Bild täuscht. Das Sommerhaus am See ist keine leichte Sommerlektüre.

    Das in die Jahre gekommene Sommerhaus am See der Familie Starling soll verkauft werden. Zu einem letzten Wochenende treffen sich Richard und Lisa mit ihren bei Söhnen Michael und Thad, sowie deren Partnern. Die Familie wird Zeuge eines Badeunfalls, bei dem ein Junge ins Wasser fällt und nicht mehr auftaucht. Der beabsichtigte Verkauf und der Unfall tragen dazu bei, dass die Anspannung untereinander immer größer wird und jeder mit seinen eigenen Problemen konfrontiert wird. Warum wollen Richard und Lisa überhaupt vom See weg? Der Ort, mit dem die schönsten Erinnerungen verbunden sind? Angeln, Hufeisen werfen, in den Naturpools baden gehen und unbeschwert das Leben genießen.
    Nach und nach kommen die Geheimnisse ans Licht. Drogen, Alkohol, Erkrankungen, Schwangerschaft, Untreue, Suizidversuch, Kindstod, uvm. Das war (für meinen Geschmack) zu viel des Guten. Das Buch hat eine wahnsinnige Schwere, so dass das Lesen schon fast eine Quälerei war. Das freundliche Ende des Buches konnte die vielen Dramen jedoch nicht wettmachen.
    2,5 Sterne für die schönen Landschaftsbeschreibungen.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücherfreundin, 02.04.2024

    Als Buch bewertet

    Fesselndes und tiefgründiges Familiendrama
    Der btb Verlag hat den mitreißenden Roman "Sommerhaus am See" des amerikanischen Autoris David James Poissant veröffentlicht. Es handelt sich um sein Debüt, das bereits 2020 in den USA unter dem Titel "Lake Life" erschienen ist.
     
    Im Mittelpunkt der Handlung, die sich über die Dauer eines Wochenendes erstreckt, steht die Familie Starling, die aus den Eltern Lisa und Richard sowie den erwachsenen Söhnen Michael und Thad besteht. Wie in vielen Sommern zuvor, treffen sich alle auch in diesem Jahr im Sommerhaus der Familie in North Carolina, das aus einem umgebauten Trailer besteht. Auch Michaels Frau Diane und Thads Partner Jake sind dabei. Das Treffen im Sommerhaus wird das letzte sein, da die Eltern das mit den Jahren sichtlich heruntergekommene Haus in einer Woche verkaufen werden. Sie beabsichtigen, ihren Lebensabend in Florida zu verbringen. Diese Eröffnung kommt für ihre Söhne überraschend, besonders Michael reagiert verärgert. Am nächsten Tag kommt es am See zu einer schrecklichen Tragödie, die das Familiengefüge zutiefst erschüttert ...
     
    Die Geschichte ist in kraftvoller und intelligenter Sprache erzählt und liest sich sehr flüssig. Die interessanten Figuren sind sehr bildhaft und authentisch gezeichnet. Sie alle haben ihre Probleme und müssen sich mit ihrer Vergangenheit auseinandersetzen, nach und nach werden lang gehütete Geheimnisse und alte Wunden offenbart. Beziehungen werden auf den Prüfstand gestellt, berufliche und private Konflikte treten zutage. Der Roman ist keine leichte Kost, es geht auch um Themen wie Drogen, Suizidversuche und Depressionen sowie Affären und Alkoholsucht.

    Sehr gut gefallen hat mir, dass mit jedem neuen Kapitel die Perspektive wechselt. So erleben wir abwechselnd die Geschehnisse aus der Sicht nicht nur der einzelnen Familienmitglieder, sondern auch aus der Sicht von Diane und Jake. Auf diese Weise lernen wir die Personen nicht nur intensiv kennen, wir können auch ihre Handlungen besser nachvollziehen und dabei tief in ihre Gedanken- und Gefühlswelt blicken. 

    "Sommerhaus am See" spiegelt auch die wirtschaftlichen Verhältnisse der Familie wider. Die Eltern sind angesehene Akademiker und leben in gesicherten Verhältnissen. Michael arbeitet als Schuhverkäufer, Thad hat sein Studium abgebrochen, beide sind pleite oder hoch verschuldet, es geht ihnen finanziell deutlich schlechter als ihren Eltern.   

    Mir hat des Buch sehr gut gefallen, es hat mich von Beginn an bis zum hoffnungsvollen Ende emotional gefesselt und tief berührt. 
    Absolute Leseempfehlung für alle, die gern Familiendramen mit Tiefgang lesen!

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