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  • 4 Sterne

    28 von 39 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Iris H., 23.11.2016

    Als Buch bewertet

    Der Titel von "Sorge dich nicht, Seele" von Margot Käßmann klingt vermutlich nicht zufällig nach einem berühmten Lebenshilfebuch. Doch Käßmann gibt keine "dont worry - be happy"- Antworten, sondern zeigt aus christlichem Glauben heraus, "Warum wir nicht verzagen müssen". Das Buch ist die Antwort der Autorin auf die vielen Briefe von Menschen an sie, in denen sie ihr Fragen stellen oder ihr Schicksal und ihre Sorgen schildern. Käßmann erweist sich als gute Seelsorgerin, denn sie antwortet in einer gut lesbaren Sprache und gibt Beispiele aus ihrem eigenen Leben und erleben. Immer wieder zieht sie die Bibel als Ratgeber heran, ohne die Leser mit Zitaten zu erschlagen. Die Themen kreisen um die Sorge, die viele Menschen umtreibt, um Dankbarkeit, Umgang mit Verlust und Schuld, aber auch unsere Weltlage und der Pazifismus.
    Ich kann "Sorge dich nicht, Seele" sehr empfehlen, es ist ein lebendig geschriebenes Buch einer Autorin, die uns viel zu sagen hat.

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  • 4 Sterne

    11 von 19 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    LEXI, 17.10.2016

    Als Buch bewertet

    Sei getrost und unverzagt

    „Genieße das Leben, wie es ist. Sei dankbar für Menschen, die dich lieben, für schöne Erlebnisse, auch für den Alltag, der gar nicht immer nur grau ist, sondern oft so wunderbar sein kann.“

    Die Theologin, Pfarrerin und Bischöfin Margot Käßmann konzentriert sich in ihrem neuesten Werk auf ein Thema, das jeden von uns im Laufe seines Lebens (mehr oder weniger) betrifft: Sorgen! Die Autorin schreibt von Sorgen, dem Verzagt-Sein und dem Umgang mit Leid. Sie möchte Mut machen, sich den Sorgen zwar zu stellen, aber dennoch die Perspektive zu wechseln und zu versuchen, das Leben auch mit anderen Augen zu betrachten. Sie plädiert dafür, das Leben genießen zu können – den Alltag nicht ausschließlich nur als grau und trist zu empfinden, sondern auch für die kleinen, alltäglichen Freuden des Lebens dankbar zu sein. Dankbar zu sein für gemeinsame Mahlzeiten, gute Gespräche, Spaziergänge im Wald, das Lachen fröhlicher Menschen, die Freiheit, alles denken und über alles reden zu dürfen, das Glück, genug zu essen zu haben und vieles mehr. Sie ignoriert bei alledem jedoch nicht die Existenz von Krankheiten, Belastungen, Armut oder Nöten. Gott spielt in diesem Buch eine tragende Rolle. Die Dankbarkeit unserem Schöpfer gegenüber bildet ein zentrales Thema. Margot Käßmann bringt neben Zitaten aus der Bibel auch eigene Lebens- und Glaubenserfahrungen in den Inhalt ein und verleiht ihrer Überzeugung Ausdruck, dass der christliche Glaube Halt geben und die Seele stärken kann. In diesem Buch findet man viele Anregungen, mit den Sorgen des Alltags umzugehen. Frau Käßmann erachtet eine innere Grundzuversicht als wertvolle Basis, die Menschen durch schwere Lebenslagen zu tragen vermag. Sie schreibt von entscheidenden und richtungsweisenden Momenten im Leben, von vermeintlichen Sackgassen, von Türen, die sich öffnen, sobald andere sich schließen. Sie ruft dabei aber auch die Zerbrechlichkeit des Lebens und die Tatsache, dass Menschen nicht alles im Griff haben, ins Bewusstsein und stellt klar, dass es keinerlei Absicherung gegen das Scheitern, den Schmerz, das Verlassenwerden, Krankheit, Trauer und Tod gibt. Ihrer Meinung stellt der christliche Glaube jene Kraft dar, die einen Menschen hilft, eine solche Krise zu meistern.

    In ihren Ausführungen wendet die Autorin sich letztendlich auch den Themen Kindheit, Familie und Geschwisterbeziehungen zu und bringt auch hier biblische Beispiele ein. Sie widmet sich dem Altern und der Sterblichkeit des Menschen mit all seinen Aspekten wie beispielsweise der Pflege, der Einsamkeit und dem Umgang mit der Trauer. Beten wird ebenso thematisiert wie die Enttäuschung der Menschen angesichts nicht erhörter Gebete. Sehr gut gefallen haben mir die Einblicke in ihren eigenen Werdegang und ihre eigenen Erfahrungen in der Vergangenheit, von denen sie immer wieder berichtet.

    Die Aufmachung des Buches hat mich ein wenig enttäuscht. Der Buchumschlag zeigt eine äußerst sympathisch wirkende Margot Käßmann, die ausdrucksstark und in gut gewählter Farbgestaltung den Blick des Betrachters auf sich zieht. Die Druckfarben der Buchinnenseiten jedoch erzeugen einen Geruch, der für meinen Geschmack bei weitem zu intensiv war und mich während der Lektüre empfindlich störte. Die Illustration durch Reliefbilder der freischaffenden Künstlerin Kristina Johlige Tolstoy beeinträchtige mein Lesevergnügen ebenfalls. Ich empfand diese ganzseitigen Abbildungen als unruhig und störend, einige von ihnen irritierten bei längerer Betrachtung die Augen.

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  • 1 Sterne

    19 von 33 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Klaudia K., 26.09.2016

    Als Buch bewertet

    "Sorge dich nicht, Seele - Warum wir nicht verzagen müssen" ist ein Buch der evangelisch-lutherischen Bischöfin Margot Käßmann, das dem Leser auf bewegende Glaubensfragen Hoffnung und Stütze bieten soll.

    Bischöfin Käßmann stellt durchaus interessante Gedanken in modernem Kontext vor, die sie mit zahlreichen Geschichten und Zitaten, teils aus der Bibel, teils der Literatur, teils ihrem eigenen Leben entnommen zum Thema "Glauben aus evangelisch lutherischer Sicht" zu einem ansprechenden Gesamtwerk verwob.

    Inwieweit diese den eigentlichen Kapitel-Überschriften manchmal nur recht mühsam zuordenbaren Gedanken für das Suchen des Lesers nach Gott tatsächlich hilfreich sein können, muss jeder für sich selbst entscheiden. Für mich waren zahlreiche von der Autorin angeschnittene Problematiken teilweise viel zu oberflächlich abgehandelt und so erscheint mir die Lektüre daher streckenweise recht wenig hilfreich für den in heutiger Zeit um Glauben ringenden Leser. Manchmal konnte ich die im jeweiligen Kapitel dargestellten Episoden und Geschichten nur sehr mühsam diesem Kapitelthema zuordnen und erschienen mir daher kaum als tatsächlich erklärendes Beispiel für die angesprochene Problematik dieses Buchabschnitts.

    Ich hoffe, dass dieses Buch für viele Menschen positive Impulse im Glauben setzt. Der Glaube an Christus unseren Herrn ist aus meiner Sicht das Wertvollste, das wir in unserem Leben und insbesondere in dieser zerbrochenen Welt haben.

    Leider hat dieses Werk meine Erwartungen nicht erfüllt.

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  • 2 Sterne

    6 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Susanne R., 01.01.2017

    Als Buch bewertet

    Die kleinen und großen Probleme unseres Lebens

    In ihrem Buch beschäftigt Margot Käßmann sich mit all den Fragen, die sich uns täglich aufdrängen. Dabei lässt sie sowohl Passagen aus ihrem eigenen Leben als auch Teile von Briefen, die sie in ihrem Amt als Seelsorgerin erhalten hat, einfließen. Sie möchte Antworten geben und Mut machen, egal wie kompliziert unser Leben zu sein scheint.

    Ich muss sagen: All das ist ihr nur begrenzt gelungen. Das Buch liest sich zwar flüssig und relativ schnell, aber als besonders hilfreich habe ich das, was darin steht, nicht empfunden. Der Titel klang vielversprechend, wenn auch ein wenig hochtrabend, konnte sein Versprechen aber im Laufe der Kapitel immer weniger erfüllen. Auch passte er teilweise gar nicht so richtig zum Inhalt.
    Was Frau Käßmann schreibt, hört sich ganz nett an, geht aber viel zu wenig in die Tiefe. Sie berührt ganz viele Themen, über die allein man schon ein Buch dieses Umfangs schreiben könnte. Daher ist es nicht verwunderlich, dass sie oft klischeehaft versucht, zu trösten und zu ermutigen, ohne uns dabei wirklich etwas Neues mitzuteilen. So ist es mir beim Lesen zumindest ergangen. Ich habe die meisten Kapitel als recht oberflächlich empfunden, deshalb ist auch wenig hängengeblieben. Was mein eigenes Leben betrifft, fühlte ich mich oft weder angesprochen noch verstanden, obwohl der Text dies für sich in Anspruch nahm.

    Fazit: Es sind ein paar schöne Gedanken dabei, jedoch finde ich es schade, dass hier genau jene relativ belanglose Mutmacherei betrieben wird, welche die Autorin nach eigener Aussage vermeiden möchte. Da helfen auch die Abschnitte aus Briefen, die sie erhalten hat, nicht weiter, obwohl diese Passagen für mich die interessantesten waren. Letztendlich hätte mir nichts gefehlt, wenn ich das Buch nicht gelesen hätte.

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