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  • 5 Sterne

    7 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Beate S., 05.03.2020

    Als Buch bewertet

    Sternblütenträume von Ulrike Sosnitza

    Für mich war es das zweite Buch welches ich von der Autorin gelesen habe und wie beim ersten Mal hat mich ihre Geschichte wieder total in den Bann gezogen.

    In „Sternblütenträume“ geht es um die Hochzeitsfotografin Nina, welche, nachdem sie ihren Freund inflaranti erwischt hat, die Koffer packt und wieder im Elternhaus einzieht. Für sie ist das nur eine Notlösung, sie möchte so schnell wie möglich wieder ihre eigenen vier Wände haben, aber das ist gar nicht so einfach. Zusammen mit ihrem Vater betreibt sie ein Fotostudio, welches schon in die Jahre gekommen ist. Der Zufall führt sie mit dem Sozialarbeiter Felix zusammen und die Funken sprühen auf beiden Seiten, aber mit dem Glück ziehen gleichzeitig dunkle Wolken auf. Wird es für die beiden eine gemeinsame Zukunft geben?

    Ich muss gestehen es fällt mir etwas schwer diese Rezension zu schreiben, denn diese tolle Geschichte in Worte zu fassen ist nicht leicht.

    Das Cover ist ein Hingucker. Es sieht nicht nur toll aus, sondern passt wunderbar zu den vorherigen Büchern der Autorin. Es hat definitiv "Wiedererkennungswert". Auch der Titel ist gut gewählt und schon bald weiß man warum die Geschichte diesen Namen verpasst bekommen hat.

    Die Mischung des Buches ist einfach genial und es ist soviel mehr wie eine Liebesgeschichte. Während des Lesens ist mir sooo viel durch den Kopf gegangen und Nina/Felix waren mir von Anfang an sympathisch. Beide haben ihre Ecken und Kanten und dadurch das die Geschichte abwechselnd aus Sicht von Nina und Felix gelesen wird, fühlt man sich ihnen ganz nah. Man kann sich wunderbar in sie rein versetzen. Von Anfang an ist klar das Nina in der Vergangenheit etwas widerfahren ist das sie noch nicht ganz verdaut hat. Nach und nach erfährt man was passiert ist und wie schwer es für sie war ins Leben zurück zu finden.

    Aber auch Felix hat in der Vergangenheit einiges mitgemacht und sein Leben komplett umgekrempelt. Dann treffen sie aufeinander, das Schicksal führt sie zusammen, aber genau das wird später dann auch zu einem großen Problem. Dieses Buch ist weit mehr wie eine Liebesgeschichte, es ist ziemlich tiefgründig und nicht nur einmal fragte ich mich, wie hätte ich mich an Ninas Stelle oder auch an Felix Stelle entschieden.

    Der Schreibstil des Buches ist fliesend und flüssig, führt mit der bewegenden Geschichte dazu das man das Buch nicht mehr aus der Hand legen kann. Man möchte immerzu wissen wie es weiter geht, nicht nur mit Felix und Nina, es gibt auch andere Baustellen. Nina, die in ihrem Beruf aufgeht und mit Herz und Seele im Fotostudio ihres Vaters arbeitet muss sich auch dort behaupten. Das Fotostudio ist in die Jahre gekommen, die Kundschaft wird immer weniger und sie weiß genau an was es liegt, hat auch Ideen, aber ihr Vater stellt sich stur. Er möchte nichts von Modernisierung und anderen neuen Wegen wissen, überhaupt kann er nicht nachvollziehen warum seine Tochter ihr Talent in seinem Laden vergeudet. Sie könnte soviel besseres leisten, erreichen. Hinzu kommt das Nina, aber auch ihre Mutter, sich Sorgen um den Vater machen. Irgendwas belastet ihn, aber sie kommen einfach nicht an ihn ran.

    Wie Nina trägt auch Felix einiges an Ballast mit sich rum. Er kommt aus einer Familie in der nicht alles so ist wie es scheint. Jahrelang hat er um die Gunst des Vaters gekämpft, aber vergeblich. Man ahnt das der äussere Schein trügt und das die Famile komplett zerüttet ist. Je mehr man liest umso mehr traurige Details kommen zum Vorschein und man fragt sich immer wieder ob das alles wieder ins rechte Lot kommen wird.

    Die Geschichte hat mich total berührt und oftmals habe ich mich gefragt warum das Schicksal solche Wege geht. Es musste so kommen das Nina und Felix sich treffen, das sie sich verlieben um dann solch ein Gefühlschaos zu durchleben. Beide haben es schwer und es gibt viele tiefgründige , aber auch viele schöne Momente. Ein Buch bei dem man Bilder vor Augen hat, aber auch eines bei dem Glück und Leid dicht beieinander liegt. „Sternblütenzauber“ ist soviel mehr wie ein seichter Liebesroman. Das Buch behandelt Themen wie Verantwortung, Schuld- und Schuldgefühle, Angst, Zusammenhalt, Freundschaft, Liebe, Mut, Verarbeitung, Wut aber auch Vergebung. Die Gefühle der Protagonisten fahren Achterbahn und meine auch. Immer wieder fragte ich mich wie ich an Stelle der Protagonisten reagiert bzw. gehandelt hätte und gerade Ninas Verhalten hat mich oftmals ratlos zurückgelassen. Am Ende war mir aber klar warum Nina sich selbst Steine in den Weg gelegt hat und diesen schweren Weg gegangen ist.

    Es war schön zu lesen wie sich die einzelnen Charaktere weiterentwickelt haben und erkannt haben was im Leben wirklich zählt.

    Das einzige was mir am Schluss so ein kleines bisschen gefehlt hat war ein Epilog. Das ist natürlich KEIN muss, aber (ich für mich) hätte es schön gefunden zu erfahren wo die Charaktere ein oder zwei Jahre später stehen und ob es letztendlich ein Happy End für alle gegeben hat.

    „Sternblütenträume“ war mein Highlight im Februar 2020.

    Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung und fünf Sterne.

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  • 5 Sterne

    angeliques.leseecke, 25.04.2021

    Als Buch bewertet

    Zauberhafte Geschichte voller Liebe und Romantik aber auch mit einer gewissen Dramatik

    *Klappentext (übernommen)
    Nur wenn Liebe im Vertrauen wurzelt, kann sie zum Himmel wachsen

    Die Hochzeitsfotografin Nina braucht eine neue Wohnung und einen neuen Mann. In dieser Reihenfolge. Seit sie wieder Single ist, lebt sie notgedrungen bei ihren Eltern, und das hält sie einfach nicht aus. Da trifft sie auf einer sonnendurchfluteten Lichtung im Wald auf den Schulsozialarbeiter Felix, der so gerne Bäume umarmt. Sie verliebt sich Hals über Kopf in ihn. Und er in sie. Alles ist perfekt. Sogar die riesige Narbe auf ihrem Bauch stört ihn nicht. Doch dann entdecken die beiden, welch schreckliches Geheimnis sie verbindet.

    *Meine Meinung*
    "Sternenblütenträume" von Ulrike Sosnitza ist ein wunderschöner Roman über Liebe und Vertrauen, Familie und Freundschaft. Der Schreibstil der Autorin ist zauberhaft und auch sehr emotional. So komme ich schnell in die Geschichte. Abwechselnd erzählen die Hauptcharaktere Nina und Felix das Geschehen aus ihrer Sicht. Das gefällt mir sehr gut, so weiß ich genau, was die beiden bewegt und ich kann mich gut in sie hineinversetzen.
    Zu Beginn ist die Geschichte harmonisch und sie steuert auf ein Happy End, doch dann werden beide von der Vergangenheit eingeholt, es wird dramatisch und sehr emotional. Ulrike Sosnitza beschreibt die Geschehnisse und Emotionen sehr realistisch und die Geschichte der beiden berührt mich sehr.

    Die Charaktere sind lebendig und facettenreich. Nina ist mir gleich sympathisch. Ich mag ihre hilfsbereite und fröhliche, die Liebe zur Fotografie verbindet uns zusätzlich. Ich bewundere sie für ihre Stärke, sich trotz eines schweren Schicksalsschlags nicht unterkriegen zu lassen. Auch Felix bewundere ich, seinen Mut und sein soziales Engagement. Ihn muss man einfach lieben.
    Die Verbindung der beiden ist einfach magisch, mir gefällt die Entwicklung der beiden sehr gut.

    Die Landschaftsbeschreibungen gefallen mir sehr, sie sind bildhaft und laden zum Träumen ein. Gerade die Waldlichtung, wo sich die beiden kennengelernt haben, ist einfach nur schön. Beim Lesen kann ich die Sonne spüren, die zwischen den Blättern durchdringt, spüre und rieche den leichten Wind, der zwischen den Bäumen herrscht und natürlich kann ich auch das Zwitschern der Vögel hören. Gerade solche Bücher lenken mich gut von meinem stressigen Alltag ab.

    *Fazit*
    Dieses Buch hat mir eine besonders schöne Lesezeit beschert und mich emotional sehr berührt. Ich habe mit den beiden Protagonisten gehofft aber auch gebangt. Hier geht es mit Mut und Schuld, Liebe und Vertrauen, Familie und Freundschaften.
    Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    Veronika K., 20.02.2020

    Als Buch bewertet

    Inhalt:
    Die Hochzeitsfotografin Nina hat ihren Partner mit einer anderen Frau erwischt und sich von ihm getrennt. Darum lebt sie vorübergehend wieder bei ihren Eltern. Zusammen mit ihrem Vater betreibt sie ein Fotostudio. Nun ist sie auf der Suche nach einer neuen Wohnung. Zufällig trifft sie auf den Sozialarbeiter Felix und es scheint eine gegenseitige Zuneigung zu geben. Oder gibt es gar die Liebe auf den ersten Blick?
    Meine Meinung:
    Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Nina und Felix erzählt, so dass man sich in beide Protagonisten sehr gut hineinversetzen und beide sehr gut verstehen kann.
    Ganz wunderbar beschreibt Ulrike Sosnitza die Magie der „Liebe auf den ersten Blick“, als die beiden sich auf einer Waldlichtung zum ersten Mal begegnen. Hier wird die Autorin richtig poetisch.
    Im Plot geht es auch immer wieder um Fotografie. Und man merkt beim Lesen, dass sich die Autorin gut mit der Thematik auskennt und die Fotografie mag. Ganz wunderbar fand ich auch die Szenen mit dem Schülerpraktikanten Marlon und auch diese kamen mir vor, wie aus dem wirklichen Leben gegriffen.
    Auch die Liebe der Autorin zur Natur und zum Wald kommt hier sehr gut zum Tragen. Ganz wunderbar hat Ulrike Sosnitza dies alles geschildert und ich habe beim Lesen regelrecht den besonderen Duft des Waldes in der Nase und zugleich auch schöne Bilder vor Augen gehabt. Der Schreibstil der Autorin ist so schön bildhaft, dass man nicht nur den Text vor Augen hat, sondern auch Bilder.
    Das Buch besticht durch eine gekonnte Mischung aus Romantik und Humor, aber auch durch Ernsthaftigkeit und Tiefe. So geht es in weiten Teilen um Schuld und Schuldgefühle, um Verantwortung und Vertrauen, aber auch um Vergangenheitsbewältigung und familiäre Probleme. Der Roman ist also sehr vielschichtig. Alles in allem war dieses Buch für mich eine wunderbare und sehr gefühlvolle Leseunterhaltung. Allen die gerne schöne Frauenromane lesen, kann ich dieses Buch wärmstens empfehlen.
    Das Cover ist übrigens für mich ein absoluter Hingucker und passt ganz wunderbar zu den vorherigen Romanen von Ulrike Sosnitza.

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  • 4 Sterne

    Bücherfee, 11.03.2020

    Als Buch bewertet

    "Nur wenn Liebe im Vertrauen wurzelt, kann sie zum Himmel wachsen."

    "Sternenblütenträume" ist der vierte Roman der deutschen Schriftstellerin Ulrike Sosnitza, der im Heyne-Verlag erscheint. Diesmal dreht sich alles um die Hochzeitsfotografin Nina braucht eine neue Wohnung und einen neuen Mann. In dieser Reihenfolge. Seit sie wieder Single ist, lebt sie notgedrungen bei ihren Eltern, und das hält sie einfach nicht aus. Da trifft sie auf einer sonnendurchfluteten Lichtung im Wald auf den Schulsozialarbeiter Felix, der so gerne Bäume umarmt. Sie verliebt sich Hals über Kopf in ihn. Und er in sie. Alles ist perfekt. Sogar die riesige Narbe auf ihrem Bauch stört ihn nicht. Doch dann entdecken die beiden, welch schreckliches Geheimnis sie verbindet.

    Wie immer fühlte ich mich von den wunderschönen Cover des neuen Romans von Ulrike Sosnitza magisch angezogen. Eine köstliche Beerentorte ist mit frischen Früchten (Brombeeren unde Heidelbeeren) auf einem kostbaren Porzellanteller angerichtet worden. Der liebevoll gedeckte Tisch ist mit feinen weißen Holunderblüten (den sogenannten 'Sternenblüten') und grünen Blättern geschmückt worden, als ob man ihn für eine künstlerische Fotografie in Szene setzen wollte.

    "Sternenblütenträume" spielt in Talburg, einem fiktiven Ort. Dennoch ist es Ulrike Sosnitza gelungen, alle Schauplätze der Handlung lebensecht zu gestalten. Hierbei nimmt eine Lichtung mitten im Wald eine entscheidende Rolle ein. Nach der Lektüre des Romans verspürt man den Wunsch, selbst einen langen Spaziergang zu unternehmen, um die Schönheit der Natur mit allen Sinnen genießen zu können.

    Das Geschehen wird aus zwei verschiedenen Perspektiven erzählt, nämlich aus der Sicht von Nina und Felix. Auf diese Weise kann man tief in die Gefühls- und Gedankenwelt der Protagonisten eintauchen. Nina ist eine begabte Fotografin, die ihren künstlerischen Schwerpunkt auf die Hochzeitsfotografie gelegt hat. Nach ihrer Trennung von ihrem Freund lebt sie wieder bei ihren Eltern. Auch beruflich ist sie eng mit ihnen verbunden. Ihr Vater Charlie leitet das altmodische Fotoatelier, in dem sie nach einem schweren Verkehrsunfall arbeitet. Dagegen arbeitet Felix als Übergangsmanager an einer weiterführenden Schule und engagiert sich für seine Schützlinge, die ihre ersten praktischen Erfahrungen im Rahmen eines Praktikums sammeln sollen.

    Nina und Felix sind sympathische Protagonisten, die durch eine schicksalhafte Begegnung miteinander verbunden sind. Sie besitzen viele Ecken und Kanten und haben zahllose bittere Erfahrungen in ihrem Leben machen müssen. Gemeinsam ist ihnen eine starke Liebe zur Natur, die sie an einem magischen Ort mitten im Wald zusammenführt. Als seelenverwandte Menschen verstehen sie sich ausgezeichnet und träumen von einer gemeinsamen Zukunft, bis sie von ihrer traumatischen Vergangenheit eingeholt werden.

    Alles in allem ist Ulrike Sosnitza ein leiser, tiefgründiger Roman gelungen, der von Wahrheit und Lüge, Schuld und Sühne, Missverständnissen und Sprachlosigkeit erzählt. Ich habe diese Lektüre sehr genossen und empfehle ihr neues Buch gern weiter.

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  • 5 Sterne

    Ingrid V., 28.03.2020

    Als Buch bewertet

    Nina ist Fotografin und lebt nach einer Trennung wieder bei ihren Eltern. Beim Sport begegnet sie einem Mann auf einer Lichtung. Schnell verliebt sie sich. Doch leider ist ihr Leben schon länger miteinander verbunden als gedacht.



    Normal dreht sich in den Büchern der Autorin immer alles um Essen, sodass man schon beim Lesen zunimmt. Dieses Mal geht es mehr um Natur. Und auch hier trifft die Autorin genau den richtigen Ton um einen von der Natur verzaubern zu lassen.



    Die Geschichte ist unerwartet und hat mich überrascht. Da spielt natürlich auch eine Rolle, das die Protagonisten besonders sind. Mir persönlich hat Hortensiensommer etwas besser gefallen. Aber ich kann alle Bücher der Autorin wärmstens empfehlen.



    Fazit: Bezaubernde Natur, überraschende Verbindungen und besondere Protagonisten geben ein Lesehighlight!

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  • 4 Sterne

    peedee, 09.03.2020

    Als Buch bewertet

    Liebe ist nicht einfach

    Nina ist Fotografin mit Spezialgebiet Hochzeiten. Sie liebt es, die Hochzeitspaare den ganzen Tag zu begleiten, auch wenn sie selbst gerade wieder Single ist. Ihr Ex-Freund hat sie betrogen und somit ist sie wieder bei ihren Eltern eingezogen. Nun muss aber dringend eine neue Wohnung her – und auch ein neuer Mann! Beide Suchen waren bisher nicht erfolgreich, doch dann trifft sie auf einer Waldlichtung auf Felix – eine beinahe „magische“ Begegnung. Sie verlieben sich und alles könnte so schön sein, bis ein Geheimnis aufgedeckt wird…

    Erster Eindruck: Eine fruchtige Torte mit Sahne und Beeren auf dem Cover, geschmückt mit Holunderblüten (bzw. „Sternenblüten“) – gefällt mir gut.

    Ninas Leidenschaft fürs Fotografieren wurde ihr schon in die Wiege gelegt, denn ihr Vater Karl-Heinz „Charlie“ ist auch Fotograf. Sie arbeitet mit ihm in seinem Fotostudio. Sie würde gerne ein paar Dinge verändern, doch er drängt darauf, dass Nina in die weite Welt hinauszieht. Er versteht nicht, dass ihr jetziger Job genau das ist, was sie machen will.
    Das erste Aufeinandertreffen von Nina und Felix war schon etwas (sehr) märchenhaft, aber das darf es für mich auch mal sein. Der Wechsel der Perspektive (Nina, Felix) hat mir gut gefallen, da man so als Frau auch mal erfährt, was der Mann so denkt *grins*. Felix ist also ein Übergangsmanager – ich kannte diese Funktion nicht. Die beiden wissen noch nicht, dass sich ihre beruflichen Wege kurzum kreuzen werden, denn einer von Felix‘ Schützlingen soll ein Praktikum im Fotostudio machen.

    Nina erwähnt eine Narbe, einen Unfall, und dass sie nur noch eine Niere hat. Was ist passiert? Sie hat Angst, wie Felix auf die Narbe reagieren wird, wenn er sie das erste Mal sieht.

    In einer Beziehung sind nicht nur zwei Personen involviert, da gibt es noch den familiären „Anhang“: Felix‘ Eltern haben bei mir leider wenig Sympathiepunkte gesammelt (um es diplomatisch zu formulieren), seine Schwestern haben mir jedoch sehr gefallen. Ebenso Ninas Eltern Charlie und Babette – süss, wie sie auch nach so vielen Jahren liebevoll miteinander umgehen.

    Dies war mein viertes Buch der Autorin (nach „Novemberschokolade“, „Hortensiensommer“ und „Orangenblütenjahr“) und es hat mich sehr gut unterhalten. Liebe, die Suche nach der Wahrheit, Schuld, Vergebung, Familie – dies sind einige der behandelten Stichworte. Meine Lieblingsfiguren waren Ninas Eltern sowie Amira, Ninas Freundin. Von mir gibt es 4 Sterne.

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  • 4 Sterne

    Kristall, 12.03.2020

    Als Buch bewertet

    !3,5 Sterne!

    Nina schießt als Fotografin Bilder für die Ewigkeit aber in ihrem eigenen Leben, ist momentan weder Wohnung noch Mann, mit denen man Bilder für die Nachwelt festhalten müsste. Sie ist Single und wohnt bei ihren Eltern - schlimmer geht nimmer. Als ihr dann aber Felix über den Weg läuft, scheint ein Lichtblick in Sicht. Sie verliebt sich in den Baumkuschler und das beruht auf Gegenseitigkeit. Aber es gibt Dinge im Leben, die alles durcheinander rütteln und ihre Liebe auf eine harte Probe stellen...

    Ulrike Sosnitza hat mit „Sternenblütenträume“ einen neuen Roman verfasst. Ihre Protagonistin Nina ist ganz entzückend aber, und dass ist leider nunmal der Fall, auch etwas naiv und unselbstständig in meinen Augen. Sie wird von ihren Eltern als Bumerang bezeichnet der immer und immer wieder zu den Eltern zurückkehrt...das sagt schon alles. Man fühlt aber mit ihr und ihrem Schicksalsweg mit und Sosnitza hat das toll und stimmig erzählt. Die Geschichte um ihre Narbe ist nichts außergewöhnliches aber auch nichts alltägliches. Als Felix dann einen großen Part mit übernimmt, bekommt die Geschichte richtig Schwung und liest sich flüssig und leicht. Hier und da tauchen aber Klischees auf, die nicht unbedingt hätten sein müssen, denn die Geschichte trägt sich von selbst und brauch so etwas nicht. Wie in jeder Geschichte gibt es auch ein „Schwiegermonster“ mit Namen Rebekka. Das diese zum Ende hin, eine Wandlung vollzieht, überrascht einen beim lesen sehr.
    Sosnitza’s Schreibstil ist rund und leicht. Sie verwendet ruhige und leise Töne. Ihre Geschichte brauch kein Gebrüll oder Hektik. Ihre Figuren wirken hier und da etwas unrealistisch aber das dürfen Geschichten auch gerne mal sein, sonst wären es keine Geschichten...
    Dieses Buch hat kleine Schwächen, deshalb gibt es von mir 3,5 Sterne.

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  • 4 Sterne

    Lucienne M., 30.03.2020

    Als Buch bewertet

    Inhalt:
    Die Hochzeitsfotografin Nina braucht eine neue Wohnung und einen neuen Mann. In dieser Reihenfolge. Seit sie wieder Single ist, lebt sie notgedrungen bei ihren Eltern, und das hält sie einfach nicht aus. Da trifft sie auf einer sonnendurchfluteten Lichtung im Wald auf den Schulsozialarbeiter Felix, der so gerne Bäume umarmt. Sie verliebt sich Hals über Kopf in ihn. Und er in sie. Alles ist perfekt. Sogar die riesige Narbe auf ihrem Bauch stört ihn nicht. Doch dann entdecken die beiden, welch schreckliches Geheimnis sie verbindet.

    Meine Meinung:
    Das Cover ist mir sofort ins Auge gestochen und in der Buchhandlung hätte ich nicht daran vorbei gehen können. Auch der Klappentext hat mich sofort angesprochen und ich wollte dieses Buch unbedingt lesen. Die Story liest sich sehr schön und der Schreibstil ist flüssig und fehlerfrei. Die Autorin nimmt einen durch ihren lebhaften Erzählstil mit hin zu den Orten und in die beschriebenen Situationen, es fühlt sich an, als wäre man dabei.
    Die Story an sich ist wirklich toll durchdacht und vermittelt eine gute Message an den Leser, die auch im Kopf hängen bleibt. Einen Stern muss ich leider abziehen, da mir das Buch im Mittelteil mal etwas langwierig vorkam. Trotzdem ein sehr schönes Buch und eine absolute Leseempfehlung.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücher in meiner Hand, 15.02.2020

    Als eBook bewertet

    In ihrem vierten Roman erzählt Ulrike Sosnitza die Geschichte von Nina, die bei ihrem Vater im Fotostudio als Hochzeitsfotografin arbeitet. Die Arbeit macht ihr Spass, viel mehr als ihr früherer Job. Nur wünschte sie sich, ihr Vater würde einer sanften Modernisierung des Studios zustimmen. Sie sitzen sich sowieso oft auf der Pelle, denn Nina wohnt nach der Trennung von ihrem Ex-Freund wieder zuhause. Eine neue Wohnung zu finden ist schwer, aber Nina gibt nicht auf. Ihre Freundin Amira bestärkt sie, wieder mal auszugehen und neue Männer kennen zu lernen, aber so richtig Lust dazu hat Nina nicht.

    Bis Nina auf einer Waldlichtung denkt zu träumen, als ihr ein hübscher Mann über den Weg läuft. Ein magischer Moment für beide! Auch Felix fühlt sich von Nina angezogen. Als sie sich überraschend wieder treffen, sind beide hin und weg voneinander, es fühlt sich perfekt an - doch kann ihre frische Liebe die Folgen eines tragischen Ereignisses, das sich vor einigen Jahren ereignet hat, überstehen?

    Die Autorin schildert packend die Geschichte von Nina und Felix und lässt die beiden Charaktere abwechselnd erzählen. Wie bereits bei den vorherigen Romanen lässt Ulrike Sosnitza ihre Figuren in einer ganz normalen, reellen Welt agieren, es sind Leben, wie wir Leser sie auch haben oder haben könnten. Die Bodenständigkeit gefällt mir sehr. Das gewisse Etwas packt die Autorin in ein Ereignis, das sehr tragisch ist, aber auch allen von uns passieren könnte. Jetzt geht es darum, wie die Figuren damit umgehen.

    Und leider passiert gerade da etwas, was ich nicht mag. Nämlich, dass Protagonisten ihr Gegenüber nicht ausreden lassen und sich darauf der ganze Roman aufbaut - der so nicht stattfinden könnte, wenn der andere nur zwei oder drei Sätze mehr sagen hätte können. So schlimm ist es hier zum Glück nicht, aber das Ganze hätte sich wesentlich einfacher klären lassen - ohne von der Dramatik der Sache irgendetwas einzubüssen. Besagte Person bekommt gerade noch die Kurve, und merkt selbst, dass sie besser hätte zuhören müssen, aber für mich bleibt das Gefühl von "hätte anders laufen können" zurück. Nachdem die Person die Kurve kriegte, wird es aber wieder rund und stimmig. Danach beeindruckte mich der Zusammenhalt aller und einige witzige Szenen, die sich daraus ergaben.

    Bis auf den oben genannten Punkt habe ich den Roman richtig gern gelesen. Die Geschichte war unterhaltend und besticht durch die sympathischen Protagonisten Nina und Felix. Die Berufsbezeichnung von Felix habe ich so noch nie gehört (das heisst bei uns anders), finde aber gut, was und wie er es macht. Schön fand ich die Verbindung, die er durch seinen Beruf mit weiteren Figuren des Romans hat. Freunde und Eltern von Nina und Felix sind ebenfalls toll gezeichnet und die Ortschaft und Locations konnte ich mir gut vorstellen. Bösewichte gibt es natürlich auch, die geben dem Roman Würze.

    Ebenfalls gefallen hat mir, dass ziemlich schnell klar ist, worauf sich der Titel bezieht. Gegen Schluss machen dann auch noch die Holunderblüten auf dem Cover Sinn.

    Fazit: Schöner Schmöker, den man nur allzu schnell ausgelesen hat.
    4 Punkte:

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    booklover2011, 18.05.2020

    Als Buch bewertet

    Berührender und emotionaler Roman über Liebe, Vertrauen, Familie & Freundschaft

    4,5 Sterne

    Inhalt (dem Klappentext entnommen):
    Nur wenn Liebe im Vertrauen wurzelt, kann sie zum Himmel wachsen

    Die Hochzeitsfotografin Nina braucht eine neue Wohnung und einen neuen Mann. In dieser Reihenfolge. Seit sie wieder Single ist, lebt sie notgedrungen bei ihren Eltern, und das hält sie einfach nicht aus. Da trifft sie auf einer sonnendurchfluteten Lichtung im Wald auf den Schulsozialarbeiter Felix, der so gerne Bäume umarmt. Sie verliebt sich Hals über Kopf in ihn. Und er in sie. Alles ist perfekt. Sogar die riesige Narbe auf ihrem Bauch stört ihn nicht. Doch dann entdecken die beiden, welch schreckliches Geheimnis sie verbindet.

    Meinung:
    Der bildhafte Schreibstil liest sich leicht und flüssig, die Seiten fliegen nur so dahin. Das Buch ist aus der Ich-Perspektive von Nina und Felix geschrieben, so dass man ihre Gedanken und Gefühle hautnah miterleben kann. Die Sprache ist sehr bildhaft, vor allem bei den Aufenthalten im Wald hatte ich alles sehr schön vor Augen.
    Die authentischen und sympathischen Charaktere sind mit ihren Stärken und Schwächen sowie Gefühlen sehr gut dargestellt und beschrieben worden, so dass ich nicht anders konnte, als mit ihnen mitzufühlen, mitzufiebern und mitzuleiden. Auch die Nebencharaktere sind sehr gut dargestellt worden, vor allem Ninas Eltern und ihre beste Freundin Amira. Und auch wenn manche der Nebencharaktere nur einen kurzen Auftritt haben, sind sie mit ihren Ecken und Kanten gut dargestellt und beschrieben worden.

    Bereits beim ersten Treffen von Nina und Felix spürt man die Magie und Liebe zwischen ihnen und die Szenen mit den beiden hat mir ein Lächeln ins Gesicht gezaubert. Doch wie bereits bei „Hortensiensommer“ werden auch hier ernstere Themen behandelt, wie Schuld, Wohnungsnot bzw. –suche, Unterstützung bei der Suche nach Ausbildungsplätzen, etc. Sehr gefallen hat mir die Freundschaft zwischen Nina und Amira, aber auch (größtenteils) die geschwisterliche Beziehung von Felix und seinen Schwestern. Ein kleines Highlight war auch Marlon, der ebenso wie Nina und ihr Vater ein Händchen fürs Fotografieren hat.

    Insgesamt habe ich die Lesezeit wieder sehr genossen und mit den Charakteren mitgefiebert, auch wenn ich mich über einen bestimmten Handlungsverlauf geärgert habe, so kann ich ihn aus Sicht der Charaktere bzw. des einen Charakters nachvollziehen, so dass es wunderbare 4,5 von 5 Sternen gibt (bei Portalen ohne halbe Sterne aufgerundet) und eine Leseempfehlung, wenn man berührende Liebesgeschichten liebt.

    Fazit:
    Ein wunderbarer, sehr berührender und emotionaler Roman über Liebe, Vertrauen, Familie, Freundschaft, Schuld und Mut. Absolute Leseempfehlung für berührende und schöne Sonnenstunden im Garten oder auf dem Balkon.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bettina H., 22.03.2020

    Als Buch bewertet

    Inhalt: „Nur wenn Liebe im Vertrauen wurzelt, kann sie zum Himmel wachsen

    Die Hochzeitsfotografin Nina braucht eine neue Wohnung und einen neuen Mann. In dieser Reihenfolge. Seit sie wieder Single ist, lebt sie notgedrungen bei ihren Eltern, und das hält sie einfach nicht aus. Da trifft sie auf einer sonnendurchfluteten Lichtung im Wald auf den Schulsozialarbeiter Felix, der so gerne Bäume umarmt. Sie verliebt sich Hals über Kopf in ihn. Und er in sie. Alles ist perfekt. Sogar die riesige Narbe auf ihrem Bauch stört ihn nicht. Doch dann entdecken die beiden, welch schreckliches Geheimnis sie verbindet.„

    “Sternenblütenträume“ ist mein erster Roman von Ulrike Sosnitza und er hat mir sehr gefallen. Den Schreibstil empfand ich total angenehm und leicht zu lesen. Er beginnt mit leisen, harmonischen Tönen, der im Verlauf an Dramatik gewinnt und doch harmonisch bleibt. Die Geschichte wird abwechselnd aus Sicht von Nina und Felix erzählt, somit kann man sich als Leser in beide Charaktere perfekt hineinversetzen.

    Die Protas sind Ulrike Sosnitza absolut gelungen, authentisch und vielseitig. Nina hat mir unglaublich gut gefallen, sie ist selbstkritisch, ehrlich und mit Leib und Seele Fotografin. Sie hört einfach auf ihren Bauch und lässt sich nicht beeinflussen, das hat mich am meisten im Handlungsverlauf imponiert.
    Felix war mir auch sofort sympathisch, seine soziale Ader gefiel sehr und nachdem man seine Vergangenheit kannte, um so mehr.
    Es gibt noch viele Nebencharaktere, Felix Familie, Ninas Familie, beider Freunde und Bekannte. Und Marlon, auch seinPart im Handlungsverlauf ist super eingefangen.

    Hervorheben möchte ich die Liebe zur Natur, die Ulrike Sosnitza durch ihre Protas sagen lässt und außerordentliche Erkenntnisse der Fotographie. Hat mir super gefallen.

    Die Geschichte ist absolut lesenswert. Es geht um Familie, Vergangenheit, Verzeihen, Neuanfang, Liebe zur Natur, Sozialengagement und vieles mehr. Ein Buch mit sehr viel Tiefgang. Ich gebe dafür eine klare Kaufempfehlung, natürlich mit fünf Sternen.

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