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Bewertungen zu Strahlend schöner Morgen / Ullstein eBooks (ePub)
James Freys „Strahlend schöner Morgen“ ist ein Episodenroman, der das Leben extrem unterschiedlicher Bewohner Los Angeles ausleuchtet. Nicht jeder, den es nach L.A. zieht macht die Karriere vom Tellerwäscher zum Millionär. Nur wenige schaffen das, wovon die meisten träumen. Aber gerade diese wenigen – die Spitze eines gigantischen Eisbergs – tauchen hauptsächlich in den Medien auf und gaukeln uns das Bild der Traumstadt L.A. vor.
Ich fand den Roman von James Frey faszinierend, in meinen Augen hat er den ultimativen L.A. Roman damit geschaffen. Die Protagonisten waren mit teils sympathisch, teils unsympathisch, etliche landen in der Gosse, einige finden ihr Glück, fesselnd waren ihre Geschichten aber alle. Daumen hoch für dieses Werk! Für Fans von L.A., Episodenfilmen, menschlichen Tragödien und einfach von guten Büchern ;-)
James Frey hat eigentlich keinen Roman, sondern eine Sozialreportage geschrieben. Hauptfigur in "Strahlend schöner Morgen" ist die Stadt Los Angeles und damit der Leser das nicht vergisst, werden immer wieder Sachinformationen über die Stadt, ihre Geschichte, die Infrastruktur, die Gangs in L.A. und vieles mehr eingestreut. Dies wechselt sich ab mit Einzelschicksalen - Menschen, die aus allen Richtungen von desem Moloch angezogen werden, weil sie glauben, dass sie in dieser Stadt ihr Glück finden oder machen werden. Aber in den seltensten Fällen erfüllen sich diese Hoffnungen und davon schreibt Frey in einer Intensität, dass einem schier die Luft wegbleibt. Ungeschönt und in einer oft sehr drastischen Sprache, fast expressionistisch, schildert er Schicksale, die als exemplarisch gelten können...
Im Wechsel mit episodenhaften Schicksalserzählungen kommen kurze Berichte über die Entstehungsgeschichte L.A.s. Außer sachlichen Berichten & ausführlichen Schicksalserzählungen tauchen unendlich viele weitere Personen in diesem Roman auf, manchmal sind es nur Namen, über denen wir beim Lesen nur den Bruchteil einer Sekunde verweilen. Genau so geht es in dem Moloch L.A. zu – unendlich viele Gesichter, doch nur einige hinterlassen einen bleibenden Eindruck. „Denn die einen sind im Dunkeln Und die andern sind im Licht. Und man siehet die im Lichte. Die im Dunkeln sieht man nicht.“
Auf dem „Walk Of Fame“ gibt es über 2500 Sterne, aber nicht jeder der nach L.A. kommt, um nach den Sternen zu greifen, schafft es sie zu erreichen! James Fey hat einen Roman geschrieben der die Schattenseiten des „American Dream“ zeigt. Dieser Roman ist ein Meisterwerk, James Frey ist ein großer Erzähler!
Die Lebenssplitter, aus denen das Kaleidoskop amerikanischer Einzelschicksale besteht, wirken sehr realistisch. Die vier Erzählstränge um Dylan + Maddie, Joe, Amberton und Esperanza halten das Buch zusammen und machen es spannend. Aber auch die kurzen Einzelschicksalen und Fakten dazwischen sind interessant, schockieren oder rühren. Die Sprache hat Tempo. Wiederholungen einzelner Wörter verstärken die Intensität des Geschriebenen und bilden einen Sprachrhythmus. Der Flattersatz ist ungewöhnlich für einen Roman, aber erleichtert den Flug des Auges über die Zeilen. Wie auf dem Buchumschlag geschrieben, ist die eigentliche Hauptfigur im Buch Los Angeles. James Frey beschreibt die Stadt bis ins Detail. Obwohl ich noch nie in LA war, habe ich ein ziemlich lebendiges Bild dieser Stadt. Es ist, als lebe diese Stadt, hat ihre eigene Persönlichkeit, ihre Launen, ihre guten und schlechten Seiten.
Strahlend schöner Morgen ist die Geschichte einer Stadt und ihrer Einzelschicksale.
Es wird von Dylan und Maddie (die versuchen ihrer Kindheit zu entfliehen um bessere Menschen als ihre Eltern zu sein), dem Trinker Old Man Joe (der aus seiner Lethargie erwacht, als er versucht einem drogensüchtigen Mädchen zu helfen), dem Schauspielerpaar Amberton und Casey (welches nur zum Schein verheiratet ist. In Wirklichkeit aber sich auf der ständigen Suche nach Sex und Abenteuern befindet und meint für Geld kann man alles kaufen) und der Esmeralda (die als Putze für eine verbitterte alte reiche Frau arbeitet und sich dabei in ihren Sohn verliebt) erzählt. Von Anfang an aber wird auch die Geschichte einer Stadt erzählt, beginnend mit der Gründung der ersten Ansiedlung - bis hin zur Auflistung aktuellster Verbrechen. Das Buch ist eine Hommage auf eine der grossartigsten Städte Amerikas.
Hauptfigur in diesem fulminanten Roman ist die Stadt Los Angeles. Aber es gibt auch 4 Erzählstränge, die sich wie ein Faden durch das ganze Buch ziehen. Dazu kommen jede Menge Schicksale, die kurz angerissen werden. Diese sind unterbrochen mit Infos zur Entstehung der Stadt. Anfangs etwas ungewohnt ist der Schreibstil des Autors, wird doch die wörtliche Rede ausschließlich mit ... spricht: eingeleitet. Viele Passagen werden oft wiederholt, was die Eindringlichkeit hervorhebt. Ist man erst mal gefangen in diesem Bericht über eine faszinierende Metropole, kommt man schwer wieder los. Einiges, wie verschiedene Gangs o. Auflistung von Kriegsveteranen, war mir etwas zu viel Statistik. Amüsant die lustigen Dinge, die es über die Stadt zu sagen gibt, schockierend die weniger lustigen. Insgesamt vermittelt der Roman ein rundes Bild über eine Stadt, die sich selbst immer wieder neu erfindet.
Es sind schon sehr viele Eindrücke und Lebensgeschichten, die auf einen niederprasseln.Es geht schlicht und ergreifend nur um die Träume dieser Hauptfiguren. Nach einer Weile wird es spannend. Es passieren einige Dinge, die einen Zwingen weiter zu lesen. Man fühlt mit den Figuren mit, hofft, dass Ihr Amerikanischer Traum in Erfüllung geht. Leider muss man sagen (ohne vorweg zu greifen), dass dies in den meissten Fällen nicht der Fall sein wird. Aber man Hofft!
Das Buch lässt das Ende offen. Es ist eine Mischung aus Fiktion und Nicht-Fiktion. Die Stories sind fiktiv, aber zwischendurch werden zu beginn eines jeden Kapitels geschichtliche Fakten rumd um L.A. preis gegeben. An der ein oder anderen Stelle musste ich schmunzeln.Teilweise sind diese Fakten jedoch auch langweilig, so dass man am liebsten drüber hinweg lesen möchte.
Fazit: Ein schönes Buch , welches sein Geld Wert ist.
Dieses Buch ist toll. Es ist einmal etwas ganz anderes, denn es hat keine richtige durchgehende Handlung, dennoch macht es Spaß es zu lesen. Zwischen den Kapiteln werden jedes Mal geschichtliche Fakten von Los Angeles preisgegeben. In den Kapiteln werden Geschichten von Menschen in Los Angeles erzählt. Manche werden durch das Buch geführt, jedoch ohne richtiges Ende. Andere werden einmal angetippt und dann einfach "fallengelassen".
Ein Stern Abzug gebe ich dafür, dass ich es erst am Mitte des Buches wirklich spannend fand. Und der Schreibstil sehr gewöhnngsbedürftig ist, da gesprochene Sätze nicht in Anführungszeichen stehen sondern entweder vorneweg: "er sagt" oder es aus der Handlung hervorgeht. Das empfand ich als störend.
Dennoch würde ich das Buch weiter empfehlen, es war einmal etwas ganz anderes und lesenswert.
Einblick in das Herz von Los Angeles . Schicksale von ganz verschiedenen Menschen werden in flüssiger , lakonischer Sprache erzählt .
Vier Hauptpersonen gibt es allerdings schon : Ein Obdachloser der gerne helfen möchte, und damit noch mehr Unheil anrichtet. Eine Tochter mexikanischer Einwanderer , die auf amerikanischem Boden geboren wurde. Ein junges Ausreisserpäarchen die vor Misshandlungen und Alkoholmissbrauch flüchten. Oder der homosexuelle Schauspieler , der seine Neigung perfekt versteckt , aber gleichzeitig meint für Geld und Macht könnte man alles kaufen.
Hinzu kommen noch Aufzählungen verschiedener Fakten, Statistiken, Daten . Scheinbar wahllos eingestreut , mal wichtig und ernst , einige recht nebensächlich. Der Glamour dieser Stadt wird genau wie die dunkle , menschenverachtende Seite gezeigt.
Freys Buch "Strahlend schöner Morgen" ist, um es auf den Punkt zu bringen, ein herrlich spannendes und gnadenlos ehrliches Buch über das Leben in L.A.
In kurzen Sequenzen schildert der Autor das Leben einzelner Personen in L.A. Wir erfahren von Old Man Joe, einem Obdachenlosen, der eine öffentliche Toilette bewohnt. Wir fiebern mit Esperanza mit, dem mexikanischen Mädchen mit den großen Oberschenkeln, auf dem Weg zu ihrem American dream. Wir leiden mit Maddie und Dylan, einem jungen verliebten Pärchen. Und wir regen uns über Amberton auf, der eingebildete und selbstsüchtige Superstar. Und nebenbei erfährt der Leser viel über Los Angeles. Ein unglaublich spannender, informativer und zugleich erschreckender Bericht über das "wahre" Leben, ganz ohne rosarote Brille! Die Geschichten und die Menschen berühren sofort! Man leidet, fiebert und streitet mit, man lacht und weint, hofft und dankt!
In "Strahlend schöner Morgen" geht es um eine Stadt. Es geht um L. A.
In Momentaufnahmen können wir teilhaben am Leben einiger Menschen. Die Geschichten einiger weniger anderer ziehen sich wie ein roter Faden durch das ganze Buch.
Da haben wir Maddie und Dylan, die alles hinter sich lassen, um in L. A. ein bescheidenes Glück zu finden.
Esperanza, die Tochter mexikanischer Einwanderer, die lernen muss, an sich zu glauben.
Old Man Joe, der Obdachlose, der nach Antworten sucht.
Amberton Parker, der klassische arme reiche Junge, der eigentlich alles hat, aber dann eben doch nicht alles hat.
Dazwischen erfahren wir in kurzen Kapiteln almanachartig sehr vieles über Los Angeles, angefangen über seine Geschichte über seine Autobahnen, seine Gangs, Museen und Theater ...fast kein Thema, das nicht irgendwie erwähnt wird.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Die vielen verschiedenen Geschichten, die alle in L.A. zusammen laufen und ganz unterschiedlich verlaufen und ausgehen und das wahre Gesicht der Stadt zeigen und sie nicht, wie viele andere Romane verklären. Dass der Autor keinen Blocksatz und keine Anführungszeichen benutzt ist am Anfang etwas ungewohnt und anstrengend, aber man gewöhnt sich daran und genießt bald nur noch. „Strahlend schöner Morgen“ ist keineswegs ein simples Unterhaltungsroman, es ist ein Gesellschaftsroman, der sich nicht scheut kritisch, offen und ehrlich zu sein. Das Buch wird mich und die Art wie ich L.A. oder allgemein Amerika sehe noch lange beschäftigen und gerade das macht ihn so besonders. Er bringt einen wirklich und wahrhaftig zum Nachdenken. Wie viele Romane können das schon von sich behaupten?
Durch die zahlreichen Haupt- und Nebenfiguren, eingestreute Fakten und eine detaillierte Beschreibung der Stadt entsteht ein komplexes Bild der Metropole Los Angeles. L.A. steht dabei im Mittelpunkt des Buches und bildet den gemeinsamen Nenner und den Rahmen der einzelnen Geschichten und Perspektiven. Die Sprache ist dabei einfach, der Autor verwendet häufig kurze, plakative Sätze, was ein sehr schnelles und flüssiges Lesen ermöglicht.
„Strahlend schöner Morgen“ ist vielfältig, anspruchsvoll, unterhaltsam, informativ, bewegend, erheiternd, niederschmetternd. Das Buch vereinigt alles, was ich mir von einem guten Buch erwarte. Hervorragend!
"Alle bringen ihren Traum mit."
Ein Satz im letzten Abschnitt des Buches, der dessen Thematik auf den Pkt. bringt.
Der Leser erfährt die Beweggründe unzähliger Menschen nach LA zu kommen. Etliche haben den Wunsch berühmt u. erfolgreich zu werden, einige kommen wegen der Familie, andere wegen der Arbeit od. des Studiums, doch viele von ihnen scheitern u. schaffen es nicht Fuß zu fassen. Im Grunde lässt sich die Geschichte auf jede Stadt u. auf jeden Menschen übertragen. Jeder ist doch auf der Suche nach der Verwirklichung seiner Träume u. zweifelt manchmal, ob das nun alles ist - ob da nicht noch mehr sein kann. Der Erzählstil ist sehr bildlich und bewegend. Was mich allerdings zum Ende schon etwas gestört hat, waren die Unterbrechungen der Hauptgeschichten durch kleine Einzelschicksale - es waren irgendwann einfach zu viele.
In diesem Buch wird gleich zu Anfang klar warum es geht: Los Angeles. Aber es geht nicht nur um diese Stadt sondern um die Menschen die in ihr Leben. Jeder hat eine Geschichte zu erzählen, einige sind glücklich und andere traurig. Die vielen einzelnen Geschichten, die hier gleich zu Anfang teilweise erzählt werden überschneiden sich teilweise aber was sie am meisten gemeinsam haben ist die Hoffnung, dass in LA alles besser wird, dass sie dort ein neues schöneres Leben führen können. Was haben diese so unterschiedlichen Menschen letzten Endes miteinander zu tun? Ich konnte nicht aufhören zu lesen und wünschte die Leseprobe wäre länger. Ich glaube dieses Buch wird ein voller Erfolg! Es ist nicht wie andere Bücher, es hat nichts seichtes oder einfaches an sich, es ist komplex und neu und etwas ganz anderes. Ich kann es kaum erwarten bis ich es mir kaufen kann!
James Frey zeigt uns in seinem Roman eine Seite der Großstadt L. A. von der wir tief in unserem Inneren wissen, dass sie existiert, auch wenn wir uns von Hochglanz- und Fernsehmagazinen anderes vorgaukeln lassen. In dem Buch begegnen wir Menschen, die Träume haben, manche versuchen sie zu leben, andere haben schon resigniert, aber ursprünglich wollten sie wohl alle in den strahlenden Teil der Stadt.
James Frey beschreibt die verschiedenen Charaktere so, dass man einfach mitfiebern muß. Die Geschichten waren fesselnd, vielleicht auch, weil sie ständig unterbrochen wurden, um von anderen Menschen und ihren Schicksalen zu berichten. Ich konnte das Buch einfach nicht aus der Hand legen. Und in jeder Geschichte ist so viel Weisheit versteckt und gleichzeitig so viel Leid, dass man es manchmal kaum ertragen kann. Nebenher erfährt man wahnsinnig viel Interessantes über die Geschichte L. A.s.
Bewertungen zu Strahlend schöner Morgen / Ullstein eBooks (ePub)
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Kommentar verfassen8 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Buchhaim, 27.08.2009
Als Buch bewertetJames Freys „Strahlend schöner Morgen“ ist ein Episodenroman, der das Leben extrem unterschiedlicher Bewohner Los Angeles ausleuchtet. Nicht jeder, den es nach L.A. zieht macht die Karriere vom Tellerwäscher zum Millionär. Nur wenige schaffen das, wovon die meisten träumen. Aber gerade diese wenigen – die Spitze eines gigantischen Eisbergs – tauchen hauptsächlich in den Medien auf und gaukeln uns das Bild der Traumstadt L.A. vor.
Ich fand den Roman von James Frey faszinierend, in meinen Augen hat er den ultimativen L.A. Roman damit geschaffen. Die Protagonisten waren mit teils sympathisch, teils unsympathisch, etliche landen in der Gosse, einige finden ihr Glück, fesselnd waren ihre Geschichten aber alle. Daumen hoch für dieses Werk! Für Fans von L.A., Episodenfilmen, menschlichen Tragödien und einfach von guten Büchern ;-)
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ja nein5 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Elke H., 03.06.2010
Als Buch bewertetJames Frey hat eigentlich keinen Roman, sondern eine Sozialreportage geschrieben. Hauptfigur in "Strahlend schöner Morgen" ist die Stadt Los Angeles und damit der Leser das nicht vergisst, werden immer wieder Sachinformationen über die Stadt, ihre Geschichte, die Infrastruktur, die Gangs in L.A. und vieles mehr eingestreut. Dies wechselt sich ab mit Einzelschicksalen - Menschen, die aus allen Richtungen von desem Moloch angezogen werden, weil sie glauben, dass sie in dieser Stadt ihr Glück finden oder machen werden. Aber in den seltensten Fällen erfüllen sich diese Hoffnungen und davon schreibt Frey in einer Intensität, dass einem schier die Luft wegbleibt. Ungeschönt und in einer oft sehr drastischen Sprache, fast expressionistisch, schildert er Schicksale, die als exemplarisch gelten können...
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ja nein5 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
londonfreak74, 27.08.2009
Als Buch bewertetIm Wechsel mit episodenhaften Schicksalserzählungen kommen kurze Berichte über die Entstehungsgeschichte L.A.s. Außer sachlichen Berichten & ausführlichen Schicksalserzählungen tauchen unendlich viele weitere Personen in diesem Roman auf, manchmal sind es nur Namen, über denen wir beim Lesen nur den Bruchteil einer Sekunde verweilen. Genau so geht es in dem Moloch L.A. zu – unendlich viele Gesichter, doch nur einige hinterlassen einen bleibenden Eindruck. „Denn die einen sind im Dunkeln Und die andern sind im Licht. Und man siehet die im Lichte. Die im Dunkeln sieht man nicht.“
Auf dem „Walk Of Fame“ gibt es über 2500 Sterne, aber nicht jeder der nach L.A. kommt, um nach den Sternen zu greifen, schafft es sie zu erreichen! James Fey hat einen Roman geschrieben der die Schattenseiten des „American Dream“ zeigt. Dieser Roman ist ein Meisterwerk, James Frey ist ein großer Erzähler!
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ja nein3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
campsy, 30.08.2009
Als Buch bewertetDie Lebenssplitter, aus denen das Kaleidoskop amerikanischer Einzelschicksale besteht, wirken sehr realistisch. Die vier Erzählstränge um Dylan + Maddie, Joe, Amberton und Esperanza halten das Buch zusammen und machen es spannend. Aber auch die kurzen Einzelschicksalen und Fakten dazwischen sind interessant, schockieren oder rühren. Die Sprache hat Tempo. Wiederholungen einzelner Wörter verstärken die Intensität des Geschriebenen und bilden einen Sprachrhythmus. Der Flattersatz ist ungewöhnlich für einen Roman, aber erleichtert den Flug des Auges über die Zeilen. Wie auf dem Buchumschlag geschrieben, ist die eigentliche Hauptfigur im Buch Los Angeles. James Frey beschreibt die Stadt bis ins Detail. Obwohl ich noch nie in LA war, habe ich ein ziemlich lebendiges Bild dieser Stadt. Es ist, als lebe diese Stadt, hat ihre eigene Persönlichkeit, ihre Launen, ihre guten und schlechten Seiten.
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ja nein2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Nicole, 01.09.2009
Als Buch bewertetStrahlend schöner Morgen ist die Geschichte einer Stadt und ihrer Einzelschicksale.
Es wird von Dylan und Maddie (die versuchen ihrer Kindheit zu entfliehen um bessere Menschen als ihre Eltern zu sein), dem Trinker Old Man Joe (der aus seiner Lethargie erwacht, als er versucht einem drogensüchtigen Mädchen zu helfen), dem Schauspielerpaar Amberton und Casey (welches nur zum Schein verheiratet ist. In Wirklichkeit aber sich auf der ständigen Suche nach Sex und Abenteuern befindet und meint für Geld kann man alles kaufen) und der Esmeralda (die als Putze für eine verbitterte alte reiche Frau arbeitet und sich dabei in ihren Sohn verliebt) erzählt. Von Anfang an aber wird auch die Geschichte einer Stadt erzählt, beginnend mit der Gründung der ersten Ansiedlung - bis hin zur Auflistung aktuellster Verbrechen. Das Buch ist eine Hommage auf eine der grossartigsten Städte Amerikas.
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ja nein1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Kerstin H., 28.08.2009
Als Buch bewertetHauptfigur in diesem fulminanten Roman ist die Stadt Los Angeles. Aber es gibt auch 4 Erzählstränge, die sich wie ein Faden durch das ganze Buch ziehen. Dazu kommen jede Menge Schicksale, die kurz angerissen werden. Diese sind unterbrochen mit Infos zur Entstehung der Stadt. Anfangs etwas ungewohnt ist der Schreibstil des Autors, wird doch die wörtliche Rede ausschließlich mit ... spricht: eingeleitet. Viele Passagen werden oft wiederholt, was die Eindringlichkeit hervorhebt. Ist man erst mal gefangen in diesem Bericht über eine faszinierende Metropole, kommt man schwer wieder los. Einiges, wie verschiedene Gangs o. Auflistung von Kriegsveteranen, war mir etwas zu viel Statistik. Amüsant die lustigen Dinge, die es über die Stadt zu sagen gibt, schockierend die weniger lustigen. Insgesamt vermittelt der Roman ein rundes Bild über eine Stadt, die sich selbst immer wieder neu erfindet.
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ja nein1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Labradoria, 14.12.2009
Als Buch bewertetEs sind schon sehr viele Eindrücke und Lebensgeschichten, die auf einen niederprasseln.Es geht schlicht und ergreifend nur um die Träume dieser Hauptfiguren. Nach einer Weile wird es spannend. Es passieren einige Dinge, die einen Zwingen weiter zu lesen. Man fühlt mit den Figuren mit, hofft, dass Ihr Amerikanischer Traum in Erfüllung geht. Leider muss man sagen (ohne vorweg zu greifen), dass dies in den meissten Fällen nicht der Fall sein wird. Aber man Hofft!
Das Buch lässt das Ende offen. Es ist eine Mischung aus Fiktion und Nicht-Fiktion. Die Stories sind fiktiv, aber zwischendurch werden zu beginn eines jeden Kapitels geschichtliche Fakten rumd um L.A. preis gegeben. An der ein oder anderen Stelle musste ich schmunzeln.Teilweise sind diese Fakten jedoch auch langweilig, so dass man am liebsten drüber hinweg lesen möchte.
Fazit: Ein schönes Buch , welches sein Geld Wert ist.
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ja nein1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Anika, 20.09.2009
Als Buch bewertetDieses Buch ist toll. Es ist einmal etwas ganz anderes, denn es hat keine richtige durchgehende Handlung, dennoch macht es Spaß es zu lesen. Zwischen den Kapiteln werden jedes Mal geschichtliche Fakten von Los Angeles preisgegeben. In den Kapiteln werden Geschichten von Menschen in Los Angeles erzählt. Manche werden durch das Buch geführt, jedoch ohne richtiges Ende. Andere werden einmal angetippt und dann einfach "fallengelassen".
Ein Stern Abzug gebe ich dafür, dass ich es erst am Mitte des Buches wirklich spannend fand. Und der Schreibstil sehr gewöhnngsbedürftig ist, da gesprochene Sätze nicht in Anführungszeichen stehen sondern entweder vorneweg: "er sagt" oder es aus der Handlung hervorgeht. Das empfand ich als störend.
Dennoch würde ich das Buch weiter empfehlen, es war einmal etwas ganz anderes und lesenswert.
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ja nein3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
M.Menkhoff, 15.09.2009
Als Buch bewertetEinblick in das Herz von Los Angeles . Schicksale von ganz verschiedenen Menschen werden in flüssiger , lakonischer Sprache erzählt .
Vier Hauptpersonen gibt es allerdings schon : Ein Obdachloser der gerne helfen möchte, und damit noch mehr Unheil anrichtet. Eine Tochter mexikanischer Einwanderer , die auf amerikanischem Boden geboren wurde. Ein junges Ausreisserpäarchen die vor Misshandlungen und Alkoholmissbrauch flüchten. Oder der homosexuelle Schauspieler , der seine Neigung perfekt versteckt , aber gleichzeitig meint für Geld und Macht könnte man alles kaufen.
Hinzu kommen noch Aufzählungen verschiedener Fakten, Statistiken, Daten . Scheinbar wahllos eingestreut , mal wichtig und ernst , einige recht nebensächlich. Der Glamour dieser Stadt wird genau wie die dunkle , menschenverachtende Seite gezeigt.
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ja neinMelanie, 13.10.2009
Als Buch bewertetFreys Buch "Strahlend schöner Morgen" ist, um es auf den Punkt zu bringen, ein herrlich spannendes und gnadenlos ehrliches Buch über das Leben in L.A.
In kurzen Sequenzen schildert der Autor das Leben einzelner Personen in L.A. Wir erfahren von Old Man Joe, einem Obdachenlosen, der eine öffentliche Toilette bewohnt. Wir fiebern mit Esperanza mit, dem mexikanischen Mädchen mit den großen Oberschenkeln, auf dem Weg zu ihrem American dream. Wir leiden mit Maddie und Dylan, einem jungen verliebten Pärchen. Und wir regen uns über Amberton auf, der eingebildete und selbstsüchtige Superstar. Und nebenbei erfährt der Leser viel über Los Angeles. Ein unglaublich spannender, informativer und zugleich erschreckender Bericht über das "wahre" Leben, ganz ohne rosarote Brille! Die Geschichten und die Menschen berühren sofort! Man leidet, fiebert und streitet mit, man lacht und weint, hofft und dankt!
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ja neinSusi, 05.10.2009
Als Buch bewertetIn "Strahlend schöner Morgen" geht es um eine Stadt. Es geht um L. A.
In Momentaufnahmen können wir teilhaben am Leben einiger Menschen. Die Geschichten einiger weniger anderer ziehen sich wie ein roter Faden durch das ganze Buch.
Da haben wir Maddie und Dylan, die alles hinter sich lassen, um in L. A. ein bescheidenes Glück zu finden.
Esperanza, die Tochter mexikanischer Einwanderer, die lernen muss, an sich zu glauben.
Old Man Joe, der Obdachlose, der nach Antworten sucht.
Amberton Parker, der klassische arme reiche Junge, der eigentlich alles hat, aber dann eben doch nicht alles hat.
Dazwischen erfahren wir in kurzen Kapiteln almanachartig sehr vieles über Los Angeles, angefangen über seine Geschichte über seine Autobahnen, seine Gangs, Museen und Theater ...fast kein Thema, das nicht irgendwie erwähnt wird.
Ein tolles, packendes Buch, sehr zu empfehlen!
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ja neinAndrea, 11.04.2010
Als Buch bewertetMir hat das Buch sehr gut gefallen. Die vielen verschiedenen Geschichten, die alle in L.A. zusammen laufen und ganz unterschiedlich verlaufen und ausgehen und das wahre Gesicht der Stadt zeigen und sie nicht, wie viele andere Romane verklären. Dass der Autor keinen Blocksatz und keine Anführungszeichen benutzt ist am Anfang etwas ungewohnt und anstrengend, aber man gewöhnt sich daran und genießt bald nur noch. „Strahlend schöner Morgen“ ist keineswegs ein simples Unterhaltungsroman, es ist ein Gesellschaftsroman, der sich nicht scheut kritisch, offen und ehrlich zu sein. Das Buch wird mich und die Art wie ich L.A. oder allgemein Amerika sehe noch lange beschäftigen und gerade das macht ihn so besonders. Er bringt einen wirklich und wahrhaftig zum Nachdenken. Wie viele Romane können das schon von sich behaupten?
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ja neinsabatayn76, 01.10.2009
Als Buch bewertetDurch die zahlreichen Haupt- und Nebenfiguren, eingestreute Fakten und eine detaillierte Beschreibung der Stadt entsteht ein komplexes Bild der Metropole Los Angeles. L.A. steht dabei im Mittelpunkt des Buches und bildet den gemeinsamen Nenner und den Rahmen der einzelnen Geschichten und Perspektiven. Die Sprache ist dabei einfach, der Autor verwendet häufig kurze, plakative Sätze, was ein sehr schnelles und flüssiges Lesen ermöglicht.
„Strahlend schöner Morgen“ ist vielfältig, anspruchsvoll, unterhaltsam, informativ, bewegend, erheiternd, niederschmetternd. Das Buch vereinigt alles, was ich mir von einem guten Buch erwarte. Hervorragend!
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ja neinNadine, 20.04.2010
Als Buch bewertet"Alle bringen ihren Traum mit."
Ein Satz im letzten Abschnitt des Buches, der dessen Thematik auf den Pkt. bringt.
Der Leser erfährt die Beweggründe unzähliger Menschen nach LA zu kommen. Etliche haben den Wunsch berühmt u. erfolgreich zu werden, einige kommen wegen der Familie, andere wegen der Arbeit od. des Studiums, doch viele von ihnen scheitern u. schaffen es nicht Fuß zu fassen. Im Grunde lässt sich die Geschichte auf jede Stadt u. auf jeden Menschen übertragen. Jeder ist doch auf der Suche nach der Verwirklichung seiner Träume u. zweifelt manchmal, ob das nun alles ist - ob da nicht noch mehr sein kann. Der Erzählstil ist sehr bildlich und bewegend. Was mich allerdings zum Ende schon etwas gestört hat, waren die Unterbrechungen der Hauptgeschichten durch kleine Einzelschicksale - es waren irgendwann einfach zu viele.
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ja nein2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Andrea, 27.07.2009
Als Buch bewertetIn diesem Buch wird gleich zu Anfang klar warum es geht: Los Angeles. Aber es geht nicht nur um diese Stadt sondern um die Menschen die in ihr Leben. Jeder hat eine Geschichte zu erzählen, einige sind glücklich und andere traurig. Die vielen einzelnen Geschichten, die hier gleich zu Anfang teilweise erzählt werden überschneiden sich teilweise aber was sie am meisten gemeinsam haben ist die Hoffnung, dass in LA alles besser wird, dass sie dort ein neues schöneres Leben führen können. Was haben diese so unterschiedlichen Menschen letzten Endes miteinander zu tun? Ich konnte nicht aufhören zu lesen und wünschte die Leseprobe wäre länger. Ich glaube dieses Buch wird ein voller Erfolg! Es ist nicht wie andere Bücher, es hat nichts seichtes oder einfaches an sich, es ist komplex und neu und etwas ganz anderes. Ich kann es kaum erwarten bis ich es mir kaufen kann!
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ja nein2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Claudia, 04.09.2009
Als Buch bewertetJames Frey zeigt uns in seinem Roman eine Seite der Großstadt L. A. von der wir tief in unserem Inneren wissen, dass sie existiert, auch wenn wir uns von Hochglanz- und Fernsehmagazinen anderes vorgaukeln lassen. In dem Buch begegnen wir Menschen, die Träume haben, manche versuchen sie zu leben, andere haben schon resigniert, aber ursprünglich wollten sie wohl alle in den strahlenden Teil der Stadt.
James Frey beschreibt die verschiedenen Charaktere so, dass man einfach mitfiebern muß. Die Geschichten waren fesselnd, vielleicht auch, weil sie ständig unterbrochen wurden, um von anderen Menschen und ihren Schicksalen zu berichten. Ich konnte das Buch einfach nicht aus der Hand legen. Und in jeder Geschichte ist so viel Weisheit versteckt und gleichzeitig so viel Leid, dass man es manchmal kaum ertragen kann. Nebenher erfährt man wahnsinnig viel Interessantes über die Geschichte L. A.s.
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