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  • 5 Sterne

    Elchi130, 04.06.2021

    Als eBook bewertet

    Anders als erwartet, aber sehr spannend

    Berlin 1951: Die 19-jährige Charlotte ist nach dem Krieg bei Onkel und Tante untergekommen. Als ihr Onkel sich sexuell an ihr vergehen will, schlägt sie ihn nieder und flieht. Zum Glück läuft sie dem amerikanischen Militärpolizisten Timothy DeWindt über den Weg, der sie bei sich aufnimmt. Als er mit den Ermittlungen an dem Mord eines amerikanischen Piloten nicht weiterkommt, nimmt Charlotte eine Arbeit im Nachtclub Midnight an, um für Timothy zu spionieren.

    Das Berlin von 1951, das uns die Autorin Nina Konstantin in „Stunden des Aufbruchs“ präsentiert, ist ein hartes, dunkles Berlin. Die Menschen leiden unter den Nachwehen des 2. Weltkrieges. Sie versuchen sich aus Elend und Armut herauszuarbeiten. Die einen mit ehrlicher Arbeit, die anderen mit dem Schmuggeln aller möglichen Waren. Doch sie alle vereint der Traum von einem besseren, sorgenfreien Leben.

    Aufgrund des Klappentextes habe ich mit einem fröhlichen, bunten Buch gerechnet. Doch das Buch fing schon sehr ernst an. Charlotte darf in der Fabrik die Schichten der Tante übernehmen, den erarbeiteten Lohn muss sie jedoch vollständig Zuhause abliefern. Und schließlich nähert sich ihr der Onkel immer gezielter unsittlich. Doch Charlotte ist stark und mutig, aber auch unerfahren und neugierig. Sie kämpft für ein selbstbestimmtes Leben. Dabei hilft ihr der US-Militärpolizist Timothy, der ein einsamer Wolf ist, jedoch das Herz am rechten Fleck hat.

    Die Autorin beschreibt sehr schön, wie Charlotte, in dem Jahr, in dem der Roman spielt, von einem naiven, unbedarften Mädchen zu einer kreativen, selbstbewussten Frau heranwächst. Sowohl Charlotte als auch Vera, die Nachclubbesitzerin, wünschen sich ein selbstbestimmtes, freies Leben. Damit ecken sie aber bei den Männern um sie herum immer wieder an. Mussten die Frauen im Krieg zusehen, wie sie sich und die ihren am Leben halten, so sollen sie nun wieder in die zweite Reihe treten und den Männern die Führung überlassen.

    Insgesamt macht die Mischung aus diesem Buch etwas Besonderes. Ein wenig Gangsteratmosphäre, ein wenig eine Reise in die Möglichkeiten der 50er Jahre, aber auch der Kampf der Frau für ein eigenständiges, selbstbestimmtes Leben. Mir hat sehr gefallen, dass Nina Konstantin die Zeit nicht einfach verklärt, sondern auch zeigt, welche Probleme zu bewältigen waren oder wie manch einer vom Schwarzmarkt profitierte und ganz nach oben kommen wollte.

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  • 5 Sterne

    Gabriela, 02.07.2021

    Als eBook bewertet

    Die 19jährige Charlotte lebt 1951 bei ihrer Tante und ihrem Onkel in Berlin. Auf der Flucht in den letzten Kriegstagen ist ihre Mutter gestorben. Sie ist Kriegswaise und muß sich ihren Verwandten unterordnen. Sie arbeitet in einer Fabrik, als Näherin und muß ihren ganzen Verdienst abgeben. Manchmal nimmt sie etwas Geld für sich, um es zu sparen. Ihr Onkel nähert sich ihr in sexueller Absicht. Nachdem sie ihn mit einem Aschenbecher ausgeknockt hat, flieht sie und wird von der Polizei aufgegriffen. Nach dem Feststellen der Personalien soll sie der amerikanische Major Timothy DeWind zurück zu ihren Onkel bringen. Doch als er ihre Verzweiflung sieht, nimmt er Charlotte mit zu sich nach Hause. Die beiden entwickeln sehr große Gefühle füreinander. Sie bleibt bei ihm. Timothy muß einen Mord aufklären und sieht in Charlotte eine Person, die er für seine Zwecke in einem Nightclub einschleusen kann. Sie soll dort als Putzfrau anfangen und für ihn spionieren. Charlotte ist Feuer und Flamme dafür. Sie fängt im Midnight an und findet dort schnell neue Freunde. Vera Brand, die Chefin findet auch sehr schnell gefallen an Charlotte und erweitert ihr Aufgabenfeld zusehends. Dadurch gerät Charlotte immer mehr in den Zwiespalt zwischen Loyalität für Vera und ihrer Spionagetätigkeit für Timothy. Muß sie sich für eine Seite entscheiden? In wie weit ist Vera in den kriminellen Machenschaften verwickelt? Oder ist sie auch nur ein Opfer?
    Ich habe dieses Buch sehr gern gelesen und habe mitgefiebert. Wer ist der Gute und wer der Böse? Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung!

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  • 4 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Regina K., 30.07.2021

    Als Buch bewertet

    Die 19 jährige Charlotte war schon früh auf sich allein gestellt. Nach Jahren zwischen den Trümmern kam sie zu ihrer Tante, die sie allerdings nur ausnutzte und deren Mann ein Auge auf sie geworfen hatte. Nachdem er sie bedrängte floh sie und wurde von einem Offizier der Air Police Division aufgegriffen, der die verängstigte Charlotte bei sich aufnahm.

    "Es war ein seltsames Gefühl, nur der Hauch einer Ahnung, dass sie bei diesem Fremden gut aufgehoben war."

    Um bei der Klärung eines Mordfalls zu helfen, schickt er sie in den Tanzclub Midnights, wo sie für ihn Informationen sammeln soll. Inhaberin des Clubs ist Vera, eine skrupellose Frau, die mit harter Hand sich gegen die Männerwelt zu behaupten weiß. Ein reicher Gönner an ihrer Seite und einen schmierigen Schwarzmarkthändler zum Feind. Da sind Konflikte schon vorprogrammiert. Schnute, ein drahtiger Boxer, sowie zwei weitere Mitarbeiter stehen Vera zur Seite.

    Es ist eine Geschichte, die den Leser ein Jahr lang begleitet. Ein Jahr, in dem sich für beide Frauen viel verändern wird. Aber auch das zerbombte Berlin nimmt immer mehr Gestalt an. Einzelne Geschäfte eröffnen wieder und man beginnt sogar auf dem Ku'damm zu flanieren. Aber auch ein Berlin verschiedener Besatzungsmächte, einer geteilten Stadt, zweier neu gegründeten Deutschlands, werden sichtbar. Es ist eine Zeit des Aufbruchs, für die Stadt, aber auch für die Menschen.

    Ich muss aber sagen, dass mir die Geschichte zu Beginn mehr gefiel, wobei sie dem Ende zu etwas zu durchschaubar daher kommt. Da es sich um den Auftakt einer Saga über das Leben zweier Frauen in der Nachkriegszeit handelt, wurden einige Dinge im Dunkeln gelassen, die sicher erst in den Folgebänden erzählt werden. Die Figuren sind alle ihrem Charakter nach gut dargestellt worden, wobei mir Charlotte besonders gefiel, die eine enorme Entwicklung innerhalb dieses Jahres erfuhr. Da es keine 3,5 Punkte gibt, tendiere ich zu wohlwollenden 4 Sternen.

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  • 3 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lerchie, 24.08.2021

    Als Buch bewertet

    Spannung kam zu spät

    Im Berlin des Jahres 1951 erwacht ein Nachtclub zu neuem Leben, und eine junge Frau kämpft für ihren großen Traum.
    Der Krieg ist vorbei, der Wiederaufbau in Gange und die Menschen sehnen sich nach Normalität. Charlotte ist eine Kriegswaise. Sie träumt vom aufregenden Leben außerhalb ihrer schlecht bezahlten Arbeit in einer Großnäherei. Da verliebt sie sich in den Ruinen Berlins in einen amerikanischen GI. Major DeWindt ist einiges älter als sie, aber vermittelt ihr eine Stelle im Midnight, einem traditionsreichen Tanzlokal. Vera die Besitzerin nimmt Charlotte unter ihre Fittiche und sie verhelfen dem Midnight zusammen zu neuem Glanz. Doch es liegt ein Schatten über Charlottes Glück. Denn Veras Geschäfte sind nicht ganz legal und Charlottes liebe zu DeWindt wird auf eine harte Probe gestellt. Eine Geschichte über den Weg zweier ungleicher Freundinnen zum Glück.

    Meine Meinung
    Ganz ehrlich, ich hatte mir etwas mehr erwartet. Auch wenn sich der Roman, dank des unkomplizierten Schreibstils der Autorin, durch keine Unklarheiten im Text die meinen Lesefluss gestört hätten, leicht und flüssig lesen ließ. Und ich auch schnell in der Geschichte drinnen war. Am sympathischsten war mir Charlotte, denn sie tat mir leid wegen dem, was sie in ihrem anfänglichen Zuhause erdulden musste. Vera mit ihren unsauberen Geschäften gefiel mir weniger. Dann ist da noch DeWindt, der Charlotte zwar liebte, aber sie auch benutzte. Wieso und weshalb, das wird der geneigte Leser selbst lesen. Auch Alexander muss erwähnt werden, ist doch am Ende nicht klar. Wie das mit ihm ausgeht. Ansonsten bleiben auch noch ein paar Fragen offen, was ich bei einem abgeschlossenen Buch gar nicht mag. In diesem Buch fehlte es auch an Spannung, die war relativ lasch. Und wie so oft kommt sie dann erst am Ende und erst dann hat es mich fesseln können. Doch das reicht für ein Buch nicht. Aber trotzdem hat mich dieses Buch noch gut halbwegs unterhalten und ich vergebe noch drei von fünf Sternen bzw. sechs von zehn Punkten.

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  • 3 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Risi, 08.06.2022

    Als Buch bewertet

    Der Roman hat mich leider nicht überzeugt. Der Anfang war sehr spannend und interessant. Doch wurde die Geschichte immer belangloser. Es ist kein Roman den man nicht mehr weglegen möchte. Eher so, dass man hofft zum Ende zu kommen. Viele Hintergrundgeschehen streift die Autorin nur und lässt den Leser im Unklaren. Vielleicht kommt da noch was im 2. Band. Hier kann ich jedoch keine Kaufempfehlung abgeben.

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