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  • 5 Sterne

    16 von 21 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    tweedledee, 07.03.2017

    Als Buch bewertet

    "Sturmläuten" ist schon der vierte Fall für den sympathischen Hauptkommissar John Benthien, für mich war es der erste Fall. Da die Personen so gut beschrieben sind hatte ich keinerlei Probleme, mich zurechtzufinden, hatte nach kurzer Zeit schon den Eindruck, Benthien, seine Familienverhältnisse und seine Kollegen zu kennen. In diesem Fall wird es für Benthien ganz persönlich, denn auf dem Grundstück seiner Fast-Schwiegereltern wird in einem hohlen Baumstamm die Leiche einer Frau gefunden, die dort schon längere Zeit gelegen haben muss. Die Ermittlungen beginnen.

    Ich steige oft als Quereinsteiger in bestehende Reihen ein, mal klappt es problemlos, mal habe ich Schwierigkeiten, weil die Charaktere zu blass bleiben und Vorwissen fehlt. So einen glatten Einstieg wie bei "Sturmläuten" hatte ich noch nie, nach wenigen Seiten fand ich mich in fast vertrauter Atmosphäre, hatte das Gefühl die Protas schon lange zu kennen. Das ist zum einem dem anspruchsvollen sowie atmosphärischen Schreibstil geschuldet, aber vor allem der detaillierten Beschreibung der Protagonisten, über die man ganz nebenbei die nötigen Details erfährt, um sie als authentische Persönlichkeiten wahrzunehmen. Benthien hat mir als Hauptprotagonist sehr gefallen, er ist ein Typ der das Herz auf dem rechten Fleck hat, der nicht stur nach Vorschrift ermittelt, sondern seinen Verstand einsetzt. Er ist menschlich und vor allem sehr sympathisch. Auch die anderen Protagonisten sind schön gezeichnet, alles unverwechselbare Charaktere mit Ecken und Kanten, wobei auch einige zutiefst unsympathische Zeitgenossen dabei sind.

    Der Fall scheint verzwickt, vor allem als es eine weitere Tote gibt. Zudem sind die Ermittlungen erschwert, weil jemand Außenstehendes eingreift. Und dann gerät Benthien selbst ins Fadenkreuz, wird verdächtigt. Parallel zur Haupthandlung gibt es noch einen anderen Strang, bei dem man rätseln kann, wie er in die Geschichte passt. Zudem gibt es noch mehrere kleine Nebenschauplätze, Handlungen, die die Geschichte streifen oder dicht mit ihr verwoben sind. In kurzen Kapiteln und schnellen Wechseln baut sich die Geschichte auf und bleibt damit immer im Fluss. Die Handlung ist so verzwickt, an allen Ecken und Enden gibt es Probleme, Verbrechen, Geheimnisse, der Plot ist dicht und undurchschaubar. Gerade diese Vielzahl an Handlungen macht den Reiz des Krimis für mich aus, ich konnte hier rätseln und eigene Vermutungen aufstellen und wurde am Ende dann doch überrascht.

    Positiv zu erwähnen ist die Stimmung an der Küste, die die Autorin perfekt transportiert. Man erlebt die Wetterlagen, die Natur hautnah mit, dramatisch wird es, als eine Sturmflut naht.

    Fazit: Perfekter Krimi mit einem stimmigen, dichten Plot. Klasse geschrieben, atmosphärisch und interessante Charaktere. Sollte man sich als Krimi-Fan nicht entgehen lassen. Zählt zu meinen Krimihighlights des Jahres.!

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  • 5 Sterne

    13 von 17 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marlies P., 07.05.2019

    Als eBook bewertet

    Puhhh... diesem Krimi habe ich Nächte geopfert, so spannend war dieser wieder.

    Alle Krimis von der Autorin sind sehr spannend geschrieben. Die Würze gibt den Krimis die zwischenmenschlichen Geschichten. Weiter so, ich freue mich schon auf den nächsten Krimi. Ich habe bereits alle gelesen.

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  • 5 Sterne

    21 von 36 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    smartie11, 06.03.2017

    Als Buch bewertet

    „Sturmläuten“ ist nach „Küstenmorde“ (1), „Möwenschrei“ (2) und „Nebeltod“ (3) der vierte Band der deutschen Autorin Nina Ohlandt um den nordfriesischen Hauptkommissar John Benthien. Obgleich es einige Anknüpfungspunkte zu den vorangegangenen Büchern gibt, kann man „Sturmläuten“ m.E. durchaus auch ohne Vorkenntnis der ersten drei Bücher lesen, verstehen und genießen. Viel mehr Spaß macht es aber mit Sicherheit, wenn man die ersten Bände bereits kennt!

    Bereits der Start in die Geschichte ist sehr stimmungsvoll und spannend, denn der Fund der ersten Leiche ereignet sich gleich im ersten Kapitel und bereits zu Beginn des Buches legt Nina Ohlandt gekonnt den Grundstein für zwei weitere Handlungsstränge. Genau dies macht für mich die Besonderheit der John-Benthien-Krimis aus: Eine Vielzahl an unterschiedlichsten Handlungssträngen, die nach und nach eingeführt werden und die den Leser sich ständig fragen lassen, wie dies alles zusammenpassen soll. Die hohe Kunst des Schreibens ist dabei, sich nicht zu verzetteln und alle Handlungsstränge zu Ende hin aufzulösen und (in verschiedenen Weisen) zusammenkommen zu lassen. Genau dies gelingt der Autorin mal wieder mit Bravour, denn diese Story verläuft nicht linear, sondern wartet mit immer neuen Überraschungen, unvorhergesehenen Wendungen und einer finalen Auflösung auf, auf die ich niemals selbst gekommen wäre, die aber dennoch nachvollziehbar und in sich rund ist. Mit dieser Eigenschaft ist „Sturmläuten“ für mich ein perfekter „who-dun-it“-Krimi.

    Eine weitere Stärke der Benthien-Krimis ist der wie gewohnt bunte Strauß an Charakteren. Neben den bereits aus den Vorgängerbänden bekannten Personen (inklusive meiner beiden persönlichen Lieblinge Tommy Fitzen und Ben Benthien) gibt es auch zahlreiche neue, schillernde Charaktere, wie beispielsweise den schmierigen „Heiler“ und Investor Gideon Andres oder auch die liebenswerte, aber verwirrte Iris Fahrenhost. Durch die stets sehr prägnante Zeichnung der Charaktere, gepaart mit meist eher außergewöhnlichen Vornamen hatte ich an keiner Stelle ein Problem, die Figuren auseinanderzuhalten. Darüber hinaus ist dem Buch noch ein nützliches Personenregister vorangestellt.

    Dazu gesellen sich ein frischer und stimmiger Schreibstil mit stellenweise angemessen humorvoller Note ("Mentale Einzeller") sowie eine oftmals sehr atmosphärische Beschreibung der Schauplätze, sei es die Halbinsel Holnis nordöstlich von Flensburg, die Nordseeinsel Amrum mit ihrem Traumstrand oder die latent bedrohliche Situation auf der Hallig Hooge während einer tobenden Sturmflut. Mit ihren Beschreibungen der oft wild-romantischen Nordseeküste macht Nina Ohlandt richtig Lust auf einen Urlaub an der See!

    FAZIT:
    Erneut ein Krimi, der es in sich hat: Viele schillernde Charaktere mit schwierigen Beziehungsgeflechten und gleich mehrere, unterschiedliche und sehr spannende Handlungsstränge. Super!

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  • 5 Sterne

    4 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    claudi-1963, 05.10.2017

    Als Buch bewertet

    "Konflikte entstehen oft im gegenseitigen Verschweigen." (Otto Baumgartner-Amstad)
    Auf der Halbinsel Holnis wird die verweste Leiche einer Frau in einem hohlen Baum gefunden. Das wäre ja für Hauptkommissar John Benthien und sein Team nichts Besonderes, würde dieser Baum nicht im Garten von Karins Eltern stehen. Ausgerechnet Exfreundin Karin bittet dann auch John um Hilfe. Auch wegen Tochter Celina, die mit ihrer Freundin aus dem Internat abgehauen und in eine schwierige Situation geraten ist. Doch es soll noch dicker kommen für John Benthien, den wenige Tage später findet man Karins Leiche. Sie wurde erschlagen im Gartenteich vorgefunden und John war einer der wenigen, die zuletzt mit ihr gesprochen, bzw. gestritten hat. Deshalb wird er auch von seinem Kollegen Smythe-Fluege verdächtigt und dieser will ihn deshalb verhören und evtl. auch festnehmen. Jedoch in Haft kann John seinen Fall nicht lösen und schon gar nicht Karins Mörder finden. Natürlich glauben Johns anderen Kollegen alle an dessen Unschuld und helfen ihm sich zu verstecken. Währenddessen versuchen Fitzen und Lilly Johns Widersacherin Jablonsky zu finden, den sie könnte zum einen eine wichtige Zeugin, zum anderen gefährlich für John sein. Wird John den wahren Mörder von Karin finden?

    Meine Meinung:
    Danke an Nina Ohlandt, die so freundlich war, mit ihr Buch zum Lesen zukommen zu lassen. Mit "Sturmläuten" kommt hier einer der persönlichsten Fälle von John Benthien auf den Leser zu. Für mich war es das 4 Buch, das ich von der Autorin gelesen habe und jedes Mal bin ich wieder neu fasziniert von den Ermittlungen die John und sein Team führen. Sehr ausführlich und detailliert bis ins Kleinste nimmt die Autorin den Leser mit auf die Suche nach dem oder den Tätern. Auch in diesem Band hat es das Team nicht nur mit einem, sondern gleich mehreren Fällen zu tun. Inzwischen habe ich auch kein Problem mehr mit den Namen der Ermittler und kenne sie sehr gut. Auch das Privatleben von John, bei dem inzwischen Kollegin Lilly Velasco eine Rolle spielt, wird hier etwas mehr vertieft. Schön ist es auch immer wieder das die Autorin Johns Vater Ben mit in ihre Geschichte einfließen lässt. Mit Kollege Smyhe-Fluege bin und werde ich sicher nicht mehr warm werden. Wundervoll sind auch immer die ausführlichen Beschreibungen der Orte rund um die Nordsee. Ob es die Insel Holnis oder Hallig Hooge ist, man hat das Gefühl wie hier, mitten im Sturm dabei zu sein. Bei den Büchern von Nina Ohlandt kann man auch gut diesen Krimi lesen, ohne das man die ersten Teile kennt, den sie sind einzeln abgeschlossen. Ein Krimi, bei dem ich wieder wunderbar miträtseln konnte und wo ich das Ende dann doch total überraschte. Deshalb freue ich mich schon auf den nächsten Fall von John Benthien und vergebe 5 von 5 Sterne für dieses Buch.

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  • 5 Sterne

    Daniela G., 05.08.2021

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Super spannend, ich lese die Krimis von dieser Autorin absolut gerne. Beim Lesen kann man gar nicht aufhören so spannend ist das Buch.

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  • 5 Sterne

    Martina W., 17.01.2021

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    Die Romane sind super geschrieben. Ich lese sie gerne

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    dorli, 14.03.2017

    Als Buch bewertet

    Holnis/Flensburg. Der 11-jährge Paddy entdeckt beim Herumklettern in den Ästen eines alten Ahorns in dem hohlen Stamm des Baumes eine verweste Leiche. Hauptkommissar John Benthien und sein Team nehmen die Ermittlungen auf. Dann geschieht unweit des Leichenfundorts ein zweiter Mord – Johns Exfreundin Karin wird erschlagen im Garten ihrer Eltern gefunden und ehe John sich’s versieht, gerät er als möglicher Täter in das Visier eines übereifrigen Kollegen…

    „Sturmläuten“ ist bereits der vierte Fall für Hauptkommissar John Benthien, für mich war dieser Einsatz in Flensburg und Umgebung der erste, den ich mit dem sympathischen Ermittler und seinem Team erleben durfte. Auch ohne Kenntnis der vorhergehenden Bände war ich schnell mittendrin im Geschehen und hatte schon nach kurzer Zeit das Gefühl, mit allen Figuren gut vertraut zu sein.

    Für John Benthien kommt es diesmal knüppeldick. Nicht nur, dass er es gleich mit zwei schwierigen, undurchsichtigen Fällen zu tun hat, er muss sich gegen Mordvorwürfe wehren und wird zudem massiv von einer hinterhältigen Stalkerin verfolgt.

    Die Akteure werden alle sehr lebhaft dargestellt, ihr Verhalten und Handeln ist nachvollziehbar und glaubwürdig. So schwört sich zum Beispiel der kleine Paddy nach seiner gruseligen Entdeckung, niemals jemandem zu erzählen, was sich im Baum verbirgt, kann aber, wie von so einem Knirps nicht anders zu erwarten, das Geheimnis nicht lange für sich behalten. Die 15-jährige Celina und ihre Freundin Mirja geraten in eine brenzlige Situation, weil sie wie typische Teenager nicht wirklich über ihr Tun und etwaige Folgen nachdenken. Und auch die demenzkranke Iris wirkt während der gesamten Handlung sehr authentisch auf mich.

    Äußerst gelungen sind auch die Beschreibungen der Handlungsorte – Holnis, Flensburg, Amrum und auch die Hallig Hooge werden von Nina Ohlandt prima in Szene gesetzt, so dass man sich die Schauplätze alle sehr gut vorstellen kann und Wind und Wetter inklusive einer Sturmflut auf Hooge spüren und miterleben kann.

    „Sturmläuten“ hat mich durchweg begeistert. Die spannende, abwechslungsreiche Handlung hat mich nicht nur sehr gut unterhalten, sondern hat mir auch viel Platz zum Mitgrübeln und Miträtseln über Täter, Motive, Zusammenhänge und Hintergründe gegeben.

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  • 5 Sterne

    1 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Karin D., 22.10.2018

    Als eBook bewertet

    Diese Krimireihe finde ich einfach hervorragend.Bis zum Schluss interessant und spannend!!Danke

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    angeliques.leseecke, 06.08.2017

    Als Buch bewertet

    spannender Krimi, atmosphärisch gut umgesetzt, sympathische Ermittler

    *Inhalt*
    Ein neuer Fall für den Flensburger Kommissaren John Benthien, in dem Garten seiner Ex-Schwiegereltern wird in einem hohlen Baumstamm eine verweste Leiche gefunden. Zusätzlich bittet Karin, Johns Ex Freundin ihn um Hilfe, er möchte Celina, ihre Tochter aus einer schwierigen Situation holen. Tage später wird Karin tot im Garten aufgefunden und John gerät unter Tatverdacht. Sind die Fälle miteinander verknüpft? John taucht erstmal unter, um seine Unschuld zu beweisen…

    *Meine Meinung*
    "Sturmläuten" von Nina Ohlandt ist bereits der vierte Fall mit dem sympathischen Kommissaren John Benthien. Auch wenn es mein erster Krimi der Autorin ist, hatte ich keine Schwierigkeiten in die Geschichte einzutauchen. Der Schreibstil von Nina Ohlandt ist flüssig und fesselnd. Die Landschaftsbeschreibungen von Flensburg, Holnis, Amrum und der Hallig Hooge sind authentisch und einfach nur schön. Gerade die Sturmflut auf Hallig Hooge hat mich total fasziniert, diese Gewalt des Meeres finde ich richtig spannend. Die Spannung ist von Anfang an präsent und wird durch die verschiedenen Handlungsstränge auf einem hohen Level gehalten. Bei diesem Krimi kann man als Leser auch miträtseln, aber man sollte sich nicht so sicher sein, denn zack, kommt eine Wendung.

    John Benthien ist mir gleich sympathisch, er ist ein Mensch, der sein Herz am rechten Fleck hat und auch mal mit unkonventionellen Methoden ermittelt. Aber er hat es nicht immer leicht in seinem Leben, da ist einmal Karin, seine Ex, die immer nur Gefallen von ihm einfordert. Dann ist da noch der neue Kollege Smythe-Flüge, der John absolut nicht mag und wieder immer versucht ihm "ein Bein zu stellen". Und eine Stalkerin hat John auch noch. Aber es gibt auch Menschen, die ihn lieben, wie seine Kollegin Lilly oder auch Celina, Karins Tochter. Mein Lieblingscharakter ist aber Ben, Johns Vater. Er ist ein liebenswerter älterer Herr, der den Menschen zuhört und richtig charmant sein kann. Sein schauspielerisches Talent konnte er in einer Situation gut zur Schau stellen und hat mich damit zum Lachen gebracht. Kein Wunder, dass Silke Jablonsky sich ihn als Vater wünscht.

    Außerdem kommt ein Psychopath zu Worte, diese Passagen sind kursiv geschrieben und man weiß als Leser nicht, um wen es sich hier handelt. Seine Gewaltphantasien, die er seinem Therapeuten erzählt, sind erschreckend und man weiß nicht, ob es nur Fantasien sind oder reale Wirklichkeit. Da lässt die Autorin den Leser im Unklaren, echt genial gemacht.

    Besonders berührt haben mich auch die Passagen mit Iris. Meine Oma hatte auch Demenz und mir hat gefallen, wie Nina Ohlandt dieses Thema behutsam in die Geschichte eingebaut hat. Sie hat gezeigt, dass man trotz Demenz noch klare Momente hat und dass es für Außenstehend oft schwierig ist, zu erkennen, ob diejenigen die Wahrheit erzählen oder sich Geschichten ausdenken.

    *Fazit*
    Diesen spannenden und fesselnden Krimi kann ich nur jedem empfehlen. Lokalkolorit wird hier auch großgeschrieben und man lernt ein paar schöne Ecken in Schleswig-Holstein kennen. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne. Diese Krimi-Reihe werde ich im Auge behalten. :-)

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ladybella911, 08.03.2017

    Als Buch bewertet

    Der sympathische John Benthien ein Mörder?

    Er ist doch einer der besten Ermittler der Mordkommission, das darf doch nicht wahr sein!! Und doch führen alle Spuren zu ihm und er sieht sich auf einmal in der Täterrolle in einem unglaublich verzwickten Fall. In einem hohlen Baum wird eine Frauenleiche gefunden und dann gibt es sogar eine weitere Tote aus seinem persönlichen Umkreis.

    Wieder einmal ein unglaublich spannender Plot um diesen Ermittler, mit einem Fall, der weit in sein eigenes Leben hineingreift. Ex-Freundinnen, und eine Stalkerin, die in ein Geheimnis verwickelt sind und ihre eigenen Interessen verfolgen, bis hin zu den Spuren, die den Kommissar selbst belasten, wie gut, dass ihm treue und ergebene Kollegen zur Seite stehen.

    Diese Geschichte ist an Spannung kaum zu überbieten, es sind so viele verschiedene Handlungsstränge, die gekonnt mit einander verflochten werden, die allerdings den Leser auch gehörig in die Irre führen und man weiß bis zum Ende nicht, wer denn nun als Täter in Frage kommt. Dazu kommt noch das perfide Spiel eines Psychopathen, dessen grausame Gewaltfantasien zusätzlich für Gänsehautfeeling sorgen. Aber Johns eigene ruhige und besonnene Art führt schließlich dazu, dass alle Fragen geklärt werden.

    Es ist einfach ein Genuss, diesen Krimi zu lesen, denn der Schreibstil der Autorin Nina Ohlandt hat es in sich. So erfrischend und trotzdem detailreich, so authentisch in den Beschreibungen der Protagonisten und so unglaublich beeindruckend stimmungsvoll und atmosphärisch dicht in der Zeichnung der Umwelt und der Naturschauspiele, zum Beispiel das sturmumtoste Meer beim Herannahen eines Sturmtiefs. Immer im Fluss und man hat das Gefühl, sich dort, jetzt, mitten in der Geschichte zu befinden. Und das macht für mich das Können eines Autors aus, den Leser so mitzunehmen, dass er völlig vom Geschehen gefangen ist.

    Und das ist Nina mit diesem Fall um Benthien hervorragend gelungen. Es ist mit Sicherheit eines meiner Krimihighlights des Jahres.

    Mein Fazit: Unbedingt lesen!

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bibliomarie, 12.03.2017

    Als Buch bewertet

    John Benthien, der sympathische Bulle von der Küste ist auch in seinem 4. Band persönlich betroffen. Spielende Kinder haben im hohlen Stamm eines alten Ahorns eine fast schon mumifizierte Frauenleiche gefunden. Der Baum steht im Garten der Eltern seiner Exfreundin Karin. Aber damit nicht genug, auch Karins Tochter Celina, für die John Benthien sich immer noch verantwortlich fühlt, hat sich an einer üblen Sache beteiligt. Natürlich möchte er ihr eine Vernehmung ersparen und versucht zu vermitteln. Als dann einige Tage später auch noch seine Ex im Garten erschlagen wird, kommt Benthien als Verdächtiger in Teufels Küche.
    Die Küstenkrimis von Nina Ohlandt beginnen immer sehr komplex. Zu Beginn des Buches legt sie all die Fährten, die sich im Lauf des Krimis zu einem spannenden Handlungsbogen verflechten. Fortlaufende Geschichten aus den vorherigen Bänden werden weitergesponnen, sind aber immer selbsterklärend und können auch von Erstlesern problemlos verstanden werden. Aber gerade die vielschichtigen Handlungsstränge machen den Krimi so spannend. Als Leser achte ich auf kleine Spuren, versuche mitzuraten und den Täter zu entlarven. Aber auch wenn mir das gelingen sollte, gibt es immer wieder eine ganz gewitzte Wendung, die den Schluss zu einem Höhepunkt führt. Die Kapitel sind kurz und mit schnellen Tempo- und Szenenwechseln. Ganz besonders hat mir eine Sturmnacht auf der Hallig Hooge gefallen, da spürte ich direkt den Wind und die Salzgischt der Nordsee.
    Im Kriminalteam um Benthien gibt es viele witzige Charaktere, die dem Buch noch einen Schuss Ironie mitgeben. Auch die anderen Figuren sind sehr interessant charakterisiert und sehr lebensecht beschrieben. Ich hatte jedenfalls die einzelnen Personen immer sehr deutlich vor Augen.
    Ein spannender und sehr flüssig geschriebener Krimi, der aber besonders am Anfang aufmerksam gelesen werden sollte. Ein Personenregister ist dabei sehr hilfreich.

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anett H., 26.08.2017

    Als eBook bewertet

    Ich liebe die John Benthien-Reihe und freue mich schon auf den nächsten Kurzkrimi und 2018 auf den neuen Roman! 😁

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gelöschter Benutzer, 05.03.2017

    Als Buch bewertet

    Es ist kurz vor Weihnachten , aber für Benthien und sein Team kein Grund besinnlich zu werden, denn der nächste Fall wartet schon und bringt viel Verwirrung.

    Auf der Insel Holnis wir in einem hohlen Baumstamm die verweste Leiche einer Frau gefunden. Für John Benthien ist dieser Fall besonders, denn der Baum mit der Leiche steht im Garten der Eltern seiner Ex-Freundin Karin. Auch Karins Tochter manövriert sich in eine höchst heikle Situation und hofft auf Johns Hilfe. Als ob das nicht genug wäre, wird John wieder heimlich beobachtet und diesmal hat seine Stalkerin böses im Sinn , sie will John vernichten.

    Und schliesslich geschieht das Unfassbare, auch Karin wird ermordet und John gerät in Verdacht.

    Diese Handlungsstränge werden geschickt ineinander gewoben und ergeben einen spannenden und aufwühlenden Kriminalfall , der den Leser in Atem hält und ihm keine Ruhe gönnt.

    Dabei werden die Schauplätze ganz eindrücklich beschrieben und sogar ein Sturmtief , dass die Hallig Hooge bedroht, versetzt die ganze Szenerie in ein atemberaubendes Naturspektakel, dass man miterleben darf.

    Mir hat dieser Band noch besser gefallen als seine Vorgänger und Benthien mit seinem Team ist mir richtig ans Herz gewachsen.

    Hoffentlich geht es mit diesem Ermittlungsteam weiter!

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  • 5 Sterne

    0 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 07.08.2017

    Als Buch bewertet

    Ein Junge macht beim Spielen ein grauenhaften Fund. In einem hohlen Baum steckt die verweste Leiche einer Frau. Es ist ein ganz besonderer Fall für Hauptkommissar John Benthien, denn der Baum steht auf dem Grundstück der Eltern seiner Ex. Kurz darauf wird in dem Garten auch noch seine Ex Karin erschlagen aufgefunden und Benthien gerät in Verdacht. Umso wichtiger ist es für ihn, den Fall möglichst schnell aufzuklären.
    Dieses ist bereits der vierte Band um den Hauptkommissar John Benthien, aber für mich war es der erste. Dennoch ist es problemlos möglich, sich in die Geschichte hineinzufinden.
    Benthien ist ein sympathischer Mensch, der Karin helfen wollte und sich nun um ihre Tochter Celina kümmert. Aber dass er zum Verdächtigen wird, ist nicht das einzige Problem, mit dem er zu kämpfen hat. Der neue Kollege macht es ihm schwer, aber zum Glück hat er auch Kollegen, die ihm beistehen. Darüber hinaus lässt ihm auch Silke keine Ruhe.
    Nicht nur die Charaktere sind gut und authentisch beschrieben, sondern auch die Gegend. Ich hatte alles sehr gut vor Augen und fand auch Sturmflut auf Hallig Hooge ganz schön gruselig.
    Die kurzen Kapitel sorgen mit dafür, dass es kurzweilig und spannend zugeht. Die unterschiedlichen Handlungsstränge verbinden sich zu einem fesselnden Ende.
    Ein spannender und überzeugender Krimi mit interessanten Charakteren und Küstenatmosphäre.

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  • 5 Sterne

    7 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mabuerele, 11.03.2017

    Als Buch bewertet

    „...Wussten sie, dass Bernstein als ein Stein gilt, der das Sonnenlicht eingefangen hat? Er soll auch Traurigkeit und Depression lindern, wenn man ihn in Kontakt mit der Haut trägt...“

    Es ist Winter und kalt. Paddy, ein 15jähriger Junge, überlegt sich, wie er seine Zeit verbringen könnte. Er klettert zu einem Elsternest. In der Nähe glaubt er, ein zweites Nest zu sehen – und findet eine Tote.
    Die 15jährige Celina und ihre Freundin Mirja werden auf dem Weihnachtsmarkt von einem älteren Mann angesprochen und in sein Haus eingeladen. Sie sagen zu, haben aber ganz eigene Pläne.
    Im Hause Fahrenhorst sorgt sich Frieder um seine Frau. Sie zeigt erste Anzeichen von Demenz. Karin denkt über eine Heimunterbringung der Eltern nach. Doch sie wird keine Entscheidung mehr fällen können. Sue, ihre Schwester, ist aus den USA gekommen, und weiß nicht, ob sie in Deutschland bleiben will.
    Das sind nur einige der Episoden, mit denen der fesselnde Krimi beginnt. Gekonnt verknüpft sie die Autorin nach und nach. Die Geschichte hat mich schnell in ihren Bann gezogen.
    Hauptkommissar John Benthien hat alle Hände voll zu tun. Der Leichenfund im Baum ist aufzuklären, Karin erwartet eine Hilfe für Celina und im Team gibt es Ärger. Smutje-Fluege, ein neuer Hauptkommissar aus Hannover kann sich nicht einordnen. Dabei sind die eigentlichen Probleme noch gar nicht richtig losgegangen.
    Es ist mein erstes Buch von der Autorin. Obwohl ich die Vorgängerbände nicht kenne, war ich schnell in der Geschichte drin. Die wichtigsten Fakten, die ich wissen muss, bekomme ich nebenbei während der Handlung mitgeteilt.
    Der Schriftstil des Buches ist abwechslungsreich. Kurze Kapitel und häufig wechselnde Handlungsorte sorgen mit für einen hohen Spannungsbogen. Die Personen werden nicht nur durch Worte, sondern insbesondere durch ihre Taten gut charakterisiert. Karin, die ich anfangs als fürsorgliche Tochter empfand, verliert schnell an Sympathie, als deutlich wird, dass allein ihr Wille zählt. Bei Iris lässt sich nur schwer feststellen, was Erinnerung und was Phantasie ist.John Benthien hat viel Rückhalt in seinem Team, ist ein gefragter Ansprechpartner und gerade dabei, mit Lilly eine Beziehung aufzubauen. Beide kennen sich schon länger. Sehr behutsam geht die Autorin mit dem Thema Demenz um. Sie lässt Iris ihre Würde und zeigt, dass sie von ihren Ausfällen weiß, aber das Leben noch bewusst wahrnimmt. Als der Boden für John zu heiß wird, weil Smutje-Fluege ihm ein Vergehen anhängen will, weicht er auf die Insel Amrum aus. Auch dort kann er weiter ermitteln. Sehr detailgenau wird die Sturmflut auf der Hallig beschrieben, die John erlebt, als er Iris und Frieder im Weihnachtsurlaub besucht. Während die Erwachsenen um die Gefahren wissen, ist es für die Kinder ein unverhofftes Abenteuer. Im Norden trifft John am Strand eine Frau, die Bernstein sammelt. Obiges Zitat stammt aus dieser Szene. Damit will ich zeigen, dass die Autorin nicht nur fesselnd erzählen kann, sondern vielfältige Informationen passend in die Geschichte integriert. Gut ausgearbeitete Dialoge bringen die Handlung voran. Dazwischen gibt es kurze Abschnitte, in denen ein Jugendlicher seine Folterphantasien dem Psychiater schildert. Logischerweise ist dort der Schriftstil hart und beklemmend. Zwischen den Protagonisten hat die Autorin ein komplexes Beziehungsgeflecht aufgebaut. Es führt zu Spannungen und zusätzlichen Handlungsabschnitten.
    Gekonnt werde ich beim Mitdenken über die Täter auf Umwege geführt.
    Das Cover mit dem Dorf am Strand, über dem die Möwe schwebt, wirkt fast idyllisch. Nach dem Lesen des Buches weiß man, wie sehr die Idylle trügt.
    Ein Personenregister ist dem Roman vorangestellt.
    Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Ich hoffe auf weitere spannende Fälle mit John Benthien.

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