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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    buchchecker, 25.11.2023

    aktualisiert am 25.11.2023

    Als Buch bewertet

    Interessanter High Fantasy-Auftakt, der mit ausgefeiltem Worldbuilding, geheimnisvollem Magiesystem und undurchschaubaren Ränkespielen begeistert

    "Sword Catcher - Die Chroniken von Castellan" ist der erste Band einer mittelalterlich anmutenden High Fantasy-Reihe von Cassandra Claire, der mich mit seinem lebendigen und detailreichen Schreibstil sofort in den Bann gezogen hat.

    Das Worldbuilding ist sehr ausgefeilt und typisch für das Genre der High Fantasy. Die Autorin nimmt sich viel Zeit, um die Welt von Castellan, ihre Bewohner und ihre Intrigen vorzustellen und in die komplexe Handlung einzuführen. Dadurch entsteht eine lebendige Kulisse, die mich begeistert hat. Besonders gefallen hat mir in dem Zusammenhang die detaillierte Karte, die mir half, mich in dieser faszinierenden Welt noch besser zurechtzufinden. Allerdings muss ich auch zugeben, dass es anfangs etwas schwierig war, den Überblick über die vielen neuen Begriffe und die große Anzahl von Charakteren zu behalten. Zusätzlich verwirrte mich die Tatsache, dass die Autorin die Charaktere willkürlich mal mit Nachnamen, mit Vornamen oder auch mit ihrer Funktion benennt. Hier könnten ein Personenregister und ein Glossar im Buch Abhilfe schaffen.

    Es gab Momente, in denen das Tempo durch zu ausführliche Beschreibungen und zu viele Hintergrundinformationen stark gedrosselt wurde. Hier wäre eine straffere Erzählweise wünschenswert gewesen, um mehr Spannung zu erzeugen.

    Die Handlung ist gut konstruiert und bietet eine interessante Mischung aus Action, finsteren Machenschaften und überraschenden Wendungen. Die Autorin schafft es, eine mysteriöse Atmosphäre zu erzeugen, die mich dazu brachte, immer weiterlesen zu wollen.

    Die Geschichte folgt abwechselnd den Hauptfiguren Kel und Lin, deren Schicksale auf unerwartete Weise miteinander verknüpft sind. ...

    Kel wuchs als Waisenkind auf, bis er im Alter von 10 Jahren an den Hof von Castellan geholt wurde, um der Schwertfänger des ungestümen Kronprinzen Conor Aurelian zu werden. Und obwohl ihn Jahre später eine tiefe, brüderliche Freundschaft mit Conor verbindet, hat er nur die eine Aufgabe, den Prinzen zu schützen und sich für ihn zu opfern. ... Er erscheint mir als sehr sympathischer, einfühlsamer junger Mann, der selbstlos und loyal handelt. Er akzeptiert seine Aufgabe und identifiziert sich vollständig mit ihr. Allerdings habe ich das Gefühl, dass er allmählich erkennen wird, dass persönliche Träume schwer mit seiner Tätigkeit vereinbar sind. Ich bin gespannt, wie er sich im Verlauf der Geschichte noch entwickeln wird. ...

    Lin hingegen ist eine junge Heilkundige aus dem ausgegrenzten Volk der Ashkar, das noch über magische Fähigkeiten verfügt. Sie kämpft täglich gegen Vorurteile und Misstrauen an und versucht gleichzeitig, ihre heilenden, magischen Fähigkeiten zum Wohl anderer einzusetzen. ... Sie verkörpert eine starke junge Frau, die sich von niemandem etwas verbieten lässt. Sie kuscht nicht vor der Obrigkeit und ist bereit, für ihre Liebsten auch verbotene Wege zu beschreiten. Sie ist mir mittlerweile ganz besonders ans Herz gewachsen. ...

    Nach einem missglückten Attentat kreuzen sich die Wege von Kel und Lin. Gemeinsam geraten sie in die düstere, kriminelle Unterwelt von Castellan und setzen eine Ereigniskette in Gang, die das Gefüge ihrer Welten grundlegend verändern könnte. ...

    Die zahlreichen Nebencharaktere sind interessant und tragen zur Komplexität der Geschichte bei. Allerdings bleiben sie größtenteils blass, was im Hinblick auf die Verschwörungen äußerst vorteilhaft und mit Sicherheit gewollt ist, da sie so nicht so leicht zu durchschauen sind.

    Das Buch endet mit einem offenen Ende, das mich voller Vorfreude und Spannung auf die Fortsetzung warten lässt. Es gibt noch zahlreiche Fragen und ungelöste Rätsel, die darauf brennen, enthüllt zu werden.

    Abschließend kann ich sagen, dass "Sword Catcher - Die Chroniken von Castellan" ein interessanter Auftaktband ist, der mich trotz kleinerer Schwächen mit seiner wundervoll komplexen Welt, einem mysteriösen Magiesystem und undurchschaubaren Ränkespielen begeistert hat.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elchi130, 26.11.2023

    Als Buch bewertet

    Mir hat es sehr gut gefallen

    Die Autorin Cassandra Clare war mir sowohl von ihren Shadowhunters-Chroniken als auch von der Magisterium-Serie bekannt. Beide Reihen zeichneten sich für mich durch eine actionreiche Erzählweise für ein jüngeres Publikum aus. Mit dem ersten Teil ihrer neuen Reihe „Die Chroniken von Castellan“ versucht sie nun - nach meiner Ansicht - auch ein gesetzteres Publikum zu erreichen. Der deutsche Penhaglion Verlag bewirbt den ersten Band „Sword Catcher“ damit, dass er der erste High Fantasy Roman der Autorin ist.

    Bei mir hat sie mit ihrem neuen Buch auf jeden Fall ihr Ziel erreicht. Ich habe die Geschichte sehr gerne gelesen und freue mich schon auf weitere Bücher aus dem Universum. Der Erzählstil ist wesentlich elaborierter, wirkt erwachsener, setzt mehr auf die Atmosphäre der Welt und die Beziehung der Figuren zueinander.

    Wir erleben eine Welt, in der am königlichen Hof Maßlosigkeit, Freund- und Feindschaften sowie Intrigen an der Tagesordnung sind. Diese Welt wird eindeutig von Männern dominiert. Egal, ob es um die Adelsfamilien, den Kronprinzen oder die Handelsfamilien geht. Die Jünglinge wirken durchweg unreif, verzogen und führen ein Leben in Dekadenz, Suff, Langeweile und Besuchen in Freudenhäusern.

    Benannt wurde der erste Band „Sword Catcher“ nach Kel. Er wuchs in einem Waisenhaus auf, bis er an den königlichen Hof kam und zum Schwertfänger des Kronprinzen Conor ausgebildet wurde. Er zeichnet sich durch Loyalität zu Conor, Freundlichkeit und Herzenswärme aus. Die Autorin hat hier eine Figur erschaffen, die mir sehr schnell ans Herz gewachsen ist und deren Entwicklung ich mit Spannung verfolgt habe.

    Die zweite Hauptfigur ist Lin. Sie gehört zum Volk der Ashkar. Sie sind ein Volk ohne Land, das auf viele Staaten des Universums verteilt ist. Hier leben sie in Ghettos, dürfen nachts ihren Stadtteil nicht verlassen und haben viele Einschränkungen hinzunehmen. Da sie als einziges Volk noch über geringe Magie verfügen, werden sie ebenso gebraucht wie gehasst. Lin hat sich gegen alle Widerstände ihres Stammes zur Heilerin ausbilden lassen. Sie ist klug, mutig, ehrgeizig und behält ihre Ziele beharrlich im Blick. Für mich ist sie sehr schnell zur Heldin des Buches geworden und sie hat mich im Laufe der Geschichte immer wieder von sich überzeugt.

    Zu Beginn hatte ich mit der ausführlichen Erzählweise meine Schwierigkeiten. Die weitschweifigen Beschreibungen von Zimmereinrichtungen und Kleidung finde ich langatmig und ermüdend. Zum Glück habe ich dies jedoch lediglich zu Beginn wiederholt wahrgenommen. Im weiteren Verlauf ist es mir wesentlich seltener aufgefallen.

    Insgesamt konnte mich die Autorin mit ihrem neuen Buch überzeugen und ich freue mich auf weitere Teile der Reihe.

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  • 5 Sterne

    buchgestapel, 12.03.2024

    Als Buch bewertet

    Worum geht’s?
    Als Schwertfänger von Kronprinz Conor hat Kel nur eine Aufgabe: Für den Thronfolger zu sterben. Die beiden sind zwar wie Brüder aufgewachsen, doch im Zweifelsfall stellt sich Kel zwischen Conor und alle Gefahren dieser Welt. Als Kel durch Zufall einer Verschwörung auf die Spur kommt, setzt er alles daran, seinen Prinzen zu schützen – und weiß bald schon selbst nicht mehr, wem er dabei überhaupt noch vertrauen kann.


    Meine Meinung:
    Als Fan von Cassandra Clares Geschichten musste natürlich auch dieses Buch direkt auf meine Leseliste wandern, wobei es mich dann fast selbst überrascht hat, wie unglaublich gut mir die Geschichte gefallen hat.

    Am Setting fand ich besonders spannend, dass mich die verschiedenen Handlungsebenen leicht an andere Fantasygeschichten erinnert haben, ich beim Lesen aber trotzdem nicht das Gefühl hatte, eine Kopie irgendeines anderen Buches zu lesen. Die Ausarbeitung hat mich dabei definitiv neugierig auf mehr der hier nur angeschnittenen Hintergrundinformationen gemacht, welche mir die Fortsetzung dann hoffentlich auch liefern wird.

    Was ich ebenfalls sehr interessant gemacht fand, waren die Sprünge zwischen den Erzählebenen der beiden Protagonisten. Da die Menge der Figuren und Interessen insgesamt wirklich unglaublich war, hatte ich zwar bei den Nebencharakteren meine Schwierigkeiten mit der Zuordnung, die wichtigen Personen konnte ich aber gut auseinanderhalten, selbst wenn mehrere Kapitel und mit zunehmendem Fortschreiten der Handlung auch mehrere Intrigen zwischen den jeweiligen Ereignissen und Entwicklungen lagen.

    Dass Lin und Kel sich als Protagonisten recht lange überhaupt nicht begegnen, fand ich zunächst ein wenig seltsam. Vorteilhaft an dieser Umsetzung war natürlich, dass sich die einzelnen Handlungsstränge etwas besser entfalten konnten, auch wenn ich lange Zeit gar nicht so richtig wusste, wie der Klappentext und die Ereignisse innerhalb der Geschichte schlussendlich eigentlich zusammenpassen sollten. Im Nachhinein betrachtet hat mir das allerdings ziemlich gut gefallen, da beide Handlungsebenen eine Menge Fragen aufwerfen und wirklich genug passiert, was in Kombination vermutlich etwas zu viel des Guten gewesen wäre.


    Fazit:
    Auch wenn ich die Geschichten der Autorin schon immer mochte, hat mich dieses Buch doch besonders positiv überrascht. Der Spannungsbogen hat mein Interesse bis zum Schluss hoch halten können und hat mich jetzt schon unglaublich neugierig aus Band zwei und die Antworten auf die vielen Fragen, die bisher aufgeworfen wurden gemacht.

    Dafür gibt es volle fünf Bücherstapel von mir.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Vanessa B., 14.11.2023

    Als Buch bewertet

    Ich dachte ursprünglich, dass es sich bei dem Buch um drei einzelne Kurzgeschichten handelt und wurde positiv überrascht, dass alle drei zusammen eine Gesamtgeschichte bilden, die allerdings aus der Sicht verschiedener Protagonisten erzählt wird.

    Hier meine spoilerfreie Kurzmeinung zu den drei Geschichten:

    1. Sunreach

    Ich muss sagen, der Star dieser Geschichte waren die nicht-menschlichen Nebendarsteller, die sich nach und nach in mein Herz geschlichen haben, was ich ursprünglich nicht gedacht hätte. Mit der Protagonistin hatte ich es etwas schwerer, erstmal musste ich mich umstellen, dass wir es hier nicht mit der taffen Spensa zu tun haben und ihre jugendliche Liebesgeschichte war leider nicht ganz meins, ihre Tierliebe hat mich aber positiv gestimmt.

    2. ReDawn:

    Hier wird die Geschichte nochmal um einiges actionreicher und spannender, da so viel neues inkl. einem neuen Setting dazu kommt. Die Protagonistin hier war wirklich interessant und ich habe mich gefreut, ihre Ansichten und Gefühle kennenzulernen.

    3. Evershore:

    Was soll ich sagen? Ich hätte nie, wirklich nie gedacht, dass dieser männliche Charakter mal einer meiner Liebsten wird. Ich habe mit ihm mit gefiebert und mitgefühlt. Ich muss sagen, dass ist wirklich etwas was Sanderson perfekt beherrscht. Er nimmt die Sympathien und Antipathien der Leser und während des Lesens merkt man, wie sich diese mehr und mehr verändern. Die Storyline an sich war auch die nervenaufreibendste und als Leser hat man zudem mit den Charakteren zusammen noch so viel Neues erfahren.

    Wenn ich die drei Geschichten raten müsste, hat mir Evershore am besten gefallen, danach folgt ReDawn und Sunreach.

    Auf jeden Fall bin ich wirklich sehr froh, die Geschichten zwischen dem zweiten und dritten Band gelesen zu haben. Ich weiß deshalb noch nicht wie diese ganzen Infos in Band 3 eingeflochten werden, aber es ist wirklich viel passiert, viele neue Erkenntnisse wurden gemacht und entscheidende Handlungen getätigt. Ich von meiner Seite aus bin froh, dies alles so ausführlich gelesen zu haben, nicht nur weil es spannend war, sondern auch weil man einige Charaktere ganz anders kennenlernt.

    Von mir eindeutig eine Empfehlung für Fans der Reihe und falls es euch möglich ist, lest das Buch zwischen Band 2 und 3 ;-)

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  • 5 Sterne

    Vanessa B., 14.11.2023

    Als Buch bewertet

    Ich dachte ursprünglich, dass es sich bei dem Buch um drei einzelne Kurzgeschichten handelt und wurde positiv überrascht, dass alle drei zusammen eine Gesamtgeschichte bilden, die allerdings aus der Sicht verschiedener Protagonisten erzählt wird.

    Hier meine spoilerfreie Kurzmeinung zu den drei Geschichten:

    1. Sunreach

    Ich muss sagen, der Star dieser Geschichte waren die nicht-menschlichen Nebendarsteller, die sich nach und nach in mein Herz geschlichen haben, was ich ursprünglich nicht gedacht hätte. Mit der Protagonistin hatte ich es etwas schwerer, erstmal musste ich mich umstellen, dass wir es hier nicht mit der taffen Spensa zu tun haben und ihre jugendliche Liebesgeschichte war leider nicht ganz meins, ihre Tierliebe hat mich aber positiv gestimmt.

    2. ReDawn:

    Hier wird die Geschichte nochmal um einiges actionreicher und spannender, da so viel neues inkl. einem neuen Setting dazu kommt. Die Protagonistin hier war wirklich interessant und ich habe mich gefreut, ihre Ansichten und Gefühle kennenzulernen.

    3. Evershore:

    Was soll ich sagen? Ich hätte nie, wirklich nie gedacht, dass dieser männliche Charakter mal einer meiner Liebsten wird. Ich habe mit ihm mit gefiebert und mitgefühlt. Ich muss sagen, dass ist wirklich etwas was Sanderson perfekt beherrscht. Er nimmt die Sympathien und Antipathien der Leser und während des Lesens merkt man, wie sich diese mehr und mehr verändern. Die Storyline an sich war auch die nervenaufreibendste und als Leser hat man zudem mit den Charakteren zusammen noch so viel Neues erfahren.

    Wenn ich die drei Geschichten raten müsste, hat mir Evershore am besten gefallen, danach folgt ReDawn und Sunreach.

    Auf jeden Fall bin ich wirklich sehr froh, die Geschichten zwischen dem zweiten und dritten Band gelesen zu haben. Ich weiß deshalb noch nicht wie diese ganzen Infos in Band 3 eingeflochten werden, aber es ist wirklich viel passiert, viele neue Erkenntnisse wurden gemacht und entscheidende Handlungen getätigt. Ich von meiner Seite aus bin froh, dies alles so ausführlich gelesen zu haben, nicht nur weil es spannend war, sondern auch weil man einige Charaktere ganz anders kennenlernt.

    Von mir eindeutig eine Empfehlung für Fans der Reihe und falls es euch möglich ist, lest das Buch zwischen Band 2 und 3 ;-)

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  • 5 Sterne

    Stefanie B., 28.11.2023

    Als Buch bewertet

    Highlight

    Ich hatte sehr hohe Erwartungen an dieses Buch, weil mich bereits in anderen Reihen der Ideenreichtum und der Stil von Cassandra Clare begeistern konnten. Und ich wurde nicht enttäuscht. Mir fällt nichts ein, was ich bemängeln könnte, weil ich einfach alles an diesem Buch liebe.
    Die generelle Idee mit dem Schwertfänger, die Magie in diesem Reich und generell diese ganze neue Welt sind perfekt ausgearbeitet und schaffen es, den Leser in das Buch hinein zu entführen. Die Charaktere sind ebenfalls alle unglaublich gut beschrieben und man lernt sie und ihre ganz spezifischen Eigenschaften kennen, lieben, hassen oder zu schätzen.
    Dann ist das Buch aus der Sicht verschiedener Protagonisten erzählt, so dass man zum einen diese noch besser kennen lernt, zum anderen aber auch verschiedene Sichtweisen auf die ganze Geschichte bekommt, was das ganze Leseerlebnis noch mal zusätzlich verbessert. Auch super gut gefallen hat mir, dass man verschiedene „Charaktertypen“ hat:
    Kel als eine der Hauptpersonen, der aus ärmlichen Verhältnissen stammt, und sehr bodenständig, loyal und freundlich ist. Dann Connor, der Prinz, der quasi alles in den Schoß gelegt bekommt. Und dann noch viele weitere Charaktere, ihre ganz eigenen Rollen spielen. Die unterschiedliche Herkunft der Personen, wie auch generell die Intirgen der Adligen, die äußerst faszinierend zu lesen sind, bringen einen ernsten und auch einfach einen unterhaltsamen Aspekt ein.
    Und dann natürlich die Geschichte an sich. Wie sie sich fort entwickelt, wie man als Leser immer mehr Informationen und Hintergründe bekommt und einfach wissen muss, wie es weitergeht. Man wird mitgerissen in diese Welt, man wird entführt in das Buch und das ganze ist einfach super fesselnd zu lesen. Auch, weil die ganzen einzelnen Elemente und Teile der Geschichte perfekt in einander übergreifen, so dass alles einfach in sich schlüssig und absolut begeisterungswürdig ist.
    Fazit: für mich ein Fantasy Highlight und eine klare Empfehlung.

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  • 5 Sterne

    Fairys Wonderland, 28.11.2023

    Als Buch bewertet

    Sword Catcher - Die Chroniken von Castellan von Cassandra Clare



    Meine Meinung

    Fernab der geliebten Shadowhunter Welt konnte ich endlich wieder in eine neue Geschichte von Cassandra Clare abtauchen. Mit „Sword Catcher“ entführt uns die Autorin in eine High Fantasy Welt, die insbesondere durch Sein Wordbuilding und den Weltenaufbau besticht.

    Gerade zu Beginn prasseln viele Informationen rund um die Figuren und Welt auf den Leser ein, doch anders, als oft bei High Fantasy, war es hier keinesfalls erdrückend. Cassandra Clare nimmt sich umfassend Zeit für ihre detailreichen Beschreibungen und formt so ein atemberaubendes Konstrukt.

    Neben zahlreichen Personen gibt es höfische Intrigen und viele Länder. Auch die Magie darf hier nicht fehlen, spielte aber eher eine noch untergeordnete Rolle. Das Erzähltempo ist eher ruhig gehalten, was ich sehr mochte, und keineswegs langweilig. Manchmal fehlte mir der Durchblick und ein Glossar, aber das ist eher nebensächlich.

    Die Handlung wird aus der Sicht von Kel und Lin erzählt. Auch hier zeigt sich wieder Vielfalt und unterschiedliche Persönlichkeiten, sodass ich insbesondere die Chemie zwischen den Haupt Figuren sehr zu lieben lernte. Gerade im Handeln der Protagonisten konnte die Autorin immer wieder überraschen.

    Das Ende lässt mit einem open Ending zurück und nun heißt es sehnlichst warten auf die Fortsetzung.


    Fazit

    Politik, Intrigen, Magie und facettenreiche Charaktere. Cassandra Clare entführt uns in eine faszinierende Welt und beweist, dass sie auch High Fantasy mit Bravour meistert.

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  • 5 Sterne

    die_kleine_buecherhexe, 18.12.2023

    Als Buch bewertet

    Die Welt rund um den Hof von Castellan ist schillernd, bunt und dekadent. Es macht Spaß, in diese Welt einzutauchen und die Intrigen und Zusammenhänge Stück für Stück zu verstehen. Die ganze Zeit tauchen sowohl neue Erkenntnisse wie auch neue Geheimnisse auf und es bleibt bis zur letzten Seite hochspannend.

    Die drei Figuren, die im Mittelpunkt stehen, Kronprinz Conor, Schwertfänger Kel und Heilkundige Lin sind alle sehr gut gezeichnet. Jede Figur hat ihre liebenswürdigen Seiten, aber auch ihre tiefen Abgründe, die man im Laufe der Story kennenlernt.

    Die Liebesgeschichten entwickeln sich extrem langsam, sind aber umso emotionaler.

    Es gibt sehr viele unvorhersehbare Wendungen und beim dramatischen Finale ist mir wirklich die Luft weggeblieben.

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  • 4 Sterne

    Buch Elfe, 28.11.2023

    Als Buch bewertet

    Ich liebe die Schattenjäger-Bücher von Cassandra Clare und habe sie alle gelesen. Und nachdem es hieß, dass sie eine High Romance Reihe schreibt, war ich hin und weg und wollte sie sofort lesen.

    Beginnen möchte ich mit diesem tollen Außendesign. Das Cover besteht nur aus drei Farben und diese werden über die Buchseiten weitergetragen, sodass ein wunderschöner und passender Farbschnitt entsteht. Für mich präsentiert bereits die Außengestaltung das Innere des Buches, wo die hellen und dunklen Seiten des Lebens als Schwertfänger oder weibliche Heilerin einer Randgruppe beschrieben werden.

    Zu Beginn des Buches habe ich mich mit dem Einstieg etwas schwer getan. Man kennt es von der Autorin, dass sie auf der dritten Person schreibt und das auch viele verschiedene Charaktere und Handlungsstränge gibt. Aber in einer völlig neuen Welt hat mich das alles erstmal überfordert.

    Nachdem ich aber von den einzelnen Charakteren erstmal ein paar Szenen gelesen habe und sie in die Geschichte einordnen konnte, kam ich in einen angenehmen Lesefluss.

    Zwei der wichtigsten Charaktere des Buches sind die Heilerin Lin und der Schwertfänger Kel. Diese beiden darf man das gesamte Buch über verfolgen und ihren Alltag miterleben. Zuerst habe ich nicht verstanden, wie die Handlungsstränge zusammengehören könnten, aber das wurde im Verlauf des Buches klar.

    Mir hat in diesem Buch sehr die Abwechslung und Spannung gefallen. Hinter jeder Ecke drohte Gefahr, keinem konnte man vertrauen und vor allem war einem nie klar, was als nächstes passieren wird.

    Auch die Beschreibung dieser „neuen Welt“ finde ich sehr gelungen. Es wird eine bunte Welt, mit Regeln, Sitten und Normen vorgestellt, die bis in kleinste Detail ausgearbeitet ist.

    Zum Ende hin wurde es nochmal extrem spannend, sodass ich die 800 Seiten regelrecht verschlungen habe und sehnsüchtig auf die Fortsetzung warte, denn da wird so einiges passieren.

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  • 4 Sterne

    MsChili, 09.01.2024

    Als Buch bewertet

    Von Cassandra Clare kenne ich schon so einiges und natürlich wollte ich auch ihr neuestes Werk lesen. Und auch diesmal wurde ich nicht enttäuscht, auch wenn es letztlich nicht ganz meine Erwartungen erfüllt hat und sich anders entwickelt.

    Conor Aurelian ist der Thronerbe. Da er keinerlei Geschwister hat, bekommt er einen Schwertfänger als er zehn Jahre alt ist. Kel ist ein Waisenkind, hat nichts und bekommt die Chance auf ein besseres Leben. Nur ist es nicht so einfach, denn als Schwertfänger ist es seine einzige Aufgabe den Prinzen zu schützen, sogar mit seinem eigenen Leben.
    So weit so gut und doch ist die Geschichte noch viel mehr. Für mich war es überraschend, dass eben nicht Conor im Mittelpunkt steht, sondern Kel seine Geschichte erzählt. Und dann gibt es auch noch die Abschnitte von Lin, die mich zwar anfangs irritiert, im späteren Verlauf doch noch begeistern konnten. Lin ist Heilerin und zugleich eine Ashkar, die unter strengen Regeln im Reich leben. Das Buch ist so vielschichtig und noch sind nicht alle Geheimnisse gelüftet. Es gibt vielerlei Intrigen und ich habe noch längst nicht alle Zusammenhänge erfasst, was natürlich auch an fehlenden Informationen liegt, da man erst in den Folgebänden erhalten wird. Das hoffe ich jedenfalls.
    Die Autorin beschreibt vieles sehr ausführlich, was vielleicht manch einen Leser stört, für mich hat es sich gut ins Gesamtbild eingefügt. Teilweise habe ich der Geschichte auch in der Hörfassung gelauscht, vielleicht kam es hier nicht so umfangreich herüber wie beim selbst lesen. Die Hörfassung kann ich auf jeden Fall sehr empfehlen.

    Für mich ein spannender Auftakt mit vielen Informationen und Erklärungen, um die neue Welt rund um Kel, Conor und den weiteren Charakteren kennen zu lernen. Und doch geht da noch jede Menge mehr.

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  • 4 Sterne

    Martina S., 10.12.2023

    Als Buch bewertet

    Eine neue Saga aus der Feder von Cassandra Clare? Da war klar, das muss ich lesen und optisch macht das Buch ja auch schon einmal einiges her. Doch der Inhalt lässt mich ein wenig zwiegespalten zurück.
    Zum einen zieht sich der Anfang sehr in die Länge. Die Autorin beschreibt sehr ausführlich das Gesellschaftssystem, die politischen Strukturen und wirft dabei sehr viele Informationen und Namen in den Raum. Das hat mir ein wenig die Lust am Lesen geraubt, weshalb ich deutlich länger als normal für ein Buch dieses Umfangs gebraucht habe. Leider kommt auch ein wenig das Word- und Worldbuilding zu kurz. Theoretisch hätte man sehr viel aus der Idee herausholen können, doch manchmal beschleicht einen das Gefühl, ihr sind die Einfälle ausgegangen, weshalb sie sich sehr stark an unserer Welt orientiert hat. Kurz gesagt, sie mischt High Fantasy mit Urban Fantasy, setzt sehr viele Dinge als Erfahrungen beim Leser voraus und beschreibt sie deswegen nicht so ausführlich. Auch die Magie kommt mir ein wenig zu kurz.
    Viel spannender sind da schon die Figuren, denn nicht nur die Hauptcharaktere überzeugen, sondern eben auch die Nebenakteure. Man hat recht schnell seine Lieblinge, aber auch jene, die man am liebsten zum Mond schießen würde. Es gibt eine Menge Intrigen und Rätsel, unterschiedliche Interessen, sodass man im Grunde die ganze Zeit über damit beschäftigt ist, sich die möglichen Verstrickungen zurechtzulegen, was doch sehr viel Spaß macht und weshalb man über die Kritikpunkte dann doch eher hinwegsehen kann. So ging es mir zumindest.
    Obwohl es einige Dinge gibt, die ich bemängele, werde ich die Story doch weiterverfolgen. Ich will unbedingt wissen, wie alles zusammenhängt, wer gegen wen intrigiert, wie die Fäden am Ende zusammenlaufen und welche Rollen Kel und Lin dabei einnehmen.

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  • 3 Sterne

    smartie11, 22.11.2023

    Als Buch bewertet

    Gute Ansätze, aber die Story konnte mich nicht „catchen“

    „Du bist das Eigentum des Palasts. Deine Aufgabe besteht nicht darin, irgendwo zu sterben, wenn es nicht der Verteidigung meines Sohnes dient. Ohne dich kann er nicht überleben.“ (S. 354)

    Meine Meinung:
    Cassandra Clare gehört zu den erfolgreichsten zeitgenössischen Fantasy-Bestsellerautorinnen und dementsprechend hoch waren auch meine Erwartungen an ihr neustes Werk.
    Nach einem sehr atmosphärischen und neugierig machenden Prolog bin ich gespannt in die Welt von Castellan eingetaucht und brauchte eine ganze Weile, mich in dem umfangreichen Personenwirrwarr zurecht zu finden (Tipp: auf der Homepage der Autorin gibt es ein Personenverzeichnis!). Einige spannende Charaktere mit viel Potenzial und fraglichen Absichten tauchten auf und einzelne Schauplätze Castellans faszinierten mich von Beginn an…ein wirklich vielversprechender Start!
    Doch spätestens nach einem Drittel des Buches machte sich bei mir dann immer mehr Ernüchterung breit, das Lesen gestaltete sich immer zäher. Warum? Es fehlte mir die Spannung, die Storyline des Buches kam nicht richtig weg vom Fleck. Dennoch hielt ich durch und las mich wacker bis zur letzten Seite durch.
    Am Ende muss ich sagen, dass dieses Buch einige sehr interessante Ansätze bietet (das Beste ist tatsächlich die zwischen den Kapiteln rapide Erzählte Geschichte um das Verschwinden der Magie), es der Autorin aber nicht gelungen ist, eine spannende Story daraus zu konstruieren. Wirkliche Spannung kam erst auf den letzten 50 Seiten auf!
    Auch bietet dieses Buch einige geschickt und interessant angelegte Charaktere, doch leider hat die Autorin das Potenzial der meisten davon nicht mal ansatzweise ausgeschöpft. Eine als „Master-Mind-Verbrecherboss“ angelegte Figur verschwindet nach ihrem ersten „Auftritt“ sogar sang- und klanglos. Nur eine der Protagonistinnen, die toughe Lin, ist mir während des Lesens doch sehr ans Herz gewachsen.
    Darüber hinaus bietet die Welt von Castellan einzelne interessante Details (wie das VIEL zu kurz kommende Magiesystem!), aber es gelingt der Autorin auch auf 800 Seiten nicht, ein konsequentes Worldbuilding umzusetzen, so dass auch wirklich eine „komplette Welt“ in meinem Kopf entstanden wäre. Bei mir haben sich nur „einzelne Inseln“ im Geist manifestiert, die aber irgendwie zusammenhanglos nebeneinander her zu existieren scheinen. Noch mehr hat es mich gestört, dass einzelne Elemente der Welt von Castellan mir zu viele Parallelen zur realen Welt aufweisen. Hier gibt es tatsächlich „asiatische Nudelküchen“, einen Feiertag namens „Himmelfahrt“ (sorry, der Begriff ist und bleibt für mich von der christlichen Religion besetzt) und dann auch noch eine Königin namens Lilibet (ja, ganz genau wie der Spitzname der verstorbenen Queen Elizabeth II – das muss nicht sein!).
    Am Ende sehr gestört hat mich auch das ständige „Beziehungsthema“: wer heiratet wen und wer küsst wen wie oft und warum. Das ist mir zu viel „Bridgerton“ in einer möchtegern-High-Fantasy-Geschichte. Ich habe das Gefühl, dass Cassandra Clare dieses Buch mit wenig Herzblut „dahingeschrieben“ hat und auch gar nicht recht wusste, ob es nun High Fantasy, ein Gesellschaftsdrama oder ein verkappter Liebesroman werden sollte. Selbst für eine gute Romantasy-Story reicht es in meinen Augen nicht. Bezeichnender Weise lässt die Autorin ihre Charaktere immer wieder auf die „Wandererzählergeschichten“ verweisen, was mir bei jedem Mal mehr wie ein Running Gag und augenzwinkernde Selbstironie vorgekommen ist.
    Natürlich endet das Buch mit einem Cliffhanger und unzähligen offenen Fragen. Zumindest das hat die Autorin geschickt gemacht, denn meine Neugier will eigentlich Antworten auf diese Fragen bekommen. Aber dafür nochmal 800 Seiten lesen… da bin ich mir momentan noch nicht sicher. Fest steht für mich aber, dass sich die Autorin bei Band zwei gehörig steigern muss!

    FAZIT:
    Aus diesen Zutaten hätte man viel mehr machen können – diese Story konnte mich leider gar nicht catchen!

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  • 3 Sterne

    BiblioJess, 01.04.2024

    Als Buch bewertet

    Einst ein Waisenkind ohne Zukunft, ist Kel heute der Schwertfänger des Erben von Castellan – Prinz Conor Aurelian. Als sein Doppelgänger soll er ihn vor Gefahren schützen, doch sie sind auch Brüder geworden. Deswegen ist es Kels oberste Priorität, Conor zu schützen, als die Ereignisse in Castellan sich überschlagen: Ein vereiteltes Attentat, ein zwielichtiger Lumpensammlerkönig und jede Menge Intrigen inn- und außerhalb des königlichen Hofes. Auf seinen Erkundungen trifft Kel auf die Heilerin Lin und ehe sie sich versehen, stecken beide tiefer im Schlamassel, als sie sich je hätten ausmalen können ...



    Ich liebe Cassandra Clares Schattenjäger und ich liebe ihren Schreibstil, deswegen war ich super neugierig, vielleicht auch ein wenig nervös, als ich Sword Catcher angefangen habe. Anders als ihre anderen Bücher ist das hier High Fantasy, also mit eigenem World Building, und das ist hier sehr gewaltig und beeindruckend erschaffen. Es stecken so viele Details darin, so viele Ideen und Zusammenhänge, man merkt, dass Cassandra sich mal so richtig austoben wollte und konnte. Ich finde das Grundgerüst super spannend. Die Königreiche, die mal eines waren. Ihre Beziehungen zueinander. Wie Castellan aufgebaut ist mit der Königsfamilie, den "normalen" Bewohnern und den Ashkar. Was ihre aller Geschichte ist. Alles ist eindrücklich und bildlich beschrieben, sogar der Ort selbst und wie die Straßen zusammenhängen und wo die Wege der Charaktere langführen.

    Auch die Charaktere bringen enorm viel Potenzial mit und haben mich sehr interessiert! Kel, eigentlich ein Niemand, geht voll in seiner Rolle auf, aber aus Loyalität zu Conor, nicht gegenüber dem Königshaus, was einige Konflikte mit sich bringt. Conor selbst ist etwas undurchsichtig geblieben, aber auch das fand ich ziemlich faszinierend, weil sehr wahrscheinlich mehr dahintersteckt. Lin lernt man schon ganz gut kennen, aber ihre Entscheidungen haben mich das ein oder andere Mal recht ungläubig zurückgelassen und mich überlegen lassen, wo das mit ihr noch hinführt. Zusätzlich gibt es viele Nebencharaktere, die untergemischt werden und das ganze lebendig, etwas wuselig und immer wieder überraschend machen.

    All das sind richtig coole, interessante Faktoren eines Auftaktes einer Reihe, die einen noch richtig umhauen wird. Aber kennt ihr das, wenn ein Buch irgendwie zu viel und zu wenig gleichzeitig ist? Das Gefühl hatte ich hier. Es waren zu viele Infos, zu viele Details (was ich eigentlich schon von den Schattenjägern kenne und da auch liebe, aber hier wars irgendwie anders). Zu viele geschichtliche Zusammenhänge und Namen, die ich mir einfach alle nicht merken konnte, wodurch es für mich auch nach einigen hundert Seiten noch verwirrend war. Es war ziemlich überwältigend. Gleichzeitig hatte ich das Gefühl, die Geschichte geht gar nicht richtig voran. Es lief alles sehr zäh und langatmig, es passierte lange nichts und wenn, dann passierte es sehr langsam. Erst so im letzten Drittel kam irgendwie Fahrt auf, und das ist zu spät bei einem 800-Seiten-Buch, denn wenn es vorher 500 Seiten lang plätschert, dann funktioniert es irgendwie nicht so richtig. Ja, es ist ein Reihenauftakt, die sind oft so einleitend, das verzeihe ich auch bis zu einem gewissen Punkt. Aber leider hat es hier dafür gesorgt, dass bei mir nicht so richtig Spannung an- oder aufkam und das fand ich extrem schade. So hinterlässt mich das Buch mit gemischten Gefühlen.



    Es steckt unfassbar viel geniales in Sword Catcher und das Ende macht sehr neugierig auf die Fortsetzung. Es ist definitiv kein schlechtes Buch. Aber es hat mich nicht wirklich mitgerissen und ich überlege noch, ob ich die – vermutlich ebenfalls sehr umfangreichen – weiteren Bände lesen werde. 3 - 3,5 Sterne.

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  • 3 Sterne

    nuean, 10.12.2023

    Als Buch bewertet

    Leider sehr langatmig, für die spannenden Ereignisse hätte auch die Hälfte der Seiten gereicht.
    Ich habe die ersten drei Teile der Chroniken der Unterwelt von Cassandra Clare geliebt und die Bücher verschlungen. Die Reihen danach die im Schattenjäger-Universum spielten habe ich dann eher nur noch als Hörbuch gehört, da mir das alles zu langatmig war. Nun habe ich die neue Reihe entdeckt und wollte es noch einmal probieren. Das Buch ist wirklich wunderschön, der Farbschnitt und das Cover sind echte Hingucker. Auch das Innendesign ist toll gestaltet.
    Kel ist von Kindheit an, an der Seite des Prinzen Conor, als Schwertfänger, ein Doppelgänger, der den Prinzen in brenzligen Situationen „doubelt“. Und Kel´s Loyalität zu Conor kennt keine Grenzen. Als Kel aber merkt, dass der Prinz ihm neuerdings einiges verschweigt und er weiter nachforscht, stößt er auf eine Verschwörung deren Ausmaße keine Grenzen zu kennen scheint. Nur der Heilerin Lin und einem unerwarteten Verbündeten kann er nun trauen.
    Der Prolog hat mich sofort abgeholt. Kel´s Schicksal als Kind hat mich sehr interessiert und er war sofort sympathisch. Ich hätte gern mehr über die gemeinsame Kindheit von Kel und Conor erfahren. Aber es geht dann erst weiter als beide erwachsen sind und es um Conors Heiratskandidaten geht. Während ich Kel wirklich mag, auch wenn seine absolute Treue zu Conor sich für mich manchmal wie Selbstaufgabe angefühlt, habe ich zu Conor einfach keinen Draht. Er hat vielleicht ein Herz für Kel, aber ansonsten ist er verwöhnt und hat nervige Freunde. Ich hatte auch wirklich Probleme mir die ganzen Namen der Adligen zu merken, weil man mit Informationen nur so bombardiert wurde. Die Einzige die hängen blieb ist Antonetta, als einzige Frau immer bei der Clique dabei und ein spannender undurchschaubarer Charakter mit vielen Geheimnissen.
    Das Buch ist in der dritten Person mal aus Kels, mal aus Lin´s Sicht geschrieben. Ich mag die 3. Person nicht so, weil ich dann nicht so in die Charaktere eintauchen kann. Ich musste auch immer erstmal gucken, um wen es nun gerade ging. Lin ist Heilerin und gehört zum Volk Ashkar, dass nur in einem bestimmten Bereich leben darf und deren Frauenbild leider auch nicht wirklich toll ist. Aber Lin beißt sich durch und will alles daran setzen ihre Freundin von einer Krankheit zu heilen. Lin ist stur und neugierig, sie hat ihr Herz am richtigen Fleck und ich finde sie ist ein toller Charakter.
    Am spannendsten fand ich aber den Lumpensammlerkönig und sein Gefolge, von dem man leider viel zu wenig mitbekommen hat. Ich hätte mir viel mehr von ihm gewünscht.
    Mein größtes Problem an diesem Buch war, dass auf knapp 800 Seiten fast gar nichts weltbewegendes passiert ist. Es gab zu viele Beschreibungen von Dingen, die nie wieder vorkamen. Ich finde eine ausführliche Beschreibung der Welt schon wichtig, aber hier haben die Beschreibungen immer wieder spannende Handlungen gestört. Generell wurde, sobald es bei Lin spannend wurde, zu Kels Sicht gewechselt oder andersrum. Das hat mir einfach die Lesefreude genommen, weil ich das Gefühl hatte nicht voranzukommen. Der einzige Lichtblick waren die Auszüge über die Geschichte der Ashkar am Ende eines jeden Kapitels. Die waren kurz voller Spannung und haben etwas Licht ins Dunkel gebracht.
    Fazit: Leider viel zu langatmig für meinen Geschmack. Das hätte auch in der Hälfte der Seitenanzahl erzählt werden können. Ich weiß nicht ob ich Band 2 noch lese, eventuell höre ich es in doppelter Geschwindigkeit. Sehr schade.

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  • 3 Sterne

    Jule, 17.12.2023

    Als Buch bewertet

    „Sword Catcher“ ist der Auftakt einer neuen High Fantasy Reihe von Cassandra Clare und hat bei mir gemischte Gefühle hervorgerufen. Mir fällt es immer noch schwer meine Gedanken und Gefühle in Worte zu fassen, doch ich fange einfach mit den grundlegenden Dingen an.

    Das sind unter anderem die ewig langen Kapitel, die sich durch das gesamte Buch ziehen. Gefühlt hat jedes einzelne Kapitel 50 Seiten, und das mag ich überhaupt nicht. So wurde mir direkt ein wenig die Lust am Lesen genommen, denn man kann nicht mal eben schnell ein Kapitel lesen, wenn es 50 Seiten hat.
    Doch auch die vielen politisch geprägten Szenen und die unfassbar vielen Namen, mit denen man zu Beginn überhäuft wird, haben dazu beigetragen, dass es mir zwischendurch wirklich schwerfiel, das Buch mit großer Motivation weiterzulesen. Ich habe beim Lesen gemerkt, wie ich das Buch immer weniger geliebt habe, obwohl der Schreibstil, abgesehen von zahlreichen unnötigen Beschreibungen, sehr angenehm war und mich phasenweise sehr in seinen Bann gezogen hat.
    Genauso erging es mir mit dem Setting, das wirklich gut ausgearbeitet wurde und im Zusammenhang mit der Karte im Buch ein klares Bild vermittelt. Auch die Atmosphäre im Buch war immer wieder super ergreifend, und hat mich nicht losgelassen.
    Aber das alles hat sich leider nicht über das gesamte Buch gezogen, sondern war nur in bestimmten Abschnitten greifbar.
    Ebenso die Spannung. Sie war immer mal wieder vereinzelt da, hat aber an den wichtigsten Stellen gefehlt. Es wurde so unfassbar viel Potenzial verschenkt, dass ich es immer noch nicht wirklich begreifen kann, wie es so weit gekommen ist.
    Es hat sich so angefühlt, als würden auf 800 Seiten alle Vorbereitungen getroffen werden, damit es in dem zweiten Band richtig losgehen kann. Wie eine Vorgeschichte mit 800 Seiten, an deren Ende es noch einmal richtig zur Sache geht.

    Dann komme ich zur Magie und dem Magiesystem, das wirklich vielversprechend war und mich neugierig gemacht hat, da man nicht genau wusste, in welche Richtung es geht und zusammen mit der Protagonistin immer tiefer in die Materie eingetaucht ist. Es hat mir gut gefallen, genauso wie Lin, mit der wir die Magie und das System dahinter, immer weiter erforscht haben.
    Sie ist die Protagonisten, die mir, neben diversen Nebenprotagonisten, am besten gefallen hat.
    Sie ist authentisch, steht für sich ein und würde alles für ihre Freundin Mariam machen.
    Zu Kel blieb ich dagegen immer etwas auf Distanz, da ich seine Handlungen oftmals nicht nachvollziehen konnte. Es haben einfach Hintergrundinformationen gefehlt. So ist es auch mit Conor. Mit ihm bin ich nie warm geworden.
    Den Lumpensammlerkönig fand ich dagegen von der ersten Seite, auf der ich ihm begegnet bin, super. Er bringt Schwung in die Geschichte und macht immer wieder Andeutungen, die viel Raum für Theorien lassen. So auch am Ende. Es werden Andeutungen gemacht, aber nichts Konkretes gesagt.

    Festzuhalten ist also, dass „Sword Catcher“ viele Schwächen hat und besonders auf die politischen Aspekte in Castellan und Umgebung eingegangen wird, sodass die Spannung, trotz vieler Intrigen, zu kurz kommt.
    Dennoch werde ich den zweiten Band lesen, denn es gibt einfach zu viele Fragen, die offen sind, und den einen oder anderen Protagonisten, den ich gerne wiedersehen möchte.

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  • 2 Sterne

    Elisabeth W., 10.12.2023

    Als Buch bewertet

    Langweilige und ausufernde Beschreibungen von Räumen und Kleidern


    Das Buch „Sword Catcher - Die Chroniken von Castellan“ von Cassandra Clare hat 800 Seiten. Sowas stört mich nicht, ich lese gerne ein Buch, das auch viele Seiten hat. Allerdings kann sich ein Buch mit so vielen Seiten auch sehr ziehen, wenn es einem nicht gefällt, was in diesem Fall leider so war. Es war für mich unfassbar schwer, dieses Buch zu lesen. Dabei klang die Story interessant, daher wollte ich es ja auch unbedingt lesen. Der Klapptext klingt wie folgt:
    Kel war ein Straßenkind ohne Eltern, ein Niemand ohne Zukunft. Doch dann wurde er zum Schwertfänger – zum Doppelgänger des königlichen Erben von Castellan, Prinz Conor Aurelian. Kel wuchs mit Conor auf, sie sind wie Brüder, doch ein Schwertfänger hat nur einen Zweck: statt des Thronfolgers zu sterben. Ein vereiteltes Attentat führt Kel mit der Heilerin Lin an den Hof des gefürchteten Lumpensammlers, den Herrscher über Castellans Unterwelt. Und dort entdecken Lin und Kel eine Verschwörung, welche ihre Welt ins Chaos zu stürzen vermag. Denn eine Liebe, die nicht sein darf, steht im Begriff das Königreich zu zerstören …
    Ich weiß nicht, wer diesen Klapptext geschrieben hat, ob diese Person das Buch überhaupt gelesen hat. Der erste Teil bis „statt des Thronfolgers zu sterben.“ stimmt immerhin, aber alles danach eher nicht. Vielleicht ist der Klapptext auch für die gesamte Reihe geschrieben. Beim Lesen habe ich immer wieder auf die Verschwörung gewartet oder dass die Liebe, die nicht sein darf, endlich auftaucht. Stattdessen hat die Autorin beschrieben, wie die Räume genau dekoriert waren, wie die Wandteppiche bestickt waren, wie die Kleider der Charaktere aussahen und es gab sehr viele Charaktere. Die Story nahm keine Fahrt auf und wenn sie das einmal tat, weil Lin und Kel dann doch endlich einmal aufeinandertrafen, dann gingen sie wieder getrennte Wege und einer ging in einen Raum, der wieder genau beschrieben wurde. Ich glaube, wenn alle unnötigen und langweiligen Beschreibungen von Räumen, Kleidern usw. gekürzt oder ganz herausgenommen wären, würde das Buch nur halb so dick sein, wenn überhaupt. Ich musste mich wirklich zwingen, das Buch weiterzulesen. Oft genug sind meine Augen zugefallen, weil ich fast eingeschlafen bin. Wirklich spannend wurde es selbst dann nicht, wenn Kel angegriffen und schwer verwundet wurde. Kleine Lichtblicke gab es nur, wenn Lin und Conor aufeinandergetroffen sind und es kleine Schlagabtäusche gab. Ich war am Ende einfach froh, dass ich das Buch durchhatte, obwohl so viel Potential in dem Buch steckt, da die Idee mit dem Schwertfänger, Lin und ihrer Magie und den Adligen, die im Hintergrund etwas planen durchaus sehr interessant ist. Aber die Autorin hat es einfach nicht rüberbringen können, da sie das Buch mit ihren unnötigen und ausufernden Beschreibungen sinnlos in die Länge gezogen hat, sodass die Story einfach in den Hintergrund gerutscht ist. Daher gibt es von mir nur zwei Sterne.

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