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    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    LaberLili, 15.08.2018

    Ursprünglich hatte mich die Kurzbeschreibung so sehr gereizt, dass ich diesen Thriller unbedingt hatte lesen wollen – dann hörte ich allerdings von diversen Seiten eher negative Rückmeldungen zum Roman, die mich zunächst abschreckten. Jetzt bin ich allerdings ein bisschen gram mit mir selbst, dass ich die Lektüre so lange vor mir hergeschoben habe, denn ich fand „The Stranger – Wer bist du wirklich?“ richtig, allerdings ebenfalls nicht völlig bedingungslos, gut.

    Ein wenig unausgereift, im wahrsten Sinne des Wortes, fand ich Ellie, der mein Kopf kein höheres Alter als „Mitte 20“ zugestehen wollte, obschon sie die 40 bereits überschritten hatte. Die lebenserfahrene Cafébesitzerin glaubte ich ihr einfach nicht; generell erschienen mir hier diverse Figuren alters- und verhaltenstechnisch eher diffus dargestellt. In Hinsicht auf Alter und Generationen hatte ich noch nie derart auffällige Probleme, die verschiedenen Buchcharaktere zu differenzieren. Das fand ich in diesem Fall wirklich schwierig.

    Ansonsten hatte ich im Vorfeld eher mit einem gradlinigen, „typischen“ Thriller gerechnet; die Auflösung war letztlich aber doch etwas komplexer, passte nicht nur in die heutige Zeit der 2010er, sondern griff zudem noch die Thematik einiger großer Strafermittlungen in Großbritannien während der letzten 20 Jahre auf. Leser, die es allerdings schätzen, wenn Thriller sich letztlich komplett in einem eher eng gesteckten, rein persönlichen Rahmen abspielen, werden von der Entwicklung der Geschichte in diesem Fall jedoch wohl eher enttäuscht sein.
    Persönlich mag ich es auch nicht, wenn es megakomplex und womöglich gar politisch wird, schließlich alles so verworren ist dass man es kaum noch entwirren kann, aber „The Stranger – Wer bist du wirklich?“ konnte ich bis zuletzt sehr gut nachvollziehen. In diesem Fall war ich auch positiv überrascht von der Auflösung, die einfach mal anders war; passend war auch die eher verschwommene, vernebelte Darstellung von Land und Leuten: Der Roman strahlte sehr viel Trübnis und Düsternis aus, was einfach passte und zudem dafür sorgte, dass man lieber keinem recht trauen wollte – so wie auch in jenem kleinen englischen Dorf, in das es Ellie und ihren Mann verschlagen hatte, großes Misstrauen herrschte.
    Man mag darüber streiten, wieviel Klischee in der Darstellung der vorurteilsbehafteten, konservativen Dörflern steckte: Mich hat es zumindest sehr daran erinnert, wie ich auch einst mein völlig konservatives Heimatdorf erlebt hatte. Ich fand das in „The Stranger - …“ geschilderte Leben auf dem platten Land von daher durchaus authentisch.

    Für mich war das insgesamt ein gelungener Thriller und ich bin sehr froh, ihn noch während der großen Sommerhitze gelesen zu haben, weil ich glaube, im Winter würde mich die ganze Geschichte, auch die Art der Erzählung, mit ihrer Nicht-Nettigkeit einfach nur völlig deprimiert haben.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    LaberLili, 15.08.2018

    Ursprünglich hatte mich die Kurzbeschreibung so sehr gereizt, dass ich diesen Thriller unbedingt hatte lesen wollen – dann hörte ich allerdings von diversen Seiten eher negative Rückmeldungen zum Roman, die mich zunächst abschreckten. Jetzt bin ich allerdings ein bisschen gram mit mir selbst, dass ich die Lektüre so lange vor mir hergeschoben habe, denn ich fand „The Stranger – Wer bist du wirklich?“ richtig, allerdings ebenfalls nicht völlig bedingungslos, gut.

    Ein wenig unausgereift, im wahrsten Sinne des Wortes, fand ich Ellie, der mein Kopf kein höheres Alter als „Mitte 20“ zugestehen wollte, obschon sie die 40 bereits überschritten hatte. Die lebenserfahrene Cafébesitzerin glaubte ich ihr einfach nicht; generell erschienen mir hier diverse Figuren alters- und verhaltenstechnisch eher diffus dargestellt. In Hinsicht auf Alter und Generationen hatte ich noch nie derart auffällige Probleme, die verschiedenen Buchcharaktere zu differenzieren. Das fand ich in diesem Fall wirklich schwierig.

    Ansonsten hatte ich im Vorfeld eher mit einem gradlinigen, „typischen“ Thriller gerechnet; die Auflösung war letztlich aber doch etwas komplexer, passte nicht nur in die heutige Zeit der 2010er, sondern griff zudem noch die Thematik einiger großer Strafermittlungen in Großbritannien während der letzten 20 Jahre auf. Leser, die es allerdings schätzen, wenn Thriller sich letztlich komplett in einem eher eng gesteckten, rein persönlichen Rahmen abspielen, werden von der Entwicklung der Geschichte in diesem Fall jedoch wohl eher enttäuscht sein.
    Persönlich mag ich es auch nicht, wenn es megakomplex und womöglich gar politisch wird, schließlich alles so verworren ist dass man es kaum noch entwirren kann, aber „The Stranger – Wer bist du wirklich?“ konnte ich bis zuletzt sehr gut nachvollziehen. In diesem Fall war ich auch positiv überrascht von der Auflösung, die einfach mal anders war; passend war auch die eher verschwommene, vernebelte Darstellung von Land und Leuten: Der Roman strahlte sehr viel Trübnis und Düsternis aus, was einfach passte und zudem dafür sorgte, dass man lieber keinem recht trauen wollte – so wie auch in jenem kleinen englischen Dorf, in das es Ellie und ihren Mann verschlagen hatte, großes Misstrauen herrschte.
    Man mag darüber streiten, wieviel Klischee in der Darstellung der vorurteilsbehafteten, konservativen Dörflern steckte: Mich hat es zumindest sehr daran erinnert, wie ich auch einst mein völlig konservatives Heimatdorf erlebt hatte. Ich fand das in „The Stranger - …“ geschilderte Leben auf dem platten Land von daher durchaus authentisch.

    Für mich war das insgesamt ein gelungener Thriller und ich bin sehr froh, ihn noch während der großen Sommerhitze gelesen zu haben, weil ich glaube, im Winter würde mich die ganze Geschichte, auch die Art der Erzählung, mit ihrer Nicht-Nettigkeit einfach nur völlig deprimiert haben.

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  • 4 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Igela, 31.05.2018

    Ellie und William sind seit 22 Jahren glücklich verheiratet, als der Unfall geschieht, der das Leben verändert. William verunglückt nachts mit seinem Wagen und in Ellie wächst der Verdacht, dass er auf dem Weg zu einer anderen Frau war. Ihr Nachbar David Mallory hat auch vor einiger Zeit seine Frau Henrietta durch eine Krebserkrankung verloren und er unterstützt nun Ellie wo er kann. So ist er auch nicht einverstanden, als Ellie einem Flüchtling Arbeit gibt und ihn in ihrer Garage wohnen lässt. Doch ist Davids Angst nur Sorge um Ellie oder steckt etwas ganz anderes dahinter?

    Ich oute mich als geübte Thrillerleserin, die die Geschichten gerne blutig und spannend mag. Dieser Thriller hier hat es mir bei Beginn ganz schön schwer gemacht, denn er kommt relativ harmlos und ruhig daher. Und doch hat die Autorin durch eine überraschende Wendung, gleich zu Beginn, mein Interesse wecken können. Doch das Grundthema, der Unfall von William, wird dann sehr lange in den Hintergrund gerückt. Erst ganz am Schluss erkennt man wie alles zusammenhängt und auch, warum der Unfall sehr lange keine Rolle mehr gespielt hat.
    In ich Perspektive wird die Story aus der Sicht von Ellie erzählt. Etliche Male konnte ich ihr Handeln nicht nachvollziehen. Wie zum Beispiel, wie sie aus Enttäuschung über das fremd gehen ihres toten Mannes, sich gleich mit einem anderen Mann einlässt. Die erste Trauer empfand ich als authentisch beschrieben. Ebenfalls die Wut und Enttäuschung als sie entdeckt, dass er sie betrogen hatte…doch, dass sie sich dann so schnell tröstet, verstand ich nicht wirklich. Rache gegenüber dem toten William? Trost?
    Den Schreibstil empfand ich als einfach gehalten und zeitweise etwas abgehackt. Dadurch wirkten die Figuren manchmal etwas unnahbar. Erst mit der Zeit habe ich begriffen, dass dies dem Schreibstil geschuldet ist und ich konnte mich besser auf diese Figuren einlassen.
    Die Story beinhaltet einige Wechsel, zwischen 2015 und der Jugendzeit von Ellie. Erst habe ich den Sinn hinter diesen Wechseln nicht gesehen, da sie scheinbar so ganz und gar nicht zusammen zu passen scheinen. Nach der Auflösung erkannte ich, dass durch die Wechsel in die Vergangenheit vor allem Ellies Reaktionen und Gefühle erklärbar wurden. Clever gemacht!
    Irgendwann einmal habe ich mich, wie Ellie übrigens, nur noch gefragt, wem man denn glauben kann? Immer wieder, während der ganzen Geschichte, blitzt unterschwellig der Thriller auf. Man darf nicht zu ungeduldig sein, denn gegen Schluss erkennt man, dass die Geschichte sehr viel Thrillerpotential enthält. Ob dieses nun ausgeschöpft wurde oder nicht, muss jeder Leser selbst entscheiden. Meiner Meinung nach ist dieser Thriller sicher einer der ruhigen, jedoch äusserst überraschenden, Sorte. Es fällt mir schwer zu beschrieben, was für mich der Reiz dieser Story ausmacht. Ich denke durch die wirklich unvorhersehbaren Wendungen konnte mich die Autorin stets fesseln. Jedoch hätte die erste Hälfte des Buches sicher mehr Spannung und fesselnde Szenen vertragen.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Honigmond, 06.06.2018

    Zum Klappentext:
    Seit ihr Mann bei einem Autounfall ums Leben gekommen ist, stellen sich Eleanor unzählige Fragen: Wieso ist William zu schnell gefahren? Wieso war er so spät noch unterwegs, obwohl er eigentlich zu Hause bleiben wollte? Was verheimlicht er ihr?

    Eleanor beginnt nachzuforschen, um die Hintergründe von Williams Tod herauszufinden - als dann auch noch ein Fremder vor ihrer Tür steht, beginnt ihr sicheres Leben in dem idyllischen englischen Dörfchen endgültig zu bröckeln ...

    Mein Leseeindruck:
    Das Buch startet sehr spannend und lässt die Emotionen sogleich Achterbahn fahren. Man erfährt kurz etwas über die Hauptprotagonistin Eleonor "Elli" und ihren verunglückten Mann. Doch war es tatsächlich ein Unfall? Elli will die Wahrheit herausfinden und stößt immer mehr auf Widersprüche. Die Autorin beschreibt sie als eine sehr starke Persönlichkeit, die sich wacker durchs Leben schlägt. Durch zwei verschiedene Handlungsstränge, Gegenwart und Vergangenheit, gibt sie dem Leser einen guten Einblick in Ellis Geschichte. Auch wird ihr Zuhause, das Cottage, so gut beschrieben, dass man meint, man wäre selber dort. Der Autorin gelungen alle übrigen Protagonisten sehr gut zu beschreiben und lässt die Phantasie des Lesers dabei richtig schön in Fahrt kommen, denn so richtig weiß der Leser nicht, ob die Person tatsächlich die ist, für die sie sich ausgibt. Die Handlung selbst greift neben der eigentlichen Handlung um den verunglückten Ehemann auch ein toptaktuelles Thema auf und lässt es für den Leser sehr schockierend aufleuchten. Der Spannungsbogen hält sich bis zum Ende und auch der romantische Touch bleibt bis zum Schluss erhalten. Alles in allem ein sehr gelungener Roman, mit dem es der Autorin geschickt gelingt, den Leser ordentlich emotional werden zu lassen und die Wahrheit immer wieder ins Wanken bringt.

    Mein Fazit:
    Ein sehr interessanter Roman, in dem alles steckt, was man für spannende Lesestunden braucht und einen teilweise in Schockstarre versetzen kann. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne.

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  • 3 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sven T., 18.06.2018

    Ich muss ehrlich sagen, dass ich schon etwas gehadert habe, ob ich „The Stranger“ überhaupt lesen möchte. Ich bin so ein typischer Coverkäufer und fahr meistens richtig gut damit. Aber dieses Cover ist doch wirklich 08/15. Tut mir leid, aber es sieht schon billig zusammen geschustert aus. Deshalb auch meine Bauchschmerzen, ob es mir überhaupt gefallen wird. Genau so unschlüssig bin ich jetzt bei der Bewertung. Es ist kein schlechtes Buch, es hat interessante Ansätze, diese sind aber zu rar gesät und auch zu schnell abgehandelt. Die Story gibt schon einiges her, aber es mangelt leider an einer spannenden Umsetzung. Leise Töne sind nicht verkehrt, aber wenn nur phrasiert wird und die Geschichte nicht in die Gänge kommt, dann ist das Thema eindeutig verfehlt, denn es ist kein spannender Thriller. Das ein oder andere Kapitel konnte mich aber doch überzeugen und deshalb tue ich mich echt schwer wie ich dieses Buch einschätzen soll. Ich vergebe spontan 3 Sterne, weil der Schreibstil leicht verständlich und nachvollziehbar ist und ich keine Logiklöcher entdeckt habe.

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  • 3 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bärbel K., 21.05.2018

    Der Titel ist in diesem Buch Programm. Denn Eleanor Rathmell muss sich dies bei drei ihr nahestehenden Personen fragen. Da ist einmal ihr Ehemann William, mit dem sie glaubt eine glückliche, wenn auch kindelose, Ehe zu führen. Doch nach seinem Unfalltod findet sie Teile eines Briefes von ihm….
    Der zweite ist David, der reiche Plantagenbesitzer. Zu ihm, der ebenfalls Wittwer ist, fühlt sich Elli hingezogen. Doch ist er wirklich der nette, verständnisvolle Mann…? Schlussendlich ist da noch Luca, der rumänische Gastarbeiter, der seinen Zirkusjob an den Nagel gehängt hat und Elli nun seine Hilfe auf dem riesigen, verwilderten Grundstück anbietet.
    Die Grundhandlung dieses Buchs hat durchaus Potential. Aber in meinen Augen hapert es etwas bei der Umsetzung. Am Anfang fand ich, dass die Handlung langsam vor sich hinplätschert. Gestört hat mich hier beim Lesen, dass innerhalb der Kapitel ein abrupter für den Leser schwer erkennbarer Themenwechsel stattfindet.
    Elli als Hauptfigur fand ich nicht sehr glaubhaft und für den Leser nachvollziehbar geschildert. Hat sie denn gar nicht um ihren William getrauert?
    Als sie sich dann David zuwendet, das wird so ohne großartige emotionale Beschreibungen oder der Darstellung von Ellis Gedanken und Gefühlen dem Leser vorgesetzt. Das muss der Leser hinnehmen, ohne an der Entwicklung teilnehmen zu können. Ab der Mitte nimmt die Handlung dann etwas an „Fahrt“ auf und es kommt ansatzweise Spannung auf.
    Insgesamt betrachtet ist dies ein lesbares, aber nicht unbedingt empfehlenswertes Buch. Von mir gibt’s 3 Lese-Sterne.

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