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  • 5 Sterne

    27 von 44 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Magdalena K., 30.03.2017

    Als Buch bewertet

    Ein kleines Juwel im Jugendbuchbereich!

    Als ich in der Vorschau gesehen habe, dass von Nicola Yoon ein neues Buch auf deutsch veröffentlicht wird, habe ich mich sehr gefreut! Ihr letztes Buch „Du neben mir“ hat mir nämlich ausnehmend gut gefallen.
    Die Geschichte, die Nicola Yoon uns erzählt spielt an einem Tag. Natasha, eine Jamaikanerin hält sich illegal in den Staaten auf und wird am Ende des Tages das Land mit ihrer Familie verlassen müssen. Das ist für das 18jährige Mädchen natürlich eine Katastrophe, schließlich lebt sie seit ihrem 8. Lebensjahr in den USA. Sie lässt aber nichts unversucht und rennt selbst an ihrem letzten Tag zu den Behörden um die Abschiebung doch noch zu verhindern. So trifft sie durch einen Zufall auf Daniel, einem Amerikaner mit koreanischer Abstammung. Er ist auf den Straßen unterwegs, weil er ein wichtiges Vorstellungsgespräch bezüglich seiner Aufnahme in Yale hat. Durch weitere Zufälle kommt es, dass er Natasha das Leben rettet und den Tag mit ihr verbringt.
    Nicola Yoon hat einen ganz fantastischen Schreibstil! Ich finde, dass sie sich von der Masse abhebt und Jugendbücher mit viel Tiefe schreibt, die auch Erwachsene zum Nachdenken anregen. Sie hat es geschafft mir die Charaktere nahe zu bringen und mir ihre Gedanken und Gefühle zu vermitteln. Denn wir lesen abwechselnd aus Natashas und Daniels Sicht. So wird deutlich, dass Natasha und Daniel ganz unterschiedliche Charaktere sind und das hat die Geschichte so interessant gemacht.
    Natasha ist sehr realistisch und vertraut auf die Wissenschaft. Hoffnung macht sie sich selten, denn so kann sie nicht zu sehr enttäuscht werden. Daniel ist ein Träumer. Er schreibt gerne Gedichte und glaubt an die Liebe auf den ersten Blick. An nur einem Tag lernen sich Natasha und Daniel kennen und es ist etwas ganz Besonderes. Und genau das ist auch der einzige Kritikpunkt, der mir einfällt. Es ist für einige sicherlich schwer vorstellbar, dass zwei 18jährige sich an einem einzigen Tag Hals über Kopf ineinander verlieben und sogar daran denken ihren ganzen Lebensweg deshalb umkrempeln. Wen das aber nicht stört und wer auf Romantik steht, der wird mit dem Buch sehr viel Spaß haben. Mir persönlich hat das auch nicht so viel ausgemacht, denn die Charaktere erleben so viel miteinander, sodass man zum einen den Eindruck hat, dass viel mehr Zeit vergangen ist und zum anderen finde ich die beschriebenen Gefühle nachvollziehbar.
    Zudem lernen wir auch noch weitere Charaktere kennen, denen Natasha und Daniel an diesem Tag begegnen. Nicola Yoon lässt diese in kurzen Kapiteln ebenfalls zu Wort kommen und so erhalten wir Hintergrundwissen und können dadurch viele Zusammenhänge der Geschichte besser verstehen.
    Ich fand auch die Themen interessant, die Nicola Yoon in ihrer Geschichte angesprochen hat, wie z.B. die eigene kulturelle Identität, Abschiebung und familiäre Probleme. Diese Themen wurden auch nicht nur so nebenbei erwähnt, sondern sie spielten eine wichtige Rolle für die Geschichte und die Charakterentwicklung und machten sie für mich nur noch lesenswerter.
    Ich habe „The Sun is also a Star“ sehr gerne gelesen, vergebe 4,5 Sterne und freue mich schon auf das nächste Buch von Nicola Yoon!

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  • 5 Sterne

    13 von 22 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Astrid, 15.03.2017

    Als Buch bewertet

    Natasha ist illegal in Amerika und steht kurz vor ihrer Abschiebung. Nun ist ihr letzter Tag, an dem sie nichts anderes unternehmen will als nochmal die Ausländerbehörde zu besuchen und das Unmögliche möglich zu machen. Denn, wenn nicht, dann ist sie bald in Jamaica, einem Land das zwar als ihre Heimat bezeichnet wird, aber ihr nicht fremder sein könnte.
    Dann ist da noch Daniel, der am gleichen Tag auch sein Leben verändern soll. Er hat ein Vorbereitungsgespräch für Yale mit einem Absolventen, der ihm nachher den Weg ebnen soll. Das Problem: Daniel will eigentlich Gedichte schreiben, Künstler sein und seinen Gedanken nachhinken, aber in seiner koreanischen Familie zählt nur das Wort der Eltern und die sagen nunmal: Werd Arzt.

    Ach, ach. Ich hab soviel von dem Buch gehört, dass ich mir selbst nicht mehr sicher war was ich erwartet soll. Wahrscheinlich ein weiteres, schnödes Jugendbuch. Und ja: es ist kitschig, es ist voller Liebe, es spielt mit den Klischees, aber trotzdem schafft Nicola Yoon mit einigen guten Entscheidungen es aus der Sparte "noch so eins" rauszunehmen.
    Wir müssen natürlich zwei, drei, vier Augen zudrücken. Da treffen sich zwei grundverschiedene Menschen mit anderen Interessen, anderen Lebensweisen, anderen Problemen und Herkünften und was machen die? Sie ignorieren es. Sie haben nur diesen einen Tag, an dem sie sich kennenlernen, verlieben und gemeinsam kämpfen.
    Nicola Yoon hatte auch dementsprechend nur diesen einen Tag um mit die Charaktere zu all dem zu bringen und den Leser nicht augenrollend zurück zu lassen. Und ganz ehrlich? Ich habe es keine Sekunde getan. Auch wenn Daniel wirklich der überspitzte Inbegriff eines Romantikers und Dichters ist, auch wenn Natasha die überspitzte Version einer Realistin ist, die von Gefühlen überzeugt werden muss - es wirkt kein bisschen deplatziert.

    Was mir aber neben dem stetigen Perspektivenwechsel von Natasha und Daniel am besten gefällt: Die anderen Charaktere. Da liest du auf einmal kurze Zeilen der Sekretärin oder des Vaters oder des Taxifahrers und daraus ergibt sich ein großes Ganzes. Genau das hat das Buch für mich zu etwas Besonderem gemacht. Alles ist verknüpft, alles verwoben und jedes Kapitel hatte einen Sinn, auch wenn es nur drei Wörter beinhaltet.

    ...und dann war da noch das Ende: davor hatte ich am meisten Angst. Denn meistens wird es dann zu kitschig, es gibt zu viel happy-end und viele Autoren schaffen die Kurve nicht, aber nichts davon ist so eingetreten wie ich es befürchtet hatte. Das was ich befürchtet hatte, hat Nicola Yoon ganz einfach nicht getan und hat sich - für mich - von all diesen Jugendbüchern ein wenig abgehoben. Sie hat es einfach mal anders gemacht.

    Wirklich wunderbar. Dafür 5 Sterne, dass mich der Epilog mit einem seeligen Lächeln zurück gelassen hat.

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  • 5 Sterne

    17 von 30 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Maren V., 23.03.2017

    Als Buch bewertet

    Können zwei Menschen unwiderruflich für einander bestimmt sein? Und was ist wenn der Tag an dem sie sich kennenlernen, der Tag ist an dem sie sich wieder trennen müssen. Ist das Schicksal?

    Ein Stern aus bunten Fäden, um den Titel herum gesponnen. Das ist das Cover und es ist einfach ein Hingucker. Ich bin von diesem Cover einfach begeistert.

    Der Leser erlebt eine Tag in New York durch die Augen der Ich-Erzähler Daniel und Natasha. Beide haben sie mit ihren eigenen Problemen zu kämpfen - ihren Träumen.
    Daniel will es auf der einen Seite seinen Eltern recht machen, aber eigentlich sieht er sich in der Zukunft, die diese sich für ihn wünschen.
    Natasha fühlt sich in New York zu Hause, aber noch am gleichen Abend soll sie ausgewiesen werden.
    Dann begegnen sie sich und es ist als ob zusammen gehören würden. Als hätte das Schicksal seine Hände im Spiel.

    Nicola Yonn hat hier eine Geschichte geschaffen, die sich mit der Bedeutung von zufälligen Begegnungen befasst. Von sofortiger Anziehungskraft und menschlichen Schicksal. Mit Daniel und Natasha hat sie zwei originelle und menschliche Charaktere erschaffen, die mir sofort sympathisch waren und in deren Geschichte ich mich verlieren konnte.

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  • 4 Sterne

    11 von 19 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Larissa T., 15.03.2017

    Als Buch bewertet

    Natascha lebt seit sie acht Jahre alt ist als illegale Einwanderin mit ihrer Familie in Amerika. Weil ihr Vater alkoholisiert am Steuer erwischt wird, werden sie entdeckt und sollen nun abgeschoben werden. Genauer gesagt, heute Abend. Natascha will sich damit aber nicht abgeben, sie will ihre Zukunft nicht verlieren. So begibt sie sich zu einem Termin.
    Am gleichen Tag hat Daniel ein Vorstellungsgespräch mit einem Yale-Absolventen. Er verlässt das Haus früher als sonst, um seiner Mutter zu entkommen und ist eigentlich gerade auf dem Weg zum Friseur. Viele Zufälle reihen sich aneinander und Daniel und Natascha begegnen sich. Oder war es doch Schicksal?

    Daniel ist ein total Gefühlsduseliger Kerl, der Gedichte schreibt und Koreaner. Natascha kommt eigentlich aus Jamaika und für sie besteht die Welt nur aus Fakten. Bis eben Daniel auftaucht. Doch sie will sich nicht eingestehen, dass sie Gefühle hat und wehrt sich wehement dagegen.

    An sich ist die Story wirklich gut. Gerade die Frage, ob die beiden ein Paar werden, Natascha abgeschoben wird und Daniel überhaupt noch zu seinem Termin geht, bleiben bis zum Schluss unbeantwortet. Der Schreibstil ist sehr gefühlsbetont, jede noch so kleine Gefühlsregung wird akribisch beschrieben. Insgesamt ergibt sich ein schönes Ganzes. Mir persönlich hat der Stil insgesamt nicht ganz so gut gefallen. Die Kapitel sind mit 1/2 - 4 Seiten extrem kurz und es gibt immer mal wieder "Zwischensequenzen" wo ein Stück aus dem Leben der Randcharaktere erzählt wird, oder irgendwelche Fremdwörter erklärt werden. Mir gefiel zwar der Rundumblick ganz gut, doch ich kann keine so kurzen Kapitel leiden. Die nehmen dem Buch den Fluss und lassen es abgehackt wirken. Auch die Erklärungen der Wörter mögen für manche zwar ganz hilfreich sein, aber wenn man irgendwann mal Big Bang Theory geschaut, oder den Physikunterricht in den Klassenstufen 11 bis q3 besucht hat, stören die eher.
    Auch bei der Story sebst ist für mich nicht alles perfekt gewesen. Immer wieder fühlt man sich, als ob 2 Teenies ein Drama á la Nicholas Sparks nachspielen wollen und viel zu oft ertappt man sich bei dem Gedanken, dass die Beiden sich erst ein paar Stunden kennen und schon schtreiten wie ein altes Ehepaar. Oft wirkt es sehr aufgesetzt und damit leider unglaubwürdig, was den Zauber des Buchs gewaltig beeinträchtigt.

    Insgesamt ist das Buch wirklich in Ordnung und als seichte Kost für zwschenurch perfekt geeignet. Wer aber sein Hirn beim Lesen nicht abschaltet, wird an diesem Buch eher weniger Freude haben.

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  • 5 Sterne

    8 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lilli33, 29.05.2017

    Als Buch bewertet

    Ein Tag voller Liebe

    Inhalt:
    Natasha soll am Abend dieses Tages abgeschoben werden. Sie versucht bis zu letzten Minute, dies zu verhindern. Daniel hat ein Vorstellungsgespräch für die Uni. Als Folge vieler kleiner Zufälle laufen die beiden sich mitten in New York über den Weg. Daniel ist schnell fasziniert von dem hübschen Mädchen und setzt alles daran, ihr näher zu kommen. Natasha ist dagegen erst mal ziemlich abweisend. Es wird ein intensiver Tag für die beiden mit nachhaltigen Gesprächen über die Liebe, über das Leben und über ihre Träume. Ein Tag voller Gefühle und voller Hoffnungen.

    Meine Meinung:
    Nicola Yoon hat mich mit ihrem neuen Jugendroman absolut gefesselt. Der Schreibstil ist jugendlich leicht und sehr lebendig. Die kurzen Kapitel spiegeln abwechselnd Daniels und Natashas Perspektive wider, ergänzt von anderen Personen und auch mal informativen Einschüben. Die Handlung ist durchzogen von einem Auf und Ab der unterschiedlichsten Gefühlen – eine wahre Achterbahn. Mir ging die Geschichte von Natasha und Daniel unter die Haut, und ich war so manches Mal nah dran zu heulen.

    Eigentlich mag ich Liebe-auf-den-ersten-Blick-Geschichten nicht so sehr. Aber hier ist es ja nicht so, dass die beiden sich sehen und sich sofort restlos verfallen sind. Sie verbringen an diesem Tag einfach sehr viel Zeit miteinander und lernen sich dabei nach und nach immer besser kennen. Das hat auch ein bisschen Magisches an sich, wirkt aber absolut nicht aus der Luft gegriffen, sondern lässt sich sehr gut nachvollziehen.

    Als Leser lernt man die beiden Jugendlichen und ihren Hintergrund auch immer besser kennen. Natasha ist illegal in den USA. Sie stammt aus Jamaika, während Daniels Eltern aus Korea eingewandert sind. Die Probleme von Einwanderern spielen daher auch eine Rolle in diesem Buch. Man setzt sich automatisch mit den fremden Kulturen auseinander und erhält ein buntes Bild vom Big Apple.

    Mir waren sowohl Natasha als auch Daniel auf Anhieb sehr sympathisch. Es fiel mir leicht, mich in diese Charaktere hineinzuversetzen und ihre Handlungsweisen zu verstehen. Dabei sind beide sehr unterschiedlich. Daniel ist mehr der Träumer, der Gedichte schreibt, während Natasha sich für Naturwissenschaften begeistert und recht pragmatisch veranlagt ist. Ich fand es toll, wie die beiden sich im Lauf des Tages auf den jeweils anderen einlassen und von den fremden Ansichten profitieren können.

    Fazit:
    Ein lesenswertes Jugendbuch, das einerseits um Toleranz für Angehörige fremder Kulturen wirbt, andererseits dazu auffordert, seinen eigenen Weg im Leben zu finden und seine Träume nicht aufzugeben. Dies alles ist wunderbar verpackt in eine Liebesgeschichte, die mich wirklich berührt hat.

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  • 5 Sterne

    7 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Toni, 31.03.2017

    Als Buch bewertet

    "The Sun Is Also A Star" erzählt von dem schicksalhaften Tag in New York, an dem sich Natasha und Daniel begegnen und eine wunderschöne Liebesgeschichte beginnt.
    Beide Figuren haben eine gut ausgemalte Hintergrundgeschichte, die sich mit der Handlung verwebt: Natasha ist illegal in Amerika und soll noch am Abend dieses Tages abgeschoben werden. In ihrer Verzweiflung begeht sie noch einen letzten Versuch die Abschiebung zu verhindern und will sich mit einem Anwalt treffen.
    Daniel ist im Gegenteil zu Natasha dabei seine Zukunft in Amerika in Stein zu meißeln. Er ist unterwegs in New York zu einem Bewerbungsgespräch für eine Empfehlung für Yale.
    Die beiden treffen sich völlig zufällig und spüren von Anfang an eine überwältigende Anziehungskraft. Aus dem Zufall heraus, beschließen die beiden den Tag zwischen ihren Terminen gemeinsam zu verbringen, sich kennenzulernen und die Anwesenheit des anderen zu genießen. Gerade die Situation, dass es für Natasha der letzte Tag in Amerika sein könnte, macht dies zu einer bittersüßen Erzählung.
    Die Kapitel wechseln die Perspektiven zwischen Natasha und Daniel und sind oft unterbrochen durch zusätzliche Kapitel, die auf ein Thema eingehen, was Daniel und Natasha gerade beschäftigt. Egal wie abstrakt diese Themen sind, die Autorin schafft es trotzdem immer wieder die Brücke zu der eigentlichen Geschichte und ihren Hauptfiguren zu finden. Gerade diese Besonderheit hat mir sehr gut gefallen und passte sehr gut zum Geschehen an sich.
    Fast war es schon ein bisschen schade, wie kurz die Kaptiel und damit auch die Geschichte ist. Man ist derartig schnell mit den Hauptfiguren verbunden und freut sich oder leidet in jeder Sitatuion mit, dass das Ende viel zu schnell gekommen ist.
    Ich bin auf jeden Fall sehr begeistert von dem Buch, dass mich sowohl von dem doch sehr anspruchsvollen Inhalt (nicht nur reine Liebesgeschichte) als dem schönem Schreibstil zur Höchstbewertung verleitet.

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  • 4 Sterne

    5 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    coffee2go, 06.04.2017

    Als Buch bewertet

    Kurze Inhaltszusammenfassung:
    Zufällig treffen sich Daniel, der auf dem Weg zum Bewerbungsgespräch seiner Uni ist und Natasha, die illegal im Land ist und am Abend zurück nach Jamaika abgeschoben werden soll. Die beiden Teenager verbringen den Tag miteinander und haben mit der Zeit das Gefühl sich schon ewig zu kennen. Daniel verliebt sich auf den ersten Blick, Natasha erst auf den zweiten. Dieser eine schicksalhafte Tag bedeutet eine Veränderung für alle Beteiligten.

    Meine Meinung zum Buch:
    Mir hat das Jugendbuch sehr gut gefallen. Zuerst war ich skeptisch wegen der Liebesgeschichte, aber sie war überhaupt nicht kitschig, im Gegenteil – etwas Besonderes. Was ich sehr gelungen finde ist auch der Einstieg ins Buch: Die Autorin beschreibt einzelne Situationen aus verschiedenen Sichtweisen. Zuerst berichtet Daniel, dann Natasha oder eine andere Person. Dadurch sind die Ereignisse viel facettenreicher und wirklich kurzweilig. Ebenfalls gelungen finde ich die Mischung aus Liebesgeschichte, aufgebaut auf die Kennenlernfragen, die Daniel im Internet gefunden hat und nun mit Natasha ausprobiert, da ihnen nicht viel Zeit bleibt um sich ausführlich kennenzulernen. Die beiden Charaktere sind auch grundverschieden, nicht nur, dass sie aus unterschiedlichen Kulturen kommen, was an sich schon interessant wäre, sie haben auch konträre Interessen: Daniel liebt die Poesie, Natasha die Wissenschaft und so können schöne Diskussionen entstehen. Die inhaltlichen Kapitel mit den kurzen Erklärungen von Sachverhalten habe ich auch als Bereicherung empfunden. Einzig der Schluss mit dem Zeitsprung hat mir nicht ganz so gut gefallen.

    Titel und Cover:
    Der Titel ist sehr treffend ausgewählt und das Cover springt aufgrund der fröhlichen und auffälligen Farbgestaltung direkt ins Auge.

    Mein Fazit:
    Ich kann eine klare Leseempfehlung für Jugendliche als auch für Erwachsene aussprechen. Obwohl sich die Geschichte um die entstehende Liebe zwischen Daniel und Natasha rundherum aufbaut, ist sie auf keinem Fall kitschig oder oberflächlich, im Gegenteil.

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  • 5 Sterne

    9 von 17 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sonja, 20.04.2017

    Als Buch bewertet

    Inhalt: Als Daniel und Natasha zufällig aufeinandertreffen, fühlt sich der junge Koreaner gleich von der Jamaikanerin angezogen. Er hat einen Tag, um sie davon zu überzeugen, seine Gefühle zu erwidern. Doch ihr Schicksal scheint bereits festzustehen, denn Natasha soll das Land noch heute Abend verlassen.

    Meinung: „The Sun is also a Star“ ist eine wunderschöne Geschichte über Liebe, Schicksal und auch darüber, was ein Moment alles verändern kann. Erzählt wird abwechselnd von Natasha und Daniel. Dabei wird schnell klar, wie unterschiedlich die beiden sind. Während sie alles wissenschaftlich sieht, glaubt er an Liebe und Schicksal und versucht, auch sie davon zu überzeugen. Beide waren mir jedoch sofort sympathisch. Es macht unheimlichen Spaß diesen Tag mit den beiden zu erleben und in ihre Geschichten einzutauchen. Ausserdem schwebt über ihnen immer das Damoklesschwert in Form der drohenden Abschiebung, was noch zusätzlich Spannung aufbaut.
    Was ich als sehr ungewöhnlich an diesem Buch empfinde, ist, dass immer kleine Geschichten dazuwischen geschoben werden. Das kann die Liebesgeschichte von Natashas Rechtsanwalt sein, oder eine Art Aufklärung über Haare. Alles ist sehr informativ und lädt den Leser auf die eine oder andere Weise zum Nachdenken ein. Wie eigentlich das ganze Buch.
    Wie bereits in „Du neben mir und zwischen uns die ganze Welt“ ist der Autorin hier wieder ein wundervolles, rührendes Jugendbuch gelungen, das man auf jeden Fall lesen sollte.

    Fazit: Lesenswertes Jugendbuch über die Macht der Liebe und des Schicksals.

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  • 4 Sterne

    5 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Damla B., 13.03.2017

    Als Buch bewertet

    Nach ihrem spektakulären Debütroman ,,Everything, Everything'', der mich sowohl optisch als auch inhaltlich überzeugt hat, ist mit ,,The sun is also a Star'' der neue Jugendroman der jamaikanischen Autorin Nicola Yoon erschienen.

    So wie der Zufall will, treffen Natascha und Daniel in New York aufeinander.
    Zwei Persönlichkeiten, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten.
    Das Einzige, was sie miteinander verbindet, sind die gravierenden, lebensverändernden Ereignisse, die ihnen bevorstehen.
    ,,Die zwei teilen einen Tag voller Gespräche über das Leben, ihren Platz darin und die Frage: Ist das zwischen uns Liebe?
    Doch ihr Schicksal scheint bereits festzustehen, denn Natasha soll noch am selben Abend abgeschoben werden.''

    Zu Beginn habe ich mir die Frage gestellt, ob es denn viele Parallelen zwischen ihrem Debütroman und ihrem aktuellen Roman geben würde.
    Glücklicherweise war dies nicht der Fall.
    Dieser Roman enthält einen ganz anderen Handlungsstrang mit äußerst originellen Charakteren, in die man sich ohne Schwierigkeiten hineinversetzten kann.
    Dies ist unter anderem dem brillanten Schreibstil und den sich ändernden Erzählperspektiven der Autorin zu verdanken.

    Ich finde es großartig, dass die Autorin ein sehr aktuelles und umstrittenes Thema aufgegriffen hat.
    Somit kommt das Buch sehr authentisch rüber.

    Auch mit ihrem zweiten Roman konnte mich Nicola Yoon überzeugen.
    Zwar kommt dieses Buch nicht an ihr Debütroman heran, dennoch ist es definitiv lesenswert.

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  • 4 Sterne

    8 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    C.P., 24.04.2017

    Als Buch bewertet

    Natasha und Daniel könnten unterschiedlicher nicht sein.
    Während er sich für Gedichte begeistert, seine koreanischen Eltern jedoch von ihm erwarten, Arzt zu werden, steht Natashas letzter Tag in New York an, denn sie muss zurück nach Jamaika. Ihre Eltern kamen als Illegale nach Amerika, um den amerikanischen Traum zu leben und wurden durch einen Fehltritt ihres Vaters entdeckt. Während Natasha, die sich leidenschaftlich für die Wissenschaft interessiert, alles erdenklich mögliche versucht, um die Abschiebung zu verhindern, lernt sie durch einen Wink des Schicksals Daniel kennen und plötzlich ist alles anders als zuvor.

    Natasha Kingsley war einfach toll. Ich habe sie von der ersten Seite an ins Herz geschlossen. Ihr drang, Dinge wissenschaftlich zu erklären, nicht an Zufälle und das Schicksal zu glauben und der Wunsch Datenanalystin zu werden, spiegelte einen großen Teil meines Selbst wieder.
    Daniel Jae Ho Bae, der sowohl einen amerikanischen, als auch einen koreanischen Vornamen trägt, damit er sich daran erinnern konnte, wer er war und daran denken konnte, was aus ihm mal werden könnte, ist ein Träumer, unverbesserlicher Romantiker und alles in allem einfach ein prima Kerl.
    Doch eins haben diese beiden, die doc so verschieden sind, gemeinsam. Sie sind nicht gerade gut auf ihre jeweiligen Familien zu sprechen.
    Ich bin kein Fan von Liebesgeschichten, die an einem einzigen Tag spielen. Ich bin der Meinung, dass nach nur ein paar gemeinsamen Stunden nicht von Liebe gesprochen werden kann und stehe Büchern, die eben dieses Thema behandeln deutlich skeptischer gegenüber. Dreiviertel des Buches lang hatte ich das Gefühl (und die Angst), dass mir das Buch durch genau diese Liebesgeschichte vermiest werden würde und hätte mir eine Geschichte, die rein die Freundschaft zwischen zwei Menschen behandelt viel besser gefunden. Doch ich muss gestehen, dass mich das Ende überraschen konnte und mich komplett versöhnen konnte.
    Doch ist es nicht nur eine schöne Liebesgeschichte, es steckt so viel mehr dahinter. Es geht und Immigration und Rassismus, Selbstfindung, Träume und Schicksal. Und um diversity. Vor allem die Themen diversity, Immigration und Rassismus sind in der heutigen Zeit und der politischen Weltlage so wichtige Punkte, die angesprochen werden müssen.
    Geschrieben ist das Buch aus den jeweiligen Perspektiven der beiden, doch immer wieder durchsetzt mit kleinen Kapiteln über Nebencharaktere. Seien es eine Wachbeamtin oder die Sekretärin eines Anwalts. Jede Geschichte wird ein wenig mehr beleuchtet und Reaktionen, Entscheidungen und Gedankengänge besser erklärt. Auch ein paar erläuternde Kapitel (zum Beispiel "Haare - Eine afroamerikanische Geschichte") sind mit dabei. Diese Aufteilung hat mir extrem gut gefallen, das Buch wurde dadurch und durch die Länge der Kapitel, die meist nur ein paar Seiten lang waren nie langweilig. Dem Leser wird konstante Unterhaltung geboten.
    Der Schreibstil ist sehr angenehm und unterstützt das rasche Lesetempo durch keine komplexen Satzzstrukturen. Ein wenig störend sind die ausgeschriebenen Akzente, die im Englischen wahrscheinlich deutlich besser rüberkommen und hier an der Stelle dem Deutschen angepasst wurden.
    Das Cover ist sehr schön gehalten und sticht sofort ins Auge. Der Titel ist wirklich toll gewählt, nimmt er doch direkten Bezug auf den Inhalt.
    Die Atmosphäre ist durchweg- trotz ernster Thematik - sehr positiv gehalten, lädt jedoch dennoch zum Träumen ein und regt zum Nachdenken an.
    Alles in allem hat mir das Buch wirklich gut gefallen und die Geschichte konnte mich sehr gut unterhalten. Es ist vielleicht kein literarisches Meisterwerk, muss jedoch für die Thematik und die Umsetzung dieser hoch gelobt werden.

    Von daher vergebe ich 4.5 Sterne für dieses Buch und spreche eine ganz klare Leseempfehlung für all die Jugendbuchliebhaber aus. Doch auch für Leser, die gerne mal mehr diversity in Büchern haben möchten, ist dieses Buch nur wärmstens zu empfehlen!

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  • 4 Sterne

    10 von 19 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Schmökerwürmchen, 22.03.2017

    Als Buch bewertet

    Daniel und Natasha begegnen sich durch Zufall und Verkettung der Umstände an einem schönen Herbsttag in New York. Bei Daniel ist es Liebe auf den ersten Blick, während er Natasha noch überzeugen muss. Das gestaltet sich als schwierig, denn Natasha ist Realistin und wissenschaftlicher Nerd. Daniel dagegen eher ein Träumer und Dichter. Doch den beiden bleibt nicht viel Zeit, denn noch am gleichen Abend soll die aus Jamaika stammende Natasha abgeschoben werden. Sie sucht wiederholt die Einwanderungsbehörde auf, um das Schlimmste zu verhindern. Denn Natasha kam bereits mit acht Jahren nach New York, fühlt sich dort wohl und kann sich kaum noch an ihr früheres Leben erinnern.
    Daniel ist der Sohn koreanischer Einwanderer, allerdings in New York geboren. Er soll es einmal besser haben als seine Eltern. Sie wünschen sich für ihn ein Medizinstudium in Yale und ein koreanisches Mädchen an seiner Seite. An dem Tag, als er Natasha begegnet, hat er ein Vorstellungsgespräch bei einem ehemaligen Yale-Absolventen, der ihm eine Empfehlung aussprechen soll. Doch Daniel hat eigentlich kein Interesse und völlig andere Dinge im Kopf...

    Den Einstieg fand ich zunächst etwas holperig und es ist mir nicht leicht gefallen, schnell in die Geschichte reinzukommen. Die anfänglichen Konversationen zwischen Natasha und Daniel wirkten auf mich leicht konstruiert und unglaubwürdig. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich junge Menschen auf diese Weise annähern.
    Zudem hätte ich mir für die Entwicklung einen etwas längeren Zeitraum gewünscht.
    Doch nach und nach hat mich die Geschichte immer mehr in ihren Bann gezogen. Die Kapitel sind kurz gehalten und erzählen abwechselnd aus der Sicht von Natasha und Daniel. So erhält man direkt einen Einblick in die Emotionen und Gedanken der Protagonisten. Zumal sich Natasha zunächst sehr zurückhaltend verhält und die Geschehnisse eher wissenschaftlich betrachtet, während Daniel an die Liebe glaubt und Gedichte schreibt. Auch die Sicht der Nebencharaktere wird zwischendurch beleuchtet. Gelegentlich
    gibt es wissenschaftliche Einblicke über die Dinge, die die beiden beschäftigen.
    Nach dem für mich etwas schwierigen Beginn hat mich das Schicksal der beiden doch sehr beschäftigt und mitgerissen, nach den ersten 100 Seiten wurde es immer besser und das Buch hat mich nachhaltig beeindruckt.

    Fazit:
    Ein durchaus mitreißendes Jugendbuch, das die Themen Schicksal, Liebe, Herkunft, Einwanderung und Familie einfühlsam und streckenweise poetisch behandelt.

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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Escape into dreams, 17.04.2017

    Als Buch bewertet

    Worum gehts?

    Ist es Zufall oder vorherbestimmt? Diese Frage stellen sich Daniel und Natascha. Zwei Jugendliche, die aus vollkommen verschiedenen Leben kommen und doch soviel gemeinsam haben! Sie teilen einen Tag gemeinsam. Einen Tag, der ihrer beider Leben verändern soll. Ein Tag, an dessen Ende das Schicksal schwer zuschlagen und Natascha nach Jamaika abgeschoben werden soll!
    Oder kommt am Ende alles ganz anders?

    Wie erging es mir mit dem Buch?

    Schon vor Erscheinungstag ist mir das Cover aufgefallen. Die Farbgebung ist gewaltig und es lädt richtig ein zum Lesen! Es hat mich förmlich angeschrien!!! Außerdem war ich gespannt drauf, da bereits soviele von Nicola Yoon geschwärmt haben. Ja, ich gebe es zu, ich habe "Du neben mir" bereits seit längerem im Regal und konnte es bis jetzt noch nicht lesen.....

    Gleich zu Beginn muss ich sagen, dass es auf eine andere Art und Weise geschrieben ist, als man es vielleicht gewohnt ist. Es ist in viele, viele Kapitel aufgeteilt, die jeweils nur ein paar Minuten Lesezeit in Anspruch nehmen und die hauptsächlich die Sicht der Dinge von Natascha und Daniel aufzeigen, aber auch viele Nebencharaktere kommen "zu Wort". Angefangen von Nataschas Vater über die Sicherheitsfrau der USCIS bis zur unscheinbaren Sekretärin im Anwaltsbüro. Viele verschiedene Charaktere, die zufällig aufeinander treffen....oder ist es doch alles kein Zufall?
    In wie weit nehmen jene Menschen Einfluss auf die Geschichte von Natascha und Daniel?

    Ich muss zugeben, dass ich mich zu Anfang erst an die Art und Weise der Erzählung gewöhnen musste, aber ist man erstmal drinnen, fällt es einem leicht mit dem Stil mitzuhalten und es auf sich wirken zu lassen.
    Daniel ist eigentlich mein Favorit. Seine Eltern sind beide Koreaner, jedoch sind er und sein Bruder bereits in Amerika geboren worden. Auch wenn vielleicht nach außen hin alles in Ordnung scheint, ist es doch meist anders. Der Familienzusammenhalt lässt zu wünschen übrig, schon allein zwischen Daniel und seinem Bruder. Schnell merkt man, wer der Lieblingssohn ist und wie der Hase in dieser Familie läuft. Doch wie kommt es dazu, dass eine Familie so auseinanderdriftet?
    Auf der anderen Seite steht Natascha. Nataschas Vater kam vor etlichen Jahren aus Jamaika nach Amerika um sein Glück als Schauspieler zu versuchen. Sein Ziel war es, groß raus zu kommen und dann seine Familie nach Amerika zu holen und ihnen ein besseres Leben bieten zu können. Doch auch bei dieser Familie kommt alles ganz anders. Ihr Bruder wurde bereits in Amerika geboren, Natascha selbst noch in Jamaika.
    Sind es gerade diese Umstände, die sie so unterschiedlich gemacht haben? Denn Daniel ist ein Träumer, glaubt an die Liebe und das Glück. Für Natascha sieht die Sache schon ganz anders aus. Sie sieht alles vom wissenschaftlichen Standpunkt aus und glaubt nicht wirklich an die Liebe.
    Aber warum ist das so? Je mehr und mehr man in das Leben der Beiden eintaucht, umso mehr erkennt man was echt ist und wer sich nur in die eigene Tasche lügt. Und wer am Ende Recht behält.... Denn Daniel ist der Überzeugung, dass ein Tag reicht um sich ineinander zu verlieben. Natascha hält es für Humbug. Für sie existiert die Liebe nicht wirklich....oder kann er sie vom Gegenteil überzeugen?

    Wir reden uns ein, dass die Dinge aus einem bestimmten Grund geschehen, aber wir erzählen uns selbst nur Märchen.

    Es beginnt eine sehr poetische und emotionale Reise gemeinsam mit zwei komplexen Charakteren, denen nur der eine gemeinsame Tag zu bleiben scheint. Denn Natascha und ihre Familie sollen abgeschoben werden. Zurück nach Jamaika, alles zurücklassen... Ein Ausweg scheint außer Sicht oder kommt doch alles noch ganz anders als man denkt?
    Nicola Yoon hat wirklich eine einzigartige Weise uns die Geschichte von Natascha und Daniel näher zu bringen. Der Schreibstil ist toll, fast jedes Kapitel enthält poetische Stellen, die man bei näherer Betrachtung als Wahrheit oder Lüge betrachten kann. Es ist alles Ansichtssache. Und ich denke, dass das Leben auch wirklich so ist. Es gibt sie immer wieder die Träumer, die das Glas halb voll sehen wollen genauso wie es die andere Seite gibt, die das Glas halb leer sehen. Das Buch ansich regt zum Nachdenken an. Es lässt einen hinterfragen, zu welcher Seite man selbst gehört.

    Viele Kritiken, die ich bereits gelesen habe, sagen, dass Ende hat alles verdorben. Ich kann persönlich nicht wirklich sagen, was besser gewesen wäre. Für mich ist das Ende irgendwie stimmig. War es zu erwarten? Das lasse ich offen :-)

    Beenden möchte ich meine Rezension heute mit einem wirklich schönen Zitat:

    Fast alles am Nachthimmel strahlt Licht ab. Selbst wenn wir es nicht sehen können, das Licht ist trotzdem da.

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  • 5 Sterne

    10 von 20 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jessica R., 20.04.2017

    Als Buch bewertet

    Zuallererst muss dieses Cover ausreichend gewürdigt werden- es ist einfach wundervoll gestaltet und wenn man gerade in philosophischer Stimmung ist, könnte man das Cover im Zusammenhang mit dem Inhalt des Buches sicher unendlich analysieren! Aber da das hier weder der richtige Ort, noch der richte Zeitpunkt ist, stelle ich das einfach mal hinten an.
    Die Perspektive wechselt von Kapitel zu Kapitel hauptsächlich zwischen Natasha und Daniel. Aber es gibt auch immer wieder "Geschichten" von anderen nur kurz erwähnten Personen und Nebencharakteren, sowie Begriffen und philosophischen Andeutungen. Dabei hat es die Autorin jedoch geschafft, dass man nicht aus dem Hauptgeschehen heraus kommt, sondern sich alles wie ein Puzzle zusammensetzt.
    Dabei war der Schreibstil der Autorin von entscheidender Bedeutung! Nicola Yoon hat es geschafft eine tiefgründige philosophische und zum Nachdenken anregende Geschichte so zu verpacken, dass man es erst nicht so richtig mitkriegt, was es mit einem selbst macht. Erst hinterher wird einem klar, was für Gedanken plötzlich im Kopf auftauchen und, so war es zumindest bei mir, welche neuen Perspektiven auf das Leben und die eigenen Pläne allgemein auftauchen.
    Die beiden Hauptcharaktere Natasha und Daniel haben mir beide sehr gut gefallen. Durch die jeweilige Ich-Perspektive und die deutliche Überschrift, bei wem man als Leser gerade in den Kopf schaut, haben sich viele Zusammenhänge erschlossen und man hat mir beiden mitgefiebert und mitgeliebt, sowie mitgelitten! Auch in diese beiden könnte man viel hineininterpretieren über den Wunsch alles belegen und beweisen zu wollen und auf der anderen Seite an Dinge wie Magie und Schicksal, sowie Bedeutungen etc. zu glauben... aber das würde hier wirklich zu weit führen ;)
    Wie man vielleicht gemerkt hat, kann dieses Buch auch durchaus eine Welle von Philosophien Gedanken und Interpretationswut auslösen, aber auf eine gute Art und Weise.
    Da ich bisher nur wenig solcher Bücher gelesen habe kann auch nur ein paar kleine weiteren Empfehlungen geben. Jene denen "Nur ein Horizont entfernt" von Lori Nelson Spielman gefallen hat, oder möglicherweise auch Daniel Glattauers "Gut gegen Nordwind", sind bestimmt auch gut mit diesem Buch so glücklich wie ich es war! Mein absolutes Herzensbuch und Monatshighlight!

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  • 5 Sterne

    13 von 26 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    yellowdog, 26.03.2017

    Als Buch bewertet

    An nur einem Tag
    Ein Roman einer amerikanischen Schriftstellerin mit jamaikanischen Wurzeln bewirkt natürlich eine hohe Glaubwürdigkeit der Gefühle eines jamaikanischen Mädchens in den USA.
    Natascha ist von Abschiebung aus den USA bedroht. Ein Thema, mit dem sich heute unter Trump vermutlich viele Menschen auseinandersetzen müssen.

    Abgesehen von einigen Einschüben wechseln die Kapitel zwischen Natascha und Daniel. Sie haben deutlich unterschiedliche Erzählstimmen. Das ist gut gemacht und hebt das Buch aus der Masse vergleichbarer Jugendbücher heraus. Es wirkt auf mich sehr emotional.
    Die Kapitel sind betont kurz und enthalten oft viel Informationen. Der Text ist konzentriert und wirkungsvoll. Das müsse Leser älteren Datums, wie ich, etwas aufpassen. Die Informationsfülle ist auf ein jugendliches Publikum angepasst. Die Situation spitzt sich schnell zu, die Zeit drängt. Dadurch erhält die Handlung ein hohes Tempo. Langsame Oldtimer (ich!) müssen sich ranhalten.
    Eigentlich wundert mich, dass es alles so schnell geht. Eine Beziehung muss sich normalerweise erst entwickeln, doch Natascha und Daniel haben offensichtlich die gleiche Wellenlänge.

    Etwas irritierend sind die Ausblicke in die Zukunft von einzelnen Nebenfiguren. Das können doch eigentlich nur Prognosen sein, doch behauptet wird als Fakt. Los wird doch rückblickend erzählt und die Haupthandlung liegt in der Vergangenheit. Das merkte man zunächst nicht.

    Aber das Buch ist wirklich klug gestaltet. Die Familiensituationen der beiden Protagonisten sind nicht einfach. Die beiden sind aber intelligent und sind auch zur Selbstironie fähig. Deswegen mag ich beide! Es dauert nicht lange, und das Paar ist verliebt. Aber zunächst gilt es, die schwierigen Situationen zu meistern, das heißt auch, sich gegen die Familie zu behaupten und für sich selbst einzustehen, und zusammenzuhalten solange es geht.

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  • 4 Sterne

    5 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nina H., 14.08.2017

    Als Buch bewertet

    Inhalt:
    In dieser Geschichte geht es um Natasha und Daniel, die sich durch eine schicksalhafte Begegnung ein Tag vor Natasha´s Abschiebung treffen.
    Daniel verliebt sich hals über Kopf in das jamaikanische Mädchen und will es schaffen, dass sie sich auch in ihn verliebt. So lässt Natasha sich auf ein ungewöhnliches Experiment ein, doch kann man sich wirklich in einem Tag in einen anderen Menschen verlieben ?

    Meinung:
    Das Cover ist schon mal der Wahnsinn, es ist eigentlich sehr schlicht, doch die bunten Farben sind einfach ein richtiger Hingucker. Also die Gestaltung ist von außen auf jeden Fall sehr gelungen.
    Auch von innen ist das Buch etwas anders gestaltet, als "normale" Bücher, denn die meisten Kapitel gehen nur 1-3 Seiten lang.
    Mir hat diese Einteilung aus verschiedenen Perspektiven echt gut gefallen, und so kam man auch echt schnell durch das Buch durch.
    Mir waren beide Protagonisten eigentlich ganz sympathisch, wobei ich mich in manchen Situationen nicht ganz in sie hinein versetzen konnte.
    Ansonsten war es eine schöne, und teilweise auch sehr philosophische Geschichte, die man gut lesen konnte.
    Das Ende war dann nicht ganz nach meinem Geschmack, aber Geschmäcker sind verschieden.

    Also alles in allem ein gutes Buch, dass es sich auf jeden Fall zu lesen lohnt !

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Inge W., 30.04.2017

    Als Buch bewertet

    Alles ist verbunden. Vom Zauber einer Begegnung. Schicksalsfäden einer großen Liebe! Daniel ist gerade auf dem Weg zum Friseur, als es bei ihm passiert. Ein Mädchen erregt seine Aufmerksamkeit auf der Straße, sie kommen ins Gespräch, sie heißt Natascha. Die beiden verlieben sich ineinander aber das Glück hält allerdings nicht ewig, die schwerste Prüfung steht Ihnen bevor. Daniel ahnt nicht, dass seine härteste Prüfung noch bevorsteht denn Natascha soll noch am selben Abend abgeschoben werden. Es ist nicht einfach nur eine Liebesgeschichte, die Nicola Yoon hier aus mehreren Perspektiven erzählt. Es ist eine universelle Geschichte über Verbindungen zwischen Menschen: wie sie entstehen, wie sie strapaziert werden, wie sie wahrgenommen werden. Unzählige Zukunftsmöglichkeiten liegen vor uns. Welche davon wird wahr werden? Wie Yoon es immer wieder schafft, bei Daniel und Natascha in wenigen Sätzen ein ganzes Leben durchschimmern zu lassen ist große Erzählkunst. Man wird an den Konflikt herangeführt und stellt fest, so hat man die Liebe noch nie gelesen! Das wird das neue Lieblingsbuch für Töchter und ihre Mütter: Eine außergewöhnlich Liebesgeschichte die das Herz berührt: Poetisch, berührend, ein Herzensbuch für junge Frauen! Ein Roman voller Glück und Gefühl - und dennoch einzigartig. Jeder, der Spaß an Liebesromanen mit dem richtigen Anteil Drama und Herzschmerz hat, ist hier richtig. Emotionales Leseerlebnis, das fesselt. Zum heulen schöne Geschichte. Eine bittersüße Liebesgeschichte der ganz besonderen Art. Eine kurzweilige Lektüre zum Entspannen.

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  • 5 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    XYZ, 20.04.2017

    Als Buch bewertet

    Das Ende des Buches ist etwas anders wie erwartet, damit bin ich nicht ganz happy, definitiv hat es aber für einen Überraschungseffekt bei mir gesorgt- insgesamt hat mir das Buch aber recht gut gefallen.
    Besonders gut hat mir gefallen, dass es immer wieder diese Schicksalshaften Begegnungen gibt - ich persönlich glaube ja an das Schicksal.
    Ich kann das Buch definitiv weiterempfehlen an Leute die dieses Genre mögen.

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  • 3 Sterne

    Michaela W., 16.03.2017

    Als Buch bewertet

    Das Cover des Buches ist wirklich sehr gelungen. Sehr bunt und absolut ansprechend.

    Inhalt: Der Träumer Daniel mit koreanischen Wurzeln und die jamaikanische Natascha treffen durch Zufall in New York aufeinander. Während Natascha die Abschiebung droht, ist Daniels Zukunft von seinen Eltern bereits fest verplant. Während Daniel sich sofort in Natascha verliebt, glaubt diese nicht an Liebe und bleibt auf Abstand. Trotz allem verbringen die beiden einen unvergesslichen Tag miteinander an dem beide voneinander etwas lernen.

    Meine Meinung: Die Idee, der Schreibstil und auch die Aufteilung haben mir sehr gut gefallen, allerdings haben sich meine Erwartungen nicht erfüllt. Zeitweise echt zu überzogen und unrealistisch.
    Aber der Reihe nach. Durch die relativ kurzen Kapitel, die immer im Wechsel von Natascha und Daniel handeln und zwischendurch von verschiedenen Wissenschaftlern, kann man das Buch relativ flüssig lesen. Auch die Protagonisten sind mir beide äußerst sympathisch, aber leider auch ziemlich unglaubwürdig und unrealistisch. Ist ein Teenager wie Daniel in der heutigen Zeit wirklich darauf bedacht, seinen Eltern alles recht zu machen? Glaube ich eher weniger. Natascha war mir da etwas glaubwürdiger. Sie ist allerdings für ihr Alter äußerst erwachsen und weitsichtig.
    Die eingeschobenen Kapitel mit den wissenschaftlichen Berichten sollen das ganze wohl etwas auflockern, doch sie bewirken meiner Meinung nach das genaue Gegenteil. Sie haben mich von der eigentlichen Geschichte abgelenkt.
    Im Großen und Ganzen muß ich sagen, das mir die Idee, gerade in der aktuellen politischen Lage in den USA, sehr gut gefallen hat, doch leider hat es an der Umsetzung gehapert.

    Mein Fazit: Gute Idee, doch überarbeitungswürdig.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nijura, 28.03.2017

    Als Buch bewertet

    Mitreißend und voller Poesie


    Natasha, die sich illegal in New York aufhält, ist auf dem Weg zu einem Anwalt, ihrer letzten Hoffnung doch nicht ausgewiesen zu werden, als ihr Daniel begegnet. Diese Begegnung wird beider Leben verändern.

    Natasha ist Realistin, Daniel eher ein Träumer, beide wissen nicht was die Zukunft bringt, doch sie haben ihre Vorstellungen und versuchen sie jeweils dem anderen zu erklären.
    Daniel fühlt sich gleich zu Natasha hingezogen, Natasha wehrt sich gegen ihre Gefühle – ist eine Zukunft mit Daniel doch sowieso aussichtslos. Dennoch kommen die beiden sich während dieser kurzen Zeit immer näher.

    Die Handlung wird abwechselnd aus der Sicht von Natasha und Daniel geschildert, wodurch ich mich mit beiden sehr gut identifizieren konnte. Beide Hauptpersonen sind mir sehr sympathisch, trotz dass sie unterschiedlicher nicht sein könnten.

    Aufgelockert wird die Geschichte durch kurze Abschnitte, in denen die Nebendarsteller mit ihren Gefühlen, Wünschen und Hoffnungen anrührend beschrieben werden. Genau diese Nebenschauplätze beeinflussen das Hauptgeschehen und entwickeln dadurch einen ungewöhnlichen Sog. In weiteren kleinen Kapiteln werden anschaulich Details erklärt, die sich aus der Geschichte ergeben, wie z.B. das Multiversum. Diese Passagen fand ich sehr interessant. Ab und zu sind auch kleine, meist witzige Bemerkungen zum nächsten Kapitel vorhanden, wie z.B. „New Yorker Teenager glaubt, dass der Tag nicht mehr schlimmer werden kann. Irrt sich aber.“
    All das macht dieses Buch so außergewöhnlich.

    Meine Gefühle sind immer wieder Achterbahn gefahren, die Sprache das Buches hat mich beeindruckt mit seiner wunderschönen Poesie, den einprägsamen philosophischen Gedanken und mit seiner bittersüßen Liebesgeschichte. Einfach großartig!

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Glücksklee, 19.03.2017

    Als Buch bewertet

    Zufall oder Schicksal?
    In „The Sun is also a Star – Ein einziger Tag für die Liebe” erzählt die Autorin Nicola Yoon die Geschichte von Natasha und Daniel, die beide in New York City leben und sich eines Tages zufällig begegnen. Wie der Klappentext bereits verrät, treffen diese beiden zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt aufeinander, denn Natasha soll noch an diesem Abend abgeschoben werden.
    Die Kapitel in „The Sun is also a Star“ werden nicht nur abwechselnd aus Sicht der beiden Hauptpersonen dieser Geschichte (nämlich Natasha und Daniel) erzählt, auch die Menschen, die Natashas und Daniels Weg an diesem Tag auf die eine oder andere Art kreuzen, erhalten ihre eigenen Kapitel. Außerdem werden bestimmte Informationen in Form von Kapiteln in die Geschichte eingebunden. Dies ermöglicht es dem Leser, die Handlung besser einzuordnen und ist definitiv ein geschickter Schachzug von Nicola Yoon. Der Schreibstil der Autorin verleiht dabei sowohl Natasha als auch Daniel eine eigene Stimme. Besonders witzig fand ich die „Schlagzeilen“ mit denen die Kapitel von Daniel hin und wieder eingeleitet werden – dabei verpasst Daniel selbst dem gerade erlebten eigene Headlines, die einen mehr als einmal während der Lektüre von „The Sun is also a Star“ zum Schmunzeln bringen.
    Der Spannungsbogen in „The Sun is also a Star“ wird relativ zügig aufgebaut und wird über die gesamte Handlung hinweg konstant gehalten. Der Roman beschäftigt sich meiner Meinung nach nicht nur mit dem Thema Abschiebung, sondern wirft noch weitere Fragen auf. Unter anderem geht es natürlich um Liebe, aber auch um die mitunter komplizierten Beziehungen innerhalb der Familie, um Hoffnungen und Träume und etliches mehr.
    Dabei driftet der Roman meiner Meinung nach keineswegs ins Kitschige ab, sondern erzählt eine berührende Geschichte.
    In einer Gesamtbewertung komme ich daher auf 5 von 5 Sternen und kann „The Sun is also a Star“ definitiv weiterempfehlen.

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