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  • 5 Sterne

    4 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Laura W., 02.02.2021

    Der schon etwas ältere Major Konstantin Manner vom LKA Salzburg wird zu einem ungewöhnlichen Fall gerufen. Eine männliche Leiche liegt am Fuße des Unterberges, schnell stellt sich heraus, dass der Mann das Downsyndrom hatte und in einer Einrichtung für Menschen mit Beeinträchtigungen, nicht weit weg der Fundstelle, gelebt hat. Manner hat das erste mal mit behinderten Menschen zu tun und ist erstaunt, wie fröhlich und munter es in der Einrichtung zugeht. Bald stellt sich heraus, dass noch ein zweiter Bewohner der Einrichtung verschwunden ist, es fehlt jede Spur. Und als ob dies nicht Probleme genug wären, findet Manner ein ominöses SM-Video. Was hat dies alles miteinander zu tun?

    Schon im Vorwort merkt man, wie nahe das Buch dem Autor geht, denn die Idee des Buches beginnt, als wirklich ein Behindeter aus der Einrichtung verschwindet, in der der Autor damals gearbeitet hat, und nicht mehr aufgetaucht. Auch in der ganzen Beschreibung der Einrichtung und der psychischen Erkrankungen, merkt der Leser schnell, dass der Autor sich mit allem real auseinander gesetzt hat.

    Der Krimi beginnt sehr ruhig, erst lernt man den Ermittler Manner und seine Kollegen kennen, ebenso wie die Arbeit und die Menschen in der Einrichtung. Für mich war das aber nie langweilig, sondern stets sehr interessant zu lesen, die Charalterzeichung im gesamten Buch ist überaus gelungen! Manner ist ein richtig toller Mensch, der einem sofort sympatisch ist! Er hatte einen Burnout, dieser wird aber nicht breit ausgeführt und stört die Ermittlungen , sondern die privaten Probleme bleiben im Hintergrund, was ich persönlich sehr begrüßt habe! Trotz des Burnouts hatte ich den Eindruck, das Manner das Leben mit Humor nimmt, es gab einige freiwillige-unf unfreiwillige komische Szenen im Buch, die mich zum Lachen und schmunzeln gebracht haben!

    Die Ermittlungsarbeit ist authentisch und kommt ohne große "Zufälle" aus. Ausserdem war es interessant über die Ermittlung in einem Grenzgebiet (hier Deutschland und Österreich) zu lesen, und wie beide Länder zusammen arbeiten. Das Buch bietet zudem eine Menge Lokalkolorit, die Umgebung um Salzburg ist toll beschrieben und der Akzent macht das Buch noch authentischer, störte aber meinen Lesefluss nicht!

    Die Spannung baut sich langsam auf, und hat mich sehr entsetzt zurück gelassen, da alles sehr "real" beschrieben ist und genau so passieren könnte! Zum Zeitpunkt als ich geahnt habe worum es geht und es vielleicht hätte langatmig werden können, baut der Autor geschickt eine Wendung ein, und das Thema kommt auf BDSM. Auch dies wird alles authentisch und realistisch beschrieben. Am Ende bleibt ein kleiner Cliffhanger zurück, man kann das Buch aber auch gut so stehen lassen. Ich für meinen Teil habe aber Manner so ins Herz geschlossen, dass ich auch noch gern einen nächsten Fall lesen werde!

    Fazit: Ein sehr ungewöhnlicher und erschreckend realistischer Fall, ein super sympatischer Ermittler, viel Lokalkolorit und einfühlsame Beschreibungen der Menschen mit Beeinträchtigung, machen das Buch für mich zu einem perfekten Krimi, auch wenn dieser ruhig beginnt. Ich spreche eine Leseempfehlung aus für Leser, die gern ungewöhnliche Krimis lesen und eine detailierte Charakterisierung schätzen! Ich gebe dem Buch gern die vollen 5 Sterne!

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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sven T., 03.03.2021

    „Tief im Keller“ von Mick Sautner ist ein Kriminalroman der im Empire-Verlag erschienen ist. Mich überrascht und begeistert der Verlag immer wieder mit seinen Veröffentlichungen und so auch hier.

    In diesem Buch wird ein höchstinteressantes Thema aufgegriffen. Es geht um Menschen mit Behinderungen die sowohl körperliche als auch geistige Beeinträchtigungen haben. Was mich hier ganz besonders fasziniert hat ist, dass das Thema nicht nur an der Oberfläche angekratzt wird, sondern dass ich durch dieses Buch einen tieferen Einblick erhalten habe, wie diese Menschen fühlen und leben. Das Setting eines Wohnheims für Behinderte ist für mich etwas ganz Neues, darüber habe ich noch nie etwas gelesen. Meine Arbeitsstelle grenzt an so ein Wohnheim und auch bei uns kommen immer mal wieder der ein oder andere Besucher aus dem Heim vorbei. Anfangs war es schon befremdlich für mich, aber man gewöhnt sich einfach auch daran, dass es Menschen gibt, die ein Handicap haben. Trotzdem hatte ich bis heute nie den direkten Bezug dazu. Umso aufschlussreicher war dieses Buch für mich und ich bin total überrascht wie sehr mich die Thematik berührt hat. Ich konnte mich mit dem Ermittler Manner super identifizieren, da ich mich gefühlstechnisch auf gleicher Ebene wie ihn gesehen habe. Dieses langsame Vortasten in eine für ihn völlig unbekannte Welt ist absolut nachvollziehbar und äußerst realistisch geschrieben. Ich werde diese Menschen nun mit anderen Augen sehen, soviel steht fest. Irgendwie hat es der Autor geschafft meinen Blick auf diese Dinge zu ändern und mich zu sensibilisieren. Da ich auch ein empathischer Mensch bin, hat mich die Geschichte tief berührt. Und gerade solche Bücher, die für mich einen Mehrwert haben möchte ich gern öfter lesen.

    Der Fall an sich wusste mich durchweg zu unterhalten und war konstant spannend. Es kam auf den 500 Seiten keine Langeweile auf. Gerade die Charaktermodele haben die komplette Geschichte getragen und sie zu etwas ganz Besonderem für mich gemacht. Ich bin sehr froh diesen kleinen Schatz für mich entdeckt zu haben und freue mich umso mehr darüber, dass es sich hier scheinbar erst um den ersten Teil einer Buchreihe handelt. Ich hoffe ich muss nicht allzu lange warten um zu erfahren wie es mit Manner und seinen Frauengeschichten weitergeht 😄

    Ein ruhig erzählter Krimi, mit einer außergewöhnlichen und vor allem hochinteressanten Thematik und einem spannungsgeladenen Schluss. Wieder ein echtes Highlight aus dem Empire-Verlag.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Teretii, 19.02.2021

    Major Konstantin Manner vom LKA Salzburg träumt seit Kurzem merkwürdige Dinge, die für ihn keinen Sinn ergeben. Als er zu einem Leichenfund am Untersberg gerufen wird, kann er noch nicht ahnen, wie nah ihm dieser Fall gehen wird ­­– und dass er mit seinen Träumen zusammenhängt. Als klar wird, dass eine Verbindung zwischen dem Toten und dem Verschwinden zweier junger Männer einer Behinderteneinrichtung besteht und ein merkwürdiges SM-Video auftaucht, kommen er und sein Team auf die richtige Spur – und entdecken etwas Unvorstellbares, das seit Langem im Geheimen operiert. Nicht in seinen schlimmsten Fantasien hätte er sich vorstellen können, welche Dimensionen dieser zunächst einfach erscheinende Fall annehmen würde.


    Am Anfang habe ich mich erst etwas schwer getan. Die Story zog sich etwas hin. Aber ich dachte mir ok es kommt wohl noch. Ein gewisser Reiz ist ja da, wenn das Buch nicht sofort von 0 auf 100 geht. Und es hat sich gelohnt. Es gab jede Menge Gänsehaut Momente und ich konnte das Buch nichtmehr aus der Hand legen. Klasse Schreibstil und super flüssig zu lesen. Die Charakteren sind mir auch sofort total sympatisch geworden. Ich kann diesen Krimi absolut empfehlen!

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  • 5 Sterne

    Alexandra V., 08.11.2021

    Verifizierter Kommentar

    WOW!
    Das ist echt mal wider ein krasses Buch.
    Das ist Hochspannung pur.
    Da gefriert einem ja das Blut in den Adern.
    Das ist so faszinierend, erschreckend und erschüttert in einem.
    Die knisternde Spannung ist immer gehalten.
    Mick Saunter weiß, wie er seine Leser in Atem halten kann.
    Das ist kein Stoff für schwache Nerven.
    Dieses Buch schlägt einen in seinen Bann und lässt nicht mehr los.
    Für Thrillerfans ein richtiger Genuss.
    Ich kann das Buch nur bestens empfehlen.
    Hoffe da kommen noch mehr Bücher von Mick Saunter.
    Das hat mehr als nur 5 Sterne verdient.

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  • 5 Sterne

    Peter J., 23.11.2021

    Verifizierter Kommentar

    Wenn man sich an den Schreibstil des Autoren gewöhnt hat ein spannendes Buch

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  • 5 Sterne

    Martin S., 21.02.2021

    Ein tiefgründiger und packender Kriminalroman

    Das LKA Salzburg bekommt es mit einem neuen rätselhaften Fall zu tun. Am Fuße des Unterbeges wird die Leiche eines jungen Mannes gefunden. Was zunächst nach einem tragischen Unfall aussieht, stellt sich aber für den ermittelnden Major Konstantin Manner mit seinem Team nach einigen auffälligen Spuren am Tatort anders dar. Was das Mitleid mit dem Opfer zusätzlich erhöht ist die Tatsache, dass es sich um den Bewohner einer in der Nähe befindlichen Behinderteneinrichtung handelt und er somit gefühlt noch schutzbedürftiger war. Die Ermittlungen stehen kurz darauf noch unter besonderen Druck, da ein weiter Bewohner dieser Einrichtung vermisst wird. Die Befürchtung um ein weiteres Opfer, lässt die Ermittler mit Hochdruck an der Lösung arbeiten, und je tiefer Major MAnner in den fall eintaucht, um so mehr Abgründe tun sich vor ihm auf.

    Der Autor Mick Saunter hat mit "Tief im Keller" einen tiefgründigen und aus meiner Sicht sehr fesselnden Kriminalroman geschrieben. Er erzählt die Geschichte in einem lebendigen und sehr flüssig zu lesenden Schreibstil, der mich schnell in dei Welt von Major Manner entführte. Der Spannungsbogen wird direkt zu Beginn des Buches mit dem Tod des jungen Bewohners der Behinderteneinrichtung begonnen und über detailreiche Beschreibungen der Protagonisten behutsam aufgebaut. Die ereignisreichen und überraschenden Ermittlungen halten ihn dann auf einem hohen Niveau und es fiel mir zunehmend schwerer, das Buch aus der Hand zu legen. Der Autor setzt in seinem Kriminalroman besonders schutzbedürftige Personen in den Vordergrund, was ihm aus meiner Sicht, ohne mit irgendwelchen Klischees zu arbeiten, hervorragend gelingt. Auch das brisante Thema des Tathintergrunds wird von Mick Saunter behutsam behandelt und sorgt insgesamt bis zum spannenden Finale für viel Tiefgang.

    Insgesamt halte ich "Tief im Keller" für den ausgeszeichneten und sehr vielversprechenden Auftakt einer neuen Krimi-Reihe, die mit interessant gezeichneten Protagonisten und dem Erzähltalent des Autors überzeugt und auf weitere Nachfolger hoffen läßt. Ich empfehle das Buch daher sehr gerne weiter und bewerte es mit den vollen fünf von fünf Sternen.

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  • 5 Sterne

    liesmal, 13.03.2021

    Das Buch ist der Hammer!
    „Tief im Keller“ ist ein Kriminalroman aus dem Empire-Verlag, geschrieben von Mick Saunter.
    Das Cover hatte mich eingeladen, das Buch zu lesen, weil es so gruselig wirkt. Ich habe mir vorgestellt, dass tief im Keller Dinge auf mich warten, von denen ich gar nicht möchte, dass sie auf mich warten, und die ich lieber nicht erwarten würde.
    Was dann kam, hatte ich nicht erwartet! Ein Cover mit Thriller-Charakter und dann eine unglaublich lange Einleitung! Eine Leiche ließ zwar nicht lange auf sich warten, aber dann ging es in verschiedenen Erzählsträngen weiter – und obwohl sie scheinbar nichts mit der Geschichte zu tun haben, fühlte ich mich trotzdem gefesselt und sehr gut unterhalten.
    Die Protagonisten wurden sehr detailliert beschrieben und zwar nicht nur, wie sie sich im Kollegenkreis geben, sondern auch sehr viele Infos aus ihrem Privatleben haben mir das Gefühl gegeben, ich würde sie schon lange kennen. Allen voran ist es Konstantin Manner vom LKA Salzburg, an dem nicht nur seine Träume merkwürdig sind, die keinen Sinn zu ergeben scheinen. Er ist ein Mensch mit Ecken und Kanten und so ganz anders, als es sonst die Leiter einer Mordkommission sind.
    Ganz besonders gefesselt hat mich das Haus Sonnenhof, eine Einrichtung für Menschen mit Behinderungen. Das war so überzeugend dargestellt, dass dahinter nur eine sehr gute Recherche stecken kann....
    … oder ein Autor, der sich auskennt, weil er beruflich selbst damit in Kontakt gekommen war. Es war nämlich auch die ungewöhnliche einzigartige Biografie von Mick Saunter, die mich auf das Buch neugierig gemacht hat.
    Sehr gern gebe ich meine volle Leseempfehlung für dieses Buch, das weit mehr ist als ein Kriminalroman. Es ist außergewöhnlich, weil es mit immer neuen und unerwarteten und nicht alltäglichen Geschehnissen aufwartet.

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  • 5 Sterne

    Elisabeth U., 12.03.2021

    Ich muß gestehen, zuerst hat mich der Krimi ein wenig verwirrt, aber dann nahm er so an Fahrt zu und das, was ich anfangs nicht verstand, findet am Ende eine sehr gute Erklärung und der Kreis schließt sich, ohne weitere Fragen aufzuwerfen. In einer Behinderteneinrichtung werden zwei junge Männer vermißt, Sie hatten Ausgang und wollten in die Stadt. Aber dann finden Wanderer einen zerschmetterten Körper in einer Schlucht. Es ist einer der jungen Männer, die vermißt wurden. Es bleibt aber nicht bei dem einen Toten, Als dann auch noch ein Betreuer abgeht, keimen so manche Verdächtigungen. Major Manner vom LKA Salzburg und sein Team leiten die Ermittlungen. Hier führt uns der Autor in die Wohnstätten der Behinderten und wir sehen, wie ihr tägliches Leben abläuft, mit Arbeiten in den Werkstsätten und den gemeinsamen Feierabendaktivitäten. Manner war wegen Burnout in stationärer Behandlung und ist bis heute noch nicht gefestigt. Es ist wirklich sehr beruhigend, dass die Ermittler keine Supermenschen like James Bond sind, sondern auch ihre Schwächen haben und ihr Privtaleben nicht immer mít dem Beruf vereinbar ist. Mick Saunter spricht auch in diesem Krimi SM-Praktiken wie auch Hitlerverherrlicher an. Ein Buch, dass den Leser über 500 Seiten wahnsinnig gut unterhalt und auch einem Außenstehenden Einblicke in das Leben der Behinderten gibt,. Das Cover mit den Treppen hinunter in den Keller ist voll auf das Geschehen in dem Buch abgestimmt. Es bleibt zu hoffen, dass bald die Fortsetzung erscheint, denn das Buch endet mit Cliffhanger.

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  • 4 Sterne

    dreamlady66, 01.02.2021

    Ein schwieriger Fall für den Ermittler

    (Inhalt, übernommen)
    Major Konstantin Manner vom LKA Salzburg träumt seit Kurzem merkwürdige Dinge, die für ihn keinen Sinn ergeben. Als er zu einem Leichenfund am Untersberg gerufen wird, kann er noch nicht ahnen, wie nah ihm dieser Fall gehen wird ­­– und dass er mit seinen Träumen zusammenhängt. Als klar wird, dass eine Verbindung zwischen dem Toten und dem Verschwinden zweier junger Männer einer Behinderteneinrichtung besteht und ein merkwürdiges SM-Video auftaucht, kommen er und sein Team auf die richtige Spur – und entdecken etwas Unvorstellbares, das seit Langem im Geheimen operiert. Nicht in seinen schlimmsten Fantasien hätte er sich vorstellen können, welche Dimensionen dieser zunächst einfach erscheinende Fall annehmen würde.

    Zum Autor:
    Mick Saunter flog mit sechzehn vom Gymnasium, wurde Eisenwarenkaufmann, war Funker beim Bund, fuhr Lkw, verkaufte Versicherungen und reparierte Autos. Lernte das Tischler-Handwerk, gründete eine Familie, studierte Holztechnik, und plante über viele Jahre Läden. In der Lebensmitte lernte er eine Einrichtung für Menschen mit geistiger Behinderung kennen. Das veränderte in seinem Leben alles: Er begann mit ihnen zu arbeiten, leitete die Arbeitstherapie in einer Suchthilfeklinik, und lebte als Heimleiter gemeinsam mit Menschen, die ständige Betreuung brauchen. Lernte, wie unendlich wichtig es ist das Leben mit dem zu verbringen, was man wirklich will - und fing mit fast Sechzig an zu schreiben. Er ist leidenschaftlicher Motorradfahrer, singt manchmal, und kocht gerne und gut.

    Gesamteindruck/Schreibstil/Fazit:
    Danke an den empire-Verlag für dieses RezensionsExemplar, ich freute mich!

    Der Autor hat einen flüssigen und gut lesbaren Schreibstil.
    Die Protagonisten werden sehr authentisch beschrieben, auch aus dem Privatleben und von den Charakteren wird dem Leser so Einiges vermittelt, das zum besseren Verstehen der Geschichte wesentlich beiträgt.

    Die Spuren führen weit in die tiefdunkelsten Geheimnisse der Menschheit.

    Der Krimi bekommt von Kapitel zu Kapitel immer mehr an Spannung, so dass ich wirklich angenehme LeseStunden hatte und hoffe, dass Manner noch weitere Fälle zu lösen bekommt...

    Gerne empfehle ich diesen Krimi weiter und vergebe hierfür 4*!

    PS Ich bewertete hier die BuchVariante!

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  • 4 Sterne

    Langeweile, 18.01.2021

    Inhalt übernommen:

    Major Konstantin Manner vom LKA Salzburg träumt seit Kurzem merkwürdige Dinge, die für ihn keinen Sinn ergeben. Als er zu einem Leichenfund am Untersberg gerufen wird, kann er noch nicht ahnen, wie nah ihm dieser Fall gehen wird ­­– und dass er mit seinen Träumen zusammenhängt. Als klar wird, dass eine Verbindung zwischen dem Toten und dem Verschwinden zweier junger Männer einer Behinderteneinrichtung besteht und ein merkwürdiges SM-Video auftaucht, kommen er und sein Team auf die richtige Spur – und entdecken etwas Unvorstellbares, das seit Langem im Geheimen operiert. Nicht in seinen schlimmsten Fantasien hätte er sich vorstellen können, welche Dimensionen dieser zunächst einfach erscheinende Fall annehmen würde.

    „Tief im Keller“ entfaltet sich behutsam, verwirrend; und lässt zu Anfang nicht erkennen, wohin der Protagonist unterwegs ist. Aber von Seite zu Seite und mit jedem neuen Charakter wird klarer, in welche Abgründe der menschlichen Seele die Geschichte führt – um am Ende nicht nur die schreckliche Wahrheit zu erzählen, sondern auch zu zeigen: Kein Keller ist tief genug, eine Schuld zu verstecken, die ans Licht will.

    Meine Meinung:

    Ich muss zugeben, dass ich einige Startschwierigkeiten hatte und es erforderte einiges an Geduld ,bis ich einen Zugang zur Geschichte fand.

    Das Durchhalten hat sich aber auf jeden Fall gelohnt, weil sich eine Geschichte aufbaute, die immer größere Dimensionen freigab und an Spannung kontinuierlich zunahm.

    Der Protagonist Konstantin Manner und sein Team waren mir sehr sympathisch. Der Autor nahm sich viel Zeit bei seiner Erzählung und so erfuhr man auch einiges über das Privatleben der Protagonisten.
    Da die Mordopfer aus einer Einrichtung für Behinderte stammten, wurde auch dieses Umfeld erläutert,was ich sehr interessant fand.

    Im Laufe der Ermittlungen kristallisiert sich heraus, dass es um weitaus mehr, als um Mord geht.Es gibt Spuren die weit in die dunkelste Geschichte der Menschheit hineinreichen. Ziemlich zum Schluss wird auch noch ein Geheimnis aus der Vergangenheit von Konstantin gelüftet.

    Fazit:

    Ein sehr spannender Krimi mit einem großen Themenpotenzial, allerdings erfordert es zum Anfang etwas Durchhaltevermögen.

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  • 4 Sterne

    Isabelle B., 25.01.2021

    "Tief im Keller" vom Mick Saunter, ist ein spannend und verwobener Kriminalroman über das Verschwinden zweier junger Männer einer Behinderteneinrichtung in dem Major Konstantin Manner ermittelt.

    Seit kurzem berauben merkwürdige Träume, Major Konstantin Manner vom LKA Salzburg um seinen Schlaf. Als er jedoch zu einem Leichenfund am Untersberg gerufen wird, kann er zu diesem Zeitpunkt noch nicht ahnen, nie nah ihm der Fall gehen wird und das sie mit seinen Träumen zusammenhängen. Als Manner eine Verbindung zwischen dem Toten und zwei jungen Männern einer Behinderteneinrichtung erkennt und plötzlich ein merkwürdiges SM-Video auftaucht, weiss Manner das er mit seinem Team auf der richtigen Spur ist. Er entdeckt etwas Unvorstellbares, das seit Langem im Geheimen operiert. Nicht in seinen schlimmsten Fantasien hätte er sich vorstellen können, welche Dimensionen dieser zunächst einfach erscheinende Fall annehmen würde.

    Mit einem sehr fesselnd gleichzeitig aber auch überaus geheimnisvollen Einstieg schafft es Mick Saunter mich von der ersten Seite an für seinen Kriminalroman zu gewinnen. Besonders die sehr detaillierten Orts und Umgebungsbeschreibungen, sowie die der einzelnen Charaktere, haben mir total gut gefallen, die ich mir bildhaft vor meinem inneren Auge gut vorstellen konnte. Denn die jeweiligen Figuren sind nicht nur authentisch mit Stärken und Schwächen gezeichnet, sondern zeigen auch eine menschliche Seite sowie Abgründe die tief in die menschliche Seele haben blicken lassen. Neben einer unterhaltsam aufgebauten Handlung sorgen aber auch eingebaute Thrillerelemente, Nervenkitzel und wendungsreiche Ereignisse für aufkommende Spannung, die bis zum Schluss den Kriminalroman lebendig gestaltet haben. Der Schreibstil ist durchgehend angenehm, locker und fliessend zu lesen.

    Doch obwohl mich die Handlung konstant fesseln konnte war sie mir teilweise etwas zu ausholend und detailverliebt mit einigen Längen beschrieben. Hingegen empfand ich den einfliessenden Dialekt als ganz passend, irgendwie auflockernd und teils amüsant, der den Fall unterstrichen hat.


    Insgesamt ein empfehlenswerter Kriminalroman mit interessanten Charakteren und einer wendungsreich, spannend ausgearbeiteten Handlung.

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  • 4 Sterne

    Alexa K., 16.01.2021

    Zum Buch: Der österreichische Kommissar Major Konstantin Manner und sein Team werden zum Unterberg gerufen. Dort liegt am Fuße eine Leiche mit gebrochenem Genick. War es Mord oder ein Unfall? Bei ihren Ermittlungen stellen sie eine Verbindung zur ortsansässigen Behinderteneinrichtung „Sonnenhof“ fest. Von dort kam auch der Tote. Als Manner zum ersten Mal ein Wohnhaus dort betritt, hat er ein ganz komisches Gefühl, als wenn das alles etwas mit ihm zu tun hat… Als dann später noch ein SM-Video auftaucht, in dem eine Mitarbeiterin zu sehen ist, kommen sie der fürchterlichen Wahrheit so langsam auf die Spur…

    Meine Meinung: Das Buch beginnt sehr ruhig, mit einem Prolog, den man leider erst am Ende des Buches versteht… aber ab einem gewissen Punkt, wenn man sich mit den Protagonisten Manner, seinem Kollegen Christian und der Polizeianwärterin Eva angefreundet hat, zieht einen das Buch total in seinen Bann! Ich hätte das am Anfang nicht für möglich gehalten, aber der Spannungsbogen steigt ab einem gewissen Zeitpunkt dermaßen an, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte!

    Durch die Längen im Buch kann sich der Leser aber auch darauf freuen, dass hier die Protagonisten richtig Tiefe bekommen haben und man sich inmitten der Umgebung im Grenzgebiet Österreich/Deutschland befindet! Es geht hier um eine alte Geschichte, deren Gesicht ein wahres Monster birgt und an Grausamkeit kaum zu überbieten ist. Konstantin ist ein sehr empathischer Charakter, der aber seine Grenzen selber nicht richtig einschätzen kann. Und es wird für ihn in diesem Fall auch sehr persönlich. Man muss ihn einfach mögen und es ist gut, dass er ein so tolles Team im Hintergrund hat!

    Mein Fazit: Ein absolut spannender Fall, der zwar einige Längen hat, dafür aber den Leser mit Tiefe belohnt! Und ja, es geht auch sprichwörtlich in die Tiefe…! Von mir gibt es eine klare Empfehlung an alle Krimifans!

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  • 4 Sterne

    Sophie, 15.03.2021

    Ein abgründiger Kriminalroman – für Leser*innen mit etwas Geduld

    Das stimmungsvoll düstere Cover von „Tief im Keller“ verheißt grausige Verbrechen und dunkle Geheimnisse … und davon gibt es in Mick Saunters Roman auch genügend – wenn man ein bisschen Geduld hat.

    Der Einstieg in den 500 Seiten langen Kriminalroman verläuft etwas schleppend: An der deutsch-österreichischen Grenze wird ein junger Mann mit Downsyndrom tot aufgefunden. Kommissar Manners Ermittlungen führen schnell in eine betreute Wohneinheit, den Sonnenhof, jedoch bleiben die meisten Spuren kalt. Nur sehr zäh entwickeln sich die Ermittlungen, gespickt mit zahllosen Details über die Charaktere, ihr Umfeld und ihre Hintergründe.

    Diese leichte Schwäche des Romans, das Verlieren in Details, ist aber auch zugleich eine große Stärke, da mir als Leserin ein tiefer Einstieg ins Geschehen ermöglicht wird. Es empfiehlt sich, sich darauf einzulassen! Man wird nämlich in der zweiten Hälfte mit einer rasanten Entwicklung der Ereignisse belohnt, die an Spannung kaum zu überbieten ist. Hier fügen sich viele Puzzleteile zusammen, und schockierende Erkenntnisse brechen sich Bahn.

    „Tief im Keller“ ist ein Kriminalroman für Geduldige. Wer den zähen Einstieg überwindet, kommt in den Genuss einer einzigartigen Geschichte voller Grauen, Emotion und wohl überlegter Wendungen. Wer dem eine Chance gibt, wird es sicher nicht bereuen.

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  • 4 Sterne

    Franziska H., 19.02.2021

    Meine Meinung: Dieses Buch ist der Auftakt der Krimireihe rund um Major Konstantin Manner vom LKA Salzburg. Der Einstieg ins Buch ist mir eher schwer gefallen. An vielen Stellen verliert sich der Autor im Detail. Das zieht das Buch unnötig in die Länge und lässt die Spannung erst relativ spät aufkommen. Als die Handlung jedoch Fahrt aufgenommen hat, konnte ich das Buch kaum noch aus der Hand legen. Dies mag wohl auch an der Themenvielfalt liegen, die der Autor im Buch verpackt hat. Hauptthema ist der Mord an 2 Menschen mit Handicap und deren Leben in einer, für ihre Bedürfnisse ausgelegten Wohngemeinschaft. Nebenbei greift der Autor noch die BDSM-Szene und alpenländische Brauchtümer auf. Diese Mischung und die langsame Entfaltung der Handlung machen das gewisse Etwas. Lange Zeit habe ich mich auch gefragt, warum das Buch den Titel „Tief im Keller“ trägt. Doch diese Frage wurde, wie auch alle anderen aufgeworfenen Fragen, am Ende des Buches geklärt. Der Cliffhanger zum Schluss lässt vermuten, dass es noch weitere Bücher geben wird.

    Mein Fazit: Ein durchaus lesenswerter Krimi, der seine inneren Werte erst später offenbart.

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