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  • 4 Sterne

    Leserin, 18.02.2021

    Als Buch bewertet

    Al MacBharrais ist gesegnet. Gesegnet mit einem ungewöhnlich schönen Schnurrbart, einem Sinn für kunstvoll gemixte Cocktails – vor allem aber mit einem einzigartigen magischen Talent. Er schreibt mit Geheimtinte kraftvolle Zaubersprüche. Und als ehrbarer Schotte setzt er alles daran, unsere Welt vor den schurkischen Knechten verschiedener Pantheons zu beschützen, im Besonderen vor Feenwesen, die alles andere als nett sind. Traurig, aber wahr: Al ist auch verflucht. Jeder, der seine Stimme hört, geht sofort mit unvorstellbarem Hass auf ihn los. So kann er nur schriftlich oder mit Sprach-Apps kommunizieren. Und schlimmer noch: Alle seine Lehrlinge starben bei höchst sonderbaren Unfällen. Fergus wurde bei den Highland-Spielen von einem schlecht geworfenen Baumstamm erschlagen, Ramsey wurde von schusseligen amerikanischen Touristen, die auf der falschen Straßenseite unterwegs waren, überfahren. Als sein letzter Lehrling Gordie tot in seiner Wohnung in Glasgow aufgefunden wird – er erstickte an einem rosinenhaltigen Gebäck –, entdeckt Al, dass Gordie ein geheimes, verbrecherisches Doppelleben führte und in einen schwunghaften Menschenhandel mit nichtmenschlichen Wesen verstrickt war ... (Klappentext)
    Dieses Buch war für mich am Anfang nicht leicht zu lesen. Aber je mehr ich mich vertieft habe, umso besser hat es mir gefallen. Der Schreibstil und auch die Ausdrucksweise war für mich sehr gewöhnungsbedürftig. Die verschiedenen Charaktere sind ausgezeichnet beschrieben und ich konnte sie mir sehr real vorstellen. Auch die Handlungsorte entstanden sehr plastisch vor meinem geistigen Auge. Die Handlung selbst ist einzigartig für mich gewesen und hat mich sehr fasziniert. Ein tolles Buch und ich freue mich schon auf die Fortsetzung.

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  • 4 Sterne

    MsChili, 02.06.2021

    Als Buch bewertet

    Dieses Buch war eine Empfehlung einer guten Lesefreundin und ich habe es nicht bereut zu diesem Buch gegriffen zu haben.
    Schon das Cover hat mich neugierig gemacht und der Klappentext klingt auch nicht schlecht. Zuerst war ich etwas überfordert, was es mit den Siegeln und allem auf sich hat und ich bin mit Al MacBharrais nicht gleich warm geworden. Er bleibt auch etwas unscheinbar und kühl. Emotionen kommen nicht so ganz an, jedenfalls nicht immer. Doch Al ist schon sympathisch, ruhig und er steht hinter seinen Entscheidungen.
    Und dann ist da noch diese komische Tatsache, dass all seine Schüler sterben, mittlerweile schon der siebte. Und das ist nur ein Teil der Geschichte, denn mit dem Tod geht erst alles so richtig los. Die Ereignisse überschlagen sich, denn Gordie hat sich nicht an die Vorschriften gehalten.
    Man lernt den Hobgoblin Buck Foi kennen und Nadia, die Managerin (und noch mehr) ist. Buck ist urkomisch und ich habe mich prächtig amüsiert, ich sage nur Salsa.
    Das Ganze gepaart mit viel Sarkasmus, Gefluche und einem ganz speziellen Humor und schon hat man eine atemberaubende Geschichte, die wunderbar unterhält und zum Schmunzeln bringt.
    Gefallen haben mir die Feenwesen, auch wenn mir die Namen manchmal etwas schwer im Kopf geblieben sind. Ihre verschiedenen Eigenschaften und Gestalten sind wunderbar beschrieben und ich konnte mir die Welt richtig gut vorstellen.

    Ein unterhaltsames Buch mit einem besonderen Humor. Mir hat es recht gut gefallen und ich kann es empfehlen, wenn man diese Art von Humor mag.

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  • 4 Sterne

    Leselupe84, 25.02.2021

    Als Buch bewertet

    Ein Siegelagent mit skurrilen Helfern auf magischer Mission

    Bücher von Kevin Hearne wurden mir schon öfter empfohlen, aber ich wollte nicht mit einer weiteren Fantasy-Reihe beginnen, die bereits schon einige Fortsetzungen umfasst. Als dann „Tinte & Siegel“ erschien, nutzte ich endlich die Chance, den Autor und seine neue Schöpfung kennenzulernen.

    Der Einstieg in die Erzählung von Al MacBharrais ist mir sehr leicht gefallen und ich war von Anfang an mit großem Interesse dabei, da ich auch unbedingt erfahren wollte, weshalb der Siegelagent seine Schüler an unglückliche Umstände verlor. Buck und Nadia waren mir ebenso schnell sympathisch und ich konnte sie mir mit ihren Eigenarten aufgrund der detailreichen, humorvollen Beschreibungen gut vorstellen. Allerdings habe ich das Buch öfter mal aus den Händen legen müssen, denn die „Spannung“ versickerte in vielen, kleineren Zwischenspielen. Trotz der neuartig wirkenden Grundidee hat mich das Buch einfach nicht mitgerissen und ich kann nicht mit Sicherheit sagen, woran es nun genau lag.

    Leser, die bereits große Fans von Kevin Hearne und seinem Schreibstil sind, wird auch dieses Werk vermutlich erneut begeistern. Ich wusste nicht, was mich genau erwartet und eventuell waren meine Ansprüche ein wenig zu hoch aufgrund der zuvor erhaltenen Empfehlungen. Würde ich einen Folgeband dennoch lesen? Ja, denn das Buch endet so, dass noch einige Fragen unbeantwortet bleiben und ich würde einfach gerne erfahren, was das Schicksal für MacBharrais, Nadia und Buck bereithält.

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  • 4 Sterne

    JuliesBookhismus, 02.04.2021

    Als Buch bewertet

    Phantastischer Kriminalroman mit Feen & Co.
    Wenn es um Tinte und Siegel geht, bin ich ja immer sofort dabei. Ich mag es, wenn Briefe noch mit Tinte geschrieben und versiegelt werden. Ob mit Wachssiegel oder ein gezeichnetes ist dabei ganz gleich, denn sie sehen alle grandios aus.
    Dieses Buch handelt tatsächlich von Tinte und Siegeln, denn Al ist ein Siegelagent und für ein riesiges Territorium zuständig. Er ist quasi ein Notar für das Übernatürliche, mit einer göttlichen Managerin und einem neuen „Hausdiener“, der mich ein wenig an Dobby erinnert, nur eben nicht so nett. Dazu ist nun auch sein 7. Schüler gestorben und er möchte doch so gern endlich in den Ruhestand gehen.
    Die Story hat mir sehr gut gefallen und es hat wirklich Spaß gemacht, der Geschichte zu folgen. Es ist nicht in gehobener Sprache geschrieben, sondern eher umgangssprachlich. Die Figuren reden Klartext und nehmen dabei kein Blatt vor den Mund. Ich mag das total gerne, bin ich doch kein Freund vom „um den heißen Brei rumreden“. Es gibt Mord und Totschlag und Intrigen. Al versucht ein Komplott der CIA aufzudecken und gerät dabei von einem Desaster ins Nächste.
    Das Finale war für mich persönlich sehr verwirrend und schnell abgehandelt. Dennoch bin ich gespannt, wie es weitergeht, ist dies doch erst der Auftakt gewesen. Ich werde Al und seine „Angestellten“ auf jeden Fall weiterverfolgen. Vielleicht bekommen Peter Grant und Alex Verus ja doch noch Konkurrenz…

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  • 3 Sterne

    Cornelia F., 07.08.2021

    Als eBook bewertet

    In Tinte & Siegel - Die Chronik des Siegelmagiers 1 lerne ich Aloysius MacBharrais kennen. MacBharrais ist Siegelmacher - und ein ziemlich guter noch dazu. Einzig verstörend ist, dass sein Lehrling noch während der Ausbildung verstirbt. Erstickt! Ausgerechnet an einer Rosine. Wo diese doch als "verderbenbringende Perversionen" gelten.









    MacBharrais - der auch gern nur einfach Al genannt wird - steht schnell im Fokus der polizeilichen Ermittlungen. Das ist sehr unangenehm, da ja nicht alle Welt wissen muss, dass er ein begabter Siegelmagier ist. Gut, dass seine Mitarbeiterin Nadia ihm den Rücken freihält.

    Nadia hat eine herzerfrischende, direkte Art. Dies wird durch ihren Kleidungsstil und ihre Ausdrucksweise gut zur Geltung gebracht.



    "Dazu gehörten ein Lippenstift mit dem fröhlichen Markennamen Vaters Asche und ein Nagellack, der Satans Schwärzestes Loch hieß, wie sie mir glaubhaft versichert hatte." - Seite 23



    MacBharrais konnte ich anfangs eher weniger greifen. Mal hieß Herr MacBharrais, mal Al, mal Aloysius. Auf Anhieb gefiel mir seine jugendliche Auftrittsweise - und das, obwohl er selbst Schüler ausgebildet hat. Als es später hieß, er wäre 60 Jahre alt und weißhaarig stellte das für mich ganz schön das bisher Erlebte auf den Kopf. Ich hatte ihn eher so auf 40 geschätzt.

    Der Schreibstil ist eher ungewöhnlich, was aber auch an der Übersetzung und der Wortwahl liegen mag. Daher ist es ganz praktisch, dass die Sätze meist einen erklärenden Charakter haben.



    "Ich schrieb meine Erwiderung. [Mein beknackter Scheiß sorgt dafür, dass sich die Leute weiter über Wirtschaft und Politik den Kopf zerbrechen statt über die Möglichkeit, irgendwelche Trolle könnten ihre Kinder zum Frühstück verspeisen, deswegen sollten wir das nicht auf die leichte Schulter nehmen.] "In Ordnung, ich mach die Schulter schwer."" - Seite 33


    Die Ausdrucksweise ist zudem eher etwas unflätig, was nicht ganz so mein Stil ist. Zu den Charakteren und ihren Umgang miteinander ist es stimmig, so dass ich mich damit schnell arrangieren konnte.

    Etwas ausgebremst fühlte ich mich anfangs auch durch die Entgegnungen von MacBharrais, die in den eckigen Klammern dargestellt werden. Das liegt daran, dass MacBharrais auf das gesprochene Wort verzichtet, da er sich mit dem Klang seiner Stimme bei seinem Gegenüber sonst schnell unbeliebt macht. Das war für mich sehr gewöhnungsbedürftig, passt aber prima zum Charakter.

    Einen Vorteil haben Leser, die sich in dem Genre gut auskennen, den Humor teilen und die ganzen Wesen wir Clurichaun, Leprechaun und Hobgoblin kennen. Für mich waren diese Wesen zunächst unbekannt und damit ein ziemliches Abenteuer und ob der schwer lesbaren Namen eine Herausforderung.

    Sobald ich diese anfänglichen Holprigkeiten gemeistert hatte, kam ich in einen zügigen Lesefluss, denn es passiert ständig etwas in der Geschichte. Seien es Unverschämtheiten, Tarnversuche oder Ermittlungen - ich hatte jede Menge Spaß.

    Glücklicherweise hat mich das Cover zu einem Ausflug in diese magische Agentengeschichte gelockt. Denn das Cover ist eindeutig Schuld daran, dass ich mich für das Buch interessiert und hier zugegriffen habe. Und nun kann ich es kaum erwarten, MacBharrais in seinem nächsten Abenteuer zu begleiten.



    Fazit
    Ein Buch für alle, die magische Agentengeschichten mit fluchenden Feenwesen und derbem Humor mögen.

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  • 4 Sterne

    eine Kundin, 10.04.2021

    Als Buch bewertet

    Einfallsreich und humorvoll
    Bis lang kannte ich noch nichts von Kevin Hearne, also wusste ich auch nicht wirklich auf was ich mich hier einlasse. Aber ich kann sagen, dieser 1. Teil der Chronik des Siegelmagiers, ein Urban-Fantasy-Roman hat mir absolut gut gefallen. Die toll charakterisierten Figuren, das interessante Magiesystem und der humorvolle Erzählstil ergeben einen Roman, bei dem ich mir des Öfteren das Lachen nicht verkneifen konnte. Aber was ich hier besonders gelungen fand, ist die Wahl des Helden. Er ist kein Jungspund sondern ein Typ 60+ und alles andere als ein alter Herr, cool und clever sind die Eigenschaften mit denen ich ihn beschreiben würde.
    Dies ist ein Fantasy-Roman der trotz einiger tragischer Passagen einfallsreich und leicht daherkommt. Mir hat dieser 1. Teil gut gefallen und deshalb vergebe ich gern 4 von 5 Sterne und spreche eine Kauf- und Leseempfehlung aus.

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  • 3 Sterne

    Jasmin B., 01.03.2021

    Als Buch bewertet

    Ich muss gestehen: Nach den ersten 50 Seiten war ich mir nicht sicher, ob das Buch etwas für mich ist. Da ich eher weniger Fantasy lese, ist mir der Einstieg eher schwer gefallen. Ich musste ich erst auf die magischen Wesen und Gegebenheiten einstellen.

    Die Welt der magischen Dinge, die der Autor hier einführt, ist sehr komplex und vielschichtig. Man bekommt die Infos allerdings immer nur stückchenweise, sodass man am Anfang wirklich etwas verwirrt ist. Wahrscheinlich geht es Lesern, die öfter in diesem Genre unterwegs sind, aber nicht so. Hier kann etwas Erfahrung helfen, denke ich. Was ich leider zu spät gesehen habe: Am Ende des Buches gibt es ein Glossar mit einigen Erklärungen - das hätte mir wohl den Einstieg etwas erleichtert.

    Wenn man dann allerdings erstmal in der Geschichte drin ist und/oder auch einfach abhakt, dass man das ein oder andere eher nicht so durchschaut, dann ist das Ganze echt witzig. Mir gefällt die Idee, mit verschiedenen Tinten Siegel zu malen, die dann wiederum etwas Cooles bewirken.

    Mit Al MacBharrais ist dem Autor auch eine sehr sympathische Hauptfigur gelungen - sehr skurril, aber mit dem Herz am rechten Fleck. Mir hat es gut gefallen, dass man ihn direkt begleitet hat, denn das Buch ist aus seiner Perspektive in der Ich-Form geschrieben.

    Aufgebaut ist die Geschichte chronologisch. Nur ab und zu gibt es kleine Rückblenden, in denen man etwas über die Hauptfigur und ihre Vergangenheit erfährt. Eine sehr abwechslungsreiche Idee war es auch, dass es eine "Geschichte in der Geschichte" gibt.

    Was mir aber leider gar nicht gefallen hat, war die teilweise sehr derbe Sprache. Besonders am Anfang des Buches war es mir zu viel. Dort wurde ziemlich geflucht und viel Fäkalsprache verwendet. Das finde ich einfach überflüssig und der Plot wäre mit einem gemäßigteren Ausdruck auch nicht schlechter gewesen.

    Insgesamt bin ich froh, dass ich "Tinte & Siegel" gelesen habe, denn ich habe mit dem Buch mal über meinen Tellerrand herausgeschaut. Allerdings habe ich mir am Anfang sehr schwer getan und auch die Ausdrucksweise war nicht immer meins. Ich denke deswegen, dass ich die Reihe nicht weiter verfolgen werde.

    Von mir gibt es 3 Sterne.

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  • 3 Sterne

    petra w., 10.02.2021

    Als eBook bewertet

    Ein spannender Klappentext der gemeinsam mit dem wunderschönen Cover richtig neugierig auf das Buch macht.
    Die Figuren sind alle besonders bis kauzig. Es macht Spaß über sie zu lesen. Die Sprache ist gewöhnungsbedürftig, aber dann, wenn man sich an komischen Namen und Ausdrücke für Lebewesen gewöhnt hat ist das Ganze ein großes Vergnügen. Einiges kennt man aus alten Sagen und Märchen, einiges ist neu. Die Mischung machts.
    Gleichzeitig ist die Aufgabe, einen Menschenhandel mit Feen zu unterbinden eine Herkules Arbeit. Da braucht Al alle Hilfe die er kriegen kann.

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  • 4 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mine_B, 02.03.2021

    Als Buch bewertet

    Der Fantasy- Roman „Tinte & Siegel“ ist das neuste Werk von dem Autor Kevin Hearne. Dieses Buch ist der Reihenauftakt zu „Die Chronik des Siegelmachers“. Mir wurde erst im Verlauf des Buches bewusst, dass diese Reihe im selben Universum spielt, wie auch „Die Chronik des eisernen Druiden“ von Hearne. Trotzdem lässt sich „Tinte & Siegel“ sehr gut ohne Vorkenntnisse lesen.

    „Die Chronik des eisernen Druiden“ steht schon etwas länger auf meiner Wunschliste. Bisher habe ich noch kein Werk von Kevin Hearne gelesen, doch dieser Klappentext klang sehr vielversprechend. Daher wollte ich mich an diesen Reihenauftakt wagen und bin ohne große Erwartungen an dieses Buch herangegangen. Ich wurde positiv von diesem Fantasy- Titel überrascht.
    Der Schreibstil ist recht locker und leicht. Hearne schafft es gekonnt, eine Atmosphäre aufzubauen und ein Bild vor dem geistigen Auge zu erschaffen. Auch eine gute Prise ist in diesem Werk enthalten. Hearne hat dieses Buch mit ordentlichem Sarkasmus versehen. Auch ist der Stil teilweise etwas derber. Besonders auf den ersten Seiten ist mir dieser derbe Umgangston aufgefallen, es wird ordentlich geflucht. Doch wenn man sich erst einmal auf diesen etwas ungewöhnlichen Schreibstil eingelassen hat, dann kann man ein spannendes Fantasybuch erwarten. Es gibt einige unerwartete Wendungen oder auch unterhaltsame Szenen und sehr lebendige Dialoge. Dieses Buch hat wirklich viel zu bieten, sodass die Seiten nur so dahinfließen.
    Positiv möchte ich auf jeden Fall auch die magische und vielschichte Welt erwähnen. Es gibt einige magische Wesen, wie zum Beispiel Feen, Banshees oder auch Hobgoblins – ein schottischer Einschlag ist hier gut zu erkennen. Aber auch die Entstehung von Göttern bzw. der Einfluss ihrer Anhänger ist für die Handlung nicht ganz unwesentlich. Auch die Idee hinter den magischen Siegel, welche mit speziellen und unterschiedlichen Tinten gezeichnet werden müssen, fand ich ansprechend und konnte mich überzeugen.
    Die Story handelt im groben vom Feenhandel bzw. dessen Aufklärung. Ein ehemaliger Schüler des Protagonisten war in dem illegalen Feenhandel verwickelt, ähnlich dem Menschenhandel. Immer tiefer gerät man in diesen Strudel aus Geheimnissen und illegalen Machenschaften. Man erfährt hierbei nur bruchstückweise, welche Drahtzieher hinter diesen Handlungen stecken. Mit Spannung verfolgt man die Aufklärung und langsam ergibt sich ein Bild.
    Der männliche Protagonist namens Al MacBharrais hat quasi ein Doppelleben. Für die Öffentlichkeit führt er eine Druckerei, aber er ist auch ein Siegelagent. Er beschützt in der Art die Menschenwelt vor den magischen Wesen, achtet darauf, dass diese sich an die Regeln halten. Er überwacht die Aktivitäten und kann mit Hilfe von magischen Siegeln einiges bewirken. Al musste schon ein paar Schicksalsschläge erleiden, doch erlässt sich davon nicht unterkriegen – er lässt diese nicht über sein Leben bestimmen und versucht, sich mit diesen bestmöglich zu arrangieren. Al ist ein eher skurriler älterer Herr, dennoch wirkt er auf mich sympathisch und ich mochte seine humoristische Art gleich. An seiner Seite steht ihm Nadia, seine Managerin zur Verfügung. Diese hat eine besondere Gabe und hat einen recht eigensinnigen Humor. Auf den ersten Seiten stößt der Hobgoblin Buck Foi auf Al. Dieser ist in großer Gefahr, sodass Al ihn unter seinen Schutz stellt. Buck ist ein frecher aber sehr lustiger Zeitgenosse, der seinem Umfeld gerne Streiche fehlt. Insgesamt fand ich die Interaktionen zwischen den einzelnen Charakteren, aber auch jeder für sich sehr gelungen. Sie konnten mich gut unterhalten und haben der Story Leben eingehaucht.

    Insgesamt hat Kevin Hearne mit „Tinte & Siegel“ einen unterhaltsamen fantastischen Reihenauftakt geschrieben. Die Charaktere und auch die Welt konnten mich überzeugen. Da mir persönlich aber noch das letzte berühmte i- Tüpfelchen gefehlt hat, möchte ich 4 Sterne vergeben und bin schon sehr auf die Weiterführung gespannt.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    hapedah, 22.02.2021

    Als eBook bewertet

    Herrlich schräge und humorvolle Fantasygeschichte

    Al MacBharrais ist einer von nur fünf Siegelagenten weltweit, deren Aufgabe darin besteht, die Feenwesen zu kontrollieren, die auf der Erde wandeln. Mit diversen Tinten vermag er es, Siegel zu zeichnen, die kraftvolle Magie enthalten, dieses Wissen versucht er auch an seinen jeweiligen Schüler weiter zu geben. Doch die sterben einer nach dem anderen an einer Reihe seltsamer Unfälle, als sein aktueller Lehrling Gordie an einem Rosinenscone erstickt, findet Al heraus, dass der nebenbei einen schwunghaften Feenhandel betrieben hat und dazu auch einige Siegel nutzte, die er nicht von Al gelehrt bekam.......

    "Tinte & Siegel: Die Chronik des Siegelmagiers 1" ist das erste Buch, das ich von Kevin Hearne gelesen habe - es wird nicht das letzte bleiben. Von der ersten bis zur letzten Seite hat mich diese herrlich schräge Fantasygeschichte gefesselt, die skurrilen Figuren und die witzige Schreibweise haben mich begeistert und über den gesamten Handlungsverlauf prächtig unterhalten. Der einzigartige Protagonist Al MacBharrais ist bereits um die sechzig Jahre alt und hat mich mit seiner kauzigen Art sehr begeistert, er unterscheidet sich deutlich, von allen Figuren, die ich in diesem Genre bereits kennen lernen durfte. Und da die Zahl im Buchtitel auf eine Fortsetzung hoffen lässt, freue ich mich schon darauf, mehr aus der Welt des Siegelagenten lesen zu können.

    Auch die Idee, Magie mithilfe gezeichneter Siegel zu wirken, zu deren Herstellung Tinten mit diversen seltenen Ingredienzien angemischt werden müssen, habe ich als recht außergewöhnlich empfunden. Zusätzlich lässt der Autor in diesem Buch eine große Anzahl verschiedener magischer Wesen auftreten, einige davon aus der irischen und schottischen Mythologie entliehen, jedes einzelne beschreibt er umfassend, so dass ich beim Lesen des Öfteren Bilder im Kopf hatte. Auch der Humor hatte es mir angetan, immer wieder gab es Stellen, bei denen ich mir das Lachen nicht verkneifen konnte und die das wunderbar abgefahrene Leseerlebnis perfektioniert haben. Alles in Allem hat mich der Roman nicht nur bis zum Ende fest gehalten, sondern dabei noch köstlich amüsiert, daher gibt es von mir eine klare Leseempfehlung für alle Freunde fantastischer Geschichten.

    Fazit: Dieses Buch glänzt durch herrlich skurrile Figuren, eine schräge Handlung und wunderbarem Wortwitz, ich empfehle die fantasievoll geschriebene Geschichte mit Freude weiter.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Suzann K., 27.02.2021

    Als Buch bewertet

    Durchgeknallte Magie
    "Tinte & Siegel" ist der erste Band der Chronik des Siegelmagiers von Kevin Hearne. Es ist mein erstes Buch von diesem Autor, aber da ich Urban Fantasy sehr mag, habe ich mich sehr darauf gefreut. An den Schreibstil mußte ich mich erstmal gewöhnen, da er vor platten Witzen nur so strotzt. Nach einer Weile konnte ich dann aber sehr oft mitlachen über die haarsträubenden Dinge die hier geschehen.
    Al MacBharrais könnte ein ganz normaler Mann sein, nicht jung und schön und mit Ecken und Kanten, wenn....., aber ja, er kann mit unsichtbarer Zaubertinte mächtige Siegel schreiben und bei Bedarf nutzen. Damit ist er einer Art Zauberkunst mächtig. Beruflich hat er mit Verträgen zu tun, die zwischen den Göttern und auch Feenwesen geschlossen werden und überwacht die Einhaltung derselben.
    Nun sterben ihm seine Lehrlinge weg, durch seltsame Unfälle und er muss der Sache auf den Grund gehen. Dabei begleiten ihn ebenso liebenswerte wie auch außergewöhnliche Charaktere und es macht sehr viel Spaß dieses Team bei diversen Unternehmungen zu begleiten. Die Charakter sind sehr gut ausgebaut und man möchte sie gerne noch bei vielen weiteren Abenteuern begleiten.
    Das ganze ist in der modernen Welt angelegt, es gibt öffentliche Verkehrsmittel, Netflix und Hacker, aber es gibt auch Tore zur Welt der Götter und durchgeknallte Pixies und Hobgoblins im heimischen Wohnzimmer. Diese Mischung und der humorvolle, lockere Schreibstil machen die Reihe zu einer, die ich sehr gerne weiterlesen werde.

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  • 4 Sterne

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    Andersleser, 04.03.2021

    Als Buch bewertet

    Ich liebe die Art, wie Kevin Hearne schreibt. Seine Geschichten sind meistens viel mehr und der Schreibstil unverwechselbar. Auch hier habe ich mich durchaus gut unterhalten gefühlt, auch wenn mich 'Tinte & Siegel' leider nicht so sehr packen konnte, wie es 'Die Chronik des Eisernen Druiden' konnte. Man erkennt durchaus den ähnlichen Humor, der gleichzeitig aber genauso verschieden ist, wie die Protagonisten der Reihen jeweils auch völlig verschieden sind. Ein Schotte in dieser Reihe, ein Ire in Amerika in der anderen Reihe. Interessant sind hier also auch die schottischen Einflüsse. Worte, Essen, Trinken - all sowas hat bei Kevin Hearne immer einen gewissen Stellenwert. Das zeigt, wie sehr er sich mit einem Thema auseinander setzt, oder es einfach selbst liebt. Auch wenn ich vermuten würde, dass er eine große Abneigung gegen Rosinen hat. (Wer kann es ihm verdenken.)
    Das macht die Bücher, auch dieses, einfach noch besser und sympathischer. Es gibt der Geschichte irgendwie mehr tiefe und bringt einen dazu, sich einfach fallen zu lassen und das ganze zu genießen.

    Für mich war es schwer die zwei Reihen genug zu trennen, denn es spielt nunmal im gleichen Universum und es gibt daher natürlich immer wieder parallelen, natürlich hatte ich dadurch auch eine entsprechende Erwartungshaltung und auch gewisse Hoffnungen und Vermutungen. Und das ist glaube ich auch mein großes Problem. In der Druidenreihe hat man mit Atticus und Oberon ein für mich tolleres Gespann, vor allem gab es da doch ein wenig mehr Action und Abenteuer, als es in diesem neuen Reihenauftakt der Fall war, das war einfach packender - so fehlte mir hier dann natürlich etwas. Andererseits muss man auch sehen, dass es tatsächlich völlig verschiedene Charaktere sind und man aus der Sicht des Protagonisten liest. Dadurch wirken sie noch mal mehr ganz anders, wäre ja auch langweilig, wenn der Al ganz genauso wäre, wie Atticus.

    Insgesamt war es aber ein wirklich solider und guter Reihenauftakt. Ich hätte mir zwar tatsächlich gewünscht, dass noch ein wenig mehr passiert und es etwas mehr von der Spannung gegeben hätte, die es in der Druidenreihe gab, aber auch so ist es wirklich sehr gut. Schon allein das System der Siegelmagie finde ich total faszinierend, genauso klasse finde ich, dass man noch mehr Feenwesen kennenlernt, als man schon aus der anderen Reihe kannte. Ich bin wirklich gespannt, wie es in dieser neuen Reihe weiter gehen wird und werde auf jeden Fall weiterlesen. Noch sind nicht alle Probleme gelöst, es bleibt noch einiges zu erledigen! Außerdem ahne ich, dass es im zweiten Band mehr zur Sache gehen könnte. Und ganz ehrlich: Ich fiebere einem Auftritt von Atticus entgegen. Ob er wohl einen bekommen wird?

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Siglinde H., 01.03.2021

    aktualisiert am 02.03.2021

    Als Buch bewertet

    Witzig und spannend wie ein Krimi
    Al MacBharrais ist ein Siegelmagier und zufrieden mit seinem Leben bis auf zwei Dinge. Er kann nicht direkt mit seinen Mitmenschen reden, nur über technische Hilfsmittel und seine Lehrlinge sterben vor Beendigung der Ausbildung. Gordie ist bereits der siebte und sein Tod offenbart eine böse Überraschung. Gordie führte ein Doppelleben und war in üble Machenschaften verwickelt. MacBharrais sieht sich in der Pflicht, dem üblen Treiben ein Ende zu setzen und die Drahtzieher des illegalen Handels mit Feenwesen zu finden. Unterstützung erhält er von seine Mitarbeiterin Nadia , einer Schlachtenseherin und dem Hobgoblin Buck, der hätte verkauft werden sollen.

    Bereits die ersten Sätze weckten in mir die Erwartung auf einige vergnügliche Lesestunden. Und genau so kam es auch. Das Buch ist eine perfekte Mischung aus Fantasyelementen, feinsinnigem Humor, gelegentlich derben Späßen dank Buck und einer Krimihandlung. Gefreut habe ich mich, dass die irischen Sagengestalten wie die Banshees und Feen eine wichtige Rolle spielen. MacBharrais war mir von Anfang an sympathisch mit seiner Vorliebe für Whiskey und Gin und seiner aufrechten und empathischen Geisteshaltung. Mit ihm würde ich mich gerne in einem Pub treffen. Als er feststellt, dass sein Lehrling mit Feenwesen gehandelt hat , steht für ihn außer Frage, dass er der Sache ein Ende bereitet. Zumal die Gefahr besteht, dass das Gleichgewicht zwischen den Sphären gestört wird. Mit den Mittel eines Detektives kommt er den Verbrechern auf die Spur.

    Ich bin von der Geschichte vollkommen begeistert mit seinen sympathischen und auch etwas skurrilen Figuren und hatte keine Minute Langeweile.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gisela E., 18.04.2021

    Als Buch bewertet

    Herrlich schräger Lesespaß

    Al MacBharrais hat einen ungewöhnlich schönen Schnurrbart und ein besonderes Talent für Magie: Er stellt Tinten her, die Zauberkraft enthalten. Seine Aufgabe ist es, unsere Welt vor Feenwesen zu retten, die es mit uns Menschen nicht besonders gut meinen. Zudem trägt er einen Fluch mit sich herum, der ihn zwingt, nur schriftlich oder mit Sprach-Apps mit anderen zu kommunizieren. Nun ist auch noch sein Lehrling bei einem Unfall umgekommen, und das ist bereits sein siebter toter Lehrling. Ob da wohl ein weiterer Fluch auf ihm lastet? Was nur steckt hinter all den seltsamen Vorgängen, die gerade um Al herum passieren?

    Diese Geschichte überzeugt mit dem ganz besonderen schwarzen Humor dieser Erzählung sowie jeder Menge Wort- und Sprachwitz. Al MacBharrais‘ Fähigkeiten sind faszinierend, mit Vergnügen habe ich über die verschiedenen Zaubersiegel gelesen, die er in den Alltag einbaut. Die Charaktere der Erzählung sind allesamt einzigartig, es ist eine sehr skurrile Ansammlung von Figuren (nicht nur) aus der Welt der irischen und schottischen Mythologie. Nebenbei sucht der Protagonist nach dem Verursacher der beiden Flüche, die auf ihm lasten. Dieser herrlich schräge Lesespaß macht neugierig auf die weiteren Abenteuer mit dem Siegelmagier wie auch auf die restlichen Bücher des Autors.

    Mich konnte diese Geschichte wunderbar unterhalten können, deshalb empfehle ich sie sehr gerne weiter und vergebe alle 5 möglichen Sterne.

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