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  • 5 Sterne

    16 von 17 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anett H., 15.07.2019

    „Tod nach Regie“ von Rhys Bowen habe ich als ebook mit 215 Seiten mit 28 Kapiteln gelesen. Es ist der 5. Teil um Constable Evan Evans.
    Im Anhang befinden sich noch ein Glossar der im Buch vorkommenden walisischen Begriffe sowie eine Leseprobe des 4. Teil „Mord á la Carte“.

    Das verschlafene walisische Dorf Llanfair wird von einer Bergungsmannschaft für ein altes im 2. Weltkrieg abgestürztes Flugzeug und einer Filmcrew überfallen. Die Aktion steht unter keinem guten Stern. Ausgerechnet Constable Evan Evans bekommt von seinem Vorgesetzten den Auftrag, die Filmcrew zu begleiten und alle Unwägbarkeiten aus dem Weg zu räumen. Die vier Filmleute sind sich untereinander nicht richtig grün, was nicht unwesentlich an dem selbstverliebten Produzenten Grantley Smith liegt, der die Menschen gern provoziert und nicht besonders beliebt ist. Evan’s zweites Problem ist, dass ein Mitglied des Teams der Ex-Mann seiner Freundin Bronwen ist, über deren Vergangenheit er kaum etwas weiß.
    Dann verschwindet ein Teammitglied und wird tot aufgefunden. Natürlich wird Evan bei den Ermittlungen wieder nicht offiziell einbezogen, aber der Fall lässt ihm keine Ruhe. Zum Glück hat er mit Sergant Watkins einen guten Kollegen und fast schon Freund gefunden und die beiden ergänzen sich prima.

    Es gibt noch einen weiteren Handlungsstrang, der ab Beginn des 2. Weltkrieges spielt. Trafor Thomas ist unsterblich in Ginger verliebt, die eigentlich anders heißt, aber unbedingt ihrem Idol Ginger Rogers ähneln und Schauspielerin in Hollywood werden will. Dafür würde sie alles tun. Trafor indessen arbeitet schwer in der Schiefermiene, weil er noch 2 Jahre zu jung für den Krieg ist.
    Eben diese Miene und die damaligen Geschehnisse spielen auch in der Gegenwart eine große Rolle.

    Man darf hier keinen überaus spannenden und bluten Thriller erwarten, sondern eher einen beschaulichen, gemütlichen Kleinstadtfall in einer idyllischen Gegend mit sympathischen Einwohnern und auch mit einer gewissen Portion Humor. Constabler Evans mit seiner ruhigen, sympathischen Art ist überall beliebt. Und auch die alten Bekannten der Vorgängerbücher haben sich zum Glück nicht geändert. Gerade wenn man an den Konkurrenzkampf der beiden Kirchengemeinden denkt, deren Pfarrersfrauen sich wie üblich in den Haaren liegen.

    Das Cover mit dem Regiestuhl am Wasser vor den düsteren Bergen gefällt mir sehr gut und ist durchaus passend zur Geschichte.
    Für Liebhaber der vielen Evans-Einwohner von Llanfair ist auch dieses Buch ein Muss.

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  • 4 Sterne

    5 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Birgit R., 16.07.2019

    Tod nach Regie

    Ausgerechnet oberhalb des netten walisischen Dörfchens Llanfair wird in einem Bergsee ein abgestürzter deutscher Bomber aus dem 2. Weltkrieg vermutet. Eine Filmcrew möchte eine Dokumentation darüber drehen, wie das Flugzeug gehoben wird. Sie quartieren sich im Hotel des Ortes ein und bringen die Gerüchte zum Kochen und Betsy setzt sich in den Kopf zum Film und am besten nach Hollywood zu gehören. Constable Evans wird dazu abkommandiert, die Filmcrew zu unterstützen und Zuschauer fern zu halten, was nur mäßig gelingt, da Betsy partout in den Film will ;-). Als in der Filmcrew der Streit eskaliert und auch noch einer zu Tode kommt, hilft Constable Evans wie gewohnt bei der Aufklärung. Diesmal sind auch viele Kapitel mit Rückblenden aus der Zeit den 2. Weltkriegs dabei, so dass die Aufklärung nicht so spannend ist, wie die letzten Constable Evans Krimis. Und auch schade, dass Sergeant Watkins und seine neue Unterstützung diesmal etwas herablassend zu Evans sind. Watkins und Evans waren ein recht gutes Team. Ich finde, es ist der schwächste Krimi dieser Reihe bisher und daher nur 4 Sterne.

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gisela E., 12.08.2019

    Der schwächste Band der Reihe

    Constable Evan Evans soll eine filmische Dokumentation begleiten über die Bergung eines deutschen Bombers aus dem Zweiten Weltkrieg. Dabei erfährt er überrascht, dass ein Mitglied der Filmcrew Bronwens Ex-Mann ist. Als einer der Filmemacher verschwindet, hilft Evans bei den Ermittlungen. Er hat mal wieder genau den richtigen Riecher.

    Dies ist bereits der fünfte Fall um Constable Evan Evans aus dem walisischen Dörfchen Llanfair. Jedes der Bücher kann auch ohne die Kenntnis der Vorgänger gelesen werden.
    Wie in den Fällen bisher darf Constable Evans sich mit Kollegen herumschlagen, die auf ihn als Dorfpolizisten herabsehen, während er eigentlich immer die entscheidenden Hinweise findet und gleichzeitig völlig in der Dorfgemeinschaft integriert ist. Diesmal allerdings fiel mir das Lesen nicht ganz so einfach, die Geschichte ist etwas langatmig geraten und plätschert eher vor sich hin. Auch erscheint mir diesmal der regionale Aspekt nicht so gelungen wie in den Fällen zuvor, trotz einiger äußerst humorvoller Szenen, die das Kopfkino anheizen.

    Letztendlich ist es wie Jammern auf hohem Niveau, und ich bin mir sicher, der nächste Fall mit dem kleinen Dörfchen Llanfair und Constable Evans mit seinen vielen Namensvettern wird mir wieder mehr Freude bereiten. Insgesamt kann ich diese Krimi-Reihe sehr empfehlen, allerdings kommt dieses Buch nicht ganz an seine Vorgänger heran, deshalb kann ich hier nur 3,5 Sterne vergeben.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martina M., 14.07.2019

    "Constable Evan Evans, der einzige Polizist in dem walisischen Dörfchen Llanfair, soll eine Expedition unterstützen, die einen deutschen Bomber aus dem Zweiten Weltkrieg bergen will. Das Vorhaben wird für eine Dokumentation aufgezeichnet und Evan versucht der Filmcrew zu assistieren.
    Nach einigen unglücklichen Geschehnissen regen sich nicht nur die Dorfbewohner über die Filmemacher auf. Auch Evans Leben steht Kopf als er von der früheren Beziehung seiner Freundin Bronwen mit einem Mitglied der Filmcrew erfährt.
    Die Spannungen verstärken sich – bis einer der Filmemacher verschwindet und schließlich tot aufgefunden wird. Da Evan nach und nach herausfindet, wie viele Feinde das Opfer eigentlich hatte, wird der Fall zunehmend komplizierter ... Doch wer hat ihn umgebracht und wieso?" - soweit der Klappentext.

    Rhys Bowen, geboren in Bath, England, studierte an der London University und lebt nun in Californien und Arizona. Zunächst schrieb sie Kinderbücher, doch auf einer Reise in ihre malerische walisische Heimat fand sie die Inspiration für ihre Constable-Evans-Krimis. Diese Kriminalgeschichten sind mittlerweile Kult und wurden mehrfach mit Preisen ausgezeichnet. (Quelle: amazon).

    Der vorliegende Band ist der fünfte in der Reihe um Constable Evan Evans. Da die einzelnen Fälle in sich abgeschlossen sind, ist er ohne weiteres ohne Kenntnis der Vorgängerbände verständlich. Auch dieses Cover zeigt eine walisische Landschaft, so dass der Wiedererkennungseffekt gegeben ist.

    Rhys Bowen lässt sich in diesem Band sehr viel Zeit mit den Beschreibungen des Dorfes, der Filmcrew und den Tagesabläufen. Erst im letzten Drittel nimmt der Fall Fahrt auf und Constable Evans löst den Fall in gewohnter Manier. Durch Einschübe eines Dorfbewohners, der sich an die Zeit des Zweiten Weltkrieges erinnert, ist die Leserin besser informiert als die Ermittler. Sie lockern diesen Cosy-Krimi etwas auf, weil sich die Frage stellt, wie es mit dem Mord zusammenpasst.
    Die Charaktere werden von Rhys Bowen gut beschrieben, auch die Protagonisten sind nicht immer das, was sie scheinen.

    Fazit: ein solider, ruhig dahinfließender Cosy-Krimi.

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  • 2 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 18.07.2019

    Constable Evan Evans ist der einzige Polizist in dem kleinen walisischen Dörfchen Llanfair. Ein im zweiten Weltkrieg abgestürztes Flugzeug soll geborgen werden und ein Filmteam soll Aufnahmen für eine Dokumentation machen. Evans hat die Aufgabe, Schaulustige von den Dreharbeiten fern zu halten. Doch dann verschwindet Grantley, ein Mitglied der Crew, und wird etwas später in einer stillgelegten Mine tot aufgefunden. Evens ermittelt und stellt fest, dass der Tote nicht besonders beliebt war.
    Für mich ist das der erste Band um den Constable Evan Evans. Ich hatte auf Grund des Genres zwar keine riesige Spannung erwartet, aber für mich plätschert die Handlung so dahin. Der zweite Handlungsstrang führt zurück in die Vergangenheit - und zwar in die Zeit des zweiten Weltkrieges – und ist etwas interessanter.
    Die Charaktere sind sehr gut und individuell beschrieben. Besonders die Dorfbewohner sind etwas urig. Evens berät sich gerne mit seiner Freundin Bronwen, doch dieses Mal erfährt er über Bronwen sogar noch Neues.
    Die Ermittlungen sind nicht einfach, dass es eine Reihe von Verdächtigen gibt, aber leider sorgt das nicht für die erwartete Spannung. Auch wenn das Ende dann überrascht, konnte mich dieser Krimi nicht packen.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Caroas, 03.08.2019

    Ein weiterer walisischer Krimi über Liebe und Humor

    Evan ist ein Typ den man gerne um sich hätte, ein Polizist der für alle da ist, hilfsbereit, offen und loyal. Als in seinem Dorf eine Filmcrew auftauchte die Bergung eines altes Kriegs-Flugzeug filmen wollte, kam es zu Unruhen unter die Dorfbewohner.

    Als dann ein Crewmitglied ermordet aufgefunden wurde, war es mit der Ruhe zu Ende.
    Ein Verdächtiger ist der ehemalige Ehemann von Evan´s Freundin Browns. Kann Evan seine Eifersucht im Zaum halten oder lässt er sich von ihr bei diesem Fall auf eine falsche Fährte bringen?

    Mit Glück und guter Kombinationsgabe kann auch hier Evan den Fall lösen, wie muss man selber herausfinden.

    Fazit, ein Krimi der einen durch Snowdonia mitnimmt, die Menschen näher bringt und den Mörder bis zum Schluss geheim hält. Lesenswert, trotzdem es bereits Bd 5 ist wird die Geschichte um Evan nicht langweilig und eintönig.

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  • 3 Sterne

    Heinz-Dieter B., 14.08.2019

    Weniger überzeugend als die Vorgänger

    Buchmeinung zu Rhys Bowen – Tod nach Regie

    „Tod nach Regie“ ist ein Kriminalroman von Rhys Bowen, der 2019 bei dp DIGITAL PUBLISHERS in der Übersetzung von Lennart Janson erschienen ist. Der Titel der englischen Originalausgabe lautet „Evan Can Wait“ und ist 2001 erschienen. Dies ist der fünfte Band um Constable Evan Evans.

    Zum Autor:
    Rhys Bowen wurde in Bath, England, geboren, studierte an der London University, heiratete in eine Familie mit historischen königlichen Verbindungen und verbringt nun ihre Zeit im Norden von Kalifornien und Arizona. Rhys Bowen ist die Bestseller-Autorin von mehr als dreißig Krimis. Zu ihren Werken gehören die Molly Murphy-Krimis, die in New York City um 1900 spielen, und die leichteren Royal Spyness-Romane über eine Adlige im England der Dreißigerjahre. Sie schrieb auch die Constable Evans-Krimis über einen Police Constabler im heutigen Wales.

    Klappentext:
    Constable Evan Evans, der einzige Polizist in dem walisischen Dörfchen Llanfair, soll eine Expedition unterstützen, die einen deutschen Bomber aus dem Zweiten Weltkrieg bergen will. Das Vorhaben wird für eine Dokumentation aufgezeichnet und Evan versucht der Filmcrew zu assistieren.
    Nach einigen unglücklichen Geschehnissen regen sich nicht nur die Dorfbewohner über die Filmemacher auf. Auch Evans Leben steht Kopf als er von der früheren Beziehung seiner Freundin Bronwen mit einem Mitglied der Filmcrew erfährt.
    Die Spannungen verstärken sich – bis einer der Filmemacher verschwindet und schließlich tot aufgefunden wird. Da Evan nach und nach herausfindet, wie viele Feinde das Opfer eigentlich hatte, wird der Fall zunehmend komplizierter ... Doch wer hat ihn umgebracht und wieso?

    Meine Meinung:
    Bisher kannte ich die sympathische Hauptfigur Evan Evans als den Frauenheld schlechthin. Diesmal bereitet ihm der Umgang mit dem weiblichen Geschlecht weit mehr Schwierigkeiten. Wie gewohnt wird der größte Teil der Geschichte aus der Perspektive des Polizisten erzählt. Es gibt aber einen zweiten Erzählstrang, der im zweiten Weltkrieg spielt. Dieser ist weitaus stringenter erzählt als der in der Jetztzeit spielende. Evan wirkt zerstreuter wie sonst, auch weil Bronwen eine überraschende Vergangenheit enthüllt. Auch wirken die Figuren durchweg etwas dunkler als in den Vorgängern. Auch die humorigen Stellen, insbesondere wenn Betty beteiligt war, wirkten leicht gezwungen. Lange Zeit war das Erzähltempo gemütlich und die dörflichen Figuren waren liebevoll gezeichnet. Im letzten Drittel wurde es deutlich turbulenter und Evan zeigte ungeahnte Eigenschaften. Auch wenn alles aufgeklärt wurde fand ich das Ende überzogen und nicht recht passend. Evan agiert einfach ruhig am überzeugendsten. Insgesamt konnte mich dieser Teil weniger überzeugen als die Vorgänger.

    Fazit:
    Ein Cosy-Krimi, dem ein wenig seine üblichen Stärken abhanden gekommen sind. Sowohl die Figuren als auch der Plot waren nicht in Bestform. So gibt es diesmal nur drei von fünf Sternen (60 von 100 Punkten).

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  • 3 Sterne

    Christine S., 04.07.2019

    Das war jetzt leider kein Buch für mich, das war leider für mich viel zu langweilig und zu eintönig, ich habe zwar nicht aufgegeben und habe es bis zum Schluss gelesen, aber so richtig gefallen hat es mir leider nicht. Das Buch beginnt sehr ich würde mal sagen eintönig und verhalten, es handelt sich meistens um die Ermittlungsarbeit, aber ich hab das schon mal fesselnder gelesen und nicht so eintönig, es wurde auch viel um das Umfeld von den Ermittler Evans geschrieben, erst ziemlich spät kam etwas Spannung auf. Es läuft hierzu noch eine zweite Zeitebene zur Haupthandlung, als Hintergrundgeschichte, die hat mich etwas mehr interessiert als die eigentliche Geschichte. Am ende verlaufen beide Geschichten zu einer zusammen. Am Ende hin wird es erst richtig spannend und es wird mit einer Überraschung aufgewartet mit der keiner gerechnet hatte und mit der ich ebenfalls nicht gerechnet hätte . Diese Person hatte ich gar nicht auf dem Radar. Am Ende hin fand ich es wieder klasse geschrieben und sogar wieder super spannend, aber am Anfang halt leider nicht so.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sigrid, 22.07.2019

    Diesmal kommt ein Filmteam in das kleine Örtchen Llanfair um in einem der vielen Bergseen ein abgestürztes Flugzeug aus dem 2. Weltkrieg zu bergen. Und obwohl das ganze ohne Aufsehen geschehen soll, ist diese Neuigkeit und das Eintreffen der Spezialisten sofort Thema im ganzen Ort. Im Pub wird darüber aufgeregt debattiert und manch einer möchte unbedingt im "Film" mitspielen. Betsy gibt sich mit ihren diversen Auftritten viel Mühe. Besonders ihr Auftritt als "Herrin vom See" ist toll, leider umsonst. Denn erstens ist es ein Dokumentarfilm und zweitens ist es Constable Evan Evans Aufgabe, alle "Gaffer" vom Drehort fernzuhalten und für Ruhe zu sorgen. Das sorgt sogar für kurze Zeit zu einem gespanntes Verhältnis zwischen Betsy und Evan. Aber Evan soll nicht nur für Ruhe sorgen, sondern auch Leute auftreiben, die über die damaligen Ereignisse noch Bescheid wissen. Und auch hier zeigt Evan sein Talent und es gibt wirklich einige Bewohner, die interessante Dinge berichten können. Und diese Erzählungen lösen auch verherrende Ereignisse aus. Aber ohne Mord geht es ja nicht. Und so kann sich auch diesmal Evan wieder an den Ermittlungen beteiligen. Natürlich nur so nebenbei, denn wie immer schließt ihn der Inspector später von den Ermittlungen aus. Was ihn aber nicht von weiteren Nachforschungen abhält. Er hat auch ein persönliches Interesse an dem Fall. Und endlich erfahren wir auch mal mehr über seine Freundin Bronwen Price, die Grundschullehrerin. Nicht nur Evan ist über ihre Vergangenheit überrascht, auch der Leser hatte das sicher nicht auf dem Schirm. Obwohl Bronwen ja nicht aus Llanfair stammt, hatte man nicht viele Informationen über sie. Evan ist jedenfalls nicht so glücklich über diese Offenbarungen. Denn er kommt sich jetzt wieder sehr unscheinbar und unbedeutend vor. Er verändert sogar ein wenig sein Verhalten ihr gegenüber. Das tut mir beim Lesen richtig leid. Die Ermittlungen sind echt erschwert. Denn es passiert so viel und die Leute sind sehr verschlossen. Es kommen Dinge aus der Vergangenheit ans Licht, die verstörend sind und den Blickwinkel verschieben. Aber es ist interessant zu lesen und man erfährt wieder viel über die Leute aus dem Ort. Amüsiert habe ich mich über die Schilderung, dass Sonntags der Pub ja eigentlich geschlossen hat, aber die Einheimischen durch die Hintertür doch reingehen. Und das Damen dazu angehalten waren, Sonntags nichts zu trinken. Ha, da sind echt noch alte Sitten üblich. Die Schilderungen der Bergung sind auch sehr interessant und ich fand die Entscheidung zum Schluß über den Verbleib des Flugzeugs sehr gut. Die vielen verschiedenen Charakteren der Mitwirkenden haben für große Vielfalt gesorgt und man konnte dem Geschehen immer gut folgen. Der Text lässt sich flüssig und gut lesen. Man war wieder im Ort angekommen und hat sich über die bekannten Leute gefreut. Der Fall war spannend und interessant. Und besonders Evan musste sich über einiges klar werden. Ich habe mich sehr über das Ende des Buches gefreut und bin schon gespannt auf die weitere Entwicklungen in dem kleinen Bergdörfchen.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Streiflicht, 09.09.2019

    Spannender Blick in die Vergangenheit

    Ich habe bereits alle Vorgänger-Bände aus dieser Reihe gelesen und sie haben mir immer gut gefallen. Die Autorin besticht mit wunderbaren Landschaftsbeschreibungen, schrulligen und zugleich liebenswerten Menschen, verschachtelten Kriminalfällen und ganz viel Flair. Man möchte am liebsten direkt nach Wales reisen und Evan und seine Mitstreiter besuchen, auf einen Tee bei Bron einkehren. Auch dieses Buch tritt wieder in diese Fußstapfen und das sehr gelungen. Doch hier geht es noch weiter – nun geht es auch um die Geschichte Wales und die Vergangenheit zur Zeit des Zweiten Weltkriegs. Ich fand das unglaublich spannend, weil man so noch mehr über diese schroffe und wunderbare Gegend erfährt. Der Krieg hat Europa, ja die ganze Welt, nachhaltig geprägt und verändert und das wird auch hier deutlich. Geschickt ist die Historie in den Kriminalfall eingebettet und alles wirkt so gefällig und authentisch.
    Sehr gut gefallen haben mir die Erinnerungen, die in kursiv gedruckt sind, und immer wieder eingestreut werden in die aktuelle Handlung. Dieses Hin und Her und die dadurch entstehenden Cliffhanger erhöhen das Tempo des Geschehens und die Spannung.
    Evan erlebt wieder Sternstunden des Ermittelns, bringt sich aber auch wieder mal in Gefahr. Und auch seine Beziehung zu Bron gerät in einen mittelschweren Sturm.
    Nun bin ich wirklich gespannt, wie es im brandneuen sechsten Teil weitergeht!

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