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  • 5 Sterne

    16 von 24 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jennifer H., 05.02.2016

    Als Buch bewertet

    INHALT
    Die Kieler Kriminalkommissarin Lena Baumann muss eine ungewöhnliche Selbstmord-Serie aufklären, bei der sich Menschen verschiedenen Alters wegen anonym abgesendeter Briefe umbringen.

    MEINUNG
    Maren Graf ist mit "Todschreiber" ein überaus spannendes und zugleich psychologisch höchst interessantes Krimi-Debüt gelungen. Als Leser wird man von der temporeichen Story regelrecht mitgezogen und ist schnell Feuer und Flamme. Ich konnte das Buch gar nicht mehr weglegen.

    Inhaltlich wird viel geboten. Der Fall überzeugt durch seine Andersartigkeit, vor allem die menschliche Psyche und deren Verführbarkeit/Manipulierbarkeit wird thematisiert. Wie können psychisch bereits etwas angeschlagene Personen mittels Briefen dazu gebracht werden, sich das Leben zu nehmen? Das hört sich zuerst unglaublich an, ist aber durch Hypnosemethoden möglich. In diesem Punkt kann der Leser noch einiges dazulernen. Mich hat die Thematik nicht mehr losgelassen. Als besonders gelungen empfand ich hierbei die Tatsache, dass die Autorin die Informationen zur Falllösung nur scheibchenweise an den Leser weiterreicht, so dass dieser nichts anderes als mitfiebern kann. Peu à peu wird man sich der Verschiedenartigkeit der einzelnen Selbstmordfälle bewusst. Kontinuierlich wird der Spannungsbogen sehr hoch gehalten und das Ende bzw. die Überführung des Täters überrascht. So muss ein guter Krimi sein!

    Sprachlich kann die Autorin ebenfalls überzeugen. Der detail- und wortreiche Erzählstil reißt mit. Die Beschreibungen der Taten ufern nicht aus, sondern sind auf den Punkt formuliert. Hier sitzt einfach alles.

    Das Cover konnte mich auf Anhieb überzeugen. Es wurde geradezu perfekt auf den Buchinhalt abgestimmt. Die blaue, verschmierte Tinte im Bildhintergrund verleiht dem Hauptmotiv, dem Kieler Rathausturm, eine verwunschene, spannungsreiche Aura.

    FAZIT
    Ein stark psychologisierender Krimi, der fesselt und mitreißt. Absolut lesenswert.

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  • 5 Sterne

    5 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    angeliques.leseecke, 15.01.2017

    Als Buch bewertet

    spannend und fesselnd mit Gänsehautfeeling

    *Inhalt*
    Kann man mittels Briefe und Hypnose einen Menschen in den Selbstmord treiben? Diese Frage stellt sich gerade die Kieler Kommissarin Lena Baumann, als sie bei einem Opfer solch einen Brief findet. Ihr Partner Mark Andersen und auch die anderen Kollegen können sich das nicht vorstellen und Lena ermittelt allein weiter. Die Psychotherapeutin Dr. Martens rückt ins Visier der Ermittlungen, als sich eine weitere Patientin von ihr in den Selbstmord stürzt. Hat Dr. Martens etwas mit den Briefen zu tun?

    *Meine Meinung*
    "Todschreiber" ist der Debütroman von Maren Graf und in mir hat sie einen neuen Fan gefunden.
    Diese Geschichte ist mal etwas ganz Anderes und hat mich von Anfang an gefesselt. Allein die Vorstellung, dass so etwas möglich sein könnte, erzeugt Gänsehaut bei mir. Der lockere und spannende Schreibstil lässt mich nur so durchs Buch fliegen. Die Spannung wird gleich mit dem ersten Selbstmord auf ein hohes Niveau katapultiert, kann sich auch das ganze Buch über halten und endet erst mit dem fulminanten Finale.

    Mit Lena Baumann hat die Autorin einen Charakter ins Leben gerufen, der mir sofort sympathisch ist. Sie ist eine starke Frau, die sich gut gegen das vermeintlich starke Geschlecht durchzusetzen weiß. Aber sie hat auch ihre dunklen Seiten, irgendetwas bedrückt sie und erst nach und nach erfährt der Leser näheres über ihre Situation. Mark Andersen ist mir mal sympathisch und mal geht er mir auf den "Keks". Seine Figur ist wie aus dem Leben gegriffen, auf der Dienststelle ist er der starke Mann, aber zu hause ordnet er sich den Wünschen seiner Frau unter und leidet darunter. Das Resultat ist ein Verhältnis mit einer Verdächtigen. Hier stellt sich mir die Frage, ob Dr. Martens sich ihn gezielt ausgesucht hat, um an Informationen zu kommen. Dr. Martens ist sehr undurchsichtig und arrogant, sie verbirgt etwas. Und auch die anderen Charaktere sind lebendig und authentisch.

    Die Geschichte lädt zum Mitraten und Mitfiebern ein, außerdem regt er mich zum Nachdenken an.

    *Fazit*
    Ein gelungenes Krimidebüt aus meiner Geburtsstadt Kiel, er beinhaltet Thrillerelemente und ist psychologisch gut umgesetzt. Von mir bekommt er eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne. Über eine Fortsetzung würde ich mich sehr freuen.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Manuela B., 15.02.2017

    Als Buch bewertet

    Todschreiber ist ein Krimi aus der Feder der Autorin Maren Graf. In diesem Krimi beschäftigt die Kriminalkommissarin Lena Baumann eine Reihe von Selbstmorden. Während ihre Kollegen keinen Anlass sehen, etwas anderes als Selbstmorde in den Todesfällen zu vermuten hat Lena ein anderes Bauchgefühl. Bei den Toten finden sich Briefe die sie kurz zuvor gelesen haben und die mit der Selbsttötung in Zusammenhang stehen könnten. Lena ermittelt weiter und kommt der Lösung des Rätsels immer näher, aber dadurch gerät sie auch selber in Gefahr.

    Der Autorin ist es gelungen mich mit ihrem Schreibstil zu fesseln, wollte ich doch unbedingt die ganzen Zusammenhänge möglichst schnell wissen. Die Spannungsbögen werden gut gesetzt und halten den Leser bei der Geschichte. Die Charaktere sind stimmig und Lena Baumann hat meine Sympathien geweckt. Eine weitere Folge mit Lena Baumann würde ich gerne lesen und wer Krimis mit guten Protagonisten und einer durchdachten Geschichte mag, wird bei diesem Buch nichts verkehrt machen.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anyah Fredriksson, 02.12.2016

    Als Buch bewertet

    Die Mordkommission K1 von der Kieler Kriminalpolizei muss einen Selbstmord bearbeiten. Die Kriminalkommissarin Lena Baumann hat als einzige eine Ahnung, dass es sich nicht um einen herkömmlichen Freitod handeln könnte. Als es kurz darauf erneut zu einem Suizid kommt, erhärten sich die Beweise. Es wird ein mysteriöser Brief entdeckt, es erscheint, als wolle jemand die Menschen dazu bringen, sich selbst das Leben zu nehmen. Doch ist das überhaupt möglich? Wird Lena es schaffen, dem Täter auf die Spur zu kommen? Hat sie doch selbst ein Problem mit sich selbst auszukämpfen. Auch ihr Kollege Mark Andersen scheint private Schwierigkeiten zu haben. Trotzdem gehen die beiden professionell an ihre Arbeit.

    Die Autorin Maren Graf versteht es geschickt, Thrillerelemente in ihrem Krimi „Todschreiber“ hineinzuarbeiten. Es passiert mir selten, dass ich auch körperlich auf eine Lektüre reagiere, doch hier gab es für mich Gänsehautmomente und Kälteschauer. Der Spannungsbogen ist von Maren Graf hoch angelegt und kann das gesamte Buch über gekonnt gehalten werden, dies wird noch durch unvorhersehbare Wendungen verstärkt. Die Charaktere sind hervorragend angelegt und psychologisch gut durchdacht. Gerade zu der Protagonistin Lena konnte ich als Leserin eine gute Verbindung aufbauen und mit ihr mitfühlen. Die Dialoge sind brillant und in lebendiger Sprache verfasst. Der Plott ist genial und die verwendete Tötungs-Möglichkeit war mir bisher neu und deshalb spannend für mich zu lesen. Ganz klar ist dies ein Pageturner, schon weil der Täter lange nicht klar erscheint! Der Schreibstil der Autorin gefällt mir sehr gut, sie verwendet außerdem ein flottes, angenehmes Tempo.

    Natürlich vergebe ich diesem Buch seine wohlverdienten fünf von fünf möglichen Sternen und empfehle es absolut weiter. Leser psychologisch angehauchter Krimis und Hochspannungs-Liebhaber werden den „Todschreiber“ verschlingen, so wie ich es getan habe. Erstklassige Unterhaltung ist garantiert!

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  • 4 Sterne

    Lilofee, 26.12.2017

    Als Buch bewertet

    Todschreiber
    von Maren Graf
    erschienen am 3.2.2016
    im Gmeiner Verlag

    Die junge Kriminalkommissarin Lena Baumann steht
    vor einem Rätsel. Eine Reihe von Selbstmorden bereiten
    ihr Kopfschmerzen. Eigentlich scheinen die Fälle
    eindeutig zu sein, doch was hat es mit den geheimnisvollen
    Briefen auf sich, die die Toten kurz vorher gelesen haben?
    War es denn wirklich ein Selbstmord oder hat da jemand
    nachgeholfen?

    Ein solider und mit einer Leichtigkeit geschriebener Krimi, der seine Spannung langsam aufbaut.
    Die Autorin hat einen sehr schönen Schreibstil.
    Die Orte sind anschaulich und bildhaft beschrieben.
    Überhaupt wird alles sehr detailliert dargestellt.
    Die Charaktere sind alle sehr lebensnah gezeichnet und voller Überraschungen.
    Eine Ermittlung aus einem etwas anderen Blickwinkel.
    Es geht um Wörter. Wörter sind mächtige Waffen- sie können heilen, aber auch töten. Es bleibt spannend bis zum Schluss.
    Ein sehr gelungenes Krimidebüt.
    Ein muss, nicht nur für Krimifans!

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    nellsche M., 07.07.2016

    Als Buch bewertet

    Inhalt/Klappentext:

    Eine Reihe von Selbstmorden bereitet Kriminalkommissarin Lena Baumann Kopfzerbrechen. Eigentlich scheinen die Fälle eindeutig zu sein, doch die mysteriösen Briefe ohne Absender, die bei den Toten gefunden wurden, geben Lena Rätsel auf. War es wirklich Selbstmord? Je tiefer Lena in die Ermittlungen eintaucht, desto mehr überkommt sie das Gefühl, dass sich jemand in die Köpfe der Opfer eingeschlichen hat.
    Worte sind mächtiger als du ahnst. Sie können dich berühren. Sie können dich trösten. Sie können dich verletzten. Aber können sie dich auch töten?


    Meine Meinung:

    Der Einstieg in das Buch gelang mir mühelos. Gleich von Beginn an wird der Leser in die Geschichte geworfen und erfährt, wie Jakob Richter einen Brief liest und sich daraufhin umbringt. Diese Vorstellung fand ich irgendwie erschreckend und zugleich faszinierend. Können Worte bzw. ein Brief einen Menschen wirklich dazu bringen, sich umzubringen? Lena Baumann nimmt mit ihrem Kollegen Mark die Ermittlungen auf, auch wenn zunächst nichts auf Fremdeinwirkung hindeutet. Dann gibt es den nächsten Fall eines mysteriösen Selbstmordes. Eine Frau springt ohne zu zögern vom Rathausturm. Auch sie hat zuvor einen Brief gelesen. Lenas Intuition sagt ihr, dass mit diesen Briefen etwas nicht stimmt und dass sie eine Bedeutung für die Selbstmorde haben. Die polizeilichen Ermittlungen sind authentisch, gehen ins Detail und werden spannend und interessant beschrieben. Auch hinsichtlich der Hypnose, wie diese wirkt und auf welche verschiedenen Weisen sie angewendet werden kann, gibt es detaillierte Einblicke. Man merkt, dass die Autorin sich damit auseinander gesetzt hat. Die Charaktere sind sehr gut beschrieben und ich konnte mir ein prima Bild von ihnen machen. Lena fand ich dabei sehr sympathisch. Ich bekam auch einen guten Einblick in die Privatleben der Ermittler, ohne dass der Blick auf die Ermittlungen verloren ging. Ich würde mich daher sehr darüber freuen, noch mehr von Lena und Mark zu lesen. Die Spannung wurde gut aufgebaut und es gab viele Aspekte für meine eigenen Spekulationen hinsichtlich des Täters und seines Motivs. Das Ende war schlüssig und ich konnte das Buch zufrieden zuklappen. Ich vergebe fünf Sterne für diesen gelungenen Krimi.

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  • 5 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nina W., 10.02.2016

    Als Buch bewertet

    Seit diesem Buch weiß ich, dass man bei einigen Briefen vorsichtig sein muss!

    Hypnose durch Worte - das ist allseits bekannt und wird auch in der Medizin zur Traumabewältigung eingesetzt. Der Proband wird dadurch erneut in das traumatische Geschehen zurück versetzt, um es zu erleben, aus anderen Blickwinkeln zu begutachten und zu verarbeiten.
    Hypnose durch das bloße geschriebene Wort, war mir bislang nicht bekannt. Doch auch als Leser lernt man immer wieder dazu!
    Lena Baumann - Kriminalbeamtin mit selbst einigen Problemen in ihrem privaten Umfeld - plagen neue Fälle. Innerhalb kürzester Zeit werden zwei Suizide gemeldet. Die Opfer scheinen auf den ersten Blick nichts miteinander gemein zu haben, doch Lena vermutet mehr dahinter. Einige Unstimmigkeiten bringen sie dazu, den Tatort des ersten Suizides genauer unter die Lupe zu nehmen und der guten Arbeit der Kollegen sei Dank, findet sie nicht nur auf einem Foto einen Hinweis, dieser wird ihr auch fast zeitgleich ins Büro gebracht. Unscheinbar lag unter einem Schrank ein Blatt Papier, ein Brief an den Toten, dessen Worte Lena Baumann noch mehr verwirren, aber sie auch zu der Annahme leiten, dass hier kein bloßer Suizid aus Verzweiflung heraus vorliegt. Lena ist sich sicher: hier geschah ein Mord! Ihre Theorie verfolgend, bleibt Lena an dem Fall und so findet sich auch am zweiten Tatort ein Hinweis auf einen weiteren mysteriösen Brief. Doch was genau wollte der Briefeschreiber? In welchem Verhältnis stand er zu den beiden Opfern? Und warum wurden bereits psychisch labile Menschen in den Tod getrieben, wo sie doch auf dem Weg der Besserung und auf der Rückkehr in ein normales Leben waren?
    Fragen über Fragen, die Lena und ihre Kollegen verwirren, sie aber noch hartnäckiger und vehementer ermitteln lassen, bis sich eine Spur vor ihnen auftut, die sie nicht nur weitere Opfer des mysteriösen Briefeschreibers - von der Presse "der Todschreiber" getauft - finden lässt, sondern zugleich auch Lena selbst ihre eigene Zerbrechlichkeit vor Augen führt, bis hin zu einer tödlichen Falle.

    Allein der Titel lässt hinter dem Roman ließ etwas richtig Gutes vermuten! Und man wird auch nicht enttäuscht! Zunächst kam mir der Gedanke "wie kommt man auf so eine Geschichte?", doch mit jedem Wort, jedem Satz und jeder Seite, die ich gelesen - nein, regelrecht verschlungen! - hatte, wurde ich von eben dieser immer mehr und mehr gefesselt, bis mir gar nichts anderes mehr übrig blieb, als das Buch in einem Rutsch durchzulesen! Mir war es gar nicht mehr möglich, das Buch aus der Hand zu legen, denn ich war mitten im Geschehen, habe mit Lena ermittelt und habe sogar die Briefe vor meinen eigenen Augen gesehen und genau DAS macht einen guten Kriminalroman aus! Es geht nicht nur um Leichen und Ermittler, es geht um die Geschichte dahinter, um den Grund und den Nervenkitzel. An einigen Stellen hatte mich die Autorin sogar soweit, dass ich selbst ein Kribbeln gespürt habe, als ich die Briefe an die Opfer gelesen habe. Ich kann nur sagen: ein sehr gelungenes Buch und ich hoffe, dass die Autorin ihren Schreibstil und ihre Geschichten so beibehält! Für mich ist klar: sobald ein neues Buch von ihr erscheint, wird sich auch das auf meinen eBookreader begeben. Ich empfehle das Buch sehr gerne weiter!

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    lesebiene27, 18.11.2016

    Als Buch bewertet

    Die Idee des Krimis beinhaltet die Frage, ob ein Selbstmord durch die Worte eines Fremden ausgelöst werden kann ohne mit der Person in persönlichen Kontakt zu treten. Die Thematik ist spannend und innovativ und wird von der Autorin Maren Graf gut ausgearbeitet. Die Hintergründe Hypnose, Selbstmord und Schriftanalysen werden dabei durchleuchtet und nebenbei eingebracht.

    Besonders bemerkenswert ist es jedoch, dass der Krimi gänzlich ohne die Beschreibung von Blutvergießen oder Brutalität auskommt und einzig durch gut gesetzte Worte überzeugt. Der Autorin gelingt es dabei, trotzdem Spannung zu erzeugen, sodass man das Lesen ungern unterbrechen möchte.

    Der Schreibstil des Buches ist sehr angenehm, wodurch sich der Krimi flüssig lesen lässt.

    Die Protagonisten bleiben mit Ausnahme von Lena ein wenig im Hintergrund und sind auch nicht immer sympathisch in ihrer Handlungsweise. Dennoch kann man sich gut auf sie als Ermittler einlassen, da die Aktivitäten kritisch beschrieben werden.

    Einzig der Punkt, dass ein Schriftexperte für die Ermittlungen zu Rate gezogen wurde, war mir persönlich nicht sofort einleuchtend.


    Fazit:
    Der Krimi ist spannend geschrieben und unterhält durch seine angenehme Art gut. Von mir bekommt das Debüt „Todschreiber“ somit 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    0 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Zsadista, 06.02.2017

    Als Buch bewertet

    Die Kieler Kripo wird zu einem Selbstmord gerufen. Eigentlich eine ganz einfache Sache. Doch Kommissarin Lena Baumann stört sich gewaltig an der Sache. Der Fall sieht einfach nicht nach Selbstmord aus. Mit ihren bohrenden Fragen stößt sie den Kollegen und ihrem Chef ziemlich auf. Und dann passiert kurz darauf der zweite Selbstmord. Ein Sturz aus 67 Meter Höhe.

    Dann taucht bei dem ersten Toten ein mysteriöser Brief auf. Eigentlich ein ganz normaler Brief, doch er lässt Lena nicht mehr los. Wie kann man zwei Menschen dazu bringen, sich in den Selbstmord zu stürzen? Oder war es doch ein selbstgewollter Freitod?

    „Todschreiber“ ist ein Krimi aus der Feder der Autorin Maren Graf.

    Der Roman ist flott und spannend geschrieben. Die Art Krimi ist mir bislang noch nicht unter gekommen. Die Art und Weise, wie die Tat jeweils abgelaufen ist, war mir neu und ich fand es richtig mitreißend.

    Ich kann hier nicht so viel dazu schreiben, sonst verrate ich zu viel von der Story. Das wäre für den nächsten Leser sehr schade, denn die Sache ist wirklich spannend. Auch ist hier der Täter nicht von vorne herein klar und deutlich erkennbar. Man kann also bis zum Ende hin rätseln, wer es denn nun wirklich ist.

    Im Nachhinein, wenn sich das Buch gesetzt hat, kamen mir noch so einige unbeantwortete Fragen auf. Beim Lesen selbst, ist mir das jetzt nicht wirklich so gravierend aufgefallen. Zum einen halt, warum der Täter nicht nur die beiden Opfer, sondern noch viel mehr in den Tod getrieben hat. Irgendwie wird der Zusammenhang am Schluss nicht ganz geklärt.

    Ich bin auf jeden Fall begeistert von dem Werk. Für mich war es eine neue Idee. Ein Krimi mit viel Spannung und recht wenig Blut. Auch die üblichen furchtbaren Psychopathen haben gefehlt, was mir sehr gefallen hat.

    Die Charaktere fand ich auch sehr sympathisch. Im Ganzen war ein bisschen Privatleben der Ermittler angeschnitten, aber nicht so viel, dass es mich gestört hätte. Ein bisschen verkorkst die beiden Kommissare, aber nicht so abgesoffen wie so manch anderer.

    Ich kann den Krimi wirklich nur weiter empfehlen. Ein total gelungenes Werk von der ersten bis zur letzten Seite!

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