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  • 5 Sterne

    Langeweile, 13.02.2024

    Als Buch bewertet

    Im Jahre 1910 leitet die junge Lehrerin Pauline Martin ein Pensionat für höhere Töchter in Diedenhofen,was zu Elsaß - Lothringen gehört.Die Bevölkerung aus Franzosen und Deutschen ,ebenso wie die Schülerinnen,ist bunt gemischt. Da sich auch ein Militärregiment vor Ort befindet,ist es für die junge Frau nicht leicht ,den guten Ruf Ihrer Schule zu verteidigen. Seit einiger Zeit ist ihre Nichte Suzette Schülerin ihres Instituts, ein lebensfrohes und etwas leichtsinniges Mädchen.Als sie plötzlich verschwindet und bekannt wird, dass sie sich mit einem jungen Soldaten verabredet hatte, sucht Pauline, den preußischen Hauptmann Erich von Pliesnitz auf und bittet ihn um Hilfe.Gemeinsam setzen sie alles in Bewegung, um den guten Ruf des Pensionats zu schützen.

    Meine Meinung:

    Die mir aus anderen Büchern bekannte Autorin ,deren gut recherchierte Romane ich sehr schätze, schreibt hier unter einem Pseudonym. Geschickt webt sie in eine fiktive Geschichte, viele historische Details ein, die mir zum Teil unbekannt waren.

    Durch die genaue Beschreibung der einzelnen Personen, hat man schnell ein genaues Bild und kann sofort in die Geschichte eintauchen.Es wird abwechselnd aus der Sicht der einzelnen Personen berichtet, so dass immer eine gewisse Spannung vorhanden ist.
    Die sehr engagierte Lehrerin, verfolgt in ihrem Unterricht sehr moderne Methoden, die nicht von allen Seiten Zustimmung finden.Sie versucht, ihre Schülerinnen zu selbstbewussten, jungen Frauen zu erziehen und hat dabei auch immer ein offenes Ohr für die großen und kleinen Probleme, der ihr anvertrauten jungen Mädchen.

    Durch die enge Zusammenarbeit mit dem jungen Hauptmann wird auch ihre eigene Gefühlswelt durcheinandergebracht,was sie sich nur schwer eingestehen will.

    Die Karte im vorderen Einbanddeckel und das vorangestellte Personenverzeichnis erleichtern die Orientierung.Außerdem findet man im Anhang noch viele geschichtliche Hintergrundinformationen.

    Es handelt sich um den Auftaktband einer Trilogie,auf deren Fortsetzung ich mich schon sehr freue.

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  • 5 Sterne

    Isabel R. (engi), 17.02.2024

    Als Buch bewertet

    „Einen Sack Flöhe hüten ist leichter!“ Dieser und ähnliche Gedanken müssen der jungen Schulleiterin Pauline täglich durch den Kopf gehen, so sehr sie ihre Schützlinge auch liebt. Gleich zu Anfang gibt ihr Suzette, eines der zehn Mädchen und zugleich ihre Nichte, einen dicken Grund zur Sorge. In ihrer jungen Verliebtheit fällt diese auf das Werben eines zwielichtigen preußischen Leutnants rein und verlässt bei Nacht und Nebel das Pensionat. Eine schnell eingeleitete Suchaktion kann Schlimmstes verhindern, doch hat Suzette daraus gelernt? Während Pauline und ihre leider einzige Lehrerkollegin alle Hände voll zu tun haben, bekommen sie überraschend ein wenig Schützenhilfe von dem eher steifen und trockenen preußischen Hauptmann Erich von Pliesnitz, der in Thionville stationiert ist. Doch auch er muss nicht nur bei dieser einen Baustelle assistieren, denn was hat es mit dem Gärtner Vincent auf sich? Stellt er mit seiner Geheimniskrämerei eine Gefahr für die Bewohner des Instituts dar?

    In gewohnt flüssiger Art bringt uns Marie Pierre, vielen vielleicht besser bekannt als Marie W. Peter, nicht nur die Charaktere, sondern auch die wunderschöne Gegend näher. Diedenhofen war und ist ein multikulturelles Städtchen in Lothringen und Dank ihrer ausgiebigen Recherche macht mir die Autorin Lust auf eine Reise in diese Region. Geschickt wird in der Geschichte nach dem „Kennenlernen“ der verschiedenen Personen ein Spannungsbogen aufgebaut, der mich als Leserin nach Beendigung des Buchs mehr als zufrieden und zugleich neugierig auf den nächsten Teil zurückließ. Von mir gibt es hier mit fünf Sternen die mehr als verdiente Bestbewertung und eine Leseempfehlung an alle, die einem spannenden Roman mit einer gleichzeitig lehrreichen aber dennoch sehr viel Vergnügen bereitenden Geschichtsstunde Spaß haben. Beide Daumen hoch für Maria und ihr Mädchenpensionat !!!

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  • 5 Sterne

    Lerchie, 01.01.2024

    Als eBook bewertet

    Wo ist Suzette?

    Im mittelalterlichen Städtchen Diedenhofen an der Mosel leitet die Lehrerin Pauline Martin ein Pensionat für höhere Töchter. Diedenhofen liegt in Elsass-Lothringen und die Bevölkerung ist im Jahre 1910 bunt gemischt. Da trifft sich ihr neuester Schützling heimlich mit einem Soldaten und verschwindet kurz darauf spurlos. Pauline bittet den preußischen Hauptmann Erich von Pliesnitz um Hilfe. Fast werden durch die enge Zusammenarbeit die strengen Konventionen der Kaiserzeit gesprengt. Und dann gibt es da auch noch den Gärtner Vincent, der ein dunkles Geheimnis hat. Wird Suzette gefunden und Pauline den guten Ruf ihres Pensionats bewahren können?

    Meine Meinung
    Marie Pierre hat hier ein Buch geschrieben, in welchem es um die Zeit kurz vor dem ersten Weltkrieg geht. Sie hat ihre Nichte Suzette in das Pensionat aufgenommen, weil ihre Eltern mit ihr nicht mehr zurechtkamen. Suzette ist reichlich aufmüpfig, tut was sie will, und schert sich nicht darum, was Pauline ihr sagt. Ich bin gut in diese Geschichte reingekommen und sie ist auch so geschrieben, dass keine Unklarheiten im Text meinen Lesefluss stören konnten. Es ist spannend und als Suzette verschwindet befürchtete ich Schlimmes. Weiteres dazu im Buch. Pauline gefiel mir gut, denn sie war nicht zu streng mit den Mädchen und man konnte sich ihr anvertrauen. Wie die Mädchen das handhabten, das wird der Leser beim Lesen des Buches erfahren. Die Autorin hat die Charaktere sehr gut beschrieben, auch was die Umgebung des Ortes betrifft und die Klassenfahrt, die sie mit ihren Schülerinnen unternommen hat. Man konnte meinen man sei dabei. Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen. Ich habe mit den Mädchen gelitten, habe mich gefreut, wenn sie sich freuten. Es hat mich gefesselt und richtig in seinen Bann gezogen, außerdem auch sehr gut unterhalten. Von mir eine Leseempfehlung sowie fünf Sterne

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  • 5 Sterne

    Nicole B., 03.03.2024

    Als Buch bewertet

    Bereits das Cover des gelungenen Romans ist richtig schön und macht neugierig. Drei junge, hübsche Frauen aus der Zeit der Belle Epoque zieren das Cover.

    Pauline Martin führt ein Pensionat für höhere Töchter im malerischen Moselstädtchen Diedenhofen. Sie ist sehr gebildet, hübsch und selbstbewußt. Ihr Selbstbewusstsein kommt allerdings aufgrund der damaligen Gepflogenheiten, nicht bei jedem gut an. Die Tochter ihrer Cousine besucht auch die Schule, und ist gleichzeitig aufgrund ihrer Naivität eine Herausforderung für Pauline. Als ihre Nichte Suzette eines morgens nicht im Pensionat auffindbar ist, macht sich Pauline auf den Weg zu Hauptmann Erich von Pliesnitz. Dieser hat allgemein keine hohe Meinung von Frauen, schon gar nicht von so selbständigen und starken, wie Pauline eine ist. Dennoch hilft er ihr in der Not und langsam entwickelt sich eine schöne Freundschaft zwischen den beiden. Dies ist sehr zu Pauline's Vorteil, denn sie wird seine Hilfe öfters in Anspruch nehmen müssen.

    Mir hat die Moral und die Handlung in diesem Buch sehr gut gefallen und es hat mich ausgezeichnet unterhalten. Der Schreibstil ist leicht und flüssig, die Handlungen sind authentisch, spannend und unterhaltsam dargestellt, die Orte, Speisen und die Beschreibungen der Stadt sind sehr bildlich, detailliert und anschaulich beschrieben.

    Ich liebe den Schreibstil und den Erzählcharakter von Marie Pierre. Das Buch ist sehr gut recherchiert, die talentierte Autorin schreibt mit viel Wissen. Die Leser bemerken von Beginn an, mit wie viel Liebe und Hingabe sie dieses Buch geschrieben hat!

    Ich freue mich bereits jetzt schon auf den zweiten Teil dieser hervorragenden Geschichte, welcher im August erscheinen wird. Daher vergebe ich absolut verdiente fünf Sterne und empfehle das Buch auf jeden Fall weiter!

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  • 5 Sterne

    tanja g., 29.02.2024

    Als Buch bewertet

    Wunderschöner und spannender Reihenauftakt
    Mit einem wunderschönen Cover startet der Reihenauftakt zu dem Mädchenpensionat an der Mosel. Auch im Inneren hat das Buch eine tolle Aufmachung mit einer interessanten Karte der Begebenheit, einem ausführlichen Personenregister und kurzen Kapiteln die den Lesefluss hochhalten.

    Marie Pierre schreibt in einer lebendigen und bildhaften Art und Weise; die Seiten sind nur so dahingeflogen. Obwohl es einige Charaktere gibt sind sie alle so verschieden und gut ausgearbeitet das ich nicht einmal durcheinander kam. Von Anfang an konnte ich mich hervorragend in die Geschichte hineinversetzen und habe Pauline und ihre Mädchen direkt ins Herz geschlossen.

    Pauline nimmt ihre Nichte Suzette in ihr Pensionat auf, und das bringt einigen Trubel mit sich. Suzette tut sich schwer damit sich an Regeln zu halten. Immer wieder geht sie zu weit und trifft sich mit einem preußischen Soldaten - bis sie sogar ganz verschwindet und für viel Ärger und Sorgen verantwortlich ist. Auf diese Weise kommt Pauline dem Hauptmann Erich näher; aber eine Lehrerin musste zur Kaiserszeit ledig bleiben. Und dann wären da noch Luise und Vincent die auch ein Päckchen zu tragen haben.

    Die Autorin schreibt aus verschiedenen Perspektiven was einem den Figuren sehr nahe bringt. Durch die Raffiniertheit das es gleich mehrere Charaktere gibt die große Geheimnisse mit sich herumtragen ist die Storyline sehr spannend. Bemerkenswert ist das es so einige der beschriebenen Lokalitäten auch heute noch zu sehen gibt und wie toll Marie Pierre absolut authentisch Geschichtsfakten mit eingebaut hat.

    Ich freue mich schon auf den zweiten Band.

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  • 5 Sterne

    crazy girl, 27.12.2023

    Als Buch bewertet

    Reichsland Elsaß-Lothringen 1910. Wunderschön an der Mosel gelegen führt Pauline Martin ein Pensionat für höhere Töchter in Diedenhofen. Sie hat das Haus von ihrer Tante geerbt und möchte den Unterricht für die jungen Mädchen fortschrittlicher gestalten und sie zu selbständigen Persönlichkeiten formen. Der ältlichen Lehrerin Fräulein Hildebrandt passt das gar nicht und kündigt. Neue Bewerberinnen um die Stelle, erweisen sich als ungeeignet. Dann bietet sich Vincent Lehmann als Gärtner und Hausmeister an und darf erst einmal bleiben. Bald ist sich die Schülerin Marthe sicher. Er hütet ein Geheimnis. Doch auch die anderen Schülerinnen haben etwas zu verbergen. Suzette hat sich heimlich in den preußischen Leutnant Hermann Krüger verguckt und kommt nach einem heimlichen abendlichen Treffen nicht ins Pensionat zurück. Bei ihrer Suche nach dem Mädchen gerät Pauline an den Hauptmann Erich von Pliesnitz und finden sich wenig sympathisch.

    Das Cover gefällt mir sehr gut. Die Figuren der Handlung werden am Anfang des Buches vorgestellt und man bekommt im Verlauf der Handlung ein gutes Bild von ihnen. Das Leben und der Unterricht in dem Pensionat sind für die damalige Zeit sehr revolutionär. So wird im Unterricht das Buch "Les Miserables" von Victor Hugo gelesen und die Mädchen werden aufgefordert eigene Gedanken zu entwickeln. Die Schülerinnen haben jeder einen eigenen Hintergrund, den wir nach und nach kennenlernen. Neben teils amüsanten Dialogen, lernen wir auch viel über geschichtliches und gesellschaftliches aus der damaligen Zeit kennen. Dazu hat die Autorin hervorragend recherchiert. Ich freue mich schon auf den 2. Teil zu dieser Reihe um das Pensionat.

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  • 5 Sterne

    Helgas Bücherparadies, 20.05.2024

    Als Buch bewertet

    Pauline leitet ein Pensionat für höhere Töchter. Ihre Aufgabe ist es, sie zu unabhängigen und selbstbewussten Frauen zu erziehen. Eines Tages wird die Schülerin Suzette vermisst und Pauline hofft auf Hilfe vom preußischen Hauptmann Erich von Pliesnitz. Wo ist Suzette?

    Dies ist der Beginn einer Trilogie und erzählt die Geschichte eines Mädcheninternats in Elsass-Lothringen im Jahr 1910. Die Institutsleiterin Pauline liebt ihre Arbeit und möchte den jungen Mädchen Werte und Selbstbewusstsein vermitteln. Als Suzette sich in einen Leutnant verliebt, begibt sie sich in Gefahr. Ihre Mitbewohnerin Louise deckt sie, doch diese hat ihr eigenes Geheimnis. Auch der neue Gärtner Vincent Lehmann steckt voller Rätsel und macht sich verdächtig am Verschwinden von Suzette. Ich war die ganze Zeit gespannt, welches Geheimnis er verbarg.
    Pauline ist eine starke Frau und befürchtet nicht nur das Schlimmste, auch der Ruf des Pensionats steht auf dem Spiel. Die Charaktere sind authentisch und vielschichtig.
    Der Roman ist spannend gestaltet und birgt viele Geheimnisse.

    Fazit: Es ist ein gelungener Auftakt einer neuen Trilogie. Man erfährt viel über das Reichsland Elsass-Lothringen und es ist geschickt in den Roman eingewoben. Die Aktivität fand nicht nur im Pensionat statt, sondern es kam auch außerhalb zu Komplikationen. Dezenter Dialekt ist vorhanden, und ich konnte ihn ohne große Probleme verstehen. Im Anhang gibt es ein Glossar.
    Es ist gut recherchiert und gibt einen interessanten Überblick über die Zeit. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung.
    Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 4,5 Sterne

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  • 5 Sterne

    Gartenfee Berlin, 18.02.2024

    Als Buch bewertet

    Das Mädchenpensionat an der Mosel steht im heutigen Thionville, damals Diedenhofen. Eine Gegend, die mir nicht so bekannt ist, weshalb ich durch diese Lektüre wieder einen weißen Fleck weniger auf der Landkarte habe. Und natürlich auch geschichtlich. Klar wusste ich, dass das Elsass und Lothringen nach dem Deutsch-Französischen Krieg im 19. Jahrhundert zu Deutschland bzw. zum Kaiserreich gehörte, aber die genauen Hintergründe und wie die Menschen damit umgegangen sind, kannte ich bisher nicht, außer dass noch Jahrzehnte später bei den alten Herrschaften die "Erzfeindschaft" zwischen Franzosen und Deutschen vorhanden war. Marie Pierre hat uns hier also ganz nebenbei einen wunderbaren und interessanten Geschichtsunterricht abgeliefert.

    Mir hat die Geschichte um Pauline und ihr Mädchenpensionat sehr gut gefallen. Unter welchen Voraussetzungen sie damals das Pensionat geleitet hat, ist heute nahezu unvorstellbar. Gesellschaftliche Konventionen, dann die ewige Feindschaft zwischen Franzosen und den deutschen Besatzern. Und zu guter Letzt die "Backfische", die erzogen werden wollten, aber doch so manches Mal aus der Reihe tanzten. Ich fand, dass die Charaktere sehr schön ausgeführt waren, so dass ich mich zum Teil gut hineinfühlen konnte. So manches Mal wurde man im Unklaren gelassen, wer denn nun wirklich auf Paulines Seite steht und wer nicht. Die Geschichte ist einfach wunderbar geschrieben und sehr flüssig zu lesen. Ich finde, man merkt die persönliche Verbindung zu Zeit und Gegend der Autorin.

    Alles in allem auf jeden Fall eine Leseempfehlung! Ich freue mich schon auf Band 2!

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  • 5 Sterne

    annislesewelt, 27.03.2024

    Als Buch bewertet

    Mit "Töchter des Aufbruchs" hat Marie Pierre einen grandiosen historischen Roman geschaffen.

    Er ist packend und hochspannend, viel spannender, als ich erwartet habe, denn man begleitet nicht nur Pauline bei der Leitung ihres Pensionats, sondern erlebt die kleinen und großen Dramen, ja sogar Gefahr, verzwickte und verworrene Situationen und Spannungen im Elsass-Lothringen im Jahr 1910 mit

    Die Autorin entführt einen regelrecht und man taucht ab, um am Ende des Buches plötzlich und unerwartet wieder in der Realität anzukommen.

    Begeistert habe ich diese Geschichte gelesen, habe den sanften und angenehmen Schreibstil so geliebt und konnte alles von meinem inneren Auge sehen, so bildhaft und wortgewaltig war alles erzählt.

    Die Charaktere sind so liebenswert - okay, da Wachtmeister nicht - aber die anderen haben mich völlig eingenommen. Ich habe mit ihnen mitgelitten, die Spannungen kaum aushalten und mich am Ende ein wenig zurücklehnen können.

    Das Leben, der Alltag im Pensionat, die gesellschaftlichen Konventionen sowie die Beschreibungen der Ortschaften und Menschen weckten eine Sehnsucht in mir. Gerne wäre ich einmal im Buch gewesen, in das Pensionat gegangen, hätte Pauline kennengelernt und Camille umarmt - es war zu schön.


    Da dieser Roman mit einem kleinen Cliffhanger endet, kann ich die nächsten kaum erwarten und zähle die Tage bis zum zweiten Band; ein ganz, ganz toller historischer Roman; von mir gibt es eine große Kauf- und Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    Philiene, 03.01.2024

    Als eBook bewertet

    Töchter des Aufbruchs beginnt als Roman über eine Frau, die es sich zur Aufgabe gemacht hat junge Frauen auf ihren Weg ins Erwachsensein zu helfen, die aus ihnen starke Frauen machen möchte und durch ihr eigenes Vorbild zeigt das eine Ehe nicht alles ist was eine Frau erreichen kann. Und entpuppt sich dann als unglaublich spannende Geschichte rund um Liebe, Verrat und alten Geheimnissen.

    Ich kann nur eines zu diesem Buch sagen und das ist:" Wow", ich bin restlos begeistert. Marie Pierre hat mit Pauline eine Heldin erschaffen die eigentlich nur darum bemüht ist ihren Schülerinnen die richtigen Werte mit auf den Weg zu geben und dann wieder Willen in einem wahren Krimi gefangen ist. Nein es geht nicht um Mord, sondern um Intrigen und falsche Versprechungen, um eine junge Frau die auf die große Liebe hofft, um alte Verbrechen und alte Schuld. So spannend erzählt das ich das Buch kaum zur Seite legen wollte.

    Dazu kommt daß ich bei Marie Pierre das Gefühl habe, das sie jeden ihrer Charaktere ins Herz geschlossen hat. So lebendig und realistisch sind sie beschrieben. Ob nun Pauline oder der geheimnisvolle Hausangestellte Vincent, ob nun die verliebte Schülerin Suzette oder der Botenjunge Thomas. Egal wie groß ihre Rolle, jeder bekommt die Aufmerksamkeit die er oder sie verdient hat.

    Ich kann nur noch einmal sagen, einfach großartig.

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  • 5 Sterne

    Christine J., 26.12.2023

    Als Buch bewertet

    Dieser Roman spielt 1910 in einem Mädchenpensionat an der Mosel. Die junge Frau Pauline hat das Pensionat von ihrer Tante übernommen und versucht nun ca. 25 Mädchen eine höhere Bildung zukommen zu lassen. Das Pensionat liegt in einem kleinen Ort an der Mosel im deutschen Reich, aber vor dem deutsch-französischen Krieg war die Gegen unter französischer Herrschaft. Am Ort ist das preusische Heer stationiert. Das Verhältnis zwischen den Deutschen und den Franzosen und die zurückliegende Geschichte ist ein durchgängiges Thema im Buch. Außerdem sind typische Mädchenprobleme wie verliebt sein, Aufruhr und Freiheitsdrang ein Thema. Auch romantische Gefühle und die Hoffnung auf Liebe kommen nicht zu kurz. Ein sehr abwechslungsreiches Buch, die Entwicklung der Protagonisten und die Handlung sind nicht vorhersehbar, was das Lesen spannend macht. Mir sind die Charaktere, vor allem Pauline ans Herz gewachsen, weil sie sehr realistisch dargestellt werden.

    Die Autorin hat den geschichtlichen Hintergrund der Gegend bis ins Detail recherchiert. Ich fand z.B. die Beschreibung des vierziegjährigen Jubiläums des Sieges über die Franzosen sehr interessant.

    Ein wunderbares Buch, das einen nicht nur gut unterhält, sondern auch mehr über die deutsch-französische Geschichte wissen läßt.

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  • 5 Sterne

    Monika Sch., Hagen, 28.12.2023

    Als eBook bewertet

    Der Roman spielt im Jahr 1910 im Ort Diedenhofen. Die Hauptfigur, Pauline Martin, führt ein Pensionat für junge Mädchen aus höheren Kreisen. Ihr Ziel ist es nicht nur, den Mädchen Bildung zu vermitteln, sondern auch ihre Eigenständigkeit und ihr Selbstbewusstsein zu stärken.

    Als eines der Mädchen sich in einen Soldaten verliebt und plötzlich spurlos verschwindet, nimmt die Geschichte richtig Fahrt auf. Besorgt und verzweifelt bittet Pauline den etwas mürrisch wirkenden Hauptmann Erich von Pliesnitz um Hilfe. Hier wird die Geschichte immer spannender. Die Frage nach dem Verbleib von Suzette. Schwebt sie gar in Gefahr?

    Während Pauline und Hauptmann von Pliesnitz nach Hinweisen suchen, tauchen falsche Verdächtigungen auf. Auch der Gärtner Vincent scheint in das Geschehen verwickelt zu sein.

    Der Roman fängt das damalige Leben und die strengen Konventionen der Zeit ein und lässt den Leser in diese Welt eintauchen.

    Das Buch wurde hervorragend recherchiert und bietet einen lebendigen Einblick in das Leben zur Zeit des Jahres 1910. Die Charaktere der Geschichte und die Atmosphäre sind gut dargestellt.

    "Töchter des Aufbruchs - Das Pensionat an der Mosel" - ein hervorragender erster Teil! Ich bin schon sehr gespannt, wie es weitergeht.

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  • 5 Sterne

    Gabriela, 27.02.2024

    Als Buch bewertet

    Das Buch „ Töchter des Aufbruchs-Das Pensionat an der Mosel“ ist der erste Teil einer Trilogie der Autorin Marie Pierre (Maria W. Peter)
    Die Geschichte spielt 1910 in Elsaß-Lothringen also in Deutschland und Frankreich. Der Schreibstil ist flüssig und unterhaltsam.

    Pauline Martin, eine zu der damaligen Zeit sehr moderne Frau, leitet ein Pensionat für höhere Töchter. Sie möchte die Mädchen in ihrer Schule zu selbstbewussten Damen zu erziehen. Suzette ist eine ihrer Schülerinnen und zugleich ihre Nichte. Dadurch glaubt diese, sich mehr herausnehmen zu können, als die anderen. Sie trifft sich mit einem Soldaten, der ihr das Blaue vom Himmel verspricht. Eine ihrer Mitschülerin muß für Suzette lügen und sie decken, als sie einer Verabredung mit dem Offizier Hermann Krüger hat. Doch dabei verschwindet dabei spurlos. Pauline versucht Suzette zu finden und wird dabei sie vom Gärtner Vincent und dem Hauptmann Erich unterstützt. Eine schnell eingeleitete Suchaktion kann Schlimmstes verhindern, doch hat Suzette was daraus gelehrt? Ein mehrtägiger Ausflug der ganzen Klasse und Suzettes Abenteuerlust bringt diese in große Gefahr.
    Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich freue mich auf die Fortsetzung.

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  • 5 Sterne

    AmberStClair, 03.04.2024

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    Meine Meinung:
    Die Autorin hat wieder eine sehr gute Recherche für dieses Buch gemacht und deswegen kommt die Geschichte authentisch an. Die Charaktere sind gut beschrieben und kommen gut herüber, daß man sich als Leser die Personen gut vorstellen kann.
    Dieser spannende Auftakt der dreiteiligen Romanserie läßt sich gut lesen, da der Schreibstil sehr flüssig ist. In dem Mädchenpensionat von Pauline Martin geht es nicht immer gemäßigt zu. Es passieren einige unvorhergesehene Ereignisse die Pauline aber gut meistern kann.
    Am Anfang des Buches ist eine Karte von der Stadt Diedenhofen abgebildet, so das man sich genau das ganze anschauen und sich das bildlich vorstellen kann. Im Text sind einige französische Worte und das Diedenhofer Platt mit eingebaut, was einen gewissenen Charme ergibt.
    In allem hat mir das Buch sehr gut gefallen. Die interessanten Schauplätze die erwähnt werden und das Geschichtliche des Deutschen Kaiserreiches.
    Ich kann das Buch sehr sogar empfehlen, für Leser die gerne Historische Romane lesen! Einfach ein Buch zum wohl fühlen!

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  • 5 Sterne

    Kerstin B., 18.02.2024

    Als Buch bewertet

    Ich bin echt begeistert von diesem packenden historischen Roman, der mich von Anfang an in seinen Bann gezogen hat.

    Ein fulminanter Auftakt einer Trilogie, die uns Leser nicht mehr loslässt.

    Die Handlung ist so fesselnd, dass man nicht mehr aufhören kann zu lesen, denn es geht wirklich turbulent und spannend zu im Mädchenpensionat Diedenhofen an der Mosel im Jahr 1910.

    Die historischen Fakten und Hintergründe sind akribisch recherchiert. Im Anhang wird noch einiges dazu erklärt. Es gibt sogar Reisetipps mit interessanten Schauplätzen in Deutschland und Frankreich.

    Chapeau kann man nur sagen und sich schon auf den zweiten Teil freuen.

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  • 4 Sterne

    Andys_buecherecke, 04.03.2024

    Als Buch bewertet

    „Töchter des Aufbruchs“ ist Band 1 der „Pensionat an der Mosel“ Trilogie von Marie Pierre. Für mich war es das erste Buch der Autorin. Ich habe mich von dem 3-seitigen Personenverzeichnis nicht abschrecken lassen und bin gut in das Buch gestartet. Es spielt 1910 im Reichsland Elsaß-Lothringen, in Diedenhofen an der Mosel. Pauline Martin leitet ein Pensionat für höhere Töchter. Sie ist für ihre Zeit eine sehr moderne und starke Frau. Sie legt Wert auf Bildung und Französisch, und fördert die Selbstständigkeit ihrer Schülerinnen. Als Suzette eines morgens verschwunden ist, setzt sie alles daran, sie wiederzufinden, ohne den guten Ruf ihrer Schule in Gefahr zu bringen. Das Buch fängt gleich mit viel Spannung an. Die Orte, sowie die Personen werden gut eingeführt. Alles ist gut recherchiert, auch die politischen Wirren und die Zerrissenheit der Grenzregion schildert Marie Pierre sehr verständlich. Schon früh wird klar, dass mehrere Personen eine geheime Vergangenheit verbergen. Aber was es ist, wird erst ganz am Ende aufgedeckt. Damit soll die Spannung hochgehalten werden. Mir persönlich ist dies zu sehr auf die Spitze getrieben und es hat dann schon eher die gegenteilige Wirkung. Am Ende bleiben noch genug Fragen offen, um gespannt auf Band 2 zu warten, der im August erscheint.
    Sehr gut gefallen hat mir das Nachwort mit vielen Details zu den historischen Hintergründen und zur Recherche. Im Glossar am Ende kann man einige Fremdwörter sowie französische und elsässische Begriffe nachschlagen.
    Ich bleibe auf jeden Fall am Ball, bis auch das letzte Geheimnis gelüftet wird.

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  • 2 Sterne

    Kerstin1975, 09.03.2024

    Als Buch bewertet

    Buchinhalt:

    Elsass-Lothringen zur Kaiserzeit: Die Französin Pauline Martin betreibt im beschaulichen Diedenhofen an der Mosel ein Pensionat für höhere Töchter, in dem sie selbst als Lehrerin tätig ist. Paulines Konzept hierbei ist die Reformpädagogik, doch sie eckt damit mehr als einmal an und hat es schwer, sich den Konventionen der Kaiserzeit anzupassen. Zudem sorgt ihre neueste Schülerin Suzette für Wirbel: das Mädchen trifft sich immer wieder heimlich mit einem Offizier der preußischen Armee und kommt einmal sogar sturzbetrunken nach Hause. Immer mehr gerät das Pensionat in der öffentlichen Meinung in Verruf – und dann ist da noch Vincent, der neue Gärtner, der ebenfalls ein Geheimnis zu verbergen scheint....



    Persönlicher Eindruck:

    Töchter des Aufbruchs ist der erste Teil einer Trilogie, die sich mit einem Mädchenpensionat für Töchter aus besserem Hause befasst, welches in einem kleinen Moselstädtchen beheimatet ist. Wir schreiben das Jahr 1910, die strengen Konventionen der Kaiserzeit sind im Alltag deutlich spürbar, ebenso die Ressentiments zwischen Deutschen und Franzosen. Mittendrin versucht eine junge französische Lehrerin ihre Schützlinge zu eigenständig denkenden, starken Frauen zu erziehen, die bereit sein sollen für eine Zeit des Aufbruchs.

    So weit so gut – das klingt alles sehr vielversprechend, dementsprechend hoch waren auch meine Erwartungen. Leider konnte der Roman diese überhaupt nicht erfüllen.

    Die ganze Handlung überschattet eine gähnende Langeweile, die sich von Seite zu Seite zieht und kontinuiertich steigert. So hätte sich der Spannungsbogen gestalten sollen – leider war ein solcher zumindest für meinen Geschmack überhaupt nicht vorhanden.

    Die Autorin beschreibt das Setting und die Schauplätze durchaus bildhaft, weist im Anhang eine fundiert recherchierte Hintergrundmaterie auf und kennt sich zweifelsohne aus in der Zeit, in der ihre Geschichte spielt. Allerdings verzettelt sie sich durchgehend in nichtigen Details, anstatt die Handlung an sich voranzubringen und einen spannenden Plot zu entwickeln. Sie beschreibt nahezu jeden Schmetterling auf den Blumen am Wegesrand, jedes Astloch im Holz und jede Tasse Tee, die die Figuren trinken in solcher Ausführlichkeit, dass die Haupthandlung Stück für Stück auf der Strecke bleibt. Ich hatte nicht das Gefühl, dass die Figuren – seien es nun Hauptfigur Pauline oder auch die Nebencharaktere – irgend eine Art der Entwicklung durchmachen. Die meisten Personen blieben durchweg blass und nichtssagend.

    Dafür, dass die Reihe auf drei Bände aufgeteilt ist, wirkt die Geschichte für mich an vielen Stellen künstlich aufgebläht. Möglicherweise hätte es dem Pensionat an der Mosel besser getan, man hätte alles gestraffter erzählt und sich nur auf einen Band beschränkt, um zumindest ein Miminum an Spannung zu erzeugen.

    Ich muss zugeben, dass mich Band 2 und 3 nicht mehr interessieren. Wenn ich die Geschichte mit anderen Reihen des historischen Genres vergleiche, kann ich nur ernüchtert feststellen: das können andere bedeutend besser. Mag sein, dass ich verwöhnt bin, da ich sehr viel lese – dennoch erwarte ich als Leser, dass mir ein Roman den Grund dafür gibt, weiterlesen zu wollen. Diesen hatte ich hier leider gar nicht.

    Eine Leseempfehlung kann ich daher nicht aussprechen.

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  • 5 Sterne

    Lerchie, 01.01.2024

    Als eBook bewertet

    Wo ist Suzette?

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