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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Thoras Bücherecke, 14.01.2019

    Schön, softer Krimi!

    Inhalt/Klappentext:
    Mord an der schottischen Küste: Agnes Munro ermittelt
    Nach Jahren kehrt die pensionierte Lehrerin Agnes Munro in das malerische schottische Küstenstädtchen Tobermory zurück, um ihrer Freundin Effy in dieser schweren Zeit beizustehen. Denn die Kleinstadt wird von einem tragischen Todesfall überschattet: Effys Sohn Neil kam bei einem Autounglück ums Leben. Ein Unfall? Doch dann kommt es zu einem zweiten mysteriösen Todesfall und die Ereignisse überschlagen sich …
    Die polizeilichen Ermittlungen können die resolute Agnes nicht überzeugen, also beginnt sie, auf eigene Faust nachzuforschen. Tatsächlich stößt sie auf Ungereimtheiten. Der Dame mit dem extravaganten Modegeschmack gelingt es, den Inselpolizisten auf ihre Seite zu ziehen. Und weiß der Gemeindepfarrer vielleicht mehr als er zugibt? Agnes stürzt sich in ihre Nachforschungen und muss sich eingestehen, dass sie auch mit ihrer eigenen Vergangenheit in Tobermory noch nicht ganz abgeschlossen hat.
    (Quelle: dp DIGITAL PUBLISHERS)

    Meine Meinung:
    Sehr schöner und undurchsichtiger Krimi. Er ist nicht übermäßig actionreich sondern überzeugt mich mit der sehr undurchsichtigen Handlung. Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen und ich konnte mir sofort Tobermory vorstellen. Die Protagonisten sind sehr spannende Persönlichkeiten. Ganz besonders gefällt mir Agnes. Sie wirkt auf den ersten Blick ziemlich unschuldig. Dennoch lässt sie sich nicht ins Bockshorn jagen. Sehr schön fand ich auch die Situationen in denen sie sich mit ihrer Vergangenheit auseinandersetzten muss. Andrew ist die perfekte Ergänzung zu Agnes. Er ist sehr zurückhaltend und wirkt zu Beginn etwas zwiegespalten. Die Story ist sehr undurchsichtig und auf sehr viele Puzzleteilchen aufgeteilt. Sehr schön fand ich wie die Autorin die verschiedenen Geheimnisse in die Geschichte eingebaut hat. Der Abschluss war für mich eine Überraschung. Ich hatte den Täter nicht auf meinem Radar. Die Autorin hat den Lösungsfaden sehr gut in der Geschichte versteckt.

    Mein Fazit:
    Sehr schöner jedoch actionarmer Krimi. Er konnte mich sofort in den Bann ziehen. Dieses Buch kann ich jedem der nicht sehr blutige Krimis mag ans Herz legen.

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  • 5 Sterne

    10 von 16 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Furbaby_Mom, 12.01.2019

    Cosy Crime at its best!
    Dies ist nun schon das zweite Werk von Dorothea Stiller, in dessen Lesegenuss ich kommen durfte und erneut bin ich rundum begeistert vom fesselnden Schreibstil der Autorin!

    Ein trauriges Ereignis sorgt dafür, dass die pensionierte Lehrerin Agnes Munro in das kleine schottische Küstenstädtchen Tobermory zurückkehrt – zurück an den Ort, mit dem sie den schmerzlichsten Verlust ihres Lebens verbindet. Ihre eigenen Gefühle rücken jedoch in den Hintergrund, denn ihre beste Freundin Effy braucht Agnes nun dringender denn je: Effys Sohn Neil ist bei einem tragischen Autounfall ums Leben gekommen. Noch während Familie und Freunde den Tod des jungen Mannes betrauern, erleiden Effy und ihr Mann Charlie den nächsten Schicksalsschlag. Ein zweiter Todesfall? Kann das Leben wirklich so grausam sein? Oder steckt ein perfider Mörder dahinter, der seine Kaltblütigkeit berechnend hinter einer freundlichen Fassade versteckt? Als Agnes auf immer mehr Ungereimtheiten stößt, beschließt sie, der Sache auf den Grund zu gehen und entdeckt dabei nicht nur, dass viele Menschen im scheinbar idyllischen Tobermory ihre Geheimnisse haben, sondern auch, dass sie sich ihrer eigenen Vergangenheit stellen muss.

    Die Hauptfigur Agnes ist eine liebenswerte, einfühlsame Pensionistin mit erstaunlich viel Scharfsinn und Humor. Sie vertraut ihrem Bauchgefühl, zieht keine voreiligen Schlüsse und ist eine loyale Freundin für Effy und Charlie. Kein Wunder, dass sie in auch Jahre nach ihrer dortigen Tätigkeit als Lehrerin (- sie war "streng, aber gerecht" -) in Tobermory so geachtet wird und allseits beliebt ist. Agnes ist durch und durch herzlich, mit so jemandem möchte man gerne befreundet sein. Überhaupt alle Charaktere wirken unheimlich authentisch, sind mit beeindruckend viel Tiefe versehen und überzeugend ausgearbeitet worden. Ein besonderes Highlight sind die feinen Zwischentöne, auf die beim Schreiben viel Wert gelegt worden ist; sie lassen die Figuren noch greifbarer und nachvollziehbarer in ihren individuellen Handlungen erscheinen.

    Das atemberaubende Setting an der schottischen Küste ist wie geschaffen für einen Wohlfühlkrimi; man spürt förmlich den Wind in den Haaren, während die Protagonisten durch die kleinen Gassen spazieren. Die detaillierten Beschreibungen, die immer wieder geschickt in die Handlung eingeflochten sind, tun ihr Übriges und lassen den Leser völlig in das Alltagsleben von Tobermory eintauchen, wo jeder jeden kennt und Gemeinschaftssinn großgeschrieben wird.

    Neben dem flüssigen, die Spannung angenehm steigernden Schreibstil hat mich auch die Stimmigkeit der Handlungsabfolge überzeugt. Am Ende entsteht ein sinnvolles Gesamtbild, bei dem keine Fragen offenbleiben. Trotz trauriger Ereignisse ist die Wortwahl nicht zu emotionsgeladen, dennoch bezaubern immer wieder Momente der Rührung den Leser. Obwohl die Story kriminelle Aspekte enthält, ist dies kein blutrünstiger Roman mit Horrorfaktor, im Gegenteil. Die Perspektivenwechsel erfolgen stets im spannendsten Moment, sodass die Neugier ins Unermessliche gesteigert wird und man einfach nicht aufhören möchte, zu lesen.

    Das wunderschöne, geschmackvoll gestaltete Cover, auf dem ein uriges Häuschen an einer stürmischen Küste abgebildet ist, ließ mich bereits vor dem Lesen träumen; auch der Buchtitel, dessen wahre Bedeutung sich erst gegen Ende der Geschichte vollständig erschließt, ist mehr als treffend gewählt und in großen roten Lettern signifikant in Szene gesetzt worden.

    Fazit: Genau SO sollte der perfekte Cozy Crime-Roman sein! Eine eindeutige Leseempfehlung für alle Fans von spannender Lektüre und Wohlfühlliteratur!

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  • 5 Sterne

    7 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Manuela B., 07.01.2019

    Ein Fall für Agnes Munroe Tödliche Zeilen ist eine Cosy Crime Geschichte der Autorin Dorothea Stiller. In dieser Geschichte kehrt die pensionierte Lehrerin Agnes Munroe in das kleine schottische Städtchen Tobermory zurück um ihrer Freundin Effy beizustehen. Deren Sohn Neil ist tödlich verunglückt und als es einen zweiten Todesfall gibt kommen Zweifel auf, ob sich um Unglücke handelt. Agnes beginnt mit Hilfe des Inselpolizisten und des örtlichen Geistlichen auf eigene Faust zu ermitteln.

    Die Autorin hat die Geschichte rund um Agnes gut aufgebaut und die einzelnen Charaktere sind gut gezeichnet. Viele leise zwischenmenschliche Töne tragen zur Geschichte bei und die Entwicklungen sind stimmig und bauen aufeinander auf. Das Gefühlsleben der Charaktere wird gut eingefangen und die Schicksalsschläge die eintreten werden nicht heruntergespielt oder verharmlost. Das Ende überraschte mich dann doch und die kleinen Spuren auf vermeintliche Verdächtige wurden gut gelegt. Der Schreibstil ist flüssig und gut lesbar und die Geschichte hat genügeng Spannungsbögen um den Leser zu fesseln.

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  • 5 Sterne

    8 von 16 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sunshine, 15.01.2019

    Bei "Tödliche Zeilen :Ein Fall für Agnes Munro" handelt es sich um einen Wohlfühlkrimi vom Feinsten.
    Agnes kommt nach Jahren wieder nach Tobermury, um ihre Freundin Effy nach dem Unfall ihres Sohnes bei der Trauerarbeit zu unterstützen. Doch der Fall entwickelt ein Eigenleben und so gibt es einen weiteren Todesfall, dessen mysteriöse Umstände ihr keine Ruhe lassen.
    Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm. Sowohl die bezaubernde Landschaft,als auch die Charaktere werden bildhaft beschrieben, als ob man selbst dabei wäre. Auch die Charaktere sind sehr gut getroffen und besitzen ihren eigenen Charme, besonders die Protagonistin, die sehr sympathisch rüberkommt.
    Sehr detailliert werden bereits am Anfang Puzzleteile gestreut, die im Verlauf der Handlung immer wieder gedreht und gewendet werden, bis sie am Ende ein ganzes Bild . Die Spannung steigt mit jedem Puzzleteil und hat am Ende ihren Höhepunkt, bei dem es dann auch noch ein bisschen gefährlich wird für die Protagonisten.
    Ich hatte zu keiner Zeit das Gefühl von Langeweile, fühlte mich bestens unterhalten, hatte sehr viel Spaß beim rätseln und auch das Gefühl kommt nicht zu kurz.

    Genauso muss ein Cosy Crime sein!

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Streiflicht, 10.10.2019

    Gar nicht so cosy
    Ich lese sehr gerne spannende und auch mal blutige oder brutale Krimis und Thriller, aber in letzter Zeit auch immer öfter gerne mal Cosy Crime. Gerne mit viel Lokalkolorit. Das hatte ich mir auch von diesem Buch erhofft. Zwar spielen die Landschaft und die Szenerie auch eine große Rolle, aber das Geschehen ist schon recht brutal. Es wird nicht explizit beschrieben, aber trotzdem war es mir für einen Cosy Crime schon fast zu viel. Deswegen gibt es auch einen Punkt Abzug, auch wenn ich verstehe, dass es für die Dramatik des Geschehens vielleicht nötig war. Eine leichte Änderung wäre meiner Meinung nach aber möglich gewesen und dann wäre es nicht ganz so grausam gewesen.

    Die Beschreibungen der Figuren, Orte und Geschehnisse sind sehr gut und haben mich in ihren Bann gezogen. Das Buch ist spannend und unterhaltsam und zeigt auch viel von der rauen, aber wunderschönen Landschaft Schottlands. Mehrfach hatte ich den Impuls, die Koffer zu packen und selbst mit eigenen Augen diese tollen Orte zu sehen.

    Insgesamt ein rundum gelungenes Buch, auf dessen Nachfolger ich mich schon sehr freue. Ich bin gespannt, wie es mit Agnes weitergeht und habe das Buch auch schon hier.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Franziska H., 05.05.2019

    Meine Meinung: Der lockere und flüssige Schreibstil der Autorin lässt einen förmlich durch das Buch fliegen. Da das Buch zum Krimi Genre „Cosy-Crime“ gehört, ist es eher ein schöner Wohlfühl-Krimi statt Mord und Totschlag. Gleichzeitig gibt es auch eine kleine Liebesgeschichte fürs Herz. Die Ermittlungen der Hauptprotagonistin führen den Leser immer wieder auf eine falsche Fährte und man muss fleißig mitknobeln, um den wahren Mörder zu finden. So bleibt die Spannung bis zum Schluss aufrecht erhalten.

    Mein Fazit: Ein gelungener Cosy-Crime! Ich würde mir eine Fortsetzung mit Agnes als Ermittlerin wünschen.

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  • 4 Sterne

    zitroenchen, 20.01.2019

    Agnes Munroe kehrt ins schottische Städtchen Tobermory zurück um ihrer Freundin Effy, wegen dem Unfalltod des Sohnes Neil, beizustehen. Die ehemalige Lehrerin kennt fast alle auf der Insel und floh nach dem Tod ihres Mannes nach Edinburgh.
    Kurz nach der Beerdigung von Neil begeht dessen Schwester Hazel Selbstmord! Agnes glaubt nicht an Selbstmord und während sie ihrer Freundin beim Ausräumen des Hauses von Hazel hilft, ermittelt sie selber. Unterstützt wird sie dabei von Reverend Andrew. Die beiden verbindet nicht nur der Kriminalfall...

    Ein Krimi nach meinem Geschmack, tolle Protagonisten, eine idyllische Landschaft und Spannung bis zum Schluss. Das alles in einem Schreibstil, der mich das Buch nicht mehr aus der Hand legen lies. Wunderbar!

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ingwo, 27.01.2019

    Die Handlung dieses Krimis ist in Schottland angesiedelt.

    Agnes Munro kehrt nach Tobermory zurück um ihrer Freundin nach dem tragischen Unfalltod des Sohnes beizustehen. Nur bleibt es nicht bei einem Toten und die Polizeiermittlungen sind nicht wie sie Agnes sich vorgestellt hat. Also ermittelt sie selber.

    Mir hat die Geschichte gefallen und auch mit den Protagonisten bin ich nach anfänglichen Schwierigkeiten warm geworden.

    Allerdings haben mir die (für mich zu vielen) Fehler im Text die Leselust etwas getrübt. Es gab Namensverwechslungen und „Tippfehler“ - schade. Dafür ziehe ich einen Punkt ab. Ich habe das ebook gelesen.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Inas Buecherregal, 21.01.2019

    Cover und Titel sind gut aufeinander abgestimmt, passen sehr gut zum Buch und seinem Inhalt.

    Der Klappentext ist mir etwas zu lang und zu ausführlich, verrät mir etwas zu viel. ich lasse mich gerne überraschen.

    Charaktere:
    Agnes Munro ist eine liebenswürdige Dame, kümmert sich um ihre Mitmenschen obwohl sie selbst auch einen inneren Kampf auszutragen hat. Effy und Charlie benötigen ihre Unterstützung allerdings mehr denn ja, darum stellt sie ihre Angelegenheiten erst mal hinten an. Andrew und Matthew sind von Agnes Vorahnung nicht ganz überzeugt, trotzdem stehen sie ihr bei.

    Story-Einstieg:
    Hazel schreckt aus dem Schlaf hoch, wird vom Klingeln des Telefons geweckt. Kurz überlegt sie ob sie ran gehen soll, aber schließlich könnte es ja etwas wichtiges sein. Am anderen Ende ist Neil, ihr Bruder. Er müsse ihr unbedingt etwas wichtiges mitteilen, sei schon auf dem Weg zu ihr, Schlagartig ist Hazel wach, sie hat sein lallen bemerkt. Ist er etwa betrunken? Und fährt Auto? "Leg das Telefon weg und fahr rechts an", beschwört sie Neil. Aber er geht nicht darauf ein, sei gleich bei ihr. Plötzlich bricht die Verbindung ab.....

    Schreibstil:
    Dorothea Stiller gelingt es hervorragend, die Stimmung an der schottischen Küste einzufangen, durch ihre bildhafte Beschreibung kann man sich gut in die Umgebung hineinversetzten. Ebenso detailreich beschreibt sie die unterschiedlichen Charaktere, die der Leser nach und nach kennen lernt. Am Anfang sind es viele Figuren, die alle fast gleichzeitig auftauchen, dadurch kam ich zuerst etwas durcheinander. Mit der Zeit wusste man aber wer zu wem gehört und wer in welcher Verbindung zu wem steht.
    Das Buch ist in der übergeordneten Erzählform geschrieben, die Kapitel sind chronologisch geordnet.
    Leider sind trotz Lektorat ein paar Fehler durchgerutscht, diese taten der Spannung aber keinen Abbruch.

    Fazit:
    Wer auf Krimis a la Agatha Christie steht, ist mit diesem Buch bestens unterhalten. Kurzweilig und spannend fliegt man fast durch die Kapitel, lässt sich von unvorhersehbaren Wendungen mitreissen und vom Ende überraschen.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gisela E., 19.01.2019

    Cosy Crime mit schottischem Kleinstadtflair

    Agnes Munro, pensionierte Lehrerin, kommt zu ihrer Freundin Effy zu Besuch, nachdem diese ihren Sohn bei einem Unfall verloren hat. Agnes lebte selbst sehr lange im malerischen Städtchen Tobermory, doch nach dem Tod ihres Mannes war sie so von Trauer überwältigt, dass sie wegzog. Als dann aber Effys Tochter tot aufgefunden wird, glaubt Agnes nicht an die Selbstmordtheorie der Polizei. Sie ermittelt auf eigene Faust und kann mit ihren Zweifeln bald auch den örtlichen Polizisten anstecken.

    Sehr malerisch erscheint die Umgebung, in der dieser Krimi spielt, man fühlt sich schnell an die schottische Kleinstadt versetzt und atmet ihren Flair ein. Agnes selbst erscheint wie eine jüngere Ausgabe von Miss Marple, wobei die Autorin noch eine zarte Liebesgeschichte eingearbeitet hat. Einige falsche Fährten lassen den Leser tüchtig miträtseln, ein furioses Showdown bringt eine überraschende Auflösung.

    Insgesamt ein sehr britisch angehauchter Krimi, den ich allen empfehle, die gerne mitknobeln möchten. Ich vergebe vier von fünf Sternen.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    MadVi, 14.01.2019

    Nach einigen Jahren kehrt die pensionierte Lehrerin Agnes Munro zu ihrem ehemaligen Wohnort zurück, an dem sie viele Jahre glücklich mit ihrem verstorbenen Mann gelebt hat. Der Grund ist ein tragischer: Der Sohn ihrer besten Freundin ist durch einen Autounfall ums Leben gekommen und Agnes will ihr beistehen. Doch kurz danach stirbt erneut jemand und die Polizei will die Ermittlungen einstellen, da alles nach Selbstmord aussieht. Agnes kann das nicht glauben und vertraut ihrem Bauchgefühl. Zur Hilfe kommt ihr dabei ein alter Freund….

    Den beschauliche Ort an der schottischen Küste konnte ich mir anhand der Beschreibungen sehr gut vorstellen und auch die Vertrautheit dort, wo irgendwie jeder jeden zu kennen scheint. Mit Agnes bin ich schnell warm geworden; ihre patente und unterstützende Art gefiel mir gut. Dabei war es bei ihren Ermittlungen praktisch, dass sie viele der Personen noch aus ihrer Zeit als Lehrerin dort kannte. Die Art und Weise, wie sie nach und nach auf Hinweise stößt ist glaubwürdig beschrieben und ebenso die zunächst abweisende Reaktion der Polizei. Auch die Nebenfiguren haben mir gut gefallen; sie wirken "echt" und lebensnah.

    Die Nebenhandlungen machen diesen Krimi rund und sorgen für ein ausgewogenes Leseerlebnis. Der Verlauf der Geschichte gefiel mir gut und ebenso die Auflösung. Ich habe mit Agnes zusammen mitgerätselt, wer der Täter sein konnte und war dennoch etwas überrascht, da ich zunächst einer falschen Fährte gefolgt bin.

    Einen Punkt ziehe ich ab, da ich den zweiten Todesfall doch sehr heftig fand und dadurch die gesamte Atmosphäre etwas gedrückt wurde. Das ist aber natürlich wie immer Geschmackssache.

    Insgesamt ein Cosy Crime mit einer interessanten Ermittlerin und einem tollem Setting!

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  • 1 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gertie G., 24.04.2019

    Klappentext:
    „Nach Jahren kehrt die pensionierte Lehrerin Agnes Munro in das malerische schottische Küstenstädtchen Tobermory zurück, um ihrer Freundin Effy in dieser schweren Zeit beizustehen. Denn die Kleinstadt wird von einem tragischen Todesfall überschattet: Effys Sohn Neil kam bei einem Autounglück ums Leben. Ein Unfall? Doch dann kommt es zu einem zweiten mysteriösen Todesfall und die Ereignisse überschlagen sich …
    Die polizeilichen Ermittlungen können die resolute Agnes nicht überzeugen, also beginnt sie, auf eigene Faust nachzuforschen. Tatsächlich stößt sie auf Ungereimtheiten. Der Dame mit dem extravaganten Modegeschmack gelingt es, den Inselpolizisten auf ihre Seite zu ziehen. Und weiß der Gemeindepfarrer vielleicht mehr als er zugibt? Agnes stürzt sich in ihre Nachforschungen und muss sich eingestehen, dass sie auch mit ihrer eigenen Vergangenheit in Tobermory noch nicht ganz abgeschlossen hat.“

    Meine Meinung:

    Der Klappentext hat mich angesprochen, hat aber leider nicht das gehalten, was er vorgegeben hat zu sein.

    Das beginnt schon einmal mit der pensionierten Lehrerin, die einen extravaganten Modegeschmack haben soll. Wo wäre der bitte? Weder trägt sie High Heels noch gestreifte Strümpfe oder auffälligen Modeschmuck. Ich konnte leider hier nichts Außergewöhnliches entdecken. Ich habe eher den Eindruck einer grauen Maus.

    Zu Beginn liest man das Telefonat zwischen Neil und Hazel, das dann plötzlich abbricht. Und jetzt? Wer? Was? Wann? Wieso? Warum? Weshalb? Die üblichen Fragen der Polizisten werden nicht gestellt, der Unfall als erledigt zu den Akten gelegt.
    Ebenso versagt die Polizei bei der Auffindung von Hazels Leiche. Ihr Tod wird gleich einmal als Selbstmord qualifiziert und nicht weiter untersucht.

    Dass eine Mutter, die innerhalb weniger Tage beide Kinder verliert daraufhin in psychiatrische Behandlung muss, erscheint irgendwie logisch. Völlig unlogisch ist das Handeln oder vielmehr Nicht-Handeln der beteiligten Personen. Der örtliche Pastor ist schon ewig in Agnes verliebt und flattert ständig ziemlich planlos um sie herum.

    Insgesamt scheinen die Charaktere recht einfach gestrickt zu sein. Normalerweise sind, Pfarrer, Lehrer und Polizist Respektspersonen am Land. Die hier sind müde Karikaturen. Deshalb bleibt es nicht aus, dass Agnes in die Fänge des Täters gerät und nur durch einen weiteren Zufall, gerettet wird.

    Ich vermisse auch ein wenig Lokalkolorit – immer nur Teetrinken und Keks essen, ist zu wenig.

    Sprachlich ist dieser Krimi alles andere als ein Highlight. Agnes „kaut auf der Unterlippe“ oder „auf ihrem Daumennagel“, „presst die Lippen zusammen“ – das ist jetzt nicht unbedingt sprachliche Gewandtheit.

    Am allermeisten stört mich, dass dieser Krimi als „Cosy-Krimi“ bezeichnet wird, der humorvoll und unterhaltsam sein soll. Doch „cosy“ ist hier rein gar nichts und unterhalten habe ich mich hier nicht.

    Fazit:

    Leider kann ich das Buch nicht empfehlen, schade um die Lesezeit. 1 Stern

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