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  • 5 Sterne

    35 von 51 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Barbara Diehl, 20.05.2015

    Als Buch bewertet

    Auch Tote erzählen eine Geschichte – man muss ihnen nur zuhören

    Nach dem Tod seiner Ehefrau möchte Dr. Leon Ritter die Vergangenheit hinter sich lassen. Deswegen hat er in der Provence, in einem kleinen Ort namens Lavandou, einen Job als Gerichtsmediziner angenommen. Durch einen Patzer in der Terminplanung der Klinik ist sein Zimmer erst für die nächste Woche gebucht und er mietet sich in einem Privatzimmer ein. Seine Pensionswirtin Isabelle Morelle ist gleichzeitig die stellvertretende Dienststellenleiterin der Polizei in Lavandou.

    Kaum hat Leon die Koffer ausgepackt und sich in seinem Zimmer eingerichtet wird er beruflich gefordert. Ein Wanderer entdeckt die Leiche eines Mädchens.

    Während für Leon alles dafür spricht, dass die kleine Carla ermordet wurde, ist Polizeiinspektor Zerna fest davon überzeugt, dass es sich nur um einen Unfall handele und möchte den Fall so schnell es geht zu den Akten legen. Hat sein vehementes Festhalten an dieser Unfalltheorie damit zu tun, dass die 100-Jahr-Feier vor der Türe steht, die Honoratioren eingeladen sind und die Hotels/Pensionen sowie die Touristenattraktionen alle ausgebucht sind?

    Polizeichef Zerna macht Dr. Ritter mehrmals klar, dass er „nur“ der Gerichtsmediziner ist und die Polizeiarbeit doch bitte den Profis überlassen solle. Trotzdem beginnt Leon seine eigene Theorie zu verfolgen. Dann verschwindet erneut ein kleines Mädchen.

    Meine Meinung:

    Ich hoffe, dass „Tödlicher Lavendel“ nicht nur ein Einzelband ist – ich hoffe, dass dieses Buch der Beginn einer Reihe um Dr. Ritter ist.

    Dr. Leon Ritter ist ein überaus sympathischer Mann. Sein Beruf ist für ihn Berufung. Er sagt die Toten haben so viel zu erzählen – und er hört ihnen zu. Er lässt sich nicht verbiegen, auch nicht von Polizeichef Zerna, und er verfolgt eine Spur wenn er sie als solche erkannt hat.

    Dr. Ritter ist auf angenehme Art und Weise zurückhaltend aber keinesfalls kontaktscheu. Selbst Jean-Claude Suchon, der sich seiner eigenen Aussage nach geschworen hatte niemals etwas mit einem Deutschen zu tun haben zu wollen, kann er mit seiner wirklich netten Art für sich gewinnen. Sein Auftreten öffnet ihm Türen, die normalerweise verschlossen bleiben würden.

    Isabelle Morelle, alleinerziehende Mutter, Pensionswirtin und stellvertretende Polizei-Dienststellenleiterin, ist ebenfalls ein sehr sympathischer Charakter. Sie macht ihren Job als Polizistin gewissenhaft und mit Leib und Seele – der Beruf dient nicht nur dem Broterwerb.

    Sie ist Mutter einer 15jährigen Tochter und so kann sie sich in die Eltern der ermordeten Mädchen hineinversetzen. Wie uns der Klappentext verrät, befindet sich auch ihre Tochter Lilou irgendwann in der Hand des Mörders. Der Alptraum schlechthin.

    Leider lässt Dr. Ritter sich vom Täter in die Irre führen bevor er auf der richtigen Fährte landet – und die Auflösung des Falles ist sowohl für ihn als auch für den Leser eine absolute Überraschung.

    Der Schreibstil von Remy Eyssen ist angenehm und ohne viele Schnörkel. Die Charaktere, auch die Nebencharaktere, sind außerordentlich gut beschrieben und die wunderbare Beschreibung der Landschaft lässt einen denken man wäre direkt vor Ort.

    Nach einem neuen Krimi von Remy Eyssen werde ich auf jeden Fall die Augen aufhalten.

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  • 3 Sterne

    19 von 24 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elke M., 17.08.2016

    Als eBook bewertet

    Als Krimi spannend und gut in Sachen Lokalkolorit, besonders für Menschen, die die südfranzösische Region, in der die Handlung spielt, kennen. Die Personen sind recht gut gezeichnet, die sprachlichen Bilder erscheinen zum Teil etwas klischeehaft.
    Was sehr stört, ist das schlechte Lektorat, der Roman strotzt vor Rechtschreibfehlern, auch mit der Grammatik wird lieblos umgegangen. Finde ich schade, denn das mindert die Qualität und ist respektlos gegenüber den Leserinnen und Lesern (auch im Hinblick darauf, dass man das Buch ja gekauft hat).
    Da ich den nächsten Band etwas voreilig auch schon erworben habe, hoffe ich, dass in diesem sorgfältiger gearbeitet wurde.

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  • 4 Sterne

    25 von 43 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gertie, 10.05.2015

    Als Buch bewertet

    Dr. Leon Richter, ein Gerichtsmediziner aus Frankfurt, tritt seine neue Stelle in der Klink von Hyéres an.
    Kaum in dem kleinen Ort an der Côte d‘Azur angekommen, wird er mit der Leiche eines kleinen Mädchens konfrontiert. Die örtliche Gendarmerie, allen voran Chef Zerna, geht von einem Unfall aus und will den Tod des Mädchens zu den Akten legen.
    Auf Grund seiner „deutschen“ Gründlichkeit entdeckt, Leon dass, das Kind ermordet wurde.
    Damit beschwört er eine Menge Konflikte herauf. Der Bürgermeister kann, jetzt just in der Tourismushochsaison, keine geschäftsschädigenden Schlagzeilen brauchen.
    Als dann ein weiteres Mädchen verschwindet schießt sich Zerna gleich auf einen einzigen Verdächtigen, René Fabius, ein, der schon vor Jahren wegen eines Sexualdeliktes angeklagt, jedoch frei gesprochen wurde.

    Auch diesmal reicht die Faktenlage nicht aus, um René zu verhaften. Leon findet keinerlei Hinweise, dass er der Täter ist. Deswegen wird er wieder frei gelassen, obwohl Zerna ihn nach wie vor für schuldig hält. Die eingeschworene Dorfgemeinschaft will das Recht in die eigenen Hände nehmen.

    Die Ermittlungen, die der Gerichtsmediziner ja eigentlich gar nicht anstellen darf, werden durch die engstirnige Haltung des Polizeichefs erschwert. Als dann die Behörden aus Toulon eingeschalten werden, reagieren Polizeichef und Bürgermeister beleidigt und wollen den Tatsachen nicht in die Augen sehen.

    Für Leon bergen die Nachforschungen einige private Verwicklungen. Da ist auf der einen Seite die Polizistin Isabelle, in deren Gästezimmer er wohnt, und auf der anderen Seite die etwas undurchsichtige Künstlerin Sylvie, die ihn an seine verstorbene Frau erinnert.

    Die Lage spitzt sich zu, als auch Isabelles fünfzehnjährige Tochter entführt wird.

    Der Schreibstil des Autors ist angenehm. Er lässt sich flüssig lesen. Die Landschaft erscheint dem Leser direkt vor Augen und die Charaktere wirken natürlich. Die Spannung hält den Leser bis zur letzten Seite in Atem.

    Der Krimi hätte deswegen fünf Sterne verdient. Einen muss ich wieder abziehen, da auf den Seiten 131 bzw.132 das Alter des ermordeten Mädchens einmal mit sieben und dann mit zehn Jahren angegeben ist. Außerdem wurde der Élysée-Palast falsch geschrieben (S. 224 Elisee-Palast). Beides sollte einem aufmerksamen Lektorat nicht passieren.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Langeweile, 11.06.2017

    Als Buch bewertet

    Der Rechtsmediziner Leon Ritter hat nach dem Tod seiner Frau Frankfurt verlassen und eine neue Heimat in der Provence gefunden.
    Er lebt mit der stellvertretenden Polizeichefin Isabelle Morell und deren fünfzehnjähriger Tochter Lilou zusammen und hat somit die Familie, welche er sich immer gewünscht hatte.
    Eines Tages erlebt er den Albtraum jedes Rechtsmediziners, die vermeintliche Leiche auf seinem Obduktionstisch lebt.Der Mann wies Spuren von schweren Misshandlungen auf und stirbt kurze Zeit später. Als wenige Zeit darauf , weitere Männer verschwinden und tot aufgefunden werden, sieht er Zusammenhänge zwischen den Morden und beginnt auf eigene Faust zu ermitteln.Dabei begibt er sich selbst in Gefahr und entkommt nur knapp dem Tod.

    Die Geschichte liest sich von Anfang an sehr spannend. Stück für Stück werden Zusammenhänge aufgedeckt, die weit in die Vergangenheit zurückgehen.Geschickt werden falsche Fährten gelegt, bevor es in einem spannenden Showdown zur Lösung des Falls kommt.
    Gut gefiel mir , dass auch das Privatleben von Isabelle und Leon einen angemessenen Rahmen erhielt.
    Die wunderbare Landschaft der Provence und ihrer Menschen wurden sehr gut geschildert.
    Insgesamt gesehen ,ein Roman, der mich wirklich begeistert hat und den ich gerne weiterempfehle.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Reinhild H., 30.04.2022

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    Für mich ist der Autor eine Neuentdeckung. Ich bin ganz begeistert vom ersten Band und freue mich schon darauf, die nächsten zu lesen! Die Geschichte ist sehr spannend, die Protagonisten sehr authentisch, die Beschreibung der Landschaft ist atemberaubend. Was will man mehr von einem guten Krimi?

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  • 5 Sterne

    Ursula F., 01.12.2020

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Das Fieber hat mich gepackt. total spannend!

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  • 4 Sterne

    Susanne L., 17.10.2020

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    Spannend. Interessante Wendung, die ich nicht erwartet hätte.

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  • 4 Sterne

    Rolf K., 02.10.2021

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    Gute Milieu-Schilderung. Glaubhaft und spannend!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    SofieW, 14.05.2017

    Als Buch bewertet

    Unterhaltsame Krimispannung in der idyllischen Provence
    In der Idylle der Provence lebt der Rechtsmediziner Leon Ritter in einer glücklichen Beziehung mit Isabelle, der stellvertretenden Polizeichefin am Ort. Er ist stolzer Besitzer eines Weinbergs und in seinem neuen Leben angekommen. Doch dann landen zwei schrecklich zugerichtete Leichen auf seinem Obduktionstisch, beide wurden ermordet. Schnell ist ein mutmaßlicher Täter gefunden, doch vieles passt einfach nicht zusammen. Und so stellt Leon selbst Ermittlungen an. Zu einem schlimmen Ereignis, das schon einige Jahrzehnte zurückliegt, führen ihn seine Recherchen. Rache und Gerechtigkeit, ist Vergeltung hier legitim, Fragen, denen sich der Rechtsmediziner nicht entziehen kann. Doch dafür bleibt eigentlich keine Zeit, denn die aktuellen sich überschlagenden Ereignisse zwingen zum Handeln, ansonsten steuert die Geschichte auf ein furchtbares Ende zu. Ein richtig spannender Kriminalroman mit einem sehr sympathischen 'Helden', sonnenwärmendem Lokalkolorit und einem Ende, das erst sehr spät um die Ecke kommt. Ich bin mir sicher, dieser Fall (sein dritter übrigens) wird nicht Leons letzter gewesen sein. Mal sehen, wo der Lavendel uns Leser dann hinführen wird.

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  • 5 Sterne

    jessica m., 10.02.2022

    Als eBook bewertet

    Mich hat das Buch gepackt, ich habe bereits weitere gelesen und bin immer noch zufrieden.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Daniel B., 13.08.2019

    Als Buch bewertet

    Bei diesm Roman darf der Sommer noch lange dauern

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