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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lena W., 25.02.2021

    „Tödliches Marschland“ ist das aktuellste Werk der Autorin Elke Nansen. Der Inhalt hatte mich sehr angesprochen und da ich mittlerweile alle Werke, die bereits erschienen sind, kenne, wollte ich ihren neusten Titel auf jeden Fall auch lesen. Schon als ich den Klappentext gelesen hatte, bekam ich, aufgrund des grausigen Funds, eine Gänsehaut. Wenn es um Kinder geht, bin ich doch ziemlich sensibel und ich kann mir selbst absolut keinen Grund vorstellen, aus dem man einem so unschuldigen Menschen etwas antun will. Schon nach wenigen Seiten war ich gefangen von der düsteren und bedrohlichen Atmosphäre, die mir mehr als einmal Gänsehaut verschafft hat. Mir hat es gut gefallen, dass man sich direkt mitten im Geschehen befindet und schnell Spannung aufgebaut wird. Die ganze Zeit über konnte ich miträtseln, wie die Ereignisse wohl aufgelöst werden und wurde immer wieder durch unerwartete Wendungen überrascht. Das Erzähltempo ist recht hoch, sodass die Spannung über das ganze Buch sehr konstant gesteigert wird. „Tödliches Marschland“ ist ein absolut fesselnder Krimi, der mich von Anfang an, begeistert hat. Mir gefällt die Mischung aus der Reise in die Vergangenheit gepaart mit spannenden und rätselhaften Ereignissen in der Gegenwart.

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  • 5 Sterne

    leseratte1310, 12.02.2021

    Die Kommissare Richard Faber und Rike Waatstedt werden zum Deich gerufen. Dort ist bei Arbeiten ein Skelett von einem Baby in einem Palästinensertuch aufgetaucht. Dabei liegt ein Amulett, welches die berühmte Schwarze Madonna zeigt. Der Rechtsmediziner Doktor Philipp Schorlau findet heraus, dass das Neugeborene 1985 getötet wurde. Auch konnte er die Initialen auf der Rückseite des Amuletts sichtbar machen: AMW. Man hofft, dass die Bevölkerung auch nach der langen Zeit noch Hinweise geben kann. Dann passiert auch noch ein Mord auf einem Gulfhof, bei der der betagte Bauer erschossen wurde. Nun muss die Polizei in zwei Mordfällen ermitteln.
    Dies ist bereits der zehnte Band aus der Reihe um die Kommissare Richard Faber und Rike Waatstedt und ich durfte das vierte Mal mitermitteln. Wieder einmal bekommt es die Polizei mit einer alten Geschichte zu tun. Richard will der Sache eigentlich gar nicht nachgehen, aber Rike zuliebe lässt er sich doch darauf ein und dann bestätigt der „Leichenfledderer“ auch, dass es Mord war.
    Die Charaktere sind alle sehr gut und individuell gezeichnet. Das Team von Faber gefällt mir gut. Da herrscht ein lockerer Stil, aber wenn es drauf ankommt, hängen sich alle rein. Auch Philipp Schorlau ist gerne bei seinen Freunden Richard und Rike zu Gast und unterstützt bei den Ermittlungen. Er ist immer sehr von sich überzeugt, nun aber beweist ihm die angehende Fachärztin Silvia von Stetten, dass sie es auch draufhat. Die beiden verstehen sich gut. Opa Knut und sein Freund Hannes Jahnke müssen ihre Kontakte spielen lassen, um mehr über die Vergangenheit zu erfahren. Aber auch der aktuelle Fall hat es in sich, und die Familie des Toten Harm Bruns trauert nicht besonders.
    Unerwartete Wendungen sorgen für Spannung und Geheimnisse wollen gelüftet werden. Am Ende wird es sogar noch richtig dramatisch.
    Mir hat dieser spannende und unterhaltsame Ostfrieslandkrimi gut gefallen.

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  • 5 Sterne

    Buchliebhaber, 10.02.2021

    In dem neuen Ostfrieslandkrimi von Elke Nansen hat mir besonders die Darstellung der zwischenmenschlichen Beziehungen gefallen, nicht nur bei dem Ermittlerduo Faber und Waatstedt, die ja auch privat ein Paar sind, und natürlich Opa Knut, sondern auch mit den übrigen Kollegen von Pathologie und Polizei. Das Ganze wirkt wie eine große Familie, wo man sich auch mal kabbelt und aufzieht, aber wo letztlich alle fest zusammen stehen. Einen Kontrapunkt dazu setzt der Kriminalfall, der sich als viel verwickelter erweist, als zu Beginn gedacht. Hass und Rache, Gier und Bosheit sind die Stichworte, die ihn prägen und so endet er schließlich äußerst dramatisch. Am Ende gibt es einen Cliffhänger, der für die weitere Geschichte des Paares Faber und Waatsted von entscheidender Bedeutung sein kann.

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  • 5 Sterne

    Lena S., 11.02.2021

    Von der Vergangenheit eingeholt - Cold Case in Ostfriesland! Das passt, denn der Fall spielt im winterlichen Ostfriesland. Ich war sehr betroffen von diesem Ostfrieslandkrimi aus der Feder von Elke Nansen, die zu meinen absoluten Lieblingskrimiautorinnengehört. Die Spannungskurven sind sehr gut platziert und sie treiben mich durch das Buch. Erst wird ein Stoffbündel mit einer skelettierten Leiche gefunden und dann geschieht kurz danach ein Mord. Das führt dazu, dass die Ermittlungen auf zwei Zeitebenen spielen. Haben beide Verbrechen etwas miteinander zu tun? Ist ein düsteres Geheimnis der Schlüssel zur Lösung? Es sind erschütternde Ereignisse in den 80iger Jahren passiert, die ihre Schatten in die Gegenwart werfen. Absolut gut recherchiert und lesenswert.

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  • 5 Sterne

    mein Leseleben, 11.02.2021

    Weniger ein Krimi als ein Drama. Sehr spannend und bewegend
    Die Autorin fasst es gegen Ende des Buches so zusammen und lässt es einen ihrer Protagonisten sagen: Es ist unglaublich, wie viel Unglück passierte, bloß weil die falschen Menschen zusammen waren und die richtigen nicht zusammenkommen konnten.
    Ja, es ist ein Krimi, denn es gibt einen, möglicherweise mehr Morde und die Polizei ermittelt. Doch nach und nach offenbart sich, welches Drama hinter der ganzen Geschichte steht. Ich hatte manchmal sogar Tränen in den Augen beim Lesen. Ungewöhnliche, sehr gute und spannende (Krimi)handlung!

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Susi Aly - Magische Momente: Alys Bücherblog, 14.05.2021

    Für Faber und Waatstedt geht es mit “Tödliches Marschland ” in die nächste Runde. Ich war so unglaublich gespannt darauf, dass ich es direkt lesen musste.

    Ich mag den Schreibstil der Autorin einfach so unfassbar gern. Leicht, einnehmend und dennoch so unglaublich spannend.
    Zudem wartet sie mit einer unheilvollen und zugleich geheimnisvollen Atmosphäre auf, das alles andere in den Hintergrund gerät.
    Elke Nansen führt uns diesmal tief in die Vergangenheit und das unglaublich gut.
    Bereits die ersten Zeilen waren so spannend, dass ich direkt weiterlesen musste.
    Dabei wird schnell klar, dass nichts ist, wie es scheint und die Ereignisse ziemlich komplex sind. Zunächst ist alles ziemlich verworren und undurchsichtig. Denn gleich mehrere Todesfälle schüren die Neugier.
    Unglaublich was einem dabei durch den Kopf geht. Die eigenen Interpretationen sind dabei wohl das schlimmste und fördern so viel Abgründe zutage.
    Elke Nansen gelingt es einen vielschichtigen Fall auszuarbeiten, der Jenseits von Gut und Böse liegt.
    So schmerzhaft, gefüllt mit Unschuld, Angst und nagender Verzweiflung.
    So viel Hass, Boshaftigkeit, aber zugleich mit so viel Verletzlichkeit und Wut gepaart.
    Jeder Stein der ins Rollen kommt, ist noch verheerender, als der vorherige.
    Und mein Gott, das Ganze ist zugleich mit so viel Emotionalität und Tragik verbunden.
    Ich hatte keine Ahnung ,worauf das Ganze hinauslaufen würde. Denn die Wendungen geschehen mit so einer fließenden Eindringlichkeit, dass man das Ganze verheerende Ausmaß zu spüren bekommt.
    Es hat mich erschüttert und zugleich unglaublich sprachlos gemacht.
    Ein Fall, der wieder vor Augen führt, wie wichtig Kommunikation und Vertrauen sind.
    So viel lässt sich dadurch verhindern. So viel Leid unterbinden.

    Zudem bindet man sich auch sehr an die Charaktere. Sie sind authentisch, greifbar und einfach so mit Leben gefüllt.
    Besonders die zwischenmenschlichen Aspekte, fand ich enorm gut ausgearbeitet. Wodurch man sich einfach noch besser in die Charaktere hineinversetzen kann.
    Man fiebert und zittert mit Ihnen mit, als gäbe es kein Morgen mehr.
    Nicht nur die Familienkonstellation des Gulfhofs, sorgen für Mitgefühl und gleichzeitig Abneigung. Auch die Vorgeschichte, die so viel Leid verkörpert und immer weiter mitreißt.
    Jeder hat sein Päckchen zu tragen und das nicht unbedingt wenig.
    Egal ob man möchte oder nicht. Man kann nicht wegschauen. Nicht verurteilen.
    Denn in jeden einzelnen Charakter kann man sich so unglaublich gut hineinversetzen und seine innere Stürme spüren und nachvollziehen.
    Das Ganze sitzt so tief. Das es immer wieder verheilte Narben aufreißt.
    Eine dramatische und zugleich tragende Kettenreaktion, die so viel aufwühlt und gleichzeitig zum nachdenken bringt.
    Elke Nansen behandelt diese ernste Thematik mit sehr viel Feingefühl, dass man absolut gefangen ist und einfach nicht wegschauen kann.
    Und daneben brillieren einfach Rike und Richard wieder bei ihren Ermittlungen. Stets nachvollziehbar gestaltet. Dabei diesmal nicht ganz so dramatisch, was aber auch nicht schlimm ist.
    Zudem hab ich die Zeit mit den beiden einfach so unglaublich genossen. Denn mit ihrem sympathischen und teils humorvollen Wesen, bringen sie immer wieder lockere und leichte Momente in diese doch sehr ernste Story. Und das tut einfach so verdammt gut.

    Der Fall dahinter hat mich diesmal sehr beschäftigt. Vielleicht auch weil ich lange Zeit nicht wusste, was tatsächlich dahinter liegt. Weil ich nicht sah, was es eigentlich verkörperte. Umso schlimmer war der Moment des Aufwachens.
    Es wird wieder aufgezeigt, wie wichtig es ist, nicht zu verurteilen, bevor man nicht die ganze Wahrheit kennt. Denn diese kann sich als, allzu trügerisch herausstellen.
    Denn sie beleuchtet Hintergründe und zugleich reißt sie so viele Wunden auf.
    Und das führt einfach dazu, das man dabei auch an seine eigenen Grenzen gerät und dennoch nicht loslassen möchte.
    Definitiv ein Band, der es verdammt in sich hat und mit so vielen Geheimnissen und zugleich Abgründen verbunden ist.
    Zudem teasert die Autorin am Ende etwas an, was mich unglaublich neugierig auf den nächsten Band macht.

    Fazit:
    Elke Nansen mag ich ja ohnehin schon unglaublich gern. Aber mit dem 10.Band rund um Faber und Waatstedt hat sie mich wieder unglaublich überrascht und sprachlos zugleich gemacht.
    Diesmal geht es um die Vergangenheit, die längst vergessene Geheimnisse an die Oberfläche zieht und damit so viel Dramatik und Tragik offenbart.
    So schmerzhaft, gefüllt mit Unschuld, Angst und nagender Verzweiflung.
    So viel Hass, Boshaftigkeit, aber zugleich mit so viel Verletzlichkeit und Wut gepaart.
    Ein unglaublich spannender und zugleich emotionaler Fall, der mich stetig an meine eigenen Grenzen trieb und so viel fühlen ließ.
    Ein Fall in dem nichts schwarz oder weiß ist, sondern die wahre Tragik dazwischen verborgen liegt.
    Charaktere, die so unglaublich ans Herz wachsen und ein Fall, der kaum verheerender und tragender sein könnte.
    ich bin absolut hin und weg und freu mich riesig auf den nächsten Band.

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    Stephanie S., 14.02.2021

    Als das Skelett einer Babyleiche nach 35 Jahren bei Bauarbeiten am Deich gefunden wird, ahnen Faber und sein Team nicht, in welch tiefe menschliche Abgründe sie bald schauen müssen. Denn dieser Fund reißt alte Wunden auf und verursacht alsbald neue.
    Auch in diesem Fall steht Opa Knut den Ermittlern wieder mit Rat und Tat zur Seite. Und sogar Philipp Schorlau hat endlich eine würdige Assistentin nicht nur an seiner beruflichen Seite gefunden.
    Als der Fall endlich abgeschlossen ist, platzt an einer ganz unerwarteten Stelle für Rike und vor allem Richard eine Bombe der ganz besonderen Art...

    Elke Nansen gelingt es auch im zehnten Fall von Faber und Waatstedt, eine spannende Atmosphäre zu kreieren. Das Buch habe ich erneut in einem Rutsch durchgelesen. Im zehnten Fall fühlt man sich inzwischen selbst als Teil der Ermittlerfamilie!

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