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  • 5 Sterne

    24 von 37 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dreamworx, 31.08.2019

    Als Buch bewertet

    Die Eröffnungsveranstaltung der Berlinale ist ein jährliches Highlight, wo sich die Prominenz die Klinke in die Hand gibt. Ausgerechnet an diesem Abend wird vor ausverkauftem Haus statt des Eröffnungsfilms ein Snuff-Video von der Vergewaltigung und anschließenden Ermordung einer Frau dem breiten Publikum vorgeführt. Allein das ist schon ein Skandal an sich, doch bei der getöteten jungen Frau handelt es sich um die Tochter des amtierenden Bürgermeisters Otto Keller. Sofort wird das LKA-Ermittlerteam um Tom Babylon auf Wunsch des Bürgermeisters auf den Fall angesetzt. Tom findet bei der Sichtung des Videos schon einige Hinweise des Täters, vor allem die Zahl 19 fällt ihm ins Auge, die vor allem Psychologin Sita Johanns nervös macht, denn die Zahl nimmt eine bedeutende Rolle in ihrer Vergangenheit ein. Aber auf den Aufnahmen der Gäste ist auch eine junges Mädchen zu sehen, die Toms vermisster Schwester Viola zum Verwechseln ähnlich sieht, und die Tom bis heute nicht aufspüren konnte. Da der Täter mit weiteren Morden droht, ist Eile geboten. Wird es Tom und seinem Team gelingen, den Täter rechtzeitig aufzuspüren?
    Marc Raabe hat mit „Zimmer 19“ den Nachfolgeband von „Schlüssel 17“ mit dem Ermittlerteam um Tom Babylon vorgelegt und wieder einen wahnsinnig spannenden Pageturner abgeliefert. Der Erzählstil des Autors ist flüssig, bildhaft und immer mit einer unterschwelligen Spannung versehen, die dem Leser eine dauerhafte Gänsehaut beschert, während das Kino im Kopf auf Hochtouren läuft. Schon der Start ins Buch lässt einen die Luft anhalten, denn die Situation während des Eröffnungsfilms ist so greifbar und fesselnd inszeniert, dass man als Leser das Gefühl hat, mit in dem Saal zu sitzen. So geht es während der vielschichtigen und abwechslungsreichen Handlung weiter, denn man darf Tom und Sina über die Schulter schauen und miträtseln, um den Mörder ausfindig zu machen. Dabei gilt es undurchsichtige Protagonisten und deren Machenschaften zu beobachten, Zeugen und Angehörige, die verschlossen sind wie Austern, zu einer Reaktion zu provozieren und immer wieder auch eine Zeitreise in die Vergangenheit zu unternehmen, die Rückschlüsse auf die Gegenwart zulassen. Der Spannungsbogen der Geschichte schraubt sich durch geschickte Wendungen immer weiter in die Höhe und lässt dem Leser die Seiten nur so um die Ohren fliegen.
    Die Charaktere sind weiter ausgereift und bestechen durch Lebendigkeit und Authentizität. Gerade, weil sie wie mitten aus dem Leben gegriffen wirken, kann sich der Leser gut mit ihnen identifizieren und sich an ihre Fersen heften. Tom besitzt einen guten Spürsinn gepaart mit einer ausgereiften Kombinationsgabe. Er knabbert immer noch an dem Verlust seiner Schwester, deren Suche sein Leben bestimmt. Er ist risikobereit und fordert gefährliche Situationen oftmals heraus. Psychologin Sita Johanns ist das Gegenstück zu Tom. Sie hat eine bewegte Vergangenheit und muss sich gerade bei diesem Fall ihren Dämonen stellen. Aber auch die weiteren Protagonisten sorgen für einiges an Verwirrung und Spannung.
    „Zimmer 19“ ist ein rundum gut konstruierter Thriller, der von der ersten bis zur letzten Seite packend und fesselnd unterhält, wobei der Leser sich als Teil des Ermittlungsteams fühlen darf. Absolute Leseempfehlung für eine rasante Mördersuche!

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  • 5 Sterne

    6 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    nicigirl85, 08.10.2019

    Als Buch bewertet

    Titel: Wenn deine Vergangenheit dich verfolgt...

    Nachdem mir bereits "Schlüssel 17" unglaublich gut gefiel, musste ich natürlich auch diesen Thriller lesen. Kaum zu glauben aber wahr, dass sich Marc Raabe hier mal wieder selbst übertroffen hat.

    Die vorliegende Geschichte ist der zweite Fall für Tom Babylon und Sita Johanns. Auf der Berlinale wird als Eröffnungsfilm der Mord der Bürgermeistertochter gezeigt. Musste die junge Frau wirklich dran glauben oder ist alles nur Show? Was ist wirklich passiert? Unsere Protagonisten tauchen ein in den Mythos um das Zimmer 19 und geraten alsbald in einen Strudel von Ereignissen, der bereits in der Vergangenheit begann und jetzt ihr Leben bedroht. Wird dieser kniffelige Fall zu lösen sein?

    Besonders gefallen hat mir, dass wir als Leser wieder in die Vergangenheit einer Hauptfigur abtauchen. Dieses Mal ist es Sita, eine taffe Frau, die ich bereits im ersten Band sehr mochte. Endlich erfahren wir, was ihr einst passiert ist und so kann man noch viel intensiver mit ihr fühlen und ihre Stärke und Strenge nachvollziehen.

    Richtig klasse ist zudem, dass erst nach und nach die Verbindungen zwischen den einzelnen Figuren deutlich werden und dies sorgte bei mir für die ein oder andere Überraschung. Und wirklich jeder im Buch hat ein Geheimnis, da bleibt einem beim Lesen öfter mal der Mund offen stehen.

    Ebenfalls sehr mochte ich die zahlreichen Wendungen. Immer wieder sind unsere Lieblingsfiguren bedroht und nie ist sicher wer es schaffen wird oder am Ende drauf geht. Gegen dieses Buch ist ein James Bond Film beinahe langweilig, da der Thriller einfach vollgepumpt ist mit Action und spannenden Szenen.

    Auch gelungen finde ich, dass es wieder um eine Zahl geht und die Auflösung am Ende war absolut schlüssig und nachvollziehbar. Da bleibt keine Frage offen. Wenn es nach mir ginge, dann dürfte der Autor noch viele Fälle über Tom und Sita schreiben, ich würde sie alle lesen.

    Fazit: Spannende Unterhaltung, die ich inhaliert habe. Hohes Suchtpotential. Unbedingt lesen, da hier Gänsehaut garantiert ist. Klasse!

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  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kerstin, 01.10.2019

    Als Buch bewertet

    Tolle und sehr spannende Fortsetzung

    Es geht weiter mit Tom Babylon. Dieses Mal bricht ausgerechnet während der Berlinale Hektik aus, denn statt des prämierten Films wird ein Snuff Video gezeigt, darin wird eine junge Frau ermordet, ausgerechnet die Tochter des Oberbürgermeisters. Doch ist das Video wirklich echt? Max Bischoff ermittelt!

    Der erste Teil der neuen Reihe von Marc Raabe war ja schon spannend, aber in diesem zweiten Teil geht es genauso spannend weiter, wenn es nicht noch spannender ist. Einen dritten Teil wird es wohl auch geben. Nachdem der erste Fall dem Leser Max Bischoff nahegebracht hat und wir in seine Kindheit blicken durften. Wird sich dieser Fall mehr mit Sita befassen. Denn dieser Fall geht vor allem an Sitas Substanz und der Leser lernt sie endlich besser kennen und erfährt sehr viel aus ihrer Jugend. Das hatte mir im ersten Teil noch gefehlt.
    Der Schreibstil von Marc Raabe ist super. Er ist sehr angenehm und spannend zu lesen. Außerdem versteht er es eine wunderbare Dynamik in die Handlung zu bringen. Das Buch umfasst 500 Seiten, dennoch spielt sich die gesamte Handlung innerhalb weniger Tage ab. Zu keiner Zeit hat man als Leser das Gefühl, dass es nun zu viel ist. Es ist alles sehr stimmig. Dennoch war ich immer wieder verwundert, dass immer noch derselbe Tag ist. Es ist fast eine Erzählung in Echtzeit, dennoch ist es zu keiner Zeit langatmig! Das muss man erst mal schaffen.
    Die Charaktere kennt man ja schon aus dem ersten Teil. Es gefällt mir, dass Max und Sita so gut zusammenarbeiten. Sie sind ein klasse Team. Teilweise ist es vielleicht nicht ganz regelkonform, aber wir Leser wollen ja auch unterhalten werden.
    Über das Thema an sich möchte ich nicht zu viel verraten, denn dann wäre die Spannung raus. Aber als kleiner Hinweis, die DDR wird eine Rolle spielen. Es ist wirklich sehr interessant! Und so eine Handlung beziehungsweise Thematik hätte ich bei einem Krimi nicht erwartet.
    Mir hat dieser zweite Teil sehr gut gefallen und ich freue mich schon auf Teil drei. Aber das wird sicherlich noch zwei Jahre dauern. Sehr gerne vergebe ich volle fünf von fünf Sterne.

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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gisela E., 30.08.2019

    Als Buch bewertet

    Eine Zahl mit viel Geschichte dahinter

    Auf der Eröffnung der Berliner Filmspiele wird statt dem erwarteten Film ein Snuff-Film vorgespielt: 1800 Stars und Prominente sehen einen Mord vor laufender Kamera. Das Opfer ist die Tochter des regierenden Bürgermeisters. Und bei diesem Mord wird es nicht bleiben, droht der unbekannte Täter. Tom Babylon vom LKA und die Psychologin Sita Johanns ermitteln unter Hochdruck, doch viele Hinweise führen zu undurchdringlichen Mauern. Am Tatort trifft Tom eine junge Zeugin, die vor der Polizei flieht und auf bestürzende Weise seiner vermissten Schwester Viola ähnelt. Aber auch Sita wird von den Geistern ihrer Vergangenheit heimgesucht, denn sie muss entdecken, dass die Geschehnisse auch etwas mit Ereignissen aus ihrer Erinnerung zu tun haben. Über allem steht die Zahl 19, die am Tatort vorgefunden wurde, nur welche Bedeutung hat sie?

    Wie ein Sog zieht den Leser diese Geschichte in ihren Bann, und Autor Marc Raabe lässt dem Leser kaum Zeit zum Luftholen: Rasant treibt er seine Geschichte voran, und die gut 500 Seiten schmelzen dahin wie Butter an der Sonne. Die Suche nach der Zahl 19 erweist sich als keine einfache Aufgabe, und am Schluss wird der Grund dafür sonnenklar. Zwischen dem Snuff-Film und dem Ergebnis über die gesuchte Zahl 19 liegen unvorhergesehene Verwicklungen, schweißtreibende und nicht immer regelkonforme Ermittlungen sowie Erinnerungen voller Schrecken. Die Handlungsfäden aus der Vergangenheit sind gut ausgearbeitet und halten bittere Erkenntnisse bereit. Unbeendet ist jedoch der Handlungsstrang um Viola, der sich schon durch den ersten Band der Geschichte zieht, und es bleibt die Hoffnung auf eine Auflösung im nächsten Buch.

    Diese Geschichte hat mich sehr schnell fesseln können und ich habe sie in kürzester Zeit inhaliert. Sehr gerne empfehle ich das Buch weiter und vergebe alle 5 möglichen Sterne.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    anyways, 28.10.2019

    Als Buch bewertet

    ...dann weißt du, dass es einen Gott gibt… Du hast mich gemacht. Und jetzt sieh, was euch erwartet.
    Mit diesen Worten endet der wohl verstörendste Eröffnungsfilm der diesjährigen Berlinale. Die grausame Wahrheit jedoch ist, das dieser Film, in der ein junges Mädchen erst vergewaltigt und dann ermordet wird, kein Produkt eines Filmemachers ist sondern ein Snuff-Porno und das Opfer ist die Tochter des Bürgermeisters. Tom Babylon vom LKA soll unter der Mitarbeit der Psychologin Sita Johanns die Ermittlung übernehmen. Beide stoßen jedoch zu Beginn der Ermittlungen auf eine Mauer des Schweigens. Der Vater des Opfers weigert sich nähere Auskünfte zu geben, Tom’s Vorgesetzte sind diesbezüglich auch keine Hilfe und Sita hat immer wieder Flashbacks in ihre Jugendzeit, sie spürt instinktiv, dass dieser Fall auch mit ihrem eigenen Leben in Verbindung steht.

    Neben der Hauptstory verlaufen parallel zwei weitere Geschichten, die die Handlungen im Hauptteil wesentlich beeinflussen.
    Die Psychologin Sita steht im Fokus einer dieser Parallelgeschichten. Sitas Jungendzeit wird intensiv beleuchtet, dabei steht ein ganz besonders traumatisches Ereignis im Vordergrund. Auch das Verschwinden von Toms kleiner Schwester greift der Autor im 2. Fall der beiden Ermittler wieder auf. Er setzt sogar eine Doppelgängerin als Zeugin ein, was Tom zwischenzeitlich enorm ablenkt. Trotz dieser Fülle an Erzählsträngen und dem stetigen Wechsel zwischen allen, gelingt es Marc Raabe außerordentlich gut einen temporeichen, spannungsgeladenen und fesselnden Thriller zu kreieren. Ich habe förmlich an den Seiten geklebt.
    Eigentlich bin ich kein Fan von ewigen Wiederholungen traumatischer Ereignisse die der Protagonist durch unendlich viele Fortsetzungen schleift, da dies jedoch erst Band zwei einer Thrillerserie ist hoffe ich, dass der Autor spätestens im vierten Band die Wahrheit über den Verbleib von Toms Schwester aufklärt.
    Zum Wahrheitsgehalt über die Motivation des Täters bzw. die Hintergründe die zu dieser Tat geführt haben, befürchte ich dass dies nicht nur der Fantasie des Autors entspringt, sondern dass es tatsächlich solche Machen- und Seilschaften gab.

    Fazit: Spannungsgeladen und temporeich mit dem dazugehörigem Cliffhanger der neugierig auf Teil drei macht.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martin S., 09.09.2019

    Als Buch bewertet

    Tolle Fortsetzung


    (31)

    Voller Erwartungen blickt das Publikum bei der Eröffnung der Berlinale auf den ersten Filmbeitrag und wird geschockt von einem brutalen Snuff-Film. Das Opfer in diesem Film ist die Tochter des sich im Publikum befindlichen Bürgermeisters. Handelt es sich um eine Fiktion, oder wurde die junge Frau wirklich getötet? Tom Babylon beginnt mit den Ermittlungen und stößt schon beim Vater des vermeintlichen Opfers auf Widerstände. Verheimlicht der Bürger-meister Details aus seiner Vergangenheit, die die Rettung seiner Tochter behindert? Mit den Recherchen wird der Fall immer un-durchsichtiger...

    "Zimmer 19" ist der zweite Band um den geradlinigen und sympathischen Ermittler Tom Babylon. Ich bin mit dem Buch als Quereinsteiger in die Reihe gestartet und hatte zu keiner Zeit Verständnisprobleme. Der Autor Marc Raabe erzählt die Geschichte in einem temporeichen und sehr flüssig zu lesenden Schreibstil, der mich schnell in den Bann zog. Der Spannungsbogen wird gleich zu Beginn des Buches mit der spektakulären Szene bei der Eröffnung der Berinale aufgebaut und mit überraschenden Wendungen und spannenden Ermittlungen auf einem aus meiner Sicht sehr hohen Niveau gehalten. Auch die sehr interessant und lebendig charakteri-sierten Hauptprotagonisten tragen zum hohen Unterhaltungswert des Thrillers bei. Marc Raabe entwickelt im Verlauf des Buches eine sehr raffinierte und zugleich komplexe Geschichte, die dem Leser immer wieder die Möglichkeit gibt, eigene Theorien bezüglich Täterschaft und Tathintergründe anzustellen, und dann aber in dem fulminanten Finale doch noch zu überraschen weiß.

    "Zimmer 19" ist für mich eine packender und völlig überzeugender Thriller, der sich gerade durch das erzählerische Geschick des Autors und den charismatischen Protagnisten zu einem echten Page-Turner entwickelte. Ich empfehle das Buch sehr gerne weiter und bewerte es mit den vollen fünf von fünf Sternen.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jasmin H., 01.11.2019

    Als Buch bewertet

    FÜNF STERNE PLUS!!!

    "ZIMMER 19"von Marc Raabe und dem Ullstein-Verlag ist für jeden Extremthrillerfan ein absolutes MUSS!!!!
    Wie auch seine Vorgänger hat "Zimmer 19"mich absolut begeistert und überzeugt,die Spannung wird von Seite zu Seite höher und es fällt hier schwer,das Buch an die Seite zu legen.
    Der Schreibstil des Autors ist extrem spannend,er hat es sofort geschafft,mich ab der ersten Seite zu unterhalten,nach kurzer Zeit war ich mittendrin und ich war oft auf sehr positiver Art geschockt aufgrund der grausamen und brutalen Art dieses Thrillers.
    Das ist ein grosses plus für den Autor,denn er schreibt keine halben Sachen.
    Das Cover ist auch sehr ansprechend,die Zahl 19,die Feder und der rote Hintergrund sind zwar schlicht,aber ich sah hier schon die düstere und spannende Atmosphäre.
    Ich wurde hiermit wieder nicht enttäuscht und der Thriller war in kurzer Zeit gelesen.
    Tolle detaillierte Informationen und Beschreibungen sind hier perfekt geschrieben,ich empfehle ihn dringend weiter.

    Als die Tochter des regierenden Bürgermeisters Otto Keller in einem Suff-Film vor Stars und Prominenten brutal abgeschlachtet wird,sind die Teilnehmer der Berlinale mehr als geschockt. Aber dies ist nur der Anfang,denn der extrem brutale und gestörte Täter droht mit weiteren Morden .Tom Babylon vom LKA und die Psychologin Sita Johanns ermitteln unter Hochdruck,denn ausgerechnet ein elf jähriges stummes Mädchen ist Zeugin dieser brutalen Szene und für Tom wird es doppelt interessant.
    Ein fruchtbares Ereignis der Opfer verbindet Sita und die Zahl 19 ist ein erschreckender Teil.

    5 Sterne plus für diesen atemberaubend spannenden und schockierenden Thriller!!!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Arne K., 15.09.2019

    Als Buch bewertet

    Sehr spannend
    Vorab mal eines: „Zimmer 19“ fand ich überzeugender und besser als „Schlüssel 17“.
    Das lag vielleicht an der Geschichte selbst, die ich bei diesem Buch deutlich besser und auch viel spannender und ausgefeilter fand.
    „Ein Snuff-Film sprengt die Eröffnungsveranstaltung der Berlinale. 1800 Stars und Prominente sehen einen Mord vor laufender Kamera. Das Opfer: die Tochter des regierenden Bürgermeisters Otto Keller. Der Täter droht: Bei diesem Mord wird es nicht bleiben. Tom Babylon vom LKA und die Psychologin Sita Johanns ermitteln unter Hochdruck. Doch eine Gruppe von Prominenten um Otto Keller mauert. Der Bürgermeister hat etwas zu verbergen. Noch am Tatort stößt Tom Babylon auf eine verängstigte Zeugin: Sie ist elf Jahre alt und stumm – und ihre Ähnlichkeit mit Toms vermisster Schwester Viola reißt alte Wunden auf. Die Ereignisse überschlagen sich, als die Tochter eines weiteren Berliner Prominenten entführt wird. Plötzlich stellt Sita Johanns fest, es gibt eine Verbindung zwischen ihr und den Opfern: Ein furchtbares Ereignis in ihrer Jugend – und die Zahl Neunzehn.“
    Von Beginn an ist die Geschichte spannend und nimmt dann sogar noch an Fahrt auf. Das hätte ich anfangs gar nicht gedacht und das war eine gute Überraschung.
    Auch die Personen sind glaubwürdig dargestellt und Tom Babylon ist ohnehin ein sehr interessante, charismatischer Typ. Ich freue mich auf weitere Fälle von und mit ihm -die hoffentlich alle wieder so spannend sind wie dieser hier.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Vindö50, 30.08.2019

    Als Buch bewertet

    Spannend von der ersten bis zur letzten Seite
    Die Filmfestspiele in Berlin: bei der Eröffnungsfeier wird zum Entsetzen des geladenen Publikums ein Snuffvideo gezeigt. Eine Frau wird ermordet und vor laufender Kamera vergewaltigt. Das Mordopfer ist ausgerechnet die Tochter des Bürgermeisters, der auch im Publikum sitzt. Ihn beunruhigt neben der Sorge um seine Tochter auch die vom Täter ausgesprochene Ankündigung weiterer Taten. Weiß Keller mehr als er sagt? Tom Babylon ist mit den Ermittlungen beauftragt. Bei Durchsicht der Kameraaufnahmen stockt ihm bei den Bildern des Publikums der Atem. Ein kleines Mädchen, das mit einem älteren Mann unter den Besuchern ist, ähnelt seiner seit 20 Jahren vermissten Schwester Viola, nach der Tom immer noch sucht, wie ein Ei dem anderen...

    Das Buch ist spannend von der ersten bis zur letzten Seite, ich konnte es kaum mal beiseite legen, um durchzuschnaufen. Manche Passagen waren wirklich nervenaufreibend. Die Handlung ist vielschichtig und sehr gut konstruiert. Wir erfahren in diesem Buch auch etwas mehr über Sita und ihre Jugend. Denn die Dämonen der Vergangenheit schlafen nicht. Einziger Kritikpunkt: Eine Frage wird in diesem Buch leider noch nicht beantwortet, was mich etwas enttäuscht. Ich fand das Buch dennoch wirklich packend und freue mich auf weitere Bücher mit Tom und Sita, die Zeit bis zur Fortsetzung wird hoffentlich nicht zu lange dauern.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    büchernarr, 15.09.2019

    Als Buch bewertet

    Bei der Eröffnungsveranstaltung der Berlinale stehen Stars und Prominente entsetzt vor der Vorführung eines Snuff - Films, der die Vergewaltigung einer jungen Frau zeigt. Es stellt sich heraus, dass das Opfer Sinje Keller, die Tochter des aktuellen Bürgermeisters von Berlin ist. Kurz darauf folgt ein weiterer Mord eines Mädchens und deren berühmter Vater wird in seinem Haus erschossen aufgefunden. Psychologin Sita Johanns erinnert sich bei den Ermittlungen an ihre eigene Vergangenheit, denn sie selbst wurde in ihnre jungen Jahren misshandelt.
    Tom Babylon vom LKA, der gemeinsam mit Sita ermittelt, hat unterdessen andere Probleme: Bei der Eröffnungsveranstaltung der Berlinale steht er einem jungen Mädchen in Begleitunggegenüber, das ihn an seiner vor zwanzig Jahren verschwundenen Schwester Viola erinnert.
    Für mich war dieses Buch eine unglaublich fesselnde Unterhaltung. Für diejenigen die den ersten Band kennen, werden die vielen Personen kein Hindernis sein, für alle anderen heisst es etwas mehr Konzentration. Der Thriller spielt sich auf zwei verschiedenen Zeitebenen ab: in den Jahren 2001 und 2019. Man fiebert jede Minute mit und will das Buch nicht aus der Hand legen. Einer der besten Thriller des Jahres!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jonas1704, 08.10.2019

    Als Buch bewertet

    Bei der Eröffnungsveranstaltung der Berlinale soll ein Eröffnungsfilm gezeigt werden. Alle warten gespannt darauf, als zum Entsetzen aller wird ein Snuff-Film gezeigt wird. Hinzu kommt, dass das Opfer die Tochter des Berliner Bürgermeisters ist. Als esn icht nur bei diesem einen Mord bleibt beginnen Tom Babylon, Ermittler beim Berliner LKA und Psychologin Sita Johanns mit Hochdruck zu ermitteln. Dabei werden sie mit ihrer eigenen Vergangeheit konfrontiert. Denn es ist endlich die Zeit gekommen, in der die seit Jahrzehnten ungefassten Schuldigen, endlich dafür bezahlen müssen, für alles was sie getan haben.
    Wer „Zimmer 19“ ohne Schwierigkeiten und Fragen folgen möchte, dem empfehle ich zunächst den Vorgänger der Reihe um Tom Babylon, „Schlüssel 17“ zu lesen. So erfährt man einiges über das vielköpfige Ermittlerteam und die Vergangenheit der Ermittler sowie ihren Stil und Arbeitsweise.
    Ansonsten bieten dieser Fall wieder unglaublich fesselnde Unterhaltung und lässt einen das Buch nicht aus der Hand legen. Man ist gespannt auf den nachfolgenden Fall!

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Siegfried S., 24.10.2019

    Als Buch bewertet

    Dieser überaus spannende Thriller hat mich total gefesselt - die Spannung blieb vom Anfang bis zum Ende sehr hoch. Nach Schlüssel 17 ist das der zweite Band mit Tom Babylon und Sita Johanns vom LKA in Berlin.

    Ein Snuff-Video mit der Tochter des regierenden Bürgermeisters schockt die Berlinale-Besucher, die Töchter von einflussreichen Männern werden entführt, zwei Leichen tauchen auf - alles hängt irgendwie mit Zimmer 19 zusammen. Nur wo ist die Verbindung? Die Polizei ermittelt in alle Richtungen und kommt einfach nicht voran. Tom wird immer wieder ausgebremst, da die Großen der Stadt ihre Finger mit im Spiel haben. Auch für Sita wird es nicht einfach, denn die Geheimnisse ihrer Vergangenheit kommen jetzt ans Tageslicht - geschickt eingebaut durch Kapitel, die immer wieder von ihrer Jugend berichten.

    Der Schreibstil war genau nach meinem Geschmack, die Charaktere werden sehr gut beschrieben, so dass man sie sich sehr gut vorstellen kann. Von mir gibt es eine volle Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martina W., 30.08.2019

    Als eBook bewertet

    Wie auch der 1. Band liest sich dieser 2. ziemlich rasant und ist spannend bis zum Ende.
    Die Seiten fliegen nur so dahin, ich war viel schneller durch, als ich vorher dachte.
    Ich freu mich auch, dass ich die Personen wie Tom Babylon, Anne und Sita wieder treffe… und erfahre, wie es mit ihnen weitergeht.
    Allerdings haben mir die Passagen mit den Rückblenden auf Sitas Vergangenheit nicht so zugesagt – ich mag einfach eine solche Atmosphäre nicht. Aber sie sind wichtig für die Geschichte.
    Die Schreibweise im Präsens hat mich erstaunlicher weise hier nicht zu sehr gestört – sonst komme ich damit ja meistens nicht zurecht. (Hätte mir anders trotzdem besser gefallen.)
    Ich freu mich aber auf jeden Fall auf eine Fortsetzung!!!!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Katrin B., 18.09.2019

    Als Buch bewertet

    Diesen 2. Teil um das berliner Ermittlungsteam Tom Babylon und Sita Johanns finde ich noch spannender und mitreißender als den ersten Teil. Dieses Mal geht es um entführte Kinder von Prominenten. Auf der Belinale läuft ein sogenannter Snuff-Film. Keiner weiß ob dieser Film echt ist, aber die Hauptdarstellerin ist die Tochter des Berliner Bürgermeisters. Da wird mit Hochdruck ermittelt, mit dem gleichen Team wie im Fall Dom, aus Schlüssel 17. Bei den Ermittlungen geht es zurück in die Vergangenheit, von allen Beteiligten. Nun erfährt der Leser sehr viel über die Psychologin Sita. Warum sie so ist - wie sie ist. Über jedem Kapitel steht in welcher Zeit dieser rasante Thriller spielt. Aber als Leser weiß man es immer schon nach den ersten Zeilen, denn Marc Raabe versteht sein Handwerk. Die frühere DDR, Stasi und ihre weit verzweigten Verstrickungen bis in die heutige Zeit sind seine Themen.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    cybergirl, 30.09.2019

    Als Buch bewertet

    Spannung von Anfang bis Ende
    Auf der Eröffnungsfeier der Berlinale soll ein Animationsfilm gezeigt werden.
    Im Publikum sitzen Menschen mit Rang und Namen.
    Doch an seiner Stelle wird ein Snuff Film gezeigt in dem eine junge Frau vergewaltigt und getötet wird.
    Am Ende des Films spricht der Kameramann zum Publikum, er sagt: „Sieh hin, dann weißt du, dass es einen Gott gibt. Du hast mich gemacht. Und jetzt sieh was euch erwartet“.
    Noch weiß man nicht ob der Film echt ist zumal die junge Frau eine Schauspielschülerin ist. Aber sie ist auch die Tochter des Bürgermeisters und der saß im Publikum.
    Die Sonderkommision des LKA 1 ermittelt in der gleichen Konstellation wie bei der Soko Dom.

    „Zimmer 19“ ist der 2. Band der Thriller-Reihe mit dem Ermittler Tom Babylon und der Psychologin Sita Johanns von Marc Raabe.
    Der Ermittler Tom Babylon war mir gleich sympathisch, er hat seine Ecken und Kanten, hält sich nicht immer an das was seine Vorgesetzten von ihm erwarten. Aber gerade das macht ihn so liebenswert. Vor 20 Jahren ist seine Schwester verschwunden, darunter leidet Tom heute noch. Zwar spricht er nicht mehr so oft wie in „Schlüssel 17“ mit ihr aber hin und wieder sitzt sie noch auf seinem Beifahrersitz.
    Dr. Sita Johanns ist Psychologin auch sie war mir gleich sympathisch. Sita hatte früher für das LKA gearbeitet. Bei der Soko Dom hat man sie zu Hilfe geholt und auch jetzt ist sie wieder mit an Bord.
    Tom und Sita haben eine Vereinbarung, mein Geheimnis – dein Geheimnis.
    Wurde Toms Geheimnis im letzten Buch offen gelegt so ist es in diesem Buch Sita die mit ihrer Vergangenheit konfrontiert wird.
    So sind auch in diesem Buch immer wieder Rückblenden die den Leser ins Jahr 2001 führen und Sitas Geheimnis preisgeben.
    Marc Raabe versteht es wieder die Spannung bis zum Ende aufrechtzuhalten.
    Den 1. Band „Schlüssel 17“ habe ich verschlungen so spannend war das Buch.
    Der 2. Band steht dem in nichts nach. Ganze 3 Tage habe ich für diesen Welzer gebraucht. Das Buch ist so spannend man kann es einfach nicht aus der Hand legen. Aber Schlaf wird eh überbewertet.
    Auch in diesem Buch blieb am Ende eine Frage offen und lässt auf eine Antwort im nächsten Band hoffen
    „Zimmer 19“ ist einer der spannendsten Thriller die ich seit langem gelesen habe. Wenn es mehr als 5 Sterne gäbe würde das Buch sie auch bekommen.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ina R., 30.09.2019

    Als Buch bewertet

    Wie erwartet, hat mich auch dieses Mal der Autor mit der neuen Geschichte gefesselt. Die Kommissare Tom Babylon und Sita Johanns haben viele eigene Probleme, die so langsam aufgetrieselt werden und wie aus Geisterhand auch miteinander zu tun haben. Viele familiäre Eindrücke. Gut , dass ich Schlüssel 17 gelesen habe. Da konnte ich die Hauptpersonen wiedererkennen.
    Es gelingt dem Autor eine neue Geschichte zu erzählen, die mit dem bekannten Schreibstil, den Leser bei der Stange hält, um das Buch möglichst fix durchzulesen. Was mich störte waren anfangs die halberzählten Geschichten der Vergangenheit. Dazwischen Neuzeit. Das verwirrte mich. Später begriff ich die Zusammenhänge.
    Ein lesenswertes Buch.

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  • 5 Sterne

    6 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marie aus E., 12.09.2019

    Als eBook bewertet

    Als ich "Schlüssel 17", Band eins der Reihe ausgelesen hatte, war ich etwas angesäuert, weil das Buch mit einem ganz üblen Cliffhanger geendet hatte.
    Eigentlich kann ich das gar nicht leiden und ich strafe solche Reihen mit knallhartem Leseentzug meinerseits.
    Tja. Soweit zur Theorie. Ich war viel zu neugierig auf die Fortsetzung und konnte meinen gefassten Vorsatz nicht durchhalten.

    Band 2 hat mir fast noch besser gefallen. Die Verknüpfung der aktuellen Ereignisse mit der Vergangenheit Tom Babylons (LKA Ermittler) und Sita Johanns (Psychologin) war richtig fesselnd. Ich fand insbesondere Sita sehr gut beschrieben, ihr Schicksal hat mich berührt.

    Leider hatte ich Band eins nicht mehr vollständig parat, es hat mich gestört, dass der Leseeindruck nicht mehr frisch war. Während ich sonst meist ohne Probleme in Reihen quereinsteige, wäre es hier tatsächlich besser, wenn man beide Bände hintereinander ohne großen Abstand liest.

    Natürlich endet auch Band Zwei wieder mit einem fiesen Cliffhanger, grrrr.
    Hoffentlich dauert es nicht allzu lang, bis Band Drei erscheint.

    Mein Fazit: temporeich, spannend, berührend samt einem Ermittlerteam mit Ecken und Kanten. So mag ich Thriller!

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  • 5 Sterne

    3 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Diana E., 07.09.2019

    Als Buch bewertet

    Marc Raabe – Zimmer 19

    Als der Eröffnungsfilm auf der Berlinale gezeigt wird, ist der Bürgermeister Otto Keller erschüttert. In dem Video wird gezeigt, wie seine Tochter vergewaltiget und ermordet wird. Ein grausamer Scherz? Oder vielleicht doch Realität? Er und seine Tochter haben sich nie gut verstanden und sie hat auch schon Gewaltvideos gedreht. Vorsichtshalber soll Tom Babylon ermitteln und herausfinden, wo sich Sinje Keller aufhält. Noch während der Ermittlungsarbeiten verschwindet die Tochter von Toms Kollegen Jo. Doch warum und wo liegt die Verbindung? Das herauszufinden ist Toms oberste Aufgabe, denn es drohen weitere Kindesentführungen. Ihm zur Seite wird auch diesmal wieder die Psychologin Sita Johanns gestellt, die Paralellen zu ihrer Vergangenheit findet. Zufall? Oder sind die Täter von damals auch die Täter von heute? Und was ist deren Motiv? Wird Sita über ihren Schatten springen können?

    Ich kenne bereits „Schlüssel 17“, den direkten Vorgänger um den LKA-Ermittler Tom Babylon und die Psychologin Sita Johanns von Marc Raabe.
    Dieser Thriller kann eigenständig gelesen werden, auch wenn es Querverweise zum letzten Fall gibt und es leichter zu verstehen wäre, wenn man den Vorgänger kennt, es gibt jedoch einige Rückblicke.
    Auch hier schafft der Autor mich innerhalb kürzester Zeit mit seiner durchgängig spannenden, fesselnden und komplexen Story mitzureißen, sodass ich das Buch/Hörbuch verschlungen habe.
    Ich habe das Hörbuch gelesen von Sascha Rotermund sowie das Ebook parallel gelesen bzw. gehört, da die Lesung gekürzt war.

    Buch:
    Der Schreibstil ist flüssig und modern, sodass ich mich gut in die Geschichte fallen lassen konnte, die schnell zu einem Pageturner wird.
    Marc Raabe konnte erneut mit seiner Figurenausarbeitung punkten, die lebendig und facettenreich dargestellt wurden.
    Tom Babylon beugt hin und wieder das Gesetz, nicht zuletzt weil er in seiner Jugend selbst etwas schreckliches erlebt hat und sein Freund Bene ein Zuhälter und Clubbesitzer ist. Die beiden stehen sich nicht mehr so nah wie früher, aber trotzdem ist die Verbundenheit zwischen den beiden spürbar. Wie wir bereits aus dem ersten Fall wissen, sieht Tom seine kleine Schwester Viola, die in ihrer Kindheit verschwunden und wahrscheinlich ermordet worden ist, stets bei sich und sie erteilt ihm Ratschläge. Ich persönlich bin davon überzeugt, dass die Schwester noch lebt, aber das wird in diesem Buch nicht geklärt. Tom ist gerade Vater geworden, es krieselt ein kleines bisschen mit seiner Lebensgefährtin aber dafür läuft es recht gut in seinem Job, mit den Kollegen versteht er sich, auch wenn sein direkter Vorgesetzter nicht immer leicht handzuhaben ist.
    Im letzten Band stand die Vergangenheit von Tom im Fokus, diesmal erfahren wir mehr über Sita und was sie als Jugendliche durchmachen musste. Ohne zu viel zu erzählen, hat mich ihre Vergangenheit sogar einen Touch mehr berühren können, als seinerzeit Tom, da sie es nicht leicht hat. In der Gegenwart ist Sita eine schlagfertige, toughe Psychologin, die das Herz am rechten Fleck hat, jedoch auch durchgreifen kann, wenn es nötig ist.

    Die Spannung wird schnell aufgebaut und wird durchgängig auf hohem Niveau gehalten. Die Geschichte ist in mehren Handlungssträngen aufgeteilt, dazu kommen die verschiedenen Zeitebenen, die gekonnt in die Geschichte eingebaut wurden und somit durch die kleineren Cliffhanger innerhalb der Story den Leser neugierig blieben ließ. Neben ein paar Sackgassen, unvorhersehbaren Wendungen und vielen Irrwegen gab es kleine Hinweise für den aufmerksamen Leser, wie das Finale wohl aussehen könnte. Doch es kommt anders als gedacht, und da dieser Fall in sich abgeschlossen, die Grundgeschichte aber offen bleibt, freue ich mich schon auf die Fortsetzung, die sicherlich spekakulär werden wird. Auch diesmal schafft es der Autor die Geschichte realistisch und glaubhaft darzustellen, den Leser mit in eine Welt von Gefahr und Gewalt mitzunehmen, ohne dass das Blut übertrieben nach allen Seiten spritzt. Die bedrückende und düstere Atmosphäre wird schnell aufgebaut, wirkt noch deutlich nach bei dem, was der Autor der Fantasie des Lesers überlässt.
    Für mich war es ein sehr gelungener Thriller, mit einer der Besten, die ich dieses Jahr gelesen oder gehört habe.

    Das Hörbuch
    Bei der Lesung handelt es sich um die gekürzte Fassung aus dem HörbucHHamburg Verlag mit ca 684 Minuten auf zwei MP3 CDs aufgeteilt. Sascha Rotermund, den ich bereits aus Film/Fernsehen und von anderen Hörbüchern kenne, hat mich wieder einmal mit seiner Stimme sofort abholen können. Er liest den Thriller mitreißend, gibt den verschiedenen Charakteren winzige Eigenheiten in Klangfarbe und Nuancen, was das Hörbuch zu einem Erlebnis macht. Mir gefällt, wie er stimmlich die Stimmung des Hörbuchs anheizt und das er sofort die Spannung aufbauen kann.
    Die kurzen Tracks von wenigen Minuten eignen sich perfekt für den Wiedereinstieg.

    Ich kann beide Varianten empfehlen, wenn die Möglichkeit allerdings besteht, würde ich das ungekürzte Hörbuch vorziehen, da Sascha Rotermund mich von der ersten Minute an absolut überzeugen konnte. An dieser Stelle gibt es eine Empfehlung für beide Varianten.

    Das Cover ähnelt an seiner Schlichtheit an „Schlüssel 17“ nur das es diesmal rot ist und sich auf dem Cover eine Feder befindet, die mit dem eigentlichen Fall nichts zu tun hat, allerdings mit Viola´s Vergangenheit.

    Fazit: Tom Babylon und Sita Johanns haben die Schrecken der Vergangenheit aufgedeckt um die Geheimnisse der Gegenwart zu lösen. Ein sehr spannender Thriller. 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Uschi S., 24.10.2019

    Als Buch bewertet

    Zimmer 19 ist der zweite Band aus der Reihe um den LKA-Ermittler Tom Babylon und seine Kollegin Sita Johanns. Es ist auf jeden Fall von Vorteil, wenn man bereits den ersten Band gelesen hat, da sich viele Ereignisse auf den ersten Band aufbauen.

    Bei der Berlinale wird der Eröffnungsfilm durch ein Snuff-Video ersetzt, in dem die Tochter des regierenden Bürgermeisters ermordet wird. Da sie Schauspielerin ist und vermisst wird, ist anfangs nicht klar, ob es echt oder ein Fake ist. Doch dann verschwindet wieder die Tochter eines Prominenten und in einem See werden zwei Leichen gefunden. Lange tappt die Polizei im Dunkeln bezüglich des Motivs und der Verbindung der Opfer - es taucht nur immer wieder die Zahl 19 auf. Die Polizei-Psychologin Sita muss sich ihren schwärzesten Erinnerungen aus ihrer Jugendzeit stellen - die schlimmen Erlebnisse, die sie als 16-jährige hat durchleiden müssen, werden immer in Zwischenkapiteln erzählt. Auch Tom hat die Suche nach seiner kleinen Schwester Vi niemals so ganz aufgegeben, obwohl er es seiner Frau Anne eigentlich versprochen hatte, nachdem sie selbst Eltern geworden sind. Bis zum großen Finale überschlagen sich die Ereignisse und es wird klar, dass viele hochgestellte Persönlichkeiten involviert sind.

    Obwohl dieses Buch ziemlich umfangreich war, habe ich es ziemlich schnell ausgelesen, da mich die Spannung von Anfang an gepackt hielt und ich es nicht mehr aus der Hand legen wollte. Der Spannungsbogen blieb bis zum Ende recht hoch und so wurde es mir keine Sekunde langweilig. Tom macht sich wieder mal mit seinen eigenwilligen Aktionen bei seinen Vorgesetzten unbeliebt und Sita muss mit wirklich sehr bösen Erinnerungen fertig werden, die sie im aktuellen Fall einholen und wieder sehr präsent werden. Mir hat dieser Band noch besser als der erste gefallen - aber mehr als 5* kann ich leider nicht vergeben!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christina P., 02.10.2019

    Als Buch bewertet

    Spannender Fall mit schockierenden Hintergründen
    Eine Gewalttat erschüttert die Eröffnung der jährlichen Berlinale. Statt des angekündigten Films wird dem Publikum ein Snuff-Video präsentiert. Die Hauptdarstellerin: Sinje Keller, Tochter des amtierenden Bürgermeisters Otto Keller. Das Publikum ist schockiert. Ist das Ganze nur ein gut inszenierter Fake? Oder die junge Frau wirklich vor laufender Kamera ermordet worden? Die Prominenz fordert ein starkes Ermittlerteam. Mit dabei: Tom Babylon vom LKA und Psychologin Sita Johanns. Schnell müssen sie feststellen, dass ihre Untersuchungen von ganz oben in bestimmte Richtungen gelenkt werden sollen, einige Machthaber etwas verschleiern wollen. Selbst, als weitere Menschenleben auf dem Spiel stehen, wird versucht, sie auszubremsen. Besonders, wenn es um die Bedeutung der Zahl „19“ in diesem Fall geht. Doch Tom und Sita lassen sich nicht aufhalten…
    Spannend geht es weiter in der Reihe um LKA-Ermittler Tom Babylon. Wer den ersten Teil, Schlüssel 17, bereits kennt, wird vertraute Charaktere vorfinden, da das angeforderte Ermittlungsteam dasselbe ist. Hatte der erste Teil Toms Jugend zum Thema, wird nun die Vergangenheit von Psychologin Sita Johanns sowie Toms Jugendfreund Bene Czech beleuchtet.
    Der gesamte Fall entwickelt sich spannend. Wie es scheint, haben einige Mächtige der früheren DDR noch so ihre Leichen im Keller versteckt, welche sie um jeden Preis verbergen wollen. Auch die Rückblenden sind sehr interessant, teilweise schockierend, und ergänzen die Ermittlungen nach und nach in einigen Punkten. Zudem gibt es erneut Anspielungen, dass Tom Babylon mit seiner Vermutung richtig liegt, im Grab seiner Schwester Viola läge eine andere Person.
    Der Schreibstil des Autors ist dynamisch, es gibt keine unnötigen Längen oder Spannungslöcher in der Handlung. Auch thematisch kann sich der Roman sehen lassen und ist ein würdiger Nachfolger von „Schlüssel 17“. Bin schon gespannt, mit welchem Fall Tom Babylon als nächstes betraut wird.

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