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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Uschi S., 27.08.2023

    Als Buch bewertet

    Eine aufgeregte Frau erscheint auf der Polizeistation von Le Lavandou und erklärt, dass ihre Kinder, Lucas 7 und Louisa 4 Jahre alt, verschwunden sind. Sie hatte nur kurz am Supermarkt gehalten, um etwas zu besorgen und als sie zum Auto zurückkam, waren ihre Kinder weg. Eine große Suchaktion läuft an - sind die beiden einfach nur weggelaufen oder wurden sie etwa entführt? Da trifft eine Geldforderung ein und die Mutter möchte die Geldübergabe unbedingt selbst vornehmen. Ihr Mann scheint dabei seltsam distanziert zu sein. Doch die Aktion misslingt. Isabelle, stellvertretende Polizei-Chefin und ihr Lebensgefährte, der deutsche Gerichtsmediziner Leon Ritter, unternehmen alles Menschenmögliche, um die Kinder bald zu finden.

    Auch dieser Fall, es ist bereits der neunte dieser fesselnden Reihe, ist wieder von Anfang bis zum Ende sehr spannend. Es werden einige falsche Spuren gelegt und das sympathische Ermittler-Paar kniet sich wieder richtig rein, sogar unter Lebensgefahr. Die schöne Landschaft wird wieder sehr ansprechend beschrieben und Polizeichef Zerna möchte, wie immer, im Mittelpunkt stehen. Also, alles wie gehabt, immer wieder gut zu lesen!

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  • 5 Sterne

    5 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    clematis, 22.06.2023

    Als eBook bewertet

    Vermisst

    Während die Mutter nur schnell in den Supermarkt huscht, um Müsliriegel zu besorgen, verschwinden ihre beiden Kinder aus dem Auto am Parkplatz. Nach ersten Vermutungen, dass die zwei davongelaufen wären, erhärtet sich später der Verdacht, dass es sich um eine Entführung handelt. Während rund um die Uhr nach den Geschwistern gesucht wird, überlegen die Eltern, wie sie rasch die geforderte Summe an Lösegeld aufbringen können.
    Bereits zum neunten Mal ermitteln der Gerichtsmediziner Leon Ritter und seine Lebensgefährtin, stellvertretende Polizeichefin Isabelle Morell, gemeinsam in einem brisanten Fall. Auch diesmal spürt man sofort beim Lesen Remy Eyssens Herzblut, das in seine Krimis fließt, sei es durch die bestechend schöne Landschaft rund um Le Lavandou, sei es durch die beiden sympathischen Hauptfiguren Leon und Isabelle, die charmant, wortgewandt und mit scharfem Verstand an ihre Aufgaben herangehen. Insbesondere Leons Sicht als Pathologe wirft einen interessanten Blickwinkel aufs Geschehen, schließlich kann er als Einziger die letzten Momente im Leben der Opfer nachvollziehen. In diesem speziellen Fall ist seine Expertise um Überlebenschancen in unterschiedlichen Situationen wichtig und er ist in der Lage, Spuren vom letzten Aufenthaltsort der Kinder zu interpretieren.
    Das Verschwinden der beiden Kinder bietet viel Spielraum für Spekulationen, die Ermittlungen müssen in unterschiedlichste Richtungen gelenkt werden. Dabei läuft die Handlung in einem sehr glaubwürdigen und realistischen Rahmen ab, sodass dem Leser schnell eine Gänsehaut über den Rücken rieselt. Man will sich gar nicht vorstellen, dass auch im echten Leben ähnliche Verbrechen passieren. Etliche Fährten werden ausgelegt, unterschiedlichste Motive tauchen auf und bis zum Schluss wartet der Autor mit Überraschungen auf. Trotz der mehr als fünfhundert Seiten umfassenden Geschichte bleibt diese aber stets kurzweilig, da einander Kriminalfall und Privates in einem stimmigen Verhältnis abwechseln. Für das Verständnis ist es nicht notwendig, die vorherigen Bände zu kennen, da wesentliche Informationen ins Geschehen einfließen, ohne langjährige Begleiter von Leon Ritter im Lesefluss zu stören.
    Auch Nummer Neun der Krimireihe ist sehr empfehlenswert, sowohl die Handlung als auch die bestens charakterisierten Figuren in der Sommerhitze am Mittelmeer laden ein zum Miträtseln. Mir hat es auch diesmal wieder großen Spaß bereitet und ich hoffe, der Gerichtsmediziner wird noch oft von der örtlichen Polizei zu Rate gezogen.
    Titel Trügerisches Lavandou
    Autor Remy Eyssen
    ASIN B0BJW7FCJJ
    Sprache Deutsch
    Ausgabe ebook, ebenfalls erhältlich als Taschenbuch (528 Seiten)
    Erscheinungsdatum 1. Juni 2023
    Verlag Ullstein
    Reihe Ein-Leon-Ritter-Krimi, Band 9

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Heidi L., 30.08.2023

    Als eBook bewertet

    Zum Inhalt: Die letzten Wochen des Sommers in Le Lavandou wollten der Gerichtsmediziner Leon Ritter und seine Lebensgefährtin Isabelle Morell eigentlich genießen, doch es kommt anders als erhofft. Bei der Polizei taucht eine junge Frau auf, die Ihre zwei Kinder als vermisst melden möchte. Wie sich bald herausstellt, sind der siebenjährige Lucas und die vierjährige Louisa nicht weggelaufen, sondern wurden entführt. Die vermeintlichen Entführer verlangen Lösegeld, dass die Eltern der Kinder vor eine fast nicht lösbare Aufgabe stellt. Wird es Leon Ritter und seine Partnerin schaffen, das Leben der Kinder zu retten?
    Meine Meinung: Dieser Band der Reihe ist das erste Buch, welches ich von dem Autor gelesen habe. Ohne Probleme konnte ich mich in das Geschehen hineinversetzen, obwohl ich die Vorgängerbände bisher nicht gelesen haben. Die Geschichte an sich ist interessant gestaltet. Ich für meine Verhältnisse habe mich ziemlich schnell auf die Familie konzentriert, da dort wohl einiges im Argen zu sein schien. Für Spannung war auf jeden Fall gesorgt. Die Haupt-Charaktere finde ich sehr sympathisch und das Setting ist sehr angenehm gestaltet. Ich hatte eine angenehme Lese- bzw. Lesung und werde mich höchstwahrscheinlich auch den anderen Bänden noch widmen. Das Buch-Cover gefällt mir sehr gut. Es ist passend zum Buch-Titel gewählt.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kristall, 05.07.2023

    Als Buch bewertet

    Klappentext:

    „Vor dem azurblauen Mittelmeer muss sich Leon Ritter dem Schlimmsten stellen



    Gerichtsmediziner Leon Ritter und seine Partnerin Isabelle Morell freuen sich auf die letzten Wochen des Sommers in Le Lavandou. Doch die Sonnentage werden überschattet, als eine Frau in heller Aufregung bei der Polizei auftaucht, um ihre beiden Kinder vermisst zu melden. Zunächst wird die Gegend durchkämmt in der Hoffnung, die beiden könnten weggelaufen sein. Doch schnell wird klar: Lucas und Louisa wurden entführt. Die Eltern, die mit ihrer Firma in finanziellen Schwierigkeiten stecken, müssen das Lösegeld auftreiben – und die Ermittler wissen, dass sie nur eine Chance haben, das Leben der Kinder zu retten ...“



    Nunmehr ist es der neunte Krimi mit Protagonist Leon Ritter aus der Feder von Remy Eyssen. Und der Titel passt wie die Faust auf‘s Auge: hier wird es trügerisch in Le Lavandou, denn hier ist nichts wie es scheint!

    Ritter und Morell ersehnen ihrem Urlaub entgegen aber die Stimmung wird bald gekippt. Die vermissten beiden Kinder werden bald das Thema in der Gegend. Eyssen nimmt gleich wieder zu Beginn richtig Fahrt auf und selbst auf den ersten paar Seiten ist man wieder mitten im Geschehen mit alten Ermittler-Bekannten. Ritter kann ja wieder nicht anders und als Leser schmunzelt man schon wieder als sein Ermittler-Instinkt durchkommt. Er ist halt eine ganze Menge mehr als nur Gerichtsmediziner! Sein Blick, seine Gedanken, seine Gabe des Kombinieren und die Gabe Rückschlüsse zu ziehen sind immer und immer wieder faszinierend. Der Spannungsbogen rund um die beiden vermissten Kinder Louisa und Lucas verschärft sich als alles auf eine Entführung hindeutet. Alles wirkt irgendwie recht typisch: Kinder einer reichen Familie entführt und die Eltern sollen Lösegeld auftreiben, tut ihnen ja nicht weh, aber Vorsicht! Es ist alles hier mehr als trügerisch und Eyssen lockt uns Leser auf Fährten die wie ein dicht verzweigtes Labyrinth scheinen. Man kann als Leser hier Vermutungen aufstellen aber wird jedes Mal in eine Sackgasse laufen. Eyssen verpackt diesen Fall wirklich realistisch und verdammt gekonnt und mehr als spannend. Sein Sprachstil und seine kleinen, immer wiederkehrenden Spannungs-Spitzen lassen einen regelrecht am Buch kleben. Man kann einfach nicht aufhören oder gar das Buch zur Seite legen! Ich habe das Buch in einem Rutsch gelesen und die 528 Seiten vergingen wie im Flug! Auch die dezenten Erzählungen wieder aus dem privaten Bereich Ritters und Morells sind kleine aber sehr passende Pausen, die die Geschichte bestens untermalen. Und natürlich sind die Beschreibungen der Örtlichkeit, der Landschaft einem Bestandsleser zwar schon sehr vertraut aber man wird auch nie müde sie zu lesen und zu genießen! Eyssen verpackt alles wieder mehr als gekonnt stimmig und schaffte es auch dieses Mal wieder, einem Leser wie mir, die gar nicht so wahnsinnig gern Krimis liest, wieder total an seine Geschichte zu binden.

    Fazit: Absolut lesenswert und einfach nur grandios geschrieben von Remy Eyssen! Absolute Leseempfehlung mit 5 Sternen und der Vorfreude auf den zehnten Band!

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  • 5 Sterne

    5 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    kunde, 10.06.2023

    Als Buch bewertet

    Der Sommer im Le Lavandou hat begonnen und der Gerichtsmediziner Dr. Leon Ritter genießt ihn mit seiner Partnerin Isabelle Morell in vollen Zügen. Da erscheint auf der Polizeistation von Lavandou eine junge Frau, die ihre Kinder sucht. Völlig in Tränen aufgelöst berichtet sie, daß sie im Supermarkt nur eine Kleinigkeit kaufen wollte und als sie zu ihrem Auto zurückkam, waren Lucas und Louisa verschwunden. Bald schon melden sich die Entführer und fordern viel Geld für die Freilassung der Kinder. Da die Familie so viel Geld nicht aufbringen kann, muß es irgendwie beschafft werden. Als dies endlich gelingt, gibt es Schwierigkeiten bei der Geldübergabe. Capitaine Isabelle Morell und ihrem Team ist klar, daß es jetzt auf jede Minute ankommt, um das Leben der Kinder zu retten.

    Der neue Krimi von Remy Eyssen heißt "Trügerisches Lavandou. Auch diesmal spürt man wieder den Sommer an der Côte d‘Azur auf jeder Seite. Die Bewohner der kleinen Stadt Lavandou sind scheinbar zu beneiden. Sie genießen ihr Leben. Aber in dem Roman werden natürlich auch die Schattenseiten aufgezeigt. Wie immer geht es um den Gerichtsmediziner Dr. Leon Ritter und es wird wieder furchtbar spannend. Die Jagd nach den Entführern von zwei Kindern nimmt ihn so in Anspruch, daß nur noch wenig Zeit übrig bleibt, um von seinem privaten Umfeld zu berichten. Besonders die frechen Sprüche seiner Ziehtochter Lilou haben mir etwas gefehlt. Das ist jetzt schon der neunte Band dieser mitreißenden Krimiserie, aber es wird trotzdem nicht langweilig. Ganz im Gegenteil. Remy Eyssen gelingt es immer wieder aufs Neue, seine Leser zu fesseln.

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  • 5 Sterne

    Gertie G., 09.07.2023

    Als Buch bewertet

    Die Tourismussaison ist angelaufen, als eine junge Frau aufgelöst auf der Polizeistation erscheint und angibt, ihre beiden Kinder Lucas und Louisa wären aus dem abgestellten Auto verschwunden. Die ersten Suchaktionen verlaufen erfolglos, bis eine Lösegeldforderung eintritt. Nun ist klar, dass die beiden Kinder entführt worden sind.

    Nur von wem? Das Ehepaar ist sich uneinig, ob die Polizei bei der Übergabe des Lösegeld anwesend sein soll und dann geht die noch schief.

    Capitaine Isabelle Morell, deren Tochter selbst einmal ein Entführungsopfer gewesen ist, weiß, dass es hier auf jede Stunde ankommt, das Versteck der Kinder zu finden.

    Meine Meinung:

    Schon der Titel weist darauf hin, dass in diesem Krimi nichts so ist, wie es scheint. Als gewiefte Krimileserin habe ich recht schnell einen Verdacht gehabt, der sich letztlich bestätigt hat.

    Da die Suche nach den kleinen Kindern sowohl bei den Ermittlern, zu denen auch Dr. Leon Ritter zählt, alle über Gebühr anstrengt, bekommen wir diesmal nur wenig vom Privatleben der Ermittler zu lesen.

    Die neuen Charaktere sind wieder gut gelungen. Hat der Leser zu Beginn noch ein wenig Mitleid mit der Mutter, die ihre Kinder vermisst, so wendet sich das Blatt im Laufe der Zeit. Mir war sie gleich zu Beginn an unsympathisch. Kleine Kinder in der Sommerhitze allein im Auto zu lassen, geht für mich gar nicht. Auch das Verhalten des Ehepaares zueinander ist ziemlich merkwürdig.

    Der Fall bleibt bis zur letzten Seite spannend.

    Fazit:

    Gerne gebe ich diesem fesselnden Krimi, der immerhin schon der 9. der Reihe ist, 5 Sterne.

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  • 2 Sterne

    5 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elke H., 20.07.2023

    Als Buch bewertet

    Urlaubskrimis haben Hochkonjunktur, und es gibt kaum eine Region, die außen vor bleibt. Mit Abstand am beliebtesten bei den Leserinnen und Lesern ist Frankreich, und neben der Bretagne insbesondere die sonnige Provence Hier ist Remy Eyssens Lavandou-Reihe verortet, in deren Zentrum der aus Deutschland stammende Gerichtsmediziner Leon Ritter samt seiner Lebensgefährtin Isabelle Morell, stellvertretende Polizeichefin der ortsansässigen Polizei, steht.

    Im neunten Band „Trügerisches Lavandou“ hält eine Kindesentführung das Team rund um Isabelle in Atem. Die beiden Kleinkinder Lucas und Luisa sind verschwunden und die Lösegeldforderung des Entführers stellt die verschuldeten Eltern vor große Probleme. Es gibt zahlreiche Hinweise und Verdächtige, aber im Laufe der Ermittlungen erweisen diese sich immer wieder als falsche Fährten. Das Interesse der Medien ist groß, die Zeit drängt und mit jedem Tag, der ergebnislos verstreicht, sinkt die Wahrscheinlichkeit, die Kinder lebend aufzufinden und zu ihrer Familie zurückzubringen.

    Dieser Band der Reihe hat meine Geduld deutlich überstrapaziert. 530 Seiten Ermittlungsarbeit, die sich permanent im Kreis dreht und zu keinen neuen Ergebnissen kommt. Verdächtigungen und Nachforschungen, die sich nach kurzer Zeit als heiße Luft entpuppen. Unnötig aufgeblasene, unglaubwürdige Story. Zäh, langatmig und mit jeder Menge Wiederholungen. Die üblichen Außenseiter mit ihren Macken, die sie natürlich sofort an exponierte Stelle im Kreis der Verdächtigen katapultieren. Konventioneller, altbackener Stil. Dazu dann noch die zahlreichen Passagen aus dem Zettelkasten, die wir fast wortgetreu bereits in den Vorgängern gelesen haben. Das unvermeidliche Boule-Match mit den überheblichen Touristen, „La Mer“ im Radio Nostalgie (haben die nur diesen einen Tonträger?) und die Beschreibung der Vegetation, wobei letzteres noch das Beste an diesem Krimi ist. Zuletzt die Hoppla Hopp-Auflösung mit dem wenig schlüssigen Motiv. Enttäuschend.

    Biedere Hausmannskost ohne einen Funken Raffinesse. Schade, denn die Vorgänger habe ich gerne gelesen.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Der Krimi und mehr, 19.06.2023

    Als Buch bewertet

    Mit diesem Krimi man sich dank Remy Eyssen ein weiteres Mal in den Süden Frankreichs, um dort nette Figuren, spannende Ermittlungen und viel französisches Flair zu erleben.

    Der aus Deutschland stammende Gerichtsmediziner Leon Ritter und seine Partnerin Isabelle Morell freuen sich auf die letzten Wochen des Sommers in der Provence. Doch als eine Frau in heller Aufregung bei der Polizei auftaucht, um ihre beiden Kinder vermisst zu melden, ziehen offenbar dunkle Wolken auf. Mit einem großen Suchaufgebot wird die Gegend durchkämmt. Eltern, Bürger und nicht zuletzt die Polizei hoffen, die beiden Kinder seien nur weggelaufen.

    Doch schnell wird klar: Lucas und Louisa wurden entführt. Die Eltern, die mit ihrer Firma in finanziellen Schwierigkeiten stecken, müssen das Lösegeld auftreiben – und die Ermittler wissen, dass sie nur eine Chance haben, das Leben der Kinder zu retten.

    Der Roman wird von der Natürlichkeit der Figuren getragen. Ihre Handlungen, Gesten und Gespräche wirken sehr natürlich, sind glaubhaft und schaffen damit eine besondere Nähe zu den Lesern. Eyssen schafft es, eine besonders süffisante, angenehm lesbare Atmosphäre zu schaffen und lässt damit seine Bücher aus dem Meer an Neuerscheinungen herauszuragen.

    Was die Spannung angeht, so gibt es erstaunliche Wendungen im Fortlauf des Geschehens. Es bleibt natürlich nicht beim Verschwinden der beiden Kinder. Die Ermittler bringen jede Menge Motive hervor, womit dem Geist der Leser werden vielfältige Möglichkeiten zur Spekulation geboten werden. Der Gerichtsmediziner muss sich immer wieder mit den karrierebedürftigen Chefs aus Polizei und Staatsanwaltschaft auseinandersetzen, obwohl oder weil dies gar nicht seine Vorgesetzten sind.

    Die Ermittlungen in südfranzösischen Gefilden haben mir sehr gut gefallen und sind gerade als Urlaubslektüre besonders zu empfehlen.

    © Detlef Knut, Düsseldorf 2023

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jürg K., 24.06.2023

    Als Buch bewertet

    Beim Lesen dieses Buches merkt man den Sommer an der Côte d‘Azur auf jeder Seite heraus. Leon Ritter und seine Partnerin Isabelle Morell freuen sich auf die letzten Wochen des Sommers. Vorbei ist als eine Frau auf der Polizei auftaucht und in Aufregung ihre beiden Kinder als vermisst meldet. Man sucht die Gegen ab. Dabei wird klar, dass die beiden, Lucas und Louisa, entführt wurden. Die Entführer melden sich und geben ihre Forderungen bekannt. Die Eltern müssen das Lösegeld auftreiben, obwohl ihre Firma in finanziellen Schwierigkeiten steckt. Erneut beginnt der charmante Gerichtsmediziner Leon Ritter zu ermitteln mit seinem bekannten Glas Rosé in der Hand. Bei der Übergabe geht etwas schief und nun kommt es auf jede Minute an um das Leben der Kinder zu retten. Diese Ausgabe hat mich erneut zu Beginn gefesselt. Schreibweise ist so spannend und die Handlung bestens durchdacht man kann das Buch nicht einfach so weglegen. Erneut habe ich einige unterhaltsame Stunden mit dieser Ausgabe verbracht. Das Buch kann ich nur empfehlen. Es ist erneut eine wunderbare und spannende Geschichte entstanden.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sylvia B., 27.08.2023

    Als eBook bewertet

    Wettlauf gegen die Zeit...
    Trügerisches Lavandou von Remy Eyssen
    Den Leser erwartet wieder ein packender, fesselnder Kriminalroman. Den Rahmen der Geschichte bildet der kleine Ort Le Lavandou in Frankreich. Der Autor hat mit viel Feingefühl die Atmosphäre in den kleinen französischen Dörfern der Provence eingefangen und so die Charaktere lebendig wirken zu lassen. Da ich alle Vorgängerbände kenne, ist es für mich ein Wiedersehen mit Leon und Isabelle. Ich tauche voller Erwartung in die Geschichte ein.
    Leon ist Rechtsmediziner. Er kam vor einigen Jahren in die Provence. Für ihn war es damals eine Flucht vor der Vergangenheit in Deutschland. Inzwischen hat er ein neues Leben und eine Familie.
    Isabelle, Capitaine Morell ist bei der örtlichen Polizei. Sie und Leon sind ein Paar und haben auch beruflich viel miteinander zu tun.
    In unserem Roman geht es um zwei verschwundene Kinder, die vermisst sind. Trotz sofort eingeleiteter Suche bleiben beide verschwunden. Doch dann wird den Beamten klar: die Kinder wurden entführt. Der Wettlauf gegen die Zeit beginnt...
    Das Spannungslevel stieg rasant und ich hab mitgefiebert.

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