Preis-Knüller der Woche – solange der Aktions-Vorrat reicht!

 
 
Merken
Merken
 
 
sofort als Download lieferbar

Bestellnummer: 113041138

eBook (ePub) 8.99
Download bestellen
Verschenken
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
Alle Kommentare
  • 4 Sterne

    49 von 80 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesemone, 16.11.2019

    Als Buch bewertet

    Das Autorenduo Klüpfel/Kobr geht in ihrem neusten Werk einen neuen Weg, weg von Kommissar Kluftinger, hinein in die harte Thrillerwelt. Das gewählte Thema ist nicht alltäglich und ich habe noch nie was von der Prepper-Szene gehört. Daher fand ich es sehr interessant, in diese Welt oder Anschauung einzutauchen. Jedoch ist das Überleben im Wald sehr brutal dargestellt und die armen Tiere, die in der Geschichte auftauchen, taten mir leid. Insgesamt fand ich auch die Kampfhandlungen zuviel und zu brutal und man versteht lange den Sinn nicht. Der Thriller ist sehr gut recherchiert und die Geschichte ist logisch aufgebaut. Wer gerne Thriller liest, kann sich bei den kursiv geschriebenen Kapitel schon vorstellen, aus wessen Sicht diese Kapitel geschrieben sind. Warum das alles, das zieht sich dann bis ganz an den Schluss. Daher bleibt die Spannung auch kontinuierlich hoch. Ich fand den Thriller zwar nicht schlecht geschrieben, aber ich mag lieber Psychothriller als diese brutale Geschichten.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    33 von 53 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    S.L., 23.11.2019

    Als eBook bewertet

    Was machen Cayenne, Joshua und Stephan in Deutschlands einzigem Urwald? Sie sind auf der Flucht vor einflussreichen Menschen, die sie als unliebsame Zeugen töten wollen. Stephan, erfahrener ehemaliger Militärangehöriger, trainiert die Kids, bringt ihnen bei, spartanisch zu leben und schult sie in Selbstverteidigung. Trotzdem rückt die Bedrohung näher, die Jagd hat längst begonnen. Tagebucherinnerungen eines Fremdenlegionärs enthüllen Stück für Stück Zusammenhänge. Cayenne will das ständige Versteckspiel und die Ungewissheit nicht länger ertragen. Eine Konfrontation ist unausweichlich.
    In Klüpfel und Kobrs erstem Thriller geht es spannend zu, atemberaubende Verfolgungsjagden und Flashbacks sorgen für ein rasantes Tempo. Futuristische Stromausfallszenarien geben dramatische Effekte.
    Nicht alles ist logisch, manches sehr brutal, aber durchaus spannend erzählt.
    Unterhaltsam, gut zu lesender Thriller aus dem Ullstein Verlag.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    43 von 77 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wisent, 19.11.2019

    Als Buch bewertet

    Diese beiden Herren sind als Autoren schon ein Faszinosum. Mit ihren Kluftinger- Krimis sind sie ohnehin schon jahrelang erfolgreich, 2016 bewiesen sie mit 'In der ersten Reihe sieht man Meer', dass sie auch witzige, federleichte und nostalgische Urlaubslektüre schreiben könnnen und mit 'Draussen' wechseln sie wieder das Genre und liefern einen knallharten Thriller ab.

    Danke für diesen Mut und auch dem Verlag dafür, dass er es so mitmacht. Schließlich haben ja viele erfolgreiche Autoren das Problem, dass sie schön ihrer Schublade bleiben sollen, denn nur so sind sichere Einnahmen garantiert.

    Dieser Mut macht sich mal wieder bezahlt. Verschwunden sind die kluftingerschen leichten Humormomente und machen Platz für Action, Kampf und eine Atmosphäre permanenter Bedrohung. Die Geschichte rund um den im Wald lebenden Aussteiger Stephan und seine Ziehkinder Cayenne und Joshua ist wirklich mal ganz anders. Dabei prallen pubertierende Rebellion der Kinder auf Stephans strengen Führungsstil, akutelle Themen wie Prepper und Reichsbürger auf politische Intrigen, es spinnt sich ein Netz, das keiner überblickt, in dem aber jeder an den Fäden zieht.

    Die Story hat keine Längen, begeistert mit diesem Mix verschiedener Thrillergenres, gut geschriebenen, packenden Actionszenen, sparsam dosiertem Humor, authentischen Charakteren (wobei mir 'Panda' ein wenig zu klischeehaft dargestellt war) und einem Herzschlagfinale.

    Danke Jungs, ich liebe es! Von euch kaufe ich also demnächst auch Romanzen oder Strickbücher, egal was ihr schreibt, es ist eh genial.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    34 von 63 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Manja S., 19.11.2019

    Als Buch bewertet

    Im Wald überleben

    Vorneweg - ich mag die Bücher dieses Autorenduos. Aber dieses Buch ist mal ne ganz andere Richtung. Und ich fand es richtig gut. Ich habe es einfach nur verschlungen. Bis zum Schluss blieb die Spannung erhalten. Man konnte sich einen Teil denken, aber nicht alle Zusammenhänge. Die Figuren waren interessant und man fieberte mit. Wahnsinn, was passieren könnte, wenn es zu einem längeren Stromausfall käme. Ein paar Dinge sollte man da auf alle Fälle im Haushalt haben. Ich selbst würde wahrscheinlich im Wald keine Woche überleben. Und gerade deshalb ist es so spannend, wie es die zwei Jugendlichen und Stephan im Waldalltag so hinbekommen. All die Vorsichtsmaßnahmen und die Trainings. Wie baue ich ein Lager, wie kann ich mich tarnen usw. Ich hoffe, es gibt eine Fortsetzung...

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    20 von 36 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tauriel, 25.01.2020

    aktualisiert am 25.01.2020

    Als eBook bewertet

    Die Vergangenheit wird eingeholt

    Da ich von diesem Autorenduo noch keinen Krimi gelesen habe,bin ich unvoreingenommen in diesem Thriller gestartet.
    Der Thriller wird in drei Erzählsträngen geschildert:die Erlebnisse der Protagonisten im Wald,einen korrupten Politiker und Tagebucheinträge von einem Legionär.
    Diese Einträge werden später noch eine wichtige Rolle spielen.
    Draussen,im brandenburgischen Wald ,lebt ein erwachsener Mann,Stephan mit zwei Jugendlichen,Jonathan und Cheyenne.Diese „Waldbewohner“ kann man der „Prepper-Szene“ zuordnen(das sind Menschen,die das überleben in der freien Natur üben ,um im Ernstfall zu überleben).
    Warum das so ist ,erschließt sich mir als Leser erstmal nicht und auch Cheyenne hinterfragt des öfteren diese Situation.Cheyenne entwickelt sich zu einer spannenden Persönlichkeit.
    Die Handlung nimmt an Dramatik stetig zu ,zwischenzeitlich erinnert der Thriller an Martial Arts und ist für zartbesaitete nur bedingt zu empfehlen.
    Zum Ende werden die Erzählstränge aufgedröselt und es wird um einiges klarer.
    Es bleibt zu hoffen ,das es nicht der einzige Thriller dieser Autoren bleibt.
    Ich habe mich gut unterhalten gefühlt.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    5 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Daniela K., 22.11.2019

    Als Buch bewertet

    Von Volker Klüpfel und Michael Kobr hatte ich vor ein paar Jahren einen Kluftinger Krimi gelesen, welcher allerdings nicht so wirklich mein Fall war. Der Klappentext von „Draussen“ klang so mysteriös und hat mich so neugierig gemacht, dass ich dem Autorenduo unbedingt eine zweite Chance geben wollte.
    Zum Glück! Dieser Thriller hat mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt. Der Hauptfokus der Geschichte liegt auf Stephan, der mit den beiden Teenagern Joshua und Cayenne im Wald lebt. Seit Jahren sind die drei auf der Flucht vor einer Bedrohung, die zunächst nicht weiter erklärt wird. Nachdem das Gespann lange Zeit im Verborgenen lebte, sind die unsichtbaren Verfolger plötzlich Menschen aus Fleisch und Blut, die sie mitten im brandenburgischen Urwald aufstöbern und nicht ruhen wollen, bis alle drei tot sind.
    Parallel dazu gibt es noch einen Handlungsstrang über einen tagelangen Stromausfall sowie Rückblicke zu Kameraden der Fremdenlegion.
    Klüpfel und Kobr sparen bei ihrem Thriller nicht mit Blut und brutalen Szenarien. Hier werden Menschen mit selbstgebastelten Speeren angegriffen, mit Blechen aufgeschlitzt oder bei lebendigem Leib verbrannt. Alles um zu untermauern, welch bedrohliches Wissen die beiden Teenager in sich tragen.
    „Draussen“ bleibt sehr lange sehr mysteriös. Es ist klar, dass der Ursprung der Verfolgung in etwas liegt, dass bei der Fremdenlegion passiert ist, aber da die Charakter damals nur unter Nicknames agierten, ist es zunächst unmöglich, eine Parallele zu ziehen.
    Cayenne fordert Stephan mehrmals vehement auf, ihr zu sagen, warum sie eigentlich davon laufen und ich fühlte mit ihr, da die Ungewissheit zum Haare ausreißen war. Gleichzeitig animieren die Autoren so dazu, dass man immer weiter lesen möchte.
    Cayenne ist definitiv die Heldin der Geschichte und man fiebert mit ihr mit und hofft, dass alles ein gutes Ende nimmt.
    Der große Stromausfall war wichtig, um die Handlung voranzutreiben. Ich frage mich allerdings, ob es wirklich möglich ist, dass in einer Großstadt wie Berlin tagelang der Strom ausfällt.
    Erschreckend ist die Vorstellung allemal.
    Mit Action wird hier in jedem Fall nicht gespart und so war es natürlich ein Muss, das es zum Finale einen großen Showdown gibt.
    „Draussen“ mag nicht besonders realistisch sein (mal ganz ehrlich, wenn Stephan die Kinder einfach in Ruhe gelassen hätte, hätte doch niemals jemand nach ihnen gesucht) aber spannungsmässig spielt der Thriller in der oberen Liga mit.
    Ich bin gespannt, was den beiden Autoren in Zukunft noch alles einfällt und hoffe, dass sie weitere Bücher in diesem Stil veröffentlichen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    kunde, 09.02.2020

    Als Buch bewertet

    Die Geschwister Cayenne und Joshua leben innerhalb einer Gruppe mitten im Wald. Der Anführer der Gruppe drillt sie auf das Überleben im Wald und stete Kampfbereitschaft, denn sie alle wären in Gefahr. Cayenne beginnt, dieses Leben zu hinterfragen, bis sie um ihr Leben kämpfen muß.

    Mit "Draussen" hat das Autorenduo sich weit von ihrem humorigen Kluftinger entfernt. Und ich hoffe, sie kehren zu ihm zurück. Ich hatte noch nie von Prepper gehört, konnte damit gar nichts anfangen. Das war mein größtes Problem- ich konnte mich nicht in die Personen versetzen, hatte für ihre Handlungen kein Verständnis. Dazu blieben die Charaktere für mich ohne Bezug, sie wurden mir auch im Laufe der Geschichte nicht näher gebracht. Die Handlung ist spannend, das ist keine Frage. Man will wissen, was Cayenne noch alles widerfährt und wie sich die Handlungsstränge zum Schluß zusammenfügen. Denn so lange muß man sich schon gedulden. Was man wissen muß: Dieses Buch ist sehr brutal. Schon zu Beginn war ich bei der Vorstellung entsetzt, als Cayenne ein Kaninchen streichelt und ihm dann nahtlos das Genick bricht. An der Stelle mußte ich das Buch schon einmal zur Seite legen. Und diese Brutalität (die sich noch steigert) zieht sich durch das gesamte Buch.
    Ich würde das Buch für hartgesottene Dystopie-Fans empfehlen. Wer, wie ich, Kluftinger mag, wird hier nicht wirklich glücklich.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    5 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Inge W., 30.11.2019

    Als Buch bewertet

    Klüpfel/Kobr mal ganz anders. Irgendwo in einem Waldgebiet in Brandenburg halten sich drei Menschen versteckt. Warum, ist erst einmal völlig unklar. Als "Draußen", der neue Roman von Volker Klüpfel und Michael Kobr, beginnt, ist der Anführer des Trios gerade als Ausbilder in einem Survivalcamp engagiert. Allerdings stellt sich bald heraus, dass der muskelbepackte Mann, dessen Gesicht von Narben entstellt ist, zu hartgesotten ist für die Kursteilnehmer.
    Für den Mann, der sich Stephan nennt, ist das Ende seines Engagements allerdings kein Problem. Viel lieber ist es ihm, mit seinen beiden jugendlichen Schützlingen, dem Mädchen Cayenne und dem Jungen Joshua, in völliger Abgeschiedenheit zu leben. Die drei fühlen sich verfolgt und ziehen schon seit Längerem von Versteck zu Versteck. Und tatsächlich scheinen sie bedroht, denn Cayenne wurde schon überfallen und ist dabei nur knapp mit dem Leben davongekommen.
    Parall zu diesem Handlungsstrang erzählt der Roman eine andere Geschichte. Jürgen Wagner, ein Lobbyist der Energiewirtschaft, verfolgt seine persönlichen und politischen Ziele im Berliner Politikbetrieb. Dabei wird schnell klar, dass er keinerlei Skrupel kennt und auch vor Erpressung und anderen schmutzigen Tricks nicht zurückschreckt, auch nicht vor Mord.
    Wie diese beiden Handlungsstränge zusammenpassen, bleibt lange unklar, zumal immer wieder eine weitere Erzählebene auftaucht. Ein jüngerer Mann schildert in seinem Tagebuch von den Härten, die er als Rekrut in der französichen Fremdenlegion durchmacht. Lange Zeit bleiben diese Erzählstränge getrennt voneinander und werden sogar noch durch weitere Episoden getrennt. Aber schon in ihren Kluftinger-Romanen haben Klüpfel und Kobr ihr Talent gezeigt, ihre Themen aufzufächern und dann wieder zusammenzubringen. Auch in "Draußen" kommen die Handlungsstränge schließlich zusammen. Letztlich ist es ein Foto, das die tatsächlich existierenden Verfolger auf die Spur der drei Zivilisationsflüchtlinge bringt. Mitten in einem gewaltigen Sturm, der das Stromnetz zum Kollaps und Jürgen Wagner zur Verzweiflung bringt.
    Die Suche nach Stephan und den Jugendlichen nutzen die Autoren zu einigen ironischen Kommentaren über Menschen, die sich im brandenburgischen Wald auf den Zusammenbruch der Zvilisation vorbereiten: "Eines war klar. Hier hatte jemand die Welt ausgesperrt und den Schlüssel weggeworfen." Allerdings sind diese Menschen nicht lustig. Im Gegenteil. Ein Vertreter der Prepperszene ist einer der gefährlichsten Figuren im Buch.
    Mitten im Chaos, als die Zeit für die Prepper gekommen zu sein scheint, erreicht der Roman seinen Höhepunkt. Es gelingt den Verfolgern tatsächlich, Stephan, Cayenne und Joshua auf die Spur zu kommen. Es kommt zum Kampf auf Leben und Tod, in dem Cayenne immer stärker in den Mittelpunkt gerät. Erst ganz zum Schluss des Romans werden die Zusammenhänge deutlich. Es wird klar, wer wer ist und warum die Einzelnen so seltsam handeln. Und die beiden Autoren haben tatsächlich die unterschiedlichen Handlungsstränge so zusammengeführt, dass die Rätsel um die Figuren gelöst sind.
    "Draußen" ist eine Überraschung. Bislang waren die Romane von Volker Klüpfel und Michael Kobr in erster Linie duch ihre Mischung aus Humor und Spannung gekennzeichnet. "Draußen" setzt ganz auf Spannung, und das durchaus überzeugend. Ein wenig augenzwinkender Humor ist allerdings auch dabei, und sogar der legendäre Kommissar Kluftinger taucht auf. Ein ungewöhnlicher Krimi – äußerst wendungsreich und mit einem überraschenden Ende. Spannend, unter die Haut gehend, schockierend, perfide und mit genug Platz für das eigene Kopfkino. Das Autorenduo hat mit "Draußen", einen frischen Plot mit aktuellen Bezügen verfasst. Der Roman ist ein spannender Fall mit komplexem Hintergrund, kombiniert mit fantastischen Figuren, die perfekte Thrillerlektüre! Unerwartet anders und gut.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    begine, 17.11.2019

    Als Buch bewertet

    Gefährlich spannend
    Das Bestsellerduo Volker Klüpfel und Michael Kobr schreiben das erst mal einen Thriller „Draussen“
    Die Autoren lassen die Geschichte aus verschiedenen Perspektiven erscheinen.
    Von der Prepperszene hatte ich noch nicht gehört, aber google sagt, die gibt es wirklich.

    Cayenne und ihr Bruder Joshua werden von
    Stephan im Wald versteckt und unterrichtet sie in Kampfsport und Selbstverteidigung. Sie sollen sich währen können, denn sie sind in großer Gefahr.

    Der Thriller ist teilweise etwas brutal, aber auch sehr spannend. Es gibt verschiedene Personen, die immer wieder erscheinen.
    Dem Autorenduo ist ein guter Thriller gelungen. Allerdings fand ich es etwas unrealistisch.

    Das Hörbuch ist vom Hörbuch Hamburg mit 7 CDs mit der Länge von 534 Minuten.
    Die Sprecher Dietmar Wunder und Sebastian Fuchs machen den Thriller zu einem Hörvergnügen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Barbara T., 26.05.2020

    Als eBook bewertet

    Zwei Teenager, ein Mädchen und ein Junge, leben mit ihrem Beschützer im Wald. Sie müssen sich verstecken, jemand sucht nach ihnen. Die Kinder dürfen keine Kontakte nach außen haben, ernähren sich hauptsächlich von Wurzeln und Eichhörnchen, werden gedrillt um überleben zu können. Das Ganze spielt sich im 21. Jahrhundert in Deutschland, in der Nähe von Berlin ab.

    Diese Geschichte wird mit den Erinnerungen eines jungen Legionärs immer wieder unterbrochen. Der Legionär, der fast bis zum Schluss des Romans unerkannt bleibt, erzählt auf den Seiten seines Tagebuchs über den Ausbildungskurs und seinen Aufenthalt in Guyana, wo französische Legionäre den Kampf gegen die Drogenhändler, Goldsucher und illegalen Einwanderer führten.
    Es gibt auch Einblicke in den Deutschen Bundestag und die Debatten über die Stromversorgung. Einer von den Protagonisten ist ein bedeutender Politiker, der in dieser Sache kräftig mitmischt.

    Für meinen Geschmack gibt es in dieser Geschichte zu viele Personen, die ich fast zum Schluss nicht richtig zuordnen konnte.
    Der Thriller ist überladen mit diversen, unterschiedlichen Themen und mehreren unterschiedlichen Protagonisten. Es wurde ausführlich über diverse Kampftechniken gesprochen. Auch unzählige Kämpfe, die da stattfinden, werden detailliert beschrieben. Diese Seiten des Buches fand ich nicht gerade spannend.

    Ich kann auch nicht sagen, dass dieser Thriller insgesamt spannend war. Ich war vor allem neugierig, warum in der heutigen Zeit sich Menschen im Wald verstecken und dort ihre Kinder großziehen? Weit weg von der Zivilisation, ohne Schule, ohne medizinische Versorgung? Es klingt für mich irgendwie unglaubwürdig, unrealistisch.

    Auch konnte ich nicht diese „unsichtbare Bedrohung“ nachvollziehen. Es gab für mich fast keine Cliffhanger mit spannenden Momenten. Die bunte Mischung aus Bildern vom Verstecken und Leben im Wald, Survival-Training für Privatleute, französischen Legionären in Guyana und über ihre Ausbildung, Stromdebatten im Deutschen Bundestag und Privatfehden zwischen Politikern, Prepper und Reichsbürger – das alles war für mich zu viel des Gutes und hat nicht gerade zur Spannung beigetragen. Manchmal ist weniger mehr!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Adelheid S., 03.12.2019

    Als eBook bewertet

    Cayenne und Joshua führen ein außergewöhnliches Teenagerleben denn sie leben vorwiegend auf Campingplätzen oder im Wald. Ihr Beschützer Stephan lehrt sie das Überleben in der Wildnis und sie hüten sich davor jemanden in ihr Leben mit einzubeziehen. Auf der anderen Seite gibt es Diskussionen in der Politik und den Energiekonzernen was passieren würde, wenn es zu einem Blackout kommen würde. Was ist das Bindeglied zwischen diesen beiden Welten? Rückblicke führen die Handlungen langsam zusammen.

    Zum Cover: Nichts besonderes, aber gefällt mir.

    Meine Meinung zum Buch: Die beiden Autoren sind normalerweise im Bereich Krimi angesiedelt und haben sich hier mal an einem Thriller probiert. Ich muss gestehen, es ist ihnen gelungen. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand nehmen. Auch wenn der Verlauf vorausschaubar war konnte es mich trotzdem fesseln. Die konträren Handlungsstränge die durch den dritten Strang des alten Tagebuches zusammen geführt werden haben den Spannungsbogen hochhalten können. Es mangelt auch nicht an Grausamkeit, Toten und Verletzungen. Daumen hoch für diesen Thriller.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    22 von 42 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Haskuscha, 20.11.2019

    Als Buch bewertet

    Super Story

    Hier habe ich mir Mal das Hörbuch gegönnt, und ich kann
    behaupten, das mich nicht nur die Autoren überzeugt haben, sondern auch die Synchronsprecher.

    Alles beginnt damit, dass Cayenne, die zusammen mit ihrem Bruder Jo und deren Anführer Stephan dort lebt, allein im Wald unterwegs ist. Aber ist sie in diesem Moment wirklich allein? Nein, denn der Mann, der sie töten will ist auch dort und steht urplötzlich vor ihr.

    Jahre zuvor erlernen Cayenne und ihr Bruder von Stephan die Kampfkunst, damit sie sich im entsprechenden Moment verteidigen und nicht wieder flüchten müssen. Aber vor wem und aus welchen Gründen?

    Lest bzw. hört selbst 😉. Mich hat's erwischt und in seinen Bann gezogen. Vielen Dank an alle Beteiligten.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anne H., 25.11.2019

    Als Buch bewertet

    Überlebenskampf

    Ein Mann und zwei Jugendliche leben in einem alten Wohnwagen auf einem Campingplatz. Er ist Survivalexperte, nimmt an Camps und Trainings teil – und schießt so manches mal mit seinem Anspruch an ein realistisches Training über das Ziel hinaus und riskiert den Unmut, sowohl der Bürohengste, die mal ein Wochenende Rambo spielen möchten, als auch das der „Prepper“ (Menschen, die sich vorbereiten (=engl. to prepare) für einen wie auch immer gearteten Ernstfall Blackout, Atomkrieg, Zombieapokalypse und in der Wildnis glauben überleben zu müssen.
    Der Mann, Stephan, ist ein harter Knochen, trainiert seine jugendlichen Mitbewohner mit militärisch anmutender Präzision, warnt vor der immerwährenden Gefahr, entdeckt zu werden – von wem und warum ist zunächst vollkommen unklar, auch den beiden Kindern, Geschwister, 15 und 17 Jahre alt. Für den jüngeren Joshua ist das alles auch eine Menge Abenteuer, für die siebzehnjährige Cayenne überwiegt in letzter Zeit die Frage nach dem Sinn dieses Lebens – das die beiden aber grundsätzlich nicht in Frage stellen, die drei gehören in irgendeiner Weise zusammen, die zumindest nicht ein gewaltsames Festhalten der Geschwister beinhaltet. Als Cayenne tatsächlich angegriffen und schwer verletzt wird, scheint sich die jahrelange Prophezeiung zu bewahrheiten, jemand ist hinter ihnen her. Gleichzeitig sorgen problematische Wetterverhältnisse dafür, dass tatsächlich die Stunde der Prepper gekommen zu sein scheint…
    Soviel und nicht mehr soll zum Inhalt des Thrillers „Draussen“ des Autorenduos gesagt werden, die hier tatsächlich einen wirklich guten Spannungsroman vorlegen, weit weg von jeder Allgäuer Beschaulichkeit. „Draussen“ verbindet geschickt drei Handlungsstränge oder Schauplätze miteinander, und auch wenn der Leser relativ früher um die Natur der Einschübe und Rückblicke ahnt, und auch Personenzuordnungen spätestens ab Mitte des Romans recht klar sein dürften, tut dies dem Spannungsbogen keinen Abbruch. Die Handlung ist durchaus actionreich und stringent logisch erzählt, Längen weist sie keine auf. Interessant fand ich, dass man - also ich zumindest - dadurch, dass es hier nicht um ein Verbrechen oder die Lösung eines Falls geht, es keine „gute Seite“ gibt, sondern, um es dann einmal ganz neutral zu halten „Akteure“ – deshalb habe ich auch mit niemandem mitgefiebert, auf nichts gewartet. Dadurch ist man irgendwie immer sehr nah an den momentanen Ereignissen im Buch dran und nicht auf einen erhofften Ausgang fixiert. Zumindest habe ich das so empfunden.
    Fazit: ein guter, solider Thriller, aber eben einer ohne Lösung eines Verbrechens, aber das funktioniert wunderbar. Man ist nah dran an der Handlung, es geht zügig voran und es werden sehr interessante aktuelle und historische Themenkomplexe eingewoben, das habe ich als absoluten Pluspunkt und die größte Stärke des Thrillers empfunden. Sehr gut erdacht und sehr gut gemacht.
    Klüpfl und Kobr können auch jenseits von Kluftinger, was für die beiden sicher eine tolle Erfahrung und auch wichtig ist. Es ist ein bisschen so, als gäbe es zu Hause, z.B. jeden Montag, z.B. Kasspatzn. Irgendwann hat man vielleicht das Gefühl und richtig Lust, mal was anderes kochen zu müssen, damit man nicht so festgefahren und langweilig ist und macht ein paar erstklassige hausgemachte Ravioli mit Steinpilzfüllung und Trüffelsoße. Schmeckt auch jedem toll, aber nächsten Montag und die nächsten 51 Montage auch gibt’s bitte wieder Kasspatzn. Man könnte ja ab und zu mal anders, wenn man wollte, dass weiß man ja jetzt. Mit anderen Worten, wenn auf jeden Thriller zwei neue Kluftinger kommen, passt‘s für mich.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Caro F., 05.01.2020

    Als Buch bewertet

    Im Brandenburger Wald lebt ein Trio, das aus Stephan, einem knallharten Typen und den beiden Teenagern Cayenne und Joshuah besteht. Stephan unterrichtet und trainiert die Geschwister in Kampftechniken und dem Überleben in der Wildnis. Eine tödliche Bedrohung schwebt über ihnen und sie müssen ständig auf der Hut sein, denn ihre Feinde verfolgen sie und wollen sie umbringen. Warum bleibt lange ein Geheimnis und auch Cayenne kann aus Stephan diesbezüglich nichts heraus bekommen. So langsam beginnt sie zu zweifeln - eigentlich würde sie viel lieber ein normales Leben führen - doch dann wird sie von einem Unbekannten angegriffen ...

    Das Buch liest sich von Anfang bis Ende sehr spannend, man mag es gar nicht mehr weglegen. Wer ist der unbekannte Tagebuchschreiber der Fremdenlegion? Was hat er mit dem skrupellosen Lobbyisten Wagner zu schaffen, der über Leichen geht?

    Die Kinder haben mir leid getan, denn sie wurden zu einem harten Leben gezwungen und waren ständig auf der Flucht. Am Ende führen alle Fäden zusammen und es gibt noch ein paar harte Action-Szenen, bis sich alles auflöst.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tanja B., 12.12.2019

    Als Buch bewertet

    Ein Leben draußen im Wald, kein Zuhause, immer auf der Flucht: Das ist alles, was Cayenne und ihr Bruder Joshua kennen. Nur ihr Anführer Stephan weiß, warum sie hier sind und welche Gefahr ihnen droht. Er lebt mit ihnen außerhalb der Gesellschaft, drillt sie mit aller Härte und duldet keinen Kontakt zu anderen. Cayenne sehnt sich nach einem normalen Alltag als Teenager. Doch sie ahnt nicht, dass sie alles, was Stephan ihr beigebracht hat, bald brauchen wird. Denn der Kampf ums Überleben hat schon begonnen. Und plötzlich steht er vor ihr: der Mann, der sie töten will.

    Ein unglaublich toller und nervenzerreissender Thriller, den man einfach nicht mehr aus den Händen legen kann, wenn man mit dem Lesen begonnen hat.
    Das Buch startet direkt spannend und voller Action mitten in der Geschichte. Sofort ist man voll und ganz im Treiben und hat unzählige Fragen im Kopf... Die Spannung beginnt auf den ersten Seiten und hält sich bis zu den letzten Seiten, selten hatte ich ein Buch in der Hand, das dies so extrem umsetzen konnte.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anna O., 04.12.2019

    Als Buch bewertet

    Ich kenne die Reihe um Kommissar Kluftinger nur vom Hörensagen, so dass ich diesem Thriller ohne besondere Erwartungen gegenüberstand.

    Joshua und seine Schwester Cayenne leben abseits der Gesellschaft im Wald mit ihrem Ziehvater Stephan. Sie sind auf der Flucht. Wovor wissen die Kinder nicht. Cayenne sehnt sich nach einem normalen Teenanger Leben. Die Bedrohung, für die Stephan sie hart trainiert , erscheint ihr weit weg. Doch plötzlich wird sie real und ein Mann versucht sie zu töten.

    Ich fand das Buch im Vergleich zu vielen anderen Thrillern die ich in letzter Zeit gelesen habe, erfrischend anders und wenig vorhersehbar. Die ersten Kapitel fielen mir schwer einzuordnen aber nach und nach fügt es sich zu einem großen Ganzen. Es war nicht immer alles realistisch und logisch, aber nicht in einem Ausmaß, dass es mich gestört hat.

    Letztendlich bieten Klüpfel und Kobr mit "Draussen" 370 kurzweilige Seiten und ich gebe dem Buch fünf Sterne.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    topper2015, 26.01.2020

    Als Buch bewertet

    Gelungener Thriller zum Mitfiebern

    Die Geschichte als Ganzes hat war sehr spannend, nervenaufreibend und hat mir super gefallen. Die parallel verlaufenden Handlungsstränge haben die Spannung aufrechterhalten und immer wieder neue Fragen aufgeworfen, die man als Leser unbedingt beantwortet haben wollte. In dieser Hinsicht mussten die Leser_innen auch sehr geduldig sein, denn erst zum Schluss wurde das Rätsel, warum Cayenne, Joshua und Stephan gejagt werden und warum sie so leben, wie sie leben, aufgelöst.

    Die Figuren des Buches empfinde ich als sehr gut ausgearbeitet. Sie sind alle starke und auffallende Figuren, mit Wiedererkennungswert. Ihr Handeln passt sehr gut zu ihren Charaktereigenschaften und findet sich auch in der Sprache wieder.

    Ein sehr gelungener Thriller zum Mitfiebern!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    6 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Diana E., 27.11.2019

    Als Buch bewertet

    Volker Klüpfel/Michael Kobr – Draußen

    Cayenne wird im Wald angegriffen und es entsteht ein Kampf auf Leben und Tod. Die Kampftechniken, die ihr Ziehvater Stephan ihr und ihrem Bruder Joshua beigebracht hat, retten sie vor dem Mann, der sie offensichtlich töten will. Doch warum? Stephan ist vor vielen Jahren mit ihnen in den Wald gezogen, die Überlebenstechniken scheinen brutal aber notwendig, doch warum ist er damals diesen Schritt gegangen und hat die Kinder mit sich genommen?
    Wie kann man eine ganze Stadt, vielleicht sogar ein ganzes Land aus den Fugen heben, die Infrastruktur kippen und Chaos ausbrechen lassen? Mit dieser Frage beschäftigt sich ein Politiker und warnt davor, doch gehört wird er nicht. Wird es zum Äußersten kommen und die Katastophe eintreten?

    Es ist nicht der erste Roman, den ich gelesen habe, der unter anderem in der Welt der Prepper spielt, jene Menschen die sich auf verschiedene Katastrophenszenarien vorbereiten und sich darauf einrichten, um auch nach einer Katastrophe überleben zu können. Die Welt in der Cayenne, Joshua und Stephan leben ist brutal und grausam, das Training ist hart, und während Joshua sich anpasst will Cayenne mehr für sich, mehr von ihrem Leben und wünscht sich die „Normalität“.
    Ich erlebte Cayenne als eine willensstarke, kluge und knallharte junge Frau, die sich aber nicht scheut hin und wieder auch emotional zu sein, die mit einem Ziel vor Augen, alles daran setzt, dieses zu schaffen. Nicht zuletzt wegen ihrer Vergangenheit und dem harten Training musste sie Entscheidungen treffen, die zwar in sich schlüssig aber auch grausam waren, was dem Mädchen eine facettenreiche Figur gab.
    Sämtliche Figuren in diesem Thriller wirken anschaulich beschrieben, waren facettenreich und ich konnte mir sie gut vorstellen.
    Die Schauplätze sind ebenfalls bildhaft ausgearbeitet.
    Die verschiedenen Perspektivwechsel machten den Thriller zum großen Teil spannend, zwar nicht durchgängig, da es immer wieder ausschweifende, überdetailreiche Szenen gab und auch die tagebuchartigen Einträge waren zwar interessant, sorgten aber nicht unbedingt für Spannung bei mir, dennoch hat mich die Geschichte an sich nicht los gelassen.
    Erschreckend und realistisch wird hier ein Szenario mit anschließender Katastophe konstruiert, dass es so auch im realen Leben geben könnte und das zum nachdenken anregt. Wie sicher ist unsere Infrastruktur, wenn es tatsächlich zum großen Blackout kommt?
    Diese und andere Fragen werden aufgegriffen und gekonnt in den Thriller mit einbezogen, der sich trotz einiger langatmigen Kleinigkeiten und vor allem viel zu brutaler Gewalttätigkeiten gut lesen ließ.
    Tempo- und Actionreich wird der Leser durch die Story geführt, in der auch besagter Politiker und ein Soldat ihre Geschichte bekommen. Zum Ende hin werden die verschiedenen Handlungsstränge zusammen geführt, die eine oder andere Frage bleibt noch offen und das Finale empfand ich persönlich jetzt nicht so spektakulär, aber das ist Geschmackssache.
    Trotzdem kann ich diesen Thriller auf jeden Fall weiter empfehlen, auch wenn die düstere Stimmung fast schon erdrückend erscheint.

    Das Cover ist genretypisch, hat mich angesprochen, aber letztendlich unterscheidet es sich nicht von der breiten Thriller-Masse.

    Fazit: Guter Plot, schwankende Spannung, gut ausgearbeitete Charaktere und ein erschreckendes was-wäre-wenn-Szenario. Knappe 4 Sterne.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Uschi S., 21.11.2019

    Als Buch bewertet

    Im Brandenburger Wald lebt ein besonderes Trio, bestehend aus Stephan, einem undurchsichtigen und knallharten Typen und den beiden Teenagern Cayenne und Joshuah. Er unterrichtet und trainiert die Geschwister in Kampftechniken und dem Überleben in der Wildnis. Eine tödliche Bedrohung schwebt über ihnen und sie müssen ständig auf der Hut sein, denn irgendwelche ominösen Feinde verfolgen sie und wollen sie umbringen. Warum bleibt lange ein Geheimnis und auch Cayenne kann aus Stephan diesbezüglich nichts heraus bekommen. So langsam beginnt sie zu zweifeln - eigentlich würde sie viel lieber ein normales Leben führen - doch dann wird sie von einem Unbekannten angegriffen ...

    Da ich alle Kluftinger-Romane dieses Autoren-Duos gerne gelesen habe, konnte ich mir ihren ersten Thriller natürlich nicht entgehen lassen und ich muss sagen, ich hätte ihnen einen solchen spannenden und teils auch recht brutalen Thriller nicht so recht zugetraut! Das Buch liest sich von Anfang bis Ende sehr spannend, man mag es gar nicht mehr weglegen. Wer ist der unbekannte Tagebuchschreiber der Fremdenlegion? Was hat er mit dem skrupellosen Lobbyisten Wagner zu schaffen, der über Leichen geht? Verschwörung? Super-Gau? Endzeit-Szenario? Die Prepper-Szene ist bereit, daran zu glauben und probt ebenfalls das Überleben in der Natur.

    Stephan ist mir nicht sonderlich sympathisch geworden, die Kinder haben mir leid getan, denn sie wurden zu einem harten, entbehrungsreichen Leben gezwungen und waren ständig auf der Flucht. Am Ende führen alle Fäden zusammen und es gibt noch ein paar harte Action-Szenen, bis sich alles auflöst.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Laberladen Blog, 20.12.2019

    Als Buch bewertet

    Darum geht's:

    Die Teenager Cayenne und ihr Bruder Joshua leben schon seit Jahren im Wald, trainieren Kampftechniken und halten sich von anderen Menschen fern. Nur Stephan ist da, der auf sie aufpasst und sie unterrichtet. Sie vertrauen Stephan, auch wenn sie nicht wirklich wissen, wieso sie sich verstecken und immer wieder den Standort wechseln müssen. Sie halten Stephans Paranoia und Vorsichtsmaßnahmen für überflüssig - bis eines Tages ein Angriff erfolgt und sie alles brauchen, was sie gelernt haben.

    So fand ich's:

    Ich bin ein Fan der Kluftinger-Romane von Klüpfel und Kobr. Gerade die besondere Atmosphäre auf dem ländlich-familiären Kommissariat im Allgäu und der große Anteil an urigem und skurrilem Privatleben hat mir immer großen Spaß gemacht. Bei einem waschechten Thriller möchte ich das aber absolut nicht lesen. Deshalb war ich sehr gespannt, ob das Autorengespann es auch drauf hat, spannenden Thrill zu schreiben und auch ohne Lokalkolorit zu überzeugen. Mein Urteil dazu ist: jein.

    Ich fand nichts von Kluftingers Gemütlichkeit in "Draussen", sondern einen routiniert erzählten, spannenden Thriller, der mein Interesse die ganze Zeit halten konnte. Die Einblicke in die Prepper- und Survival-Szene waren interessant und auch wie sich die Truppe aus Cayenne, Joshua und Stefan unter dem Radar durchschlägt und dabei auch mit zwischenmenschlichen Problemen kämpft, empfand ich gut nachvollziehbar und realistisch. Über der ganzen Handlung liegt die Frage, wieso die drei sich verstecken müssen. Das erfahren wir erst nach und nach und so bleibt viel Raum für Spekulationen.

    Allerdings hatte ich mit der Auflösung so meine Problemchen, denn ich fand sie für meinen Geschmack zu oberflächlich und schnell abgehandelt. Bei mir sind einige Dinge unklar geblieben, die ich gerne noch erläutert gehabt hätte. Die Lösung an sich ist einfach, aber es gibt da einige Dinge, die in meinem Kopf nicht so leicht zusammengehen, wie die Autoren das dargestellt haben. Und das hat meinen Lesegenuss ein bisschen getrübt.

    Wer nicht wissen will, was für mich nicht ganz passte und damit gespoilert wird, was das Ende des Buches angeht, bitte erst nach ************** weiterlesen.

    -> die Kinder haben nicht mitbekommen, wer ihre Eltern ermordet hat. Dann konnten sie wenige Sekunden lang einen schnellen Blick auf eine Massenmord-Szenerie ihrer Nachbarn im Dorf werfen, als Kinder, völlig geschockt, bevor sie weggelaufen sind. Und da sollten sie mehrere Soldaten in identischen Uniformen Jahre später identifizieren können? Ich würde diese "Zeugenaussage" der Kinder als relativ wertlos einordnen.

    -> Ich frage mich, wieso Stephan von den gekauften Kameraden überhaupt mitgenommen worden war, obwohl ihnen mit großer Wahrscheinlichkeit bewusst war, dass er sich nie ihren Verbrechen anschließen würde. Man hat ihn mit einer "Fake-Geschichte" von Drogenhändlern gefüttert, die er nur so lange glaubt, bis er sich näher im Dorf umgesehen hatte. Und das war absehbar. Wieso ließ man ihn nicht weit entfernt Wache schieben oder hat ihn gleich im Camp gelassen? Und wenn man ihn loswerden wollte, dann hätte man ihn auch auf dem Weg zum Dorf gleich sauber mit einem gezielten Schuss töten können, statt zu hoffen, dass er beim Überfall auf das Dorf ums Leben kommt.

    -> und wieso war Jürgen ausgerechnet eine der Schlüsselfiguren beim Stromausfall und was hatte das mit der Cheyenne-Handlung zu tun? Zufall? Ich fand das ziemlich unwahrscheinlich, dass Jürgen ausgerechnet in beiden Handlungssträngen eine entscheidende Rolle spielte und eigentlich war das gar nicht nötig. Es wäre auch spannend und viel realitätsnäher gewesen, wenn der Stromausfall sich wie beschrieben auf die "Waldbewohner" und die Verfolgertruppe auswirkt, aber eine andere Strom-Schlüsselfigur erzählt. Über diese extrem zufällige "Doppelrolle" Jürgens musste ich den Kopf schütteln, weil es auf mich viel zu konstruiert wirkte.

    **************

    Unterm Strich war ich angetan von den Thriller-Qualitäten der beiden Autoren. Das Buch ist solide und routiniert geschrieben, zwar ohne den besonderen Kick, der ein Buch in meinen Augen zu einem Highlight macht, aber doch auf jeden Fall lesenswert. Wenn die beiden sich auch in Zukunft im Thriller-Genre tummeln, dürfen sich mich zu ihren Lesern zählen!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein