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  • 4 Sterne

    16 von 20 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    orfe1975, 11.03.2018

    Als Buch bewertet

    Die Umwege des Herrn Koller

    Cover und Gestaltung:
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    Die Farbe des Covers passt sehr gut. Zum einen strahlt das Gelb die Energie aus, die der Autor verkörpert und sein positives Denken. Es passt aber auch, weil Gelb eine typische Taxifarbe ist und Taxis im Leben des Herrn Koller eine bedeutsame Rolle spielen. Passend hierzu sind im Buch ab und zu auftauchende Schwarz-Weiß-Skizzen von Taxis und ihrem Weg in die ein oder andere Richtung, die am Ende einiger Kapitel auftauchen. Als Klappenbroschur ist das Taschenbuch stabil und wirkt hochwertig verarbeitet.

    Inhalt:
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    Röbi Koller ist Radio- und TV-Moderator und Schriftsteller und Taxifan und hat hier seine ungewöhnliche Lebensgeschichte verfasst. "Entstanden ist eine Sammlung von Ausflügen, Expeditionen, Gedankensprüngen und Höhenflügen aus meinem Leben. Es sind Reisen in alle Himmelsrichtungen, durch Zeiten und Kontinente, zu Menschen und ihren Geschichten. Sackgassen, Abstecher, Kursänderungen und Umwege inklusive!" (S. 16)

    Mein Eindruck:
    ----------------------------------
    Als Deutscher kannte ich den schweizer Moderator bis dato noch nicht, aber die Beschreibung und der Trailer, in dem er von Herrn Cantz bei "Verstehen Sie Spaß?" reingelegt wird, haben mich neugierig auf dieses Buch gemacht.
    Der Titel ist Programm: Ich hatte eher eine stringente Geschichte erwartet in dem Sinne, dass Herr Koller sein Leben chronologisch oder thematisch strukturiert aufbereitet hat. Dies ist nicht der Fall. Der Autor fängt zwar bei seinen Vorfahren an (Kennenlernen seiner beiden Großelternpaare, später der Eltern) und geht dann weiter zu seiner Kindheit und schließlich seinem beruflichen Werdegang. Zwischendurch sind aber immer wieder Kapitel eingestreut, die von Interviews mit Taxifahrern aus aller Welt erzählen oder von einigen der vielen Erlebnisse mit Menschen, die Herr Koller durch seinen Beruf und seine vielen anderen Projekte kennengelernt hat und die ihn tief beeindruckt haben.

    Anfangs hatte ich mit dieser Struktur etwas Probleme, aber nach einigen Kapiteln war ich eingelesen und fand Gefallen an dieser ungewöhnlichen Zusammenstellung. Besonders die Taxiinterviews fand ich oft sehr unterhaltsam und interessant, obwohl sie leider nur sehr kurz waren. Der Erzählstil ist flüssig und zeichnet das Bild eines positiv denkenden Menschen, der immer bemüht ist, das Beste aus allem zu machen und das Beste in anderen Menschen zu sehen.
    Die Biographie ist ein bunter Blumenstrauß, in dem man durch die Geschichten viel über andere Kulturen, Menschen, über die Welt der (schweizer) Medien und natürlich über die Persönlichkeit des Autors erfährt.

    An manchen Stellen hat es mir etwas an Tiefgang gefehlt und an Spritzigkeit. Herr Koller ist eher ein Mensch der sachlich-nüchternen Schilderung, nur zwischendurch blitzt ein feiner Humor hervor. Manche Passagen hätte ich mir auch ausführlicher gewünscht. Das ist aber auch der einzige Punkt, den es aus meiner Sicht zu bemängeln gibt und der Grund, nicht die volle Punktzahl zu vergeben. Insgesamt ist dieses Buch eine Biographie eines Menschen, der durch seine Umwege und Sackgassen zu einem fein beobachtenden, sehr erfahrenen und positiv denkenden Menschen geworden ist und nie die Bodenhaftung verloren hat.

    Fazit:
    ----------------------------------
    Eine kurzweilige Biographie, die unterhaltsam und lehrreich zugleich ist und einen an vielen Stellen zum Nachdenken bringt.

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  • 5 Sterne

    8 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    peedee, 05.04.2018

    Als Buch bewertet

    Auch Umwege führen ans Ziel

    Röbi Koller, Journalist, Autor, TV- und Radiomoderator, erzählt aus seinem Leben. Er beschreibt seinen beruflichen Werdegang, erzählt von seiner Familie, deren Wurzeln bis in den Orient reichen, verrät seine Höhenflüge, Umwege, aber auch die Sackgassen. Mit einem Vorwort von Roger Schawinsky.

    Erster Eindruck: Ein sehr schlichtes, durch seine Farbe jedoch auffälliges Cover, mit Röbi Koller, wie wir ihn kennen – lässig. Mir gefallen Buchtitel und Cover sehr gut.

    Ich weiss nicht, wie hoch der effektive Bekanntheitsgrad von Röbi Koller in der Schweiz ist, doch ich vermute, dass er den meisten Schweizern bekannt ist, sei es aus dem Fernsehen oder vom Radio. Herr Koller ist mir sehr sympathisch, er ist sehr freundlich, interessiert sich für die Menschen und ihre Geschichten, hat eine angenehme Stimme (was für einen Radio- und TV-Mann nicht unwichtig ist) und auch insgesamt eine sehr gute Ausstrahlung.

    Einleitend habe ich schon ein paar von Röbi Kollers Funktionen aufgezählt. Aber da fehlen z.B. noch Beobachter von Hilfsprojekten, Reiseleiter, neugieriger Entdecker. Im Rahmen der Hilfsorganisation Comundo (früher Bethlehem Mission Immensee) besucht er z.B. eine Schweizer Pflegefrau, die einen mehrjährigen unbezahlten Einsatz für die Organisation in Mpanshya (Sambia) leistet. Als Moderator der sehr beliebten TV-Sendung „Happy Day“, wo Menschen überrascht werden, reist er vorgängig zuweilen ans andere Ende der Welt, um vermisste Menschen oder die leibliche Mutter eines Adoptivkindes zu finden. Für das Radio führt er Interviews mit international bekannten Musikern, die mehr oder weniger erfreut auf diese Gesprächstermine reagieren.
    Röbi Koller gehört in der Schweiz zur Prominenz. Schön finde ich, dass er ein ganzes Kapitel einem anderen Promi, seinem Lieblingspromi, widmet: „Ein Kapitel ganz für Franz“ – für Franz Hohler. Herr Hohler ist mir als Kabarettist und Autor bekannt; ich erinnere mich an ihn aus meiner Kindheit an die Sendung „Spielhaus“, zusammen mit René Quellet.
    Immer wieder werden die Geschichten aus Röbi Kollers Leben durch amüsante Episoden im Taxi ergänzt: Er besitzt selbst die Taxifahrer-Lizenz. Diese „Taxi-Geschichten“ aus verschiedenen Ländern lassen Abenteuerliches aufblitzen. Witzig sind auch die kleinen Zeichnungen von Taxis auf diesen Seiten.

    Das Buch hat sich flüssig lesen lassen; ich fand es schön, auch Privates zu erfahren – aber ohne Details über persönliche Beziehungskrisen –, denn „Nichts ist weniger sexy, als öffentlich schmutzige Wäsche zu waschen.“ Genau! Vielen Dank für unterhaltsame Lesestunden.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kerstin B., 29.11.2017

    Als Buch bewertet

    Mit großem Interesse und echter Neugier habe ich die unterhaltsamen, teils lustigen, teils nachdenklichen oder auch traurigen Geschichten aus dem aufregenden Leben von Röbi Koller gelesen.
    Er erzählt über sein buntes, erfolgreiches Leben, seine zahlreichen Reisen, seinen manchmal steinigen Weg zu Erfolg, Wohlstand und Berühmtheit.
    Angenehm und flüssig ist sein Schreibstil, gelernt ist eben gelernt.
    Mit Humor und auch etwas Wehmut blickt der Autor auf seine Vergangenheit zurück. Erfolge, Mißerfolge und viele Abenteuer wechseln sich ab und lassen keine Langeweile aufkommen. Er hat seine Traumjobs gefunden und brennt für sie alle, denn einer wäre wohl nicht genug für diesen wißbegierigen, lebenshungrigen und abenteuerlustigen Mann.

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  • 4 Sterne

    2 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Renée J., 10.12.2017

    Als eBook bewertet

    Belebend
    Speziell aber authentisch.

    Bei diesem Buch handelt es sich um die biographieähnliche Verarbeitung von Röbi Kollers Leben, einem Schweizer Moderator.

    Ich musste mich mit diesem Buch erst anfreunden, aber habe letztendlich doch schätzen gelernt.

    Das Buch an sich besteht aus Bruchstücken eines Lebens, diese verlaufen zu Anfang noch sehr chronologisch, von der Familiengeschichte zum eigenen Kampf um eine Karriere als Moderator. Diese Chronologie verflüchtigte sich jedoch mehr und mehr, bis nur noch bestimmte besondere Ereignisse, vor allem Reisen oder berufliche Entscheidungen, herausgegriffen worden. Dadurch wurde die Handlung insgesamt allgemeiner, mit mehr Bruchstückcharakter.

    An einigen Stellen fand ich die Aussagen des Autors schwierig und sie kamen mir zu wenig differenziert und daher leicht angreifbar oder missverständlich auslegbar vor.

    Der Schreibstil kam mir sehr speziell vor, mit Schweizer Akzenten, und daher an einigen Stellen für mein hochdeutsches Auge zu sperrig oder nicht so witzig etc. wie wahrscheinlich sonst. Die Idee eines kleinen Glossars für den Unwissenden hätte sich hier gut gemacht, beispielsweise bei „Velo“ tappte ich lange im Dunkeln.

    Pluspunkte dagegen bekam das Buch durch die vielfältigen und unterschiedlichen Themen, die angesprochen wurden. Da ging es zum einen um Reisen mit Behinderung, besondere Hilfsprogramme in Krisengebieten oder Entdeckungsreisen zum Nordpol. Aber auch krank sein und der eigene Umgang mit verschiedenen Schicksalen und Lebenssichten wurde an einigen Stellen thematisiert. Das große Überthema: Umwege war gut eingeflochten, umgesetzt und beim Erzählen, so schien es, immer im Hinterkopf des Autors beständig.

    Als besonderes Highlight empfand ich das Thema Taxifahren auf der ganzen Welt. Die Taxifahrer-Anekdoten bzw. das Kennenlernen von verschiedenen Taxi-Kulturen und äußeren Umständen rund um den Globus haben mir sehr gefallen. Genauso wie die persönliche Story um ein Mädchen, das Röbi bei einem Besuch der Hilfsorganisation kennenlernte.

    Als eher unnötig empfand ich die eigene Familiengeschichte von Koller. Diese nahm in meinen Augen überhand und war in ihrer Art und Weise zu sperrig ausformuliert (da kam bei mir menschlich nichts an). Andere Stellen griffen natürlich wieder in gelungenem Rahmen auf das Thema „Umwege“ und veranschaulichten diese Idee bis zu 4 Generation in die Vergangenheit. Aber die Besprechung aller einzelnen Mitglieder halte ich nicht für nötig.

    Eine Biographie mal anders, mit schweizerischem Flair, fand ich gut, aber nicht großartig, da es immer einen gewissen Abstand zum Autor gab.

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