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  • 5 Sterne

    5 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lerchie, 26.03.2017

    Als Buch bewertet

    Spannend wie die Vorgänger

    8. Mai 1985. Sie wollten aus der DDR fliehen, wussten was sie erwartete, sollten sie scheitern. Doch nicht alle schafften es….
    30 Jahre später 8. April 2015. Eine junge Frau zitterte vor Angst. Sie saß in einer Ecke, war gefesselt und geknebelt, denn sie war entführt worden….
    Emma Hansen war wieder da! Doch der Empfang im Kommissariat war nicht so, wie sie es sich gedacht hatte. Wegen ihrer Eingliederung war sie zum Innendienst verdonnert worden, doch das änderte sich vorerst, denn es gab einen Tatort – und Matthias war nicht da…. Die Leiche bot einen grauenvollen Anblick….
    Und es sollte nicht bei dieser einen Leiche bleiben…
    Dann gab es noch die Flüchtlinge, die in einem Heim im Ort unterkommen sollten. Eine alte Scheune war dafür umgebaut worden….
    Doch dann gab es auf Bornholm ebenfalls eine Leiche, die auf die gleiche Weise getötet worden war… Da Emma ursprünglich aus Dänemark kam und selbstverständlich fließend Dänisch sprach, wurde sie hingeschickt um sich mit den dortigen Kollegen auszutauschen…
    Dann gab es da noch Luiz, eigentlich ihr Halbbruder, den sie jedoch wie einen Sohn aufzog, und der von ihrer Eingliederung profitierte….
    Warum schafften nicht alle die Flucht? Wer blieb auf der Strecke? Warum hat diese junge Frau solche Angst? Weshalb wurde sie entführt? Warum war Matthias nicht da? War etwas mit Isabell, seiner Frau? War sie wieder erwacht oder ist das Gegenteil eingetreten? Inwiefern bot die Leiche einen grauenvollen Anblick? War ein Serienmörder unterwegs, weil es nicht bei der einen Leiche blieb? Wer hatte seine Scheune für ein Flüchtlingsheim zur Verfügung gestellt? Was hatte die Leiche in Bornholm mit den Leichen in der Vorderpfalz zu tun? Konnte Emma einen Zusammenhang erkennen? Inwiefern profitierte Luiz, Emmas Halbbruder und Sohn, von ihrer Eingliederung? Würden sie diesen Fall aufklären können? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.

    Meine Meinung
    Das Buch ließ sich leicht und flüssig lesen, denn es gab keine Unklarheiten über Worte oder ganze Sätze. Jörg Böhm hat mich gleich zu Anfang mit einigen Handlungssträngen bombadiert, die jedoch sehr schnell zusammenfanden, zumindest die meisten. Außerdem waren sie allesamt sehr spannend. Ein Handlungsstrang spielt auch auf Bornholm, und von dort erfuhr ich immer wieder etwas. Die Frau dort tat mir sehr leid, denn sie hatte Angst. Emma tat mir leid, weil sie doch irgendwie etwas unterkühlt willkommen geheißen wurde. Außerdem mag ich Linda nicht besonders, sie ist so wichtigtuerisch und angeberisch, sie weiß alles besser und ist vorlaut. Außerdem sagt sie auch oft etwas, worüber sie besser den Mund gehalten hätte. Doch von Matthias wird sie kaum gerügt, auch nicht, wenn sie wieder allein sind. Und dann beehrt uns – die Leser – Jörg Böhm noch mit einem ganz fiesen Cliffhanger, der – vermutlich – noch nicht einmal etwas mit den Fällen in diesem Buch zu tun hat. Aber er ist fies und ich möchte am liebsten sofort weiterlesen. Dieses Buch hat mich – wie alle anderen von Jörg Böhm – sofort in seinen Bann gezogen, es hat mich gefesselt und ich habe es in einem Rutsch gelesen.

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  • 4 Sterne

    nellsche, 03.04.2017

    Als Buch bewertet

    ER KENNT DICH. ER BEOBACHTET DICH. ER VERFOLGT DICH – BIS IN DEN TOD.

    Kaum ist Emma Hansen wieder im Dienst, gilt es gleich mehrere Mordfälle, die offensichtlich zusammenhängen, aufzuklären. In der Vorderpfalz wurden zwei Männer grausam zusammengeschlagen und mit Ostseesand erstickt. In der Hand hielten sie eine Muschel. Die Bedeutung dieser Taten ist nicht ersichtlich, aber eine besondere Bedeutung müssen der Sand und die Muscheln haben. Emma steigt gemeinsam mit ihren Kollegen Matthias und Linda in die Ermittlungen ein. Bald darauf wird eine Künstlerin auf Bornholm tot aufgefunden. Auch sie wurde mit Ostseesand ermordet und der Täter hinterließ eine Muschel. Emma wird klar, dass hier ein Serientäter am Werk ist. Kann sie ihn stoppen, bevor er sein nächstes Opfer tötet?

    Dies ist bereits der vierte Fall für Emma Hansen, für mich war es jedoch der erste. Ich hatte keinerlei Schwierigkeiten, in die Geschichte um Emma und Matthias rein zu finden. Alles was wichtig war, wurde erwähnt.
    Der Schreibstil gefiel mir sehr gut. Flüssig geschrieben konnte ich dem Geschehen sehr gut folgen und die Seiten flogen rasch dahin.
    Emma fand ich sehr sympathisch. Nach einer langen Auszeit ist sie zurück im Kommissariat. Dass​ dies nicht leicht ist, ist verständlich und nachvollziehbar beschrieben. Sie muss sich mit ihrem Kollegen Matthias erst wieder zusammenraufen, damit sie wieder zu dem eingespielten Team werden, das sie mal waren.
    Matthias mochte ich ebenfalls. Genau wie Emma ist er authentisch beschrieben, was auch seinen privaten Problemen geschuldet ist. Seine Ehefrau liegt seit Jahren im Koma, wodurch Matthias erheblich belastet ist. Doch trotzdem hängt er sich sehr in die Ermittlungen rein.
    Linda wurde auch authentisch beschrieben, für mich allerdings im negativen Sinne. Ihre Art, sich aufzuspielen und einzuschleimen, mochte ich absolut nicht, so dass ich sie nicht sympathisch fand. Aber solche Kollegen gibt es ja wirklich.
    Der Kriminalfall war sehr gut durchdacht und für mich völlig undurchsichtig. Der Prolog spielte im Jahr 1985 und beschrieb eine Flucht über das Meer. Das war ein spannender Beginn, da ich sofort zu grübeln begann, wie diese Flucht mit den heutigen Taten in Verbindung stehen mag. Es wurden viele Personen präsentiert, die ich erstmal gedanklich unterbringen musste. Viele von ihnen kamen für mich als Täter in Frage, allerdings fehlte mir das Warum.
    Der einzige kleine Kritikpunkt waren für mich die vielen Personen, bei denen ich manchmal etwas ins Schleudern kam.

    Dieser Krimi hat mir sehr gut gefallen und ich bin schon gespannt auf den nächsten Fall für Emma Hansen. Ich vergebe vier Sterne.

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  • 4 Sterne

    angeliques.leseecke, 11.05.2017

    Als Buch bewertet

    spannender Fall, toller Schreibstil, Geheimnis aus der Vergangenheit

    *Inhalt*
    Nach neun Monaten Auszeit tritt Kriminalhauptkommissarin Emma Hansen ihren Dienst wieder an. Eigentlich ist eine Wiedereingliederung von Anfangs zwei Stunden geplant, aber ein neuer Fall fordert ihre ganze Aufmerksamkeit. In der Vorderpfalz sind zwei Männer, beide Anfang 50, brutal ermordet worden… erstickt mit Ostseesand. Was steckt dahinter? Rache oder ein brutaler Serienmörder? Das Team um Emma findet zunächst keine brauchbaren Hinweise, bis eine weitere Person ermordet wird.
    Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt…

    *Meine Meinung*
    Mit "Und süß wird meine Rache sein" hat der Autor Jörg Böhm bereits den vierten Fall mit seiner Kommissarin Emma Hansen geschrieben. Spannend geht es gleich im Prolog los. 1985 flieht eine Gruppe von Menschen, ich denke, über die Ostsee. Einer kentert… und schwimmt dann um sein Leben. Schafft er es in den gelobten Westen? Und was ist aus den anderen geworden? Ein weiterer Handlungsstrang spielt in der heutigen Zeit, eine junge Frau wird gefangen gehalten und missbraucht. Auch sie ist auf der Flucht, auf der Flucht vor der IS, als sie gefangen genommen wird. Und dann werden in der Vorderpfalz zwei Männer ermordet aufgefunden… erstickt am Ostseesand und mit einer Muschel in der Hand. Es ist spannend zu sehen, wie der Autor aus diesen drei verschiedenen Erzählsträngen einen spannenden Krimi konstruiert. Sein Schreibstil ist sehr bildhaft und fesselnd, ich war sofort in der Geschichte.

    Das Wiedersehen mit altbekannten Charakteren hat mir gut gefallen. Nach einem traumatisierten Ereignis ist Emma wieder im Dienst. Leider wird ihr die etwas übereifrige Linda Meyer zur Seite gestellt. Sie ist authentisch beschrieben worden, auch wenn ich sie von Anfang an nicht sympathisch finde. Ich finde sie arrogant und überheblich, sie schleimt sich gerne bei den Männern ein. Das ist für mich ein absolutes "No-Go".

    Zum Ende verbindet der Autor gekonnt alle Handlungsstränge, wobei ich mir ein paar weitere Erklärungen gewünscht hätte. Mir schwirren noch etliche Fragen im Kopf.

    Und dann der absolute Knaller… der Autor lässt uns Leser mit einem Cliffhanger zurück. Nun müssen wir alle auf Band warten. Kluger Schachzug!!!

    *Fazit*
    Dieser spannende Krimi bekommt eine klare Leseempfehlung und 4 Sterne von mir. Nun warte ich schon gespannt auf den nächsten Teil. Auch wenn dieser Fall in sich abgeschlossen ist, würde ich Neueinsteiger raten mit Band 1 zu beginnen, um der Rahmenhandlung besser folgen zu können.

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  • 4 Sterne

    nirak, 13.04.2017

    Als Buch bewertet

    Spannend......

    Kaum tritt Emma Hansen ihren Dienst wieder an, werden auch schon zwei Junggesellen Tod aufgefunden. Der Mörder hat sie mit Ostseesand erstickt und eine Muschel hinterlassen. Was will er damit ausdrücken und vor allem warum mussten die beiden sterben? Fragen, die sich nicht nur Emma stellt, sondern auch ihre Kollegen.

    „Und süß wird meine Rache sein“ ist bereits der vierte Fall für Emma Hansen. Hier stellt sich zunächst die Frage, kann man das Buch einzeln lesen oder sollte man die Vorgänger kennen? Der Fall in sich ist abgeschlossen und klärt sich, aber das Problem bei den Emma-Hansen-Krimis ist, dass ihr Privatleben ziemlich im Vordergrund steht. Hier sollten einfach Vorkenntnisse vorhanden sein, da man sonst nicht wirklich nachvollziehen kann, warum sie so handelt, wie sie handelt. Was auch auf ihre Kollegen zutrifft.

    Ich habe aus dieser Reihe bereits einen Fall gelesen (Und die Schuld trägt deinen Namen), somit fiel mir der Einstieg hier leichter. Wobei Emma mir mit ihrer Art nicht wirklich gefällt. Sie war mir zu sehr auf sich selbst bezogen und mehr damit beschäftigt sich darüber zu empören, dass sich niemand so richtig mit ihr befasst hatte. Erst im Laufe der Handlung gesteht sie sich selbst ihre Fehler ein und versucht sie auszugleichen. Da es zudem einige Rückblenden zu ihrem Leben und den vorherigen Fällen gibt, wird auch das Verständnis für die Ermittlerin immer besser. Zum Ende hin bin auch ich mit Emma warm geworden.

    Sicherlich hat viel der gute Erzählstil von Jörg Böhm dazu beigetragen. Er hat seine Hinweise auf den oder die Täter richtig schön geschickt in seiner Geschichte verpackt. Da es hier zudem einige Handlungsstränge gibt, die eben von den Opfern erzählen oder von Emma und ihren Kollegen, wird man als Leser schon mal in die Irre geführt. Hierbei übersieht man schnell den einen oder anderen Hinweis und ist am Ende überrascht, als die Tat aufgeklärt wird. Mir ging es jedenfalls so. Aber gerade das gefällt mir auch an einem Krimi. Miträtseln, überlegen wer kommt als Täter infrage und am Ende überrascht werden. Hier durchaus gelungen.

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  • 5 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mabuerele, 02.04.2017

    Als Buch bewertet

    „...Jette liebte es, wenn der Himmel ins Meer hineinlief, als würden sie sich küssen wie ein frisch verliebtes Paar. Sie liebte die changierenden Blautöne des Wasser, die jeden Tag anders aussahen...“

    Das Buch beginnt mit einer Flucht im Jahre 1985. Dann wechselt die Handlung in die Gegenwart. Nach neunmonatiger Pause als Folge ihres letzten Falls kehrt Kriminalhauptkommissarin Emma Hansen an ihren Arbeitsplatz nach Ludwigshafen zurück. Sie erlebt einen unterkühlten Empfang von Linda. Matthias, ihr einstiger Partner, ist bei seiner Frau im Krankenhaus und auch ihr Chef lässt auf sich warten. Dann werden Linda und Emma zu ihrem ersten Fall gerufen. Achim Jahn, ein Gemüsebauer, wurde grausam ermordet.
    Der neue Fall für Emma lässt genau wie die Vorgänger an Spannung nichts vermissen. Aufhänger ist wiederum ein Geschehen aus der Vergangenheit. Die Geschichte lässt sich zügig lesen.
    Die Protagonisten werden gut charakterisiert. Das trifft in diesem Fall insbesondere für Linda statt. Sie hofft, in den Kriminaldauerdienst übernommen zu werden, spielt aber bevorzugt mit ihren Reizen. Dabei ist sie wenig kollegial und verhält sich gegenüber Matthias weitaus aufgeschlossener als gegenüber Emma. Sie baut bewusst eine Konkurrenzbeziehung auf. Auch das Verhältnis zwischen Matthias und Emma hat in den letzten Monaten Schaden genommen. Hier bedarf es viel Aufklärungsarbeit von beiden Seiten. Es ist nicht zu übersehen, dass Emma noch etwas dünnhäutig ist.
    Der Schriftstil des Buches ist abwechslungsreich. Ort und Personen werden gut beschrieben. Sachlich wird die Lage am Tatort dargestellt. Obiges Zitat zeigt aber auch, dass der Autor die bildhafte Sprache beherrscht, treffende Metapher findet und ein Spur Romantik in die Geschichte bringt. Dazu sollte man wissen, dass Jette Jansen ein Künstlerin ist, die sich in die Einsamkeit des Meeres zurückgezogen hat. Warum, darf der künftige Leser selbst herausfinden.
    Der Autor bevorzugt kurze Kapitel und schnell wechselnde Handlungsorte. Das sorgt für einen gleichbleibend hohen Spannungsaufbau.
    Der Roman ist in drei Handlungsstränge aufgebaut, die aber immer wieder Berührungspunkte haben. Der weitaus größte Teil gehört den Ermittlungen im Umfeld des Toten. Viel Raum nimmt dabei die Spargelernte und mögliche Machenschaften beim Verpflichten der Arbeiterinnen ein. Jeder der Beteiligten scheint Dreck am Stecken zu haben und kommt als potentieller Täter infrage. Die Spannungen im Team der Kriminalisten sind für die Arbeit nicht gerade förderlich. Der Gerichtsmediziner allerdings bringt positive Energie mit und sorgt kurzzeitig für eine gewisse Lockerheit.
    Ein zweiter Strang widmet sich dem Leben von Jette.
    Im dritten Teil wird erzählt, wie ein syrischer Bruder mit seiner Schwester nach Deutschland flieht. Die eigentliche Fluchtgeschichte wird nur knapp gestreift. Doch dann wird die junge Frau während der Flucht mittels eines Lastwagens verschleppt. Für sie beginnt ein Martyrium, dass unvorstellbar ist.
    Gut wiedergegebenen werden die Emotionen der Protagonisten. Jettes Angst ist mit den Händen greifbar. Emmas Enttäuschung ist nachvollziehbar, und Matthias` Zwiespalt zwischen Hoffen und Bangen wirkt authentisch.
    Das Cover mit der räumlich wirkenden Muschel auf schwarzem Untergrund und den wie hingemalt wirkenden Blutstropfen ist ein Hingucker. Auffallend ist, dass ausgerechnet das Wort „Rache“ schwarz auf hellem Untergrund geschrieben wurde, während der Rest des Titels weiß auf Schwarz steht. Es gibt dem Wort eine besondere Bedeutung.
    Der Roman hat mir ausgezeichnet gefallen. Alle Fragen wurden am Ende logisch nachvollziehbar beantwortet .Allerdings lässt der Autor das Buch mit einem heftigen Cliffhanger enden.

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