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  • 5 Sterne

    7 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mabuerele, 30.07.2019

    „...Ein Schmied muss nicht nur wissen, welche Form er dem Eisen zu geben hat, er muss auch den Hammer beherrschen, der die Form erzeugt...“

    Wir schreiben das Jahr 1813. Falk Marten Hansen hat erreicht, wovon er lange geträumt hat. Er zieht mit der schwedischen Armee in den Krieg gegen Napoleon. Das reizt ihn mehr, als die Ziegelei seines Onkels zu übernehmen. Die Werft des Vaters geht an den älteren Bruder.
    Der Autor hat einen abwechslungsreichen historischen Roman geschrieben. Die Geschichte hat mich schnell in ihren Bann gezogen.
    Der Schriftstil passt sich der Handlung an. Mal unterstützt er die rasante Entwicklung, an anderen Stellen wird sachlich über Funktion und Aufbau von Kriegsgerät berichtet.
    Immer wieder werden Episoden aus Falks Vergangenheit ins Geschehen eingeflochten. Das hilft, sich ein Bild über den jungen Mann und seine große Familie zu machen. Er ist vielseitig interessiert und hat in seinem Leben schon einiges erreicht. Dass die Werft des Vaters die letzten Jahre überstanden hat, ist nicht zuletzt ihm zu verdanken. Er hat ein Gespür für lohnende Geschäfte. Sein eigentliche Metier aber ist das Ingenieurwesen. Deshalb ist er im Krieg auch aufgeschlossen für Neuentwicklungen und sogar bereit, das eine oder andere auszuprobieren.
    Obiges Zitat stammt von einem Optiker, der ihm damit klar macht, wie wichtig die Mathematik für Ingenieure ist.
    Gut und sehr detailliert beschrieben wird der Kriegsverlauf. Falk hatte nie eine militärische Ausbildung. So lässt er sich den Umgang mit Degen und Säbel beibringen. Das klingt dann so.

    „...Ich lernte dabei die Leitsätze: Richtige Deckung. Auf eigene Ruhe achten. Den Scharfblick für die Aktionen des Gegners bewahren...“

    Hätte ich als Leser die Waffen in der Hand, könnte anhand der genauen Anleitung mit üben!
    Durch Briefe wird Falk nicht nur über die Sorgen in seiner Familei informiert, er gibt Ratschläge, wie in gewissen Situationen zu verfahren ist. Damit umgeht er die Forderung seines Onkels, endlich nach Hause zurück zukehren.
    Natürlich darf eine Beschreibung der Schlacht bei Leipzig nicht fehlen. Falk, der in der Schreibstube aufgrund seines Fremdsprachenkenntnisse begonnen hat, ist mittlerweile Meldereiter und mitten im Geschehen. Dabei fallen all die bekannten Namen wie Generalfeldmarschall Blücher, von Bülow oder Yorck von Wartenburg. Falk stellt fest:

    „...Über das, was vor den Toren Leipzigs geschehen ist, wird man noch in hundert Jahren sprechen...“

    Nicht nur einmal springt Falk dem Tod gerade noch von der Schippe. Das ändert aber nichts daran, dass er weiter bei der Truppe bleibt.
    An mehreren Stellen macht der Autor deutlich, was der Krieg für die Zivilbevölkerung bedeutete. Falk erkannte:

    „...Hinterher wurde mir bewusst, dass die, die nichts hatten, auch nichts verlieren konnten...“

    Ein ausführliches Personenverzeichnis ergänzt den Roman. Und dann lässt mich der Autor mit einem heftigen Cliffhanger zurück.
    Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Das liegt unter anderem daran, dass nicht nur die Schlachten beschrieben werden, sondern auch die politischen Diskussionen eine entscheidende Rolle spielen. Dabei geht es um sehr persönliche Interessen der Herrscherhäuser. Eingebettet ist das Ganze in eine fesselnde Handlung mit einem Protagonisten, der Gefahren nicht unbedingt aus dem Wege geht.

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  • 5 Sterne

    Sabine W., 15.07.2023

    Falk Hanson geht seinen eigenen Weg
    Im ersten Band der historischen Falk-Hanson-Reihe lernen wir Falk Marten Hanson kenne. Er soll die Ziegelei seines Onkels im schwedischen Lomma übernehmen, sein älterer Bruder Elias die Schiffswerft des Vaters. 1813 formiert sich die Koalition zwischen Russland, Preußen, Österreich und Schweden gegen den französischen Kaiser Napoléon Bonaparte. Falk tritt dem Stab des schwedischen Kronprinzen Karl Johann bei, wird zunächst als Schreiber eingesetzt, danach schließlich als Meldereiter. Endlich kann er auf dem langen Weg nach Paris seine langersehnten Abenteuer und in Großbeeren, Dennewitz und Leipzig seine ersten großen Schlachten erleben.
    Passend zur Zeit der Handlung zeigt das Cover das Gemälde von Elizabeth Thompson mit der Darstellung eines Regiments im Jahr 1813. Am Ende verfügt das Buch über ein praktisches Personenverzeichnis zum Nachschlagen. Falk Hanson erzählt in diesem ersten Teil als Ich-Erzähler seine Erlebnisse in leicht lesbarem Stil, aber immer auf sehr lebhafte und interessante Weise. Er spricht die technischen Möglichkeiten und die medizinische Versorgung der damaligen Zeit sowie Begegnungen mit fiktiven Personen, die zu langjährigen Freunden werden, aber auch mit historisch belegbaren Persönlichkeiten – darunter auch Napoleon persönlich - an. Seine besonderen Sprachkenntnisse und insgesamt sein aufgewecktes Wesen führen zu einem raschen Aufstieg innerhalb des Heeres, gleichzeitig aber auch immer wieder zu gefährlichen Einsätzen. Man spürt in jedem Satz den Abenteuerdrang und die Kraft eines jungen Mannes, der am Tag der französischen Revolution geboren wurde.
    Der gut recherchierte und spannende Roman bringt einem Geschichte auf eine unterhaltsame Weise bei. Er endet mit einem wahren Cliffhanger, der große Lust auf die Fortsetzung der Abenteuer des jungen Falk macht.

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  • 5 Sterne

    6 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Karin S., 20.07.2019

    Klappentext:


    Falk Marten Hansons Zukunft im schwedischen Lomma ist vorbestimmt. Sein älterer Bruder Elias erhält die Schiffswerft des Vaters, Falk selbst soll die Ziegelei seines kinderlosen Onkels übernehmen. Doch bevor es soweit ist, formiert sich im Jahre 1813 erneut eine Koalition, bestehend aus Russland, Preußen, Österreich und Schweden, gegen den französischen Kaiser Napoléon Bonaparte. Als die Kampfhandlungen des Frühjahrs durch einen befristeten Waffenstillstand unterbrochen sind, stößt Falk zum Stab des schwedischen Kronprinzen Karl Johann. Falk ist in den Krieg gezogen, um Abenteuer zu erleben, findet sich dann aber auf einem langweiligen Schreiberposten wieder. Seine Lage ändert sich erst, nachdem alle Verhandlungen gescheitert sind und der Krieg gegen Napoléon wieder aufgenommen wird. Und zu seinem großen Glück wird Falk zur Truppe der Meldereiter versetzt. Auf dem langen Weg nach Paris erlebt er mit Großbeeren, Dennewitz und schließlich Leipzig seine ersten großen Schlachten und darüber hinaus so manches Abenteuer.

    Fazit:

    Wir begleiten den jungen Schweden Falk Hanson auf seiner Reise in den Krieg gegen Napoleon. Die Personen, Landschaften und das Kriegsgeschehen werden vom Autor gut und ausführlich beschrieben. Ein gelungener Auftakt zur Reihe um das Leben von Falk Hanson.

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  • 3 Sterne

    Gertie G., 15.12.2019

    Mit diesem historischen Roman tauchen wir in die Zeit der Napoleonischen Befreiungskriege ein. Man schreibt das Jahr 1813: Es ist das Jahr der 5. Koalition zwischen Rußland, Preußen, Österreich und Schweden gegen Napoleon und seine Verbündeten. Soweit das historische Umfeld.

    Wir lernen den jungen Schweden Falk Marten Hanson kennen. Er stammt aus einer bürgerlichen Familie und ist eigentlich als Nachfolger seines Onkels, der eine Ziegelei betreibt, vorgesehen. Gemeinsam mit seinem älteren Bruder, der die Schiffswerft übernehmen soll, erhält Falk eine solide technische Ausbildung, die ihm schon bald nützlich sein wird.

    Denn Falk sticht der Hafer und er meldet sich zur schwedischen Armee. Diese wird aktuell von Kronprinz Karl Johann geführt, der mit bürgerlichen Namen Jean-Baptiste Bernadotte heißt, und eigentlich ein früherer Waffengefährte von Napoleon und Marschall von Frankreich war.

    Während rundherum tausende Soldaten in den diversen Schlachten sterben, befindet sich Falk als Meldereiter, nicht ganz ungefährdet, in einem großen Abenteuer. So erlegt er einen ehemaligen Zirkusbären, der ausgebüxt ist oder bewegt sich geschickt zwischen die feindlichen Heere. Er lernt interessante Leute wie Captain Bouge kennen, der ihm das Fechten mit dem Säbel beibringt.

    „...Ich lernte dabei die Leitsätze: Richtige Deckung. Auf eigene Ruhe achten. Den Scharfblick für die Aktionen des Gegners bewahren...“

    Wenig später trifft er Captain Bouge nochmals, der ihm dann die Congreve’sche Rakete erklärt. Das ist für den am Ingenieurswesen interessierten Falk natürlich eine coole Sache.

    Während der Völkerschlacht von Leipzig wird er von den Franzosen gefangen genommen und fälschlicherweise für einen Wundarzt gehalten. Gott Lob muss er nicht operieren. Dabei begegnet er sogar Kaiser Napoleon, der (natürlich allwissend) sofort erkennt, dass die Zange, die man für ein chirurgisches Instrument gehalten hat, eigentlich zu de Congrev’schen Raketen gehört. Es gelingt ihm eine abenteuerliche Flucht, die ihn zuerst auf eine Räuberbande und anschließend das Regiment der 95th Rifles, der verbündeten Briten, treffen lässt.

    Weitere Abenteuer (auch amouröser Natur) stehen ihm noch ins Haus, bevor er mit den siegreichen Armeen in Paris einziehen kann.

    Meine Meinung:

    Ich habe schon einige hist. Romane gelesen, die während der Napoleonischen Befreiungskriege spielen. Für mich interessant ist die Perspektive des jungen Schweden, der sich in der aktuellen Koalition gegen Napoleon befindet. Wir erfahren einiges über die zivilen Lebensumstände von Falk Marten Hansen. Dass er eigentlich gar keinen vernünftigen Grund hatte, zum Heer zu gehen, sondern einfach seiner Leidenschaft frönen kann. Natürlich kann er nicht gänzlich unblessiert aus dem Schlachtengewirr herauskommen, während hunderttausend andere sterben. Alles im allem erinnert mich Falk ein wenig an die Figur des Leutnants von Rotteck, der als „Kurier der Kaiserin“ in der gleichnamigen Fernsehserie in den 1970er Jahren für Kaiserin Maria Theresia allerlei Abenteuer bestehen muss. (Verkörpert wurde der schneidige Leutnant von Klaus-Jürgen Wussow, sein preußischer Gegenpieler Oberst von Buckow von Volker Kraeft.)

    Doch zurück zum vorliegenden Buch: Es soll eine Fortsetzung geben, was auf Grund des ziemlich abrupten Ende zu erwarten ist. Man schon gar nicht mehr von einem Cliffhanger sprechen, zack und aus. Das hat mich schon ein wenig gestört.
    Autor Ole Björndahl hat für diesen Roman immense Recherchen angestellt. Mir haben diese Einzelheiten, wie die Congrev’sche Raketen oder das Baker-Gewehr sehr gut gefallen, weil mich Zeit und Thema interessieren, anderen Lesern könnte diese Detailtreue, die die Handlung nicht immer vorantreibt, einfach zu viel sein. Mich hat es gefreut, damalige Größen der Wissenschaft wie Jean Marie Legendre und Joseph-Louis Lagrange zumindest in Form eines Mathematikbuches nach zu begegnen. Ein liebevolles Detail, das eben von der intensiven Recherche zeugt, ist das Utzschneider-Fernrohr.

    Das Buch ist in der Ich-Form geschrieben, was der Handlung meiner Ansicht nach, manchmal die Spannung nimmt. Der Leser ist nur Zuseher. Er bekommt die Ereignisse quasi „schaumgebremst“ zu lesen. Auf mich wirkt das an einigen Stellen zu distanziert, vielleicht sogar ein wenig „aufgesetzt“. Wenn Falk reitet wie der Teufel, um seinen Verfolgern zu entkommen, liest sich das gar nicht so dramatisch. Mir hätte es besser gefallen, wenn Falk als Großvater seinen Enkeln über diese Zeit berichtet hätte. Da wäre die Ich-Form gewahrt, könnte aber vermutlich etwas lebendiger dargeboten werden. So bleibt die Figur des Falk Marten Hansen trotz aller Abenteuer für mich ein wenig flach.

    Gegen Ende des Romans werden dann die Tippfehler häufiger.

    Aufgefallen ist mir, dass die militärischen Ränge in der jeweiligen Landessprache genannt. Titel und Cover passen gut zur Story.


    Fazit:

    Ein penibel recherchierter historischer Roman, der doch die eine oder andere Schwäche in der Erzählweise und den Charakteren hat. Für die Mühen der Recherchen würde ich ja glatte 5 Sterne vergeben, doch so langt es leider nur für 3 Sterne.

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  • 4 Sterne

    paulaso, 21.07.2019

    Wir schreiben das 1813. Falk ist ein junger Mann mit großen Ambitionen. In den elterlichen Betrieb möchte er nicht einsteigen. Statt dessen zieht es ihn hinaus in die Welt. Über Umwege kommt er zu einem Posten als Meldereiter. Was er dort während seiner Dienstzeit erlebt, würde ich nicht mehr als Abenteuer bezeichnen. Oft gerät er in Lebensgefahr oder muss gar selbst töten um sich zu verteidigen. Auch erlebt er hautnah den Tod anderer Beteiligter des Krieges mit. Hinzu kommt ein Schicksalsschlag im Familienverbund, die Mutter wünscht ihn zurück nach Hause. All das lässt den jungen Mann nicht kalt. Doch nun muss er sich weiter durchschlagen und wichtige Depeschen überbringen. Falk ist naturverbunden und unglaublich zäh.
    Die Geschichte in welche die Handlung eingebettet ist, kommt nicht zu kurz . Der Leser erfährt viel über verschiedenste Fertigkeiten, Waffen, und Beobachtungsinstrumente.

    Anfangs habe ich mir schwer getan in die Handlung hinein zu kommen, da die Zeitsprünge aus meiner Sicht zu abrupt kamen. Aber je mehr ich meine Fantasie habe spielen lassen, um so tiefer bin ich in den Roman eingetaucht. Der einfache Sprachstil macht es einem leicht, der Handlung zu folgen.

    Ich bin gespannt wie es mit Falk weitergeht.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Philiene, 18.07.2019

    In dem Buch geht es um den Schweden Falk Hanson. Eigentlich soll er die Ziegel-Fabrik seines Onkels übernehmen, doch es zieht ihm zum Militär. Und so zieht er 1813 in den Krieg gegen Napoleon...

    Das Buch ist aus der Sicht von Falk geschrieben und er erzählt uns von seinen Erlebnissen als Meldereiter, aber er erzählt auch immer wieder von seiner Familie und seinem Leben vor dem Krieg. Das hat mir sehr gut gefallen , da wir Falk dadurch sehr gut kennenlernen. Falk erlebt viele Abenteuer, die Mal direkt mit dem Kriegsgeschehen zu tun haben, manchmal aber auch ganz andere er Natur sind. So wird das Lesen nie langweilig.

    Der Schreibstil hat mir gut gefallen. Das Buch war spannend zu lesen und ich konnte mich gut in Falls Leben hineinversetzen.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Philiene, 18.07.2019

    In dem Buch geht es um den Schweden Falk Hanson. Eigentlich soll er die Ziegel-Fabrik seines Onkels übernehmen, doch es zieht ihm zum Militär. Und so zieht er 1813 in den Krieg gegen Napoleon...

    Das Buch ist aus der Sicht von Falk geschrieben und er erzählt uns von seinen Erlebnissen als Meldereiter, aber er erzählt auch immer wieder von seiner Familie und seinem Leben vor dem Krieg. Das hat mir sehr gut gefallen , da wir Falk dadurch sehr gut kennenlernen. Falk erlebt viele Abenteuer, die Mal direkt mit dem Kriegsgeschehen zu tun haben, manchmal aber auch ganz andere er Natur sind. So wird das Lesen nie langweilig.

    Der Schreibstil hat mir gut gefallen. Das Buch war spannend zu lesen und ich konnte mich gut in Falls Leben hineinversetzen.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Iris S., 31.07.2019

    Klappentext:


    Falk Marten Hansons Zukunft im schwedischen Lomma ist vorbestimmt. Sein älterer Bruder Elias erhält die Schiffswerft des Vaters, Falk selbst soll die Ziegelei seines kinderlosen Onkels übernehmen. Doch bevor es soweit ist, formiert sich im Jahre 1813 erneut eine Koalition, bestehend aus Russland, Preußen, Österreich und Schweden, gegen den französischen Kaiser Napoléon Bonaparte. Als die Kampfhandlungen des Frühjahrs durch einen befristeten Waffenstillstand unterbrochen sind, stößt Falk zum Stab des schwedischen Kronprinzen Karl Johann. Falk ist in den Krieg gezogen, um Abenteuer zu erleben, findet sich dann aber auf einem langweiligen Schreiberposten wieder. Seine Lage ändert sich erst, nachdem alle Verhandlungen gescheitert sind und der Krieg gegen Napoléon wieder aufgenommen wird. Und zu seinem großen Glück wird Falk zur Truppe der Meldereiter versetzt. Auf dem langen Weg nach Paris erlebt er mit Großbeeren, Dennewitz und schließlich Leipzig seine ersten großen Schlachten und darüber hinaus so manches Abenteuer.

    Fazit:

    Ein schöner, gut recherchierter historischer Roman, der von der Beschreibung der Reisen von Falk Hansen lebt. Dieser kommt als Meldegänger, im vom Krieg zerrüttetem Europa ganz schön rum und erlebt dabei allerhand. Von lustig bis gefährlich ist alles dabei. Ich bin schon sehr auf den 2. Teil gespannt.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Siglinde H., 25.12.2019

    Mit dem Meldereiter Falk das Ende der Napoleon-Ära erleben
    Der Schwede Falk Martin Hanson, junger Ingenieur aus wohlhabendem Hause, meldet sich 1813 freiwillig zur Armee, erscheint ihm doch das Soldatenleben weit aufregender als die Tätigkeit eines Direktors einer Ziegelfabrik. Durch glückliche Umstände wird Falk zu den Meldereitern versetzt. Er erlebt die großen Schlachten mit und muss einige gefährliche Situationen überstehen.
    Der Autor erzählt die Geschichte aus der Sicht von Falk. Dabei bedient er sich einer manchmal etwas antiquiert wirkenden Erzählweise, die mich an Romane wie Moby Dick und Die Schatzinsel erinnert hat. Das Buch bietet eine unterhaltsame Mischung von Wissensvermittlung und Abenteuer. So weiß ich nun dank der anschaulichen Beschreibungen, wie man eine Muskete und eine Congreve`sche Rakete lädt und bin mit den Anfängen des Degenfechtens vertraut. Auch war ich Augenzeuge, wie Falk mit einem Bären kämpfen musste. Ganz nebenbei habe ich die Bekanntschaft verschiedener historischer Persönlichkeiten gemacht.
    Die Erzählung liest sich abwechslungsreich und hat mich, da ich mich für Geschichte interessiere - und das sollte man für diese Lektüre unbedingt - gut unterhalten und die eine oder andere Wissenslücke gefüllt. Das Buch ist der 1. Band einer Reihe rund um Falks Erlebnisse und endet dementsprechend mit einem Cliffhanger, der mich auf eine baldige Fortsetzung hoffen lässt.

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