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  • 2 Sterne

    12 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Stephanie P., 12.05.2019

    Als eBook bewertet

    Taylor erlebt den schlimmsten Tag ihres Lebens: Sie verliert ihren Traumjob an einen männlichen Kollegen und kurz darauf stehlen zwei Männer ihr geliebtes Auto. Doch damit nicht genug: sie erwischt ihren Freund in flagranti mit der Nachbarin. Taylor ist von jetzt auf gleich auf sich selbst gestellt und obdachlos. In ihrer ausweglosen Situation trifft sie auf einen früheren Schulfreund. Dieser bietet Taylor ein Zimmer in seiner WG an. Da Taylor mit Männern nichts mehr zu tun haben will, behauptet Daniel homosexuell zu sein. Doch eigentlich ist er verliebt in Taylor und das Zusammenleben gestaltet sich aufgrund der Lüge schwerer als gedacht.

    Das erste Viertel des Buches hat mir sehr gut gefallen. Ich konnte sofort in die Handlung einsteigen und dieser problemlos folgen. Der Schreibstil ist flüssig, einfach und leicht zu lesen. Besonders gut hat mir gefallen, dass auf eine Vorgeschichte verzichtet wird und der Leser sofort mitten in der Handlung ist. Ebenfalls fand ich die Abwechselnden Kapitel rund um Taylor und Daniel sehr gelungen, da der Leser dadurch die Sichtweisen, Geschichten und Motive beider Protagonisten kennen lernen kann. Dieser starke Beginn konnte allerdings ab dem ersten Viertel nicht mehr gehalten werden und mein Lesevergnügen ist dadurch deutlich gesunken. Dies lag einerseits daran, dass die Handlung unglaublich vorhersehbar ist und sich keinerlei unerwartete Wendung findet. Zudem wirken einige der Szenen konstruiert und unglaubwürdig. Der Mittelteil hat sich ziemlich gezogen und ich empfand diese Kapitel als langatmig und musste mich immer wieder überwinden weiter zu lesen.

    Ausnahmslos alle Protagonisten haben auf mich konstruiert und eher unglaubwürdig gewirkt. Dennoch fand ich die naive Taylor zu Beginn wirklich sympathisch und war gespannt auf ihre Geschichte. Leider konnte mich trotzdem kein einziger Charakter überzeugen, was zur Folge hatte, dass mich keine Emotionen erreicht haben und ich das Buch als zu langatmig empfand.

    FAZIT:
    „Up all night“ startet wirklich stark und als Leser ist man sofort mitten in der Handlung. Ich mochte den unaufgeregten, flüssigen und einfachen Schreibstil, welchem man problemlos folgen kann. Allerdings konnten mich persönlich weder die Handlung noch die Protagonisten überzeugen und ich empfand das Buch ab dem ersten Viertel als langatmig. Daher kann ich leider nur 2 Sterne vergeben!

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  • 1 Sterne

    6 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Feliz, 25.05.2019

    aktualisiert am 25.05.2019

    Als Buch bewertet

    Das Cover und der Hype rund um das Buch sind der hauptsächliche Grund, warum ich mich doch näher mit dem Buch beschäftigt habe, auch wenn ich ein Buch bereits gelesen und für nicht besonders gut empfunden habe. Da mich in Broken Stars aber hauptsächlich die Hauptperson und der unlogische Handlungsverlauf genervt hat, wollte ich April Dawson noch eine Chance geben.
    Die Idee der Geschichte klang nicht besonders innovativ, aber dennoch interessant genug: Taylor Jensens Tag hat so gut angefangen, doch dann verliert sie ihren Traumjob an ihren Kollegen, ihr Auto wird vor ihren Augen gestohlen und zu guter Letzt erwischt sie auch ihren Freund Robb mit ihrer Nachbarin. Damit aber nicht genug, Robb ist nämlich ein bekannter YouTuber und aufstrebender Musiker, dem natürlich auch die Wohnung gehört, in der sie gemeinsam wohnen. So steht Taylor am Ende des schrecklichsten Tages ihres Lebens auch noch ohne Dach über dem Kopf im eiskalten New York da. Doch dann trifft sie ihren ehemals besten Freund Daniel wieder und dieser nimmt sie mit zu sich nach Hause. Er bietet ihr zudem das freie Zimmer in seiner WG an, doch Tae lehnt ab, will sie doch erst einmal nichts mehr mit Männern zu tun haben. Doch als Dan ihr versichert, dass er schon lange auf Männer steht, steht ihrem Einzug nichts mehr im Wege. Doch zwischen ihr und Daniel ist eine Anziehung, die sich nicht leugnen lässt, doch es kann doch nicht mehr sein, als nur Freundschaft oder?
    Ich wollte April Dawson wie gesagt noch eine Chance geben, gerade weil so viele ihre Bücher lieben und ich bei diesem Buch die Hoffnung hatte, eine süße Liebesgeschichte mit einem angenehmen Schreibstil zu finden. Doch ich wurde leider enttäuscht. Ich fand den Schreibstil ab der ersten Seite kindlich und zu leicht. Das kann zwar auch an der Übersetzung liegen, stört aber unglaublich den Lesefluss.
    Auch die Story an sich vermag mich nicht zu packen. Taylor finde ich unglaublich naiv, aber gleichzeitig passen einige Handlungen nicht zu dieser scheinbaren Naivität. Als sie ihren Freund im Bett mit ihrer Nachbarin erwischt, ist ihre erste Reaktion Wut, soweit verständlich. Sie denkt aber direkt daran, wie sie ihren Freund daran hindern kann, ihre Trennung anders darzustellen als sie wirklich verlief. Dazu filmt sie ihn, nachdem sie ihm in die Eier getreten hat, eigentliche eine coole Aktion, aber super unglaubwürdig. Ich meine, welche Frau denkt in dem Moment, in dem sie ihren Freund beim Fremdgehen erwischt, daran, dass er die Trennung öffentlich anders inszenieren könnte? Ich hätte das sogar, als Schwierigkeit im weiteren Verlauf der Geschichte gut gefunden, wenn Robb es so gemacht hätte, das hätte ein bisschen Pep in die Sache gebracht. Daniel ist an sich ein ziemlich cooler Typ, der schon immer auf Taylor steht und ihr deswegen mit allen Mitteln helfen will, auch wenn er ihr dafür erzählen muss, dass er auf Männer steht. Das Problem dabei ist, dass man von Anfang an weiß, dass Dan eben nicht schwul ist und man schon ganz genau weiß, wie die Geschichte weiter verläuft. Das nimmt dem ganzen ungemein viel an Spannung.
    Alles in allem finde ich die Geschichte des Buches ziemlich langweilig und uninspiriert, wenn wenigstens der Schreibstil gut und flüssig wäre, könnte ich das Buch noch halbwegs gut finden, so bleibt leider das Cover das positivste an dem Buch.

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  • 3 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    MeSa, 17.05.2019

    Als Buch bewertet

    Tolle Idee mittelmäßig umgesetzt

    Taylor verliert an einem Tag alles: sie wird gekündigt, ihr Freund betrügt sie mit ihrer Nachbarin in ihrem Bett und ihr geliebtes Auto wird gestohlen. Völlig aufgelöst trifft sie durch Zufall auf ihren Jugendfreund Daniel. Er bietet ihr ein Zimmer in seiner WG an. Taylor schlägt zu auch weil sie weiß, dass Daniel schwul ist. Doch Dan benimmt sich merkwürdig gegenüber Taylor und auch Taylor fängt an Dan mit anderen Augen zu sehen...

    Die Geschichte wird aus der Sicht von Taylor und Dan erzählt, wodurch man einen guten Einblick in ihre Gedanken und Gefühle erhält. Das WG Leben wird wirklich detailliert erzählt und man kann sich gut in das Penthouse hineinversetzen, auch die beiden Mitbewohnerinnen Addy und Grace lernt man gut kennen. Taylor braucht sehr lange um über die Trennung hinwegzukommen und die Tage ziehen sich in die Länge (dabei wird manchmal wirklich jedes Detail haarklein beschrieben). Eines Tages kommt ihr die Idee einen Blog zu starten und zack verdient sie auch schon gleich Geld ohne Ende (sehr unrealistisch!!!). Dans Homosexualität wird nur nebenbei erwähnt, obwohl man gerade da ein bisschen mehr Witz und Spannung in die Geschichte einbauen hätte können. So wirkt die ganze Handlung stumpf und zieht sich in die Länge, da ewig wenig passiert. In den letzten zwanzig Seiten musste dann noch Dramatik reingepackt werden, die dann zu emotionslos und schnell aufgelöst wurde. Der Schreibstil ist flüssig und sowohl die WG Atmosphäre als auch die Charaktere wurden sehr gut beschrieben. Die Einführung zu Addys Geschichte ist witzig und lässt im zweiten Teil auf mehr hoffen...

    Up all night ist zum großen Teil eine süße Liebesgeschichte mit sympathischen Charakteren, die aber durch das Hin und Her von Taylor und Dan manchmal nervig und in die Länge gezogen rüberkommt.

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  • 5 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sandra8811, 04.05.2019

    Als eBook bewertet

    Super Schreibstil, sympathische Charaktere und eine tolle Story. Klare Leseempfehlung von mir!

    Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
    Ich wurde durch das Cover auf das Buch aufmerksam und musste, nachdem ich die Leseprobe gelesen hatte, ständig an das Buch denken.

    Cover:
    Das Cover erstrahlt in meinen Lieblingsfarben und es ist wirklich ein Hingucker! Das Lila ist der Hammer und der Übergang ins Blaue ist einfach perfekt, bin ich begeistert von der Farbharmonie. Auch die Skyline darunter finde ich toll.

    Inhalt:
    Taylors perfektes Leben wird an einem Tag komplett zerstört. Zuerst verliert sie ihren Job, dann wird ihr heißgeliebtes Auto gestohlen und zu allem Überfluss ruft auch noch ihr Dad an, dass sie von ihrem Verlobten betrogen wird, was sie dann auch kurz darauf mit eigenen Augen sieht. In ihrer schwersten Stunde hat sie das Glück, dass sie Daniel begegnet, ein Mann, der schon als Junge, als er noch ihr Nachtbar war, in sie verliebt war. Um ihr zu helfen, muss er sie allerdings anlügen, damit sie die Hilfe nicht ablehnt. Wie lange kann er wohl die Lüge aufrechterhalten?

    Handlung und Thematik:
    Bereits die ersten Kapitel konnten mich bereits fesseln. April Dawson hat bereits in der Leseprobe einige Gefühle in mir freigesetzt und ich hatte hohe Erwartungen an den Rest des Buches. Jetzt kann ich sagen, ich wurde nicht enttäuscht! Ich war die ganze Zeit total mitgerissen und der Aufbau hat mir super gefallen. Es war alles bis zum Schluss stimmig und ich konnte gut darin abtauchen. Besonders gefallen hat es mir, dass die Autorin gezeigt hat, dass es sich lohnt für seine Träume (die auch eine Jugendliebe sein können) zu kämpfen. Ich hoffe sehr, dass wir im weiteren Verlauf der Reihe weiterhin in der Nähe dieser tollen WG bleiben.

    Charaktere:
    Taylor fand ich bereits zu Beginn super. Obwohl ihr das Leben sehr zugesetzt hat, blieb sie stark und suchte eine Lösung. Ich fand es süß, dass sie ein wenig blind für die Liebe ist.
    Daniel ist ein wahrer Traummann. Wie er seine Bedürfnisse zurückschraubt und Taylor beisteht finde ich super sexy. Dass er es dann auch noch körperlich ist, hat mich dahinschmelzen lassen. Ich habe mich verliebt!
    Addison und Grace wären für mich auch zwei Traum-Mitbewohnerinnen. Addis Mundwerk ist einfach der Hammer und Grace‘ Naturliebe lässt mich hoffen, dass auch sie einen eigenen Band bekommt!
    Die Charaktere haben mich überzeugt und ich hoffe sehr, dass es nicht zu lange dauert, bis wir sie wiedersehen (bzw. -lesen) werden.

    Schreibstil:
    April Dawson kannte ich zuvor noch nicht, aber wenn alle ihre Bücher so gut sind wie dieses, werde ich definitiv noch zum Fan. Ihr Schreibstil hat mir super gut gefallen. Sie schrieb oft sehr bildlich, sodass ich mich fühlte, als ob ich direkt mit in der traumhaften Wohnung in NYC stehen würde. Durch die Ich-Perspektive konnte man sich gut in Taylor und Daniel hineinversetzen. Schön fand ich, dass immer am Kapitelanfang stand, aus wessen Perspektive man gerade die Situationen betrachtet. Es gab oft prickelnde Situationen, aber auch witzige Stellen. Die Autorin löste bei mir mehrere Gefühlsausbrüche aus und ich kann es jetzt schon kaum erwarten, den nächsten Teil der Reihe zu lesen!

    Persönliche Gesamtbewertung:
    April Dawson konnte mich mit ihrem bildlichen Schreibstil für sich gewinnen. Ich konnte ihr gut folgen und die Story war durchgehend interessant und mitreißend. Ich habe mich in die Charaktere verliebt und hoffe, sie bald wieder begleiten zu dürfen. Von mir gibt’s eine klare Leseempfehlung für Lovestory-Fans.

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  • 2 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    karinlovesbooks, 15.12.2019

    Als Buch bewertet

    „Up all night“ war ein Buch, für welches ich sehr lange gebraucht habe. Das lag erst mal daran, dass ich zwischendrin einfach keine Lust auf das Buch hatte, weshalb ich andere Bücher vorgezogen habe.

    Jetzt konnte ich mich aber dazu durchringen und habe das Buch beendet. Und was soll ich sagen…ich mochte es leider nicht.

    Es waren mir von Beginn an viel zu viele Zufälle, was extrem unrealistisch war. Grundsätzlich habe ich kein Problem damit, wenn ich Büchern manche Dinge etwas unrealistisch sind, doch das hier war zu viel des Guten. Es wurde der Protagonistin einfach alles in den Schoß geworfen und alles zu leicht gemacht. Sie musste sich nicht anstrengen, für nichts. So als würde man im Leben immer alles einfach so bekommen ohne wirklich was dafür tun zu müssen. Es ist ihr einfach alles zufällig zugeflogen. Sie hatte einfach keine wirklichen Probleme mit denen sie sich auseinandersetzen musste. Des Weiteren finde ich, wurde einem Taylor extrem aufgedrängt, damit man sie ja mag. Das hat bei mir genau das Gegenteil bewirkt. Ich konnte sie dadurch noch viel weniger leiden. Ständig wurde einem reingedrückt, wie toll Taylor nicht ist, was für einen tollen Charakter sie hat, wie rücksichtsvoll, verständnisvoll und was weiß ich sie nicht alles ist. Schön und gut dass das gesagt wird, aber es hat nicht zugetroffen. Sie hat auch meiner Meinung des Öfteren überreagiert.

    Dann Daniel, der männliche Hauptcharakter. Einerseits versucht die Autorin, das Bild des Good-Guy hervorzurufen und präsentiert ihn auch Anfangs nach diesem Schema. Doch dann wird er zwischendrin immer wieder als Womanizer dargestellt, der viele Frauen hat und bei dem die Frauen ein und aus gehen. Er war zwar so ein netter Mensch, aber da ich Taylor so absolut unausstehlich fand, konnte ich auch seine Zuneigung ihr gegenüber absolut nicht nachvollziehen.
    Generell kamen einfach die Gefühle bei mir nicht an. Ich konnte in den lustigen Momenten nicht mal lachen, weil ich die Protagonistin so nervig fand, dass ich einfach nur die Augen gerollt habe.

    De Handlung an sich hätte ja gut werden können, doch die Umsetzung war leider einfach absolut nicht gelungen. So viele Themen und Szenen wurden angeschnitten und dann in wenigen Sätzen wieder abgehandelt. Es gab keinen Tiefgang und es wurde alles sehr oberflächlich gehalten. Die Autorin hat das eine oder andere Thema aufgegriffen, welches man toll ausbauen hätte können, doch dann drei Absätze später – puff – Thema erledigt.

    Der Schreibstil an sich hat dennoch Potential, wenn einfach mehr Gefühle reingebracht werden und Themen nicht so schnell abgehandelt werden, damit man schnell im Verlauf weiterkommt.

    Tja, da meine Meinung relativ schlecht ausfällt werde ich diese Reihe auch nicht weiterlesen. Was aber nicht heißt, dass ich der Autorin keine weitere Chance mehr geben werde. Ich bin sicher, irgendwann, wenn sie mal wieder was ganz neues rausbringt, werde ich nochmal ein Buch von ihr lesen, welches mich dann vielleicht mehr begeistern kann.

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  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nisowa, 28.05.2019

    Als eBook bewertet

    In " Up All Night (Up-All-Night-Reihe 1) " hat Taylor an einem Tag alles verloren, was ihr wichtig war. Ihr Job ging an einen Kollegen und sie durfte gehen. Und weil das ja nicht genug war, hat sie ihren Freund beim Fremdgehen erwischt.
    So steht sie plötzlich vor dem aus und auf der Straße.
    Genau in diesem verzweifelten Moment begegnet sie Daniel wieder, der ihr auch gleich eine Wohnmöglichkeit in seiner WG anbietet.
    Da sie aber genug von Männern hat, lehnt sie erstmal ab, bis Daniel damit kommt, er wäre keine Gefahr für sie, da er ja schon lange auf Männer stände.
    So nimmt Taylor dankend das Angebot an und zieht mit in die WG.
    Doch was sind das für komische Gefühle, die sie immer mehr überfallen, wenn Daniel in der Nähe ist? Dabei ist er doch ihr Freund seit Kindertagen und gar nicht an ihr interessiert. Oder etwa doch?
    Die Story lässt sich leicht und flüssig lesen, bringt dabei eine Menge Abwechslung und Spannung. Man darf mit Taylor und Daniel mitfiebern und die verschiedensten Emotionen erleben. Es gibt einiges zum schmunzeln aber auch die ein oder andere Träne zu vergiessen. Ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen und musste es in einem Rutsch durchlesen, wollte ich doch wissen, was aus den einstigen Kindheitsfreunden wurde.
    Das Buch bekommt von mir eine Lese / Kaufempfehlung und 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    16 von 27 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lulu2305, 18.05.2019

    Als Buch bewertet

    Sinnlich, heiß, sexy

    „‘Du würdest echt deine Gefühle verleugnen, damit sie glücklich ist?‘ […] ‚Das tue ich schon mein Leben lang. […]‘“

    „Up All Night“ ist der erste Band der „Up-All-Night-Reihe“ von April Dawson. Er erschien im April 2019 im Lyx-Verlag.
    Taylor Jensen ist sich sicher: Einen Mann lässt sie so schnell nicht mehr an sich heran! Nachdem sie an einem Tag, wohl der schlimmste Tag in ihrem Leben, nicht nur ihren Job und ihr Auto verliert, erwischt sie zu allem Überfluss auch noch ihren Freund in flagranti mit der Nachbarin im Bett. Hals über Kopf flüchtet sie aus der Wohnung und läuft auf der Straße zufällig in die Arme ihres Schulfreundes Daniel. Diesen hat sie seit der Schulzeit aus den Augen verloren, trotzdem ist das damalige gegenseitige Vertrauen sofort wieder präsent. Als Daniel Taylor ein Zimmer in seiner WG anbietet, ist sie zunächst skeptisch, hat sie doch gerade beschlossen, keine Nähe zu einem Mann zuzulassen. Und Daniel ist… heiß!
    Dann versichert Daniel ihr aber, auf Männer zu stehen und Taylor zieht dankbar in das WG-Zimmer ein. Mit ihren neuen Mitbewohnern beginnt Taylor das Leben in vollen Zügen zu genießen, die Beziehung zu Daniel entwickelt sich langsam wieder zu der Freundschaft, die sie einmal war, doch manchmal gibt es Situationen, die Taylor nicht einordnen kann. Warum fühlt sie sich plötzlich zu Daniel hingezogen? Mehr als Freundschaft kann und darf es ja einfach nicht sein… oder?

    „Up All Night“ ist ein Liebesroman mit sehr sinnlichen und erotischen Szenen. Die Handlung ist aus der Ich-Perspektive geschrieben, welche zwischen den Protagonisten Taylor und Daniel wechselt. Dieser Schreibstil ermöglicht einen wundervollen Einblick in die Gedanken, Gefühle und Zweifel der beiden. Diese Darstellung wird dadurch verstärkt, dass die Autorin im Wechsel der Perspektiven manche Szenen doppelt anschneidet, sodass man die jeweilige Szene aus dem Blickwinkel beider Hauptfiguren betrachten kann, die Geschehnisse sich aber nicht direkt doppeln, sondern beim Perspektivwechsel nur kurz erneut zusammengefasst werden. Dies führt zu einem besseren Verständnis der Figuren und lässt den Leser noch besser in die Welt von Daniel und Taylor eintauchen.
    Taylor ist eine tolle Frau. Sie hat ein entschlossenes und selbstbewusstes Auftreten, zeigt aber an den richtigen Stellen, dass sie auch eine andere Seite hat. An den richtigen Stellen lässt sie es zu, dass ihre Gefühle sie übermannen und auch ihre Unsicherheit verbirgt sie nicht, wenn sie mit Daniel zusammen ist. Sie hat eine offene, ehrliche und freundliche Art und zieht einen damit in ihren Bann. Durch ihr angenehmes Auftreten findet sie auch in der WG schnell Anklang und wird mehr und mehr ein Teil der Wohngemeinschaft, die mehr eine Familie, als eine Zweckgemeinschaft ist.
    Auch Daniel ist absolut sympathisch. Er ist äußerlich ein klassischer Bad Boy: gutaussehend, trainiert, selbstsicher. Bei seinen Freunden und Freundinnen allerdings ist er das genaue Gegenteil. Man kann sich auf ihn verlassen, er ist für einen da und kümmert sich um die, die ihn am Herzen liegen – im Zweifel auch gegen sein eigenes Wohl. Dies erkennt und schätzt auch Taylor an ihm, für sie war er schon immer der beste Freund, den es auf der gesamten Welt geben kann. Für Gefühle ist kein Raum und eine Beziehung kommt sowieso nicht in Frage, denn erstens würde dadurch die Freundschaft womöglich gefährdet werden und zum anderen ist Daniel nun einmal schwul…
    Ebenso liebevoll und authentisch sind die Freunde und Freundinnen von Tylor und Daniel. Niemand, außer Taylors Exfreund Robb, ist extrem unsympathisch. Lediglich Taylors besten Freundinnen spielen für meinen Geschmack eine zu kleine Rolle im Roman. Sie tauchen nur an einigen wenigen Stellen auf, während Daniels Freunde viel präsenter zu sein scheinen. Dies finde ich ein bisschen schade, denn Freundschaften sind so unglaublich wichtig und sollten durch eine Beziehung oder neue Lebensumstände nicht vernachlässigt werden.

    Der Roman war wunderschön, mit viel Charme und einigen witzigen Szenen beschrieben. Ich konnte ihn nur schlecht aus der Hand legen und wurde regelrecht in die Geschichte von Taylor und Daniel eingesogen. April Dawson gelingt es, eine ansprechende Verknüpfung von Erotik und Leidenschaft mit Freundschaft und Vertrauen herzustellen. Die Beziehung von Daniel und Taylor ist etwas Besonderes, das „mehr“ werden könnte. Hierbei bekommen die erotischen Szenen zwar einen gesunden Raum, sind aber trotzdem nicht zu präsent.
    Neben dem Hauptthema, der Freundschaft zwischen Daniel und Taylor wird im Roman ebenso geschickt das Thema der Homosexualität aufgegriffen und thematisiert. Dies passiert ebenfalls in einem nicht zu aufdringlichen Rahmen, die dezente Andeutung gelingt aber, sodass man sich mit dem Thema weiter auseinandersetzen kann, aber nicht muss.
    Der Roman an sich hebt sich in diesem Buchgenre nicht außerordentlich von anderen Büchern ab. Dies macht ihn aber nicht weniger attraktiv, denn Liebesromane sind eben Liebesromane und neue Konflikte sind nur schwer zu konstruieren.

    Mein Fazit: Ein Liebesroman mit unglaublich viel Gefühl und Leidenschaft, einem lockeren und witzigen Schreibstil und einer Intensität, die den Leser einsaugt. Ich habe die Spannung zwischen den Hauptfiguren nahezu knistern hören und bin begeistert von der Romantik und der liebevollen Atmosphäre die übertragen wird. Mal wieder ein Roman, in dem ich mich mit meiner romantischen und kitschigen Seite verlieren konnte…

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  • 1 Sterne

    5 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Colette Bücherblog Skjoonsbuecherblog, 08.05.2019

    Als Buch bewertet

    Taylor Jensen hat von Männern die Nase voll! Denn an einem Tag bekommt ihr verhasster Kollege ihren Job, zwei Fremde klauen ihr Auto und ihr Freund betrügt sie mit einer anderen, in ihrem Bett! Niemals hätte sich gedacht, dass sie an diesem schrecklichen Tag ihren alten Kindheitsfreund Daniel wiedertrifft. Sie haben sich 10 Jahre nicht gesehen und hatten keinen Kontakt. Daniel bemerkt sofort, wie sehr Taylor eine gute Schulter zum Anlehnen braucht und bietet ihr nicht nur ihre alte Freundschaft wieder an, sondern auch ein Zimmer in seiner WG. Dieses Zimmer lehnt sie zunächst ab, doch als Daniel bemerkt, er wäre schwul und nicht an Frauen interessiert, nimmt sie sein Angebot doch an, nichts ahnend, dass Daniel sie angelogen hat und sehr wohl auf Frauen steht.......


    "Up All Night" ist mein erster Roman von April Dawson! Da ich schon gutes und weniger gutes über April Dawson gehört habe, wollte ich mir jetzt einmal selber ein Bild von einem ihrer Werke machen und griff so zu;"Up All Night".

    Ich mochte die Leseprobe und somit auch die Geschichte am Anfang, doch mit der Zeit ging mir die Geschichte und die Protagonistin ziemlich auf die Nerven! Auch dieser Konflikt zwischen Taylor und Daniel war fast schon lächerlich! Er behauptet nämlich, er wäre schwul, nur damit sie in seine WG zieht! Klingt komisch? Ist es!! Denn die Geschichte dreht sich die ganze Zeit im Kreis, nichts passiert! Es gibt (nur am Ende) ein Drama aber ansonsten keine Überraschungen - nichts!

    Die Grundgeschichte klang super, aber die Umsetzung ist einfach nur sehr mangelhaft!
    Die Geschichte hat viele, unnötige Längen, die meinen Lesefluss schon sehr gestört haben.Die Geschichte trotzt teilweise nur so vor Klischees und dreht sich oft ziemlich im Kreis und man möchte die Protagonistin, Taylor, am liebsten einfach nur schütteln.

    Taylor ist naiv und dumm! Sorry, aber das ist sie wirklich! Es gibt so viele Anzeichen, dass Daniel nicht schwul ist, aber sie sieht's einfach nicht! Die ist auch überhaupt nicht erwachsen und benimmt sich teilweise wie eine Jugendliche! Auch ihr Handeln konnte ich nie nachvollziehen! Denn als Daniels "Outing" endlich kommt, dreht sie völlig durch! WTF? Anstatt, dass sie sich freut, dass der super tolle Daniel nicht schwul ist, dreht sie mal total durch und schiebt Drama bis zum Ende! WAS.SOLL. DAS?

    Daniel ist nur bedingt besser als Taylor. Durch seine Lügen, macht er schon am Anfang vieles falsch! Warum lügt er? Klar, er will, dass seine High School Liebe bei ihm einzieht, aber dass bei seiner Scharade alle Leute aus seinem Umfeld mitmachen? Sogar seine Eltern?? Das ist nicht okay & warum machen besonders die Eltern bei diesem ganzen Lügentheater mit? Dieser Punkt geht auch jetzt nicht in mein Hirn!

    Der Schreibstil der Autorin ist (neben der Geschichte) auch eines der größten Schwächen des ganzen Buches. Denn der ist leider einfach nur platt, so einfach und leider auch nicht sonderlich gut. Für mich, auch wenn's hart klingt, hat sich der Schreibstil gelesen, wie jemand, der versucht ein Buch zu schreiben, es aber einfach nicht kann! Auch gibt es viele Wortwiederholungen und Rechtsschreib- und Zeichensetzungsfehler ! Ich finde, dies sollte so, in einem fertigen Buch, nicht vorkommen!


    Hier wurde leider sehr viel Potential verschenkt! Für mich leider ein totaler Reinfall! Ich werde in Zukunft einen großen Bogen um die Bücher von April Dawson machen und vergebe diesem Roman einen von fünf möglichen Sternen!

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  • 4 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Selina E., 27.05.2019

    Als Buch bewertet

    Up All Night gefällt mir auf jeden Fall besser als Still Broken. Ich fand es total schön zu lesen und mitzuerleben wie sich die Charaktere weiter entwickeln. Das Setting war auch total schön, mal in New York mal in Kalifornien, aber es war sehr schön beschrieben und man konnte es sich auch bildlich sehr gut vorstellen. Up All Night ist eine eher ruhige Geschichte, aber sie wurde nie zu Ruhig, auch wenn ich finde das Buch hätte 50 Seiten kürzer sein können. Ich wurde schon nach den ersten Kapiteln voll und ganz von dieser Geschichte mitgerissen. Sie hatte einfach so viele Besonderheiten obwohl sie so ruhig verlief. Was mir auch richtig gut gefallen hat ist dass am Anfang die Freundschaft sehr im Vordergrund steht und alles nicht so auf Sex aus ist. Gegen Ende wurde das Buch auch richtig herzergreifend und spannend. Ich habe mit den beiden Protagonisten mitgefiebert und gehofft das sie doch ihr happy End bekommen. Allerdings finde ich das Ende tatsächlich ein klein wenig zu kurz geraten, aber es war dennoch wunderschön.

    Die Charaktere fand ich allesamt auch mega sympathisch. Taylor hat am Anfang des Buches so viel Negatives erfahren, dass man einfach nur für sie hoffen konnte, dass sie doch noch glücklich wird. Sie war zwar ein Stück weit ziemlich quängelig und ich konnte ihren Ausraster am Ende nicht so ganz nachvollziehen, aber trotzdem habe ich sie echt gerne gemocht. Und Daniel ist ein absoluter Good Boy, der schon seit Kindertagen in seine Beste Freundin verliebt ist. Man musste ihn einfach mögen, so wie er Taylor immer hinterher schmachtet. Trotzdem fand ich seine Überfürsorglichkeit Taylor gegenüber manchmal sehr übertrieben. Und die Dialoge zwischen den beiden haben mich oftmals wirklich zum Lachen gebracht. :) Besonders angetan haben es mir die Nebencharaktere Addison und Grace. Beide sind so tolle Charaktere. Vor allem fand ich es toll, dass die Beiden Taylor ohne Wenn und Aber in der WG aufgenommen haben. Ich freue mich auf jeden Fall schon darauf Addison im zweiten Band wiederzusehen.

    April Dawson hat einen sehr tollen Schreibstil. Er ist sehr flüssig und einfach gehalten und lässt sich wirklich schnell lesen. Allerdings fand ich, dass manche Sätze Grammatikalisch irgendwie komisch Klängen und ich diese zwei bis drei Mal lesen musste, was den Lesefluss zwischenzeitig etwas gestört hat. Ein ganz großer Kritikpunkt liegt im 22 Kapitel. Und zwar wird der Anfang dort aus Taylors Sicht geschrieben, dann ohne Absatz aus Daniels Sicht. Und das geht ein paar Seiten und dann wechseln das wieder zu Taylors Sicht. Ich finde das hätte wenigstens dem Lektorat auffallen müssen. Und das hat mich dann doch etwas gestört.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lisa D., 25.07.2019

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung:

    Cover:

    So schön. Ich habe mich direkt ins Cover verliebt, warum. Die Farbe, die Ausstrahlung, die Skyline der Stadt, einfach herrlich gewählt und wunderschön gestaltet.

    Der Titel passt auch sehr gut zum Buch und der Klappentext hat direkt neugierig gemacht, wie sich die Geschichte wohl entwickelt.

    Schreibstil:

    Die Geschichte erleben wir abwechselnd aus den Perspektiven der beiden Protas, was mir wieder sehr gut gefallen hat. Man lernt sie so beide besser kennen und erlebt auch ihre Gefühlswelten. Der Schreibstil war sehr angenehm, sehr flüssig und bildlich und die Charaktere waren sehr gut ausgearbeitet und die meisten schloss man direkt ins Herz.

    Vor allem unsere Protas, aber wie oft wollte ich Daniel am liebsten einmal kräftig durchschütteln, seine verdammte Lüge.. man spürte direkt die Verbindung der beiden und erlitt jedes Mal bald einen Nervenzusammenbruch, da waren sie sich so nah, endlich und dann im nächsten Augenblick war wieder alles futsch.. das war schon fast zum Haare raufen, hat es aber umso interessanter gemacht. Man musste einfach weiter lesen, musste schauen, was die Autorin noch vor hat, womit sie uns noch überraschen wird und ob die beiden, die sich doch gegenseitig lieben, endlich sehen, dass sie zusammen gehören.. Taylor und Daniel werden euch gut unterhalten versprochen, außerdem lieben die beiden auch Bücher, hab ich das schon erwähnt 😀

    Aber auch die Nebencharaktere haben mir gut gefallen, all voran Grace und Daniels Schwester.. villt kommt da ja noch mehr *hoff*

    Charaktere/Story:

    Taylor ist eine junge Frau die gerade ziemlich viel Pech hat und nun gewiss die Nase voll von Männern. Ausgerechnet jetzt trift sie ihren besten Freund aus Kindheitstagen wieder und er scheint ihre Rettung, doch er ist ein Mann. Aber anscheinend keine Gefahr für ihr Liebesleben, denn er steht auf Männer, also kann sie doch ohne Gefahr zu ihm ziehen. Die beiden haben eine innige Bindung, doch irgendwann scheinen bei Taylor mehr als Freundschaftsgefühle dazu zu kommen, schade dass er wohl nie auf sie stehen wird oder?.. auch drum herum wird es interessant, die Wg mit den beiden anderen Mädels, Ian und und und 🙂

    Fazit:

    Up all night war mein erstes Buch der Autorin aber gewiss nicht mein letztes. Sie konnte mich hier voll und ganz begeistern. Danke für mitreißende und schöne Momente, die mich vor allem durch eine schwere private Zeit geleitet haben und weshalb es mir zunächst schwer fiel dieses Buch zu rezensieren und zu lesen, aber das Buch ist super.

    Ganz klare Empfehlung

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  • 3 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    L S., 10.05.2019

    Als Buch bewertet

    „Der Schmerz ist immer noch da, keine Frage. Aber was mich mehr ärgert, ist der Verrat an sich. Die Gefühle, die Sehnsucht sind nur ein schwacher Schein, während der Zorn lichterloh brennt.“ (aus „Up All Night“ von April Dawson)

    Was für Taylor als ganz normaler Tag beginnt, endet in einem Desaster: Sie verliert nicht nur ihren Job und lässt sich das Auto direkt vor der Nase wegstehlen, sondern erwischt ihren Freund am selben Abend auch noch in flagranti mit ihrer Nachbarin. Plötzlich obdach-, job- und mutlos könnte es nicht gelegener kommen, dass Taylor ihren Schulfreund Daniel Grant wieder trifft, der ihr prompt einen Platz in seiner WG anbietet. Aber so süß und charmant Dan auch ist, von Männern hat Taylor erstmal die Nase voll und zum Glück ist Daniel ja schwul.
    ..Oder?

    „Still Broken“ war das erste und bis vor kurzem einzige Buch, was ich von April Dawson gelesen habe. Leider war ich nicht besonders begeistert und daher skeptisch, was diese Reihe betrifft, doch die Leseprobe konnte mich überzeugen und so freute ich mich ungemein, dass ich im Rahmen einer Leserunde diesen Titel lesen durfte.
    Das Cover ist natürlich an sich schon ein kleines Highlight. Die zarten Farben harmonieren wunderschön miteinander und die Dächer der Stadt im Hintergrund passen auch super dazu, sodass ich im Buchladen wohl kaum an diesem Buch vorbei gehen könnte, ohne neugierig auf den Inhalt zu werden.

    Zu lesen ist die Geschichte abwechselnd aus der Sicht von Taylor und Daniel, welche beide aus ihrer Ich-Perspektive erzählen. Dadurch geben sie dem Geschehen eine persönliche Note und man fiebert mehr mit ihnen mit, als es bei einer neutralen Perspektive der Fall gewesen wäre. Dennoch war es teilweise auch ziemlich anstrengend, dass man die Gedanken der beiden zu jeder Zeit verfolgen konnte, besonders die von Taylor.
    Der Schreibstil ist modern und umgangssprachlich, passend zur Leserzielgruppe, man kommt durch die lockere und leichte Sprachweise anfangs problemlos in das Buch rein und kann der Story gut folgen. Wenn man ein Schnellleser ist, kann man „Up All Night“ innerhalb weniger Tage beenden, also kein Werk mit dem man sich lange aufhält, was man von New Adult aber auch nicht unbedingt erwarten würde.

    Die Charaktere betreffend war dieses Buch.. schwierig. Taylor, kurz Tae, hat am Anfang der Geschichte gleich die volle Breitseite des Schicksals entgegen geschmettert bekommen , und zu diesem Zeitpunkt war ich noch voll und ganz bei ihr. Ich habe mit ihr gelitten, war mit ihr zerstört und habe mich mit ihr gefreut, als Daniel sie aus ihrer Misere befreit. Doch da hörte es dann auch auf mit der Sympathie, denn MEIN GOTT ist dieses Ding naiv. Taylor scheint bis kurz vor Ende des Buches blind für etwas zu sein, was außer ihr wirklich jeder, also absolut JEDER rafft. Jeder. In der Leserunde wurde darüber diskutiert und ich kann mich der Meinung anschließen, dass ihre ahnungslose Art ziemlich anstrengend war und es genervt hat, wie blind sie war.

    Daniel hingegen, der knuffige, teddige (Ich liebe Neologismen!), umsichtige, gefriendzonede beste Freund von damals, der zudem, wie von Tae geschätzte zehntausend Mal betont wird, auch noch einen ansehnlichen Körper hat, macht sich anfangs beim Leser direkt unbeliebt, indem er Taylor gleich bei der ersten Begegnung ins Gesicht lügt und im Laufe des Geschehens sämtliche Familienmitglieder und Freunde in seine Scharade mit hineinzieht. Doch natürlich will er seine gebrochene Freundin, seine einzig wahre Kindergartenliebe damit nur schützen, wie sollte es auch anders sein. Schwer verdaulich und etwas gruselig, aber dennoch irgendwie verkraftbar und fast schon süß, sodass zumindest Dan aus dem Schneider ist, was meine schlechte Laune betrifft.

    Wer Stimmung immer etwas gerettet hat, waren Addison, die rotzig freche Schwester von Daniel sowie deren beste Freundin Grace, ein kleiner Wirbelwind und wirklich süßer Schatz. Über die beiden würde ich noch mehr lesen wollen und wenn ich das richtig gesehen habe, ist tatsächlich schon ein Band über Addy angekündigt. (*freu!*)

    Abgesehen davon, dass das Buch voller Klischees ist, was mich aber keinesfalls stört, entwickelt sich die Beziehung der beiden Protagonisten nicht in rasend schnellem Tempo, wie ich es gern kritisiere, sondern dieses Mal gefühlt fast rückwärts. Irgendwann wollte man sie nur noch packen und zusammen in einem Zimmer einsperren, bis sie endlich übereinander herfallen, damit die Geschichte ihren gewohnten Gang bis zum nächsten Drama weitergehen kann. Fast Dreiviertel des Buches schleichen Tae und Dan umeinander herum, bis dahin ist die Lesergeduld dann auch aufgebraucht.

    Was mir ebenfalls ganz übel aufgestoßen ist, sind neben zahlreichen Phrasen- und Ausdruckswiederholungen, die hoffentlich in der finalen Version noch einmal überarbeitet wurden, einige platte bis schon geschmacklose oder teils auch sehr unglücklich gewählte Formulierungen, die der Geschichte einen miesen Beigeschmack geben, den sie eigentlich gar nicht verdient hätte.
    Einige Dialoge wirken wie aus dem Drehbuch eines dubiosen Schmuddelfilms, andere Textstellen bezüglich behinderter Verwandten von Dan und Addy rücken Taylor in ein schlechtes Licht, und bei einem völlig sinnfreien Telefonat von den beiden Hauptpersonen wurde im 2-Sätze-Takt entweder gekeucht oder geschnurrt, sodass mir nichts anderes blieb, als innerlich resigniert mit dem Kopf zu schütteln.

    Mein Fazit:
    Anfangs noch vielversprechend, doch es geht stetig weiter bergab. Anstrengende Protagonisten, kaum Charakterentwicklung und viele Patzer in der Wortwahl.. da können auch die sympathischen Nebencharaktere es nicht mehr rausreißen.
    Ich hatte mir definitiv einiges mehr von diesem Buch versprochen, doch nach „Still Broken“ hat mich auch „Up All Night“ von April Dawson nicht begeistern können. Dennoch werde ich die Reihe weiter verfolgen, für Addy. Nur für Addy.

    2,5 bzw. großzügig aufgerundete 3 von 5 Sternen

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marieke K., 18.05.2019

    Als eBook bewertet

    Vorab: Ich habe dieses Buch als Rezensionsexemplar im Rahmen einer Leserunde zur Verfügung gestellt bekommen.
    Cover:
    Mein erster Gedanke als ich das Cover gesehen haben: traumhaft schön! Es hat mich sofort bezaubert und diesen Wow Effekt ausgelöst. Die Farbkombination aus Blau-, Lila-, Rosatönen mit der Skyline von New York und dem durchzogenen Licht/Sonnenstrahlen ist warm, leuchtend, strahlend und wunderschön. Der Titelschriftzug springt einem sofort ins Auge ohne dabei das Gesamtbild des Covers zu schmälern oder in den Hintergrund wandern zu lassen. Es ist einfach eine perfekte Harmonie.

    Schreibstil:
    Da ich schon „Still Broken“ von April Dawson gelesen hatte, war ich mit dem Schreibstil und der Autorin schon vertraut. Auch bei diesem Buch hat mir der Schreibstil wieder sehr gut gefallen. April Dawson schreibt flüssig, locker, gut zu lesen und man möchte sofort wissen wie es weiter geht. Vom ersten Satz an war ich in der Geschichte drin und begeistert. Das Buch ist aus der Sicht von Taylor und Daniel geschrieben. Ich finde es immer toll, wenn eine Geschichte aus beiden Sichtweisen geschrieben ist. So kann ich mich beim Lesen immer in beide Protagonisten hineinversetzten und muss nicht rätseln was der eine Protagonist denkt oder fühlt.

    Inhalt:
    „Wie weit würdest du für deine große Liebe gehen?
    Als Taylor Jensen an ein und demselben Tag nicht nur ihren Job an einen Kollegen verliert, sondern auch ihren Freund beim Fremdgehen erwischt, hat sie von Männern erst einmal genug. Völlig verzweifelt läuft sie Daniel Grant in die Arme, der ihr ein Zimmer in seiner WG anbietet. Einst waren sie beste Freunde, aber ein männlicher Mitbewohner mit sexy Tattoos und einem unwiderstehlichen Lächeln ist das Letzte, was Tae jetzt gebrauchen kann. Doch Dan steht schon lange auf Männer, weshalb das heiße Prickeln zwischen ihnen nichts zu bedeuten hat - oder etwa doch?“

    Charaktere:
    Tae ist eine Protagonistin, die verschiedene Gefühle in mir ausgelöst hat beim Lesen. Auf der einen Seite konnte sie mich direkt für sich begeistern und einnehmen. Einfach weil sie eine starke, selbstbewusste Frau ist, die sich nicht kleinkriegen lässt und hat es trotz dem miesesten Tag aller Zeiten geschafft hat, nicht unterzugehen. Aber auf der anderen Seite gab es Stellen im Buch an denen ich Tae regelmäßig schütteln wollte und sie sehr naiv und „blind“ fand. Es war ein Auf und Ab mit uns beiden. Ich finde Tae hat ihre Stärken und auch ihre Schwächen. Sie ist eine Protagonistin, die auch einfach in manchen Situationen Fehler macht, einen aufregt, „blind“ oder ignorant erscheint. Aber Tae hat es geschafft mich zu überraschen und sich zu entwickeln. Sie hat aus den Fehlern gelernt und zeigt ihre Schwächen und ihre Stärken und das alles macht sie zu einer sehr greifbaren und authentischen Protagonistin.

    Dan hat mir auf den ersten Satz gefallen. Er ist unglaublich sympathisch, nett, witzig, ein sehr toller bester Freund und Bruder. Bei ihm war es so, dass ich die meiste Zeit auf seiner Seite war und ihm zugehalten habe. Was aber einfach daran liegt, dass ich in den Momenten wo Tae ihre Fehler hatte, mir zu naiv vorkam und ich sie schütteln wollte, Dan der Charakter war, der für mich nachvollziehbar, verständlich war. Ich konnte mich das ganze Buch über tatsächlich am besten in Dan hineinversetzen. Was aber nicht heißt, dass Dan nicht auch seine Fehler hat. Er ist genauso wie Tae ein Charakter mit Stärken und Schwächen und macht Fehler. Auch er entwickelt sich und lernt aus seinen Fehlern zu lernen.

    Zusammen sind Tae und Dan wirklich ein tolles Gespann. Die zwei haben eine unglaublich tolle Chemie als beste Freunde und jede Szene mit ihnen macht einfach Spass zu lesen. Wenn dann das Knistern, die Art ihres Zusammenseins anfängt sich im Verlauf des Buches zu verändern und es immer mehr Richtung Paar oder Liebe geht merkt man wie toller und besser diese Chemie zwischen beiden sich entwickelt. Es gibt auch Momente da wollte ich die beiden gemeinsam schütteln und konnte nicht fassen wie blind man sein kann für das Offensichtliche. Tae und Dan machen es einem nicht immer leicht und brauchen auch einige Zeit um zum Ziel zu kommen. Aber beide schaffen es dabei sich zu entwickeln, aus ihren Fehlern zu lernen, an sich zu wachsen und alles auszuräumen was mich an manchen Stellen störte oder aufregte.
    Tae und Dan sind als beste Freunde fantastisch, aber als Paar können sie perfekt sein.

    Nebencharaktere:
    Addison und Grace sind Dan und dann auch Tae’s Mitbewohner. Addison (Addy) ist Dan’s Schwester und war früher in der Highschool auch mit Tae befreundet. Durch ein dummes Missverständnis hat Addy aber ein Problem mit Tae. Addy ist eine lebhafte junge Frau, die aufgrund ihres Gewichts mit ihrem Selbstbewusstsein zu kämpfen hat. Außerdem steckt sie in einer Beziehung, die von Anfang nicht passend für sie wirkt. Ansonsten ist Addy jemand, der einem direkt sagt was er denkt und nicht so tut als würde sie jemanden mögen, wenn es nicht so ist oder einem was vorspielt. Sie steht die ganze Zeit hinter Dan und ist eine tolle Schwester. Und als Tae und Addy sich einander wieder annähern als Freundinnen ist sie auch für Tae da.

    Grace ist die andere Mitbewohnern und ihrer Familie gehört die tolle Wohnung in der die WG lebt. Sie ist Landschaftsarchitektin und einfach eine Frohnatur. Auch sie steht zu und hinter ihren Freunden und unterstützt diese.
    Dann sind da noch Dan’s Kumpel. Jeder der drei ist wirklich amüsant auf seine Art und ich finde sie sehr unterschiedlich.

    Da ich nicht Spoilern möchte werde ich jetzt nicht weiter auf die Freunde/ Mitbewohner eingehen.

    Fazit:
    Besonders das letzte Drittel und das Ende haben für mich dieses Buch nochmal so richtig rund gemacht und konnten mich mit allem alles was mich vorher gestört oder geärgert hat versöhnen. Am Ende des Buches habe ich Tae und Dan mit all ihren Macken, Fehlern, aber auch Stärken und guten Seiten angenommen und sie verstanden.
    Insgesamt war für mich bei „Up All Night“ alles dabei. Eine tolle Freundschaft, die zu einer noch tolleren Liebesbeziehung wurde. Zwei Protagonisten, die wirklich fantastisch zusammenpassen und harmonieren. Tolle Nebencharaktere, die mich ebenso begeistern konnten wie die Protagonisten und die richtige Portion Drama.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Cookie02, 06.05.2019

    Als Buch bewertet

    Diese Geschichte wird abwechselnd aus Taylors und Daniels Perspektive erzählt. Der Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig zu lesen. Das Cover und der Titel sind eine schöne, kleine Anspielung an die Verbindung der beiden Protagonisten.

    Taylor und Daniel waren als Kinder und Jugendliche sehr eng befreundet und wohnten sogar nebeneinander, bis sie sich mit der Zeit aus den Augen verloren haben. Nachdem Taylor einen schrecklichen Tag erlebt, inklusive Kündigung, Autodiebstahl, Fremdgehen und Wohnungsverlust, trifft sie zufällig auf Dan, den sie nach mehreren Jahren zum ersten Mal wiedersieht. Dan, der schon immer verliebt in Taylor war, erfindet eine Notlüge, um Taylor in seine WG und somit auch endlich wieder in sein Leben zu holen. Dabei ist ihm in diesem Moment schon klar, dass er aufgrund seiner Lüge keine Chance haben wird, ihr jemals näher zu kommen…

    Zu Beginn hatte ich ein paar Probleme damit, mit den Protagonisten warm zu werden.
    Taylor ist eine starke Frau, die mir am Anfang aber nicht sonderlich sympathisch erschien; ich kann das nicht an einer Aussage oder ihrem Verhalten festmachen, aber der Funke war bei mir einfach nicht übergesprungen. Nach und nach, als sie versucht, den schrecklichsten Tag in ihrem Leben zu überwinden und nach vorn zu blicken, wurde sie mir sympathischer und auch interessanter. Und durch ihren Umgang mit Dan und den Szenen, in denen sie sich erneut kennen lernen, habe ich sie dann endlich in mein Herz geschlossen und konnte mit ihr trauern, lachen und schmachten.
    Dan wirkte am Anfang wie der typische muskelbepackte Frauenheld, der jeden Tag eine andere hat und vor Selbstbewusstsein strotzt. Sehr schnell hat sich dieses Bild jedoch verflüchtigt, und Daniel wirkt eher wie ein kleiner, bis über beide Ohren hoffnungslos verliebter – und sehr durchtrainierter – Junge. Teilweise war es schon extrem schmalzig, wie er einfach alles für Taylor tut und immer auf sie Acht gibt. Aber… hach. Dan.

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  • 5 Sterne

    Paula, 01.03.2020

    Als Buch bewertet

    Up all night von April Dawson
    Klappentext:
    Als Taylor Jensen an ein und demselben Tag nicht nur ihren Job an einen Kollegen verliert, sondern auch ihren Freund beim Fremdgehen erwischt, hat sie von Männern erst einmal genug. Völlig verzweifelt läuft sie Daniel Grant in die Arme, der ihr ein Zimmer in seiner WG anbietet. Einst waren sie beste Freunde, aber ein männlicher Mitbewohner mit sexy Tattoos und einem unwiderstehlichen Lächeln ist das Letzte, was Tae jetzt gebrauchen kann. Doch Dan steht schon lange auf Männer, weshalb das heiße Prickeln zwischen ihnen nichts zu bedeuten hat oder etwa doch?

    Meine Meinung:
    Mein erstes Buch von April Dawson und ich finde es wirklich mega schön!
    Die Geschichte ist an sich sehr gut geschrieben, sodass man gute Pausen einlegen kann. Die Seiten lassen sich so schnell und super gut lesen und man ist in einem Ruck wieder am Ende der Geschichte angelangt.
    Die Kapitalaufteilung zeigt genau, welche Person gerade an der Reihe ist und wie ihre Sicht bezüglich der Situation und der jeweiligen Person ist.
    Es herrscht eine unglaublich gute Atmosphäre in diesem Buch. Ich liebe es, jede einzelne Situation miterleben zu dürfen und es mir bildlich wirklich gut vorstellen zu können. Das Apartment sieht ja, allein durch die Beschreibung, wahnsinnig gut aus.
    Ich hätte mich dennoch sehr gefreut, wenn es einen kleinen Abschnitt aus dem Apartment oder von den Charakteren als Illustration gegeben hätte. Aber das nur so nebenbei.

    Die Beziehung zwischen Daniel und Taylor ist erst etwas kompliziert. Viele Gefühle sind in diesem Buch vorhanden, sei es Liebe, Trauer, Mitgefühl, Leidenschaft oder Hass. Mit jedem Charakter konnte ich deutlich mitfiebern, mitweinen, sowie mitlachen.
    Mit vielen Reaktionen hätte ich nicht unbedingt gerechnet und war sehr überrascht mit der Entwicklung von Taylor und Daniel. Allein die Freundschaft zwischen den beiden Geschlechtern hat mir besonders gefallen. Jede Person hat seine eigene Art und Weise mit verschiedenen Situationen umzugehen. Jeder hat einen passen Rat für den anderen und man unterstützt einander, wo man nur kann!

    (Spoilerwahrnung)
    Zu den Protagonisten
    Taylor hat ihren geliebten Job verloren. Ihr Auto wurde geklaut und Robb geht hinter ihrem Rücken fremd. Sie hat frühzeitig ein besonderes Familienmitglied verloren, was natürlich ihr Leben weiterhin beeinflusst. Dennoch beweist Taylor Stärke und versucht ihr Leben wieder in den Griff zu bekommen, auch wenn das nicht immer so einfach ist, wie es sich sagen lässt. Sie kämpft weiter! Lebt ihr neues Hobby und entwickelt sich deutlich weiter.

    Daniel ist ein alter Klassenkamerad von Taylor. Sie waren damals beste Freunde und sind es noch heute. Taylor war damals seine Traumfrau und heute sind seine Gefühle gegenüber Taylor wieder entfacht wurden, als sie sich unerwartet getroffen haben. Er hat sich eine Notlüge einfallen lassen und das nur, damit Taylor nicht Obdachlos wird. Er ist einfühlsam, sehr sympathisch, humorvoll und ein wahrer Freund.

    Fazit:
    Ein wunderschöner Roman, für alle die viel Wert auf Freundschaft, Liebe und Leidenschaft legen. Eine Geschichte zwischen zwei Freunde, die vielleicht sogar mehr füreinander empfinden als gedacht. Die auch zeigen, dass man nach dem hinfallen immer wieder aufstehen und weiter kämpfen sollte.

    5/5⭐

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  • 5 Sterne

    Caro H., 25.11.2019

    Als Buch bewertet

    Inhalt:

    Taylor Jensen hat einen schrecklichen Tag hinter sich. Nicht nur, dass sie durch einen männlichen Kollegen ihren Job verloren hat, nein, sie überrascht auch noch ihren Freund beim Fremdgehen! Ihr ganzes Leben liegt nun in Scherben vor ihr und sie weiß nicht weiter. Völlig aufgelöst läuft sie Daniel Grant in die Arme. Dieser war in ihrer Kindheit und Jugend ihr bester Freund und er bietet ihr sofort ein Zimmer in seiner WG an. Doch das letzte, was sie jetzt brauchen kann, ist ein gut aussehender tätowierter Mann, dem sie täglich über den Weg läuft. Da gesteht ihr Daniel, dass er schon lange auf Männer steht. Als Taylor das hört, zieht sie sofort in die WG ein, denn das Prickeln zwischen Daniel und ihr hat ja nun nichts zu bedeuten, oder?

    Meinung:

    Also eigentlich mag ich ja schon gar keine Bücher mehr lesen, die von Frauen handeln, die von Männern die Nase voll haben und nichts mehr mit ihnen zu tun haben wollen. Das liest man einfach zu oft, da könnten sich die AutorInnen wirklich mal etwas besseres einfallen lassen. Immerhin kann man ja nicht alle Männer in einen Topf werfen, jeder ist anders und es gibt auch "die Guten" ;)

    Trotzdem hat mich das Buch interessiert und ich wurde positiv überrascht. Dieses Klischee wurde nicht überstrapaziert und mit dem Geständnis von Daniel, dass er auf Männer steht, nahm die Erzählung eine überraschende Wendung.

    Taylor ist eine junge Frau, in deren Leben plötzlich nichts mehr ist, wie es war. Ja, sie wird ein bisschen aus der Bahn geworfen, aber sie steht auch relativ schnell wieder auf und nimmt wieder am Leben teil. Dabei helfen ihr natürlich auch die anderen BewohnerInnen der WG, in denen sie schnell gute Freunde findet.

    Manchmal kam sie mir aber auch etwas naiv vor. Gerade was die angebliche Homosexualität von Daniel betrifft. Da kam es doch immer wieder zu Situationen bzw Bemerkungen, wo sie draufkommen hätte müssen. Andererseits warum sollte ihr bester Freund sie anlügen? Damit rechnet man ja auch nicht. Aber warum knistert es dann ständig zwischen ihnen?

    Dieses Geheimnis hätte man vielleicht etwas früher aufklären können, vielleicht wäre es dann nicht so eine riesige Katastrophe geworden. Aber ein bisschen Drama muss ja doch auch in jedem guten Liebesroman sein, oder nicht?

    Fazit:

    Insgesamt hat mir das Buch erstaunlich gut gefallen und ich habe keinen Grund, Abzüge bei der Bewertung zu machen.

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  • 5 Sterne

    Erotik Geschichten Buchblog, 03.10.2020

    Als Buch bewertet

    Ein bewegender, fast schon New Adult Roman
    Up all Night ist als Hörbuch sehr unterhaltsam. Beide Sprecher konnten mich absolut in ihren Bann ziehen, allen voran Philipp Reuther, der einfach so viel Humor in seiner Stimme hat! Diese Liebesgeschichte hat mich stark an Never too Close: Zwei sehr gute Freunde, die auf einmal mehr für einander empfinden. Doch einen riesigen Unterschied gibt es bei diesem Roman: Daniel liebt Taylor seit ihrer Kindheit.
    Zwischenzeitlich ist mir die Story fast ein bisschen zu viel geworden: Regelmäßiges heiß-kalt jagt sich durch die Story. Der Grund, warum ich kurz vor Ende nicht laut aufgeschluchzt habe war, dass ich gerade im Fitnessstudio auf dem Laufband war. Aber die Leute um mich herum haben sich sicherlich dauernd gefragt, warum ich ein breites Grinsen im Gesicht habe.

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  • 3 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    101Elena101, 04.05.2019

    Als Buch bewertet

    Inhalt:

    Taylor hat den schlechtesten Tag überhaupt: Ihr Kollege bekommt ihren Job, zwei Männer klauen ihr Auto und ihr Freund geht mit einer anderen fremd. Von Männern hat sie also erstmal die Schnauze voll, am liebsten würde sie niemals mehr mit einem zu tun haben. Gerade da trifft sie ihren alten Schulfreund Daniel wieder, der ihr in ihrer Not ein WG-Zimmer in seiner Wohnung anbietet. Taylor ist skeptisch, doch als er ihr versichert, dass er sich für Männer interessiert, geht sie davon aus, dass er ihr nicht auch noch das Herz brechen kann. Und doch ist da mehr als nur Freundschaft.


    Meine Meinung:

    Bei diesem Buch musste ich vor der Rezension wirklich nachdenken, was ich schreibe, da es viele kleine Baustellen gab, die mich störten, das Buch insgesamt aber nicht schlecht ist.

    Zuerst einmal die Charaktere: Daniel ist ein absolut süßer Protagonist, den man permanent drücken möchte. Ich lese viele New-Adult- und Liebesromane und er entspricht nicht dem üblichen Klischee des gutaussehenden Typen, der etwas arrogant oder zumindest selbstsicher ist. Diese sind zwar oft nicht unsympathisch aber es ist doch selten, dass sie so freundlich, bodenständig und liebevoll sind wie der Protagonist hier. Ihn kann man also nur liebgewinnen. Bei Taylor bin ich zwiegespalten, einerseits ist sie naiv, andererseits versucht sie stark zu sein, sieht aber einfach nicht, was so klar ist wie ein Zaunpfahl, der einem direkt ins Gesicht geschlagen wird.

    Die Nebencharaktere sind so sympathisch, dass man mehr über sie erfahren möchte. Es handelt sich dabei um die zwei weiteren Mitbewohnerinnen in der WG, die verschiedene Persönlichkeitsmerkmale haben und auch nicht dem Klischee entsprechen wollen. Somit bereiten sie den Leser gut auf weitere Teile vor.

    Allerdings gibt es "Unebenheiten" im Schreibstil, die mir immer mehr aufgefallen sind. Es gibt kleine Fehler, Wortwiederholungen und zeilenlange Sätze, die man besser aufgeteilt hätte, weil sie so den Lesefluss stören.

    Zusätzlich gab es für mich ein paar Längen in der Geschichte, da eigentlich nicht viel passiert ist. Personen und Situationen, die Potenzial für Konflikte oder interessante Gespräche geboten hätten wurden öfter nicht genutzt.

    Und trotz der ganzen Kritikpunkte, habe ich das Buch auch gerne gelesen und wurde unterhalten.


    Fazit:

    Es fehlt das gewisse Etwas, für Zwischendurch ist das Buch aber durchaus gut.

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  • 3 Sterne

    Sarah.booksanddreams., 29.07.2021

    Als eBook bewertet

    schlichte und lockere Lovestory, jedoch eher schleppend und handlungsarm

    Immer und immer wieder habe ich mir vorgenommen, dieses Buch zu lesen – nicht nur, weil das Cover ein wirklicher Blickfang ist, sondern auch weil mich der Klappentext angesprochen hat.
    Es klang für mich nach einer unterhaltsamen Friends-to-Lovers-Story
    mit einigen Irrungen und Wirrungen.
    Das war es aber leider nicht.

    Ich habe hier weder die Anziehung zwischen Daniel & Taylor gespürt,
    noch das im Klappentext angedeutete heiße Prickeln.

    Taylor und Daniel fand ich auch nur bedingt sympathisch.
    Mit ihr wurde ich nie so richtig warm.
    Empfand ich ihr gegenüber zunächst noch Mitleid, aufgrund der Situation,
    konnte ich für ihre Art damit umzugehen, kein Verständnis aufbringen.
    Sie jammert und lässt sich treiben.
    Ohne ihre Freunde, allen voran Daniel wäre sie aufgeschmissen.

    Der nimmt sie nicht nur einmal an die Hand.
    Stets muntert er sie auf, pusht ihr Selbstbewusstsein
    und umsorgt sie.
    Obwohl er wirklich ein toller Typ ist,
    hätte ich mir angesichts seiner Lügengeschichte etwas mehr Rückgrat gewünscht.
    Zumal diese auch noch sehr haltlos dargestellt war.

    Da ich vor allem mit Taylor schon so meine Probleme hatte,
    machte es auch die Handlung nicht besser.
    Die plätscherte vor sich dahin und drehte sich größtenteils um Taylors konfuse und überdramatisierte Gefühlswelt.
    Ich war genervt und die schleppend verlaufende Liebesgeschichte machte es nicht besser.

    Noch am interessantesten an der Geschichte war für mich, was im Freundeskreis geschah und sich andeutete.
    Das werde ich vorläufig jedoch nicht verfolgen ...

    Insgesamt stellte sich die Story als was schlichtes und lockeres für Zwischendurch heraus.
    War okay, aber leider nicht mehr.

    3 Sterne.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    SLovesBooks, 10.06.2019

    Als Buch bewertet

    Nachdem ich „Still Broken“ verschlungen hatte, war ich super gespannt auf neuen Lesestoff der Autorin. Somit war „Up All Night“ von Minute eins an auf meiner Wunschliste.

    Das Cover finde ich überwältigend schön. Städte haben was. Aber auch die Farbgebung spricht mich vollkommen an.

    Mit der Geschichte erfindet Dawson das Rad nicht neu, aber trotzdem kann sie mit ihrem humorvollen Schreibstil und der ein oder anderen Idee frischen Wind in die Thematik einbringen. Ich erwarte auch gar keine absolut neue Idee. Viel wichtiger ist es, dass mich die Geschichte berührt. Und genau das ist hier geschehen. Beide Protagonisten sind mir auf Anhieb ans Herz gewachsen. Zu Beginn passieren Taylor schon eine Menge Zufälle, aber das hat mich nicht gestört. Jeder der dieses Genre gerne liest, weiß, dass man hier auch ein bisschen an den Zauber und die Romantik glauben muss, damit man es genießen kann. Sie zeigt sich von verschiedenen Seiten und lernt im Laufe des Buches ihre wahren Gefühle gegenüber Menschen, die sie mag, zu offenbaren. Ich habe ihre Entwicklung absolut verstanden. Aber auch Daniel ist toll. Er ist wirklich das, was man sich als Freund nur wünschen kann. Einfühlsam und verständnisvoll. Ich habe immer mit den beiden mitgefiebert. Als Leser weiß man mehr, als die Protagonistin und ist deswegen auch ein bisschen hin und her gerissen. Mir hat die Geschichte sehr gefallen. Sie war spannend geschrieben aber hatte auch eine Menge Humor. Aber auch die Nebencharaktere bringen Schwung in die Handlung, sodass es niemals langweilig wird.

    Der Schreibstil ist abwechslungsreich und zügig lesbar. Abwechselnd wird aus der Sicht von Taylor und Daniel erzählt, was das Verständnis für beide Charaktere stärkt. Man kann alles besser einordnen und verstehen. So bringt die Autorin dem Leser die Charaktere näher.

    Insgesamt hatte ich ein tolles Erlebnis mit diesem Buch. Mir hat es sehr gut gefallen. Es konnte meine Erwartungen erfüllen. Für mich ist es das perfekte Buch, um zu entspannen und vom Alltag abzuschalten.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Maike K., 06.05.2019

    Als Buch bewertet

    Eine unterhaltsame Liebesgeschichte

    Die Leseprobe zu "Up All Night" von April Dawson war vielversprechend, spritzig und witzig. Taylor eine der Hauptprotagonisten hat einen wirklich schlechten Tag: sie verliert ihren Job, ihr heißgeliebtes Auto wird gestohlen und dann erwischt sie ihren Freund auch noch mit einer anderen Frau im Bett. Klar, sie muss weg und braucht eine neue Bleibe. Da taucht ihr bester Freund aus der Kindheit auf, der ihr Hilfe anbietet. Eigentlich hat sie allen Männern abgeschworen, doch Daniel ist homosexuell und somit keine Gefahr, oder?

    Die Autorin:
    April Dawson ist eine bekennende Buchliebhaberin und somit war der Weg nicht weit, eigene Romane zu schreiben. Zunächst veröffentlichte sie einzelne Kapitel über diverse Online-Plattformen. Nachdem ihre Leserschaft sich begeistert dazu äußerte, schrieb sie Verlage an. April Dawson ist Mutter zweier Kinder und wohnt mit ihnen und ihrem Mann in Österreich auf dem Land.

    Der Inhalt:
    Als Taylor Jensen an ein und demselben Tag nicht nur ihren Job an einen Kollegen verliert, sondern auch ihren Freund beim Fremdgehen erwischt, hat sie von Männern erst einmal genug. Völlig verzweifelt läuft sie Daniel Grant in die Arme, der ihr ein Zimmer in seiner WG anbietet. Einst waren sie beste Freunde, aber ein männlicher Mitbewohner mit sexy Tattoos und einem unwiderstehlichen Lächeln ist das Letzte, was Tae jetzt gebrauchen kann. Doch Dan steht schon lange auf Männer, weshalb das heiße Prickeln zwischen ihnen nichts zu bedeuten hat – oder etwa doch? (Klappentext)

    Kritik und Fazit:
    Das Cover des Buches hat mich direkt angesprochen. Die Sonnenstrahlen, die über die Skyline scheinen und die Farben in diverses Lilatönen harmonieren sehr gut miteinander. Außerdem verrät es nicht zu viel über den Inhalt des Buches.

    Der Schreibstil ist flüssig und leicht verständlich. Man findet sofort in die Geschichte hinein und lässt sich davontragen, sodass die Seiten nur so dahin fliegen.

    Die Geschichte ist unterhaltsam aus zwei Perspektiven erzählt. Taylor, auch Tae genannt, schildert ihr Leben, ihre Gedanken und ihre Gefühle. Im Kontrast dazu kommt Daniel, auch Dan genannt, zu Wort. Er muss mit seiner Lüge Tae gegenüber fertig werden und sich dadurch ziemlich stark zurück nehmen. Irgend wann hat er sich so sehr in seiner Lüge verstrickt, dass er nicht mehr weiß, wie er sich daraus befreien kann. Die Autorin hat mit Daniel einen wunderbaren Charakter geschaffen, der es verdient hat, geliebt zu werden. Er wird mir wohl am ehesten im Gedächtnis bleiben.
    Das Knistern zwischen Tae und Dan ist ganz deutlich zu spüren. Dennoch finde ich sehr gut, dass Tae nicht von einem Mann zum Nächsten übergeht, sondern, dass Zeit vergeht um die alte Beziehung zu verarbeiten und offen für eine neue zu sein.
    Normalerweise folgt in diesem Genre gerne dann der ganz große, dramatische, oft zu überspitzte Knall, indem die vorherige Lüge versehentlich zu Tage kommt. Einer der Protagonisten zieht sich dann zurück und nach langem Hin und Her findet das Paar dann doch zueinander. April Dawson hat zwar das gleiche Konstrukt gewählt, aber zum Glück nicht zu viel Dramatik und Tränen zum Ausdruck gebracht. Die somit nicht zu Ausladende Darstellung der Leidensfähigkeit verliebter Menschen hat mir gut gefallen.

    Eine tiefgängige Botschaft hat die Geschichte zwar nicht, aber alles in Allem ist das Buch eine unterhaltsame, schöne und leichte Lektüre gewesen. Ich hatte Spaß, der Geschichte zu folge. Im Herbst erscheint der zweite Teil der Reihe und befasst sich mit Addy, einer der Nebenfiguren aus "Up All Night".

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