Bewertungen zu Valley - Tal der Wächter (ePub)

Jonathan Stroud ist mit "Valley - Tal der Wächter" ein mitreißendes Fantasy-Abenteuer gelungen. Die Story sprüht vor Humor und unkonventionellen Dialogen. Mit viel Witz erzählt Stroud von seinen beiden Helden, die sich mutig durchs Geschehen boxen - wobei die junge Aud immer wieder die Richtung angibt, denn sie glaubt weniger als Hal an die alten Geschichten. Und sie kann sehr überzeugend sein, wenn es um das Erkunden neuer Wege geht.
Am Ende kommt jedoch vieles anders als man es am Anfang denkt, die Offenbarung, welche beiden, Hal und Aud zu Teil wird ist grenzenloser und schrecklicher als sie es erwarteten.
Nicht abgekupfert wie so viele andere, sehr authentisch und spannend bis zur letzten Seite.
Durch zahlreiche originelle Einfälle schafft es Stroud, seiner klassischen Fantasy-Geschichte einen besonderen Touch zu geben. Fazit: Gute Fantasy-Unterhaltung für Jung und Alt.

Mit seinem neuesten Werk VALLEY zeigt uns der Autor eine neue Seite seines Schaffens. Eine alte und dunkle Legende bildet das zentrale Stück in der Geschichte und die Wesen des Tales, welche in ihm leben - wieder einmal mit Gänsehautgarantie wenn die Protagonisten Hal & Aud durch das Unterholz robben und die dunklen und düsteren Wesen nur per Schattenriss zu sehen bekommen, als sie versuchen dem Tal in dem sie seit jeher leben zu entkommen. Der Roman VALLEY von Jonathan Stroud spielt in einer friedvollen Umgebung, in einem Tal in dem Ruhe und Frieden herrschen, doch verlassen darf es niemand, denn die Wächter verhindern es. Wer sind die Wächter? Warum wollen sie nicht, dass jemand das Tal verlässt? Wieso packt dennoch Neugier und Abenteuerlust die beiden Protagonisten? Was sie zu sehen bekommen sprengt ihre Vorstellungskraft.

Valley kann man nicht mit den anderen Fantasygeschichten gleichstellen, denn es ist ehr ein Roman als eine große klassische Heldengeschichte.
Ich fand am Anfang war zu wenig Action, aber ich musste bald feststellen, dass zum Glück wenig Action hat, denn es ist ein teifgründiges System zwischen den Häusern bzw. Stämmen geschildert und das lässt einen noch Wochen danach darüber überlegen.
Nun am Ende muss ich sagen ich hatte noch nie so ein fesselndes Buch. Aber nicht fesselnd im Sinne ich möchte jetzt unbedingt weiterlesen sondern fesselnd in dem Sinne wie man die Atmosphäre rüberbringt. Ich habe regelrecht vor Angst gezittert...
Nun um so trauriger finde ich dass mir das Buch ein volkommen offenes Ende lässt.

Im Gegenteil zu vielen anderen Fantasy-Romanen steht hier das Fantastische nicht im Mittelpunkt (weshalb die Inhaltsangabe recht unpassend ist), sondern viel mehr die zwischenmenschlichen Konflikte, Freundschaft, Vertrauen und die dichte, packende Atmosphäre. Außerdem sehr lobenswert finde ich, wie die Charactere beschrieben werden, fühlen, denken und handeln. Sie sind natürlich in ihrer Erscheinung, niemand ist ein Superheld und die Dialoge sind herrlich unkonventionell. So hat man viel mehr das Gefühl, selbst in der Handlung zu stecken, als bei manch anderen Büchern.
In Fantasy-Romanen sterben oft viele Menschen. Auch bei "Valley" möchte ich nicht abstreiten, dass ab und zu jemand umkommt, aber die Unblutigkeit und die Sensibilität, mit der an das Thema herangegangen wird, bringt einen weiteren Plus-Punkt.
Alles in allem also ein hervorragendes Buch, mit Action, Tiefgang und Humor.

Meine Vorredner haben sich ja schon ausreichend Info zum Inhalt gegeben. Ich kann nur noch dazusetzen, dass ich sehr entsetzt bin - denn es wird in der nächsten Zeit schwierig werden, nochmals so ein gutes Buch zu lesen. Die letzten 100 Seiten habe ich bis morgens um drei gelesen. Ich konnte einfach nicht aufhören. Noch Tage danach habe ich immer wieder an Stellen vom Buch gedacht, obwohl ich schon ein Neues angefangen hatte!! Unbedingt lesen, sonst verpasst man wirklich etwas. Noch eine kurze Info für Sammler, wie mich. Dieses Buch ist optisch schon vom Einband her sehr schön, mit Goldverzierung usw. Inhalt und Buchcover selber sind also TOP.

Eigentlich nahm ich an das Valley-Tal der Wächter eine Triologie wird. Jedoch ist es ein Einzelband, was schade ist. Denn gerade am Ende des Buches wird es sehr spannend und es ist schade ,dass es so endet. An dieser Stelle wäre es einmal angebracht gewesen eine Reihe daraus zu machen. Hier wäre es keine Fortsetzung, die man nur schreibt, um Geld zu machen. Alles in allem , ein gutes Buch!

Der junge Hal und seine Freundin Aud versuchen der begrenzeten Welt ihres Tals zu entfliehen. Doch vorher müssen sie sich noch einigen Schwierigkeiten entgegenstellen.

Jonathan Stroud ist ein bildgewaltiger und wortgewandter Erzähler! Er versteht es die Geschichte um den kleinen Hal mit den alten Heldensagen zu verweben und erschafft eine ganz eigene, großartige, wenn auch sehr beengte Welt in dem Tal, das von 12 unterschiedlichen Häusern beherrscht wird, die von den alten Helden aus den Sagen abstammen. Der Erzählstil ist sich bildlich und die Kapitel sind sehr flüssig zu lesen.

Dieses Buch entfaltet seine Magie erst in seiner zweiten Hälfte, aber es lohnt sich, bis dahin vorzudringen, denn was den Leser dann erwartet, ist Spannung und Mystik pur! Insbesondere das Ende lässt einen die Luft anhalten und dann sehr nachdenklich mit dem tieferen Kern der Botschaft des Autors zurück!

Ich hab es mir besser vorgestellt! Als ich es im Katalog gesehen hab, dachte ich, gut, aber es fehlt irgentwie an Action. Wem's gefällt...

Lässt sich sehr gut lesen und hatte es innert wenigen Tagen durch. Dennoch hab ich irgendwie mehr erwartet, am Schluss war ich etwas enttäuscht.