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  • 5 Sterne

    mabuerele, 30.01.2024

    „...Monique schulterte ihre Reisetasche. Sie war nicht schwer. Sie enthielt nur das Nötigste. Sie hatte nicht vor, lange zubleiben...“

    Diese Zeilen schildern kurz und knapp die Ankunft von Monique in Venedig. Sie hat einen Auftrag zu erledigen. Ihr Vorgänger war ermordet worden, ehe er sein Ziel erreicht hat.
    Der Autor hat eine Art ironischen Krimi geschrieben. Der Schriftstil ist fein ausgearbeitet und sorgt für die notwendige Spannung, aber stellenweise auch für eigenartige Verwirrung.
    Schon nach einigen Stunden im Hotel muss sie feststellen, dass ihr jemand auf der Spur ist. Ihre Kontaktperson namens Luigi hat sie getroffen. Doch – kann sie ihm trauen?
    Es ist schwierig zu unterscheiden, wer Freund sein könnte oder Feind ist. Gekonnt werde ich als Leser an Moniques Seite durch Venedig geführt.
    Durch Zufall bekommt sie mit, wo das nächste Treffen ihrer Gegner geplant ist. Es ist ihre Aufgabe, den Kopf der Gruppe zu identifizieren. Die kleinen Mitläufer interessieren nicht. Luigi erweist sich als wenig hilfreich, wenn es ernst wird.

    „...Sie machte das Boot los, fuhr das kleine Stückchen zurück zu dem Eingang, durch den Luigi verschwunden war, legte dort an und betrat das Innere des Palazzos. Sie hatte es schon als Kind doof gefunden, wenn die Jungs sie nicht mitspielen ließen...“

    Wird sie den Chef treffen? Die Menschen, die sich hier zusammengefunden haben, scheinen selbst nicht zu wissen, was sie wollen und worum es geht. Hat man Monique eventuell sogar erwartet?
    In der kurzen Geschichte steht erstaunlicherweise eine Menge zwischen den Zeilen. Es bleibt dem Leser überlassen, das Puzzle zusammenzufügen. Dabei kann es durchaus unterschiedliche Ergebnisse geben.
    Schöne Bleistiftzeichnungen illustrieren die Handlung.
    Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Das Zitat zu Beginn wurde geschickt gewählt, denn die Geschichte ermöglicht einen ironischen Einblick in den Rauch der mafiösen Strukturen.

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  • 5 Sterne

    Sabine W., 04.02.2024

    Ein gefährlicher Auftrag in Venedig
    Monique wird nach Venedig geschickt, um einen Auftrag zu erledigen; ihr Vorgänger ist daran gescheitert und hat mit seinem Leben dafür bezahlt. Auch Monique fällt es nicht leicht, die Nummer eins eines internationalen Syndikats aufzuspüren und zu liquidieren.
    Soweit zum Inhalt des spannenden Geheimdienstabenteuers voll Ironie und tieferer Bedeutung.
    Das Cover stimmt auf den Schauplatz Venedig ein und auch innerhalb des kleinen Buchs ist der Text durch einige Abbildungen aus der Lagunenstadt aufgelockert. Die Sprache ist fein ausgearbeitet und lässt dennoch ein flüssiges Lesen zu; die detaillierten Beschreibungen des Ambiente lassen einen gut in die Geschichte kommen. Das Buch ist mit seinen 70 Seiten nicht umfangreich, beinhaltet aber durchaus mehr als eine reine Beschreibung des Geschehenen. Der Leser darf viel in diese Agentengeschichte hineininterpretieren und immer wieder zwischen den Zeilen lesen. Die Protagonistin wird als toughe Person dargestellt. Doch so geeignet sie für diesen gefährlichen Auftrag auch sein mag, Monique hat ihre Schwächen.
    Wer spannende Unterhaltung mag, wird mit diesem Minikrimi seine Freude haben. Die Geschichte ist ausgeklügelt erzählt – und doch mit viel Augenzwinkern; sie lässt Spielraum für eigene Gedanken und sie macht vor allem Lust auf mehr Hintergrund zur Protagonistin oder zu ihrem Auftrag. Denn eine vollständige Vorgeschichte oder Aufklärung des Auftrags bietet dieses Buch nicht. Somit kann sich der Leser auf seine eigene Fantasie verlassen oder auf ein weiteres Werk des Autoren hoffen.

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  • 5 Sterne

    liesmal, 04.02.2024

    „Venezianische Vesper“ ist eine Erzählung, in der Monique in Venedig ankommt und nicht gedenkt länger zu bleiben. Sie hat dort nur einen Auftrag zu erledigen. Dabei darf ich als Leserin sie begleiten und erfahre auf diese Weise viel Interessantes über Venedig, was in mir die Neugier weckt, diese Stadt doch auch persönlich kennenzulernen. Dazu tragen auch die eingestreuten Bilder in Form von Solarisationen bei, die fast wie Zeichnungen wirken.

    Moniques Auftrag scheint nicht ungefährlich zu sein. Auf jeden Fall wird das Buch recht spannend, hat aber auch eine Menge Verwirrendes zu bieten und wirft einige Fragen auf, die allerdings im Zusammenhang nicht so relevant sind, wie zunächst gedacht.

    Das Buch umfasst gerade mal 70 Seiten, ist gut aufgebaut und enthält alles, was eine Erzählung ausmacht und bietet obendrein eine unterhaltsame, wenn auch begrenzte Lesezeit.

    Wieder eine großartige Lektüre von D. G. Ambronn, die ich gern als Leseempfehlung weitergebe.

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  • 4 Sterne

    Wildpony, 21.03.2024

    Venezianische Vesper - D.G. Ambronn

    Kurzbeschreibung:

    Sie haben Monique nach Venedig geschickt, damit sie die Nummer eins eines internationalen Syndikats aufspürt und liquidiert. Ein Auftrag, den Weber nicht überlebt hat, und auch für Monique geht es sehr bald um Leben und Tod.
    Spannendes Geheimdienstabenteuer voll Ironie und tieferer Bedeutung.

    Mein Leseeindruck:

    Ein kleines, aber lesenswertes Agentenabenteuer in Venedig.

    Geheimnisvoll und düster teils, aber genauso spannend wie "Wenn die Gondeln Trauer tragen". Man kann die Atmosphäre zwischen den Zeilen erfühlen und natürlich möchte man sofort mit in Venedig sein.

    Für mich war die Geschichte jedenfalls zu kurz, um tatsächlich ein richtiges Leseerlebnis zu erfahren. Als normale Krimi hätte es jedoch bestimmt richtig Potential.

    Fazit:

    Ich habe leider viel zu schnell durchgelesen.

    Es hat mich gut unterhalten, aber irgendwie war es zu kurz um mein Leseherz zum schwingen zu bringen. Daher 4 Sterne und die Anregung, vielleicht aus dieser Kurzgeschichte eine aufregenden Krimi zu machen.

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  • 3 Sterne

    Flyspy, 31.01.2024

    Lektürenhappen für zwischendurch
    Monique reist mit einem gefährlichen Auftrag nach Venedig, in eine Stadt, die sie schon von früher kennt und liebt. Sie soll für einen Geheimdienst einen Auftragsmord ausführen, bei dem ihr Vorgänger zu Tode kam. Aber Monique ist gefahrenerprobt.
    Die 70 Seiten der Erzählung werden aufgelockert durch einige Illustrationen, die gut zur Geschichte passen. Venedig wird gut beschrieben, ich fand mich in der Stadt wieder. Der ruhige Schreibstil lässt nicht ganz so viel Spannung aufkommen, wie erwartet. Wir folgen Monique durch Venedig und durch einen Palazzo und nehmen an ihren Gedankengängen teil. Klar, dass in einer Geheimdiensterzählung ein Showdown nicht fehlen darf und schneller als gedacht, ist die Novelle schon zu Ende. Richtig zufriedengestellt hat mich der Schluss nicht, man sollte die Geschichte jedoch auch mit einem Augenzwinkern betrachten. Ich denke, dass die Story – vielleicht in einer zweiten Kurzgeschichte – weitergesponnen werden kann.
    (Bezieht sich auf die Print-Ausgabe)

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  • 3 Sterne

    Wir S., 29.01.2024

    Man stolpert mit Moniques Ankunft in Venedig ein wenig in die Geschichte hinein, ohne Ahnung, worum es geht und warum sie dort ist. Und die Geschichte endet auch irgendwie nicht richtig. Der Auftrag, den Moniquea vermeintlich hat, ist so nicht erfüllt. Die Geschichte als unfertig zu bezeichnen, wäre aber auch falsch. Betrachten wir sie einfach als Kurzgeschichte, die kurz, flüssig und spannennd erzählt und dann eben zuende ist. Wie dieser Rezi.

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