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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hella, 06.03.2020

    Als Buch bewertet

    Da denkt man, dass eigentlich Liebe herrschen sollte und könnte. Doch alles was übermächtig sein Schwert schwingt sind Totalitäre Systeme, Hass, Wut, Angst und Terror. Und Alan Gratz zeigt es in seinem Roman ganz deutlich durch Josef, Isabel und Mahmoud. Drei Kinder aus unterschiedlichen Teilen der Welt. Zu verschiedenen Zeiten und doch ist die Welt für sie gleich. Und weil sie ein glücklicheres Leben suchen, bzw. Einfach ein Leben in Sicherheit, steigen sie und ihre Familien in Boote, um einen neue Heimat zu finden. Doch auch diese Reisen sind voller Gefahren.

    Mein Fazit:

    So wichtig und stets aktuell. Und das zeigt Alan Gratz dem Leser, indem er ungeschönt das Leben der flüchtigen Kinder zeigt. Er zeigt dadurch mit dem Finger auf die Menschheit, klagt an und bohrt tief in der Wunde. Sein Buch ist unglaublich wichtig und berührt auf jeder Seite. ich habe mit diesen drei Jugendlichen gezittert und geweint. Mir war teilweise ob der Brutalität schlecht, doch aufhören zu lesen konnte ich einfach nicht. Fantastisch und wichtig. Ganz klare Empfehlung!

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  • 4 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Siglinde H., 21.03.2020

    Als Buch bewertet

    Hoffnung auf ein Leben in Frieden
    1938 Josef flieht zusammen mit seiner kleinen Schwester und den Eltern vor dem Naziterror. Sie hatten Glück und konnten Schiffspassagen für die St. Louis bekomme, die sie nach Kuba in die Freiheit bringen soll.
    1994 Isabel lebt zusammen mit ihren Eltern in der Nähe von Havanna. Mangel bestimmt ihr Leben. Als Isabels Vater mit seiner Verhaftung rechnen muss, macht sich die Familie zusammen mit Nachbarn in einem selbst gebauten Boot auf den Weg nach Miami.
    2015 Mahmoud lebt mit seinen Geschwistern und Eltern in Aleppo. Als ihr Wohnhaus durch einen Bombenangriff zerstört wird, machen sie sich auf dem Landweg auf nach Deutschland.
    Mich hat das Buch tief beeindruckt und berührt. Der Autor erzählt die Fluchtgeschichten aus der Sicht der Kinder, was an sich schon schwer auszuhalten ist, weil Kinder so etwas nicht erleben sollten. Die Ereignisse auf der Flucht sind bei allen drei sehr dramatisch und der Autor erhöht die Spannung noch zusätzlich, indem er die drei Schicksale abwechselnd erzählt. Was mich erschreckt und unglaublich wütend gemacht hat, wie viele Menschen die Not der Flüchtlinge ausgenützt und das Leid zusätzlich erhöht haben. Und das egal in welcher Zeit. Doch habe ich auch Hoffnung verspürt, gerade in Mahmouds Geschichte.
    Das Buch bietet keine leichte Kost, sondern hat mich betroffen gemacht und aufgerüttelt. Im Grunde will doch jeder, egal woher er kommt, einfach nur in Frieden leben.

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  • 5 Sterne

    1 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hoppsi, 28.02.2020

    Als Buch bewertet

    Klappentext
    Drei Jugendliche, drei Jahrzehnte, eine Hoffnung: ANKOMMEN. Drei packende und bewegende Fluchtgeschichten von 1939, 1994 und 2015

    Wenn das eigene Zuhause zu einem Ort der Angst und der Unmenschlichkeit wird, ist es kein Zuhause mehr. Josef ist 11, als er 1939 mit seiner Familie aus Deutschland vor den Nazis fliehen muss. Isabel lebt im Jahr 1994 in Kuba und leidet Hunger – auch sie begibt sich auf eine gefährliche Reise in das verheißungsvolle Amerika. Und der 12-jährige Mahmoud verlässt im Jahr 2015 seine zerstörte Heimatstadt Aleppo, um in Deutschland neu anzufangen. Alan Gratz verwebt geschickt und ungemein spannend die Geschichten und Schicksale dreier Kinder aus unterschiedlichen Zeiten. Er erzählt unsentimental und gerade dadurch ergreifend. Ein zeitloses Buch über Vertreibung und Hoffnung, über die Sehnsucht nach Heimat und Ankommen.

    Inhalt & Meinung
    Wir begleiten die drei Jugendlichen Josef, Isabel und Mahmoud auf der Flucht aus ihrer Heimat. Josefs Geschichte beginnt 1938 in Deutschland, da er zu einer jüdischen Familie gehört müssen sie vor den Nazis fliehen um zu überleben. Isabels Geschichte findet im Jahr 1994 statt, sie flüchtet mit ihrer Familie aus Kuba, da ihrem Vater dort das Gefängnis droht. Mahmoud verlässt seine Heimat Syrien 2015 um in Deutschland in Freiheit und Frieden zu leben. Es sind drei ganz unterschiedliche junge Menschen jeder von ihnen hat auf seine Art und Weise ganz schreckliche und furchtbare Dinge erlebt und kann somit nicht mehr in seiner Heimat bleiben. Alle begeben sich auf eine gefährliche Reise ins Ungewisse und werden von ihrer Hoffnung auf eine sichere Zukunft angetrieben. Dieses Buch ist sehr emotional bewegend, obwohl es keiner Zeit sentimental ist. Gerade dieser Fakt macht das Buch so unglaublich authentisch und schockierend. Im letzten Kapitel musste ich dann auch ein paar Tränen vergießen, weil das Ende nicht so zu erwarten war und der Autor Alan Gratz die Schicksale der drei Kinder sehr spannend verwebt. Ein Buch was extrem wichtig ist, denn es nimmt uns Leser mit auf die beschwerliche Flucht, mit in das Leid und Elend. Es lässt uns die Hoffnung spüren und am Ende sehr nachdenklich werden. Ein Buch welches mich noch eine ganze Weile beschäftigen wird.

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  • 5 Sterne

    3 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Andersleser, 15.04.2020

    Als eBook bewertet

    Wie kann man sich ein Buch vorstellen, das in drei verschiedenen Jahrzehnten spielt? Ein Buch, mit drei verschiedenen Protagonisten und drei Fluchtgeschichten? Wie wird so ein Buch erzählt? Das habe ich mich jedenfalls gefragt und mir vorgestellt, dass sie vielleicht nacheinander in chronologischer Reihenfolge erzählt werden würden. Dadurch kam natürlich auch die Frage auf, ob es nicht wie eine Sammlung Kurzgeschichten rüber käme. Doch all meine Vermutungen erwiesen sich als vollkommen falsch. In diesem Buch werden die drei Geschichten, so viel Zeit auch zwischen den Charakteren liegt, gleichzeitig erzählt und finden im Verlauf immer wieder kleine Überschneidungen und Berührungspunkte, die die einzelnen Geschichten miteinander verknüpfen können. So fängt das Buch zwar aus Josefs Sicht an, wechselt im zweiten Kapitel aber schon zu Isabel und im dritten zu Mahmoud. So geht es das gesamte Buch weiter, immer in gleicher Reihenfolge. Da habe ich mich zwischendurch richtig geärgert, wenn es an einer besonders gemeinen Stelle endete und musste mich gerade Anfangs erst daran gewöhnen, dass mit jedem Kapitel ein völlig anderes Geschehen in anderer Zeit und an anderen Orten gezeigt wird. Gleichzeitig macht gerade dieser Wechsel das Buch zu etwas besonderem und lässt es zu einem sehr guten Buch werden. Es ist einfach nur faszinierend wie die einzelnen Schicksale sich berühren, obwohl so viele Jahre dazwischen liegen. Alles ist miteinander verbunden. Wie berühren mehr Leben als wir glauben.

    Dieses Buch war einfach gut und konnte mich im Verlauf wirklich von sich überzeugen. Die Geschichten selbst sind natürlich alles andere als schön und werden auch nicht beschönigt, aber immer noch passend für die empfohlene Altersgruppe rüber gebracht. Dennoch ist es wirklich gut geschrieben und kann die Schicksale der drei Protagonisten glaubwürdig und gut rüberbringen. Man hat das Gefühl, als bekäme man tatsächlich einen Einblick in die Situationen, wenn auch in abgeschwächter Form. Denn ich bilde mir nicht ein, dass ich dadurch sehe, wie es in der Realität aussieht.

    Es sind traurige Geschichten. Tragisch, gemein und ungerecht. Man fragt sich, warum das alles so sein musste, sein muss? Warum sind Menschen so? Die Aussichtslosigkeit kommt hier auf jeden Fall rüber, aber auch die Hoffnung kann man spüren. Denn Hoffnung haben sie alle gemeinsam. Allgemein hat das Buch meiner Meinung nach viele Emotionen rüberbringen können, leider auch viel Traurigkeit und Wut, denn es ist nun mal kein schönes Erlebnis. Aber für mich ist ein Buch, das Emotionen transportieren und auslösen kann, das einen berühren und sogar zum Weinen bringen kann, ein gutes Buch ist. Es zeigt doch, dass es etwas in einem anspricht, dass einem etwas nicht ganz gleichgültig ist und es einem nah geht. Dass es bewegt.

    Diese Geschichten bedeuten etwas. Und sie sollten gelesen werden. Man muss sie sehen. Hören. Wenn man immer alles ignoriert, kann sich ja auch nichts ändern, oder?
    Übrigens kann ich auch das Nachwort des Autors empfehlen zu lesen. Er erzählt noch ein bisschen was zu dem Buch, zu den Figuren. Denn an sich sind die Charaktere zwar frei erfunden, aber es gibt eben auch welche, die real existiert haben und andere, die reale Vorbilder hatten. Auch erfährt man noch zu den allgemeinen Geschehnissen Dinge, die wieder einen ganz neuen Blick auf das Buch geben und auch sehr interessant sind.

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