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  • 5 Sterne

    44 von 57 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sabine aus Ö - Lesen und Träumen, 20.08.2019

    Als eBook bewertet

    Mich hatten an diesem Buch der Klappentext und das schön gestaltete Cover angesprochen.

    Die Handlung setzt in dem Moment an, in dem Gracie nach einem Autounfall ohne Gedächtnis im Krankenhaus aufwacht.

    Ich denke, niemand vermag sich das Gefühl vorzustellen, das man hat, wenn man aufwacht, und alles, was man bisher erlebt hat, einfach weg ist. Man erkennt niemanden mehr, man kann sich nicht erinnern, wer man im bisherigen Leben gewesen ist, kennt seine eigenen Vorlieben und Eigenheiten nicht mehr. Ein schreckliches Gefühl, das die Autorin perfekt verstanden hat, dem Leser nahezubringen.
    Ich konnte Gracies Verlorenheit, ihre Unsicherheit, ihren Willen, sich wieder erinnern zu können, und ihre Verzweiflung darüber, das man dies nicht erzwingen hat, sehr gut nachvollziehen.

    Ich mochte Gracie sehr gern. Denn trotz ihres Unfalls und entgegen dem Rat aller versucht sie, sich ohne ihre Erinnerungen ein neues Leben aufzubauen. Sie lässt sich nicht beeinflussen, sondern versucht, ihren eigenen Weg zu finden. Gracie ist ein wunderbarer Mensch, den ich im Laufe der Geschichte ins Herz geschlossen habe. Sie ist wunderbar authentisch beschrieben und vermittelt damit das Gefühl, dass hier die Nachbarin von nebenan ihre Geschichte erzählt.

    Die Blumenfarm ihrer Mutter wurde sehr bildhaft beschrieben und hat es mir leicht gemacht, sie vor meinem inneren Auge auferstehen zu lassen. Ich konnte den Blumenduft riechen, und ja: bei manch beschriebener Blumensorte habe ich sogar gegoogelt, weil ich sie nicht kannte.

    Doch es ist nicht nur eine Geschichte darüber, wie Gracie ins Leben zurückfindet, sondern es ist auch eine wunderbare Liebesgeschichte. Genauso, wie Gracie sehr lebensecht beschrieben wurde, wurden es auch alle anderen Protagonisten. Sie haben sich ganz wunderbar in die Geschichte eingepasst und sie perfekt abgerundet.

    Fazit: "Was für immer bleibt" ist eine wunderbare Geschichte über das Leben und die Liebe. Es ist ein ruhiges Buch, doch es war keinen Moment langweilig. Der einfühlsame und fesselnde Schreibstil hat es mir leichtgemacht, es an einem Tag auszulesen. Gracie ist liebenswert und authentisch, und sie konnte mich von sich überzeugen. Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    35 von 51 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dreamworx, 17.08.2019

    Als Buch bewertet

    Gracie wacht nach einem Unfall auf und hat keinerlei Erinnerung an ihr Leben und die Zeit, bevor das Unglück passiert ist. Wer ist sie selbst überhaupt und wer war ihr wichtig? Natürlich gibt es Menschen, die ihr vieles erzählen können, dazu gehört ihr Verlobter Blake. Doch irgendwie fühlt sich das alles nicht richtig, sondern völlig fremd an. Nur eine ferne Erinnerung an vergangene Zeiten, als sie auf der alten Blumenfarm ihrer Eltern gelebt hat, lässt sie hoffen und dorthin reisen, um sich vielleicht selbst wiederzufinden, wieder Vertrauen in sich selbst zu entwickeln. Doch kaum beginnt sie sich ein wenig entspannter auf das Leben einzulassen, begegnet sie Flynn, der sie völlig durcheinander bringt….

    Vanessa Carnevale hat mit “Was für immer bleibt” einen sehr berührenden Roman vorgelegt, dessen Geschichte dem Leser in Teilen unter die Haut geht und auch nachdenklich stimmt ob der Tatsache, wie man selbst bei solch einem Schicksal reagieren würde. Der Erzählstil ist locker-flüssig und einfühlsam, schnell taucht der Leser zwischen den Seiten unter und kann das Buch kaum aus der Hand legen, denn die Autorin versteht es sehr geschickt, das Gefühlsbarometer ihrer Protagonistin genauestens mitzuteilen. Schon die Vorstellung, in einem Krankenhaus zu erwachen und nichts mehr über sich selbst und die Menschen um einen herum zu wissen, ist beängstigend. Wer ist man selbst eigentlich, wer war einem eng vertraut, wer kennt einen wirklich gut? Diese Fragen stellt die Autorin sehr gut heraus und lässt ihre Protagonistin Gracie all diese beängstigenden Momente erleben, während der Leser diese hautnah miterlebt. Würde man sich bei solch einem Schicksalsschlag an die wenden, die einen gut kennen, oder macht man einen Schnitt und versucht es auf eigene Faust, sich neu kennenzulernen? Eine schwere Entscheidung, die einem nicht abgenommen werden kann. Noch beängstigender sind dann Gefühle, die neu dazukommen und man sich selbst nicht sicher ist, ob sie echt oder nur eingebildet sind. Die Autorin hat dies alles sehr schön herausgestellt und nebenbei noch eine wunderschöne Liebesgeschichte entstehen lassen.

    Die Charaktere sind lebhaft gezeichnet und überzeugen mit ihren individuellen Ecken und Kanten, so dass der Leser mit ihnen fühlen, leiden und hoffen kann. Als unsichtbarer Zuschauer sitzt er in der ersten Reihe, während die Protagonisten ihrem Schicksal entgegen gehen und sich entscheiden müssen. Gracie ist eine sympathische Frau, die sich selbst in Frage stellt, da sie keinerlei Erinnerung an sich, ihre Gefühle und vor allem an diejenigen hat, die sie lieben. Ihr Leben ist für sie nun eine unbeschriebene Seite, die Ängste hervorruft und für jede Menge Unsicherheit sorgt. Ihr Erinnerungsverlust lässt sie unbeabsichtigt andere verletzen. Aber sie muss erst sich selbst wiederfinden, bevor sie sich anderen zuwenden kann. Blake ist ein feiner Kerl, der sich um Gracie sorgt und es nicht ertragen kann, sie zu verlieren. Doch er weiß auch, dass er ihr keine Ketten anlegen darf in ihrer momentanen Situation. Flynn ist ein Mann, der Gracies neues Leben durcheinander wirbelt. Aber er lernt sie kennen in einer Situation, als sie selbst sich nicht traut.

    “Was für immer bleibt” ist ein berührender und gleichzeitig romantischer Roman, der den Leser nicht kalt lässt. Absolute Leseempfehlung, wirklich wunderschön!

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  • 5 Sterne

    14 von 22 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Regina S., 29.08.2019

    Als eBook bewertet

    Über den Inhalt des Buches brauche ich nicht mehr viel zu schreiben. Es ist eine wunderschöne Geschichte. Gracie , die nach dem Unfall ihr Gedächtnis verloren hat und erhofft , dass sie allein ohne Hilfe von anderen wieder in ihr früheres Leben finden würde. Ihren Verlobten will sie vorerst nicht sehen und auch von ihrer besten Freundin will sie sich ihr früheres Leben nicht erzählen lassen . Deshalb flüchtet sie ins Haus und auf die Blumenfarm ihrer verstorbenen Mutter. Sie lernt ihren Nachbarn Flynn kennen, der ihr mithilft die Farm wieder aufzubauen. Im Laufe dieser Zeit fühlt sich Gracie zu Flynn hingezogen und es entwickelt sich eine zarte Liebe. Als Gracie sich entschließt mir ihrem Verlobten Kontakt aufzunehmen , wurde ich mit der Wendung der Geschichte sehr überrascht die ich nicht erwartet habe. Das Buch hat mich sehr berührt und ich habe mit Gracie mitgefühlt, ihren innerlichen Kampf , ihr früheres Leben zu finden. Vor meinen Augen entstand auch die Farm mit den vielen Blumen die in verschieden Farben erblüht sind. Ich kann dieses Buch jeden Leser empfehlen und würde sogar noch 2 weitere Sterne vergeben.

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  • 5 Sterne

    4 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lucienne M., 09.09.2019

    Als Buch bewertet

    Inhalt:
    Seit Gracies Unfall ist alles anders. Doch das schlimmste ist: Gracie hat keine Ahnung, wie es vorher war. Sie hat jedes Detail ihres bisherigen Lebens vergessen und muss sich entscheiden: Will sie ein Leben leben, das aus den Erinnerungen anderer besteht, oder will sie neu beginnen und selbst herausfinden, wer sie wirklich ist? Also flieht Gracie auf die leerstehende Blumenfarm ihrer Familie. Sie hofft, dass sie dort einige ihrer Erinnerungen wiederfinden und es vielleicht schaffen kann, wieder Gefühle für den Mann zu entwickeln, der sie so bedingungslos liebt, dass er bereit ist, sie gehen zu lassen. Aber dann taucht Flynn in diesem neuen Leben auf und stellt Gracies Welt auf den Kopf.

    Meine Meinung:
    Das Cover ist mir sofort ins Auge gestochen und in der Buchhandlung hätte ich nicht daran vorbei gehen können. Auch der Klappentext hat mich neugierig gemacht, weshalb ich das Buch unbedingt lesen musste. Ich wurde nicht enttäuscht und bin sehr froh, es gelesen zu haben. Der Schreibstil ist fehlerfrei, flüssig und bildhaft, so dass es sich angefühlt hat als wäre man dabei. Nicht nur die Hauptfiguren sondern auch alle Nebencharaktere sind super durchdacht und runden die Geschichte ab. Ich habe alle schon nach wenigen Seiten ins Herz geschlossen und wäre sehr interessiert, zu erfahren, wie es mit ihnen weitergeht. Absolute Leseempfehlung an alle Roman- und Liebesgeschichten Fans.

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  • 5 Sterne

    5 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Viktoria B., 25.09.2019

    Als eBook bewertet

    'Was für immer bleibt' ist ein Liebesroman der Autorin Vanessa Carnevale.

    Das Cover finde ich zwar nett aber irgendwie spricht es mich nicht an, es wirkt mir zu überladen mit den großen Blumen. Ich finde es schade dass dadurch das Paar und die Vögel untergehen. Wenn ich es länger betrachte wird dieser Eindruck besser aber im ersten Moment ist es irgendwie zu viel.

    Unter 'Zum Buch' kann man sich bereits einen kurzen Vorgeschmack auf die Geschichte rund um Gracie, ihren Verlobten Blake und Summerhill holen. Der Roman umfasst einen Prolog sowie zweiunddreißig Kapitel. Den Prolog nenne ich mal einen bombastischen Einstieg. Aber zugleich auch sehr gefühlvoll und irgendwie dramatisch. Danach kommt ein Neuanfang und als Leser fragt man sich zwangsläufig ob das auch für die beiden Hauptfiguren eine neue Chance sein kann. Die Pusteblumen, die sich mit jedem neuen Kapitel verändern, haben mich sehr begeistert! Sie haben den Wandel, den die Hauptfigur durchläuft, gut untermauert und die Veränderungen, welche wir im Laufe des Buches, mitverfolgen dürfen ausgezeichnet dargestellt.

    Die eigentliche Geschichte fängt mit Kapitel eins sehr gefühlvoll an. Man kann die Verzweiflung und Angst regelrecht mit den Händen greifen und leidet von Anfang an mit. Später wird die Wut greifbar, sich nicht zu erinnern und an alltäglichen Dingen zu scheitern. Die Autorin schafft es diese Wut und Verzweiflung wirklich gut zu übermittelt, man fühlt sich als wäre man Gracie und würde das alles selbst erleben.

    Fazit: 'Was für immer bleibt' ist ein sehr gefühlvolles Buch über Vertrauen, Verlust und Neunanfänge. Ich finde es sehr gelungen und toll, mir hat es ausgezeichnet gefallen. Der Schreibstil ist angenehm und die Seiten fliegen nur so dahin. ich werde die Autorin Vanessa Carnevale auf jeden Fall im Auge behalten. Außerdem mag ich Bücher welche in Australien spielen sehr gerne!

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  • 4 Sterne

    4 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elke S., 03.09.2019

    Als Buch bewertet

    3,5 Sterne für Blumenpracht

    Die Hochzeit steht vor der Tür und ein Streit im Auto belastet die Stimmung. Auf ein „Wie gehen wir jetzt damit um? Was willst du machen?“, kommt von einer Gracie, „Okay, wenn du die Wahrheit hören willst, ich will nicht,…“. Einen schweren Unfall später wacht Gracie im Krankenhaus auf kann sich an nichts erinnern. Weder Name, noch Lieblingsfarbe noch wer sie ist oder wer ihre Freunde sind. Einfach NICHTS. Für Gracie gilt:, „Meine Gedanken geraten durcheinander, und ich durchforste mein Gedächtnis nach einer Erinnerung an die Vergangenheit, aber es ist, als wäre mein Leben eine leerer Behälter. Als würde ich diesen Behälter schütteln und drehen, ohne dass etwas heerauskommt.“

    Der Prolog hat sofort meine Neugier geschürt, wozu hat Gracie nein gesagt, wollte sie am Ende die Hochzeit absagen. Dann lernt man sie als Leser erst einmal kennen, hat enorm Mitleid, weil sie sich so zermürbt, kann nachvollziehen, dass sie sich einigelt und niemanden, mit Ausnahme von ihrer Freundin Scarlett, die sich nicht abwimmeln lässt, an sie heranlässt. Dann der Hoffnungsschimmer, eine Erinnerung daran, dass sie mit ihrer Mutter gemeinsam auf einem Feld Rosen schneidet. Als eine Maklerin sie kurz danach anruft, dass sie eine Käuferin für die Blumenfarm der Mutter gefunden habe, steht für Gracie fest, sie muss versuchen über die Blumen und ihre Mutter einen Weg in ihre Vergangenheit zu finden. Sie wird nicht verkaufen, sondern sich genau dorthin begeben, um zu sich zu finden. Wird ihr das gelingen und wird es eine Zukunft für sie und ihren Verlobten Blake geben?

    Der locker, leichte Sprachstil der Autorin liest sich äußerst flüssig. „Das sind Duftwicken. Die sind wunderschön anzuschauen und werden die Luft mit himmlischem Duft erfüllen. Wenn Sie sie an der richtigen Stelle einpflanzen werden Sie jeden Tag, Freude daran haben.“ Wirklich toll sind die vielfältigen Beschreibungen der Blumenpracht, auch wenn ich vielleicht mit der einen oder anderen magischen Kraft, von der die Rede ist, nicht ganz so viel anfangen konnte. Die Autorin versteht es Romantik entstehen zu lassen, tolle Liebesbriefe zu formulieren und auch berührende Szenen, zu beschreiben. Jedoch hat sie mir durch ihren Plot, durch ihre Darstellung von Gracie und deren ewiges Hin und Her, ihr ständiges Suchen nach noch mehr Lebensglück, nach einem noch besseren Leben, das sie so vom Hier und Jetzt genießen abgehält, die zahlreichen schönen Szenen im Nachhinein immer irgendwie kaputt gemacht. Ich mochte Gracie und ihr in meinen Augen extrem egoistisches Verhalten immer weniger und das war mein großes Problem mit diesem Roman. Auch einige Kleinigkeiten waren für mich nicht ganz so nachvollziehen, warum erkennt sie ihn Summerhill z.B. niemand, wenn sie doch bis zum letzen Jahr dort noch jedes Wochenende zu Besuch war, ist nur ein Beispiel dafür.

    Hatte ich anfangs wirklich Mitleid mit Gracie, konnte auch ihre Ängste, ihr Handeln und Tun wirklich gut nachvollziehen, hat sich das spätestens dann geändert, als sie Summerhill erreicht. Hier schon die ersten Kontakte mit den Bewohnern, mit Nachbar Flynn, der ihr Brennholz bringt, und den sie nur rausekelt, fand ich schrecklich. Diesem gelingt es mit viel Beharrlichkeit und Charme immer mehr ihren Panzer zu knacken, ich mochte ihn richtig gern. Vor allem habe ich ihn bewundert für seine Engelsgeduld, so etwas muss tiefe Liebe sein. Umso mehr hat mich gestört, das Gracie ihn zwar immer wieder an sich ran lässt, aber nur um ihn dann wieder herb von sich zu stoßen. Auch ihr ständiges „Was ist, wenn ich vorher glücklicher gewesen bin?“ hat mich zunehmend gestört, denn auch ich war der Meinung „Und wenn schon, solange du jetzt glücklich bist. Das ist jetzt dein Leben, oder etwa nicht?“ Mitleid hatte ich zu Beginn auch mit ihrer Freundin Scarlett, die die Tatsache, dass alles was sie mit Gracie verbunden, ja auch irgendwie verloren hat, sehr schmerzt. Allerdings empfand ich sie dann relativ schnell fast ein wenig übergriffig, weil sie Gracie so viel reinredet, vorschreibt, was sie tun soll und ihr ständig ein schlechtes Gewissen bereitet. Toll fand ich hingegen wieder Tilly, die Blumenverkäuferin mit ihren tollen Ratschlägen und auch Charlie, der nicht nur Gracie auf der Farm unter die Arme greift, sondern sich auch noch toll um seine demente Frau Maggie kümmert. Blake wird auf Distanz gehalten, aber er schreibt herzzerreißende Briefe, auch ihn mochte ich wirklich gerne.

    Alles in allem konnte mich die Autorin trotz ihrer tollen Beschreibungen der Blumenpracht und des kurzweiligen Schreibstils mit ihrer Geschichte nicht einfangen, weil sich meine Abneigung gegen ihre Hauptperson immer weiter gesteigert hat. Schade, aber gegen Gefühle und Sympathien ist man einfach machtlos, was ja auch Gracie erkennen muss. 3,5 Sterne, aber weil ich schon wissen wollte, wie am Ende alles ausgeht, runde ich auf vier auf.

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  • 4 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marakkaram, 03.09.2019

    Als Buch bewertet

    ** "Ich will mich zu meinen eigenen Bedingungen erinnern. Ich will mich nicht an Dinge erinnern, weil du oder jemand anderes, der mich kennt, sich auf eine bestimmte Weise an sie erinnert. Ich will keine Geschichten darüber hören, wie die Dinge waren und wie ich mich dabei gefühlt habe. Ich will es selbst wissen und selbst fühlen. Wie kann ich sonst sicher sein, ob das, was ich fühle, echt ist und wirklich zu mir gehört?" **

    Was bleibt von dir, wenn du dich an nichts erinnern kannst? Diese Frage stellt sich Gracie, als sie nach einem Autounfall mit ihrem Verlobten vollständig ihr Gedächtnis verloren hat. Wie kann sie ihren Freunden gegenübertreten, ihrem Verlobten.... Sie möchte nicht von irgendjemandem hören, dass sie sich lieben, sie möchte diese Emotionen spüren. Deswegen weigert sie sich, außer ihrer ehemals besten Freundin Scarlett, jemanden zu sehen und flüchtet auf die alte Blumenfarm ihrer verstorbenen Mom. Wird die Ruhe ihrem Gedächtnis auf die Sprünge helfen...

    "Was für immer bleibt" ist eine romantische Geschichte über die Liebe und was im Leben wirklich zählt.

    Vanessa Carnevale erzählt Gracies Geschichte in einem ruhigen, sehr flüssigem Ton. Sie fängt das Gefühl der Amnesie, der absoluten Hilflosigkeit unheimlich realistisch ein und man spürt als Leser genau wie es Gracie grade geht. Das kriecht einem schon unter die Haut.
    Aber nicht alle Charaktere konnten mich überzeugen, so war mir Flynn über weite Strecken relativ unsympathisch und irgendwie ein wenig zu übergriffig.

    Die Autorin erfindet das Rad nicht neu und es gibt ein paar Kleinigkeiten, die für mich nicht ganz so rund waren, dennoch hat sie mich sehr gut unterhalten. Hier kommt auch das Setting zum Tragen, denn insbesondere auf der alten Blumenfarm habe ich mich unheimlich wohlgefühlt. Das erden, die Liebe zu den Pflanzen und das Gefühl für die Sprache der Blumen waren wunderschön.

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  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sonja K., 05.09.2019

    Als Buch bewertet

    Gracie wacht nach einem Autounfall auf und kann sich an nichts mehr erinnern. Nicht nur, dass sie den Unfall vergessen hat, sie hat gar keine Erinnerung mehr an ihr bisheriges Leben. Ihr Name, ihre Famile, ihr Verlobter, ihre Freundin, ihr Beruf....alles wie ausgelöscht. Eigentlich wollten sie und Blake in drei Monaten heiraten, doch Gracie ist gleich klar, sie kann nicht einfach einen ihr unbekannten Mann heiraten. Sie schottet sich ab, will keinen sehen, versucht verzweifelt ihre Erinnerungen ausgraben, was ihr nicht gelingt. Sie flüchtet aufs Land in das Haus ihrer Kindheit, in das Haus, dass sie eigentlich seit einem Jahr, seit dem Tod ihrer Mutter, verkaufen will. Gelingt es ihr dort sich zu erinnern?

    Ich bin bei diesem Buch nur so durch die Seiten geflogen. Es ist unheimlich gefühlvoll beschrieben, man spürt die Machtlosigkeit, die Gracie umgibt, man fühlt und leidet mir ihr. Wie schwierig es ist, wenn man so gar nichts mehr weiß, diese Leere, aber auch die Schwere, weil man sich so alleine fühlt, dies fühlt man als Leser mit.

    Gracie ist eine sehr symphatische Protagonistin. Aus ihrem Blickwinkel sehen wir, wie sie leidet, wie sie versucht mit dem Verlust ihrer Vergangenheit klar zu kommen. Wie geht man mit Menschen um, die einem einst nahe standen, die ihr helfen wollen, aber die ihr wie Fremde vorkommen ? Gibt es einen Neuanfang oder kommen die Erinnerungen zurück ? Als Leser fragt man sich dies während der Lektüre oft, auch wie man selbst entschieden hätte. Gracie will Blake nicht sehen, sie hat nur seine geschriebenen Zeilen, die seine Liebe zu ihr ausdrücken. Doch sie fühlt nichts. Rein gar nichts mehr. Als auch noch Flynn in ihr Leben tritt, ist sie zwiegespalten. Ist sie an Blake weiterhin gebunden oder darf sie die Gefühle, die sie für Flynn empfindet zulassen ? Gracies Gefühlswelt fährt Achterbahn.

    Sehr fesselnd gelingt es Vanessa Carnevale auch die Liebe zu Pflanzen, die Gracie an ihrem Rückszugsort entdeckt, in wunderbaren Worten und Szenen zu beschreiben.
    Eine gelungene Atmosphäre, überraschende Wendungen und eine Liebesgeschichte runden diesen berührenden Roman ab .
    Volle 5-Sterne und eine Leseempfehlung von mir.

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  • 3 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dark Rose, 03.09.2019

    Als Buch bewertet

    Was, wenn dein ganzes Leben plötzlich verschwunden ist?

    Vorneweg ein paar Worte zur Gestaltung. Das Cover ist einfach unglaublich schön, schlicht und elegant. Da Blumen eine sehr wichtige Rolle im Buch spielen, passt es auch perfekt.

    Was aber fast noch schöner ist, ist die Gestaltung des jeweiligen Kapitelanfangs mit Löwenzahnblüten, oder wie ich sie als Kind nannte: Busteblumen. Es ist immer eine Blüte in der Mitte zu sehen, aus der sich langsam die kleinen Blüten lösen. Es sind immer so viele Blüten zu sehen, wie die Kapitelanzahl. Im späteren Verlauf des Buches breiten sich die Blüten auch über die benachbarte Seite mit aus, als hätte sie jemand verpustet, wie ich als Kind. Der Löwenzahn spielt auch im Buch eine wichtige Rolle, allein deswegen passt es schon so gut, aber es sieht auch einfach wunderschön aus. 

    Für mich zählt die Gestaltung des Buches mit zu den schönsten, die ich je lesen durfte. 


    Aber nun zum Buch selbst:

    Gracie und ihr Verlobter Blake haben einen schlimmen Autounfall, er kommt mit Kratzern davon, Gracie dagegen verliert ihre Erinnerungen. Sie kann sich weder an ihren Namen, ihren Geburtstag, ihre Familie erinnern, noch an Blake. Das einzige was ihr bleibt ist ihr Wissen über und ihre Liebe zu Blumen. 

    Als ihr alles zu viel wird, beschließt sie wegzuziehen auf die Blumenfarm, die ihr ihre Mutter hinterlassen hat. Dort trifft sie auf ihren Nachbarn Flynn, der es irgendwie schafft, an sie heran zu kommen. Aber was ist mit Blake? Immerhin war er der Mann, den die alte Gracie hatte heiraten wollen.

    Wird Gracie es schaffen sich an ihr Leben zu erinnern? Und welches Leben wird sie wählen, wenn sie sich irgendwann erinnern sollte?

     
    Ich fand Gracie sehr sympathisch. Man kann mit ihr mitfühlen und versteht, wie sie sich fühlt. Sie tut mir schrecklich leid. Ich kann mir gar nicht vorstellen, wie beängstigend das sein muss in einem Krankenhausbett aufzuwachen, umringt von Fremden, die dir sagen, sie seien deine Freunde, oder sogar dein Verlobter und du weißt nicht einmal wie du heißt. 

    Ich fand es umso toller, wie Flynn einfach ganz normal mit Gracie umgegangen ist und wie ihr diese Normalität gut tut und hilft in ein „normales“ Leben zurückzufinden, ohne den ständigen Druck sich erinnern zu müssen.


    Was mich an dem Buch extrem gestört hat, war die Reaktion von Gracies Umfeld auf ihre Amnesie. Statt ihr mit Verständnis zu begegnen, wird ihr von allen Seiten Druck gemacht. Alle wollen, dass sie wieder die Gracie ist, die sie kennen, alles soll wieder sein, wie vor dem Unfall. Keiner zeigt Verständnis dafür, dass es einfach nicht so mir nichts dir nichts passieren wird. Wie soll sie einfach wieder da weitermachen, wo sie aufgehört war, wenn sie einfach gar nichts mehr von vorher weiß? Wie soll sie mit einem Mann zusammenleben, den sie nicht kennt, den sie nicht liebt? Die alte Gracie war mit ihm verlobt, aber die neue Gracie kennt ihn nicht. Ich hätte sie alle am liebsten geschüttelt! Kein Wunder, dass Gracie weg will! Dieses Verhalten ist mir absolut unverständlich!


    Für mich war die komplette Handlung schon ziemlich schnell absehbar. Es gab fast gar keine Überraschungen. Und obwohl mir Gracie sympathisch war, genauso wie Flynn, hat mich das Buch nicht richtig mitgerissen. 

     

    Fazit: Das Buch zählt optisch zu den schönsten, die mir je untergekommen sind. Inhaltlich hat es mich aber leider nicht von den Socken gehauen. Ich fand es nicht schlecht, aber es hat mich auch nicht wirklich mitgerissen. Ich habe nicht mitgefiebert oder Daumen gedrückt. 


    Das Buch bekommt von mir 3,5 Sterne. Dort, wo ich keine halben Sterne vergeben kann, runde ich auf 3 Sterne ab.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Yvonne S., 21.08.2019

    Als Buch bewertet

    Was für immer bleibt, von Vanessa Carnevale

    350 Seiten, erschienen am 19.08.2019 im MIRA Taschenbuch Verlag

    Gracie verliert bei einem Autounfall ihr Gedächtnis und damit ihr Leben und sich selbst. Ihre Freundin und auch ihr Verlobter, können sie nicht davor bewahren, ins Bodenlose zu stürzen und sich in ihrer Verzweiflung zu verlieren.

    Es ist ein typischer: Was-wäre-wenn-Fall, in diesem Buch und ja, was wäre, wenn wir uns für einen anderen Lebensweg entschieden hätten, für einen anderen Partner, als den, den wir an unserer Seite haben. Dies ist eine unglaublich spannende Frage und in diesem Buch erleben wir, was es heißt, wenn genau das passiert.

    Voller Spannung bin ich in diese Geschichte eingetaucht und keine zwanzig Stunden später wieder aufgetaucht und am Ende dieser unfassbaren Story angelangt.

    Die Geschichte ist aus der Ich-Erzählperspektive von Gracie im Präsens geschrieben und kommt mit so einer ungeheuren Nähe zu mir, das es mir oft den Atem nimmt. Ich erlebe Dinge hautnah, von denen ich vorher nicht den blassesten Schimmer habe. Die Worte erreichen an einigen Stellen eine Lautstärke in mir, das mir ganz schwummrig wird und im nächsten Augenblick, rutsche ich einen Regenbogen hinunter und bestaune den Glanz, den dieser auf meiner Seele hinterlassen hat. Stumm und beinahe ehrfürchtig, lese ich mich durch eine Geschichte, die mir so viel schenkt. Die poetische Sprache der Blumen ist gewaltig und sprengt oft meine Gedankenwelt auf. In tausend Sternchen fallen diese zu Boden. Ich lausche den Klängen der Botschaften und kein einziges Mal ist ein Fingerzeig dabei.

    Zwischen den Seiten herrscht eine Authentizität die ich liebe. Hier hinterfrage ich nichts. Die Figuren erreichen einen Tiefgang, der mich mit sich reißt. Nicht einmal stoße ich mich an langatmigen inneren Monologen und ich weiß, es sind einige in diesem Buch vorhanden. Doch bewusst sind sie mir gar nicht aufgefallen. Es fühlt sich an, als wären es meine Gedanken gewesen, die ich gelesen habe.

    Die Autorin hat ein unglaubliches Gespür dafür, mich mit meinen ureigensten Empfindungen zu konfrontieren, und bringt mich dazu, mich selbst und mein Leben zu hinterfragen. Und das Ganze macht sie auf eine so charmante Art und Weise, das es mir selbst unglaublich viel Spaß macht, es zu tun. Dies ist eine spannende Entdeckungsreise zu mir selbst und zu meinen Wurzeln und da bleibt diese Idee im Hinterkopf: Was wäre wenn – und ja, ich spinne diesen Gedanken leidenschaftlich gerne weiter und genieße es.

    Die liebevolle Gestaltung des Buches hat mich von Anfang an gefangen. Jedes Kapitel zeigt einen Löwenzahn, dessen Samenstände passend zur Kapitalzahl auf den Buchseiten umherfliegen und jetzt, am Ende des Buches, spüre ich, das sich jeder Einzelne davon, tief in mein Herz gepflanzt hat. Hoffnung, Mut, Vertrauen ins Leben und in sich selbst. Wie zarte Flügelschläge eines Schmetterlings, erreichen mich die Botschaften der Worte dieser Geschichte, die direkt in meine Seele geschrieben zu sein scheinen. Der Titel passt perfekt zu dieser Geschichte und etwas von ihr, wird auch immer in mir bleiben und wirken.

    Mit dem Wissen, das ich nun am Ende dieses Buches habe, werde ich es noch einmal lesen, um nicht einen Augenblick zwischen den Protagonisten zu verpassen. Ich möchte alles noch einmal erleben, aber eben mit dieser Erkenntnis, die ich nun gewonnen habe und das Lesen dieser Geschichte, wird dadurch auf eine andere Art aufregend und neu für mich sein.

    Ich bin glücklich, dieses Buch gelesen zu haben. Es ist ein großes Gefühlskino und kommt gänzlich ohne Kitsch aus. Deshalb vergebe 5 unglaublich berührende ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️ von 5 und eine absolute und unbedingte Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    booklover2011, 24.09.2019

    Als Buch bewertet

    Gefühlvolle Geschichte über die Liebe, das Leben und den Weg zu sich selbst

    Inhalt (dem Klappentext entnommen):
    Seit Gracies Unfall ist alles anders. Doch das Schlimmste ist: Gracie hat keine Ahnung, wie es vorher war. Sie hat jedes Detail ihres bisherigen Lebens vergessen und muss sich entscheiden: Will sie ein Leben leben, das aus den Erinnerungen anderer besteht, oder will sie neu beginnen und selbst herausfinden, wer sie wirklich ist? Also flieht Gracie auf die leer stehende Blumenfarm ihrer Mutter. Sie hofft, dass sie dort einige ihrer Erinnerungen wiederfinden und es vielleicht schaffen kann, wieder Gefühle für den Mann zu entwickeln, der sie so bedingungslos liebt, dass er bereit ist, sie gehen zu lassen.

    Meinung:
    Der bildhafte und fesselnde Schreibstil liest sich leicht und flüssig, die Seiten fliegen nur so dahin. Das Buch ist aus der Ich-Perspektive von Gracie geschrieben, so dass man ihre Gedanken und Gefühle hautnah miterleben kann.
    Die authentischen und sympathischen Charaktere sind mit ihren Stärken und Schwächen sowie Gefühlen sehr gut dargestellt und beschrieben worden, so dass ich nicht anders konnte, als mit ihnen mitzufühlen und mitzufiebern. Auch die Nebencharaktere sind sehr gut dargestellt worden, vor allem Tilly und Charlie sorgen für gute Laune.

    Gracies Ängste und das sie nach dem Gedächtnisverlust auf die Erinnerungen und Aussagen von Anderen angewiesen ist und wie sie das verunsichert, ist mehr als verständlich und sehr gut dargestellt und beschrieben worden. Und auch wenn das Buch aus Gracies Sicht geschrieben ist, so kann man auch Hilflosigkeit ihrer Freunde und ihres Verlobten mit dieser für beide Seiten schwierigen Situation verstehen.
    Gracies Liebe zu Blumen spürt man und die ganzen Infos dazu fand ich sehr interessant und sehr gut in die Geschichte eingebunden. Ich hatte die Blumen und die Farbenpracht förmlich vor Augen und den Duft der Blumen in der Nase. Neben den Gefühlen kommt auch der Humor nicht zu kurz. Und auch wenn man als sehr aufmerksamer Leser im Hinblick auf eine bestimmte Sache bereits früh eine Ahnung hat, so hat mich die Geschichte von Gracie einfach gefesselt und ich konnte nicht aufhören zu lesen.

    Für diese berührende, gefühlvolle Geschichte mit einer großen Portion Blumenliebe und für wunderbare Lesestunden gibt es 5 von 5 Sternen. Ich freue mich sehr auf weitere Bücher der Autorin und kann das Buch allen empfehlen, die Liebesgeschichten lieben.

    Fazit:
    Eine wunderschöne, berührende und gefühlvolle Geschichte mit einer großen Portion Blumenliebe. Wunderbare Lesestunden sind garantiert bei dieser gefühlvollen Geschichte über die Liebe, das Leben und den Weg zu sich selbst.

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    ja nein
  • 4 Sterne

    leseratte1310, 01.09.2019

    Als Buch bewertet

    Gracie hatte einen Unfall und muss danach im Krankenhaus feststellen, dass sie sich an nichts erinnern kann. Es ist nicht so, als würde ihr nur die Erinnerung an den Unfall fehlen, nein, sie erkennt ihre Freunde nicht mehr und hat auch viele Fähigkeiten verloren. Dass sich ihre Freundin Scarlett um sie kümmert, lässt sie zu, aber ihren Verlobten Blake will sie nicht sehen, dabei steht die Hochzeit schon bald an. Als Gracie aus dem Krankenhaus kommt, verkriecht sie sich erst einmal und will nicht von ihrer Vergangenheit hören und sich nicht um die Zukunft kümmern. Aber irgendwann muss sie doch herausfinden, wer sie ist. Sie macht sich auf nach Summerhill. Die Blumenfarm ihrer Mutter steht zum Verkauf, aber Gracie will dort herausfinden, wer sie ist und was sie will. Doch kaum ist sie dort, begegnet sie Flynn, der sich ziemlich in ihr Leben einmischt. Sie entwickelt Gefühle für ihn, aber erst einmal muss sie doch die Vergangenheit abschließen, wenn die Erinnerung schon nicht mehr zurückkommen will.
    Der Schreibstil der Autorin lässt sich sehr schön und flüssig lesen. Mir hat auch gut gefallen, was sie über die Blumen schreibt und welche Bedeutung Blumen auf die Gefühlslage der Menschen haben.
    In Gracie konnte ich mich gut hineinversetzen, denn es muss schrecklich sein, nicht über sich selbst zu wissen. Auch das Abstandhalten von ihrem Verlobten und ihren Freunden ist verständlich. Sie will sich über sich selbst sicher sein und ihr Gefühlschaos ist passend beschrieben. Ich kann verstehen, dass sie sich auf Summerhill wohlfühlt und die Farm wieder zum Leben erwecken möchte, aber sie geht das ziemlich blauäugig an, denn so etwas will auch finanziert werden. Flynn steht ihr hilfreich zur Seite, aber er ist nicht so selbstlos, wie er scheint. Scarlett ist eine gute Freundin, die aber am Anfang ziemlichen Druck aufbaut.
    Einige Zusammenhänge wurden mir schon ziemlich früh klar und haben sich auch bestätigt. Das hat der Unterhaltung aber keinen Abbruch getan.
    Eine schöne und unterhaltsame Liebesgeschichte.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    makkipakki, 27.08.2019

    Als Buch bewertet

    Gracie hatte einen Unfall. Sie kann sich leider an nichts in ihrer Vergangenheit mehr erinnern und sucht sich nun einen Zufluchtsort, fern ab ihrer Mutter und ihrem Freund Blake, welcher sie weiter umgarnt. Dann lernt sie Flynn kennen, doch irgendein Geheimnis umgibt ihn.


    Das Cover ist schlicht, aber schön. Die Blumen sind symbolisch für den Inhalt im Buch. Gleichzeitig ist der Titel in romantischer Schriftart geschrieben. Das Buch ist in angenehm lange Kapitel unterteilt, welche Einteilung durchaus Sinn macht.
    Die Story ist ein typischer einfacher Roman, romantisch und ohne viel Schnickschnack. Es gibt zwar schon den einen oder anderen Moment, in dem man sich etwas aufregt, allerdings plätschert es doch eher vor sich hin. Natürlich gibt es auch das ein oder andere Rätsel.
    Grace ist sicherlich traumatisiert. Ihre Reaktionen sind für mich weitestgehend nachvollziehbar. Ihre Mutter ist mir sehr unsympathisch und bietet für mich keinen Anlass zur Identifikation. Die beiden Männer in ihrem Leben sind romantisch und geben sich als Traumprinzen. Alle Charaktere sind in meinen Augen nachvollziehbar und auch recht gut ausgearbeitet.
    Sprachlich überzeugt mich dieses Buch sehr. Die Symbolkraft der Blumen, aber auch anderer Begriffe ist atemberaubend. Hier liegt in meinen Augen auch definitiv die Stärke der Autorin.

    Alles in Allem eine nette Unterhaltung mit einem tollen sprachlichen Stil. Allerdings ist die Story an sich nicht unbedingt innovativ.

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    Nicole B., 03.09.2019

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung:
    Was für immer bleibt hat mich eine ganze Nacht nicht schlafen lassen. Eine Geschichte die das Herz auf eine atemberaubende Weise berührt. Ich habe mit Gracie mitgelitten, gehofft, gebangt und auch geweint.

    Der Schreibstil von Vanessa ist mitreißend, gefühlvoll und fesselnd. Das Cover passt perfekt zur Geschichte. Schon alleine deshalb musste ich sie unbedingt lesen.

    Gracie, die durch ihren Gedächtnisverlust niemanden mehr in ihrem Umfeld kennt, ist eine Protagonistin die man einfach in die Arme schließen und ganz fest drücken möchte. Doch selbst das, wäre für die Gute einfach zu viel. Dieses Gefühl von verloren und einsam sein, das sie in sich trägt, zerreißt den Leser selbst. Nur all zu oft würde man selbst gerne eingreifen und ihr helfen, helfen sich zu erinnern wer sie ist. Ihr in bestimmten Situationen den Halt geben, den sie braucht. Ganz langsam kämpft sie sich in ihr Leben zurück.

    Scarlett, ihre beste Freundin, steht ihr in jeder Lage zur Seite. Nur Scarlett lässt Gracie an sich ran. Selbst ihren Mann möchte sie einfach nicht sehen. Wie kann man einen Menschen lieben, an den man sich nicht erinnern kann. Verdammt, was habe ich geheult. Mich in ihre Situation versetzt und auch in die ihres Mannes. Er der vor den Kopf gestoßen wird, und doch weiter um sie kämpft. Sie die ihn nicht enttäuschen will und riesen Angst vor den Erwartungen hat, die er an sie stellen könnte. Genauso die Angst, dass sie ihn nie wieder lieben könnte. Denn wer gibt ihr die Sicherheit, dass man sich ein zweites Mal in ein und dieselbe Person verliebt?!

    Ich konnte sie so sehr verstehen, dass sie einfach aus dem ganzen Alltag raus musste. Aus ihrem Job, ihrer Wohnung, ihrem alten Leben, dass sich so falsch anfühlt wenn man sich nicht daran erinnert. Auf der Blumenfarm ihrer Familie, versucht Gracie ihr Leben neu so ordnen und sich zu erinnern. Ganz unbewusst beginnt sie ein Leben, dass sie aufblühen lässt. Das sie zu einer anderen, glücklichen Gracie macht. Die Macht der Blumen und der Liebe lässt sie wieder lächeln.

    Flynn, der Nachbar, der ihr Stabilität und Hilfe bietet, zu dem sie sich hingezogen und dem sie sich Nahe fühlt, ist im wahrsten Sinne ein Traummann. Doch da ist ja auch noch ihr Ehemann der Zuhause auf sie wartet. Was das Herz spricht, kann der Kopf nicht lenken.

    Was Gracies Herz entscheidet und ob die ein oder andere Erinnerung zurückkommt, dass muss jeder selbst heraus finden. Es wäre unfair und nicht der Geschichte gerecht dies hier zu erwähnen. Denn diese Geschichte muss man selbst gelesen haben.

    Fazit:
    Was für immer bleibt, ist eins meiner Lesehighlights des Jahres 2019. Bisher das Lesehighlight was für mich an erster Stelle steht. Diese Geschichte liest man nicht nur, man lebt, leidet und fühlt mit. Eine Geschichte die unter die Haut mitten ins Herz geht. Von mir gibt es eine klare Kaufempfehlung. Vielen Dank an den Verlag und NetGalley dass ich Was für immer bleibt lesen durfte. In einer Rezension kann man gar nicht die Worte erfassen, was diese Geschichte in einem selbst auslöst und mit einem macht. Lest sie selbst.

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